DE2205358B2 - Saunaofen mit ueberhitzungsschutz fuer elektrische heizkoerper - Google Patents

Saunaofen mit ueberhitzungsschutz fuer elektrische heizkoerper

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DE2205358B2 DE19722205358 DE2205358A DE2205358B2 DE 2205358 B2 DE2205358 B2 DE 2205358B2 DE 19722205358 DE19722205358 DE 19722205358 DE 2205358 A DE2205358 A DE 2205358A DE 2205358 B2 DE2205358 B2 DE 2205358B2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Saunaofen mit einem Mantel, der einen unten und oben offenen Luftraum umschließt, in welchem elektrische Heizkörper angeordnet sind, und mit einem Überhitzungsschutz für die Heizkörper in Gestalt eines Temperaturfühlers und eines davon gesteuerten Thermostatschalters, der die Heizkörper bei einer bestimmten Temperatur abschaltet.
Es ist bekannt, im Bereich der elektrischen Heizkörper von Saunaanlagen Überhitzungsschutz-Thermostaten anzuordnen, die die Stromzufuhr bei Überschreiten einer gerade noch zulässigen Grenztemperatur der Heizkörper oder des Saunaofeninneren abschalten (US-PS 32 77 274; DT-AS 12 24 446). Bei einem derartigen Überhitzungsschutz ist ein temperaturgestcuertcr Schalter vorgesehen, dessen Temperaturfühler direkt oder indirekt auf die Temperatur der Heizkörper oder des Ofeninneren anspricht und die Heizkörper vom Stromkreis trennt, sobald die Grenztemperatur erreicht ist. Der Überhitzungsschutz hat die Aufgabe, unabhängig von der im Saunaraum erreichten oder eingehaltenen Temperatur eine thermische Überlastung der Heizkörper und des Ofeninneren zu verhindern. Eine solche Überlastung kann beispielsweise dann auftreten, wenn auf Grund eines Ausfalls des Raumthermostaten den Heizkörpern ständig Leistung zugeführt wird, ohne daß eine entsprechende Kühlung durch die hindurchströmende Luft erfolgt, oder wenn infolge ungünstiger Anordnung des Raumthermostaten ständig Leistung nachverlangt wird. Eine Überlastung ist aber auch möglich, wenn die Konvektion durch den Luftraum des Saunaofens durch Zudecken von dessen Oberseite oder der an der Oberseite vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen blockiert wird.
Die bekannten Überhitzungsschutz-Thermostaten, die im Bereich der Heizkörper bzw. im Ofeninneren angeordnet sind, stellen eine gute Sicherung gegenüber einer Schädigung der Heizkörper oder des Ofeninneren dar. Jedoch können sie nicht verhindern, daß innerhalb der für die Heizkörper noch zulässigen Teinperaturgrenze eine Schädigung oder gar ein Anbrennen des Gegenstandes, z. B. eines Handtuches, eintritt, der versehentlich vom Benutzer des Saunaraumes auf den
ίο Saunaofen gelegt worden ist und dessen Luftdurchströmung blockiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Saunaofen mit Überhitzungsschutz für die elektrischen Heizkörper und das Ofeninnere zu schaffen, der ohne zusätzlichen Aufwand unmittelbar auch auf eine Blockierung der Luftströmung im Saunaofen durch einen über den Saunaofen gelegten Gegenstand anspricht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mantel in seinem oberen Bereich eine den inneren Luftraum mit der Umgebung verbindende öffnung aufweist, in der der Temperaturfühler derart angeordnet ist, daß er beim Betrieb des Saunaofens von durch die öffnung hindurchtretender Luft umströmt wird.
