DE2208291A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE2208291A1 DE19722208291 DE2208291A DE2208291A1 DE 2208291 A1 DE2208291 A1 DE 2208291A1 DE 19722208291 DE19722208291 DE 19722208291 DE 2208291 A DE2208291 A DE 2208291A DE 2208291 A1 DE2208291 A1 DE 2208291A1
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Bernard Hope Painswick Stroud Gloucestershire Hart (Großbritannien)
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Dowty Hydraulic Units Ltd., Cheltenham, Gloucesteershire (Großbritannien)
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    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/086Carter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dr. Ing. H. Nerondank
Dipl Ing. H. Hau* ■ Ci-! Pn. £. -.V. S--Uz _
Dipl. Ing. E. Cr^Ii3-Ci-: :.■·.:, -^-»- Il 08 29 I
8 München 2
2, f2o2?.;;Vi.:
felefnr. 5380586
.,o- t:' ; ^draulic l.inits Limited
'-.rlc L ο art,
Inwaltsakte M-2059 !•ilrJJrir11· 'aL:1» L-η }· land
22. Februar 1972
Drehkolbenmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenmaschinen mit Druckausgleich.
Unter Drehkolbenmaschinen mit Druckausgleich werden Maschinen verstanden, die miteinander kämmende Rotoren, beispielsweise Zahnräder, sowie den Rotoren zugeordnete Stirnplatten aufweisen, wobei die dem Rotor abgewandte Fläche der Stirnplatte in vorgegebenen Bereichen Flüssigkeitsdrücken ausgesetzt ist, die entgegengesetzt zu den Drücken gerichtet sind, die von der durch die Maschine geförderten Flüssigkeit auf die am Rotor gelegene Fläche der Stirnplatte aufgebracht werden, derart, daß die Stirnplatte in ausreichend dichtende Anlage -.m die Stirnfläche des Rotors gedrückt wird, ohne daß eine unzulficsige Reibung zwischen der Stirnplatte und der KOtor-Stirnflache entsteht. Die Stirnplatte kann eine Lager-
schale für den Rotor sein und von einer benachbarten Stirnplatte eines danebenliegenden Rotors getrennt ausgebildet oder mit dieser verbunden sein.
Bei Drehkolbenmaschinen mit Druckausgleich besteht eine Schwierigkeit darin, daß infolge von Schwankungen der Viskosität der Flüssigkeit, des Flüssigkeitsdrucks, oder der Maschinendrehzahl sich die Druck-Mittelpunkte der an der am Rotor gelegenen Fläche der Stirnplatte angreifenden Flüssigkeitsdrücke ändern. Derartige Lageänderungen der Druck-Mittelpunkte sind unerwünscht, v/eil sie, da die Lage der Druck-Mittelpunkte in den erwähnten vorgegebenen Bereichen unveränderlich ist, zu einer gewissen Verkippung der Stirnplatte bezüglich der Drehachse des Rotors führen.
Um diese Wachteile zu vermeiden, ist eine Drehkolbenmaschine mit Druckausgleich erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut in der am Rotor gelegenen Fläche einer Stirnplatte sowie eine Drosseleinrichtung zur Flüssigkeitszufuhr von der Hochdruckseite der Maschine zur Nut vorgesehen sind, wobei die Nut derart gelegen ist, daß die Flüssigkeit auf der Stirnplattenfläche so verteilt wird, daß sich der Druckausgleich der Stirnplatte ändert und dadurch die Lage der Druck-Mittelpunkte der an der Stirnplattenfläche angreifenden Flüssigkeitsdrücke während des Betriebs der Maschine im wesentlichen nicht schwankt.
