DE2207025A1 - Vorrichtung zur Einstellung eines Meßsystems - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung eines MeßsystemsInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Industrial Nucleonics Corporation
650 Ackerman Road
Columbus, Ohio 43202, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf Meßsysteme, die zum Messen einer Eigenschaft eines Materials, wie der Dicke, des Gewichts
pro Fläche, des Feuchtigkeitsgehalts oder anderer Charakteristiken, dienen. Bei einigen derartigen Meßsystemen
wird eine Meßvorrichtung verwendet, welche ein Teil enthält, das mit seinen Enden an den Armen eines Rahmens angebracht
ist. Die Meßvorrichtung ist dabei durch ein neben dem betreffenden Material befindliches Teil abgestützt. Die Messung
kann in Abhängigkeit davon ausgeführt werden, ob die Meßposition beibehalten wird, weshalb die Abstützung so ausgebildet
wird, daß sie das Meßvorrichtungsgewicht unter minimaler Auslenkung der Abstützung in angemessener Weise
aufzunehmen vermag.
Ein Beispiel für derartige Meßsysteme findet sich in der US-PS 3 125 680. Bei den betreffenden bekannten Meßsystemen
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werden zur Abstützung der jeweiligen Meßvorrichtung benutzte
Rohre über ihre Länge durch einstellbare Schrauben-Muttern-Bügel abgestützt, welche eine geringe Positionsänderung des jeweiligen Heßkopfes in vertikaler Richtung
ermöglichen.
Es ist ferner bei bestimmten Ausführungsformen wünschenswert, das die jeweilige Meßvorrichtung unter Spannung aufnehmende
Teil gerade zu halten und dadurch einen gleichmäßigen Abstand zwischen der Meßvorrichtung und dem zu untersuchenden Material
beizubehalten. Dieser Abstand soll dabei über die Länge des betreffenden Teiles nahezu konstant sein. Diese Anordnung
ist von besonderem Nutzen in dem Fall, daß die Meßvorrichtung
sich längs des Teiles bewegt, um das Material abzutasten. 3in in dieser Weise ausgebildetes Meßsystem ist in der
GB-PS 902 792 gezeigt.
Obwohl die bisher bekannten Meßsystemabstützungen für die meisten Zwecke als ziemlich ausreichend angesehen werden,
dürfte jedoch ersichtlich sein, daß bestimmte Ausführungsformen und Anordnungen aus einer weiteren Entwicklung Nutzen
haben könnten. Das Gewicht der Meßvorrichtung wurde erhöht, und eine weitere Belastung wurde an dessen Abstützteil vorgesehen.
Die Wahrscheinlichkeit der Ablenkung bzw. Auslenkung des Abstützteiles nahm zu, und die Lage der Meßvorrichtung
änderte sich entsprechend.
Die Lage der Aufstellung des Meßsystems beeinflußte ebenfalls die Meßvorrichtungsposition. Die Rahmenabmessungen konnten
sich mit der Temperatur ändern, wie sie an einer "heißen" Stelle herrschte, wie bei einem Walzwerk oder nahe der
Trockenvorrichtung einer Papiermaschine.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu
zeigen, wie eine unerwünschte Bewegung einer Meßvorrichtung in Bezug auf ein zu messendes bzw. zu untersuchendes
Material auf einen minimalen 1/ert gebracht werden kann. Im
besonderen ist die Genauigkeit und Wiederholbarkeit von Messungen für Heßsj^steme zu verbessern, die während langer
Betriebszeitspannen zuverlässige Messungen auszuführen haben.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentenspruch 1 angegebene Erfindungo
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein unter
