DE2202929C3 - Stellungsfühler fur Mehrfach Anzeigeinstrumente - Google Patents

Stellungsfühler fur Mehrfach Anzeigeinstrumente

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DE2202929C3
DE2202929C3 DE2202929A DE2202929A DE2202929C3 DE 2202929 C3 DE2202929 C3 DE 2202929C3 DE 2202929 A DE2202929 A DE 2202929A DE 2202929 A DE2202929 A DE 2202929A DE 2202929 C3 DE2202929 C3 DE 2202929C3
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stellungsfühler für Mehrfach-Anzeigeinstrumente mit getrennten Anzeigebändern, die ein in Längsrichtung verlaufendes Kodemuster in Form von Spuren mit in Längsrichtung unterschiedlichen optischen Eigenschaften tragen, das mit Hilfe einer allen Spuren gemeinsamen Lichtsendeeinheit über ein erstes optisches Faserbündel beleuchtet und über ein zweites Faserbündel und eine Photodetektoreinrichfung mit zumindest einem
Photodetektor für jede Spur abgetastet wird, und mit Vorschubeinrichtungen zum Bewegen der Anzeigebänder in Längsrichtung.
Es ist bereits eine optische Programmiereinheit mit einem Band bekannt (USA.-Patentschrift 3 530 341) dessen verschiedene Spuren durch eine gemeinsame Lichlscndeeinheit beleuchtet und durch getrennte Detektoreinheiten abgetastet werden. Auf diese Weise kann eine genaue Erkennung der Stellung des Bandes erreicht werden. Wenn jedoch eine Vielzahl von Anzeigebändern in einem Mehrfach-Anzeigcin-
strument in ihrer Stellung überwacht werden soll, so
ist eine relativ komplizierte Anordnung erforderlich,
deren Aufwand in den meisten Fällen untragbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stellungsfühler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem eine einfache und betriebssichere Einstellung bzw. Korrektur der Einstellung der Anzahl von Anzeigebändern möglich ist,
Diese Aufgabe wird bei einem Stellungsfühler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß auf d\z im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Weise gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stcllungsfühlers ergibt sich auch bei einer Vielzahl von Anzeigebändern eine relativ einfache Anordnung des Stcllungsfühlers, da ein großer Teil der erforderlichen Einrichtungen für alle Anzeigebänder gemein-
sam verwendet werden. Durch die Verwendung der zeug-Instrumente mit Vertikalskala. Jede der ver-Dißitoltechnik ergibt sich weiterhin eine sehr genaue schiedenen anzuzeigenden Funticmen wird auf einem Lageeinstellung der einzelnen Anzeigebänder. getrennt vertikal beweglichen Anzeigeband Tl, /2,
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- Γ 3 und TA dargestellt, die jeweils durch em gefindung sind die einer bestimmten Spur zugeordneten 5 trenntes Serva-Antriebssystem Sl, S2, Si und A 4 in Lichtleiter der zweiten Faserbündel jedes Anzeigein- einer Zeiteimeilungs-Steueranordnung eingestellt strumentes miteinander verspleißt und mit dem ent- werden, in der ein gemeinsames digitales Datenverarsprechenden Photodetektor der Photodetektorein- beitungs-Netzwerk aufeinanderfolgend einen Verrichtung verbunden. Auf diese Weise wird ein gleich- gleich der digitalen Eingangssignal für jedes Band mäßiges Ansprechen des gemeinsamen Photodetek- io mit optisch abgeleiteten Digitalausgangssignalen von tors sichergestellt. jedem Band bewirkt, um getrennte Korrektursignale
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Lichtsende- für eine geeignete Betätigung jedes Servos zu hefern, einrichtung eine Anzahl von lichtemittierenden Typischerweise liefern Datenrechner digitale fcin-Diodcn und mit diesen lichteimittierenden Dioden in gangssignale, die die Höhe, die VerSkalgeschwindig-Verbindung stehende Lichtleiter umfaßt, die wilikür- 15 keit, die Fluggeschwindigkeit, die Mach-Zahl, die Hch miteinander verspleißt und mit einem über dem Beschleunigung, den Anstellwinkel und ähnliches jeweiligen Kodemuster angeordneten Lichtsendekopf darstellen und jeweils ein getrenntes Darstellungsverbunden sind, wobei die Enden der Lichtleiter im band steuern. Obwohl lediglich vier Darsteliungs-Lichtsendekopf mit den Spuren auf dem Anzeige- oder Anzeigebänder gezeigt sind, ist es verstandlicn, band ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird die 10 daß das System irgendeine gewünschte Anzahl ent-Lichtenergie durch eine Anzahl von lichtaussenden- sprechend den bestimmten zu liefernden Darste!- den Dioden geliefert, so daß die Energie jeder Diode lungsfunktionen einschlief', r> kann.