Der wesentliche Erfindungsgedanke liegt somit darin, den Temperaturfühler so anzuordnen, daß er sowohl auf das Erreichen der Grenztemperatur der Heizkörper oder des Ofeninneren anspricht, als auch schon vor dem Erreichen dieser Grenztemperatur die Heizkörper abschaltet, sobald die Luftkonvektion durch den Saunaofen hindurch von oben her unterbrochen ist. Hierzu ist der mit einem Thermostatschalter zusammenwirkende Temperaturfühler in einer öffnung so
JS angeordnet, daß er von Luft umströmt werden kann und somit beim Normalbetrieb des Saunaofens unter dem Einfluß einer Temperatur steht, die sich aus dem Zusammenwirken der kühlen Außenluft, heißer Innenluft und Strahlung der Heizkörper ergibt. Übersteigt dagegen die Heizkörpertemperatur die zulässige Grenze, so spricht der Fühler an. Wird der Saunaofen von oben her, z. B. durch ein darüber gelegtes Handtuch, ganz oder teilweise abgedeckt, so daß die Konvektion durch den Luftraum blockiert oder behindert ist, so strömt heiße Luft durch die öffnung nach außen und bewirkt ein unmittelbares Ansprechen des Thermostatschalters noch bevor die Heizkörper ihre Grenztemperatur erreicht haben.
Durch die Erfindung wird der versehentlich über den Saunaofen gelegte Gegenstand vor einem Anbrennen geschützt und auch die Heizkörper selbst werden geschont, da sie nicht bis zu ihrer gerade noch zulässigen Grenztemperatur aufgeheizt werden. Der Thermostatschalter kann auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur eingestellt werden, da im normalen Betrieb infolge der Injektorwirkung der den Luftraum durchströmenden erhitzten Luft kühle Luft aus dem Saunaraum durch die öffnung eingesaugt wird und folglich die Temperatur am Fühler in der öffnung bei normalem Betrieb des Saunaofens verhältnismäßig niedrig ist. Darüber hinaus erfordert dieser zusätziiche Gewinn an Betriebssicherheit des Saunaofens einen kaum ins Gewicht fallenden Aufwand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zur Verdeutlichung der Erfindung wird auf die Zeichnung hingewiesen. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Durchschnitt eines Sauna-
ofens nach der Erfindung bei Überdeckung desselben und
F i g. 2 den Saunaofen von hinten.
Der dargestellte elektrische Saunaofen ist von bekannter Bauweise mit einem — evtl. doppellen — Blechmantel 10, der einen oben und unten offenen Luftraum H bildet, in dem elektrische Rohrheizkörper 12 angebracht sind, beispielsweise einer oder mehrere für jede Phase eines Drehstromnetzes. Die Heizkörper 12 sitzen an einem Anschlußkasten 13, von dem aus in üblicher Weise Leitungen (nicht dargestellt) zu einem Hcizregler bekannter Ausführung verlaufen. Die Heizkörper 12 können in einem im Luftraum U oder in anderer Weise angeordneten Behälter für wärmespeichernde Körper — gewöhnliche Steine — hinein verlaufen. Bezüglich der Anordnung des Luftraumes 11 und eines evtl. Steinbehälters kann der Saunaofen eine bekannte Bauweise haben.
Der Saunaofen ist zur Montage in Nähe einer Wund eines Saunaraumes bestimmt und wird beispielsweise mit Hufe von Konsolen od. dgl. direkt an der Wand befestigt, wobei die Rückwand 14 des Mantels 10 zur Wand gerichtet ist.
In der Rückwand 14, die sich in hinreichendem Abstand von der Wand des Saunaraumes befinden muß, um zu verhindern, daß diese bei normalem Betrieb de? Saunaofens überhitzt wird, ist eine Öffnung 15 in Form eines horizontal verlaufenden, schmalen Schlitzes in der oberen Hälfte der Rückwand 14 und in kurzem Abstand vom oberen Ende des Saunaofens vorhanden. In der Öffnung 15 ist ein Temperaturfühler 16 montiert, der durch eine Leitung 17 mit einem Thermostatschalter 18 am oder im An.schlußkasten 13 verbunden ist. Der Temperaturfühler 16 kann beispielsweise aus einem röhrenförmigen Flüssigkeitsbehälter bestehen. Er ist an einem in die öffnung 15 um deren untere Kante in den Luftraum U eingebogenen Stück 19 der Rückwand 14 mittels Befestigungselementen 16' montiert und durch ein die Leitung 17 bildendes Kapillarrohr mit einem zum Thermostatschalter 18 gehörenden Balg oder einem anderen Expansionsstück verbunden. Bei einer vorbestimmten Temperatur am Temperaturfühler 16, die durch eine direkt am Thermostatschalter 18 vorhandene Einstellvorrichtung gewählt wiiü, hat sich die Flüssigkeit in dem aus dem Temperaturfühler 16, der Leitung
17 und dem Expansions.stück des Thermostatschalter
18 bestehenden kommunizierenden Flüxsigkoitssystem genügend ausgedehnt, um über das Expansionsstück den
s Thermostatschalter 18 zu betätigen. Als Schutz für die relativ empfindliche Leitung 17 ist an der Rückwand 14 eine deckende Rinne 20 angebracht.
