DE2206013C3 - Endpol eines Akkumulators od.dgl - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Endpol eines Akkumulators wie einer elektrischen Batterie für Automobile
oder sonstige Fahrzeuge, der einstückig mit der betreffenden Polbrücke des Akkumulators ausgebildet und in
die Seitenwand des Blockkastens des Akkumulators eingeformt ist
Die in letzter Zeit am häufigsten verwendeten Automobil-Batterien besitzen als Endpol aus Blei bestehende
Zapfen, die jeweils an einem der beiden Enden der Batterie an einer der beiden Polbrücken derselben angebracht
sind und senkrecht nach oben durch den Dekkel des Blockkastens der Batterie herausragen. Im Dekkel
befinden sich aus Blei bestehende Hülsen, welche mit den durch sie hindurchgeführten Endpol-Zapfen
mit Hilfe eines Gasbrenners oder einer Gasflamme, gegebenenfalls unter Zugabe von weiterem geschmolzenem
Blei, zusammengeschmolzen werden.
Eine derartige Anordnung der Endpole hat eine Reihe von Nachteilen. Es ist viel Handarbeit erforderlich,
so daß die Herstellungskosten hoch sind. Außerdem wird für die Endpole eine verhältnismäßig große Menge
Blei benötigt, und es ergeben sich lange elektrische Strompfade mit entsprechend hohen elektrischen
Widerständen. Wenn das Verschmelzen der Endpol-Zapfen mit den sie umgebenden Hülsen nicht sorgfältig
durchgeführt wird, kann der Deckel des Blockkastens beschädigt und/oder die Verbindung undicht werden.
Auch besteht die Gefahr, daß sich Risse in den Schmelzverbindungen ergeben, wenn derartige Batterien
aufeinandergestapelt gelagert werden.
Es ist auch bekannt, die Endpole durch die Seitenwände des Blockkastens eines Akkumulators herauszuführen,
wobei in einigen Fällen die Endpole etwa in Höhe der betreffenden Polbrücken aus dem Blockkasten
herausgeführt sind. Auf diese Weise werden die elektrischen Strompfade verkürzt und der Bleibedarf
ebenso wie der innere Verlust des Akkumulators verringert. Auch ist vielfach eine Verkürzung der zum Akkumulator
führenden Kabel möglich, was besonders bei Massenprodukten wie Automobil-Batterien wirtschaftliehe
Bedeutung hat.
Bei einer derartigen Anordnung der Endpole ist es möglich, viel Handarbeit durch Maschinenarbeit zu er-013
setzen. Beispiele für eine derartige Anordnung de Endpole offenbaren die US-PS 3 303 056 und 3 457 1Ii
Gemäß US-PS 3 303 056 bestehen die Endpole au zwei Teilen, von denen der eine im Inneren des Block
kastens der Batterie angebracht ist und eine Polbrücki
aufweist, während der andere Teil an der Außensein des Blockkastens sitzt und eine Öffnung zum form
schlüssigen Einhängen eines Anschlußstückes des Bat teriekabels aufweist
Die beiden Teile dieses Endpols werden durch eine ir der Seitenwand des Blockkastens befindliche öffnung
zusammengesteckt und damit miteinander verbunden Der Endpol besteht also aus zwei Teilen, wobei sich ar
der Verbindungsstelle dieser Teile Verluste durch eine unvollständige Verbindung ergeben können. Auch kann
die Steckverbindung zwischen dem äußeren Teil des Endpols und dem Anschlußstück eines Batteriekabels
unvollständig sein und sich durch Bewegungen wie die Fahrbewegungen eines Automobils lockern und sogar
lösen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Elektrolyt aus der Batterie ausläuft wenn die Verbindung
zwischen den beiden Teilen der Endpole fehlerhaft ist und dementsprechend die betreffende öffnung
in der Seitenwand des Blockkastens nicht dicht ist
Es ist auch bekannt, die Endpole an der Seite des Blockkastens einer Batterie einzuformen (vgl. beispielsweise
US-PS 1 829 935 und 1 980 902), jedoch ist hierfür ein Brennvorgang oder eine andere Bearbeitung innerhalb
des Blockkastens erforderlich, um den betreffenden Endpol mit den Elektroden bzw. einer dieselben
verbindende Polbrücke zu verbinden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß lange elektrische Stromkabel
notwendig sind und sich dementsprechend verhältnismäßig große innere Verluste ergeben.
Auch ist es bekannt die Anschlußkabel einer Batterie an die Endpole derselben mit Hilfe von Muttern und
Schrauben anzuschrauben. Dabei erhält man einen guten elektrischen Kontakt und dementsprechend eine
verbesserte elektrische Leitung, jedoch sind zum Anbringen und Lösen dieser Verbindungen Werkzeuge
erforderlich.