durch zumindest einige der Fasern jedes Bündels Jedes Darstellungs- oder Anzeigeband weist, wie es
aufgenommen wird. Diese Redundsnz stellt die Be- in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, Darstellungsmarken triebsfähigkeit des Systems unabhängig von dem 25 auf, die eine Skala auf der Vorderflache des Bandes Ausfall einer der lichtaussendenden Dioden sicher. definieren und in einer vorgegebenen Beziehung mit
Dabei ist es möglich, daß jedes Kodemuster durch einem digital codierten mehrspurigen Muster P auf lichtübertragende und lichtsperiende Bereiche auf der hinteren Fläche angeordnet sind, wobei das Codem entsprechenden Anzeigeband definiert ist und demuster mit einer optischen Überwachungseindaß die Ausgangsenden derlichtleiter der Lichtsen- 30 heit M zum direkten Ablesen der Bandstellung zudeeinheit und die Eingangsenden der Lichtleiter der sammenwirkt, wodurch eine verbesserte Genauigkeit Photodetektoreinrichtung auf entgegengesetzten Sei- und Zuverlässigkeit des Systems erzielt wird,
ten des Anzeigebandes angeordnetsnidTWeiterhin ist Die gelrennten Bandsteuerungseinheiten und optics möglich, daß das Kodemuster durch lichtreftektie- ,dien Überwachungseinheiten sind in einem neuartirende und lichtabsorbierende Bereiche auf den An- 35 gen Zeiteinteilungssystem zusammengefaßt, in dem zeigebändern definiert ist. eine impulsförmige Aussendung von Lichtenergie
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in 40 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.i noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Stellungsfühlers für Mehrfach-An- 45 mit Abstand von den optischen Übcrwachungssystczeigtinstrumcnlc, men angeordnet ist.
Fig. 2 und 3 ausführlichere Ansichten der Licht- Zur Ableitung der digitalen Ausgangssignale, die
sende- und Photodetektoreinlieiten, die tatsächliche Bandsteilung darstellen, weist jede in
Fig.4 eine genauere Darstellung der Vorderfläche Fig. 1 dargestellte optische Überwachungseinheit eines Anzeigebandes, das numerische Anzeigedalen 5" auf entgecengeset/ten Seiten jedes Bandes angeordnete Lichtsendeeinheiten 12 und Dettktorköpfe 13 auf. die mit Infrarotenergic arbeiten. Die Detektorköpfe 13 sind mit einer gemeinsamen Fotodctcktoreinheit verbunden, die, wie ^s weiter unten näher
verwendet wird, um eine digitale Anzeige der tatsächlichen Bandstellung zum verg!eich mit der in Binärform eingespeisten Befehlsstellunj. zu liefern.
Jedes der Servosysteme treibt eine getrennte Bandtransporteinheit an, die jeweils eine Antriebsrolle 10 und eine oder mehrere Leerlaufrollen 11 einschließt, die einen Bandlaufpfad definieren, der einen Betrachtungs- oder Fenstcrbcreich W durchläuft, der
trägt,
Fig. 5 ein Schaltbild einer typischen Impulstreiberschaltung,
Fig. 6 eine genauere Ansicht der faseroptischen _ _.
