DE2209996B2 - Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge einer Druckflüssigkeits-AxialkolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine
(Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel und an deren beiden Stirnseiten angeordneten, nicht umlaufenden
Schrägscheiben, von denen mindestens eine über einen von außen betätigbaren Schneckentrieb winkelverdrehbar
ist, sowie mit mittiger Schlitzsteuerung.
Bei einer bekannten derartigen Einrichtung (deutsche Patentschrift 951413) sind die beiden nicht
umlaufenden Schrägscheiben gegenüber den Stirnseiten der umlaufenden Zylindertrommel mit Hilfe von
zwei zugeordneten Schneckentrieben verdrehbar, wodurch der Hub der Axialkolben gesteuert werden
kann. Beide Schneckentriebe sind von außen betätigbar. Die Zuführung des Arbeitsmittels, das im Pumpenbetrieb
von den Axialkolben gefördert wird und im Motorbetrieb die Axialkolben beaufschlagt, erfolgt
hier durch einen Steuerzapfen, der sich durch eine Mittelbohrung der Zylindertrommel erstreckt und
über radiale Kanäle in der Zylindertrommel mit den Axialbohrungen verbunden ist, welche die Kolben
führen. Die Veränderung der Arbeitsmittelmenge wird hier also ausschließlich durch Verdrehung der
Schrägscheiben bewirkt.
Es ist auch bereits bekannt (deutsche Patentschrift 172), das Arbeitsmittel nicht zentrisch durch einen
Steuerzapfen, sondern radial von außen durch eine geschlitzte Steuerhülse in die Axialbohrungen der
Zylindertrommel einzuführen, und diese Steuerhülse drehbeweglich zwischen dem Außenumfang der Zylindertrommel
und Innenumfang des Maschinengehäuses anzuordnen, die somit den Steuerspiegel für
die Zylindertrommel bildet.
Es ist weiterhin eine Druckflü'ssigkeits-Axialkolbenmaschine
mit nur einer Schrägseheibe und einem Steuerspiegel gegenüber der einen Stirnseite der Zylindertrommel
bekannt (deutsche Patentschrift
ίο 593 597), bei der sowohl die Schrägscheibe Js auch
der Steuerspiegel verdrehbar angeordnet sind. Die Verdrehung der beiden Teile kann jedoch nicht ohne
weiteres gleichzeitig ausgeführt werden.
Der Erfindun^jegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine zu
schaffen, die die gemeinsame Verdrehung einer Schrägscheibe und einer Steuerhülse ermöglicht, so
daß die Arbeitsmittelmenge feinfühlige; verändert
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch
gelöst, daß an einer Stirnseite einer an sich bekannten verdrehbaren Steuerhülse zwischen dem Außenumfang
der Zylindertrommel und dem Innenumfang des Maschinengehäuses ein Ritzel angebracht ist, das in
einen Zahnkranz de"» Gehäuses und in einen Zahnkranz der verdrehbaren Schrägscheibe eingreift und
die Steuerhülse um den halben Winkelbereich der Schrägscheibe zu verdrehen gestattet. Durch diese
zwangläufig gemeinsame Verdrehung der Schrägscheibe und der Steuerhülse über das zwischengeschaltete
Ritzel ist in vorteilhafter Weise die Arbeitsmittelmenge feinfühliger veränderbar, und außerdem
beansprucht diese Einstelleinrichtung nur wenig Platz, se daß die Druckflussigkcits-Axialkolbenmaschine in
kompakter Bauweise herstellbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung liegt die Welle des Ritzels in der Steuerhülse
parallel zur Drehachse der Zylindertrommel, und das Ritzel läuft in einer Ebene um, die parallel zur Drehebene
der verdrehbaren Schrägscheibe verläuft.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung liegt die Welle des Ritzels an der Außenumfangsfläche
der Steuerhülse senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel und das Ritzel läuft in einer Ebene um,
die senkrecht zur Drehebene der verdrehbaren Schrägscheibe verläuft.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erlä'itert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine,
F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der wesentlicher. Teile einer Einrichtung zum
Verändernder Arbeitsmittelmenge der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Axialkolbenmaschine,
F i g. 4 A bis 4 C grafische Darstellungen zur Erläuterung
der Variationen der Hübe und des Verdrängungsvolumens zweier Kugelkolben in bezug auf den
Drehwinkel der Zylindertrommel für den Fall, daß eine Schrägscheibe gegenüber der anderen Schräges
scheibe um einen Winkel 2 Θ gedreht wird, während gleichzeitig die Steuerhülse über einen Winkel Θ gedreht
wird,
Fig. 5 A bis 5C grafische Darstellungen ähnlich
den Fig. 4 A biü 4 C für den Fall, daß die Steiierhülse
fixiert ist und die eine Schrägscheibe gegenüber der anderen Schrägscheibe um einen Winkel 2 Θ gedreht
wird, und
F i g. 6 eine Teil-SchniUansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Axialkolbenmaschine im Bereich des Kugelkolbens.
