DE2208172A1 - Daempfung des druckanstieges bei hydraulischen antrieben - Google Patents
Daempfung des druckanstieges bei hydraulischen antriebenInfo
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Description
yyy STUTTaART NR.-3eo
TELEFON, (0711)242761/2 ,οτι,ΤΤΓΛΠΤΙ PI SC H E K STR 19 POSTSCHECK STQT. 282ΟΟ
TELEQRAMME: MENTOR 7 STUTTSART 1, PlbCMtnaiH. ι»
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2. Juni 1972
Putzmei8ter~Interholdlng GmbH.
ttUnchensteinerstrafie 2, CH~4o52 Basel/Schweiz
Dämpfung des Druckanstieges bei hydraulischen Antrieben
Die Erfindung bezieht sich auf hydrostatischen Antriebt bei welchem ein Motor von einer Axialkolbenpumpe, vorzugsweise
einer solchen mit Schwenicscheiben^Sauweise, angetrieben
wird.
Häufig müssen bei derartigen Antrieben große Massen vob Mo»
tor beschleunigt werden. Dies führt einerseits zu großem, kurzzeitigem Druckanstieg, teilweise Abspritzen der Druck«
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BAD ORIGINAL
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spitzen über das Überdruckventil und davit verbundener HItseentvioklung, andererseits so etoBartigen Bewegungen bei»
angetriebenen Teil.
Besonders beim Hydraulikantrieb von fahrseugen und Betonpumpen, vo relativ große !fassen sehr oder weniger regelmft·-
■lg beschleunigt werden, sind diese Stöße sehr lästig. BeIa
lahrzeugbetrieb hat sich beispielsweise dieser laohteil
bisher häufig als Hemmschuh für die hydrostatlsohen Antrler
be gegenüber den hydrodynamischeη Antrieben erwiesen.
HjdrmBllkspeioher sur Dämpfung dieser Stöße erweisen sich
als nachteilig. Dies gilt besonders für Antriebe alt geschlossenem und vorgespannte« Kreislauf, welcher sich In
der Praxis mehr und «ehr durchsetzt.
Auch andere, auf Federwirkung beruhende Lösungen haben sich als nachteilig erwiesen, insbesondere, weil sie au Schwin«
gangen neigen und die dann vorzusehenden Drosseln als Dämpfangselement wiederum VärmeentwidAung und unerwünschte Ter-Bögerung bringen·
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Ausnutzung einer bisher als nachteilig empfundenen Ersehe!=
nung. Bei den meisten Hydro8tatik~Pumpen, insbesondere jedoch bei AxialHEolbenpuupen mit Sohwenkscheiben^Regelung,
tritt nämlich bei Druckanstieg erhöhter leckölaustrltt «In.
Dieser erklärt sioh im wesentlichen aus den veränderlichen
Spaltbreiten, mit welchen die Steuerscheiben dieser Pumpen ohne and mit Druck gegeneinander laufen« Dies führt bei geschlossenen Kreisläufen dazu, daß bei plötzliche« Druckanstieg oft die fördermenge der Speisepumpe nicht ausreicht.
Als Folge davon bricht die Vorspannung des Öles auf der derdruckseite zusammen, was zu lästigen und schädlichen
vltatlonsersoheinungen führt· Sobald das hohe Druckniveau
erreicht ist, geht der leckölaustritt wieder auf normal zurück.
Da die meisten Hydraulikpumpen in modernen Antrieben nicht
mehr mechanisch in der fördermenge geregelt werden, sondern über hydraulische Stellzylinder, z.B. ausgehend von der
Drehzahl des Antriebsmotors, wird nun erflndungsgetigS vor»
geschlagen, daß bei einer mit hydraulischem Verstellssylis«=»
der 17 ausgestatteten Hydraulikpumpe 1, vorzugsweise einer Axialkolbenpumpe mit Schwenksheibenregelung, welche im
vorgespannten ölkreislauf mit Speisepumpe 5 und üem i&suge=»
hörigen, üblichen fülldruckbegr©ns5isag€Qs Spül- aal Wechsel«=
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ventilen ausgestattet 1st, daß der Druckölraun des Verstellzylinders 13 mit den niederdruokseltigen ölzulauf 3
der Pumpe 1 über ein Rückschlagventil 16 verbunden ist,
weIdhes bei Druckabfall auf der Niederdruckseite infolge
erhöhten Ieokölverbrauch Drucköl aus den Steuerzylinder
zur Niederdruckseite 3 der Punpe strömen läßt und andererseits In entgegengesetzter Richtung absperrt. Als Folge
reduziert sich vorübergehend die Aussohvrenkung der Punpe
und danit Druckanstiegsgeeohwindlgkeit in der Druckleitung 2,
In der Pig. 1 ist eine solche Anordnung dargestellt und zwar bei einer Hydraulikpumpe nit an sich bekannter, Innerer
Servoverstellung der Sohwenkschelbe zur von Förderdruck unabhängigen, nahezu kraftfreien, nechanlsohen Verstellung der
Fördernenge.