Spannung befindliches Teil durch eine Klemmeinrichtung abgestützt, die eine gewünschte Bewegung su gewünschten Zeitpunkten
ermöglicht. Das betreffende Teil wird gestreckt, um eine freie Lage einzunehmen, bevor es festgeklemmt wird, und
sodann wird das betreffende Teil in der betreffenden Lage abgestützt. Die Lage der Meßvorrichtung ist damit für Eich-
und Normungszwecke festgelegt. Während des Gebrauchs der Meßvorrichtung wird diese in der genorm___±en Weise abgestützt (doh. weitgehend in die ursprüngliche Meßvorrichtungsposition neu eingestellt), indem die Klemmeinrichtung frei
gegeben wird. Dadurch ist dem angespannten Teil ermöglicht, seine freie Lage einzunehmen. So könnte z.Be nach dem Aufstellen
des Rahmens dieser erwärmt werden, und im übrigen könnte eine gewisse Ablenkung bzw. Auslenkung auftreten, durch
die sich die Keßvorrichtungsposition ändert. Das betreffende
Teil wird in .meiner freien Lage wieder festgeklemmt, und die
Ausgangsposition der Meßvorrichtung ist wieder hergestellte
uemäi"3 eine" fieren Ausführungsform der Erfindung sind Maßnahmen
getroi-ien, um die Klemmeinrichtung freizugeben,
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währenddessen die Preßvorrichtung neben einem Ende des
betreffenden Teiles sich befindet. Auf diese Weise wird die Belastung auf einen minimalen Y/ert herabgesetzt. Das
Wieder.t>Gtklemmen wird neben dem einen Ende des genannten
Teiles bewirkt.
Gemäß einer noch weiteren ^usführungsform der Erfindung
wird die ^icheinstellung der Abstützung automatisch vorgenommen, indem die Klemmeinrichtung gelöst wird, wenn die
lleßvorrichtung sich zu einem Ende des erwähnten Teiles hin
bewegt, wobei die Festklemmung in der freien Lage wieder vorgenommen wird. Die Mcheinstellung der Abstützung kann
zur Erzielung eines optimalen Betriebs periodisch vorgenommen werden, während die Aufstellung eine derartige
regelmäßige Einstellung erfordert»
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt zum Teil schematisch eine 'Vu ε führung sform
der Erfindungο
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm die Auswirkung einer Rahmenauslenkung.
Fig. 3 zeigt eine .'.usführungsform der Erfindung in Anwendung
bei einem großen O-Bügel.
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht des Bügels gemäß Fig. 3 längs der in Fig. 3 eingetragenen Schnittlinie 4-4.
Figo 5 zeigt die gegenüberliegende Stirnansicht des Bügels gemäß Fig. 3 längs der in Figo 3 eingetragenen
Schnittlinie 5-5.
Figo 6 zeigt zum Teil schematisch eine Ausfuhrungsform einer
Abstützung für eine Meßvorrichtung sowie in dem Bügel gemäß Fig„ 3 vorgesehene Rohre längs der in Figo 3 eingetragenen
Schnittlinie 6-6.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein Meßsystem vom Strahlungstyp erläuterte Als Heßvorrichtungen oder Sensoren
werden solche verschiedener Typen verwendet, die auf Kernstrahlung oder Infrarotstrahlung ansprechen. Es dürfte ersichtlich
sein, daß andere Formen von Systemen und Sensoren benutzt werden können, und zwar in den Fällen, in denen eine
Forderung nach einer Abstützung bzw. nach einem Support besteht, der eine gewünschte Position der jeweiligen Heßvorrichtung in
Bezug auf das zu messende bzw. untersuchende Material beizubehalten gestattet. Das in Fig. 1 dargestellte Meßsystem enthält
einen Rahmen 1, bei dem es sich um eine rechteckförmige
Trägern bzw.
