DE2201058A1

DE2201058A1 - Expandierbare befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2201058A1
Application number: DE19722201058
Authority: DE
Inventors: Thomas W Mcsherry
Original assignee: Mechanical Plastics Corp
Current assignee: Mechanical Plastics Corp
Priority date: 1969-04-23
Filing date: 1972-01-11
Publication date: 1973-07-19
Also published as: US3651734A; JPS514138B1; DE2201058B2; CA947478A; AU3750871A; HK61577A; AU463548B2; GB1287818A

Description

üxpandierbare Befestigungsyorriclatung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvprrichtung, insbesondere eine Befestigungsvorrichtung mit einer expandierbaren Kipphebel verriegelung zur sicheren Befestigung in einer Öffnung.

Es sind bereits expandierbare Vorrichtungen zur Befestigung in einer Öffnung vorgeschlagen worden. Solche Befestigungs- ' vorrichtungen sind aber sehr komplex aufgebaut, teuer in der Herstellung und nur in sehr beschränktem Maße anwendbar. Andere, nicht ganz so komplizierte Vorrichtungen erfordern einen Bolzen oder eine Schraube, mit deren Hilfe sie in der expandierten Stellung- gehalten werden. Die Entfernung dieses Bolzens oder dieser Schraube führte charakteristischerweise zum Zusammenklappen der expandierbaren Vorrichtung und zur

309829/01

A 14 O73/74 - 2 -

leichter üatfembariaait der Vorrichtung aus der öffnung.

Jar Erfindung ist es, eiae Befestigungsvorrichtung zu scihaffs®, die slm£iteli a^pekamt, aus einem stück aus elastiscäiem «Material fosrÄar isjt and erstaunlich wirksam und -WmelMBZieh arbaitst ./Stese &&£gäbe ist gelöst durch eine BaJ?astiflaaagsworrichtiaaag., die einen Kopfteil, eine expandiertbare wo4. ausaiimenkiLapiFbara Kipphebel- oder Riegelvorrichtiamf »ad ¥eit>:iUadMmfsifcaiie aufweist, 4ie den Kopf-r teil aait de» asqpjuadi^plaa-rjem Äschnitt verbinden und Widerstandskraft© tbertrafen können- !Zusammengeklappt weist die iÜepel'VDrriehtung eine wesentlich herabgesetzte seitliche Ausdehnuni auf, so daß sie in eine Öffnung eingeführt werdan kann. Expandiert erstreckt sich die RiegelvorriehtMng seitlich über den Umfang der öffnung hinaus, wobei sie die Verbindungsteile nach außen zieht, so daß sie mit den Kanten der Öffnung zum Eingriff kommen und in den Verbindungsteilen zwischen der Riegelvorrichtung und den Kanten der Öffnung eine Spannung erzeugt wird. Diese erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist billig herzustellen, sie arbeitet verläßlich und^ie kann in vielen verschiedenen Konfigurationen hergestellt werden, so daß sie alleine oder zusammen mit anderen Befestigungseinrichtungen verwendet werden kann. Sie weist außerdem den Vorteil auf, daß sie leicht anzuwenden ist und trotzdem einer ungewollten Entfernung einen hohen Widerstand entgegensetzt. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist darin zu sehen, daß diese Befestigungsvorrichtung mit zunehmender Kraft, die sie zu entfernen sucht, eine stärkere Widerstandskraft entwickelt, die einer Entfernung entgegenwirkt. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist außerdem den Vorteil auf, daß sie einstückig mit einem Gegenstand ausgebildet sein kann, der befestigt werden soll.

309829/01S4

A 14 0.73/74 - 3 -

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist eine Riege!vorrichtung auf, die durch eine Mittellage hindurch in eine expandierte Riegelstellung bewegbar ist. Die Riegelvorrichtung kann in diese Riegelstellung einschnappen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den besonderen Vorteil auf, daß sie in vielen Formen verwendet werden kann und für viele Verwendungsarten besonders geeignet ist.

Die Riegelvorrichtung kann im wesentlichen starre Abschnitte oder Kipphebel umfassen, die zusammenklappbar sind, so daß sie Seite an Seite zu liegen kommen und sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken, und die um einen zentralen Verbindungsabschnitt expandierbar sind. Zur Expandierung oder Spreizung der Riege!vorrichtung wird der zentrale, drehbare Verbindungsabschnitt von oder durch einen Bereich zwischen den Verbindungsteilen bewegt, wobei die Arme oder starren Abschnitte nach außen gedreht werden, so daß sie sich in einer seitlich vorstehenden Stellung in der Mittellage befinden, in der Kräfte, die von den Verbindungsteilen ausgeübt werden, mit dem mittleren Abschnitt ausgerichtet sind.

Der zentrale Abschnitt bewegt sich dann durch diese ausgerichtete Mittellage und springt in eine andere Stellung, in der die starren Abschnitte oder Arme sich oberhalb der Mittellage befinden und in der die von den Verbindungsteilen ausgeübten seitlichen, nach innen gerichteten Kräfte der Rückbewegung der Riegelvorrichtung in die Mittellage entgegenwirken. Die Riegelvorrichtung wird an einer weiteren Bewegung über die Mittellage hinaus vorzugsweise durch die Unfähigkeit der starren Abschnitte oder Arme, sich weiter in diese Richtung zu drehen, oder durch den Kontakt der Riegelvorrichtung mit der Oberfläche im Bereich der Öffnung gehindert.

Die Arme können auf beliebige Art drehbar miteinander verbunden sein, so daß sie den bewegbaren, zentralen Verbindungsabschnitt

309829/01 U

A 14 073/74 ·- 4 -

bilden. Alternativ ist es auch möglich, daß die Arme keinerlei physischen Kontakt miteinander haben, daß sie aber um ihre zentral liegenden Endabschnitte mit Hilfe eines weiteren Teils gedreht werden können, das mit ihnen .in Kontakt gebracht wird.

Die RiegelVorrichtung kann durch Gießen oder Formen eines geeigneten Materials in einer Spreizstellung so ausgebildet sein, daß sie bei Abwesenheit äußerer Kräfte naturgemäß ihre Spreizstellung einnimmt. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann soweit eingeführt werden, daß die'"Riegelvorrichtung freigegeben wird und sich natürlich ausdehnen kann und danach kann die Befestigungsvorrichtung nach außen gezogen werden, bis die Verbindungsteile die Kanten der Öffnung berühren und seitliche, nach innen gerichtete Kräfte auf die expandierte oder gespreizte Riegelvorrichtung ausüben, die ein Zusammenklappen der Riegelvorrichtung verhindern.

Die Erfindung umfaßt weitere Ausführungsformen, die z.B. besonders zur Verwendung mit relativ dünnen, plattenförmigen Teilen geeignet sind, und andere Ausführungsformen, die sich besonders gut zur Herstellung durch Extrusion eignen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, in der eine expandierbare und kontrahierbare Riegelvorrichtung und flexible Verbindungsteile gezeigt sind, die sich zwischen der Riegelvorrichtung und dem Kopfteil der Befestigungsvorrichtung erstrecken,

309829/0154

A 14 073/74

Figur 2 eine bruchstückhafte Ansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung, deren Riegelvorrichtung zusammengeklappt ist, damit sie durch eine Öffnung hindurchgeführt werden kann,

Figur 3 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der Befestigungseinrichtung der Fig. 1, mit seitlich vorstehenden Armen der Riegelvorrichtung,

Figur 4 eine weitere Ansicht ähnlich der der Fig. 2 und 3, in welcher der Verbindungspunkt der Arme nach oben verschoben ist, so daß die Riegelvorrichtung sich in eine Position oberhalb des Zentrums ausdehnt,

Figur 5 eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung der Fig. 1 bis 4, in der man sieht, wie die Arme sich quer über die zugeordnete Öffnung erstrecken,

Figur 6 einen Schnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung, die zur Verwendung mit anderen Teilen ausgebildet ist, die schmale Öffnungen aufweisen,

Figur 7 eine weitere Teilansicht der Befestigungsvorrichtung der Fig. 6, teilweise im aufgebrochenen Schnitt, in der dargestellt ist, wie die drehbar miteinander verbundenen Arme durch Einführung eines Stiftes oder eines Werkzeuges durch den Kopfteil der Befestigungsvorrichtung zur Seite.geschoben werden,

