DE2201983A1 - Einrichtung zur pruefung der oertlichen lage von wasserzeichen,sicherheitsfaeden od.dgl.in wertpapieren bzw.wertpapierbahnen - Google Patents

Einrichtung zur pruefung der oertlichen lage von wasserzeichen,sicherheitsfaeden od.dgl.in wertpapieren bzw.wertpapierbahnen

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DE2201983A1
DE2201983A1 DE19722201983 DE2201983A DE2201983A1 DE 2201983 A1 DE2201983 A1 DE 2201983A1 DE 19722201983 DE19722201983 DE 19722201983 DE 2201983 A DE2201983 A DE 2201983A DE 2201983 A1 DE2201983 A1 DE 2201983A1
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DE19722201983
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Werner Obrecht
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GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
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GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/02Testing electrical properties of the materials thereof
    • G07D7/026Testing electrical properties of the materials thereof using capacitive sensors
    • GPHYSICS
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung der örtlichen Lage von Wasserzeichen, Sicherheitsfäden oder dergl. in Wertpapieren bzw. Wertpapier -bahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Prüfung der örtlichen Lage von Wasserzeichen, Sicherheitsfäden oder dergl. Merkmalen - auch Register genannt - in Wertpapieren bzw. Wertpapierbahnen. Derartige Prüfungen sind erforderlich, um Aussagen über die Qualität der Wertpapiere zu erhalten.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die in das Papier eingelegten Merkmale eine Verdickung des Papiers verursachen bzw. Figuren nach Art eines Reliefs hinterlassen und somit deren Lage durch Dickenmessung festgestellt werden kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, eine Kapazitätsmessung durchzuführen, und zwar in der Art, daß das Papier zwischen zwei Metallplatten gepreßt wird, von welchen Metallplatten mindestens die eine Vertiefungen oder Aussparungen (Fenster) aufweist, in welche die dur c h die Merkmale bedingten Erhöhungen eingreifen.
  • Bei qualitativ gutem bzw. echtem Wertpapier ergibt sich eine Ubereinstimmung der Lage der Merkmale mit den Vertiefungen oder Aussparungen der Metallplatten und damit ein minimaler Abstand der beiden Platten, was wiederum eine maximale Kapazität zwischen den Platten bedingt. In allen Fällen der Nichtübereinstimmung ergibt sich eine mehr oder weniger geringere Kapazität. Die Lagetoleranzen der Merkmale können durch entsprechende Größe der Vertiefungen oder Aussparungen berücksichtigt werden.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die Verteilung der Merkmale in dem Wertpapier über eine beliebig große Fläche mit nur einer Messung überprüft werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Messung der Kapazität zugleich Aufschluß über die Qualität des Papiermaterials bezüglich des Dielektrikums, der Papierdicke, der Papierfeuchtigkeit sowie aller Fehler, die eine Verdickung des Papiers hervorrufen, wie z.B. Hadern- oder Leimknoten, gibt.
  • Wenn man nun größere Flächen des Papiers überprüfen will, kann man auch gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mehrere Prüfeinrichtungen (Meßstellen) vorsehen. Es ist dabei vorteilhaft, für alle Meßstellen eine gemeinsame Gegenplatte vorzusehen, der die den einzelnen Meßstellen zugeordneten zweiten Metallplatten gegenüberstehen. Diese Weiterbildung der Erfindung hat einmal den Vorteil der Erweiterung der Prüffläche, zum anderen kann man aber auch die Messungen von den Materialeigenschaften des Papiers unabhängig machen, wenn man die Ergebnisse der einzelnen Meßstellen miteinander in Beziehung setzt, d.h. wenn man z. B.
  • Differenzmessungen zwischen den einzelnen Flächen bzw. Meßstellen durchführt. Eine Möglichkeit besteht darin, die Fläche mit der größten Kapazität festzustellen und alle anderen Kapazitäten mit dieser zu vergleichen. Es sind aber auch Varianten der Differenzbildung oder kombinierte Messungen nach Differenz- und Absolutwerten möglich.
  • Die Anzahl und Größe der Platten richtet sich nach dem Muster von Wasserzeichen und Sicherheitsfäden im Papier. Es ist zweckmäßig, die fehlerhaften Stellen nach der Prüfung zu kennzeichnen, z.B. durch einen charakteristischen Aufdruck.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung läßt sich nun vorteilhaft bei der Überprüfung von Wertpapie rbahnen verwenden.
  • Bekanntlich wird das Wertpapier in Bahnen hergestellt, wobei die Wasserzeichen und Sicherheitsfäden gleichzeitig in das Papier eingelassen werden. Die Plazierung der Merkmale erfolgt so, daß durch späteres Zerschneiden des Papiers das Endprodukt, z.B. der Geldschein, entsteht. In der Papierbahn sind also die Merkmale in zwei Koordinaten in der richtigen Weise verteilt. Mit der Weiterbildung der Erfindung kann man nun bei entsprechender Anordnung der Meßstellen in einem Takt die gesamte Breite der Papierbahn erfassen und prüfen.
  • Durch entsprechendes taktweises Fortschalten des Papiertransportes kann man dann nach und nach die gesamte Papierbahn überpnifen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die kapazitive Messung von fehlerfreiem Wertpapier, Fig. 2 die kapazitive Messung von fehlerhaftem Wertpapier, Fig. 3 -5 weitere Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung, Fig. 6 den Aufbau einer Prüfeinrichtung, Fig. 7 den Aufbau einer Prüfeinrichtung für Wertpapierbahnen und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7.