Anlage aus geeigneten/Balken handelt, die unter Bildung eines stabilen Bauwerks miteinander verschweißt oder sonstwie miteinander verbunden sind. Zwischen Armen 3 und 4 des Rahmens 1 verläuft ein langgestrecktes Teil 2, welches durch Löcher hindurchragt und in den Armen 3 und 4 frei bewegbar ist. Das durch ein Rohr gebildete Teil 2 weist ein Endstück 5 auf, welches einen Kopf bildet, der an dem Arm 3 anliegt. Auf diese Weise ist eine weitere Bewegung zu dem Arm 4 hin verhindert. An dem gegenüberliegenden Ende des Rohres 2 ist ein Schraubgewindeende 6 vorgesehen, das von dem Arm 4 absteht. Das Rohr wird durch eine Befestigungs- bzw. Spannmutter 7 unter Spannung gehalten, welche das betreffende Rohr gerade spannt. Dadurch wird der Arm 1 in gewissem Ausmaß zusammengedrückt, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Das Rohr 2 ist an dem oberen Arm 8 des Rahmens 1 durch Halter 91, 9" und 9"* getragen, welche an dem Rahmenarm 8 fest angebracht sind, und zwar durch herabhängende Bügel 101, 10" bzw. 10"·. Die erwähnten Halter werden nachstehend gemeinsam als Halter 9 bezeichnet werden. Die Halter 9 tragen das Gewicht des Rohes 2 und erzwingen dessen Bewegung nach unten und zu den Seiten
Anlage aus geeigneten/Balken handelt, die unter Bildung eines stabilen Bauwerks miteinander verschweißt oder sonstwie miteinander verbunden sind. Zwischen Armen 3 und 4 des Rahmens 1 verläuft ein langgestrecktes Teil 2, welches durch Löcher hindurchragt und in den Armen 3 und 4 frei bewegbar ist. Das durch ein Rohr gebildete Teil 2 weist ein Endstück 5 auf, welches einen Kopf bildet, der an dem Arm 3 anliegt. Auf diese Weise ist eine weitere Bewegung zu dem Arm 4 hin verhindert. An dem gegenüberliegenden Ende des Rohres 2 ist ein Schraubgewindeende 6 vorgesehen, das von dem Arm 4 absteht. Das Rohr wird durch eine Befestigungs- bzw. Spannmutter 7 unter Spannung gehalten, welche das betreffende Rohr gerade spannt. Dadurch wird der Arm 1 in gewissem Ausmaß zusammengedrückt, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Das Rohr 2 ist an dem oberen Arm 8 des Rahmens 1 durch Halter 91, 9" und 9"* getragen, welche an dem Rahmenarm 8 fest angebracht sind, und zwar durch herabhängende Bügel 101, 10" bzw. 10"·. Die erwähnten Halter werden nachstehend gemeinsam als Halter 9 bezeichnet werden. Die Halter 9 tragen das Gewicht des Rohes 2 und erzwingen dessen Bewegung nach unten und zu den Seiten
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sowie in anderen Richtungen, und zwar Je nech der benutzten
besonderen Halterausführung. Auf dem Rohr 2 ist die Meßvorrichtung
11 derart angebracht, daß sie auf diesem Rohr 2 über ein Blatt- bzw. Schichtmaterial 12 zu gleiten imstande ist,
welches eine zu messende bzw. untersuchende Eigenschaft besitzt.
Ein Antriebsmechanismus, der hier zum Teil dargestellt ist und der eine endlose Kette 13, einen Motor 14 und Zahnräder
15' und 15" an jedem Ende des Rohres 2 enthält, bewegt
die Meßvorrichtung 11 zur Abtastung des Materials 12 oder in
eine durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung 16, in der die betreffende Meßvorrichtung 11 von der zu untersuchenden
Fläche bzw. dem zu untersuchenden Blatt 12 v/eggeführt ist.
v/enn das Meßsystem in der industriellen Anlage, in der es zu
arbeiten hat, zunächst aufgestellt wird, werden die Klemmen bzw. Halter 9 gelöst, indem Steuerungsarme 17 (17', 17" und 17"f)
betätigt werden. Das Rohr 2 vermag sich dann ungehindert zu bewegen und eine Lage einzunehmen, die hauptsächlich durch
die Spannung festgelegt ist, die auf das betreffende Rohr in
dem Rahmen 1 ausgeübt wird. Diese Bezugsstellung entspricht der freien Stellung bzw. Lage des das Gewicht der Meßvorrichtung 11 tragenden Rohres 2, wie dies die in Fig. 2 dargestellte
Rohrachse 19 erkennen läßt. Um die Auswirkung des Gewichts der Meßvorrichtung 11 auf die Länge des Rohres 2 auf einen
minimalen Wert herabzusetzen, wird die Meßvorrichtung 11 manuell oder durch den Motor 14 in die von der Fläche ver
schobene Stellung 16 bewegt, bevor die Klemmen bzw. Halter gelöst werden. In dieser Stellung, in der die Meßvorrichtung
von der zu untersuchenden Fläche weggeführt ist, ist die Auslenkung des Rohres 2 auf Grund der Meßvorrichtung 11 auf
einen minimalen Wert herabgesetzt.