Figur 8 eine perspektivische Ansicht, teilweise im aufgebrochenen Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung, die vier zentral miteinander verbundene Arme umfaßt, die auseinanderspreizen können,

Figur 9 eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung

der Fig. 8, die in eine Öffnung eines zugeordneten

309829/0164

A 14 073/74

Teils eingeführt ist und deren Arme seitwärts weggespreizt sind,

Figur 10 eine Schnittansicht längs der Linie 10-10der Fig. 9, welche die Relation zwischen den Armen und den Verbindungsteilen einer Befestigungsvorrichtung zeigt, die zwei je eine Öffnung aufweisende Teile miteinander verbindet,

Figur 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die ein Arbeitsteil,

einen das Kopfteil umfassenden Abschnitt und sperrende Schultern aufweist, die alle einstückig miteinander ausgebildet sind,

Figur 12 eine vergrößerte Schnittdarstellung, die die Befestigungsvorrichtung der Fig. 11 zeigt, die zwei mit einer öffnung versehenen Teile miteinander verbindet,

Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die einstückig miteinander ausgebildete Arbeits- und Riegel- oder Sperrteile umfaßt, die mit einem beweglichen, zentralen Verbindungsabschnitt der wegspreizbaren Arme verbunden sind,

Figur 14 eine vergrößerte, bruchstückhafte Schnittansicht durch die Befestigungsvorrichtung der Fig. 13, deren Arbeitsabschnitt zentral zwischen den beiden Verbindungsteilen befestigt ist,

Figur 15 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die besonders zur Verwendung zusammen mit einer Schraube oder einem Bolzen ausgebildet ist,

Figur 16 eine Teilansicht der Anordnung der Fig. 15, teilweise im Schnitt, bei der eine Schraube zentral

309829/0184

A 14 073/74

eingeführt worden ist, um die wegspreizbaren Arme über den Mittelpunkt zwischen den Armen hinauszuschieben,

Figur 17 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Expansion der Riegelvorrichtung oder der Kipphebel ohne Anwendung einer Betätigungskraft auf die drehbaren Arme erreicht wird,

Figur 18 eine Teilansicht der in Fig. 17 gezeigten Befestigungsvorrichtung, deren Arme zusammengeklappt sind, während die Befestigungsvorrichtung eingeführt wird,

Figur 19 eine weitere Darstellung der Befestigungsvorrichtung der Fig. 17, deren Arme nach dem Einführen ihre natürliche, gespreizte Position einnehmen,

Figur 20 eine weitere Schnittdarstellung durch die Befestigungsvorrichtung der Fig. 17, deren Verbindungsteile und gespreizte Arme an ein mit einer Öffnung versehenes Teil herangeführt worden -■ sind, in^-dem das mit einem Gewinde versehene Kopfteil teilweise wieder herausgedreht worden ist,

Figur 21 einen Schnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, deren drehbare Arme über ineinandergreifende Zähne miteinander verbunden sind,

Figur 22 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung der Fig.

deren Arme sich in einer Position oberhalb der Mittellage befinden und deren Zähne ineinandergreifen,

Figur 23 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die leicht wieder gelöst und herausgezogen werden kann,

309829/0114

A 14 073/74

Figur 24

eine Darstellung der in Fig. 23 gezeigten Befestigungs· vorrichtung, deren wegspreizbare Arme durch Betätigung einer zentral angeordneten Tauchstange in ihre Spreizstellung oberhalb der Mittel-lage gebracht worden sind,

Figur 25 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung der Fig. 23, in der man den Drehstift■sieht, der die wegspreizbaren Arme miteinander verbindet,

Figur 26 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, die einstückig mit einer tragenden Vorrichtung ausgebildet ist,

Figur 27 eine perspektivische Ansicht zweier erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen, die an den beiden Enden eines Abstandhalters einstückig mit diesem ausgebildet sind,

Figur 28 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 27 dargestellten Abstandhalters, der mit Hilfe der einstückig an ihm ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen in seiner Lage befestigt ist.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine neue Befestigungsvorrichtung 30 dargestellt, in der alle Teile zu einem Stück gegossen oder einstückig miteinander ausgebildet sind, und in Fig. 1 sind Sie in ihrer natürlichen, nicht vorgespannten Konfiguration dargestellt. Geeignete Materialien für diese und die weiter unten beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind z.B. Polypropylen, Polyaethylen oder Nylon sowie viele andere Materialien, die unter Berücksichtigung der Konfiguration, der Formung und der beabsichtigten Verwendung der Befestigungsvorrichtung ausgewählt werden können.

Die Befestigungsvorrichtung 30 umfaßt einen vergrößerten Kopfteil 31 mit einem ihn verstärkenden Anguß 32. Zwei elastisch verbiegbare Verbindungsteile 33 und 34 sind mit dem Anguß 32

309829/0164

A 14 073/74 - 9 -

und dem Kopfteil 31 verbunden, -wobei der Anguß 32 die feste Verbindung des Kopfteils mit den Verbindungsteilen gewährleistet. Die Verbindungsteile 33 und 34 verbinden den Kopfteil 31 und eine expandierbare und kontrahierbare Riegel-'vorrichtung 35, die zwei im wesentlichen starre Kipphebel oder Arme 36 und 37 umfaßt, die miteinander über einen zentralen lind drehbaren Verbindungsabschnitt 38 verbunden sind. Die Verbindungsteile 33 und 34 sind .einstückig unter einem bestimmten Winkel mit den Armen 36 bzw. 37 an den Verbindungsstellen 40 und 41 so verbunden, daß sie in Richtung auf die Arme divergieren. In diesem Ausführungsbeispiel und in den, weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Arme und die Verbindungsteile anfänglich einstückig und ohne spätere Verformung im richtigen Winkelverhältnis zueinander ausgebildet.

Die zentrale Drehverbindung 38 wird durch eine Verringerung der Dicke der einstückig ausgebildeten Arme 36 und 37 an der Stelle gebildet, an der sie sich treffen. Dort ist eine Ausnehmung 42 fluchtend mit einer Öffnung 43 in dem Kopfteil 31 und dem Anguß 32 vorgesehen. Die Verbindungsteile 33 und 34 sind mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet, so daß sie einen zentralen, offenen Bereich 44 begrenzen, in den der drehbare Verbindungsabschnitt 38 und die zentral angeordneten Abschnitte der Arme 36 und 37 hineingeführt werden können, wenn die Riegelvorrichtung 35 zusammengeklappt wird, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.

Die Riegel- oder Hebelvorrichtung 35 wird zusammengeklappt, indem die äußeren Ehdabschnitte der Arme 36 und 37 nach oben und seitlich nach innen aufeinanderzu gedrückt werden, wobei die drehbar miteinander verbundenen Arme im wesentlichen Seite an Seite zu liegen kommen und sich in Längsrichtung erstrecken, so daß ihre seitliche Ausdehnung erheblich reduziert ist.. Die

309829/0154

A 14 073/74 - - 10-

auf diese Art zusammengeklappte Riegelvorrichtung 35 kann dann durch eine Öffnung 45 hindurchgeführt werden, deren Durchmesser sowohl kleiner als der Kopfteil 31 als auch kleiner als die gespreizte Riegelvorrichtung ist. '

Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Befestigungsvorrichtung, die mehrere Teile miteinander verbindet; diese Teile sind drei Platten 46, 47 und 48, deren Öffnungen fluchtend miteinander ausgebildet sind, so daß sie zusammen die Öffnung 45 bilden. Die Befestigungsvorrichtung 30 wird arretiert, indem die Arme 36 und 37 nach außen gedreht werden. Dies geschieht vorzugsweise mit Hilfe einer Stange oder eines Werkzeugs, welches durch die Öffnung 43 des Kopfteils 31 und des Angusses 32 geschoben wird und den drehbaren Verbindungsabschnitt 38 von dem Kopfteil 31 fort und über den zentralen Bereich 44 hinaus verschiebt, der von den Verbindungsteilen 33 und 34 begrenzt wird. Diese Art der Expansion der Riegelvorrichtung 35 ermöglicht es, die Befestigungsvorrichtung auch dann zu verwenden, wenn das eine Öffnung aufweisende Teil nur von einer Seite zugänglich ist.