Die Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine 10,
wie sie beispielsweise in den F i g. 1,2 und 3 dargestellt ist. ist als Pumpe oder Motor einse'zbar. Die Axialkolbenmaschine
IC weist ein Gehäuse 11 auf, welches etwa in der Form eines Hohlzylinders ausgeführt ist,
dessen eines Ende verschlossen und dessen entgegengesetztes finde offen ist. Eine Abschlußkappe 12 verdeckt
das offene Ende des Gehäuses 11. Die Stirnwand am geschlossenen Ende des Gehäuses 11 und
die Abschlußkappe 12 tragen an ihren inneren Seiten Lager, die auf einer Achse ausgefluchtet sinü. Diese
Lager stützen eine Welle 15 ab, welche ein Teil mit einer Zylindertrommel 14 bildet und in koaxialer An- "
Ordnung zu dieser verläuft, um einen Rotor 13 zu bilden. Die Zylindertrommel 14 kann s^.-h demzufolge
innerhalb des Gehäuses 11 frei drehen. Sie is' mit einer
Anzahl (im vorliegenden Ausführungjbeispiel sechs) durchgehender zylindrischer Bohrungen 16 mit
kreisrundem Querschnitt versehen, deren Achsen parallel und im gleichen Abstand zur Achse der Welle
15 verlaufen und in Umfangsrichtung gleiche Abstande
voneinander aufweisen. Diese zylindrischen Bohrungen 16 bilden Zylinder, in denen Kugelkolben
arbeiten.
Wenngleich die Zylindertrommel 14 und die Welle 15 im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet
sind, können die Zylindertrommel und die Welle auch aus getrennten Teilen hergestellt sein.
Jede der zylindrischen Bohrungen 16 enthält in ihren Enden Kugelkolben 17a und 17b, die in den Bohrungen
verschiebbar angeordnet sind und deren äußere Teile aus der zylindrischen Bohrung herausragen.
Diese KugelLolben 17a und 17b sind in entsprechenden Dichtungsringen 18a und 18b gehalten, die in
der zylindrischen Bohrung 16, von den Kugelkolben aus betrachtet, nach innen verschiebbar angeordnet
sind. Die zwei Dichtungsringe 18a und 18b werden durch die Kraft einer Druckfeder 19 in axialer Riehtung
in bezi'g auf die zylindrische Dohrunp 16 nach außen gedrückt, die in der Bohrung 16 zwischen den
Dichtungsringen 18a und 18b angeordnet ist. Die nach außen gerichtete Kraft der Feder 19 wird über
die Dichtungsringe 18a und 18b auf die Kugelkolben 17a und 17b übertragen. Die Kugelkolben 17a und
17b liegen mit ihren äußersten Teilen an den Stirnflächen zweier entgegengesetzt angeordneter Schrägscheiben
20 und 21 an, die ihre nach außen gerichtete Bewegung begrenzen.
Die Schrägscheibe 20 ist an der inneren Stirnfläche des Gehäuses 11 durch einen Paßstift 22 fixiert, während
die Schrägscheibe 21 an der inneren Seite der Abschlußkappe 12 drehbar gelagert ist. Die Schlägscheiben
20 und 21 weisen kreisrunde Kurvenflächen auf, von denen eine jede eine Anzahl (neun im vorliegenden
Ausführungsbeispiel) von Nockenerhebungen 20a und 2la enthält, die an den äußeren Teilen der
Kugelkolben 17a und 17b anliegen und über welche sie rollen, wenn sich die Zylindertrommel 14 dreht.