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Bei der erfindungsgemäßen Maschine v/ird durch die Anordnung der über eine Drosseleinrichtung versorgten Hut nicht nur die Flüssigkeit derart verteilt, daß der Druckausgleich, auf die erforderliche Weise modifiziert v/ird, sondern es "befindet sich auch jegliche Flüssigkeit, die nicht auf diese V/eise verteilt wird und die vom Hütende entweicht, auf einer derart geringen Geschwindigkeit, daß eine unerwünschte Erosion derjenigen Flächen, auf die diese Flüssigkeit auftrifft, unterbleibt. Die Drosseleinrichtung kann durch einen Radialspalt gebildet sein, der zwischen dem Maschinengehäuse und denjenigen Flügel- oder Zahnspitzen des Rotors vorhanden ist, die sich während des Betriebs der Maschine zwischen der Nut und der Hochdruckseite der Maschine bewegen.
Falls die Rotoren auf jeder Seite mit -Wellen verbunden sind, sind jedem Rotor zweckmäßigerweise zwei Stirnplatten zugeordnet, die im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt haben und die Wellen drehbar abstützen. Die Stirnplatten können derart ausgebildet sein, daß sie mit Axialspiel in sich übergreifenden Bohrungen des G-ehäuses einsitzen.
Jede Nut kann in der am Rotor gelegenen Außenkante der jeweiligen Stirnplatte ausgebildet sein.
Die Stirnplatten für die Wellen auf einer oder beiden Seiten der Rotoren können jeweils getrennte Stirnplatten sein,
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die jeweils mit miteinander zusammenwirkenden, äußeren Abflachungen versehen sind, oder wahlweise können die Stirnplatten auch einstückig ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit.den Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt einer Drehkolbenmaschine in Form einer Zahnradpumpe;
Figur 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II der Fig.1;
Figur 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III der Fig.1;
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Fig.2, wobei einer der Rotoren der Maschine in einer ersten Betriebsstellung gezeigt ist;
Figur 5 eine graphische Darstellung der Druckverteilung an den in Fig.4 gezeigten Bauteilen;
Figur 6 eine der Fig.4 ähnliche Darstellung, die den Rotor in einer zweiten Betriebsstellung zeigt.
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Gemäß den Figuren enthält eine Zahnradpumpe 10 ein Gehäuse 11 mit einem Mederdruckeinlaß, der in Fig.1 nicht gezeigt ist, in Fig.2 jedoch schematisch mit 12 "bezeichnet ist. Das Gehäuse enthält ferner einen Hochdruck-Auslaß, der ebenfalls aus Fig.1 nicht ersichtlich, jedoch in Fig.2 schematisch bei 13 dargestellt ist. Das Gehäuse 11 enthält zwei miteinander kämmende Rotoren in Form von Zahnrädern 14 und 15, deren Wellen 16,17; 18,19 drehbar in entsprechenden Stirnplatten in Form von Lagerbuchsen 20,21;22,23 gelagert sind. Die Buchsen sind im Querschnitt D-förmig ausgebildet, wobei die Abflachungen 24 bzw» 25 benachbarter Buchsen aneinander anliegen. Die Buchsen sind mit einem vorgegebenen Axialspiel in entsprechende, sich überlappende Gehäusebohrungen eingepaßt.
Die Welle 19 verläuft durch eine Öffnung 16 in einem Pumpendeckel 27, der mit dem Gehäuse 11 verschraubt ist. Außerhalb der Pumpe ist die Welle 19 mit einem nicht gezeigten Antrieb gekoppelt.