Durch Spreizen der Arme, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, werden auch die Punkte 40 und 41 auseinandergeführt, an denen die Verbindungsteile mit den Armen verbundnn sind, und dadurch werden die Verbindungstelle 33 und 34 an die Punkte 51 der Kanten der Öffnung 45 herangeführt. Während die Arme 36 und 37 nach außen spreizen, werden die Verbindungsteile 33 und 34 mit zunehmender Spannung zwischen den Punkten 51 und den Verbindungspunkten 40 und 41 gegen die Punkte 51 gedrückt.

Die Kompressionskräfte oder die Vorspannung, die über die elastischen Verbindungsteile auf die Arme ausgeübt werden, wirken anfänglich der Bewegung des zentralen Verbindungsabschnittes 38 in die Verbindungslinie zwischen den Punkten 40 und 41 entgegen. Wenn jedoch der drehbare Verbindungsabschnitt

309829/0154

A 14 073/74 - 11 -

weiter nach oben geschoben wird, bewegt sich die Riegelvorrichtung 35 über den Mittelpunkt hinaus und die Arme 36 und 37 klappen in die in Fig. 4 gezeigte Spreizstellung.

Die Tendenz der Arme 36 und 37, von den gespannten Verbindungsteilen 33 und 34 weiter über die Mittellage hinaus gezwungen zu werden, wird dadurch gehemmt, daß die oberen Enden der Verbindungsteile'zwischen die Arme und die Oberfläche 52 des Teils 48 gedrückt werden. Die äußeren Enden der Arme 36 und können zur Ruhe kommen, ohne die Oberfläche 52 zu berühren, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und da die Arme tatsächlich nicht auf der Oberfläche 52 aufliegen müssen, ist die Tiefe der Öffnung 45 im Verhältnis zur Länge der Verbindungsteile und 34 nicht kritisch, solange die Verbindungsteile 33 und durch die Öffnung 45 an den Stellen 51 festgehalten werden. ■ Die Ausbildung des drehbaren Verbindungsabschnittes 38, wie er in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, liefert zusätzlich Sicherheit gegen eine extreme Bewegung der Arme 36 und 37 über die Mittellage hinaus. Der Teil des drehbaren Verbindungsabschnittes in der Nähe der Ausnehmung 42 wird zunehmend komprimiert ,und die äußere Seite wird bei der weiteren Aufwärtsbewegung des VerbindüngsabSchnitts zunehmend unter Spannung gesetzt, die der weiteren Bewegung der Arme entgegenwirkt. Schließlich werden die gegenüberliegenden Stirnflächen der Ausnehmung 42 gegeneinandergedrückt·, so daß sie die weitere. Bewegung über die Mittellage hinaus verhindern, falls die' Arme nicht bereits vorher ihre Ruhelage erreicht haben. Die Ausdehnung der Verbindungsteile 33 und 34 über die Kantenpunkte 51 hinaus ruft Kräfte hervor, die dazu neigen, die Befestigungsvorrichtung zurückzuziehen, wodurch lediglich die auf die Arme 36 und 37 ausgeübte Kraft erhöht wird, wodurch die Widerstandskraft der Riegel- oder Hebelvorrichtung gegen ein. Zusammenklappen erhöht wird. Der Kopfteil 31 und der Anguß können zusammen mit einer Schraube verwendet werden, die ein weiteres Teil an der Befestigungsvorrichtung 30 befestigt.

309829/0164

.A 14 073/74 - 12 -

In Verbindung mit Fig. 1 wird darauf hingewiesen, daß die Hebe- oder Riegelvorrichtung 35 dann, wenn die Befestigungsvorrichtung 30 ihre natürliche, nicht vorgespannte Konfiguration einnimmt, sich in ihrer gespreizten Lage oberhalb der Mittellage befindet. Eine Linie.53 zwischen den Verbindungspunkten 40 und 41 zeigt, daß der zentrale, drehbare Verbindungsabschnitt 43 nicht mit den Verbindungspunkten 40 und 41 fluchtet. Der Verbindungsabschnitt 38 befindet sich naturgemäß auf der Seite der Linie 53 gegenüber dem zentralen Bereich .44, in weichender drehbare Verbindungsabschnitt 38 hineingeführt werden muß, wenn die Riegelvorrichtung zusammengeklappt wird. Wenn also die Befestigungsvorrichtung 30 durch eine Öffnung geführt wird, die breiter oder nicht so tief wie die Öffnung 45 ist, so daß die Riegelvorrichtung 35 von alleine in ihre Spreizstellung übergeht, so wirkt die Riegelvorrichtung dennoch einer Entfernung der Befestigungsvorrichtung aus dieser Öffnung entgegen. Das heißt, während man versucht, die Befestigungsvorrichtung 30 durch Zug an dem Kopfteil 31 aus der Öffnung herauszuziehen, bewirkt die Divergenz der Verbindungsteile 33 und 34 in Richtung auf die Arme, daß die Verbindungsteile stärker gegen die Kante der Öffnung gedrückt werden, so daß sie eine komprimierende, nach innen gerichtete Kraft über die Verbindungsstellen 40 und 41 auf die Arme 36 und 37 ausüben. Da die Riegelvorrichtung 35 sich in ihrer natürlichen, in Fig. 1 gezeigten Anordnung befand, bewirken diese nach innen gerichteten Kräfte lediglich, daß der drehbare Verbindungsabschnitt nach oben bewegt wird, wodurch die Riegelvorrichtung weiter über die Mittellage hinaus gezwungen wird.

In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform 60 der Erfindung dargestellt, die besonders zur Verwendung mit schichtförmigem Material oder mit relativ dünnen, eine Öffnung aufweisenden Teilen geeignet ist. Die Befestigungsvorrichtung 60

309829/015

kann anfangs in der in Fig. 6 gezeigten Konfiguration ausgebildet sein, damit sie unmittelbar und ohne vorherige Deformation in eine Öffnung eingeführt werden kann. Es ist ein vergrößerter Kopfteil 61 vorgesehen, der mit der Oberfläche eines relativ dünnen, blattförmigen Teils 63 zum Eingriff kommt, in dem eine Öffnung 64 ausgebildet ist.

Eine zusammenfaltbare und expandierbare Riegel- oder Hebelvorrichtung 65 umfaßt wiederum zwei Kipphebel oder Arme 66 und 67, die zentral über einen drehbaren Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Elastische, flexible Verbindungsteile 70 und 71 erstrecken sich von dem Kopf 61 aus und gehen in die Arme 66 bzw. 67 über und bilden Endabschnitte 72 und der kombinierten Arm- und Verbindungsteile. Um diese Riegel- _; vorrichtung 65 zu expandieren, kann man ein Werkzeug durch die Öffnung 75 in dem Kopfteil 61 an den drehbaren Verbindungsabschnitt: 68 heranführen und ihn nach oben über die Mittellage hinaus verschieben. Die Verbindungsteile 70 und 71 und die Endabschnitte 72 und 73 bewegen sich nach außen und die Verbindungsteile legen sich an die Kanten der Öffnung 64 an, wobei eine Spannung in den Verbindungsteilen zwischen den Kanten und den Armen 66 und 67 auftritt, so daß die Arme 66 und 67 in die in Fig. 7 gezeigte Position oberhalb ihrer Mittellage kippen.

Nachdem die Arme 66 und 67 nach außen geklappt sind, wirken auf sie nach innen gerichtet Kompressionskräfte, die einer Bewegung des .drehbaren Verbindungsabschnitts 68 in Richtung auf die zwischen den kombinierten Endabschnitten 72 und 73 ausgerichtete Mittellage entgegenwirken. Eine weitere Bewegung der Riegelvorrichtung 65 über die Mittellage hinaus wird dadurch verhindert, daß die kombinierten Abschnitte.72 und 73 mit der Oberfläche des blatt- oder schichtförmigen Teils 63 zum Eingriff kommen. Falls wiederum eine Kraft auf den Kopfteil 61 ausgeübt wird, um die Befestigungsvorrichtung aus der Öffnung 64 herauszuziehen, so bewirkt sie lediglich ein Anwachsen der Kompressions-

309829/0154

A 14 073/74 - 14 -

kräfte, die auf die Arme 66 und 67 ausgeübt werden, so daß ein Zusammenklappen der Riegelvorrichtung 65 verhindert wird.

Wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 kann die Befestigungsvorrichtung '60 anfangs zusammen mit der Riegelvor- · richtung 65 statt in dem zusammengeklappten oder zusammengefalteten Zustand auch im expandierten Zustand ausgebildet werden. Die Befestigungsvorrichtung 60 kann z.B. anfangs in der in Fig. 7 gezeigten Konfiguration gegossen werden; in diesem Fall müssen die Arme 66 und 67 anfangs körperlich zusammengedrückt werden, so daß sie sich in Längsrichtung erstrecken, damit sie durch die Öffnung 64 hindurchgeführt werden können. Während die Arme 66 und 67 und die Verbindungsteile 70 und durch die Öffnung 64 hindurchgeführt werden, dehnt die Riegelvorrichtung 65 sich aus.

Wie bei jeder beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung werden auch hier die Verbindungsteile 70 und 71 an die inneren Kanten der Öffnung gedrückt, durch die die Befestigungsvorrichtung sich erstreckt. Somit werden die Zugpunkte 76 definiert, über die die Verbindungsteile 70 und 71 durch das Spreizen der Kipphebel 66 und 67 nach außen gezwungen werden.

Wie bei den anderen Anordnungen wird auch hier eine gute Verriegelung oberhalb der Mittellage durch Beachtung der relativen Länge der Verbindungsteile 70 und 71 bezüglich derjenigen der Arme 66 und 67 gewährleistet. Die Länge A jedes Verbindungsteiles 70 und 71 sollte größer sein als die Länge B der jeweils,zugeordneten Arme 66 und 67, wobei die Länge A des Verbindungsteils von dem zugeordneten Zugpunkt 76 bis zu dem Punkt gemessen wird, an dem das Verbindungsteil in den zugeordneten Arm übergeht, und wobei die Länge B jedes zugeordneten Arms von seinem zentralen Ende bis zu dem Verbindungspunkt mit dem Verbindungsteil gemessen wird.,Selbstverständlich muß die kombinierte Län-

309829/0154

ge 2B größer als die Breite der Öffnung sein. Somit wird eine erstaunlich gute Verriegelung durch die Auswahl der Längen der Verbindungsteile und der Arme gewährleistet, mit dem Ergebnis, daß die Verbindungsteile bei Verwendung in einer Öffnung von geeigneter Breite und Tiefe fest und sicher an den Kanten der Öffnung zu liegen kommen und die Arme in einer stabilen Position oberhalb der Mittellage gehalten werden, so daß die Verbindungsteile fest und sicher zum Eingriff kommen.

Da die Anordnungen der Fig. 6 und 7 insbesondere zur Verwendung mit relativ dünnen platten- oder blattförmigen Teilen 63 vorgesehen sind, wird die Gesamtlänge der Verbindungsteile .70 und 71 relativ zu der Länge der Arme 66 und 67 erheblich reduziert. Das heißt, daß das eine Öffnung aufweisende Teil 63 dünn ist, daß die Zug- oder Haltepunkte 76 ziemlich nahe bei dem Kopfteil 61 der Befestigungsvorrichtung liegen; die Länge der Verbindungsteile 70 und 71 vom Kopfteil bis zu den Armen wird entsprechend reduziert. Wenn man dies berücksichtigt, wird die Öffnung 75, die sich zentral durch den Kopfteil 61 erstreckt, breit genug ausgebildet, so daß die Enden der -Arme 66 und 67 hindurchpassen. Dadurch wird es möglich, die Arme hinreichend lang auszubilden, so daß eine gute Verriegelung oberhalb der Mittellage und eine sichere Anlage der Verbindungsteile an den Kantenpunkten der Öffnung 76 gewährleistet werden.

Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, die in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, umfaßt einen vergrößerten Kopfteil 81, der mit einer Oberfläche 82 eines eine Öffnung aufweisenden Teils 83 gegenüber der modifizierten Verriegelungsanordnung zum Eingriff kommen kann. Eine Öffnung 84, durch die die Befestigungsvorrichtung 80 sich erstreckt, umfaßt zwei ausgerichtete Öffnungen in den Teilen 83 und 85. Wie die oben beschriebenen Befestigungsvorrichtungen kann auch die Befestigungsvor-

309829/015 4

richtung 80 unabhängig von weiteren Befestigungseinrichtungen verwendet werden, wie es in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, um diese Teile 83 und 85, durch die sie sich erstreckt, sicher zusammenzuhalten, die Befestigungsvorrichtung 80 kann aber auch als Befestigung für einen Bolzen oder eine Gewindeschraube verwendet werden, um weitere Einrichtungen an dem Teil oder den Teilen zu befestigen, durch welche die Befestigungsvorrichtung sich erstreckt.

Die Arme 86 bis 89 sind im Zentrum zu einem länglichen, beweglichen und drehbaren Verbindungsabschnitt 91 zusammengeführt, so daß eine expandierbare und zusammenfaltbare Verriegelungsvorrichtung 92 gebildet wird. Wenn die Befestigungsvorrichtung 80 sich in ihrem entspannten Zustand befindet, dann befinden sich die Arme 86 bis 89 innerhalb der zentralen Fläche 93, die von den vier elastischen Verbindungsteilen 94 bis begrenzt wird. Die. vier Verbindungsteile 94 bis 97 verbinden den Kopfteil 81 mit je einem der Arme 86 bis 89, und die Verbindungsteile begrenzen, wenn die Verriegelungsvorrichtung 92 sich in ihrem zusammengefalteten, entspannten Zustand befindet, eine segmentierte zylindrische Oberfläche 98, die in eine Öffnung 84 hineinpaßt.

Die Arme 86 bis 89 und die Verbindungsteile 94 bis 97 enden jeweils in den kombinierten Endabschnitten 100 bis 103. Eine Öffnung 104 in dem Kopfteil 81 erlaubt es wiederum, ein Werkzeug an den drehbaren Verbindungsabschnitt 91 heranzuführen und diesen in Längsrichtung von dem Kopfteil 81 fort zu drücken. Wenn die Arme auseinandergespreizt sind, kommen die Verbindungsteile 94 bis 97 mit den Kanten der Öffnung 84 an den Stellen 105» die im Abstand voneinander auf der Peripherie der-Öffnung 84 liegen, zum Eingriff. Die Verbindungsteile 94 bis 97 stehen dann zwischen den Kontaktpunkten 105 und den kombinierten Endabschnitten 100 bis 103 unter Spannung und üben seitliche, nach innen gerichtete Kräfte auf die Arme aus. Eine Aufwärts-

30 9829/0184

bewegung des drehbaren Verbindungsabschnitts 91 führt zu einer Bewegung der Verriegelungsvorrichtung 92 über die Mittellage hinaus, so daß die Arme der Verriegelungsvorrichtung nach außen klappen können, wie die Fig. 9 und 10 es zeigen. Auch in diesem Zustand bewirken Kräfte, die die Befestigungsvorrichtung 80 aus der Öffnung 84 herauszuziehen versuchen, lediglich ein Anwachsen der Kräfte, die von den flexiblen' Verbindungsteilen auf die Arme ausgeübt werden, so daß der Widerstand der Verriegelungsvorrichtung 92 gegen ein Zusammenklappen oder -falten und ein Herausziehen vergrößert wird.

Die Verwendung von vier Armen und vier zugeordneten flexiblen Verbindungsteilen vergrößert den Kontakt der Befestigungsvorrichtung 80 mit dem eine Öffnung aufweisenden Teil 85, in dem die Zahl der Punkte 105 vergrößert wird, an denen die Verbindungsteile 94 bis 97 den Teil 85 berühren und dort zurückgehalten werden. Zusätzlich bewirken die kombinierten Endabschnitte 100 bis 103 einen weiteren Kontakt der Befestigungsvorrichtung 80 mit dem Teil 85, und je größer die Kräfte sind, die auf den Kopfteil und die benachbarten Abschnitte der Verbindungsteile ausgeübt werden,' desto größer ist die Neigung der Verriegelungsvorrichtung 92, sich über die Mittellage hinaus zu bewegen, wodurch die Endabschnitte 100 bis 103 mit größerer Kraft gegen die Oberfläche, an der sie anliegen, gedrückt werden. Auf diese Weise erhält man eine sehr starke Befestigungsvorrichtung, die einer Entfernung von den Teilen, die sie zusammenhält, in hohem-Maße widersteht.