Ais Folge hiervon weiden die Kugelkolben 17a und 17b in axialer Richtung der zylindrischen Bohrung
16 verschoben, und zwar in Übereinstimmung mit den
NiKt.enerhebungen 20α und 21« gegenüber den Nokkenvertiefungen
20b und 21b, Die Nockep.kurven der Schrägscheiben 20 und 21 sind so festgelegt, daß für
den Fall das Molorbetriebs die Gesamtsumme der
Antriebsmomente einen konstanten Wert ausmacht. Für den Pumpenbetrieb werden die Nockenkurven so
festgelegt, daß der Pumpenauslaßdruck konstant bleibt. Das Verdrängungsvolumen der Axialkolbenmaschine
10 wird bestimmt durch die Abstände der Nockenerhebungen oder -scheitel 20a ur,4 21a. Die
Zahl der Nockenerhebungen kann im übrigen je nach Wunsch ausgewählt werden. Leistungsdaten der
Axialkolbenmaschine 10, wie beispielsweise der Bereich der Arbeitsdrehzahl und des Abgabedrehmoments
können dadurch geändert werden, daß man die Schrägscheiben 20 und 21 sowie eine Steuerhülse 24
auswechselt, wie anschließend beschrieben wird.
Die Zylindertrommel 14 ist zwischen ihrer Umfangsfläche und den zylindrischen Bohrungen 16 mit
Druckf!üssigkeits-Zuführ-(oder Saug-)-öffnungen 23a und Auslaß-(oder Entleerung-)-öffnungen 23b
versehen, weiche sich in radialen Richtungen nach außen erstrecken. Eine Steuerhülse 24 in der FGrm
eines offenen Hohlzylinders ist in das Gehäuse 11 drehbar eingesetzt und diese Steuerhülse trägi ihrerseits
drehbar die Zylindertrommel 14. Zur Abdichtung siiiJ O-Ringe 25 zwischen dem Gehäuse 11 und
der Steuerhülse 24 vorgesehen. Die Steuerhülse 24 ist ihrerseits mit Öffnungen 26a und 26b versehen,
die an solchen Positionen ausgebildet sind, daß sie den Öffnungen 23a und 23b gegenüberstehen, wie in
Fig. 1 angedeutet ist. Diese öffnungen 26a und 26b
liegen jeweils in einer Zahl vor, die gleich ist der Zahl (neun im vorliegenden Ausführungsbeispiel) der
Nockenerhebungen der Schrägscheiben 20 und 21. Wenngleich in F i g. 2 nicht gezeigt, sind die Öffnungen
26a und 26b in gegenseitig versetzten Positionen angeordnet, wenn man in axialer Richtung blickt, so
daß die öffnungen 26a und 26b nicht gleichzeitig den Öffnungen 23a und 23b der rotierenden Zylindertrommel
14 gegenüberstehen, wie anschließend beschrieben wird.
Die innere zylindrische Fläche des Gehäuses 11 ist mit Ringnuten 27a und 27b versehen, die den Öffnungen
26a und 26b der Steuerhühe 24 gegenüberliegen. Das Gehäuse 11 ist feiner mit einer Df uckflüssigkeits-Zuführ-(oder
Saug-)öffnung 28a und 28b versehen, die in Verbindung mit den Ringnuten 27a und 27b stehen.
Die Zylindertrommel 14 weist ferner durchgehende Löcher 29 auf, welche parallel zu den zylindrischen
Bohrungen 16 im Zylinder ausgearbeitet sind. Im ^uc'ührungsbeispiel entspricht die Zahl der durchgehenden
Löcher 29 (sechs) derjenigen der zylindrischen Bohrungen 16. Die zwei Enden aller durchgehenden
Löcher 29 stehen in Verbindung mit Räumer 30. die zwischen dem Gehäuse 11 und den zwei Stirnseiten
der Zylindertrommel 14 ausgebildet sind. Die Abschlußkappe 12 weist an ihrer inneren Seite einer
zentralen Hohlraum 31, der das eine Ende der Welk 15 aufnimmt, sowie einen Flüssigkeitskanal 32 auf
der den Hohlraum 31 mit einem der obsnwrwähntet Räume 30 verbindet. Die Abschlußkappe 12 ist ferne
mit einer öffnung 33 versehen, welche den Hohlraun
31 mit der Außenseite verbindet, um die Leckageflüs sigkeit kontrollieren zu können. Für den Fall, dal
während des Betriebs Druckflüssigkeit aus der Rotor zylindertrommel 14 nach außen dringt, sammelt siel
die derart ausgelaufene Flüssigkeit in den Räumen 30 und wird dann über die Durchgangslocher 29 den
Flüssigkeitskanal 32, den Hohlraum 31 und die Öffnung 33 nach außen abgeführt.
Anschließend wird die Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge und damit zur Veränderung
der Leistung der Axialkolbenmaschine ausführlich beschrieben. Die Schrägscheibe 21 weist eine Kurvenfläche
auf, die identisch mit derjenigen der Schrägscheibe 20 ist und dieser koaxial gegenübersteht.