Die den Zahnrädern 14 und 15 abgewandten Abschnitte der Buchsen 20 und 22 sind mit flansehförmigen Yorsprüngen 28 und 29 vorgegebener Form versehen, wobei um jeden Vorsprung ein Dichtring 30,31 angeordnet ist (siehe Fig.1)e Die Form dieser Vorsprünge ist deutlich aus Fig.3 ersichtlich, in
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welcher jedoch die Dichtringe nicht gezeigt sind. Die vorgegebenen Abschnitte der Buchsen 20 und 22 außerhalb der Dichtringe 30 und 31 sind dem Hochdruck von der Auslaßöffnung 13 der Pumpe, der über geeignete, nicht gezeigte Kanäle dorthin gelangt, ausgesetzt. Die vorgegebenen Stirnflächenbereiche der innerhalb der Dichtringe 30 und 31 gelegenen Vorsprünge 28 und 29 hingegen sind mit Niederdruck beaufschlagt. Die Verteilung der Hochdruck- und Niederdruckbereiche ist in bekannter Weise so gewählt, wie dies für einen Druckausgleich der Buchsen 20 und 22 erforderlich ist. Die Buchsen 21 und 23 sind ähnlich ausgebildet, wobei die dem Hochdruck ausgesetzten Kammern im Gehäuse 11 gemäß Pig.1 mit 34 und 35 und die dem Niederdruck ausgesetzten Kammern mit 36 und 37 bezeichnet sinde
Bei einem derartigen Druckausgleich wirken die an den oben erwähnten vorgegebenen Flächenbereichen angreifenden Flüssigkeit sdrücke entgegengesetzt denjenigen Drücken, die von der mittels der Zahnräder durch die Pumpe beförderten Flüssigkeit auf die an den Zahnrädern gelegenen Flächen 38 der Buchsen ausgeübt werden, wobei dafür gesorgt wird, daß die Buchsen in ausreichende dichtende Anlage an die Stirnflächen der Zahnräder gedrückt werden, ohne daß eine unzulässige Reibung zwischen den Buchsen und diesen Stirnflächen auftritt.
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Nuten 39, die im nachfolgenden als "Umlaufschlitze" bezeichnet werden und deren genaue Funktion weiter unten beschrieben wird, sind neben den Zahnrädern längs der Außenkante jeder Buchse in der aus den Fign. 2, 4 und 6 ersichtlichen Lage ausgebildet, wobei jeder UmIaufschlitz über einen Winkel von 75° verläuft. Das der Niederdrucköffnung 12 zugewandte Ende jedes UmlaufSchlitzes ist um 27° von der durch die Achsen und 33 verlaufenden Ebene entfernt.
Wie Fig.1 zeigt, sind die Wellen 16, 17, 18 und 19 unmittelbar an den Stirnflächen der entsprechenden Zahnräder mit Entlastungsauspar^oingen 40, 41, 42 und 43 versehen.
Die Buchsen 21 und 23 sind ähnlich wie die, jedoch spiegelsymmetrisch zu den Buchsen 20 und 22 ausgebildet und ebenfalls mit Umlauf schlitzen 39 versehen,,
In den Flächen 38 der Buchsen sind Ausnehmungen 46 und 47 nahe der Niederdrucköffnung 12 ausgebildet, wobei die Ausnehmungen der Buchsen 20, 22 in Fig.2 gezeigt sind. Parallel zu den Achsen 32 und 33 sind Löcher 48 vollständig durch die jeweiligen Buchsen durchgebohrt, so daß sie zu den Niederdruckkammern 36,37 führen. Ferner sind Längsnuten 50 vorgesehen, und zwar jeweils eine in der Bohrung der Buchsen 20,21,22 und 23, die über die gesamte Länge der Bohrungen
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verlaufen und die Niederdruckkammern 36,37 in Verbindung mit den Entlastungsaussparungen 40,41,42 und 43 bringen.
In den Flächen 38 der Buchsen ist jeweils ein flacher Schlitz 51 ausgebildet, der mit dem Schlitz 51 der zugeordneten Buchse fluchtet, wie dies ebenfalls in Pig.2 gezeigt ist, und in die Entlastungsaussparung 40,41,42,43 mündet.
Die Ausnehmungen 46,47, Bohrungen 48, Nuten 50, Entlastungsaussparungen 40,41,42,43 und Schlitze 51 dienen auf die in der deutschen Patentanmeldung P 17 75 401.7-12 beschriebene Weise zur Niederdruckschmierung der Wellen 16, 17, 18 und 19 bei deren Umlauf in den Buchsen.
