DE2207081A1 - Umschaltrelais mit einem umschaltkontaktglied - Google Patents
Umschaltrelais mit einem umschaltkontaktgliedInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/16—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts
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Description
SEL KONTAKT^&fSlEMENTE GMBH
Nürnberg
Nürnberg
H.P.Meyer 5
Umschaltrelais mit einem Umschaltkontaktglied
Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 20 63 886.2).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umschaltrelais mit einem als Überbrückungskontakt wirkenden Umschaltkontaktglied,
das in zwei Endstellungen den mittleren und einen äußeren von drei nebeneinander angeordneten ortsfesten Kontaktteilen
elektrisch miteinander verbindet und an einem elektrisch nicht leitenden Schaltglied federnd gelagert ist, das seinerseits
am Anker befestigt und mit diesem in die beiden Endstellungen schwenkbar ist.
Bei einem bekannten Umschaltrelais mit einem als Überbrückungskontakt
wirkenden Umschaltkontaktglied ist dieses als federnder kippbarer Rollkontakt ausgebildet, der über einen Hebel-
und Kippmechanismus in zwei Endstellungen schwenkbar ist (DAS 1 251 437). Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß
relativ große Kräfte zur Betätigung des Rollkontaktes aufgebracht werden müssen und daß der Schwenkmechanismus aus
vielen Teilen aufgebaut ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Umschaltrelais nach dem Hauptpatent, dessen Schwenkmechanismus einfacher gestaltet
ist, und der zur Betätigung kleinere Kräfte benötigt, mit einem verbesserten beweglichen Kontakt zu versehen.
Hö/b - 3.1.1972 . / .
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H.P.Meyer 5
Diese Aufgabe wird bei einem Umschaltrelais der eingangs erwähnten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Umschaltkontaktglied ein mindestens auf seiner Oberfläche
aus Kontaktmaterial bestehender Rollkontakt ist, der in jeder
Schaltstellung an seinem mittleren von drei ortsfesten Kontaktteilen federnd anliegt, und der in den Endstellungen
zusätzlich an einen der beiden äußeren Kontaktteilen anliegt.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die drei Kontaktteile so anzuordnen, daß die äußeren Kontaktteile
parallele Flächen bilden, deren Flächennormale ungefähr auf einer Geraden liegen und daß der dritte Kontaktteil
zwischen den beiden erstgenannten parallelen Kontaktteilen angeordnet wird und daß seine Flächennormale in Richtung
des Ankers weist und senkrecht auf den anderen Flächennormalen
steht. Diese Kontaktteile können so auf einer Platte montiert werden, daß sie, wenn sie teilweise durch
die Platte hindurchgeführt werden, von außen zugängliche Lötfahnen oder ähnliche Anschlußelemente bilden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden gabelförmigen Aussparungen, in denen die Achse
des Rollkontaktes gelagert ist, verschieden groß gestaltet. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Oberfläche des mittleren
ortsfesten Kontaktteiles und/oder die Oberfläche des Rollkontaktes so geformt ist, daß der Reibungskoeffizient, wenn
die beiden Flächen miteinander in kontakt sind, in der einen Richtung einen anderen Wert hat als in der anderen
Richtung.
Die Erfindung vereinigt mehrere Vorteile in sich. So gestatten die einfachen Bauteile eine leichte und rasche Montage
und durch die Anordnung des Jochschenkels und des Schaltkontaktgliedes gemäß der Erfindung ist eine besonders geringe
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Ankerbetätigungskraft notwendig. Einfachste Iustierung und
Wegfall von elektrisch leitenden Teilen zum Anker sind ebenfalls Vorteile dieser Erfindung. Die Verwendung eines Rollkontaktes
erhöht die Lebensdauer dieses Umschaltrelais beträchtlich. Durch die zusätzliche Maßnahme, die Aussparungen
der gabelförmigen Enden verschieden groß zu bemessen, wird ein geringer Abrieb zwischen dem Rollkontakt und den
beiden äußeren Anschlägen erzielt. Dieser Abrieb verhindert ein frühes Festbrennen der Kontakte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien anhand der Zeichnung erläutert, aus der bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung ersichtlich sind. Es zeigen
Figur 1 ein Umschaltrelais nach der Erfindung; Figur 2 eine Ansicht auf den Rollkontakt von vorn;
Figur 3 im Schnitt den Rollkontakt und einen mittleren ortsfesten Kontakt.