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Nachdem das Rohr 2 seine freie Lage eingenommen hat, werden aie Klemmen bzw. Halter 9 wieder festgeklemmt, wodurch das
Rohr 2 in der freien Lage abgestützt wird. Die Meßvorrichtung
11 wird in der üblichen Weise geeicht, indem diese Lage der Meßvorrichtung in Bezug auf das Material 12 zu Grunde
gelegt wird.
Der Ort der Aufstellung der Vorrichtung kann Temperaturänderungen unterworfen sein; die Auswirkung dieser Zustände
v.'ird unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert. Der Rahmen
befindet rieh auf Grund der auf das Rohr 2 v/irkenden Spannung
unter einer gewissen Kompression. Jegliche anfängliche Aus-]
er.xung Z- z\:ir3chen der Rohrachse 19 und der Achse 20 des
Rahmenarnu' B λ/ird anfänglich kompensiert, wenn das System
zuer:st aufgestellt wird, wie dies oben erläutert worden ist. >iine Temperuturänderung kann zu einer mehr oder weniger
starken Auslenkung 3 führen, und zwar auf Grund des 7ärmekoeffizienten
der benutzten Materialien, wobei sich die /.Ch1-Je 19 des Rohres '? mit der Lage der Halter 9 verändert.
Dies führt dazu, daß eine geringe und möglicherweise bedeutsame Änderung der Meßvorrichtungslage in Bezug
auf das Material 12 auftreten kann.
Um dieses Problem zu überwinden und eine Abstützung-Iüicheinstellung
in gewissem Maße zu erzielen, sieht die Erfindung vor, das Rohr 2 in seine freie Lage zu bringen, wodurch bezüglich
der Position der Meßvorrichtung 11 eine geringere Toleranz erhalten wird. Die Meßvorrichtung 11 wird in die
von der zu untersuchenden Fläche getrennte Position 16 bewegt. Ir. dieser Lage werden di° Halter bzw. Klemmen 9 gelöst,
und dar- Rohr 2 nimmt seine freie Lage eino Die Klemmen
bzw. Halter 9 werden wieder festgeklemmt, um das Rohr 2 in
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seiner freien Lage abzustützen bzw. zu trägern Das System
ist nunmehr in einer genormten bzw. geeichten Lage getragen.
Bei der beschriebenen Anordnung können nun verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, um die Eicheinstellung
bezüglich des Tragens bzw. Abstützens vorzunehmen. So kann z.B., wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ein Schalter geschlossen
werden, um die Meßvorrichtung 11 von der Fläche automatisch wegzubringen. Der Motor 14 ist über eine Leitung
mit einem Steuerwerk 23 verbundene Ein Positionsfühler 21, wie ein Mikroschalter, ist auf einem an dem Rahmenarm 8 angebrachten
Bügelarm 22 befestigt, um die Bewegung der Meßvorrichtung
in die Position 16 festzustellen. Der Fühler 21 ist über eine Leitung 26 mit dem Steuerwerk 23 verbunden, welchem er ein
Stop-Signal zuzuführen vermag. Der Motor 14 wird dabei angehalten, wenn die Position 16 erreicht ist. Der übrige Teil
der Abstützungs-Eicheinstellung kann manuell oder, sofern erwünscht, automatisch ausgeführt werden. Das Steuerwerk
ist über eine Leitung 27 und einen Schalter 28 mit den Klemmen bzw. Haltern 9 jeweils verbunden. Jeder Halter 9 weist ein
geeignetes Betätigungsglied auf, das z.B„ elektrisch oder pneumatisch betätigbar ist und durch das die Halter 9 durch
das den Schalter 28 schließende Steuerwerk 23 freigegeben werden, wenn die Heßvorrichtung sich in der Position 16 befindet.