Bei normalem Betrieb des Saunaofens strömt Luft infolge der Erhitzung der Luft im Luftraum 11 in dessen
ίο offenes unteres Ende ein und tritt am oberen offenen Ende des Luftraums 11 aus. Hierbei wird auch Luft vom Saunaraum durch die Öffnung 15 in den Luftraum 11 eingesaugt. Der Thermostatschalter 18 ist so eingestellt, daß er bei der Temperatur, die der Temperaturfühler 16
Vj bei normalem Betrieb des Saunaofens annimmt, unberührt bleibt. Der Thermostatschalter 18 kann in Serie mit den Heizkörpern 12 im elektrischen Kreis geschaltet sein, um bei einer vorbestimmten, über der Normaltemperatur liegenden Temperatur um Temperuturfühler 16 ausgeschaltet zu werden, so daß hierbei der Strom durch die Heizkörper 12 abgeschaltet wird. Der Thermostatschalter 18 kann aber auch zu einem besonderen Auslösungskreis im Stromversorgungskreis der Heizkörper 12 gehören, um durch Einschaltung bei der erwähnten höheren Temperatur eine Auslösung eines Schalters zu bewirken, der seinerseits den Stromkreislauf der Heizkörper 12 abschaltet.
Überdeckt man den Saunaofen ganz oder teilweise mit einem Gegenstand, beispielsweise einem Handtuch od. dgl. oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit einer Platte 21, so wird die erhitzte Luft von dem überdeekenden Gegenstand abgeleitet und verläßt den Luftraum 11 nicht durch sein oberes Ende, sondern stattdessen durch die Öffnung 15, wie in Fig. 1 durch
J5 Pfeile 22 angedeutet ist. Die heiße Luft, die hierbei den Temperaturfühler 16 überströmt, erhöht dessen Temperatur stark, und da der Thermostatschalter 18 so eingestellt ist, daß er auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur reagiert, führt die Erwärmung unmittelbar zur Abschaltung der Stromversorgung der Heizkörper 12. Hierdurch wird jegliches Risiko einer Überhitzung des Saunaofens auf eine so hohe Temperatur, daß überdeckende Gegenstände oder die dahinter befindliche Wand entflammen, vollkommen beseitigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Saunaofen mit einem Mantel, der einen unten und oben offenen Luftraum umschließt, in lein elektrische Heizkörper angeordnet sind, a mit einem Überhitzungsschutz für die Heizkörper in Gestalt eines Temperaturfühlers und eines davon gesteuerten Thermostatschalters, der die Heizkörper bei einer bestimmten Temperatur abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (10) in seinem oberen Bereich eine den inneren Luftraum (II) mit der Umgebung verbindende Öffnung (15) aufweist, in der der Temperaturfühler (16) derart angebracht ist, daß er beim Betrieb des Saunaofens von durch die Öffnung (16) hindurchtretender Luft umströmt wird.
  2. 2. Saunaofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (15) in einer hinteren Wand (14) des Saunaofens angeordnet ist, die zur Wand des Saunaraumes gerichtet ist.
  3. 3. Saunaofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (16) an einem aus der Öffnung (15) ausgeschnittenen und in den Luftraum (11) hineingebogenen Teil (19) des Mantels befestigt isf,
  4. 4. Saunaofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostatschalter (18) unten im Luftraum (11) in oder an einem Anschlußkasten (13) für die Heizkörper (12) angeordnet ist.
DE2205358A 1971-02-08 1972-02-04 Saunaofen mit !berhitzungsschutz für elektrische Heizkörper Expired DE2205358C3 (de)

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