Schließlich ist es bei Trockenbatterien bekannt mehrere hintereinandergeschaltete Elemente über eine
formschlüssige Verbindung wie einen Bajonettverschluß, einen Schraubverschluß oder einen Druckknopfverschluß
miteinander zu verbinden. Es handelt sich jedoch um einfache, aus Blechteilen bestehende
Verschlüsse, die sich bei Erschütterungen wie den durch die Fahrbewegungen eines Automobils hervorgerufenen
Erschütterungen schnell lösen. Auch ist ein guter elektrischer Kontakt nicht gewährleistet (DT-PS
494 929).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Endpol für Akkumulatoren zu schaffen, der bei absoluter
Abdichtung aus der Seitenwand des Blockkastens herausragt und an den ein Kabel schnell mit guter elektrischer
Leitung angebracht werden kann, ohne irgendein Werkzeug verwenden zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Endpol der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß er als
Bajonettfassung mit nach innen vorstehenden Verriegelungselementen ausgebildet ist. Diese Bajonettfassung
öffnet sich zur Außenseite des Blockkastens, besteht aber mit der betreffenden Polbrücke aus einem
Stück, so daß der innere elektrische Widerstand des Akkumulators auf einem Minimum gehalten werden
kann. Die Bajonettfassung ist in die Seitenwand des Blockkastens diesen abdichtend eineeformt. so HaR Wpi-
ne Handarbeit und insbesondere keine Wärmebehandlung notwendig ist, um den Endpol anzubringen. Die
nach innen vorstehenden Verriegelungselemente ermöglichen es, das als Gegenstück der Bajonettverbindung
dienende Anschlußstück eines Batteriekabels durch einfache Drehbewegung einzusetzen und dabei
so festzuziehen, daß ein guter elektrischer Kontakt zwischen den beiden Teilen besteht, wobei diese Verbindung
fest genug ist, um auch durch die Fahrerschütterungen eines Automobils nicht gelockert oder gelöst
zu werden. Andererseits kann man diese Verbindung aber ohne Verwendung von Werkzeugen von Hand jederzeit
wieder lösen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bajonettfassung eine Verlängerung der
ihr zugeordneten Polbrücke, d. h, sie besteht mit dieser Holbrücke nicht nur aus einem Stück, sondern liegt
auch in Höhe der betreffenden Polbrücke in der Seitenwand des Blockkastens. Somit benötigt man für den
Endpol so wenig Material wie eben möglich. Auch ist der elektrische Strompfad so kurz wie möglich und
dementsprechend der innere Widerstand des Akkumulators nicht überflüssig hoch. Vorzugsweise sind die
Verriegelungselemente der Bajonettfassung nach innen vorstehende, gegeneinander versetzte Keilzungen. Diese
Keilzungen gewährleisten, daß das in die Bajonettfassung einsteckbare Anschlußstück für ein Batteriekabel,
das mit nach außen vorstehenden entsprechenden Keilnasen versehen ist, mit Flächenkontakt angeschlossen
werden kann, wobei man die Steigung der Keilzungen und der entsprechenden Keilnasen so wählen kann,
daß sich die Verbindung nicht selbständig löst. Wegen des auf diese Weise zu erzielenden Flächenkontaktes
ist die elektrische Verbindung gut, d. h„ der elektrische
Widerstand an der Verbindung ist gering.
