DE2202380A1

DE2202380A1 - Hebefahrzeug mit Kipparmen

Info

Publication number: DE2202380A1
Application number: DE19722202380
Authority: DE
Inventors: Jean Noly
Original assignee: Potain SA
Current assignee: Manitowoc Crane Group France SAS
Priority date: 1971-02-04
Filing date: 1972-01-19
Publication date: 1972-08-17
Also published as: IT946405B; FR2124178A1; ES399197A1; FR2124178B1; GB1384461A

Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE MS HANAU · RÖMERSTR. 1» · POSTFACH TW · TELfWOJ- TElEiJRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 41M7Wp«t POTAIW S.A. 1Ü. Januar 1972 Chevilly Larue Zo/Ad - 10 704 Hebefahrzuug mit Kipparmon

Die vorliogonde Erfindung botrifft ein Hobofahrzeug mit Kipparmen auf oinom Chassis mit zwei Laufachsen zum Bewegen von Lasten.

Bekannte Hobefahrzougo weisen im ailQcmoinen oirie Ladegabol auf, die vertikal ontlang' cinom feststehenden Mast verschiebbar Ist. Es können damit Lasten angehoben und abgesenkt werden, jedoch ist es nicht möglich, dieso horizontal durch Bewegen der Ladegabel bei stiI I stehendem Hobefdhrzoug zu vorschieben.

Es sind auch schon Hobefahrzougo mit mohrcren Armen zum Anheben und zum Vorwürtsschioben der Last vorgeschI agon worden, bei denen dio Last bis ooorhalb und zwischen die Radachsen zur Verbesserung der LastvertüI Iung auf die Rüder

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wiJh rand dos Arbei tsab I auf s angehoben wird. Dabei müssen dio bewegungen dor verschiedenen Arme synchronisiert worden, so daß dio tied I enungsperson gleichzeitig muhroru hydraulische VerteI Iorvorrichtungon betätigen muß, wodurch beim Manövrleron leicht Fohlor entstehen können.

Ei> Ist dio Aufgabe der vorliogonden Erfindung ein Hobofahrzoug zu schaffon, mit dem dos Anheben, VorwürtsschI oben und das Anhoüun bis oberhalb und zwischen diü Rüder in einem Arbeitsgang mit Kilfo-oinor einzigen hydraulischen Vortoilorvorrichtung ablüuft.

Diese Aufgabe wird erf Indungsgemüß dadurch gelöst, daß auf dom Chassis ein erster Arm angolenkt ist, den eine orste auf dom Chassis abgestützte Schraubwinde steuert, wobei ein zweier Arm an dem Anlenkpunkt dos orston Arns angolenkt ist, Jor von oiner sich auf diesem abstützenden zwuitsn Schraub- «inde gesteuort ist und daß otno Aufhän^ostrobo an dem Ende des zweiten Arms angelenkt und mit dem Chassis durch uln verstellbares Gestänge verbunden ist, das s~elno Ausrichtung zueinander auch bei 'Schwenkbewegungen dor Arme beibohält.

Eine der btangon Ist vorteilhafterweise um oinen Anlenkpunkt des ersten Armes am Chassis drehbar, um dessen anderen Anlenkpunkt die Stangen und der zweite Arm schwenkbar sind, der einen Anlenkpunkt für die Strebe aufwoist, woboi das Gostängo und dio Anlenkpunkte derart angeordnet sind, daß die Last über don Erdboden anhebbar, vor der Fahrzeug-Vorderac'ise verschiebbar oder zwischen den beiden Achson oberhalb dos Chassis bewegbar ist.

Zwei Stangen einerseits und eino Stango mit dor Strebe andererseits bilden irweckmäßi gorwo i se Jeweils oln um die Anlenkpunkte der Arne schwenkbares Winkelteil. Für die Steuerung der beiden Schraubwinden ist vorzugsweise eine hydraulische VortoIlorvorrIchtung vonjusohon, mit dor die zwolte

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Schraubwinde In beliebiger Stellung während des Aus- oder Einfahrens der orsten Schraubwinde einstellbar Ist und Ist ein Winkel zwischen den Armen beim übergang von der Lastaufnahme In die Transportstellung unveränderlich festlegbar. Öle erste Schraubwlndo Ist des weiteren beim übergang aus der Last-Anhebestellung vom Erdboden in eine Transportstellung, bei der die Last zwischen den beiden Laufachsen liegt, ausklinkbar. Ferner Ist zwischen dom verstellbaren Gestänge und dem Chassis eine dritte Schraubwinde zwischongeschaltet, mit der die neigung der Gabel unabhängig von dor relativen Stellung der Arme und des Chassis zueinander veränderbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung Ist ein Mast vorgesehen, der an der Strebe arrgelonkt Ist und entlang dem die Gabel verschiebbar Ist, wobei mit Hilfe des Gestänges die Ausrichtung und Fixierung dos Mastes in der Vertikalen oder dazu geneigt erfolgt.