Fig. 1 zeigt die Punpe 1 nit in der Regel auf gleicher Welle befindlicher Speisepunpe 5· Sie drückt, abgesichert durch
das Pülldruck-Sicherheitsventil 6 über Rückschlagventile 7,
in die jeweilige Kiederdruckseite des Hauptkreislaufes der
Punpe 1. Der Einfachheit halber ist der Kreislauf nur bezeichnet für eine in einer Richtung fördernde, nioht unkehrbare Punpe. Sinngemäß gilt dies jedoch auch für umkehrbare Pump^ einholten.
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Sie Speisepumpe gibt ebenfalle öl zu den Snrvo-Wegeventil
1o, über welches der Kolben dee inneren Veretellssylindere
8 auegelenkt wird. Dessen Kolbenstange hat eine etarre, «©·»
chanische Verbindung 9 zur Schwenkscheibe der Pumps 1O Aus·»
eerdem ist zwischen der Kolbenstange des Stellssyliai@re Θ.
und dem Servoventil 1o eine mechanische Rückführung 2o vorgesehen.
Biese an sich bekannte Pump ,^einheit mit
wird, sobald ihre Antriebewelle 4 ssa drehen beginnt, auf
Fördermenge geschaltet, wenn der Terstellhebel 12 dee
ventile 1o aus seiner Null-Lag© ausgaleiikt wird»
Dies geschieht bei der gezeichneten Außiilhrang rait
seren hydraulischen Stellssylinder 15f desssn !©lisa ait
einer Rückstellfeder 17 in seiner Null-üage gehalten
Von einer Hilfepumpe U1 welche in der Regel worn gellen
tor und damit drehssah!proportional Mr Hsaptpöfflps 1 aage»
trieben wird, geht ein der DreiüzaM. äes Motors pEogQstloG®.
ler Steuer-Ölstrom aus« Er flieit über die Reg«iäroas®i 15
drucklos zum Tank.
Bei einer bestimmten Einstellung der !rössel 15 etalgt
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naoh der In den SteHeylinder 13 geleitete SteuerÖldruck
etwa proportional eur Drehzahl des Antriebemotors« fiel einer
bestimmten Drehzahl wird die Vorspannkraft der feder 17 überwunden und der Kolben des Stellzylinders 13 ausgelenkt, d.h.
über den von Regelhebel 12 beeinflußten Servomechanismus die
Hauptpumpe 1 auf förderung geschaltet.
Sie Hilfepumpe H erzeugt einen Öldruck, welcher, begrenzt
duroh die Drossel 15 und evtl. ein weiteres überdruckventil,
vorzugsweise knapp unter den in der Leitung herrschenden Hie- ' derdruok liegt.
Tritt nun ein Betriebszustand für die Hauptpumpe 1 auf, welcher zu einem mehr oder weniger starken Druckanstieg der
Hochdruckleitung 2 führt, so hat dies erhöhten Leokölaustritt
zur folge, weloher bei entsprechender Dimensionierung der Speisepump· 5 von dieser nloht mehr gedeckt werden kann.
Druckabfall In der Niederdruckleitung 3 wäre die Folge. Dies wird jedooh verhindert duroh das Rückschlagventil 16, welches von der Hilfspumpe 14 bzw. dem Steuerraum des Stellzylinders 13 kommendes Drucköl in die Niederdruokieitung eintreten läßt. Als folge davon wird bei einer in der Fördermenge auf die entsprechenden Betriebsbedingungen abgestimmten Hilfspumpe 14 die Rückstellfeder 17 den Kolben im Stell-
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zylinder 13 mehr oder völliger stark ©infabxea* Ale Folg®
davon wird über den Yerete1!hebel 12 und den geschildert
ten Servomechanismus die Fördermenge der Hauptpumpe 1 vor»
übergehend reduziert and zwar so lange wie der infolge Druckanstieg erhöhte and die !Fördermenge der Speisepsap® 5
und der Hilfepumpe.H überschreitende Leckölverbrauch andauert.
Durch diese Zusammenwirkung wird nicht nur der erhöhte Lack«
Ölverbrauch der Pumpe gedeckt, sondern auch gleichzeitig in·» folge Zurücknahme des Anstellwinkels der Sohwenksoheib® in
der H^uptpampe 1 der Druckanstieg durch verringerte Mörder»
menge begrenzt. Die Geschwindigkeit des Druckanstiegs ist auf die geschilderte Weise einfach dadurch regelbar, daß die
Fördermengen der Speisepampe 5 und der HiIfβpumpe H mehr
oder weniger groß and aufeinander abgestimmt ausgelegt wer« den·
Die erfindungsgeuäße Anordnung ist naturgemäß in erster Linie
anwendbar auf Pampen, welche keine innere Servoverstel»
lung über die Schwenkeoheibe aufweisen. In diesem Fall wür«=·
de die Kolbenstange des äußeren Stellzylinders 13 direkt über die mechanische Verbindung 9 mit der Schwenkscheibe der
Pumpe 1 in Verbindung stehen.