Während des Betriebs der oben beschriebenen Zahnradpumpe und beim Antrieb der Welle 19 laufen die beiden miteinander kämmenden Zahnräder 14 und 15 um und saugen dabei Flüssigkeit über die Niederdrucköffnung 12 an und fördern diese Flüssigkeit unter Druck aus der Hochdrucköffnung 13.
Hochdruckflüssigkeit wird den den Zahnrädern 14,15 abgewandten Flächen der Buchsen 20,21,22,25 in den außerhalb der Dichtringe 30,31 gelegenen Bereichen 52 zugeführt, während die innerhalb dieser Dichtringe gelegenen Bereiche 53 dieser Buchsen mit NiederdruckflüsRigkeit beaufschlagt sind.
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Die Druckverteilung an den den Zahnrädern benachbarten Flächen 38 der Buchsen 20,21,22,23 hängt von der Lage der Umlaufschlitze 39 ab, da diese die Lage der Druck-Mittelpunkte der an diesen Flächen anliegenden Flüssigkeitsdrücke und somit die tatsächlichen Grenzlinien zwischen den dort vorhandenen Niederdruck- und Hochdruckzonen festlegen. Beim Umlauf jedes Zahnrads, beispielsweise des Zahnrads 14 gemäß Fig.4*bewegen sich natürlich die Zahnlücken 54 nacheinander zunächst von der Niederdrucköffnung 12 fort und jede Zahnlücke enthält dann Niederdruckflüssigkeit. Da jede Zahnlücke 54 den benachbarten Abschnitten der Flächen 38 eines Buchsenpaares zugewandt ist, sind diese Flächenabschnitte mit Niederdruck beaufschlagt. In Fig.4 sind die Lagen A,B,G,D,E,F entsprechend unterschiedlichen Drehlagen der Zähne 55 des Zahnrads 14 markiert. Die graphische Darstellung gemäß Fig„5 zeigt die Drucktrennlinien der Pumpe unter Bezug auf diese in Fig.4 markierten Lagen, wobei ersichtlich ist, daß nach dem Durchgang eines Zahnes 55 durch die Stellung B der Druck in der entsprechenden Zahnlücke steil auf den vollen Ausgangsdruck ansteigt und dort gehalten wird, bis dieser Zahn die Lage F erreicht, woraufhin der Druck sehr steil abfällt. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Anstiegsflanke zwischen dem Niederdruck und dem Hochdruck in aufeinanderfolgenden Zahnlücken zwischen den Lagen B und G. Wenn die Umlaufschlitze nicht vorhanden wären, wäre diese Anstiegs*-
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- ίο -
flanke unbeständig und die Druck-Mittelpunkte der an den Flächen 38 der Buchsen anliegenden Flüssigkeitsdrücke würden sich entsprechend den Schwankungen des Ausgabedrucks, der Flüssigkeitsviskosität und der Pumpendrehzahl verschieben. Während des Betriebs der Pumpe wurden sich aufgrund dieser Veränderungen daher starke Schwankungen der tatsächlichen Grenzlinien zwischen den Niederdruck- und den Hochdruckbereichen an den Flächen 38 ergeben. Da die Lage der Druck-Mittelpunkte auf den erwähnten vorgegebenen Bereichen 52 und 53 unveränderlich ist, würden derartige Schwankungen zu einem unrichtigen Druckausgleich der Buchsen führen.
