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Wandverkleidung, insbesondere vorgehängte Fassadenverkleidung Die
Erfindung bezieht sich auf eine Elandverkleidung, insbesondere eine vorgehängte
Fassadenverkleidung, bestehend aus an der Wand zu befestigenden Tragschienen und
aus Fassadenplatten, die an ihrer Rückseite mit einem oder mehreren abstehenden
und abgewinkelten Stegen oder ähnlichen Vorsprüngen versehen sind, mittels denen
die Fassadenplatten an den Tragschienen anhängbar sind, und betrifft eine zweckmässige
Ausgestaltung einer derartigen Wandverkleidung.
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Nach dem DBP 1 784 333 ist bereits eine Wandverkleidung mit Profilleisten
aus Kunststoff bekannt, die mittels an ihrer Rückseite angeformter nach innen gerichteter
Halteleisten mit abgewinkelten Randstreifen an quer zur Langserstreckung der Profilleisten
angebrachter Schienen mittels Zungen befestigt sind. Damit die Profilleisten nicht
aus ihrer Halterung herausfallen können, sind ausserdem im Abstand von der Halteleiste
zusätzliche Federleisten angeformt, die nach dem Aufschieben der Profilleiste hinter
den Haltezungen einrasten. Die Verbindung an den Stoßstellen der einzelnen Profilleisten
erfolgt dabei durch einfaches
Uberlappen der im Querschnitt gleichmässigen
Profilteile.
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Diese Ausführung einer Wandverkleidung hat den Nachteil, dass bei
der Montage und auch bei der Demontage der Profilleisten durch das Aufrasten ein
erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich ist. Des weiteren ist die Montage hierbei
in einem erheblichen Masse von der Aussentemperatur abhängig, da die Federleisten
aus Kunststoff hergestellt sind und diese bei Kälte hart und unelastisch werden,
so dass bei niederen Temperaturen sehr oft beim Einschieben Beschädigungen unvermeidbar
sind. Auch ist bei einer Fassadenhalterung mittels Profilleisten mit Haltezungen,
wie dies bei der vorbekannten Ausführung der Fall ist, ein Klappern der Fassadenplatten
durch Windeinwirkung nicht zu vermeiden, Ausserdem bringt es die Ausgestaltung der
Stossverbindung hierbei mit sich, dass die Platten in dem sich überlappenden Bereich
in entgegengesetzter Richtung auseinander gebogen werden.
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Ferner ist es bei einer aus an der Wand zu befestigenden Tragschienenund
Fassadenplatten, an derer RückseitBefestigungselemente angeklebt sind, bestehenden
Fassadenverkleidung bekannt (DEGM 1 985 416), die Befestigungselemente als angeformte
keilförmige Haken auszubilden, die mit ihren Keilflächen auf an den Tragschienen
vorgesehenen Gegenkeilflächen aufsetzbar sind.
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Diese Ausgestaltung einer Wandverkleidung hat jedoch den Nachteil,
dass durch die Verkeilung der beiden Haltestücke die Ausdehnung der Fassadenelemente
erheblich behindert wird.
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Ausserdem müssen die Tragschienen sehr exakt montiert werden; dazu
sind jedoch ein grosser Zeitaufwand und vor allem technische Hilfsmittel, die oftmals
an einer Baustelle nicht zur
Verfügung stehen, erforderlich, um
eine einwandfreie Verbindung zwischen den keilförmigen Tragschienen und den Haken
herzustellen. Das genaue Ausrichten der Unterkonstruktion ist hierbei auch zur Bildung
einer gleichmässigen Stossfuge zwischen den einzelnen Fassadenelementen unumgänglich.
Auch diese Ausführung einer Wandverkleidung weist somit erhebliche Mängel auf.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wandverkleidung zu schaffen,
bei der die Nachteile der bekannten Ausführungen vergleichbarer Art nicht auftreten
und die dennoch äusserst einfach in ihrer konstruktiven Ausgestaltung und damit
preisgünstig herzustellen ist. Vor allem soll erreicht werden, dass die Montage
unabhängig von der Aussentemperatur mit einfachen Mitteln an der Baustelle in sehr
kurzer Zeit vorzunehmen ist, wobei Ungenauigkeiten beim einbringen der Unterkonstruktion
nahezu ausgeschlossen sind und die Fassadenplatten ohne Schwierigkeiten an den Tragschienen
angehängt werden können.
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Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Tragschienen
jeweils mit einer oder mehreren durch Stege gebildeten oder in diese eingearbeiteten
V- oder U-förmigen Ausnehmungen versehen sind, in die die Stege der Fassadenplatten
einhängbar sind.