Dadurch, daß die Endpole erfindungsgemäß in die Seitenwand des Blockkastens des Akkumulators eingeformt
sind, kann man die Abdichtung zwischen dem Blockkasten und seinem Deckel in einfacher Weise mit
Hilfe automatischer Heizplatten oder Heizdrähte durchführen, was bei bekannten Automobil-Batterien
nicht ohne weiteres möglich ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die
Ausbildung eines erfindungsgemäßen Endpols und eines diesem zugeordneten Anschlußstückes für ein
Batteriekabel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Automobil-Batterie mit abgehobenem Deckel,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Wand des Batteriegehäuses, aus der ein e'findungsgemäßer
elektrischer Anschluß zu erkennen ist,
F i g. 3 eine Stirnansicht des an eine Wand des Gehäuses der Batterie angebrachten Anschlusses aus
F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch das Batteriegehäuse nach Linie A-A in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine schaubildliche Explosionsdarstellung eines in den erfindungsgemäßen Anschluß einzusetzenden
Anschlußstückes mit einem Kabelende, an welches das Anschlußstück angebracht wird,
F i g. 6 eine Vorderansicht des Anschlußstückes aus F i g. 5 mit angebautem Batteriekabel,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Anschlußstückes aus F i g. 6 mit angebautem Batteriekabel,
F i g. 8 eine Ansicht des Anschlußstückes aus F i g. 6 von hinten,
F i g. 9 eine Vorderansicht eines anderen Anschlußstückes, das ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Anschluß
verwendet werden kann, und
F i g. 10 einen Längsschnitt durch das Anschlußstück aus F i g. 9.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Form eine Automobil-Batterie. Diese Automobilbatterie besitzt einen Behälter
10, der Seitenwände 12, Stirnwände 14 und innere Trennwände 16, die den Innenraum des Behälters in
mehrere, einzelne Zellen aufnehmende Abteile 18 unterteilt, aufweist. Wie besonders deutlich F i g. 4 zeigt,
sind in jedem Abteil 18 mehrere positive Elektroden 20 und negative Elektroden 22 angeordnet, die einander
abwechselnd im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind. In den Zwischenräumen zwischen diesen
Elektroden 20 und 22 ist jeweils ein Trennelement 24 angeordnet. Die positiven Elektroden 20 sind mittels
eines Verbindungsstreifens 26 und die negativen Elektroden 22 mittels eines ähnlichen Verbindungsstreifens
28 untereinander verbunden. Die Verbindungsstreifen der einzelnen Abteile 18 sind elektrisch mit einem entsprechenden
Verbindungsstreifen entgegengesetzter Polarität in einem anstoßenden Abteil verbunden. Auch
zeigt F i g. 1 einen Deckel 30, der als einer der letzten Schritte bei der Herstellung der Batterie dichtend auf
dem Batteriegehäuse 10 befestigt wird. Die Unterseite des Deckels 30 hat zu diesem Zweck eine Oberfläche,
die mit der Oberseite des Batteriegehäuses in Kontakt kommt und auf diese Oberseite paßt
Aus F i g. 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßer Anschluß 32 zu erkennen. Jeder dieser Anschlüsse 32 ist einstükkig
ausgebildet und in beispielsweise eine Stirnwand 14 oder eine Seitenwand 12 des Behälters 10 eingeformt
und durchsetzt diese Wand. Der Anschluß 32 steht mit einem der Verbindungsstreifen 26 oder 28 in Verbindung
und ist mit diesem aus einem Stück hergestellt. In einem der am Ende des Behälters 10 befindlichen Abteile
18 ist der Anschluß 32 mit dem Verbindungsstreifen 28 für die negativen Elektroden verbunden, während
im Abteil 18 am entgegengesetzten Ende des Behälters 10 eine Verbindung zwischen dem in der Zeichnung
nicht zu erkennenden Anschluß 32 und dem Verbindungsstreifen 26 für die positiven Elektroden besteht.
Aus F i g. 5 bis 8 ist ein Anschlußstück 34 für ein Batteriekabel dargestellt, das aus einem guten Leiter
wie Blei besteht. Dieses Anschlußstück 34 ist mit dem Endstück 36 des Batteriekabels 38 mittels eines Befestigungselementes
wie einer Schraube 40 verbunden. Zwischen den Kopf der Schraube 40 und das Endstück 36
des Kabels ist eine Scheibe 42 eingelegt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Anschluß 32 Einrichtungen aufweist, die mit dem Anschlußstück
34 eines Batteriekabels 38 derart zusammenwirken, daß das Anschlußstück 34 durch Verdreher
desselben mit dem Anschluß 32 verbunden werder kann. Wie am besten aus F i g. 2 und 4 zu erkennen ist
besitzt der Anschluß 32 zwei nach innen stehende flanschartige Zungen 44 mit keilförmigem Querschnitt
die mit am Anschlußstück 34 befindlichen, nach außer vorstehenden Nasen 46 mit ebenfalls keilförmigem
Querschnitt zusammenwirken. Die Zungen 44 sind ar der Innenseite eines Rohrstückes 50 im Abstand vor
der Bodenfläche einer so gebildeten Ausnehmung des Anschlusses 32 angeordnet, wobei sich zwischen den
beiden Zungen 44 verhältnismäßige große Öffnungen 52 befinden. Um eine feste elektrisch leitende Verbindung
zwischen dem Anschlußstück 34 und dem Anschluß 32 herzustellen, wird das Anschlußstück 34 so in
die Ausnehmung des Anschlusses 32 eingesteckt, daß die Nasen 46 durch die Öffnungen 52 hindurchgehen
und in den Zwischenraum zwischen den Zungen 44 und der Bodenfläche gelangen. Dann wird das Anschlußstück
34 verdreht, wobei sich die in entgegengesetzter Richtung keilförmigen Zungen 44 und Nasen 46 gegeneinanderlegen
und eine feste Keilverbindung bilden, wodurch die Stirnseite 54 des Anschlußstückes 34 in
Kontakt mit der Fläche 48 des Anschlusses 32 gelangt. Das Anschlußstück 34 besitzt außerdem an der Außenseite
ein scheibenartiges Ende 56 mit größerem Durchmesser, das beim Festdrehen des Anschlußstückes 34
mit der äußeren Stirnfläche des Anschlusses 32 in Kontakt kommen kann.
