DE2202758A1 - Elektrisch isolierende dichte rohrverbindung - Google Patents
Elektrisch isolierende dichte rohrverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
- F16L25/02—Electrically insulating joints or couplings
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Description
_. Stuttgart, den 20. Jan. 1972
Patentanwalt· Da/Ei
DtPL- IN3. f. ROSENKE
7000 Stuttgart-1
OynmaHMM*. 31·
Td. 071V29«»
2c-tr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4199
Ana.: Lutz & Gimple GmbH.
7000 Stuttgart - 1
Adlerstrasse 16
Adlerstrasse 16
Elektrisch isolierende dichte Rohrverbindung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch isolierende dichte Rohrverbindung,
bei welchen ein zwischen zwei mit Rohrleitungen verbindbaren Teilen liegender Zwischenraum mit isolierenden Mitteln
,ausgefüllt ist.
Rohrverbindungen dieser Art werden zum Verbinden von Gasleitungen benutzt, beispielsweise zum Anschließen von Hausversorgungsleitungen
an in einem Gebäude oder im Erdreich verlegte Versorgungsleitungen., Durch sie soll eine einwandfreie elektrische Isolation
erzielt werden. Die sogenannten Isolierstücke sind sowohl bei der Kontage als auch nachher in eingebautem Zustand erheblichen mechanischen
Belastungen ausgesetzt, die zwischen den beiden Teilen von
der Isoliermasse übertragen werden müssen. Insbesondere bei der
Montage müssen sie relativ hohen Drehmomenten standhalten, bei-
• ■ - ;. . ■ -2-
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spielsweise wenn eines oder beide Teile mit Gewindeverbindungen an die betreffenden Rohrleitungen angeschlossen werden. Die Isoliernasse
dient gleichzeitig als Dichtungsmaterial zwischen den beiden Teilen, so dass die Forderung entsteht, dass bei derartigen
Ijolierstücken relativ hohe Drehmomente von der Isoliermasse aufgenommen
werden müssen, ohne dass sie ihre Dichtungswirkung verlieren.
Es ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Bauarten derartiger Hohrverbindungen bekannt, die jedoch häufig in ihrer Funktion nicht
befriedigen oder einen zu hohen Herstellungsaufwand erfordern. Bei diesen Bauarten wird der Zwischenraum meist mit einem thermoplastischen
Kunststoff ausgefüllt, der eingegossen oder eingespritzt wird. Venn diese thermoplastischen Kunststoffe mit einem Drehmoment
belastet werden, so haben sie aufgrund der auftretenden Scherkräfte die Neigung, eich von den Wandungen des von den beiden Teilen gebildeten
Zwischenraumes zu lösen, so dass die Dichtungsfunktion verschlechtert oder gar aufgehoben wird. Durch Verzahnungen o.dgl.
an den den Zwischenraum begrenzenden Wandungen der beiden Teile, durch welche eine Art formschlüssige Verbindung erzielt wird, wird
diese Gefahr nur geringfügig verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch isolierende
Rohrverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, relativ hohe Kräfte aufzunehmen, ohne dass sich
die Isoliermasse von den den Zwischenraum begrenzenden Wandungen löst. Die Erfindung besteht darin, dass -diese isolierendenMittel
mindestens teilweise aus Gummi oder gummielastischem Werkstoff bestehen. Dieses Gummi oder das gummiartige Material haftet gut an
άςρ. aus Metall bestehenden Teilen des Isolierstückes, so dass auch
bei hohen Scherkräften die Gefahr eines Ablösens relativ gering
ist. Ausserdem ermöglicht eine derartige Masse eine gute Dämpfung von Stoßen o.dgl. ,
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Um die Gefahr des Ablösens noch zu verringern, wird in Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass die isolierenden Mittel durch Haft- oder Reaktionsmittel mit den den Zwischenraum begrenzenden
Wandungen verbunden sind. Dadurch wird die Haftung der Isoliermasse
wesentlich erhöht. Mit Hilfe von Haft- oder Eeaktionsm.itteln
wird auch das Einbringen der Isoliermasse begünstigt, da ein geringerer Einspritzdruck vorgesehen werden kann, während dennoch
eine gasdichte Verbindung erhalten wird.
Um zu erreichen, dass das Isolierst. ' ;k auch bei höheren Temperaturen
noch relativ hohe Drehmomente aushalten kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein Formschluß
zwischen den Teilen durch Formstücke erreicht wird, die in Ausnehmungen der Teile eingreifen. Auf diese Weise wird zusätzlich
zu der dichtenden Isoliermasse mit Hilfe der harten oder härteren
Formstücke, die aus duroplastischem Kunststoff oder auch mit Geweben o.dgl. armierten Kunstharzen o.dgl. "bestehen können, eine zusätzliche
formschlüssige Verbindung geschaffen, die insbesondere bei höheren Temperaturen weitgehend die aufgebrachten Drehmomente
überträgt. Um eine gleichmäßige Kraftübertragung zu erhalten, isf;
es zweckmäßig, wenn die Formstücke in dem fammielastischen Werkstoff eingebettet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der gummielastische Werkstoff den äusseren der beiden Teile wenigstens
teilweise manteiförmig abdeckt. Dadurch wird der Aufbau einer
Kriechstrecke aus Fremdkörpern verhindert oder zumindest wesentlich erschwert, so dass auch auf der Aussenseite eine wesentlich verbesserte
Isolierwirkung gegeben ist.
«eitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform in Verbindung mit den Unteransprüchen.
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Die Zeichnung zeigt eine zur Hälfte axial geschnittene elektrisch isolierende Rohrverbindung gemäß der Erfindung.
Die als Isolierstück bezeichnete Rohrverbindung besitzt zwei rohrförmige
Teile 1 und 2, die ineinander gesteckt sind. Die beiden ■ Teile belassen zwischen sich einen zylindrischen Ringraum, der mit
Isoliermasse 3 ausgefüllt ist, die aus Gummi oder einem gummiartigen elastischen Material besteht. Die beiden Teile 1 und 2 sind
über diese Isoliermasse 3 miteinander verbunden, wobei durch diese
Isoliermasse 3 ausserdem ein gasdichter Verschluß erzielt wird.
Die Isoliermasse 3 wird in den zwischen den beiden Teilen 1 und 2 gebildeten Ringraum eingespritzt, nachdem die den Ringraum bildenden
Wandungen mit einem Haft- oder Reaktionsmittel bestrichen worden sind. Hierdurch wird eine starke Verbindung zwischen der Isoliermasse
3 und den Metallwandungen erhalten, die sich sowohl auf die Dichtwirkung als auch auf die Kraft aufnahme 'a^s^frik^fjas Einspritzen
erfolgt in einer Vorrichtung, in welcher die beiden Teile 1 und 2 exakt zueinander ausgerichtet werden. Der die Isoliermasse
3 aufnehmende Ringraum wird in axialer Richtung durch Ringschultern
4- und 5 der beiden Teile 1 und 2 begrenzt. Es ist auch möglich,
die Isoliermasse 3 durch Vulkanisieren mit den Wandungen der Teile 1 und 2 zu verbinden.
Die Isoliermasse 3 bedeckt den äusseren Teil 2 aussen mantelartig,
so dass eine mit der inneren Isoliermasse 3 einteilige äussere Isolierschicht 6 geschaffen wird. Die axiale Länge der Isolierschicht
6 wird von der Ringschulter 4 des inneren Teils 1 und einem Flansch
7 des äusseren SDeils 2 begrenzt. Dabei ist vor dem Plansch 7 in dem
äusseren Teil 2 eine Ringnut 8 eingearbeitet, in die die äussere Isolierschicht 6 eingreift*
Die großflächig mit den Teilen 1 und 2 verbundene und an deren Wandungen haftende Isoliermasse 3 aus Gummi ο.dgl. ist unter normalen
Betriebsbedingungen ohne weiteres in der Lage, die auftretenden Kräfte aufzunehmen, ohne dass sie sich von den den Ringraum
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begrenzenden Wandungen löst und die Dichtwirkung aufhebt. Darüberhinaus,erlaubt
die Isoliermasse eine Schwingungsdämpfung des gesamten Zwischenstückes, was sich insbesondere dann vorteilhaft bemerkbar
macht, wenn das Zwischenstück zum Verbinden von Rohrleitungen eingesetzt wird, die im Bereich von Eisenbahn- oder Strassenbahnschienen
o.dgl. verlegt sind.
Um auch bei erhöhten Temperaturen ein ausreichendes Drehmoment ohne
zu starke Verdrehung der beiden Teile 1 und 2 des Isolierstücks zueinander ermöglichen zu können, was auch bei Isoliermassen aus
andersartigem weichem Material vorteilhaft sein kann, sind in dem Ringraum zusätzliche Formstücke 9 aus einem harten Isolierstoff
untergebracht. Beispielsweise kann ein mit Gewebe armierter Kunstharz o.dgl. Verwendung finden. Die Formstücke 9 sind vorzugsweise
gleichmäßig auf den Umfang des Ringraums verteilt. Sie besitzen bei der dargestellten Ausführungsform eine rollenförmige oder zylindrische
Gestalt, wobei sie sich axial zu den Teilen 1 und 2 und zu dem von diesen gebildeten Ringraum erstrecken. Die den Ringraum begrenzenden
Wandungen der Teile 1 und 2 sind miteinander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 10 und 11 versehen, in welche Jeweils
ein Formstück 9 eingreift. Die sich in axialer Richtung der Teile 1 und 2 erstreckenden Ausnehmungen 10 und 11 reichen jeweils
bis zu den gegeneinander gerichteten Rändern der Teile 1 und 2. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die beiden Teile 1 und
2 nach Einlegen der Formstücke 9 vor dem Einspritzen der Isoliermasse 3 ineinander zu stecken und so zu der Spritzvorrichtung zu
transportieren.