In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Befestigungsvorrichtung 110 umfaßt eine ausdehnbare und züsammenfaltbare Hebel- oder Verriegelungsvorrichtung 111, die zwei Arme 112 und 113 umfaßt, die zentral zu einem drehbaren Verbindungsabschnitt 114 zusammengeführt sind. Jedes Paar von flexiblen Verbindungsteilen 115 und 116 ist mit einem der Arme 112 bzw. 113 zu einem kombi-

309829/0154

nierten Endabschnitt 117 bzw. 118 zusammengeführt. In diese Befestigungsvorrichtung 110 weist jedoch der Kopfteil, der mit einer Oberfläche 120 eines eine Öffnung aufweisenden Teils 121 zum Eingriff kommt, einen ersten und einen zweiten vergrößerten Verbindungsendabschnitt 122 und 123 auf, die einstückig mit den flexiblen Verbindungsteilen 115.und 116 ausgebildet sind.

Wenn die Riegelvorrichtung 111 zusammengeklappt ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, werden die Arme 112 und 113 und die flexiblen Verbindungsteile 115 und 116 in eine Öffnung 125 eingeführt, die sich durch das Teil oder die Teile erstreckt, mit denen zusammen die Befestigungsvorrichtung verwendet werden soll. Nachdem die Verbindungsendabschnitte 122 und. 123 an der Oberfläche 120 anliegen, wird der drehbare Verbindungsabschnitt 114 von den vergrößerten Verbindungsendabschnitten weggedrückt, die Arme 112 und 113 werden nach außen gedreht und die flexiblen Verbindungsteile 115 und 116 werden um die Kantenpunkte 126 der Öffnung 125 gebogen. Wiederum wird durch Dehnen der Verbindungsteile 115 und 116 eine Spannung in diesen erzeugt, die seitliche ,nach innen gerichtete Kräfte auf die Arme 112 und 113 ausübt. Der Verbindungsabschnitt 114 bewegt sich aus der Richtung der ausgeübten Kräfte, so daß die Riegelvorrichtung 111 sich in ihre stabile, ausgedehnte Lage bewegt.

Die modifizierten Befestigungsvorrichtungen der Fig. 11 und umfassen eine einstückig ausgebildete Betätigungsvorrichtung 127, die mit dem drehbaren Verbindungsabschnitt 114 verbunden ist. Die Betätigungseinrichtung 127 weist auf gegenüberliegenden Seiten zwei Ausnehmungen 128 im Bereich des drehbaren Verbindungsabschnittes 114 auf, die eine Drehbewegung der Arme 112 und 113 relativ zu der Betätigungseinrichtung ermöglichen. Die Betätigungseinrichtung 127 kann in den zentralen Bereich 129 zwischen die flexiblen Verbindungsteile 115 und 116 geschoben.

309829/01S4

werden, so daß sie den Verbindungsabschnitt 114 aus dem ■ Bereich 129 herausdrückt und die Riegelvorrichtung 111 expandiert .

Die Betätigungseinrichtung 127 umfaßt zwei sperrende Schul-. tern 130, die mit Schultern 131 der Verbindungsendabschnitte zum Eingriff kommen. Nachdem die Betätigungseinrichtung 127 einmal an den Verbindungsendabschnitten 122 und 123 vorbeigeschoben worden ist und sich vollständig in de.m zentralen Bereich 129 befindet, kommen die Schultern 131 und 130 miteinander zum Eingriff und verriegeln die Betätigungseinrichtung 127 in dieser Stellung, in der die Riegelvorrichtung 111 vollständig expandiert ist.

Eine Kopf abdeckung 132, die mit der Betätigungseinrichtung, verbunden ist, weist zwei Ausnehmungen 133 und 134 auf, die konform mit den vergrößerten Verbindungsendabschnitten 122' und 123 ausgebildet sind, die'den Ko-pf begrenzen. Wenn die Betätigungseinrichtung heruntergedrückt wird, nimmt die Kopfabdeckung 132 die Verbindungsenden auf, so daß sie verdeckt sind. Die Kopfabdeckung 132 bildet zweckmäßigerweise den äußeren, sichtbaren Teil der Befestigungsvorrichtung 110, der so ausgebildet werden kann, daß er dieser ein gefälliges Aussehen verleiht.

*Eine andere Ausführungsform 135 einer Befestigungsvorrichtung, die der Befestigungsvorrichtung 110 ähnlich ist, ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt zwei nach außen auseinanderbiegbare Arme 136 und 137, einen zentralen, drehbaren Verbindungsabschnitt 139, elastische Verbindungsteile 140 und 141 und eine einstückig ausgebildete Betätigungseinrichtung 142. Die flexiblen Verbindungsteile 140 und 141 weisen jeweils vergrößerte Endabschnitte 143 bzw. 144 auf, die den Kopf der Befestigungsvorrichtung.135 bilden. Die Verbindungsteile erstrecken sich von den Endabschnitten 143 und 144 zu kombinierten Arm- und Verbindungsteil-Endabschnit- ^ ten 145 und 146.

309829/0-164

Die Betätigungseinrichtung 142 umfaßt eine Stirnfläche 147, die mit zwei Schultern, welche von den vergrößerten Endverbindungsabschnitten 143 und 144 gebildet werden, zusammenwirkt, so daß die Betätigungseinrichtung 142 zentral zwischen den Verbindungsteilen 140 und 141 verriegelt wird. Eine obere seitliche Nut 150 im Bereich des Verbindungsabschnittes der Arme 136 und 137 und zwei weitere seitliche Nuten 151 an gegen-' überliegenden Seiten der Betätigungseinrichtung 142. bilden den drehbaren Verbindungsabschnitt 139, der eine Drehbewegung der Arme relativ zu der Betätigungseinrichtung ermöglicht. Wenn die Betätigungseinrichtung 142 einmal vollständig nach oben gedrückt worden ist, bewegt sich der drehbare Verbindungsabschnitt 139 aus der Richtung der auf die Arme 136 und 137 ausgeübten Kräfte heraus, und die Arme werden in eine Stellung oberhalb der Mittellage plaziert. Gegen ein Zusammenklappen wird die Riegelvorrichtung zusätzlich durch den Eingriff der Stirnfläche 147 eier Betätigungseinrichtung mit den Schultern der Verbindungsendabschnitte gesichert.

Die Betätigungseinrichtung 142 stellt gleichzeitig ein geeignetes Mittel zum Entfernen der Befestigungsvorrichtung 135 dar. Ein Zug an der Betätigungseinrichtung zwingt die Stirnfläche 147 an den Schultern 148 vorbei und klappt oder faltet die Riegelvorrichtung zusammen. Zu diesem Zweck kann die Betätigungseinrichtung 142 ein Gewinde 152 aufweisen, das zur Verbindung mit einem Abzieherwerkzeug 153 dient.

Da die Befestigungsvorrichtung 135 im Querschnitt durchweg die gleiche Dicke hat, eignet sie sich besonders zur Herstellung durch Spritzgießen oder Strangpressen; in diesem Fall kann ein fortlaufender Strang mit gleichem Querschnitt hergestellt und in verschiedene Befestigungsvorrichtungen aufgeteilt werden. Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung liegt also nicht nur in der großen Mannigfaltigkeit möglicher Verwendungen und Konfigurationen,

309829/0 154

sondern auch darin, daß sie ökonomisch hergestellt werden kann. ."".""

Die beiden Befestigungsvorrichtungen der Fig. 11 bis 14 können, wie es dargestellt ist, so bemessen werden, daß sie zusätzlich zu der Verriegelung, die durch den Eingriff der Betätigungseinrichtung mit den Schultern der Verbindungs-i endabschnitte bewirkt wird, durch ihre Konfiguration oberhalb der Mittellage verriegelt werden. Alternativ ist jedoch die Riegelwirkung der einstückig ausgebildeten Betätigungseinrichtungen mit den Verbindungsendabschnitten hinreichend stark, um die Befestigungsvorrichtung in der Sperrstellung zu halten, auch wenn die Arme der Riegelvorrichtung nicht in eine Stellung oberhalb der Mittellage gebracht werden. Das Material der Befestigungsvorrichtungen 110 und 135 sollte natürlich hinreichend kompressibel sein, damit die Betätigungseinrichtungen an den Verbindungsendabschnitten vorbei in die Stellung gedrückt werden können, in der die Riegelvorrichtung in ihrer gespreizten Stellung gehalten wird.