Das Anschlußstück 34 kann dadurch verdreht werden, daß man das Endstück 36 des Batteriekabels 38
verdreht, wenn diese beiden Teile derart miteinander verbunden sind, daß sie sich nicht gegeneinander verdrehen
lassen. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß man, wie in der Zeichnung dargestellt,
das Anschlußstück 34 und das Endstück 36 als getrennte Teile herstellt und diese beiden Teile dann zusammenschweißt
oder in anderer Weise undrehbar miteinander verbindet oder daß man das Anschlußstück 34
mit dem Endstück 36 schon bei der Herstellung undrehbar miteinander verbindet, beispielsweise in einem
Stück herstellt, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bei allen beiden möglichen Ausführungsformen
kann das Anschlußstück 34 dadurch verdreht werden, daß man das Endstück 36 des Batteriekabels 38 verdreht
oder verschwenkt, wodurch ein Schnellverschluß zum Anschließen oder Lösen des Kabels und der Batterie
erzielt wird, ohne daß hierzu irgendwelche Werkzeuge erforderlich wären. Der Anschluß 32 und das Anschlußstück
34 können so ausgebildet sein, daß eine gegenseitige Verdrehung von 90° oder weniger ausreicht,
um die erforderliche elektrische Verbindung zu erzielen.
Andererseits ist es auch möglich, das Anschlußstück 34 durch Verdrehen der als Befestigungselement dienenden
Schraube 40 zu drehen, ohne gleichzeitig das Endstück 36 des Batteriekabels 38 zu verdrehen, wozu
es erforderlich ist, daß die Schraube 40 zwar undrehbar mit dem Anschlußstück 34 verbunden ist, jedoch gegenüber
dem Endstück 36 verdreht werden kann. Mit einer derartigen Anordnung kann das Anschlußstück 34 in
Kontakt mit dem Anschluß 32 verdreht werden, indem man mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder Schraubenziehers
die Schraube 40 verdreht
Es versteht sich, daß die in den beiden vorhergehenden Absätzen besprochenen abgewandelten Ausführungsformen
alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. Es handelt sich in jedem Falle um Konstruktionen,
bei denen das Anschlußstück 34 für das Batteriekabel mit dem Anschluß 32 der Batterie durch
relative Drehbewegung verbunden und in derselben Weise auch wieder gelöst werden kann.
Ein Erfordernis der Erfindung besteht darin, daß jeder Anschluß 32 mit einem Verbindungsstreifen oder
einer Sammelschiene der Batterie verbunden ist Aus F i g.4 ist zu erkennen, daß das Anschlußstück 32 mit
einem derartigen Verbindungsstreifen aus einem Stück besteht Bei den meisten Batterien wird der Verbindungsstreifen
außerhalb des Behälters des Batteriegehäuses mit den Elektroden verbunden, woraufhin man
das Ganze in den Behälter einsetzt und schließlich innerhalb des Behälters den nach außen führenden Anschluß
mit dem Verbindungsstreifen verbindet Dieser letztgenannte Arbeitsgang kann beispielsweise von
einem Arbeiter mit Hilfe einer Gasflamme und eines Bleistabes, d. h. also durch einen Lötvorgang od. dgl.
durchgeführt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es jedoch möglich, den Anschluß in einem Stück mit dem Ende
des betreffenden Verbindungsstreifens oder der Sammelschiene herzustellen, wie in F i g. 4 dargestellt. Die
USA.-Patentschrift 3 519 489 zeigt eine Batterie, bei welcher die im Inneren von Zellenabteilen des Batteriegehäuses
angeordneten Verbindungsstreifen durch eine
ίο Trennwand hindurchragen, um in einem Zellenabteil als
positiver Verbindungsstreifen und im anschließenden Zellenabteil als negativer Verbindungsstreifen zu dienen.