Die Schrägscheibe 21 enthält ferner einen zylindrischen hohlen Teil 34, wie in Fi g. 3 angedeutet ist,
der auf einem hohlen Ansatzteil der Abschlußkappe 12 an deren inneren Seite drehbar aufgesetzt ist. Die
Schrägscheibe 21 ist ferner mit einem Arm 35 versehen, der sich nach unten erstreckt und am unteren
Ende ein Zahnsegment 36 aufweist. Dieses Zahnsegment 36 kämmt mit einer Schnecke 37, die auf einer
Welle abgestutzt ist, welche sich aus dem Gehäuse Il heraus erstreckt. Ein Drehknopf 38 zur Veränderung
oder Einregulierung der Leistung oder des Verdrängungsvolumens ist auf dem äußeren Ende dieser
Welle befestigt. Der Drehwinkel des Knopfes 38 wird durch eine Meßskala 39 angezeigt. Durch Drehung
des Knopfes 38 wird die Schnecke 37 gedreht, wobei die Schrägscheibe 21 um den Ansatztcil der Abschlußkappe
12 gedreht wird.
Die Schrägscheibe 21 ist ferner an ihrem oberen Umfangteil miteinem Zahnkranz versehen, der ein
Teil mit der Schrägscheibe bildet und miteinem Ritzel
41 kämmt. Das Ritzel 41 ist auf einer Welle 42 abgestützt, die in ein Loch 43 in der Stirnseite der Steuerhülse
24 eingesetzt ist, derart, daß sie sich darin frei drehen kann und darüber hinaus zusammen mit der
Steuerhülse drehbar ist. ohne irgendein Spiel in bezug auf den Drehpunkt der Steuerhiilse. Das Ritzel 41
kämmt ferner mit einem Zahnkranz 44. der an der inneren Seite des Gehäuses 11 ausgebildet ist, und
zwar an dem Ende des Gehäuses, an dem die Abschlußkappe 12 befestigt ist.
Die Radien und Übersetzungsverhältnisse der Schrägscheibe 21 und des Ritzels 41 sind so ausgewählt,
daß wenn die Schrägscheibe 21 in einer Richtung um einen Winkel von 2 Θ durch die Schnecke
37 gedreht wird, die Steuerhülse 24 in der gleichen Richtung um einen Winkel Θ gedreht wird.
Die Axialkolbenmaschine 10 und die Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge gemäß der
oben beschriebenen Konstruktion arbeiten in dem Fall, daß die Axialkolbenmaschine als Motor verwendet
wird, in der nachstehend beschriebenen Art und Weise.
Druckflüssigkeit, die durch die Zuführöffnung 28a eingeführt wird, strömt nacheinander durch die Ringnut
27a und Öffnungen 26a. Die Position der Steuerhülse
24 ist anfänglich so festgelegt, daß wenn zwei Kugelkolben 17a und 17b, die an den Steuerscheiben
20 und 21 anliegen, in ihre innersten Lagen innerhalb ihrer zylindrischen Bohrungen 16 gedrückt werden
(das ist die Position, die durch das untere Paar von Kugelkolben in Fig. 1 angedeutet ist), eine Öffnung
26a der Steuerhülse 24 und die zugeordnete Öffnung 23 a der Zylindertrommel 14 in Kommunikation
kommen. Ferner sind die relativen Winkellagen der Schrägscheiben 20 und 21 anfänglich so festgelegt,
daß, um das maximale Verdrängungsvolumen zu erreichen, die Scheitel oder Erhebungen der entsprechenden
Kurvenflächen genau in gegenüberliegender Ausfluchtung stehen.
Wenn die Öffnung 26a und die zugeordnete Öffnung 23a in Verbindung miteinander stehen, strömt
die Druckflüssigkeit, welche durch die Öffnung 28a
zugeführt wird, durch die Öffnung 23a und wird dadurch
in den Raum zwischen den Dichtungsringen 18a und 18b innerhalb der zylindrischen Bohrung 16 eingeführt.