Die Steuerwirkung ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Dem Rohr 2. wird während einer geeigneten Zeitspanne ermöglicht,
seine freie Lage einzunehmen. Sodann öffnet das Steuerwerk den Schalter 28, wodurch die Halter 9 wieder festgeklemmt werden.
Die Meßvorrichtung kehrt dann zu ihrer normalen Meßfunktion wieder zurück.
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Es ist im übrigen zweckmäßig, die AbStützungs-Eieheinstellung
entsprechend der üblichen elektronischen Vereinheitlichung zu koordinieren, wie sie in der US-PS 2 829
beschrieben ist. Das Steuerwerk 23 kann elektronische Eichschaltungen -aktivieren, die als Quelle und als Null-Eichschaltung
bekannt sind, sofern dies nach einer Abstützungs-Eicheinstellung erforderlich ist (die Steuerungs-Aktivierung
ist durch die gestrichelte Linie 30 angedeutet)„ Der gesamte
Ablauf kann automatisch ausgeführt werden, indem die automatische, periodische Aktivierung des Schalters 24 durch das
Steuerwerk 23 vorgenommen wird (die Steuerungs-Aktivierung ist durch die gestrichelte Linie 31 angedeutet). Dadurch wird
die B'olge der Verschiebung der Meß vor richtung vori der zu
untersuchenden Fläche weg begonnen, ferner wird die Meßvorrichtung in der verschobenen Position 16 stillgesetzt, außerdem
werden die Halter 9 freigegeben, wodurch das Rohr 2 seine freie Lage einnimmt, ferner werden die Klemmen 9 in der verschobenen
Position 16 wieder festgeklemmt, wobei ggfs. mit elektronischer Normierung gearbeitet werden kann, und schließlich
wird die Meßvorrichtung 11 in ih_re Meßposition zurückgeführt,
in der sie wirkt.
Die Ausführung des Rahmens 1 und die Anordnung der Halter bzw. Klemmen 9 kann viele Formen gemäß der Erfindung annehmen.
In Fig«, 3 ist ein anderer Typ von Rahmen 44 dargestellt, wie er gewöhnlich verwendet wird. Der betreffende
Rahmen wird generell als breiter O-Bügel bezeichnet. Er besteht
aus vertikalen I-Trägern bzw. Balken 40 und 41, die
an einem oberen bzw. unteren horizontal verlaufenden I-Balken
42 bzw. 43 unter Bildung einer stabilen rechteckförmigen Anordnung angeschweißt sind. Das Material 12 erstreckt sich
durch die Mitte des Rahmens 44, und zwar in einer Ebene, die
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senkrecht zu der Zeichenebene verläuft. Die Meßeinheit 45 besteht aus einem oberen Kopf 46, der den Detektor enthält,
und aus einem unteren Kopf 47, der eine Strahlungsquelle enthält, auf deren Strahlung der Detektor anspricht. Diese Art
von Meßvorrichtung wird als Durchgangsmeßvorrichtung bezeichnet.
Zum Zwecke vereinfachter Darstellung sind in Fig. 3 das Steuerwerk 23 sowie die entsprechenden Steuerleitungen, Antriebseinrichtungen,
die den Motor 14 enthalten, und die Meßeinheit 48 gemäß Fig. 1 nicht nochmals dargestellt. Es dürfte
jedoch einzusehen sein, daß die betreffenden Elemente in der gleichen Weise hier für den jeweils beschriebenen Zweck verwendet
werden.