Diese die einzelnen Zellen verbindenden Verbindungsstreifen sind Einsätze, die in die Trennwände des
Behälters beim Herstellen desselben eingeformt werden. Daher können die Elektroden und Trennelemente
in den Behälter nicht, wie bei anderen Batterien üblich, von oben eingesetzt werden, so daß man den Behälter
so ausbilden muß, daß die Elektroden und Trennele'-mente
durch eine andere öffnung eingebaut werden können. Die notwendige öffnung erhält man, wenn
man den Boden des Behälters getrennt vom übrigen Teil des Behälters herstellt, so daß die Elektroden und
Trennelemente von unten in den Behälter eingesetzt werden können. Anschließend werden die beiden Teile
des Behälters dichtend miteinander verbunden. Diese entsprechende Dichtungsstelle oder Dichtungslinie ist
in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 75 angedeutet.
Ein anderes in der USA.-Patentschrift 3 519 489 offenbartes Merkmal besteht darin, daß einer der in jedem
stirnseitigen Zellenabteil befindlichen Verbindungsstreifen ein Einsatz sein kann, der bei der Herstellung
des Gehäuses in den Behälter eingeformt ist und sich auf die Außenseite des Gehäuses erstreckt damit
dieses herausragende Ende des Verbindungsstreifens als Anschluß verwendet werden kann. Der gemäß der
vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Anschluß kann ebenso wie die in der USA.-Patentschrift 3 519 489 beschriebenen
Anschlüssen angebracht und verwendet werden, so daß es gegebenenfalls auch nicht erforderlich
ist, den Anschluß im Inneren des Behälters des Batteriegehäuses durch einen besonderen Arbeitsgang mit
einem Verbindungsstreifen zu verbinden. In diesem Falle ist also der erfindungsgemäße Anschluß einstükkig
mit jeweils einem Verbindungsstreifen hergestellt und bildet eine Verlängerung des betreffenden Verbindungsstreifens,
die auf die Außenseite des Batteriegehäuses führt
Fig.9 und 10 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
eines Anschlußstückes 60 für ein Batteriekabel. Diese abgewandelte Ausführungsform eines Anschlußstückes
60 ermöglicht es, Batteriekabel, die sonst nicht geeignet sind, mit einem erfindungsgemäßen Anschluß
zu verbinden. Das Anschlußstück 60 besitzt zwei nach außen vorstehende flanschartige Nasen, die mit
dem Anschluß 32 in derselben Weise wie die Nasen 46 aus F i g. 5 zusammenwirken, und eine zusätzliche Einrichtung
wie eine mit Innengewinde versehene Bohrung, welche es ermöglicht, daß das Anschlußstück am
Ende des Batteriekabels in geeigneter Weise angebracht werden kann. Aus der vorstehenden Beschreibung
und der Zeichnung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Batterie viele Vorteile hat Da die Anschlüsse
an der Seite angeordnet sind, wird verhältnismäßig wenig Blei oder sonstiges leitendes Material zum Herstellen
derselben benötigt, und es ergibt sich ein Strompfad mit niedrigem elektrischem Widerstand. Da sich keine
Anschlußzapfen durch den Deckel des Batteriegehäu-
ses nach oben erstrecken, wird das Verbinden des Behälters und Deckels und das Abdichten dieser Verbindung
wesentlich einfacher. Wenn man den erfindungsgemäßen Anschluß 32 gemäß einem der in der USA.-Patentschrift
3 519 489 beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet, ist kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich,
um den Anschluß mit einem Verbindungsstreifen innerhalb des Behälters des Battcriegehäuses
zu verbinden. Auch ist es nicht erforderlich, eine
Schmelzverbindung durch Schweißen, Löten od. dgl. zwischen einem Anschlußzapfen und einer in den Dekkel
oder eine Seitenwand des Gehäuses eingeformten Hülse vorzunehmen. Schließlich kann das Batteriekabel
einfach und schnell durch einfache Drehbewegung mit dem Batterieanschluß fest und dauerhaft verbunden
und ebenso schnell auch wieder von der Batterie gelöst werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
S09 625/305
Claims (4)
1. Endpol eines Akkumulators od. dgl., der einstückig
mit der betreffenden Polbrücke des Akkumulators ausgebildet und in die Seitenwand des
Blockkastens des Akkumulators eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bajonettfassung
(48) mit nach innen vorstehenden Verriegelungselementen (44) ausgebildet ist
2. Endpol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettfassung (48) eine Verlängerung
der ihr zugeordneten Polbrücke (26; 18) isL
3. Endpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettfassung (48) als Verriegelungselemente
nach innen vorstehende, gegeneinander versetzte Keilzungen (44) enthält.
4. Endpol nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein in ihn einsteckbares
Anschlußstück (34) mit nach außen vorstehenden Keilnasen (46) zugeordnet ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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