Die Folge davon ist, daß der Druck der Druckflüssigkeit über die Dichtungsringe 18a und
ίο 18b auf die Kugelkolben 17a und 17b übertragen
wird, um nach außen gerichtete Kräfte auf die Kugelkolben 17a und 17b auszuüben, d. h., eine nach rechts
gerichtete Kraft auf den Kugelkolben 17a und eine nach links gerichtete Kraft auf den Kugelkolben 17b,
wenn man die Fig. 1 betrachtet. Die Kugelkolben 17a und 17b werden demzufolge gegen die Schrägscheiben
20 und 21 gedrückt und gleichzeitig dazu gezwungen, den schrägen Nockenflächen entlang nach unten
in die Vertiefungen zu rollen, die sich zwischen einem Paar entsprechender Nockenerhebungen 20a und 21 a
und dem darauffolgenden Paar von Nockenerhebungen befinden. Da die durch die Druckflüssigkeit zu
diesem Zeitpunkt erzeugten Kräfte in entsprechenden Komponenten in Drehrichtung der Zylindertrommel
»5 14 und in Komponenten in axialer Richtung der zylindrischen
Bohrung 16aufgeteilt werden, rollen die Kugelkolben 17a und 17b auf ihren entsprechenden
schräge . Nockenflächen nach unten und üben gleichzeitig ein Drehmoment auf die Zylindertrommel 14
aus. wodurch letztere in einer Richtung umläuft.
Die Längen in Umfangsrichtung und das relative Lageverhältnis der Öffnungen 26a und 26b sind derart
festgelegt, daß während des Intervalls aus dem Zustand, in dem die Kugelkolben 17a und 17b die Nokkenerhebungen
20a und 21a berühren, in den Zustand, in dem sie den Boden der Vertiefungen 20b und 21b der Kurvenflächen erreichen, nachdem sie
den schrägen Flächen entlang nach unten gerollt sind (der letztere Zustand entspricht demjenigen des obe-
ren Paares von Kugelkolben in F i g. 1), die Öffnungen
26a und 23a miteinander verbunden sind, während gleichzeitig die Öffnungen 26b und 23b sich in einer
nicht kommunizierenden Stellung befinden. Wenn sich die Kugelkolben 17a und 17b auf dem Boden
der Nockenvertiefungen 20b befinden, sind die Öffnungen 26a und 23a nicht kommunizierend, während
die Öffnungen 26b und 23b miteinander kommunizieren.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt der oben beschriebene Vorgang im Zusammenhang mit den K.igelkolben
17a und 17b in einer anderen Zylinderbohrung 16, wodurch die Zylindertrommel 14 ein weiteres
Drehmoment erhält, das sie zwangläufig in die gleiche Richtung dreht. Die Drehung der Zylindertrommel
14 bewirkt, daß die Kugelkolben 17a und 17b, die den Boden ihrer entsprechenden Nockenvertiefungen
erreicht haben, den schrägen Flächen nach oben rollen, die zu den nachfolgenden Nockenerhebunger
führen, und sie werden dadurch in ihrer zylindrischer Bohrung 16 nach innen verlagert (d. h. gemäß Fi g. 1
entsprechend nach links und rechts). Die Druckflüs sigkeit in der zylindrischen Bohrung 16 zwischen dei
Dichtungsringen 18a und 18b wird demzufolge übe die Öffnungen 23b und 26b, die Ringnut 27b um
Öffnung 28b abgeführt. Hierauf wiederholt sich de oben beschriebene Vorgang nacheinander in bezu
auf die restlichen Paare von Kugelkolben, so daß di Zylindertrommel 14 fortwährend gleichmäßig um
4119
läuft. Dieses erteilte Drehmoment wird über die Welle 15 nach außen weitergeleitet, und es ist erkennbar,
daß die Axialkolbenmaschine 10 auf diese Weise als Motor arbeitet.
Für den Fall, daß die Drehrichtung der Zylinder-' trommel 14 umgekehrt werden soll, wird die Öffnung
28/j als Zuführöffnung für die Druckflüssigkeit verwendet,
und die öffnung 28a wird als F.ntleerungs- oder Abgabeöffnung benutzt. Wenn die Axialkolbenmaschine
10 als Pumpe eingesetzt werden soll, wird die Welle 15 durch eine von außen zugeführte Antriebskraft
gedreht, und die Öffnung 28r/ oder 2Hb wird als Saugöffnung benutzt, während die Öffnung
l&b oder 28a als Auslaßöffnung dient.