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Die die Stege der Fassadenplatten aufnehmenden Ausnehmungen der Tragschienen
können in ihrer Achsrichtung parallel zu den Fassadenplatten verlaufen, oder zu
diesen geneigt angeordnet werden, wobei es zur Erleichterung des Einsetzens der
Fassadenplatten von besonderem Vorteil ist, die Ausnehmungen jeweils derart nach
Vorn geneigt anzuordnen, dass deren Öffnung den Fassadenplatten vorzugsweise unter
einem Winkel von 70 bis 500 zu dieser zugekehrt ist.
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Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, die die Stege der Fassadenplatten
aufnehmenden Ausnehmungen der Tragschienen mit einer vorzugsweise gerauschdammenden
Auskleidung aus Kunststoff zu versehen, wobei die Auskleidung zweckmässigerweise
aus einer in die Ausnehmungen einsetzbaren Profilleiste zu bilden ist, die zur Sicherung
gegen Verschiebungen und Vibration an ihren Enden mit die Tragschiene in Längsrichtung
überragenden Anschlägen in Form von Haltenasen oder dgl. versehen ist. Auf diese
Weise wird es ermöglicht, dass keine metallische Berührung zwischen den Fassadenplatten
und den Tragschienen vorhanden ist und dass Klappergeräusche nicht auftreten können
bz. die Geräuschdämmung ist sehr gut. Durch die Haltenasen wird dabei zuverlässig
bewerkstelligt, dass bei lose eingelegten Kunststoffleisten - selbstverständlich
kann die Auskleidung der Ausnehmungen auch aufgespritzt werden - diese durch Vibrationen
und bei der Montage der Fassadenplatten nicht herausfallen können.
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Zur Schaffung einer V-förmigen Ausnehmung zur Aufnahme der an den
Fassadenplatten angebrachten Stegen ist es ferner zweckmässig, bei V-förmiger Grundform
der Ausnehmungen die in diese einzusetzenden Profilleisten im Querschnitt mit gleicher
oder bei einer andersartigen, beispielsweise U-förmigen Ausgestaltung der Ausnehmungen
die Profilleisten mit sich zur Öffnung hin verkleinernder Wandstärke zu versehen.
Durch die V-förmige Ausgestaltung der eigentlichen Aufnahmeöffnung wird nämlich
erreicht, dass die Stege der Fassadenplatte leicht verklemmt werden, so dass eine
sichere Halterung gewährleistet ist.
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Die Tragschienen sind zweckmässigerweise jeweils aus einem horizontal
verlaufenden ein- oder mehrteiligen Winkelprofil, vorzugsweise aus einem einstückigen
U-Profil, zu bilden, an dessen abstehenden Schenkeln die Ausnehmungen durch Stege
angeformt sind.
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Dabei ist es vorteilhaft, den inneren Steg einer Ausnehmung höher
zu bemessen als deren äusseren Steg, wobei der innere Steg geradlinig verlaufen
oder mit einer vorzugsweise nach innen zurückversetzten vertikal gerichteten Abbiegung
versehen sein kann. Auf diese Weise wird das Einfädeln der an den Fassadenplatten
angebrachten Stege in die Ausnehmungen sehr erleichtert und Beschädigungen an den
die Ausnehmungen bildenden äusseren Stegen verhindert, da die Fassadenplatten bei
der Montage an diese nicht anschlagen können.
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Um den Abstand zweier horizontal gerichteter Tragschienen zueinander
auf sehr einfache Weise ohne Hilfsmittel exakt einhalten zu können, ist es ferner
vorteilhaft, den inneren Steg der jeweils obersten Ausnehmung einer Tragschiene
die Ausnehmungen in der Höhe derart ganz oder tellweise überragend auszubilden,
dass auf diesen eine Tragschiene mit ihren abgewinkelten Schenkeln oder dem äusseren
die Ausnehmung bildenden Steg aufsetzbar ist. Bei der Montage der Tragschienen sind
diese somit lediglich aneinander anzulegen und an dem Gebäude zu befestigen.
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Zur Sicherung der obersten Fassadenplatte einer Wandverkleidung gegen
Abheben durch Sogkräfte - die unteren Fassadenplatten sind sich gegenseitig überdeckend
oder ineinandergreifend angeordnet, so dass diese nicht hochgeklappt werden können
- ist es des weiteren angebracht, den inneren Steg der obersten Ausnehmung einer
Tragschiene mit Anschlägen
beispielsweise in Form von in diesen
einschraubbaren Schrauben, Bolzen, abgewinkelten Stegteilen oder dgl. zu versehen,
durch die die oberste Reihe der Fassadenplatten gehalten wird.