Verbindung der Abnehmerbünde! und den Abschluß 55 erläutert vsird. einen getrennten Detektorkanal auf-
der willkürlich gcspleißten Bündel am Photodetek- weist, der jeder Codespur entspricht, wobei jeder De-
tor, lektorkanal von allen Detektorköpfen 13 gespeisi
Fig.7 ein Schaltbild einer typischen Photodetek- wird. Festkörperbaiireile werden für die Sender und
torschaltung, Detektoren für die Infrarotcncrgic verwendet, damii
Fig. 8 eine ausführliche Ansicht einer abgeänder- 60 sjch ein zuverlässiger Betrieb über einen breiter
ten Ausführungsform der Lichtsende- und Photode- Temperaturbereich ergibt. Wie es noch näher ersieht-
tektoreinheit, lieh wird, ermöglicht das beschriebene optische
Fig.9 einen weggebrochen dargestellten Schnitt Banddetrktorsystem eine weitgehende Ausnutzung
eines Teils aer Einheit nach F i g. fl. von Faseroptiken zur Vergrößerung der Zuverlässig
In Fig. 1 if.t eine Ausführungsform eines Stel- 65 keit des Systems (Glasfaser-Wellenleiter bewirker
lungsfühler für ft fehrfach-Anzeigeinstrumente mit ge- cine Übertragung von Infrarot-Lichtenergie selbst he
trennten Anzeigebändern gezeigt. Diese Mehrfach- verschiedenen komplizierten Biege- und Verdrc
Anzeigeinstrurm,//.e sind beispielsweise Luftfahr- hungsformen, v>ie sie erforderlich sein können). Zu
Lieferung der digitalen Eingangssignale, die die ge- In F i g. 5 ist eine impulsförmig gesteuerte Treiber-
wünschte Stellung darstellen, ist ein Satz von Ein- schaltung gezeigt, deren Ausgang im wesentlichen als gangsregistern 15-1, 15-2, 15-3 und 15-4 vorgesehen. Strom-Treiber geschaltet ist, um die in Reihe geum die von einem Flugdatenrechner oder einer ande- schalteten vier Emitterdioden 28 impulsförmig zu erren Quelle empfangenen Eingangsdaten zu speichern. 5 regen. Jede Diode wird mit einem Spitzenstrom von Das zentrale Verarbeitungs-Netzwerk schließt ungefähr 50OmA erregt, was einen Spannungsabfall einen zentralen Synchronisierimpulsgenerator 16 von ungefähr 1,5 V längs jeder Diode ergibt. Der zur Steuerung des Betriebs des Systems auf einer Strompcgel wird durch den in Reihe mit den Strah-Zeitteilungsbasis durch eine Verbindung mit einem lungsdioden geschalteten Widerstand und die Span-Festkörper-Bandwählerschaiter 17, ein Bandaus- ίο nungsabfälle der Strahlungsdioden in dem Kollektorgangsregister 18 und eine Subtrahiereinheit 19 ein, kreis des Ausgangstransistors geregelt. Eine impulsum jedes Band-Darstellungssystem getrennt und auf- förmige Erregung wird verwendet, da diese an die einanderfolgend zu überwachen. Der Bandwähler- Steuerung des Systems auf einer Zeitteilungsbasis anschalter 1? ist jeweils über einen getrennten Impuls- paßbar oder synchronisierbar ist, und dies ist insbeverstärker mit den einzelnen Lichtsendereinheiten 12 15 sondere auf Grund der schnellen Ansprecheigenverbundeu, um eine aufeinanderfolgende optische schäften der Strahlungsdioden praktisch und außer-Itnpulssteuerung der Bänder zu liefern. dem deshalb, weil die impulsförmige Steuerung dazu
Wenn das erste Band Π durch den Synchronisier- beiträgt, die Verlustenergie und den Temperaturanimpuls angesteuert wird, wird sein zu diesem Zeit- stieg der Grenzschicht der Infrarotdiode zu verrinpunkt vom Detektorkopf 13 abgetasteter Wert in der *> gern.