Das Verdrängungsvolumen zwischen den Kugel- '5 kolben 17a und 17 fa wird bestimmt durch einen relativen
Bewegungshub, wobei die entsprechenden Bewegungsrichtungen der Kugelkolben ebenfalls berücksichtigt
werden. Der relative Bewegungshub der Kugelkolben 17« und 17/) wird im übrigen bestimmt
durch die relativen entgegengesetzten Stellungen der Nockenerhebungen und -Vertiefungen der gegenüberliegenden
Schrägscheiben 20 und 21. Der normale Betrieb der Axialkolbenmaschine 10 als Motor
oder Pumpe wird ferner bestimmt durch die Verände- a5
rung des obenerwähnten Verdrängungsvolumens und durch die Steuerung der kommunizierenden und nicht
kommunizierenden Öffnungen 26« und 26/? der Steue hülse 24 und der öffnungen 23« und 23b der
Zylindertrommel 14.
In einem Extremfall, in dem z. B. die relativen Positionen
der Schrägscheiben 20 und 21 so eingestellt sind, daß die Nockenerhebungen der einen Schrägscheibe
gegenüber den Nockenvertiefungen der anderen Schrägscheibe liegen und die Nockenvertiefungen
der ersteren Schrägscheibe gegenüber den Nockenerhebungen der letzteren stehen, bewegen sich die Kugelkolben
17a und 17/? lediglich nach rechts oder links, während ein konstanter gegenseitiger Abstand
eingehalten wird, wenn sich die Zylindertrommel 14 dreht. In diesem Fall findet demzufolge keine Veränderung
des Verdrängungsvolumens statt, und die Druckflüssigkeit wird auch nicht angesaugt oder abgegeben,
wenn die Zylindertrommel 14 durch die von außen angreifende Kraft gedreht wird.
Zwecks Veränderung des Verdrängungsvolumens wird der obenerwähnte Knopf 38 um einen geeigneten
Winkel gedreht, woraufhin die Schnecke 37 das Zahnsegment 36 dreht, so daß wiederum die Schrägscheibe
21 gedreht wird. Gleichzeitig bewirkt die Dre- 5«
hung der Schrägscheibe 21, daß das Ritzel 41, welches mit den Zahnkränzen 40 und 44 kämmt, eine Planetenumlaufbewegung
ausführt, wobei es sich um seine eigene Achse dreht und gleichzeitig entlang einer
Kreisbahn umläuft. Diese Bewegung des Ritzels 41 bewirkt eine gleichzeitige Drehung der Steuerhülse
24. Bei diesem Vorgang bewirkt, wie oben erwähnt, die Drehung der Schrägscheibe 21 um einen Winkel
2 Θ, daß sich die Steuerhülse 24 in der gleichen Richtung um einen Winkel Θ dreht.
Anschließend wird der Fall behandelt, bei dem nur
die Schrägscheibe 21 um einen Winkel 2 Θ gedreht wird, während die Steuerhülse 24 ortsfest gehalten
wird. Zu diesem Zweck wird Bezug auf die F i g. 5 A genommen, die die Veränderung des nach rechts gerichteten
Verdrängungshubs des Kugelkolbens 17a andeutet, der an der rechten Seite in Anlage, mit der
Schrägscheibe 20steht. Fig. 5 B deutet die Veränderung
des nach linksgerichteten Verdrängungshubs des linken an der Schrägscheibe 21 anliegenden Kugclkolbensl7fo
an. Wie aus einem Vergleich der F ig. 5 A und 5 B hervorgeht, ist die in Fig. 5 B gezeigte Winkelposition
der Spitze der Kurve um den Winkel 2 Θ gegenüber der Winkelposition der Spitze der Kurve
versetz·., die in Fig. 5 A gezeig.t ist. Die Steuerhülse
24 wird jedoch nicht relativ zu der Schrägscheibe 20 gedreht, und die Steuerung, die durch das Lageverhältnis
der Öffnungen 26a und 26h der Steuerhiilse 24 und der Öffnungen 23a und 23/; der Zylindertrommel
14 bestimmt ist, ist die gleiche wie jene vor der Drehung der Schrägscheibe 21. Im einzelnen ist
die Ventilsteuerung wie folgt: Unter Bezugnahme auf die Kurve der Fig. 5 A wird festgestellt, daß in den
Intervallen zwischen den unteren und oberen Scheitelpunkten der Kurve (das sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
0 bis 20°, 40 bis 60° usw.), die Druckflüssigkeit, welche in die Öffnung 28« eingeführt
wird, über die öffnungen 26a und 23a mit der zylindrischen Bohrung 16 kommuniziert, während die
Äuslaßöffnung 286 nicht mit der zylindrischen Bohrung
16 kommuniziert und der Druck innerhalb der zylindrischen Bohrung 16 auf einem hohen Wert liegt.