Die Figuren 15 und 16 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die besonders zur Verwendung zusammen mit einem eingesteckten Bolzen oder einer Holzschraube 156 geeignet ist. Die Befestigungsvorrichtung 155 umfaßt einen Kopf 157, zwei flexible, elastische Verbindungsteile 158 und 159 und normalerweise nach außen vorstehende Arme 161 und 162. Die Arme 161 und 162 weisen zwei benachbarte, zentral liegende Endabschnitte und 164 auf. Diese Endabschnitte, können in den zentralen, offenen Bereich 165 bewegt werden, damit die Arme in eine Öffnung eingeführt werden können. /

Beim Gebrauch der Befestigungsvorrichtung 155 werden die Arme und 162 nach innen gelegt, und die Arme, und die zugeordneten Verbindungsteile werden in eine Öffnung 166 hineingeschoben, bis der Kopf 157 an einer Oberfläche 167 im Bereich der Öffnung 166 anliegt. Die Schraube 156 wird dann durch eine Öff-

309829/0154

nung 171 in den Kopf 157 hineingeschraubt. Die Schraube kommt mit den zentral angeordneten Endabschnitten 163' und 164 der Arme zum Eingriff, nämlich mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten Ausnehmungen 172 und 173. .Durch das Einschieben der ' Schraube 156- durch die Öffnung 166 werden die Arme 161 und 162 zentral um ihren Angriffspunkt mit der Schraube nach außen gedreht, so daß die Arme eine expandierte Stellung oberhalb der Mittellage einnehmen, in der die flexiblen Verbindungs-¹ teile 158 und 159 elastisch nach außen um die Berührungspunkte 174 an der Kante der Öffnung 166 gebogen werden. Die Kräfte, d.ie von den flexiblen Verbindungs teilen auf die Arme ausgeübt werden, sind wieder seitlich und nach innen gerichtet und wirken der Rückkehr der Arme in ihre zusammengefaltete Position entgegen.

Die Schraube 156 wird'dann gedreht, so daß ihr Gewinde sich in die Ausnehmungen 172 und 173 der Arme 161 bzw. 162 hineinfrißt und die zentralen Endabschnitte 163 und 164 der Arme in Richtung auf den Kopf 157 gezogen werden, so daß die Arme sich in eine ausgerichtete Position bewegen. Durch die Gegenwart der Schraube 156 werden die Endabschnitte 163 und 164 voneinander getrennt, während die Arme sich weiter in Richtung auf die Mittellage zu bewegen und die flexiblen Verbindungsteile 158 und 159 werden durch die zunehmende Spreizung der Arme in noch größere Spannung versetzt. Dadurch wird die Schraube 156 fest in ihrer Schraubverbindung mit den Armen 161 und gehalten, während sie gleichzeitig die Arme in ihrer gespreizten Stellung oberhalb der Mittellage hält.

In den Fig. 17 bis 20 ist eine weitere Ausbildungsform 180 einer Befestigungsvorrichtung dargestellt, die nach Art eines Schraubbolzens befestigt wird. Es muß jedoch lediglich eine Seite der zugehörigen Öffnung zugänglich sein und es ist keine Öffnung in der Befestigu-ngsvorrichtung selber notwendig. Eine Riegelvorrichtung 181 umfaßt zwei Arme 182 und 183, die zentral

30-9829/0164

A 14 073/74 ■ - 23 -

bei 184 zusammengefügt sind und mit elastischen-, flexiblen Verbindungsteilen 185 und 186 verbunden sind. Die Riegelvorrichtung 181 ist in einer gespreizten, oberhalb der Mittellage liegenden Konfiguration ausgebildet, vgl. Fig. 17· Die Arme 182 und 183. nehmen naturgemäß ihre gespreizte Stellung ein, wenn keine äußeren Kräfte vorhanden sind.

Die Arme 182 und 183 werden mit der Hand zusammengefaltet und dann vollständig durch ein Loch 187 soweit hindurchgeführt, bis sie freigegeben werden, so daß sie ihre Spreizstellung einnehmen können. Ein schmaler, schaftähnlicher Kopf 188, der mit den Verbindungsteilen 185 und 186 verbunden ist, weist außen ein Gewinde 190 auf. Der Kopf 188 wird soweit in das Loch 187 hineingeführt, daß die Arme und die Verbindungsteile am anderen Ende der Öffnung sich ausdehnen können, wie die Fig. 19 es zeigt. Eine Schraubenmutter 191, die auf den Kopf 188 aufgeschraubt ist, erstreckt sich über die Oberfläche 192 des Teils, das das Loch aufweist. Die Riegelvorrichtung 181 wird durch eine Drehung der Schraubenmutter 191 relativ zu der Befestigungsvorrichtung 180 zu dem Loch 187 zurückgezogen.

Damit werden gleichzeitig die Verbindungsteile 185 und 186 an die Kanten der Öffnung 187 gedrückt und üben wiederum seitliche, nach innen gerichtete Kräfte aus, die auf die Arme 182 und 183 wirken und einem Zusammenklappen dieser Arme entgegenwirken. Die Eefestigungsvorrichtung liegt dann an gegenüberliegenden Oberflächen 192 und 193 der Teile an, die jeweils ein Loch aufweisen und zusammengehalten werden sollen. Im Gegensatz zu einer normalen Anordnung von Schraubenmutter und Bolzen müssen nicht beide Seiten des Loches zugänglich sein. - -

Die Figuren 21 bis 25 zeigen wieder andere Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Arme der Riegelvorrichtung drehbar miteinander verbunden sind. In den Fig. 21 und 22 weist

3Q9829/Q1S4

eine Befestigungsvorrichtung 200 einen Kopf 201, einen verstärkenden Anguß 202, zwei flexible Verbindungsteile 203 und 204 und zwei zentral angeordnete, drehbar, miteinander verbundene Arme 205 und 206 auf. Der Kopf 201 und der Anguß 202 haben eine Öffnung 207, durch die ein Werkzeug 208 in den zentralen Bereich 210 an die zentralen Enden der Arme 205 und 206 herangeführt werden kann.

"Die Arme weisen jedoch an ihren zentralen Enden einstückig mit ihnen ausgebildete !Zähne 211 und 212 auf, die ineinandergreifen, wenn die Arme durch das Werkzeug 208 nach oben gedrückt werden und sich nach außen drehen, wie es in der Fig. dargestellt ist. Die Befestigungsvorrichtung 200 kommt wiederum mit verschiedenen Seiten.an den beiden Enden einer Öffnung der Teile zusammen, durch die sie sich erstreckt, und die Kräfte, die von den Verbindungsteilen 203 und 204 auf die gespreizten Arme 205 und 206 ausgeübt werden, verhindern, daß diese zusammenklappen.

In den Fig. 23 bis 25 ist eine andere Ausführungsform 215 der Erfindung dargestellt, die leicht wieder herausgezogen werden kann und die einen Kopf 216 und einen Anguß 217 umfaßt, die ein Loch 218 aufweisen, durch das sich ein Tauchkolben 220 erstreckt, mit dem die Riegelyorrichtung 221 aus der Spreizstellung in die zusammengeklappte Stellung und umgekehrt bewegt werden kann.

Der Tauchkolben 220 weist an seinem Ende eine Gabel 222 auf, die von einem Drehstift 223 überbrückt wird, der zwei seitlich herausdrehbare Arme 224 und 225 drehbar miteinander verbindet. Zwei flexible Verbindungsteile 226 und 227 verbinden den Kopf 226 und die Arme 224 und 225 miteinander und wirken in der gleichen Art, wie die.oben beschriebenen Verbindungsteile. Die Befestigungsvorrichtung 215 wird durch Hineinführen, in eine Öffnung und durch einen Druck auf den Tauchkolben 220 fest verriegelt, und sie kann durch einen Zug an dem Tauchkolben leicht wieder entfernt werden.