Weitere CinzoI hol ton der Erfindung werden Im folgenden anhand der zelchnertsch dargestellten AusführungsbelspIeIe näher er Iäutert.

Es zeigen :

Flg. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform des Hebefahrzeuges,

Flg. 2 das Heuefahrzeug In der LastaufnahmestoI Iung mit zum Boden abgesenkter Ladegabel,

Flg. 3 das Hobefahrzeug in TransportstoI Iung mit zwischen den Achsen befindlicher Last,

Flg. 4 eine Ansicht des Hebefahrzeugs mit schematisch eingezeichnetem Umfang des von der Gabel Uberstreichbaren Nutzungsberelches,

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Flg. 5 eine weitere Absführungsform mit entlang einem Mast verschiebbarer Ladogabol.

Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte llebefahrzeug weist

ein von einer Vorderachse 2 und oinor Hinterachse 3 getragenes Chassis I auf, dos weiteren nicht gezolgte, an sich bekannte Bauteile wio einen Motor mit den Kraftübertragungselemonton, eine Stouorsüule zur Führung der Vorrichtung und die für die Bewegung dos Chassis erforderlichen Zubehörteile.

Der Aufbau des Hobefahrzeugs besteht aus elnom orsten Arm 4, der an das Chassis 1 im Punkt 5 angelunkt ist, einem zweiton Arm 6, der an den Punkt 7 Im Scheitel des erstqn Armes 4 angelenkt Ist und einer Aufhangestrebe d olner Ladegabel 9, die Im Punkt 10 an das Ende des zweiten Armes 6 angelenkt ist.

Zumindest eine dor beiden Achsen 2, 3 ist angotrI oben, die andoro ermöglicht dann die Lenkung des Hobofahrzeugs In die gowilnschte Richtung. Beispielsweise kann* die Hinterachse 3 angetrieben sein, während die Vordorachso 2 die Lenkachse bildet.

Die Stouerung dos Armos 4 erfolgt mit Hilfe einer ausklinkbaren Schraubwinde ti, die Ihn mit dem Chassis 1 verbindet.. JIe Stouorung des zweiten Arms 6 geschieht mittels einer weiteren Schraubwinde 12, die den Arm 6 mit dom Arm 4 verbindet.

Ein System von Go Ienkstanyon 13, 14, 15, IC und Zugstangen 17 und Id bildet ein Gestänge aus verstellbaren ParalIeIogrammon, dlo an den Achsen 5, 7 und 10 der Arne 4, 6 angolenkt sind. Solange die Gelenkstango Iu in bezug auf das Chassis 1 nicht bewogt wird, ist die Ausrichtung der Ladegabel 9 fostgologt, unabhängig von dor Stollung dor Arme 4, 6 zu dem Chassis !, Die Stangen 14, 15 sowlo die Stange 13 mit dor Strobe 0 bilden jeweils ein um dio An I enkpunkti: 7 bzw. drehbares 'Winke I te I I . Eine ärlite Schraubwinde 1' orblndet

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BAD ORKSINAL

das Chassis 1 mit einer Golenkachse 20 der Gelenkstange 16 und der Zugstange 18. Folglich genügt es, wie auch immer die Stellungen dor Arme 6, 4 und des Chassis 1 zueinander sein mogon, dlo Schraubwinde 19 zu betätigen, um die Neigung der Ladegabel 9 zu verändern.

Die Arbeitsweise wird im folgenden näher beschrieben:

Die Gabel 9 beflndot sich in der "Transportstellung" über dem Chassis I zwischen den Rödorn der Achsen 2, 3. Zum Absenken der Gabel 9 auf den Boden genügt es, über eine hydraulische Verteilervorrichtung die Ho'beschraubwlnde 11 des Arms 4 zu betätigen. 0Ie Gabel 9 verschiebt sich entlang einer Kurve 21 in Fig. 3 in die LastaufnahmcstoI Iung nach Fig. 2, in welcher der Arm 6 nahezu vertikal ausgerichtet ist.

■Während dieses Vorganges ändert dla Schraubwinde 12 ihre Stellung gegenüber dem Arm 4 nicht,' der Winkel zwischen dom Arm 4 und der Schraubwinde 12 und dor Wi nkel "i"zwischen den Armen 4 und 6 bleiben gleich groß.

Um die Last über das Chassis 1 anzuheben, wird umgekehrt verfahren, indem die Schraubwinde 11 eingezogen wird.

Fig. 4 zoigt die mögliche ßewegungsbahn der Gabel 9 durch einzelnes oder gemeinsames Betätigen der Schraubwinden 11 und 12, wodurch der Arm 4 und der vordere Arm 6, bewegt werden, 0Ie Eckpunkte der üowegungsbahn sind durch dia Bezugszeichen 9a, 9b, 9c und 9d gekennzeichnet. Wegon der großen Anhebehöhe kann die Gabel 9 weit vor das Chassis 1 gebracht werden, so daß beispielsweise eino Last in das Innere eines im Bau befindlichen Gebäudes ohno Schwierigkeiten eingebracht werden kann.