gemeinsamen Fotodetektoreinheit 14 festgestellt und Die Licht-Sendeanordnung ermöglicht somit eine
zu dem Bandausgangsregister 18 übertragen, das die wirkungsvolle Ausnutzung der Infrarotenergie und tatsächliche Bandstellung darstellende digitale Aus- ergibt außerdem durch die Redundanz einen hohen gangssignale zum Vergleich mit digitalen Eingangs- Zuverlässigkeitsgrad. Eine kurzgeschlossene Diode Signalen in einem Eingangsregister 15-1 liefert, um »5 beeinflußt die Erregung der anderen in einer vorgeein Steuersignal für das Servosystem 51 zu liefern. geben«*n Impulsschaltung in Reihe geschalteten Dio-Die Eingangsauswahl wird durch den Eingangswähl- den nicht. Wenn eine Strahlungsdiode durch eine schalter 2t (Festkörperschalter) geliefert, der mit Unterbrechung ausfällt, werden die verbleibenden in dem Impulsgenerator 16 synchronisiert ist. Die nach- Reihe geschalteten Strahlungsdioden in der in F i g. 5 folgenden Bänder werden in gleicher Weise jeweils 30 gezeigten Schaltungsanordnung nicht beeinflußt. Jede aufeinanderfolgend überwacht, und entsprechende Strahlungsdiode ist durch einen Satz von drei in Steuersignale werden abgeleitet und jedem Servosy- Reihe geschalteten Silizium-PN-Grenzschichtdioden stem zugeführt. Ein Festkörper-Servo-Wählschalter überbrückt. Die Überbrückungs-Flächendioden lie-21, der ebenfalls mit dem Generator 16 synchroni- fern einen Pfad, der den Strom in dem Fall weiterhin siert ist, verbindet den Ausgang des Subtrahierers 19 35 leitet, in dem die entsprechende Strahlungsdiode mit dem richtigen Servomotor. unterbrochen ist. Typischerweise ist der Spannungs-
Jedes Servosystem besteht aus einem digitalen abfall längs jedes Satzes von drei PN-Flächendioden Fehlerregister 2, einem Digital« Analogkonverter 23. ungelähr 2 V, so daß die NebenschluBdioden wäheinem Motorverstärker 24 und einem Servomotor 25. rend des Betriebs der Strahlungsdioden normalerder mit der entsprechenden Antriebsrolle 10 verbun- 40 weise nichtleitend sind.
den ist. Die digitalen Fehlerregjster 22 speichern die Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, übertragen
Steuersignale zwischen jedem Impulszyklus, um ein die optischen Faserbündel B das Infrarotlicht von kontinuierliches Analog-Steuersignal für jeden Ser- den D öden 28 in Richtung auf die codierten Spuren vomotor zn liefern. auf dem Band. In dem dargestellten Ausführungsbei-
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, besteht 45 spiel schließt das CodemusterP zehn Spuren ein und jede Lichtsendereinheit 12 aus einem Beleuchtungs- wird durch zehn Bündel B beleuchtet, wobei jeweils kopf 12 Λ, dem eine Anzahl von optischen Faser- ein Bündel B für jede Codespur vorgeseher ist. Es ist bündeln B zugeführt wird, sowie aus e;ner Sender- verständlich, daß jede Codespur als Ergebnis der fläche 27 6, in der vier GaUium-Arsenid-Lichtsende- obtn beschriebenen willkürlichen SpleiBung eine dioden 28 befestigt sind. Jedes der Bündel B umfaßt 50 gleiche Beleuchtung bei jedem Zustand der Strahzahkeicne einzelne Fasern, die willkürlich mit den lungsdiouen-Lichtverteilung empfängt. Die Länge einzelnen Fasern der anderen BündelB (Fig. 2) zu- der optischen Faserwege ist vergleichsweise kurz, so sammengespleißt sind, so daß ein gemeinsames opti- daß der Lichtverlust "durch die Qualität der Abscbes Faserbündel B1 gebildet wird, das die von den Schlüsse der Bündel bestimmt ist und nicht durch den Dioden 28 ausgesandte Strahlungsenergie empfängt. 55 Übertragungsverlust auf Grund der Länge der Bün-Dies stellt sicher, daß zumindest einige der einzelnen del.