Derartige Druckausgleichsstörungen werden durch die Umlaufschlitze 39 ausgeschaltet, die es ermöglichen, daß eine bestimmte Hochdruck-Flüssigkeitsmenge längs der Umlaufschlitze zurückströmt und dadurch derart über die Flächen 38 verteilt wird, daß der Druckausgleich der Buchsen modifiziert wird. Dies hat zur Folge, daß die Anstiegsflanke im wesentlichen ortsfest gehalten wird und somit die Lagen der Druck-Mittelpunkte der an den Flächen 38 angreifenden Flüssigkeitsdrücke sich unabhängig vom Ausgangsdruck, der Flüssigkeitsviskosität oder der Drehzahl im wesentlichen nicht ändern. Bei einem derartigen Druckausgleich bewirken
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die mit Hochdruck-Flüssigkeit gefüllten Zahnlücken 54 eine dem Hochdruck in den Bereichen 52 entgegengesetzte Hochdruckbeaufschlagung der Flächen 58 in der erwünschten Zone, während die mit Niederdruckflüssigkeit gefüllten Zahnlücken 54 eine dem Niederdruck in den Bereichen 53 entgegengesetzt gerichtete Niederdruck-Beaufschlagung der Flächen 38 in der erwünschten Zone hervorrufen. Dieser Druckausgleich ist so bemessen, daß die Buchsen in eine ausreichend dichtende Anlage an die Stirnflächen der Zahnräder gedrückt werden, ohne daß eine unzulässige Reibung vorhanden ist, und zugleich führt der Umstand, daß durch die Umlaufschlitze eine Modifikation des Druckausgleichs hervorgerufen wird, während des Betriebs zu einer beträchtlichen Verringerung der Kippneigung der Buchsen bezüglich der Drehachsen der Zahnräder.
.Jic Hochdruckzonen der Flächen 38 sind in Pip. 2 durch die schraffierten Bereiche 56 und 57 dargestellt.
Aus einer derartigen Verbesserung des Druckausgleichs der Buchsen mit Hilfe der Umlaufschlitze 39 unabhängig von der Flüssigkeitsviskosität, dem Flüssigkeitsdruck, oder der Pumpendrehzahl ergibt sich ein gleichförmiges Betriebsverhalten der Pumpe über einen breiten Drehzahl-, Druck- und Temperaturbereich.
Im Gegensatz zu den Umlaufschlitzen 39 haben die in bekannten Zahnradpumpen ausgebildeten Umlaufschlitze eine weit größere Bogenlänge und sind bis zur Hochdrucköffnung weiter-
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geführt, so daß sie mit dieser in unmittelbarer Verbindung stehen. Während des Betriebs derartiger Pumpen zeigt sich, daß die Hochdruckflüssigkeit von der Hochdrucköffnung und längs des entsprechenden UmlaufSchlitzes mit einer solchen Geschwindigkeit strömt, daß derjenige Mengenstromanteil dieser Flüssigkeit, der nicht zur Verbesserung des Druckausgleichs der Buchse über die Fläche 38 verteilt wird, den der Hochdrucköffnung abgewandten Endabschnitt des Schlitzes verläßt und auf nahe diesem Endabschnitt gelegene Flächen der Buchse und/oder des Gehäuses und/oder des Rotors mit einer derartigen Kraft auftrifft, daß sich je nach dem verwendeten Material eine unerwünschte Erosion zumindest einer dieser Flächen einstellt. Die Flüssigkeit verursacht ferner unerwünschte Belastungsschwankungen der Fläche 38. Eine derartige Erosion ist insbesondere bei Buchsen, die aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, ein ernstes Problem.
Erfindungsgemäß stehen die Umlaufschlitze 59 nicht in unmittelbarer Verbindung mit der Hochdrucköffnung. Wie die Fign. 4 und 6 in übertriebener Darstellung zeigen, werden die miteinander kämmenden Zahnräder v/ährend des betriebs der Pumpe durch den Hochdruck im Fochdruckbereich der Pumpe in Querrichtung zum Niederdruckbereich hin beaufschlagt, so daß gemäß den Fign. 4 und 6 Spalte 58 zwischen dem Gehäuse und den Zahnspitzen der auf der Hochdruckseite gelegenen
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Zähne 55 entstehen. Dieser Spalt, der in der Größenordnung von 0,125 mm liegt, bildet eine Drosseleinrichtung, über die die Flüssigkeit in Richtung der gestrichelten Pfeile 59 von der Hochdrucköffnung in die Schlitze 39 gelangen kann. Die Flüssigkeit tritt somit in diese Schlitze mit einer geringeren Geschwindigkeit ein, als dies bei längeren, in unmittelbarer Verbindung mit der Hochdrucköffnung stehenden UmIaufschiitζ en der Fall ist. Da die Flüssigkeit mit einer verringerten Geschwindigkeit in die Schlitze einströmt, verläßt auch derjenige Flüssigkeitsanteil, der nicht zwecks Verbesserung des Druckausgleichs der Buchsen über die Flächen 38 verteilt wird, die Schlitze an ihren der Niederdrucköffnung zugewandten Enden ebenfalls mit einer verringerten Geschwindigkeit.