30982 9/0154

A I₄ 073/74 ' - 25- 2201 Q58

Einige der vielen Verwendungsarten dieser Befestigungsvorrichtung sind in den Fig. 26 bis 28 dargestellt. In diesen Anordnungen sind die Verbindungsteile und die zentral und drehbar miteinander verbundenen Arme einstückig mit den Teilen ausgebildet dargestellt, welche sie tragen. Die Befestigungsvorrichtung 230 der Figur 26 umfaßt eine Riegelvorrichtung 231, die mit flexiblen Verbindungsteilen 232 und 233 verbunden ist. Der Kopf der Befestigungsvorrichtung bildet jedoch einen Behälter 234. Der Behälter kann durch Einführen der Befestigungsvorrichtung durch die Öffnung 236 und durch Betätigung der Riegelvorrichtung fest an eine Wand 235 oder an ein anderes Teil gedrückt werden, und er eignet sich deshalb zur Verwendung als Gehäuse für eine elektrische Schmelzsicherung, als kleiner. Schrank oder Kasten, als Vorratsbehälter und dergleichen mehr.

In den Fig. 27 und 28 sind die Riegelvorrichtungen 240 und über angegossene Verbindungsteile 242 bis 245 mit einem Abstandshalter oder einer Verbindungsstange 246 verbunden. Die Stange 246 wird zusamnien mit zwei Platten'247 und 248 verwendet; sie wird von diesen getragen und hält diese im richtigen Abstand voneinander. Die Riegelvorrichtungen 240 und 241 werden nicht durch entsprechende Öffnungen sondern durch direkt angewendete Kräfte betätigt, durch die die Arme in ihre Spreizstellung geklappt werden, in der sie sich oberhalb der Mittellage befinden.

Änderungen, Verbesserungen oder andere Ausführungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels fallen in den Schutzbereich der Erfindung.

309829/01S4

Claims

Anspruch· e

f!.^Befestigungsvorrichtung aus Plastik mit einem Kopfteil, Kipphebeln und Verbindungsteilen, dadurch gekennzeichnet; daß die Verbindungsteile (33* 34) einstückig mit den Kipphebeln (36, 37) gegossen oder geformt sind, die sich ohne äußere Vorspannung in ihrer natürlichen, gespreizten Position oberhalb der Hittellage befinden, daß die Verbindungsteile (33, 34) an ihren Verbindungsstellen mit dem Kopfteil (31) einen geringen Abstand voneinander aufweisen und zu den Verbindungsstellen (40, 41) mit den Kipphebeln (36, 37) hin divergieren, daß die Kipphebel (36, 37) durch eine Bewegung ihrer zentralen Enden durch eine Mittellage hindurch zusammenklappbar sind, so daß sie sich zusammen mit den Verbindungsteilen (33, 34) im wesentlichen in Achsrichtung erstrecken und in dieser Lage eine verringerte radiale Ausdehnung aufweisen, und daß die Verbindungsteile (33, 34) und die Kipphebel (36, 37) in dieser zusammengeklappten Lage in Richtung auf ihre gespreizte Position oberhalb der Mittellage vorgespannt sind. ,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Verwendung mit einer Öffnung in einem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (33, 34) kraftübertragende Ein- · richtungen darstellen, die, wenn sie mit den Kanten (51) der Öffnung (45) zum Eingriff kommen, nach innen gerichtete Kräfte auf die gespreizte Kipphebelvorrichtung (35; 36, 37) übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet _f daß die Kipphebel (36, 37) an ihren zentralen Enden eine drehbare Verbindung (38) aufweisen, die normaler-

3 0 9 8 2 9/0154

•weise außerhalb der Verbindungslinie der Verbindungsstellen (40, 41) der Kipphebel (36, 37) mit den Verbindungsteilen (33, 34) liegt und unter der Wirkung der nach innen gerichteten Kräfte der Verbindungsteile (33, 34) von dem Kopfteil (31) fort weiter von dieser Verbindungslinie oder Mittellage fortbewegbar ist»
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (33, 34) Mittel zur Übertragung seitlicher, nach innen gerichteter Kräfte auf die Kipphebel (36, 37) darstellen, wenn die Verbindungsteile (33, 34) mit den Kanten (51) der Öffnung (45) zum Eingriff kommen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (33, 34) mit den Kipphebeln (36, 37) an Stellen -(40, 41) verbunden sind, die sich,wenn die Kipphebel (36, 37) sich in ihrer gespreizten Position oberhalb der Mittellage befinden, .hin— 'reichend weit radial außen befinden, so daß die flexibleben Teile radial nach außen relativ weit von den radialen Stellen weggedrückt werden, die sie bei zusammengeklappten Kipphebeln (36, 37) einnehmen, wodurch nach Ein-führen der Befestigungsvorrichtung (30) in eine Öffnung (45) und beim Ausdehnen der expandierbaren Vorrichtung (35) die ^ Verbindungsteile (33, 34) sich um das Ende der Öffnung (45), das den Kipphebeln (36, 37) benachbart ist, und über die Kanten (51) dieser Öffnung biegen und mit den Kanten (51) so zum Eingriff kommen, daß sie die Befestigungsvorrichtung (30) festhalten und einer Rückkehr der Kipphebel (36, 37) durch die Mittellage hindurch in die Klappstellung entgegenwirken. -
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (31) so schmal ist, daß die Vorrichtung in eine Öffnung eingeführt werden kann und die Kipphebel (36,37) sich durch die Mittellage hindurch

309829/0154

in ihre stabile Position ausdehnen können und beim Herausziehen des Kopfteils (31) die Verbindungsteile (33, 34) mit den Kanten (51) des Loches (45) zum Eingriff kommen.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Befestigung eines Gegenstandes an einem eine Öffnung aufweisenden TeUl, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (31) das zu befestigende Teil umfaßt.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (36,-37) relativ lang sind und sich in ihrer Klapplage, in der sie sich .im allgemeinen in Längsrichtung erstrecken, in eine Öffnung (43) des Kopfteils (31) hinein erstrecken.
9. Befestigungsvorrichtung aus Plastik, insbesondere zur Befestigung in einer Öffnung, mit einem Kopfteil, der an

".. Ende der Öffnung angeordnet werden soll, mit einer ■ expandierbaren Kipphebel- oder Riegelvorrichtung, die auf der anderen Seite der Öffnung angeordnet werden soll, und mit flexiblen, mit Abstand voneinander angeordneten Verbindungsteilen, welche sich zwischen dem Kopfteil und der Kipphebelvorrichtung befinden und sich durch die Öffnung hindurch erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die expandierbare Kipphebel- oder Riegelvorrichtung (35) zwei Kipphebel (36, 37) umfaßt, deren zentral angeordnete, einander drehbar zugeordnete Enden in Achsrichtung in eine Klappstellung zwischen die Verbindungsteile (33, 34) und durch die Mittellage hindurch von dem Kopfteil (31) in eine expandierte, gespreizte, stabile Riegelposition oberhalb der Mittellage bewegbar sind, daß die Kipphebel (36, 37) an ihren zentral gelegenen Enden einen Bereich mit wesentlich verringertem Durchmesser aufweisen, der einen drehbaren Verbindungsabschnitt (38) zwischen den Kipp-