Der Rahmen 44 weist einen oberen Satz von Rohren 50 und einen unteren Satz von Rohren 51 auf, welche die Meßvorrichtung
tragen. Auf unteren Flanschen 55 bzw. 56 der I-Balken 42
bzw. 43 liegen Klemmen bzw. Halter 52 und 53 auf» In Fig. 6
ist der Aufbau sämtlicher Klemmen bzw. Halter 52 und 53 gezeigt, die den Satz der Rohre 501 bzw«, 51 ' tragen. Obwohl
hier nichts näher gezeigt ist, wird derselbe Haltertyp für die Rohre 50" und 51" verwendet. Die vertikalen I-Balken
und 41 nehmen den die Rohre 50 und 51 umfassenden Rohrsatz auf und halten die betreffenden Rohre unter Spannung, und zwar
mit Rohrköpfen neben dem I-Balken 40 und mit auf Gewindeschraubenden an dem I-Balken 41 vorgesehenenMuttern, wie dies zuvor
beschrieben worden ist (siehe hier Fig. 4 und 5).
Die Abstützung der Meßvorrichtung 45 auf den Rohrsätzen 50 und 51 erfolgt mit Hilfe zweier Scheiben bzw. Räder 60 und 61,
die auf dem jeweiligen Rohr laufen«, Zum Zwecke einer ein-
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fächeren Darstellung ist der Halter 52" zum Teil schematisch
dargestellt. Die anderen Halter 52 und 53 besitzen denselben Aufbau. Der Halter 52" ist als in der Klemmposition bzw.
Halteposition befindlich dargestellt. Eine Klemmgrundplatte .ist dabei an der Stirnseite des I-Balkenflansches 55 befestigt.
An der Grundplatte 62 ist ein Innenarm 64 an einem Ende 63 schwenkbar angebracht. Das andere Ende des Armes 64 ist so
geformt, daß es an der Oberseite des Rohres 50' anliegt. Der Arm 64 wird an dem Rohr 50' durch ein keilförmiges Freigabeteil
65 gehalten, das gegen die Grundplatte 62 und die Stirnseite eines Armes 64 wirkt, der dem Rohr 50' gegenüberliegt.
Das Freigabeteil wird an dem Arm 64 durch eine Feder 66 gehalten, welche das Freigabeteil 65 zu dem I-Balken-Flansch
hinzieht. Mit dem Arm 64 wirkt im übrigen noch ein weiterer Arm 67 zusammen, der eine Stirnfläche aufweist, die an dem
Rohr 50s auf dessen Unterseite anliegt. Der betreffende andere
Arm ist an dem anderen Ende 68 der Grundplatte bzw. des Grundteils 62 schwenkbar angebracht. Ein weiteres Freigabeteil 69
das keilförmig ausgebildet ist, hält einen Arm bzw. Querträger 67 an dem Rohr 50', und zwar durch die Wirkung einer
Feder 70, die das Freigabeteil 69 zu dem schwenkbar gelagerten
Armende 68 hinzieht. Jedes der vorgesehenen Freigabeteile weist einen -manuell betätigbaren . rm 72 auf, der die jeweilige
Klerariwirkung aufzuheben gestattet. Die betreffenden
Arme werden (wie dies durch die gestrichelten Linien 71 angedeutet ist) gemeinsam manuell betätigt. Sie können aber
auch durch einen geeigneten Mechanismus, wie durch einen Elektromagneten 73, gemeinsam betätigt werden.
Im folgenden sei die Arbeitsweise des Halters bzwo der
Klemmeinrichtung 5?-" erläutert. In diesem Zusammenhang sei berücksichtigt, daß die übrigen Halter bzw. Klemmeinrichtungen
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die gleichen Funktionen ausführen. In der dargestellten Lage wird das Rohr 5OX durch den Halter 52" abgestützt.
Nachdem das Rohr 50' seine Ausgangslage eingenommen hat, in der sämtliche Halter freigegeben sind, werden sämtliche
Halter wieder festgeklemmt, und die Arme 64 und 67 werden unter der Wirkung der Freigabeteile 65 bzw. 69 eingezogen,
wodurch das Rohr 50' in afr Lage festgehalten wird, die es
eingenommen hat. Während jeder Abstützungs-Eicheinstellung vermag das Rohr 50' seine freie Lage einzunehmen, und der
Halter 52" ermöglicht auf die Freigabe hin dem Rohr 50f sich
zu bewegen. Damit kann das Rohr 50' in eine Anzahl von vertikalen
und/oder horizontalen Lagen abgestützt werden, wie sie von dem betreffenden Rohr 50* eingenommen werden.