Fig.4 zeigt einen Zahn 55 des Zahnrads 14, der sich gerade dem Schlitz 39 nähert, während dieser gleiche Zahn gemäß Fig.6 gerade den Schlitz 39 mit der hinter dem Zahn gelegenen Zahnlücke 54 in Verbindung bringt. In eben dieser Betriebsstellung gelangt Flüssigkeit vom Schlitz 39 in die Zahnlücke 54, die unter einem niedrigeren Druck steht, als die in Drehrichtung vor diesem Zahn 55 gelegene Zahnlücke. Somit gelangt die Flüssigkeit zwar mit einer bestimmten Geschwindigkeit in diese unter dem geringeren Druck stehende Zahnlücke 54, wie dies durch den gestrichelten Pfeil 60
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dargestellt ist, da sie von einer Zone höheren Drucks zu einer Zone niedrigeren Drucks strömt. Wegen der Drosseleinrichtung 58 ist jedoch der Druck in dem Umlaufschlitz 39 nicht so hoch, daß sich eine ebenso große Strömungsgeschwindigkeit wie ohne Drosseleinrichtung ergibt. Somit verursacht die mit einer solchen reduzierten Geschwindigkeit in die unter Niederdruck stehende Zahnlücke strömende Flüssigkeit im wesentlichen keinerlei unerwünschte Materialerosion an den von dieser Flüssigkeit angeströmten Flächen im Bereich des der Niederdrucköffnung zugewandten Endes des Schlitzes 39.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder aus Stahl gefertigt, während die damit gepaarten Flächen des Pumpengehäuses und der Buchse aus einem Material, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, bestehen, bei dem mit unmittelbar mit der Hochdrucköffnung verbundenen Umlaufschlitzen infolge der höheren Anströmgeschwindigkeit des Flüssigkeit wegen der dadurch verursachten Erosion Schwierigkeiten entstehen würden. Ohne die Drosseleinrichtung 58 wäre es unabdingbar, diese Anströmflächen in einem hoch—erosionsbeständigen Material auszuführen. Hierdurch würden sich die Herstellungskosten sowie das Gewicht der Pumpe erhöhen.
Es ist nicht erforderlich, genau die in den Zeichnungen dargestellte Bogenlänge oder Lage der Umlaufschlitze zu
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verwenden, und in anderen Anwendungsfällen können die Umlaufschlitze eine andere Bogenlänge haben, vorausgesetzt, daß die Drosselstellen zwischen der Hoclidruckseite und jedem Schlitz durch den erforderlichen Spalt zwischen den sich der Hochdruckseite nähernden Zahnspitzen und dem Gehäuse erhalten bleiben.
Ferner müssen die Umlaufschlitze nicht kreisbogenförmig ausgebildet sein, sondern können in anderen Ausführungsformen auch eine andere, geeignete Gestalt haben.
Anstatt die Umlaufschlitze an den Umfangsrändern der Buchsen anzuordnen, können sie auch radial innerhalb der Umfangsränder der Buchsen an den an den Zahnrädern gelegenen Stirnflächen der Buchsen ausgebildet sein.