Fasern jedes der Bündel B Strahlungsenergie von je- Die Fotodetektoreinheit 14 schließt, wie weitei
der der Dioden 28 empfangen. Die Störung des Aus- oben ausgeführt wurde, eine der Anzahl der Code gangs einer oder mehrerer Dioden erzeugt daher eine spuren des CotfemustcTs P entsprechende Anzahl vor ledigficbe geringe Änderung in der irgendeiner der 60 Fotodetektorkanälen ein. wobei jeder Kanal optiscf optischen Faserbündel zugeführten Strahlungsener- mit allen Detektorköpfen 13 verbunden ist. Da; gie. Selbst der Verlust der Strahlungsenergie von heißt, daß jeder der Detektorköpfe 13 einen Satz 3( einer kurzgeschlossenen Diode besmflußt den Ener- von zehn optischen Faserbündeln BB ausrichtet, du gieansgang irgendeines Bündels auf Grund der Über- dem zehnspurigen Code P entsprechen. Die Sätze Λ lagerung»- und Integrationswirkungen n.cht wesent- S5 werden gemischt und umgruppiert, wie es bei / (s Hch. Es ergeben sich lediglich leichte örtliche Be- Fig. 1 und 6) gezeigt isCso daß am Fotodetektor teuchtungsänderungen an den Ausgangsenden der ende ein neuer Satz von zehn Bündeln BB1 gebilde optischen Faserbündel. , wird, die jeweils nur aus Fasern bestehen, die eine
gemeinsamen Spur der Codemuster P zugeordnet sind. Somit wird, wie es aus F i g. 6 zu erkennen ist, das dem Kanal 1 der Codemuster P entsprechende Bündel BB jedes der Sätze 30 optisch in eines der Bündel BB' geführt, während die dem Kanal 2 entsprechenden Bündel in ein anderes der Bündel BB' überführt wird usw. für die verbleibenden Kanäle der Codemuster P. Diese Multiplextechnik verringert die erforderliche Anzahl von Empfangen in der Fotodetektoreinheit 14, wodurch die Gesamtzahl der Niedrigpegelschaltungen verringert wird. Es ist außerdem zu erkennen, daß die einzelnen Fasern jedes der Bündel BB, die dem gleichen Kanal entsprechen, willkürlich am Verbindungspunkt/ gespteißt sind, um ein gleichmäßiges Ansprechen an der Fotodetektoreinheit 14 für jedes der Instrumente sicherzustellen.
Eine typische Fotodetektorschaltung, wie sie in F i g. 7 gezeichnet ist, ist derart angeordnet, daß das fotoempfindliche Element lediglich auf Impulse anspricht, so daß irgendwelche vorhandenen Umgebungslichtpegel, die im wesentlichen eine Gleichspannung darstellen, nicht verarbeitet werden. Die Fotodetektorschaltung schließt einen auf einen Infraroteingang ansprechenden Fototransistor ein, der über einen Kondensator mit einem Transistor-Schaltkitis verbunden ist. Die Impulserregungstechnik ermöglicht die Verwendung einer Wechselstromkopplung und verringert die Wirkungen von »Dunkelströmen«, die durch Veränderungen in dem Fototransistor über den weiten Temperaturbereich hervorgerufen werden.
Ein reflektierendes Gray-Binärcodemuster wird auf dem Band vorgesehen, um die Möglichkeit einer Zweideutigkeit in der Ablesung der Stellung auszuscheiden. Die Technik der Aufcodierung des digitalen Äquivalents der sichtbaren, auf der Vorderseite des Bandes aufgedruckten Anzeigedaten auf die Rückseite des Bandes ermöglicht die einfache Codierung irgendeiner nichtlinearen Band-Darstellungsoder Anzeigefunktion und scheidet Fehler aus, wie sie auf Grund eines Gleitens in den Wellen oder Kopplungen auftreten könnten.
Die Darstellung- oder Anzeigebänder, die mit der in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 verwendeten Infrarot-Übertragungstechnik verwendet werden, verwenden einen Basisstreifen aus einem hochtemperaturfesten Polyamid. Die Infrarot-Übertragung (0,92 Mikron) für einen Streifen von 0,05 mm beträgt ungefähr 95 °/o. Um das Gray-Code-Muster auf dem Band zu definieren, ist die hintere Fläche durch eine Fotoemulsion bedeckt und wird fotografisch belichtet, so daß die Bandbereiche ohne Codierung für eine Infrarotübertragung durchlässig sind. Typischerweise wird eine Spurbreite von 1 mm und ein Fühlerfenster von 1X0,625 mm verwendet.
Die Vorderfläche des Basisstreifens ist mit weißen Überzügen zur Umgrenzung der Anzeigemarken und mit einem schwarzen, die verbleibenden Oberflächenbereiche bedeckenden Überzug versehen. Ein schwarzes Kunststoffmaterial kann durch Aufsprühen auf der Vorderfläche niedergeschlagen und an seinem Platz ausgehärtet werden, um eine gute Adhäsion zu liefern. Es können verschiedene Techniken zur Verarbeitung des Bandes verwendet werden. Beispielsweise kann das schwarze Material fotoempfindlich sein und auf die gesamte Oberfläche des BasisStreifens aufgetragen werden, so daß die Ziffern dann fotografisch maskiert werden können. Ein weißes Kunststoffmaterial kann dann direkt auf den Basisstreifen niedergeschlagen werden, um die Anzeigemarken zu definieren. Alternativ kann der Basisstreifen mit einem fotoempfindlichen Material überzogen werden, und es können Überzüge niedergeschlagen werden, um die Ziffern zu definieren. Ein auf diese Weise hergestellter Basisstreifen weist keine schwarzen auf weißen oder weißen auf schwarzen Bereiche auf, so daß die Übertragungsverluste gering gemacht werden.