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Ausserdem kann es zur Erleichterung der Montage der Wandverkleidung
zweckmässig sein, die Tragschienen unmittelbar aneinander anstossend anzuordnen.
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Nach einer andersartigen Ausführungsform ist es ferner möglich und
sehr vorteilhaft, die Tragschienen aus vertikal verlaufenden ein- oder mehrteiligen
Winkelprofilen, beispielsweise U-, T- oder L-Profilen zu bilden, in dessen abstehenden
Schenkeln die Ausnehmungen eingearbeitet oder mit Ausnehmungen versehene Aufsatzstücke
befestigt sind. Die Montage der Tragschienen ist hierbei ebenfalls sehr einfach
und ohne Hilfsmittel vorzunehmen.
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Zur Abdeckung der vertikal verlaufenden Stoßstellen zwischen zwei
Fassadenplatten, damit z. B. an diesen kein Regenwasser hinter die Fassadenplatten
gelangen kann, ist es ferner angebracht, hinterlegte Blechstreifen oder dgl. vorzusehen,
die in durch in die Stege der Fassadenplatten eingearbeitete Aussparungen gebildete
Ausnehmungen einsetzbar sind.
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Die Eckverbindung der Fassadenplatten erfolgt zweckmässigerweise durch
zwei, vorzugsweise der Gäudeecke angepasste Winkelprofile, die die Enden der Fassadenplatten
aufnehmen und die miteinander beispielsweise durch eine Verschraubung verspannbar
sind.
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Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Wandverkleiduht zeichnet sich
nicht nur durch eine äusserst einfache Aus gestaltung, die eine problemlose Fertigung
der einzelnen Bauteile ermöglicht, aus, sondern vor allem durch eine auf einfache
Art vorzunehmende Montage an der Baustelle. Werden nämlich die Tragschienen ggf.
mit unterschiedlich auszubildenden Ausnehmungen versehen, in die die Fassadenplatten
mittels Stegen eingehängt werden können, sind als Unterkonstruktion an der zu verkleidenden
Wand lediglich die horizontal oder vertikal gerichteten Tragschienen anzubringen,
wobei dabei besondere Ausrichtarbeiten nicht vorzunehmen und Ungenauigkeiten von
selbst ausgeschlossen sind.
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Sodann können die Fassadenplatten leicht von unten nach oben eingehängt
werden, um die Wäüdverkleidung fertigzuz stellen. Die Montage, de in sehr kurzer
Zeit zu bewerkstelligen ist, kann hierbei unabhängig von der jeweiligen Aussentemperatur
erfolgen, und es ist sichergestellt, dass ein Klappern der Fassadenplatten, da diese
aufgrund der in die Ausnehmungen eingelegten Profilleisten aus Kunststoff keine
metallische Berührung mit den Tragschienen haben, und ein Abheben ausgeschlossen
ist. Die erfindungsgemässe Wandverkleidung zeichnet sich somit auch durch eine vielseiti
und vorteilhafte Verwendbarkeit insbesondere als vorgehängte Fassadenverkleidung
aus.
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Weitere Einzelheiten der gemäss der Erfindung ausgebildeten Wandverkleidung
sind den in der Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispielen, die nachfolgend
im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigt:
Fig. 1
eine an einer Gebäudewand angebrachte Fassadenverkleidung im Vertikal schnitt, Fig.
2 die Verkleidung nach Fig. 1 in einem Horizontal schnitt, Fig, 3 und 4 andersartige
Ausführungsformen der Halteglieder der Verkleidung nach Fig. 1, Fig. 5 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Fassadenverkleidung im Vertikal schnitt und Fig. 6 die
Verkleidung nach Fig, 5 in einem Horizontal schnitt.
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Die in den Fig, 1 und 2 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 1 versehene
Wandverkleidung dient zusamnen mit der Dachrandverkleidung 3 zur Abdeckung der Wand
2 eines Gebäudes 1, wobei die Wandverkleidung 11 gegenüber der Blende 4 der Dachrandverkleidung
3 zurückgesetzt angeordnet ist, und besteht im wesentlichen aus an der Wand 2 befestigten
Tragschienen 12 und Fassadenplatten 23, 23'. Die Fassadenplatten 23, 23' sind hierbei
in die U-förmig ausgebildeten und horizontal im Abstand zueinander angeordneten
Halte schienen 12 eingehängt, die zu diesem Zweck mit an dem an der Wand 2 anliegenden
Schienenteil 13 mit abstechen: den Schenkeln 14 und 15 versehen sind, an denen Ausnehmungen
22 angeformt sind, in die wiederum an den Fassadenplatten 23, 23' angebrachte Stege
24 bzw. 24' und 25 eingreifen.