209829/0184

A 14 073/74 - 29- 22Q1058

hebeln (36, 37) bildet, so daß die Kipphebel (36, 37) sich zwischen ihrer Klappstellung und ihrer Spreizstellung hin- und herbewegen können und eine Ausnehmung (42) zwischen den zentral liegenden Enden entsteht, wenn die Kipphebel (36, 37) auseinandergespreizt sind, daß die Verbindungsteile (33, 34) mit den Kipphebeln (36, 37) an Stellen (40, 41) verbunden sind, die sich in der Spreizstellung hinreichend weit radial außen befinden, so daß die flexiblen Teile relativ weit von ihrer Stellung in der Klappstellung nach außen gedrückt werden, wodurch bei Einführen der Befestigungsvorrichtung (30) in eine Öffnung (45) und bei Ausdehnung der Kipphebel (36,, 37) die Verbindungsteile (33, 34) sich hinreichend weit um die Kanten (51) der Öffnung (45) biegen und mit diesen Kanten (5T) so zum Eingriff kommen, daß sie die Befestigungsvorrichtung (30) arretieren und einer Bewegung der Kipphebel (36,'37) durch die Mittellage hindurch in die Klappstellung entgegenwirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander angeordneten Verbindungsteile (33, 34) Zwischenabschnitte umfassen, die mit den Kanten (51) der Öffnung (45) fest zum Eingriff kommen, so daß die Verbindungsmittel zwischen den Verbindungspunkten (40, 41) mit den Kipphebeln (36, 37) und den Berührungspunkten (51) mit der Öffnung (45) elastisch gestreckt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (36, 37) im wesentlichen starr und die _t Verbindungsteile (33, 34) mehr flexibel sind, so daß letztere sich nach außen um die Kante der Öffnung erstrecken können.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch .gekennzeichnet, daß der Kopfteil, (31) im wesentlichen nicht deformierbar ist und seine Konfiguration beibehält, wenn die Kipphebel (36, 37) nach außen spreizen und die Verbindungsteile (33, 34) elastisch nach außen ' verformt werden. .
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (42) vorgesehen sind, die eine weitere Drehbewegung der Kipphebel (36, 37)\ "von ihrer Mittellage fort verhindern, wenn die expandierbaren Teile sich in ihrer stabilen Spreizposition befinden.
14· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer weiteren Drehbewegung die äußersten Abschnitte der Kipphebel (36, 37) umfaßt, die von .den Verbindungsteilen (33, 34) nach der Spreizung der Kipphebel (36, 37) nach außen dehnbar sind und mit.einer Oberfläche nahe einem Ende der Öffnung zum Eingriff kommen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer weiteren Drehbewegung zentral gelegene Abschnitte (38, 42) der Kipphebel (36, 37) umfaßt, die durch eine weitere Drehbewegung der Kipphebel (36, 37) von ihrer Mittellage fort in einen Spannungszustand versetzt werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (31) fluchtend mit der zentralen, drehbaren Verbindung (38) eine Öffnung (43) vorgesehen ist, durch die die drehbare Verbindung (38) von dem Kopfteil (31) fort gedrückt werden kann, so daß die Kipphebel (36, 37) auseinandergedrückt werden.

309829/0154

A 14 073/74 . - 31 - -
17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, ■ insbesondere zur Befestigung von Gegenständen an einem eine Öffnung aufweisenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsteile (33, 34) und die Kipphebel (36, 37) einstückig mit einem der genannten Gegenstände verbunden sind und dieser jeweilige Gegen- stand den Kopfteil der Befestigungsvorrichtung bildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (36, 37) normalerweise selbsttätig ihre stabile Spreizstellung oberhalb der Mittellage einnehmen und von Hand zusammenklappbar sind, damit .sie durch eine Öffnung hindurchgeführt werden können, und daß die Verbindungsteile (33, 34) Einrichtungen umfassen, die nach innen gerichtete Kräfte auf die gespreizten Kipphebel (36, 37) ausüben, durch die ein Zusammenklappen aus der normalen Spreizstellung verhindert wird.
19· Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, . dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (31) eine Einrichtung umfaßt, die sich in eine Öffnung (45) hinein erstreckt und eine Rückführung der Kipphebel (36, 37) in ihre normale gespreizte Lage in den Bereich des anderen Endes der öffnung (45) ermöglicht, und daß ferner ^x Einrichtungen^ (156, 191) zum Zurückziehen des Kopfteiles (157, 188} vorgesehen sind, so daß gleichzeitig die , gespreizten Kipphebel (163, 164; 182, 183) gegen das andere Ende der Öffnung (166, 187) gezogen werden.
20.. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet., daß die zentral gelegenen Enden (163, 164) der Kipphebel (161, 162) Vorrichtungen (172, 173) umfassen, ,die so mit einem eingeführten Glied (156)

3-0 9829/0164

A 14 073/74 , -32- 2 2 U 1 U 0 ö

zusammenwirken, daß die Kipphebel oder Arme (161, 162) in eine Stellung oberhalb der Mittellage gezwungen werden.
21. Befestigungsvorrichtung nach einem'der Ansprüche 9 bis 19, insbesondere "zur Verwendung mit einer Öffnung in einem relativ dünnen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (61) eine Öffnung (75) vorgesehen ist Und die Kipphebel (70, 71) sich in ihrer Klappstellung durch die'se Öffnung (75) hindurch erstrecken.
22. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, insbesondere zur Verwendung mit einem Teil, das ein Gewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus einem Material besteht, in das eine Schraube fest hineindrehbar ist.
-23. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel mit den zugeordneten Verbindungsteilen an Verbindungsstellen verbunden sind, daß die Verbindungsstellen, die Kipphebel und die Verbindungsteile zusammen in eine vorbestimmte Querrichtung zusammenklappbar sind und die Lage der Verbindungsstellen eine hinreichend weite Bewegung nach außen über die Querdimension hinaus ermöglicht, so daß Einrichtungen geschaffen werden, die mit den Kanten eines Loches mit der genannten Dimension zum Eingriff kommen, und daß Mittel geschaffen werden, die nach innen gerichtete Kräfte zwischen den Kanten eines Loches dieser Dimension und den Kipphebeln erzeugen und diese Kräfte über die Verbindungsteile auf die Kipphebel übertragen, so daß eine Entfernung der Befestigungsvorrichtung und eine Rückkehr der Kipphebel durch die Mittellage hindurch verhindert wird.
24. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung

309829/0164

in der Spreizstellung frei ist von jeder direkten axialen Verbindung über die Verbindungsteile von dem Kopfteil zu den Kipphebeln und daß sie in dieser Richtung axiale Kräfte ausüben kann, die versuchen, die Kipphebel durch Rückführung über die Mittellage hinaus zusammenzuklappen.
25. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24* dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindung der Kipphebel diese nahe der . dem Befestigungskopfteil abgewandten Oberfläche vereinigt,

wenn die Kipphebel sich in ihrer Spreizstellung befinden, und daß die flexible Verbindung und die angrenzenden Kipphebelenden die Ausnehmung bilden, die mit dem Kopf ausgerichtet ist und sich auf der dem Kopf zugewandten

Seite der flexiblen Verbindung befindet.
26. Befestigungsvorrichtung aus Plastik, insbesondere zum Einführen in eine Öffnung, mit einem Kopfteil, mit expandierbaren Kipphebeln und mit Verbindungsteilen, die sich von dem Kopfteil zu. den Kipphebeln erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile flexibel, mit.Abstand voneinander angeordnet und in ihren Abschnitten zwischen dem Kopfteil und den Kipphebeln frei von rückhaltenden Verbindungen sind, daß die Verbindungsteile äußere Oberflächen aufweisen, die mit einem Rand der Öffnung zusammenwirken können und radial nach außen von · der Öffnung fort dehnbar sind, daß die Kipphebel aus weniger elastischem Material als die flexiblen Verbindungsteile bestehen und bestimmte, zentrale Endabschnitte auf—

. weisen, die in der Spreizstellung der Kipphebel zwischen ■ sich in zentraler Lage eine Ausnehmung aufweisen, daß die zentralen Endabschnitte der Kipphebel frei drehbar angeordnet sind, so daß die Kipphebel sich im wesentlichen frei um das Zentrum aus einer Klappstellung, in der sie Seite an Seite liegen, durch eine ausgerichtete Mittellage hindurch in eine Spreizstellung, in der sie sich oberhalb der Mi t-

- ■ 309821/01 6-4

tellage' befinden, drehen können, in welcher die Kipphebel im wesentlichen undeförmiert bleiben, daß die Kipphebel in dieser Spreizstellung die Verbindungsteile um einen wesentlichen Abstand von der radialen Lage, die sie in der Klappstellung einnehmen,nach außen zwingen, so daß die Verbindungsteile mit den Kanten der Öffnung zum Eingriff kommen und wesentlich über diese Kanten hinausgezogen werden, so daß in den Verbindungsteilen zwischen den Kanten der öffnung und den Verbindungspunkten mit den ■ · Kipphebeln eine Spannung entsteht, so daß diese Abschnitte Kräfte auf die Kipphebel ausüben, die zur Öffnung hin gerichtet sind und einer Rückkehr der Kipphebel durch die Mittellage hindurch in die Klappstellung entgegenwirken, so daß die Stellung der Kipphebel oberhalb der Mittellage die stabile Stellung ist, in der die Befestigungsvorrichtung ohne zusätzliche Teile zwischen dem Kopfteil und den Kipphebeln verharrt.
27. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander angeordneten Verbindungsteile unter einem Winkel mit den Kipphebeln verbunden und an diesen Stellen einstückig mit ihnen sind.
28. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (30) aus einem Stück gegossen oder geformt ist. .

30 9 8 2970154

SS

Leerseite