Bei dem in Verbindung mit den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Stirnplatten zwar als D-förmige, aneinander anliegende Buchsen ausgebildet, wahlweise können sie jedoch auch zwar als getrennte Bauteile, jedoch weder in D-Form noch in gegenseitiger Anlage ausgebildet sein. Darüberhinaus können die Buchsen zumindest auf einer Seite der Zahnräder einstückig, nämlich als brillenartige Doppelbuchse ausgebildet sein. Wahlweise können ferner die Stirnplatten nicht selbst die die Lagerkräfte aufnehmenden Buchsen
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bilden, sondern stattdessen können ihnen besondere Buchsen zur Lagerung der Rotorwellen zugeordnet sein.
Außerdem ist die Erfindung keineswegs darauf beschränkt, daß zv/ei miteinander kämmende Zahnräder oder Zahnräder mit beidseitig abstehenden Wellen vorgesehen sind, sondern es kann eine irgendbeliebige Anzahl miteinander kämmender Zahnräder vorgesehen sein und jedes Zahnrad kann ferner lediglich auf einer Stirnfläche eine Anschlußwelle aufweisen. Anstelle von Zahnrädern kann die Drehkolbenmaschine ferner · flügelartige Rotoren haben.
Schließlich wird bei dem in Verbindung mit den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel jede Drosseleinrichtung zwar durch einen zwischen den Zahnradspitζen und dem Gehäuse vorhandenen Spalt gebildet, jedoch kann jede Drosseleinrichtung auch in einem entweder im Gehäuse oder in der entsprechenden Stirnplatte ausgebildeten Kanal angeordnet v/erden, der den entsprechenden Umlauf schlitz mit der Hochdruckseite der Maschine verbindet.
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Claims (2)

  1. Patentanwälto
    Dr. Ing. H. Negend-ink
    Dipl Ing. H. Haudc ■ Dinl Phys. W. Schmitz
    Dipl. Ing. E. Graalfs - DiM. ! α W. Wohnort
    8 München 2, E,ia^i.:i:a3o 23
    Telefon 5330586
    i)owty Hydraulic
    units Limited Anwaltsakte M-2059
    'YrIe Court, 22. Februar 1972
    Cheltenham, ling land
    Patentansprüche
    [ 1.^Drehkolbenmaschine mit Druckausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (39) in der am Rotor (14) gelegenen Fläche (58) einer Stirnplatte (20) sowie eine Drosseleinrichtung (58) zur Flüssigkeitszufuhr von der Hochdruckseite (13) der Maschine (10) zur Nut (39) vorgesehen sind, wobei durch die Lage der Nut die Flüssigkeit auf der Stirnplattenfläche zwecks Änderung des Druckausgleichs der Stirnplatte verteilt ist und dadurch die Druck-Mittelpunkte der an der Stirnplattenfläche angreifenden Flüssigkeitsdrücke während des Betriebs der Maschine im wesentlichen unverändert gehalten sind.
  2. 2. Jjrehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrieritung durch einen Radialspalt (58) gebildet ist, der zwischen dem Maschinengehäuse (11)
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    und denjenigen Flügel - oder Zahnspitzen des Rotors (14) . vorhanden ist, die sich während des Betriebs der Maschine zwischen der Nut (39) und der Ilochdruckseite (13) der Maschine (10) bewegen.
    3· Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (14,15) auf jeder Seite mit Wellen (16,17;18,19)gekoppelt sind und jedem Rotor zwei Stirnplatten (20,21;22,23) zugeordnet sind.
    4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (20,21;22,23) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben und die Wellen (16,17;18,19) drehbar abstützen.
    5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Stirnplatten (20,21;22,23) mit Axialspiel in sich übergreifende Bohrungen des Gehäuses (11) ein gesetzt sind.
    6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (39) in der am Rotor gelegenen Außenkante der jeweiligen Stirnplatte (20,21; 22,23) ausgebildet ist.
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    7« Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Wellen (16,18; 17,19) vorgesehenen Stirnplatten (20,22;21,23) auf jeder Seite der Rotoren (14,15) jeweils mit miteinan«- ander zusammenwirkenden, äußeren Abflachungen (24,25) versehen sind0
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