Obwohl im Vorstehenden eine Ausführungsform des Halters angegeben worden ist, dürfte ersichtlich sein, daß auch
andere Ausführungsformen benutzt werden können. So kann ein Halter bzw. eine Klemmeinrichtung verwendet werden, die das
jeweilige Rohr vollständig umgibt. Es kann aber auch eine die Rohre, die freigegeben werden können, abstützende einstellbare Grundplatte verwendet werden, deren Höhen- und
Seitenbewegung zum Zwecke der Wiederfestklemmung der Rohre in der jeweiligen freien Lage verstellbar ist..
Obwohl das Vorhandensein der Meßvorrichtung auf den Rohren zu einer gewissen geringfügigen Auslenkung führt, und zwar
auch in dem Fall, daß die betreffende Meßvorrichtung sich an dem Ende des jeweiliegen Rohres befindet, ist die betreffende
Auslenkung jedoch als vernachlässigbar anzusehen. Im Unterschied zu dem vorstehend betrachteten Fall kann das Gewicht
der Meßquelle von dem Rohr während der Abstützungs-Eicheinstellung ausgeschaltet werden, um sogar diese geringe Auslenkung
auszuschließen, indem eine geeignete Hebelanordnung verwendet wird.
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Claims (4)
- PatentansprücheA Vorrichtung zur Binstellung eines Meßsystems unter Ab- ^-^ stutzung neben einem zu untersuchenden Material und Beibehaltung einer Ausrichtung in Bezug auf das betreffende Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung (11) vorgesehen ist, daß ein langgestrecktes stabiles Teil (2) vorgesehen ist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Meßvorrichtung (11) auf dem betreffenden Teil (2) tragen, daß ein stabiler Rahmen (1) mit gegenüberliegenden Armen (3,4) vorgesehen ist, die das betreffende Teil (2) an dessen beiden Enden aufnehmen, daß das Teil (2) unter Spannung in seiner Längsrichtung in dem Rahmen (1) gehalten ist, daß der Rahmen (1) zwischen den ünden des Teiles (2) mit Klemmeinrichtungen (9) versehen ist, die eine Abstützung des Teiles (2) bewirken, und daß die Klemmeinrichtungen (9) derart betätigbar sind, daß sie das Teil (2) zur Einnahme einer freien Position, die hauptsächlich durch die genannte Spannung bestimmt ist, zu lösen und in der freien Position wieder abzustützen erlauben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrxchtungen (9) mehrere Klemmglieder enthalten, die längs des Teiles (2) zu dessen jeweiligerAbstützung vorgesehen sind, und daß jedes Klemmglied das Teil (2 ) freizugeben und in der freien Lage abzustützen gestattet.
- 3β Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen (9) gleichzeitig freigebbar bzw. festklemmbar sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (11) längs des209835/0902Teiles (2) in eine oder mehrere Heßpositionen neben dem zu untersuchenden Material (12) sovrie in eine Undposition (16) neben einem linde des betreifenden Teiles (2) verschiebbar ist und daß die Klemmeinrichtungen (9) in dem Fall freigebbar und danach wieder festklerambar sind, daß die Meßvorrichtung (11) sich in der Sndposition (16) befindet.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (11) längs eines das genannte Teil (2) darstellenden Rohres (2) gleitbar ist und daß die Klemmeinrichtungen (9) eine Steuereinrichtung (23) enthalten, die die Meßvorrichtung (11) längs des Rohres (2) einstellt und automatisch die Klemmeinrichtungen (9) in dem Fall freigibt, daß die iießvorrichtung (11) in eine Endposition (16) neben dem einen Ende des Rohres (2) eingestellt ist, und anschließend die Klemmeinrichtungen (9) v/ieder festklemmt und damit das Rohr (2) abstützt.209835/0902Leerseite
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