Die auf der Vorderfläche niedergeschlagenen weißen und schwarzen Filme sind ausreichend dünn, um eine Übertragung von ungefähr 15 °/o der infraroten Strahlung zu ermöglichen, sie erscheinen jedoch lichtundurchlässig schwarz und weiß, wenn sie mit einer sichtbaren Strahlung von der Vorderseite beleuchtet werden und von der Rückseite mit einer schwarzen »o Platte bedeckt sind.
Diese Bandanordnung ergibt einen hohen Kontrast für den Betrachter, während sie gleichzeitig eine wirksame Übertragung von Infrarotlicht ermöglicht und im wesentlichen durch Umgebungslicht oder •5 durch Änderungen in dem Umgebungslichtpegel unbeeinflußt ist.
Das vorstehend beschriebene Überwachungssystem verwendet die Übertragung von Licht durch das Band zur Codierung. Ein ähnliches Gesamtsystem kann verwendet werden, bei dem die codierte Spur aus einem reflektierenden Metallüberzug besteht, der im Muster eines reflektierten Gray-Binärcode auf einem absorbierenden schwarzen Material ausgebildet ist. In diesem Fall wird jedoch das Infrarotlicht, wie es in den F i g. 8 und 9 dargestellt ist, durch eine Reflektion festgestellt und nicht durch eine Übertragung.
Wie es in F i g. 8 gezeigt ist, wird Strahlungsenergie über eine Anzahl von optischen Faserbündeln 31 in Richtung auf die Codespur P geleitet, wobei die reflektierte Strahlungsenergie über eine entsprechende Anzahl von optischen Faserbündeln 32 zur Fotodetektoreinheit 14 übertragen wird. Wie es am besten in F i g. 9 gezeigt ist, ist jedes der Detektorbündel 32 willkürlich mit einem entsprechenden Senderbündel 31 gespleißt, um eine gute optische Übertragung der auftreffenden und reflektierten Strahlungsenergie sicherzustellen.
Der erste Teil des Bandes in diesem reflektierenden System kann auf irgendeine gewünschte Weise hergestellt werden, da der Code auf der Rückseite vollständig von der Vorderseite unabhängig ist. Die Codierung auf der Rückseite wird dadurch ausgebildet, daß zunächst ein Metallfilm aufgetragen wird und dann ein absorbierender Film in dem gewünschten Codemuster darüber aufgetragen wird (wie z.B. durch eine Fotoemulsion).
Ein Lichtreflektionsverhältnis in dem Infrarotbereich (9200 A) in der Größenordnung von 10:1 6» kann bei Verwendung einer reflektierenden Oberfläche (wie z.B. Aluminium) verglichen mit einem schwarzen absorbierenden Film erzielt werden. Dies stellt ein vernünftiges Verhältnis für ein praktisches System dar. Dieses Verhältnis wird jedoch mit Abnutzung und Beanspruchungen der Oberfläche verschlechtert, und dieses System ist empfindlicher auf Lichtpegel sowie auf die Fotodetektor- und Verstärkerempfindlichkeit als das auf der Übertragung
beruhende System, bei dem ein Signalverhältnis von mehr als 100:1 zwischen den lichtübertragenden und lichtundurchlässigen Bereichen in dem Band erzielt werden kann.