Bei dem aus Figur 1 ersichtlichen Umschaltrelais besteht das Antriebssystem aus der Erregerspule 10, dem Magneten 20 und
dem Anker 30, während das Kontaktsystem von den ortsfesten Kontaktteilen 40, 50, 60 und dem beweglichen Kontaktteil,
dem Umschaltkontaktglied 70, gebildet ist. Beide Systeme sind mechanisch und funktionsgemäß miteinander verbunden.
Die ortsfesten Kontaktteile 40, 50, 60 bilden zusammen mit dem Umschaltkontaktglied 70 einen Umschaltkontakt. Die funktionsmäßige
Verbindung zwischen Antriebs- und Kontaktsystem gewährleistet der Anker 30, an dem das elektrisch nicht leitende
Schaltteil 90 über ein Federelement 100 befestigt ist. Die Feder 120 hat die Funktion einer Rückstellfeder.
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II. P. Meyer 5
2207061
Der mindestens auf seiner Außenseite aus Kontaktmaterial bestehende
Rollkontakt 71 ist mittels seiner Achse 72 in zwei gabelförmigen Aussparungen 91 des Schaltteils 90 gelagert und
derart angeordnet, daß er am mittleren ortsfesten Kontaktteil 61 federnd anliegt und in den beiden möglichen
Endstellungen jeweils mit einem der beiden gegenüberliegenden ortsfesten Kontaktteilen 41 bzw. 51 elektrisch leitend
verbunden ist. Zur Federung des Rollkontaktes 71 dienen zwei in Richtung der gabelförmigen Aussparung 91 wirkende
Schraubendruckfedern 110, die in je einem Sackloch 96 des Schaltgliedes 90 auf beiden Seiten des Rollkohtaktes
angeordnet sind.
Zur Begrenzung des Schwenkbereiches des Schaltteils 90 bzw. des Umschaltkontaktgliedes 70 dienen unmittelbar die Kontaktstücke
41, 51 der äußeren ortsfesten Kontaktteile 40, 50, so daß gesonderte Anschläge entfallen können. Damit eine
einwandfreie Kontaktverbindung zwischen den Kontaktstücken 41, 51 der ortsfesten Kontaktteile 40, 50 und dem Umschaltkontaktteil
70 gewährleistet ist, sind die Kontaktstücke 41, 51 gegenüber dem Rollkontakt 71 des Umschaltkontaktgliedes ^
70 konvex gewölbt.
Anhand der Figur 2 sei die Wirkung der unterschiedlich grossen Aussparungen erläutert, in denen die Achse 72 des Rollkontaktes
71 gelagert ist. Bewegt sich das Kontaktteil 70 auf den ortsfesten Kontakt 41 zu, so wird der Kontaktdruck
der entweder durch die Magnetkraft oder die Rückstellfeder aufgebracht wird, die Achse 72 gegen die Teile 92 und 94
der gabelförmigen Ausnehmungen 91 des Schaltgliedes 90 drücken. Hierdurch wird der Rollkontakt 71 in Bezug auf
das ortsfeste Kontaktteil 41 verdreht und es tritt eine leichte schleifende Bewegung zwischen dem Rollkontakt 71
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und dem ortsfesten Kontaktteil 41 vorzugsweise in der Umgebung des Punktes 42 auf. Diese Schleifbewegung ist erwünscht
und soll eine Selbstreinigung der Kontakte bewirken.