Die Ausnehmungen 22 sind zur Erleichterung
der MontaWew V-förmig ausgebildet und mit ihrer Öffnung zu den Fassadenplatten 23,
231 hin geneigt und werden jeweils durch zwei Stege 16, 17 bzw. 18, 19 bzw. 20,
21 geschaffen. Der die obersten Ausnehmungen 22 begrenzende innere Steg 17, der
selbstverständlich je nach Bedarf und Ausgestaltung der Dachrandverkleidung 3 gekürzt
werden kann, dient als s Anschlag für die oberen Fassadenplatten 23. Dazu ist in
diesen eine Schraube 27 eingedreht, die an dem an der Platte 23 angebrachten zurückgesetzten
Steg 26 anliegt und somit den Verstellweg der Fassadenplatte 23 nach oben begrenzt.
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Auf diese Weise wird zuverlässig ein Anheben der Fassadenplatten 23
durch Sogkraft verhindert. Wie es strichpunktiert eingezeichnet ist, kann zu dem
gleichen Zweck auch ein Teil 17 des Steges 17 in entsprechend-er Weise abgebogen
werden, oder es können anstelle von Schrauben auch Bolzen oder ähnliche Bauteile,
durch die die seitliche Verschiebbarkeit der Fassadenplatten 23 nicht beeinträchtigt
wird, in den Steg 17 eingesetzt werden.
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Um den Abstand zweier Tragschienen 12, 120 zueinander auf einfache
Weise bei der Montage der Wandverkleidung 1 einstellen zu können, ist der innere
Steg 21 der Tragschiene 12t, der im wesentlichen dem Steg 17g der oberen Tragschiene
12 entspricht, länger ausgebildet als der äussere Steg 20, so dass an diesen die
jeweils darunter angeordnete Tragschiene angelegt werden kann. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel liegt der auch nach innen abgewlnkelte Steg 21 mit dem vertikal
verlaufenden Stegteil 21 an dem Steg 18 der Tragschiene 12, durch den zusammen mit
dem Steg 19 die zweite an einer Tragschiene 12 vorgesehene Ausnehmung 22 gebildet
wird, an0 Der Steg 19 überragt hierbei den Steg 18 in der Höhe, so dass das Einsetzen
der an den Fassadenplatten
23, 23g angebrachten Stegen 24 und
25, bzw. 24' in die Ausnehmungen 22 bzw. 22' auf einfache Weise vorzunehmen ist.
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Um die an den Fassadenplatten 23 und 23' angebrachten Stege 24 und
25 bzw. 24' betriebssicher in den Ausnehmungen 22, 22' zu halten und um Geräusche
zu vermeiden, sind die Ausnehmungen 22 mit einem Kunststoffbelag in Form einer eingesetzten
Profilleiste 28 ausgekleidet, Die Profilleisten 28 sind an ihren Enden mit ab stehenden
Haltenasen 29 ausgestattet, die seitlich, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, an den
Tragschienen 12, 12' anliegen, so dass ein Verrutschen ausgeschlossen ist An den
vertikalen Stoßstellen der Fassadenplatten 23 ist ferner gemäss Fig. 2 hinter diesen
ein Abdeckblech 30 gelegt. Dazu sind in die Stege 24 und 25 Aussparungen 31 eingearbeitet,
durch die Ausnehmungen 32 geschaffen werden, in denen wiederum die Abdeckbleche
30 eingesetzt sind.
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Die Eckverbindungen der Fassadenplatten 23 erfolgt durch zwei abgewinkelte
Eckprofile 33 und 34, die mittels Schrauben 35 miteinander verspannbar sind. Die
Eckprofile 34 und 35 nehmen hierbei die Enden der Fassadenplatten 23 auf, so dass
diese eingeklemmt werden können und somit eine feste Verbindung zwischen den einzelnen
Fassadenwänden geschaffen ist.
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Die Montage der Wandverkleidung 11 erfolgt in der Weise, dass zunächst
die Halteschienen 12 und 12' an der Wand 2 des Gebäudes 1 befestigt werden. Dabei
ist von besonderem Vorteil, dass der Abstand der Halteschienen 12, 12' zueinander
in vertikaler
Richtung durch die Länge der Stege 21 bestimmt ist,
so dass Ausrichtarbeiten nicht erforderlich sind. Vielmehr sind die Halteschienen
12, 12', die an den Ecken eines Gebäudes zweckmässigerweise länger bemessen werden
als im Mittelteil, lediglich aneinander anzulegen und zu befestigen.