  • Wie Fig. 1 zeigt, wird das Wertpapier 1 bei der Messung zwischen den Metallplatten 2 und 3 eingepreßt. Im Bereich des Wasserzeichens 6 und des Sicherheitsfadens 6 befinden sich in den Platten 2 und 3 die Fenster 4. Die Größe dieser Fenster wird von der zugelassenen Toleranz der Lage des Wasserzeichens und des Sicherheitsfadens bestimmt. An den beiden Platten 2 und 3 ist das Kapazitätsmeßgerät 5 angeschlossen. Die Größe der Kapazität verhält sich nach der bekannten Kapazitätsformel zu der Plattenfläche und den Dielektrizitätskonstanten direkt und zum Plattenabstand umgekehrt proportional . Da das Dielektrikum nur von dem Papier gebildet wird, erhält man in dem gezeigten Beispiel den geringsten Plattenabstand und damit die größte Kapazität.
  • Der praktisch meßbare Kapazitätswert wird jedoch stets etwas kleiner als der theoretisch mögliche sein, da die Platten nicht absolut plan herstellbar sind, so daß sich im Dielektrikum geringe Luftanteile, die zu Kapazitätsverlusten führen, befinden.
  • In Fig. 2 liegt das Wasserzeichen außerhalb des Toleranzbereiches.
  • Man erhält damit eine Kapazitätsverringerung, die nicht nur eine Folge des größeren Plattenabstandes, sondern auch des zusätzlich entstehenden Luftspaltes ist. Da die Dielektrizitätskonstante von Luft kleiner ist als von Papier, verringert der. Luftspalt die Kapazität zusätzlich, was eine Begünstigung der Meßempfindlichkeit bedeutet.
  • In den Fig. 3 - 5 sind verschiedene Ausführungsformen der Platten dargestellt, die alle denselben Effekt erzielen und etwa das gleiche Meßergebnis zeigen. Für die Kapazitätsmessung ist es gleichgültig, ob die Fenster nur in einer Platte wie in Fig. 3 angeordnet sind oder ob an Stelle der Fenster nur Vertiefungen in den Platten eingelassen sind, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine praktische Ausführungsform der Erfindung. In den Platten 2 und 3 sind die Fenster 4 oder Vertiefungen eingelassen.
  • Die Platte 2 wird durch die Druckfeder 7 gegen das Papier 1 gepreßt.
  • Die Stärke des Druckes soll so sein, daß Welligkeiten im Papier weitestgehend beseitigt werden, jedoch keine mechanischen Veränderungen am Papier oder an den Platten erfolgen. Der Hubmagnet 8 dient zum Abheben der Platte. Die Führung der Platte 2 kann parallel erfolgen; es kann aber auch darauf verzichtet werden.
  • Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der mehrere Prüfeinrichtungen (Meßstellen) nebeneinander angeordnet sind, so daß eine erhebliche Erweiterung der Prüffläche erreicht wird. Die Meßstellen haben eine gemeinsame Platte 9, die den einzelnen Platten 10 - 14 der fünf Meßstellen gegenübersteht. Zwischen der Platte 9 und den Platten 10 - 14 befindet sich die Wertpapierbahn 15. Jeder Prüfeinrichtung ist entsprechend Fig. 6 ein Hubmagnet 16 - 20 zugeordnet.
  • Aus Fig. 8 wird die räumliche Anordnung der Meßstellen der Fig.. 7 deutlich; sie umfassen also die gesamte Breite der Papierbahn 15.
  • Durch taktweises Bewegen der Papierbahn kann man dann nach und nach die gesamte Länge der Papierbahn prüfen.
  • Mit den Rechtecken 21 - 25 sind Stempelaufdrucke dargestellt, die die ermittelten fehlerhaften Stellen der Papierbahn kennzeichnen sollen.
  • Eine Variante der Anordnung ergibt sich dann, wenn man sich mit der Prüfung der Registerlage von Wasserzeichen oder Sicherheitsfaden an bestimtnten Stellen oder in gewissen Abständen begnügt. In diesem Fall entfallen die nicht benötigten Platten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur Überprüfung der Lage von Wasserzeichen, Sicherheitsfäden oder dergl. Merkmalen in Wertpapieren, gekennzeichnet durch eine Kapazitätsmessung zwischen zwei Metallplatten, zwischen denen das Wertpapier bei der Messung eingepreßt wird, von welchen Metallplatten wenigstens eine Vertiefungen oder Aussparungen (Fenster) aufweist, in welche die durch die Merkmale bedingten Erhöhungen des Papiers eingreifen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßstellen mit voneinander unabhängigen Plattenpaaren zur gleichzeitigen Messung an mehreren Stellen des Wertpapiers vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßstellen mit einer gemeinsamen Gegenplatte (9) vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte der einzelnen Meßstellen mit dem Meßwert der die größte Kapazität anzeigenden Meßstelle im Sinne einer Differenzbildung verglichen werden.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als fehlerhaft ermittelten Stellen des Wertpapiers einen Kennzeichnungsaufdruck erhalten.
DE19722201983 1971-02-25 1972-01-17 Einrichtung zur pruefung der oertlichen lage von wasserzeichen,sicherheitsfaeden od.dgl.in wertpapieren bzw.wertpapierbahnen Pending DE2201983A1 (de)

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AT159571A AT301226B (de) 1971-02-25 1971-02-25 Einrichtung zur Prüfung von Wertpapieren

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CH624220A5 (de) * 1978-04-04 1981-07-15 Radioelectrique Comp Ind

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AT301226B (de) 1972-08-25
CH529397A (de) 1972-10-15
NL7201417A (de) 1972-08-29
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