Wird gemäß Figur 3 die Oberfläche des ortsfesten Kontaktteils 61 und des Rollkontaktes 71 beispielsweise rastenklinkenförmig
geformt, so ist die Reibung bei einem Abrollen des Rollkontaktes 71 auf dem Kontaktteil 61 abhängig
von der Bewegungsrichtung. Bei einer Bewegung in Richtung des Pfeiles der Figur 3 wird der Rollwiderstand größer, als
bei einer Bewegung gegen die Richtung des Pfeiles sein.
Die Folge der unterschiedlichen Reibungskoeffizienten ist,
daß der Drehwinkel des Rollkontaktes 71 von der Bewegungsrichtung abhängt und daß bei einer größeren Zahl von Schaltungen
der Rollkontakt 71 sich allmählich ganz um seine Achse dreht. Dies bedeutet, daß nach jedem Schalten ein
neuer Teil der Oberfläche des Rollkontaktes 71 mit den ortsfesten Kontakten in Berührung kommt. Somit kann die Lebensdauer
der Kontakte wesentlich erhöht werden.
Anlagen
4 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
1 Verzeichnis der Bezugszeichen
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Claims (4)
1.) Umschaltrelais mit einem als Überbrückungskontakt wirkenden Umschaltkontaktflied, das in zwei Endstellungen den mittleren
und einen äußeren von drei nebeneinander angeordneten ortsfesten Kontakten elektrisch miteinander verbindet und an
einem elektrisch nicht leitenden Schaltglied federnd gelagert ist, das seinerseits am Anker befestigt und mit diesem
zusammen in die beiden Endstellungen schwenkbar ist, nach Patent (Patentanmeldung P 20 63 886.3), dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltkontaktglied
(70) ein mindestens auf seiner Oberfläche aus Kontaktmaterial bestehender Rollkontakt (71) ist, der in
jeder Schaltstellung an einem mittleren von drei ortsfesten Kontaktteilen (Ul, 51, 61) federnd anliegt.
2.) Umschaltrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkontakt (71) mit seiner Achse (72) in gabelförmigen
Aussparungen (91) des elektrisch nicht leitenden Schaltgliedes (90) gelagert ist, und daß die gabelförmigen
Aussparungen (91) des Schaltgliedes (90) verschieden groß sind.
3.) Umschaltrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rollkontaktes (71) und/oder die
Oberfläche des ortsfesten Kontaktteiles (61) derart aufgeraut sind, daß der Reibungskoeffizient der Oberflächen in
einer Richtung einen anderen Wert besitzt als in der anderen Richtung.
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-Jt-
H.P.Meyer 5
4.) Umschaltrelais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet» daß zwei Sacklöcher (96) in Richtung des Ankers (30) weisend zu beiden Seiten des Rollkontaktes
(71) in Höhe der Rollkontaktachse (72) vorgesehen sind und daß in den Sacklöchern (96) zwei Schraubendruckfedern
(110) derart angeordnet sind, daß sie auf die Rollkontaktachse (72) in Richtung des ortsfesten Kontaktteils
(61) wirken.
Hö/b - 3.1.1972
309835/0618
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---|---|---|---|
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FR7305247A FR2172252B2 (de) | 1972-02-15 | 1973-02-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207081 DE2207081A1 (de) | 1972-02-15 | 1972-02-15 | Umschaltrelais mit einem umschaltkontaktglied |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207081A1 true DE2207081A1 (de) | 1973-08-30 |
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ID=5836020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207081 Pending DE2207081A1 (de) | 1972-02-15 | 1972-02-15 | Umschaltrelais mit einem umschaltkontaktglied |
Country Status (3)
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---|---|
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FR (1) | FR2172252B2 (de) |
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Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1540923A (fr) * | 1965-07-13 | 1968-10-04 | Rau Swf Autozubehoer | Contact à rouleau |
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1972
- 1972-02-15 DE DE19722207081 patent/DE2207081A1/de active Pending
-
1973
- 1973-02-06 GB GB578173A patent/GB1410893A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB1410893A (en) | 1975-10-22 |
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Legal Events
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