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Nach dem Einlegen der Profilleisten 28 in die Ausnehmungen 22 können
bereits die Fassadenplatten 23 mit ihren Stegen 24, 25 von oben in die Ausnehmungen
22' eingehängt werden, wobei die Montage von unten nach oben und durch die jeweils
längeren inneren Stege 19 bzw. 21 das Einführen der Stege 24 und 25 in die V-förmigen
Ausnehmungen 22' nahezu selbsttätig erfolgt, Bei der Wandverkleidung 41 nach Fig.
3 sind die an den-Tragschieneh 42, und zwar an deren abstehenden Schenkeln 43 anz
geformten und durch die Stege 44 und 45 gebildeten Ausnehmungen 47 zur Wand 2 hin
geneigt. Die Ausnehmungen 47 sind wiederum V-förmig ausgestaltet und mit einer Auskleidung
48 in Form einer Kunststoffprofilleiste ausgestattet. Auf diese Weise wird erreicht,
dass die mittels Stegen 50, die 1n gleicher Weise geneigt sind, in die Tragschienen
Z2 eingehängten Fassadenplatten 49 selbsttätig zur Wand 2 hingezogen werden, so
dass eine Anlage der Fassadenplatten 49 aneinander gewährleistet ist. Dabei ist
es jedoch angebracht, zwischen den des weiteren an den Fassadenplatten 49 vorgesehenen
Stegen 51 und den an diesen anliegenden Plattenteil eine elastische Einlage 52 nach
Art eines geräuschdämmenden Kunststoffbandes torzu sehen.
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In Fig. 4ist der untere Abschluss einer Wandverkleidung 61 gezeigt.
An der Wand 2 sind hierbei L-=örmige Tragschienen
62 befestigt,
an deren von der Wand 2 abstehenden Schenkeln 63 durch die Stege 64 und 65 jeweils
eine Ausnehmung 67 angeformt ist. In Verlängerung des inneren Schenkels 64 ist des
weiteren ein Steg 66 vorgesehen, der zur Bestimmung des Abstandes der Tragschienen
62 in vertikaler Richtung zueinander an der darüber angeordneten Tragschiene anliegt.
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Die Ausnehmungen 67 sind bei diesem Ausführungsbeispiel U-förmig ausgestaltet,
während die in diese eingesetzten Profilleisten 68 mit sich zur Öffnung hin verkleinernder
Wandstärke ausgestattet sind, so dass die an den Fassadenplatten 69 angebrachten
und in die Ausnehmungen 67 der Tragschiene 62 eingreifenden Stege 70 ebenfalls verklemmt
werden. Mittels zweier Winkelschienen 71 und 72, die an der Wand 2 bzw. der Fassadenplatte
69 angeschratibt und verstellbar miteinander verbunden sind, wird das freie Ende
der Fassadenplatte 69 an der Wand 2 abgestützt.
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Bei der Wandverkleidung 81 nach den Fig. 5 und 6 bestehen die Tragschienen
82 und 83, an denen die Fassadenplatten 91 mittels an diesen angebrachter Stege
92 und 93 angehängt sind, aus vertikal verlaufenden winkeligen und U-förmigen Profilen,
die im Abstand zueinander an der Wand 2 des Gebäudes 1 befestigt sind. Zum Einhängen
der Fassadenplatten 91 sind in die von der Wand 2 abstehenden Schenkel 84 bzw. 85
der Tragschiene 82, 83 V-förmig ausgebildete und in ihrer Öffnung zu den Fassadenplatten
91 hin geneigte Ausnehmungen 86 eingearbeitet. In die Ausnehmungen 86 sind hierbei
seitlich überstehende und die Schenkel 84 bzw. 85 einfassende Einlagen 87 aus Kunststoff
als Auskleiding eingesetzt, so dass einegeräuscharme Abstützung der Fassadenplatten
91 gewährleistet ist.
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Selbstverständlich ist es gegebenenfalls auch möglich, anstelle der
in die Schenkel 84, 85 eingearbeitete Ausnehmungen 86, wie es strichpunktiert in
Fig. 5 eingezeichnet ist, an den Schenkeln 84§ mit entsprechenden Ausnehmungen 89
versehene Aufsatzstücke 88 zu befestigen.