Die Formstücke 9 sind so bemessen, dass sie etwas kleiner als der Gesamtquerschnitt der Ausnehmungen 10 und 11 der Teile 1 und 2
sind. Auf diese Weise werden sie bei dem Einspritzen allseitig von der Isoliermasse 3 umgeben und in das gummielastische Material eingebettet.
Damit wird sichergestellt, dass alle auf den Umfang des Hingraums verteilte Formstücke 9 gleichmäßig belastet werden, ohne
dass eine besondere Herstellungsgenauigkeit eingehalten werden muß.
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Bei der dargestellten Ausführungsform wird die äussere Isolierschicht
6 von zwei Ringflanschen 7 "bzw. der Ringschulter 4 begrenzt.
Es ist jedoch möglich, mit dieser ausseren Isolierschicht zumindest den ausseren Umfang des Teiles 2 vollständig abzudecken,
so dass eine Überbrückung zwischen dem Teil 1 und dem Teil 2 von Hand oder durch ein Werkzeug erschwert wird. Unter Umständen kann
es günstig sein, zu dem gleichen Zweck der ausseren Isolierschicht
6 eine besondere Form zu geben, die die Gefahr einer Überbrückung weiter vermindert.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Teil 1 mit einem
Aussengewinde 12 und der Teil 2 ist mit einem koaxial dazu liegenden Innengewinde 13 versehen, während er noch auf seiner Aussenseite
einen Achtkant 14- besitzt.
Ein im Prinzip gleicher Aufbau eines Isolierstückes ist auch dann möglich, wenn dessen Teile einen zwischen zwei radialen Flanschen
liegenden Zwischenraum einhalten, der mit Isoliermasse ausgefüllt wird.
-7-
3098317.0082
Claims (1)
- Patent- und SchutzensprücheElektriscli isolierende, dichte Rohrverbindung, bei welcher ein zwischen zwei mit Rohrleitungen verbindbaren Teilen liegender Zwischenraum alt isoliereudoa Kitteln ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet * ^3,;ί- <*iese Mittel mindestens teilweise aus Gummi oder gunnnielai-tisch en Werkstoff bestehen.Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierenden Mittel (3) durch Haft- oder Reaktionsmittel mit den den Zwischenraum begrenzenden. Landungen verbunden sind.3. Rohrverbindung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum in axialer Richtung jeweils vo& einer Schulter (4-, 5) eines der bexcen Teile (1, 2) begrenzt ist.4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (1, 2) durch mindestens an nähernden Formschluß in ihrer gegenseitigen Bewegung begrenzt sind.5. Rohrverbindung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (1, 2) Ausnehmungen (10, 11) aufweisen, in die die isolierenden Mittel zur Sicherung gegen ein Verdrehen der Teile eingreifen.309831/00826. Rohrverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluß zwischen den Teilen (1, 2) durch Formstücke (9) erreicht wird, welche in die Ausnehmungen (10, 11) der Teile eingreifen.7· Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (9) aus einem isolierenden, gegen Scherung widerstandsfähigen Werkstoff bestehen.8. Rohrverbindung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (9) in dem gummielastischen Werkstoff (3) eingebettet sind.9. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile ineinandergesteckt sind und ihre Ausnehmungen (10, 11) sich jeweils bis zu den einander zugekehrten Bändern der beiden Teile (1, 2) erstrecken.10. Bohrverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (9) zylinderförmig ausgebildet sind.11. Bohrverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff (3) den äusseren der beiden Teile (2) wenigstens teilweise mantelförmig abdeckt.12. Bohrverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (1, 2) mit Bingflansehen (4, 7) versehen sind, die die manteiförmige, von dem gummielastischen Werkstoff gebildete Abdeckung (6) in axialer Eichtung begrenzen.ν 309Θ31 /.00 8 2
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3623400A1 (de) * | 1986-07-11 | 1988-01-28 | Beul Aba Gmbh | Isolierstueck fuer hausanschlussleitungen |
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-
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- 1972-01-21 DE DE19722202758 patent/DE2202758C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-09 CH CH547463D patent/CH547463A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-01-18 FR FR7301698A patent/FR2168478B1/fr not_active Expired
- 1973-01-19 AT AT45773A patent/AT325908B/de not_active IP Right Cessation
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DE3623400A1 (de) * | 1986-07-11 | 1988-01-28 | Beul Aba Gmbh | Isolierstueck fuer hausanschlussleitungen |
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ATA45773A (de) | 1975-01-15 |
DE2202758C3 (de) | 1975-05-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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