DE2203490A1 - Mantelartige abschirmvorrichtungen zur verhinderung systematischer peilfehler - Google Patents

Mantelartige abschirmvorrichtungen zur verhinderung systematischer peilfehler

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Maximilian Dr Waechtler
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/48Earthing means; Earth screens; Counterpoises

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Mantelartige Abschirmvorrichtungen zur Verhinderung systematischer Peilfehler Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Peilfehler, die dann auftreten, wenn die in der Regel rotationssymmetrischen Peilantennensysteme durch in ihrer Umgebung unregelmäßig angeordnete Metallkörper gestört werden, und ihr Wesen besteht darin, daß die störenden Körper entweder zu rotationssymmetrischen Gebilden ergänzt oder durch zentralsymmetrische Metallkörper dem Primärfeld entzogen, also strahlungsunwirksam gemacht werden.
  • Es ist schon seit langem bekannt, daß Peilantennen auf Fahrzeugen, z.B. auf Schiffen oder Kraftwagen, durch die stark rechteckige Form des Fahrzeugs ungünstig beeinflußt werden.
  • An solchen Aufstellungsorten zeigt dann z.B. die in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete Peilantenne (Rahmen oder H-Adcock-Element) infolge Rückstrahlung des Fahrzeugkörpers eine erhöhte Aufnahme, und es kommt zu einem viertelkreisigen Peilfehler, was besagt, daß die Peilung eines um 3600 auswandernden Senders zweimal verzögert und zweimal beschleunigt erscheint, Ebenso schädlich wirken Rückstrahler mit unipolarer Horizontalkennlinie, z.B. Schiffsmasten oder das Führerhaus eines Kraftwagens. Hier wird. der Peilfehler dann halbkreisig, d.h. die Peilung eines rundum wandernden Senders eilt je einmal vor und einmal nach. Außerdem verursachen die erwähnten Rückstrahler auch Phasenfehler und ergeben damit eine sehr lästige Trübung bzw. Aufspaltung der Peilanzeige.
  • Während nun für Peilanlagen auf Schiffen, bei denen die Rückstrahlgebilde im Vergleich zu den Peilantennen in der Regel sehr groß sind, schon seit längerem Kompensationseinrichtungen bekannt sind, die teils als äußere Sekundärstrahler (z.B. Kompensationsringe), teils durch innere schaltungstechnische Maßnahmen am Peilgerät wirksam werden, fehlten bisher brauchbare Kompensationsmaßnahmen und -vorrichtungen für Peilanlagen, die auf Kraftfahrzeugen montiert werden sollen. Für äußere Kompensationseinrichtungen ist hier in der Regel kein hinreichender freier Raum vorhanden. Schaltungstechnische (elektrische) Maßnahmen am Peilgerät können wohl getroffen werden und haben sich auch in den Fällen bewährt, wo das Fahrzeug und die Peilkabine eine untrennbare Einheit bilden.
  • Nun hat sich jedoch in neuester Zeit eine neuartige, die sogenannte Shelterbauweise für Peilfahrzeuge eingeführt, bei welcher die eigentliche Peilkabine aus einem selbständigen würfelförmigen Metallkasten besteht, der sowohl für sich allein auf vier Hilfsfüßen stehend, als auch auf einem beliebigen Plattformwagen verladen, zum Peilbetrieb verwendet wird.
  • Während der Shelter allein wegen seiner quadratischen Grundrißform keine nennenswerte Funkbeschickung erfordert, erzeugen die verschiedenen Plattformwagen beträchtliche und je nach Fahrzeugtyp auch unterschiedliche halb- und viertelkreisige Peilfehler.
  • Da somit auch nicht mehr mit einer gleichbleibenden und dem Wert nach bekannten elektrischen Kompensation gepeilt werden kann, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß das Fahrzeug durch ein rotationssymmetrisches Metallgebilde dem Primärfeld entzogen und auf diese Weise strahlungsunwirksam gemacht wird.
  • Das völlig kreissymmetrisch aufgebaute Abschirmgebilde kann keine Fehlpeilungen hervorrufen.
  • Die beigegebene Figur zeigt in Ansicht und Grundriß ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung. Hierbei bedeutet 1 einen Kraftwagen mit ebener Ladeplattform, auf welcher der Shelter 2 vertäut ist, der im Innern die Peilempfänger enthält und auf dem Dach die Peilantenne 3 trägt, die beispielsweise als Ferritkreuzrahmen ausgebildet sein kann. Sie kann jedoch auch aus einer Adcock-Antenne oder aus einer Kombination verschiedener Antennen bestehen. Am oberen Rand des Shelters, aber unterhalb der Peilantenne, wird abnehmbar das Abschirmnetz 4 befestigt. Es hat in ausgespanntem Zustand etwa die Form eines Kegelstumpfes mit kreisförmigem Umriß und besteht entweder aus radial verlaufenden Metalldrähten, die am oberen und unteren Ende durch horizontal liegende metallische Säume zusammengefaßt sind oder in einer anderen Ausbildungsform aus einem biegsamen Maschendrahtgeflecht von geeigneter Maschenweite. Die elektrisch leitenden und daher auch abschirmenden Drähte sind in eine biegsame und durchsichtige Plastikfolie eingebettet, die aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, besteht, Um das Abschirmnetz rasch an- und abmontieren zu können, wird es durch zwei Reißverschlüsse 5 und 6 teilbar gemacht. Bei Bedarf können natürlich noch weitere Reißverschlüsse vorgesehen werden Am oberen und unteren Rand besitzt das Netz eine hinreichende Anzahl (z.B. acht) von ringförmigen Ösen, mit denen es einerseits in Haken am oberen Rand des Shelters eingehängt und andererseits mit Zeltnägeln im Erdboden befestigt werden kann. Die erwähnten Reißverschlüsse werden zweckmäßig so ausgestaltet, daß sie von beiden Seiten her, d,h, sowohl vom Innern als auch vom Äußern des Zeltes her, betätigt werden können Da es weiterhin häufig erwünscht ist, eine Peilanlage der Sicht zu entziehen, soll in einer weiteren Ausbildungsform des Erfindungsgedankens das Abschirmnetz zugleich als optisches Tarnnetz, z.B. durch geeignete Farbgebung, verwendungsfähig gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zur Verhinderung von systematischen Anzeigefehlern, die in Peilantennenanlagen durch benachbarte, unsymmetrische Rückstrahlgebilde entstehen, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, 1) daß die rückstrahlenden Metallteile durch kreissymmetrische, zylinder- oder kegelstumpfartige Metallflächen überdeckt und somit dem Einfluß des primären Feldes entzogen werden, 2) daß die Metallflächen gitterartig, beispielsweise in Form radialer Drähte oder in Form von Maschendraht ausgeführt werden, 3) daß die Drähte oder Maschengitter nach Anspruch 2) in biegsame und durchsichtige Kunststoffolien von guter Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und atmosphärische Beanspruchungen eingebettet werden, 4) daß die Ausführung nach Anspruch 3), die die Fläche zwischen dem Antennenfuß und dem Erdboden ausfüllt, durch eine bestimmte Anzahl radialer Reißverschlüsse teilbar wird, 5) daß die Abschirmmäntel nach vorstehenden Ansprüchen in Form und Farbe von Tarnnetzen gegen optische Sicht ausgebildet werden.
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