Wenn die für das Übertragungs-Lichtsystem be-
iO
schriebene Konstruktionsart des Bandes nicht zug lassen werden kann, oder wenn der Bandkopf direl hinter der Darstellung angeordnet werden muß, ί kann das reflektierende System vorteilhaft verwendi werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stellungsftthler for Mehrfach-Anzeigeinstrumente mit getrennten Anzeigebändern, die ein in Längsrichtung verlaufendes Kodemuster in Form von Spuren mit in Längsrichtung unterschiedlichen optischen Eigenschaften tragen, das mit Hilfe einer allen Spuren gemeinsamen Lichtsendeeinheit über ein erstes optisches Faserbündel beleuchtet und Ober ein zweites Faserbündel und eine Photodetektoreinrichtung mit zumindest einem Photodetektor für jede Spur abgetastet wird, und mit Vorscbubeinrichtungen zum Bewegen der Anzeigebänder in Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kcdemuster aller Anzeigebänder (Tl, T2, T3, T4) die gleiche Anzahl von Spuren umfaßt, daß allen Anzeigebändern (Jl bis T 4) eine gemeinsame Photodetektoreinrichtung (14), eine gemeinsame Speichereinheit (18), eine gemeinsame Vergleichseinheir (19) und jeweils eine getrennte zeitlich versetzt impulsförmig angesteuerte Lichtsendeeinheit (12, 27) sowie jeweils eine getrennte Servo-Stelleinriiwtung (25) zugeordnet ist und daß ein Zeitsteuer-Impulsgenerator (16) zur Steuerung des Betriebs der Lichtsendeeinheiten (12, 27), der Speichereinheit (18) und der Vergleichseinheit (19) auf einer Zeitteilungsbasis vorgesehen ist.
2 Stellungsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer bestimmten Spur zugeordneten Lichtleitpr der zweiten Faserbündel jedes Anzeigeinstrumentes miteinander verspleißt und mit dem cntsprech nden Photodetektor der Photodetektoreinrichtung (14) verbunden sind.
3. Stellungsfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsendeeinrichtung eine Anzahl von lichiemittierenden Dioden (28) und mit diesen lichtemittierenden Dioden (28) in Verbindung stehende Lichtleiter (B) umfaßt, die willkürlich miteinander verspleißt und mit einem über dem jeweiligen Kodemuster angeordneten Lichtsendekopf (12) verbunden sind, wobei die Enden der Lichtleiter im Lichtsendekopf (12) mit den Spuren (P) auf dem Anzeigeband (T 1 bis T 4) ausgerichtet sind.
4. Stellungsfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kodemuster (P) durch lichtübertragende und lichtsperrende Bereiche auf dem entsprechenden Anzeigeband (71 bis T 4) definiert ist und daß die Ausgangsenden der Lichtleiter der Lichtsendeeinheit (12, 27) und die Eingangsenden der Lichtleiter (BB) der Photodetektoreinrichtung (14) auf entgegengesetzten Seiten des Anzeigebandes angeordnet sind.
5. Stellungsfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kodemuster (P) durch lichtreflektierende und Iichtabsorbierende Bereiche auf den Anzeigebändern (T 1 bis T 4) definiert ist.
6. Stellungs'iihler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Dioden (28) jeder Lichtsendeeinrichtung (12, 27) so angeordnet sind, daß sie eine Fläche von überlagertem ausgestrahltem Licht liefern und daß die Lichtleiter des ersten
Faserbündel« (F) so angeordnet sind, daß sie zu sammen das überlagerte Licht empfangen wnc einzeln Anteile des überlagerten Lichtes in Rieh; tung auf eine der Spuren des Kodemusters [P, übertragen.
7. Stellungsfühler nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Speichereinhsit (18) der Vergleichseinheit (19) zugeführten Ausgänge in dieser Ver· gleicbseinheit (19) mit über einen Eingangs-Wählschalter zugeführten Eing«*ngssignaien verglichen und einem Servo-Auswahlschalter (21] zugeführt werden und daß die Ausgänge des Servo-AuswählschaJters (21) über getrennte Feh-Iersignal-Speicher (22) und Digital-/Analogwand· ler (23) mit den Servo-Stelleinrichtungen (2S) dei einzelnen Anzeigebänder (Tl bis T 4) verbunder sind.
8. Stellungsfühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der S^i..;-Wählschalter (21), die Speichereinheit (18), der Eingangswählschaiter (20) und die Lichtsendeeinheiten (12, 27) über einen gemeinsamen Zeitsteuer-Impulsgenerator (16) steuerbar sind.
DE2202929A 1971-01-21 1972-01-21 Stellungsfühler fur Mehrfach Anzeigeinstrumente Expired DE2202929C3 (de)

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