Während der Intervalle von den oberen Scheitelpunkten bis zu den unteren Scheitelpunkten der Kurve (im
vorliegenden Ausführungsbeispiel 20 bis 40". (SO bis 80" usw.), werden die Zustände umgekehrt. Das
heißt, die Zufiihröffnung 28a für die Druckflüssigkeit
kommuniziert nicht mit der zylindrischen Bohrung 16, während die Auslaßöffnung 28b über die Öffnungen
26/? und 23b mit der zylindrischen Bohrung 16 kommuniziert
und in der .lindrischen Bohrung 16 ein
niedriger Druck herrscht.
Zu diesem Zeitpunkt erhält man die veränderte Kurve des Verdrängungsvolumens. wie sie in F i g. 5 Γ
angedeutet und durch den Abstand zwischen dem rechten und linken Kugelkolben 17a und 17b und
durch die entsprechenden Verstcllrichtungen div",er
Kugclkolben bestimmt ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht,
ist das Verhältnis zwischen der Veränderung der Kugelkolben und der oben beschriebenen Steuerung
derart, daß ein negativer Teil im Verdrängungsvolumen erzeugt wird. Darüber hinaus wird dieser negative
Teil plötzlich am Umschaltpunkt erzeugt, wie dies am besten an der rechten Seite der in Fig. 5 C
gezeigten Kurve angedeutet ist. Dieser negative Teil des Verdrängungsvolumens bedeutet, daß die Axialkolbenmaschine
10. während sie z. B. normal als Motor arbeitet, plötzlich als Pumpe wirksam wird. Diese
Erscheinung ist unerwünscht.
Demzufolge ist die Axialkolbenmaschine so ausgeführt, daß die Schrägscheibe 21 uim den Winkel 2 G
gedreht wird, während zur gleichen Zeit die Steuerhülse 24 um den Winkel Θ gedreht wird. Die F ig. 4 A
und 4B deuten in ähnlicher Weise wie die Fig. 5 A
und 5 B veränderliche Hübe der rechten und linker Kugelkolben 17a und 17fc an. Da die Schrägscheibe
21 relativ zur Schrägscheibe 20 um den Winkel 2 G gedreht wird, werden die Scheitelpunkte der Kurver
der Fig. 4 A und 4 B um den Winkel 2 Θ gegenseitig
versetzt.
Da ferner die Steuerhülse 24 in die gleiche Richtunj
wie die Schrägscheibe 21 um den Winkel θ gedreh wird, wird der Umschaltpunkt der Steuerung um dei
Winkel Θ gegenüber demjenigen in dem Fall versetzt der oben in Verbindung mit den Fig. 5 A, 5B un<
5 C beschrieben wurde. Genauer gesagt, das Intervall
409524/10
in dem die Zuführöffnung 28a in Verbindung mit der zylindrischen Bohrung 16 steht, während die Auslaßöffnung
286 nicht mit der zylindrischen Bohrung 16 kommuniziert, entspricht dem Bereich, in dem der
Drehwinkel der Zylindertrommel 14 0° bis (20° + 0°), (40' + 0°) bis (60° + 0") usw. in
Fig. 4 A beträft.
Die zylindrische Bohrung 16 steht zu diesem Zeitpunkt unter einem hohen Druck. Das Intervall, in dem
die Zuführöffnung 28« nicht mit der zylindrischen bohrung 16 kommuniziert, warnend die Auslaßöffnung
2Hb in Verbindung mit der zylindrischen Bohfung 16 steht, entspricht ferner dem Bereich, in dem
«ler Drehwinkel der Zylindertrommel 14(20" + 0°) liis (40° + 0°). ("0° + 0°) bis (80° + 0°) usw. in
Fig. 4 A beträgt. Die zylindrische Bohrung 16 steht r.u diesem Zeitpunkt unter i-inem niedrigen Druck.
Die zu diesem Zeitpunkt gültige Kurve der Verandcrungdcs
Verdrängungsvolumens, welche durch den Abstand zwischen den rechten und linken Kugelkolben
17a und 176 und durch deren entsprechende Hubrichtungen vorbestimmt ist, ist in Fig. 4C gezeigt.
Die Hübe der Kugelkolben 17« und 17fr am Punkt des Winkels θ sind in den Fig. 4 A und 4 B
gleich. An diesem Punkt word ferner die Umschaltung
der Steuerung ausgeführt. Aus diesem Grund ist die Kurve der Veränderung des Verdrängungsvolumens,
wie in F i g. 4 C angedeutet ist, stets eine kontinuierliche Kurve mit einer normalen Wellenform, die auf
der positiven Seite gegenüber der vertiakcln Koordinate liegt, und es besteht keine Möglichkeit, daß negative
Teile und Unterbrechungen in der Kurve auftreten, wie dies beispielsweise in F i g. 5 C gezeigt ist. Die
Axialkolbenmaschine 10 arbeitet demzufolge stets als normaler Motor oder normale Pumpe.