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Veil bei einer solchen Anordnung der in der Hochdruckleitung 2 herrschende Förderdruck der Pumpe jedoch eine in manohen
Fällen unangenehme Rückwirkung ausübt, wird die erfindungsgeoäße Anordnung bevorzugt bei servogeregelten Pumpen angewendet. Biese Einheiten sind daher praktisch doppelt servogesteuert.
Eine Verbeeserung der erfindungsgenäfien Anordnung wird nooh
dadurch ereieIt, daß bei Druckabfall in der Hiederdruokleitung 3 nicht nur Ul aus den äußeren Stelle/linder über Rückschlagventile nach dorthin eingespeist wird, sondern auoh
über Rückschlagventile 18 und 19 aus den inneren Stelleylinder 8, wiederum sinngemäß für Pumpen mit einseitiger oder
beldseltiger FOrderriohtung.
Ss ist auoh eine Anordnung denkbar, bei welcher in der Regel
die an der Pumpe angeflaneohte Speisepumpe 5 entfällt und
das DruckÜl für das Servoventil 1o über ein Rückschlagventil'
11 von der Hilfepumpe 14 eingespeist wird. Eine solche Anord«*
nung hat für manche Pumpen erhebliche bauliche Torteile·
Für servogesteuerte Pumpen mit eingebauter Speisepumpe, welohe nioht über einen äußeren HydrauliketeHeylinder, sondern
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ο ο η η i π ο
Z £ U ö ! / «_ ·
mechanisch ausgelenkt werdea ο
gleichfalls angewendet werdea,
die Hilfepumpe H mit Droflii^i
dessen eteht das Gehäuse <J«p ."*
chanieclien Stellvorrichtung
zylinder 13 dient hier als ?μ.Ί
Yeretellmag. Die Boileo.eeits ck
über ein Rückschlagventil xn.m
malzuotand etäüdig oit &n® ite-j
mehr oder weniger weit, mraia\.
auch, υβαο die mechanic« Τβτ5'
Steuerhebel 12 auf ^ kann iie«€t I
1st ^ wit fig*
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Wenn nun die Puepe «toten!ff 1U! \,J
und dann währeod dee Lftuf« ^li-t-.tl
kann sich der Stellzylin^^^ ''; '.τ
Weise über das Rtiokeohi..agvs.atr,il
vorübergehenfl entladen» Däjt- ^lir-
oder weniger söhneIl tdü ei^r ::"'-|ii«J
Polge ist ein
belB 12, d.h.
belB 12, d.h.
pe 1 mit anschließendem Wl^
Druokanetieg in der Ha up ti?;
$ίπ
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Die Geschwindigkeit des Druckanstiege vlrd in bekannter Weise bei allen servo&eeteuerten Funpen daxoh eine Zulaufdrossel Tor den Servo^Wegeßehisber 1o begrenzt, we loher natürlich auch regulierbar ausgebildet sein kann·
Die letztgenannte Siarlohtaag kann auch leioht als Baohrüst«
einheit oder Ergänssungabeustein bei bereite in Betrieb befindlichen Antrieben dieser Art auf einfachste Weise eingebaut werden«
- 11 -
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Claims (1)
- ~ 11 -2. Juni 1972 mePatentansprüche1. Einrichtung zur Dämpfung des Druckanstieges bei statischen Antrieben, insbesondere bei Axial^£olbenpum<=> pen, Schwenkscheiben-Regelung und vorgespanntem ö Itaeis« lauf, dadurch gekennzeichnet, da£ der Druckölraum des Yerstellsyll&ders (13) alt niederdruckseitlgen ölzulauf (3) der Pumpe (1) mit Rückschlagventil (7) verbunden ist, welches öl© Strö« mungsrichtung vom Steuerzylinder (13) aur NieäerflniÄlel«= tung freigibt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ι daß eine Pumpe mit an sich bekannter, innerer, hydraulischer Sexvoverstellung über einen inneren VersteHeylinder (8) und einen ao äußeren Verstellhebel (12) des Servoreglers (1o) angelenkten äußeren Verstellzylinder (13) sowohl am inneren Verstell« zylinder (8), wie auch am äußeren Yerstellzylinder (13) eine Verbindung des Rückschlagventile (16, 18) zur Niederdruckleitung (3) hat.3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge <309836/0063 - 12 -A 11 3472. Juni 1972kennzeichnet , daß in oder an äußeren Veretellzyllnder (13) eine Rückzugefeder (17) angeordnet ist, welche diesen erst bei einen solchen Öldruck aus» fahren läfit, welcher knapp unter den Vorspanndruok in der Hiederdruckleitung (3) der Pumpe (1) liegt.4. Einrichtung nach Anspruch 1*3» dadurch gekennzeichnet , daß von der äußeren Hilfepumpe (14) sowohl der Verste11zylinder (13) und über das Rückschlagventil (16) die Vorspannung der Niederdruokleitung (3), wie auch die Speisung des Servoventils (1o) nit Druoköl unter Wegfall einer eigentlichen Speisepumpe erfolgt· .309836/0063Le e rs e i te
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