Währond dieser Arbeitsvorgänge bleibt ύ ί ο liori zonta I I ago dor Gabel 9 unverändert, do sich die Para I Ieiogrammo aus don Stangon 6, 13, 17, 14 und 4, 15, 18, 16, stots so verformen, daß

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-G-

dio Go lenkstange· 16 inmor dlo ololcho IJolgung zur Hortzon-1alon olnhcilt. Dadurch behalt auch dlo Strobo 6 dlo Anfangsstellung während dos Bewegungsablaufs der Ladugabol 9 unverändert bei .

Die Neigung der Gabel 9 wird über dio Schraubwlndo 19 eingestellt, die durch Einwirkung auf dio Ge lenkstange IG glolchzeltig dio beiden Parallelogramme vorformt und dadurch die Strobo 8 nehr odor weniger gegonüber der Vertikalen verstellt

In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargostollt, boi der die Strobe θ einen Mast 22 trägt, entlang dossen dio Gabul 9, wie der Doppelpfeil 23 zolgt, verschiebbar ist.

0·· verstellbare Gestänge 13, 17, 14, 15, 10, 16 ermöglicht es wieder,dio Richtung des Mastes 22 solango beizubehalten, wie die Schraubwlndo 19 nicht betätigt wird. Insbesondere boi vortlkölor Ausrichtung des Mastes 22 kann die von der Gabol 9 getragene La^t exakt in der Vertikal on aügoscnkt und angehoben worden.

Ansp rüc.'io

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Claims

Ansp rüche

1./ Hebefahrzeug mit Kipparmen auf einem Chassis mit zwei Laufachsen zum Bewegen von Lastun, dadurch gekennze i c h η e t , dafi auf dem Chassis (1) ein orstor Arm (4) angclenkt Ist; don eine erste auf dom Chassis (1) abgestützte Schraubwinde (11) steuert, wobei ein zwoiter Arm (6) an dem Anlenkpunkt (7) des ersten Arms angelenkt 1st, der von einer sich auf diesem abstützenden zweiten Schraubwinde (12) gesteuert ist und daß eine Aufhängestrcbo (6) an dorn Ende des zweiton Armes (6) angelenkt und mit dem Chassis (1) durch ein verstellbares Gestänge (13, 17, 14, 15, 1ü, 16) verbunden ist, das seine Ausrichtung zueinander auch bei Schwonkbewegungen der Arme (4, 6) beibehält.

Hebefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) um einen Anlunkpunkt (5) des Armes (4) arr. Chassis (U drehbar Ist, um dessen anderen Anlenkpunkt (7) die Stangen (14, 15) und der zweite Arm (6) schwenkbar sind, der einen Anlonkpunkt (10) für die Strebe (8) aufweist, wobei das Gestänge und die Anlenkpunkte derart angeordnet sind, daß die Last über don Erdboden anhobbar, vor der Fahrzeug-Vorderachse verschiebbar oder zwischen den beiden Achsen oberhalb dos Chassis (U bewegbar ist.

Hebefahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze i chnet, daß die Stangen (14, 15) einerseits und die Stange (13) mit der Strebe (8) andererseits jeweils ein um die Anlenkpunkte (7, 10) der Arme (4, 6) schwenkbares Winkelteil bilden.

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ORIGINAL INSPECTED

4. Hebefahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der beiden Schraubwinden (11, 12) eine hydraulische Verteilervorrichtung vorgesehen ist, mit dor die zweite Schraubwinde -( 1 2) in beliebiger Stellung während des Aus- oder Einfahrens der ersten Schraubwinde (11) elnstel bar ist und daß ein Winkel (<*·) zwischen den Armen (4, 6) beim Übergang von der Lastaufnahme in die TransportstoI-lung unveränderlich festlegbar ist.

5. Hebefahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 die orste Schraubwinde (11) beim Übergang aus der Last-Anhebestellung vom Erdboden in eine Transportstellung, oei der die Last zwischen den beiden Laufachsen liegt, ausklinkbar ist.

6. Hebefahrzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekonn zeichnet, daß zwischen dem verstellbaren Gestänge (13, 14, 15, 16, 17) und dom Chassis (1) eine dritte Schraubwinde (19) zwischengeschaltet Ist, mit der die Neigung der Gabel (9) unabhängig von der relativen Stellung de-r Arme (4, 6) und des Chassis (1) zueinander veränderbar ist.

7. Hebefahrzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mast (22) vorgesehen Ist, der an der Strebe (8) angelenkt ist und entlang dem die Gabel (9) verschiebbar ist, wobei mit Hilfe des Gestänges (13, 14, 15, 16, 17) die Ausrichtung und Fixierung des Mastes (22) in der Vertikalen oder dazu geneigt erfolgt.

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