Das Verdrängungsvolumen variiert in Abhängigkeit von der Auswahl der Größe des Drehwinkels 2 0
der Schrägscheibe 21, und bei einer Vergrößerung des Winkels 2 θ nimmt das Verdrängungsvolumen in der
Art und Weise ab, wie dies in F i g. 4 C in gestrichelten Linien angedeutet ist. im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Verdrängungsvolumen auf den Wert
Null reduziert, wenn der Winkel 2 0 40° beträgt. Wenngleich die beiden Schrägscheiben 20 und 21
Reaktionskräftc von den Kugclkolben 17« und 17/;
aufnehmen, tritt keine Positionsveränderung bei der einen Schrägscheibe 20 auf, da diese Schrägscheibe
20 fixiert ist. Indem also lediglich die bewegbare ίο Schrägscheibe 21 so ausgeführt werden muß, daß sie
keiner Positionsabweichung auf Grund einer Reakiionskraft
unterliegt, ist es stets möglich, die gegenseitigen Positionen der Schnigscheiben 20 und 21 exakt
auszuwählen und eine genaue Veränderung und Einregelung der Leistung zu erreichen. Da ferner die
Steuerhülse 24 niemals einer Reaktionskraft auf Grund der Drehung der Zylindertrommel 14 ausgc
setzt wird, besteht auch keine Notwendigkeit, genaue Vorschriften für die Konstruktion, etwa des Ritzels
ao 41 und der Welle 42 zu machen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Übertragung der Drehung einer Schrägscheibe
auf die Steuerhülse ist in Fig. 6 dargestellt. Eine Schrägscheibe 50 dieses Ausführungsbeispicls
entspricht der bewegbaren Schrägscheibe 21 des vorangehenden Ausführungsbeispiels, und sie weist einen
Zahnkranz 51 an ihrer inneren Seite auf. Dieser Zahnkranz 51 kämmt mit einem Ritzel 52, das auf
einer vertikalen Welle 53 drehbar gelagert ist. welch«: ihrerseits am Außenumfang der Stciierhülsc 24 in der
Nähe der Stirnseite der Steuerhülse abgestützt ist. Das Ritzel 52 kämmt ferner mit einem im Gehäuse 11 ausgebildeten
Zahnkranz 54. Eine Drehung der Schrägscheibe 50 hat zur Folge, daß sich das Ritzel 52 um
seine Achse dreht und gleichzeitig um die Achse :i Steuerhülse 24 umläuft, die dadurch ihrerseits gedn!.
wird. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil. Ί:·
der Radius des Ritzels 52 relativ zum Radius i ι Schrägscheibe 50 beliebig ausgewählt werden k;;"'i
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4119
Claims (3)
1. Einrichtung zum Verändern der Arbeitsmittelmenge einer Druckflü'ssigkeita-Axialkolbenmaschine
(Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel und an deren beiden Stirnseiten
angeordneten, nicht umlaufenden Schrägscheiben, von denen mindestens eine über einen von
außen betätigbaren Schneckentrieb winkelverdrehbar ist, sowie mit mittiger Schlitzsteuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite einer an sich bekannten verdrehbaren
Steuerhülse (24) zwischen dem Außenumfang der Zylindertrommel (14) und dem Innenumfang des
Maschinengehäuses (11) ein Ritzel (41, 52) angebracht ist, das in einen Zahnkranz (44, 54) des
Gehäuses (11) und in einen Zahnkranz (40, 51) der verdrehbaren Schrägscheibe (21, 50) eingreift
und die Steuerhülse um den halben Winkelbereich der Schrägscheibe zu verdrehen gestattet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (42) des Ritzels (41) in der Steuerhülse (24) parallel zur Drehachse der
Zylindertrommel (14) liegt und das Ritzel (41) in einer Ebene umläuft, die parallel zur Drehebene
der verdrehbaren Schrägscheibe (21) verläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (53) des Ritzels (52)
an der Außenumfangsfläche der Steuerhülse (24) senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel
(14) liegt, und das Ritzel (52) in einer Ebene umläuft, die senkrecht zur Drehebene der verdrehbaren
Schrägscheibe (50) verlauf
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