DE2200807A1 - Verfahren zum ausfaellen von mit wasser verduennbarem lack - Google Patents

Verfahren zum ausfaellen von mit wasser verduennbarem lack

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DE2200807A1
DE2200807A1 DE19722200807 DE2200807A DE2200807A1 DE 2200807 A1 DE2200807 A1 DE 2200807A1 DE 19722200807 DE19722200807 DE 19722200807 DE 2200807 A DE2200807 A DE 2200807A DE 2200807 A1 DE2200807 A1 DE 2200807A1
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Germany
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water
oxalic acid
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precipitating
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Application number
DE19722200807
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Willibald Ursel
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/54Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/01Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation using flocculating agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/71Paint detackifiers or coagulants, e.g. for the treatment of oversprays in paint spraying installations

Description

  • Verfahren zum Ausfällen von mit Wasser verdünnbarem Lack Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausfällen von mit Wasser verdünnbarem Lack aus in Spritzkabinen umgewälztem Wasser.
  • Bisher wurden dem in Spritzkabinen umgewälzten Wasser alkalisch reagierende Nittel, sogenannte Ausfiockungamittel beigegeben, um die Farbnebel aus dem umgewälzten Luftstrom auszuwaschen, Durch diese Ausflockungsmittel entstand eine vermehrte Schaumbildung, die die Verhältnisse in dem in der Spritzkabine umgewälzten Luftstrom wesentlich, insbesondere dadurch verschlechterten, daß das Niveau des Wasserspiegels angehoben wurde.
  • Diese negativen Folgen ergaben sich insbesondere bei solchen Spritzkabinen, die ohne Pumpen arbeiteten und#bei denen der umgewälzte Luftstrom durch eine Wasserkaskade hindurchgezogen wurde. Um die dabei auftretende unerwünschte Schaumbildung zu vermeiden, mußte zusätzlich auch noch ein Entschäumer zugegeben werden.
  • Elit den üblichen sauer oder alkalisch reagierenden Entschäumern wurde zwar die Oberfläche des Wasserspiegels in der Spritzkabine wieder abgesenkt, sie bildeten aber eine unerträgliche zusätzliche Belastung des ohnehin schon überlasteten Abwassers. Im übrigen ist ihre Dosierung schwer zu steuern; es kam dauernd zu einer Überdosierung, da der an der Spritzkabine arbeitende Spritzer lediglich ohne Beachtung der Umwelt für sich beste Verhältnisse zu schaffen suchte.
  • Dabei ergab sich eine übergebührliche Verschmutzung des Abwassers, die insbesondere dadurch unerträglich ist, daß sich die Entschäumer oder Netzmittel aus dem Abwasser meist nicht mehr entfernen ließen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Behandlungswasser in den Spritzkabinen zu erhalten, das nicht schäumt, keinen überhöhten Wasserspiegel bildet und trotz guter Ausflockungseigenschaften das Abwasser nicht belastet.
  • Diese Aufgaben werden durch die Erfindung dadurch gelöst, daß dem Behandlungswasser Oxalsäure zugegeben wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dem Wasser, das üblicherweise einen PH-Wert von 7 - 9 hat, so lange Oxalsäure zugegeben, bis ein PH-Wert von 5,5 - 6 erreicht ist.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, in einen Nebenstrom des Behandlungswassers ein P11-Wert-Meßgerät einzusetzen, das laufend die Meßergebnisse einem Steuergerät zuleitet, das über ein Magnetventil die Zufuhrmenge der Oxalsäure automatisch dosiert.
  • Dadurch kann das Behandlungswasser wechselnden Belastungen automatisch angepaßt und die Farbspritzanlage wirtschaftlich und optimal gefahren werden.
  • Das #rfindungsgemäße Verfahren läßt sich leicht durchführen.
  • Der PH-Wert von wasserverdünnbaren Lacken liegt je nach ihrer Konzentration zwischen 7 - 9. Bei Auswaschung der Lacke stellt sich dieser P11-Wert auch im Behandlungswasser ein. Da die Kabinenluft durch die Flüssigkeit gezogen wird, kommt es außerdem zu starker Schaumbildung.
  • Durch Zugabe einer entsprechenden Menge von Oxalsäure läßt sich ein Pll-Wert von etwa 5,5 bis 6 einstellen. In diesem Bereich fällt nämlich der im Umlaufwasser vorhandene Lack aus. Ferner wird dadurch die Schaumbildung unterbunden.
  • Die Regelung des Dosiervorganges ist relativ einfach, da dieser über P11-Wert-Messung erfolgen kann.
  • Schwierigkeiten im Abwasser ergeben sich nicht, da die Oxalsäure-Konzentration relativ gering ist und durch Luftsauerstoff ein Abbau der Oxalsäure zu Kohlendioxid und Wasser erfolgt.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Ausfällen von Lack aus in Spritzkabinen umgewälztem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser Oxalsäure zugegeben wird.
    29 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oxalsäure so lange zugegeben wird, bis ein P -Wert H von 5,5 - 6 erreicht ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Nebenstrom ein ## PH-Wert-Meßgerät eingesetzt ist, das laufend Meßergebnisse einem Steuergerät zuleitet, das über ein Magnetventil die Zufuhrmenge der Oxalsäure automatisch dosiert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047527A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-01 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren zur abscheidung von lacknebeln aus farbspritzanlagen

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DE3047527A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-01 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren zur abscheidung von lacknebeln aus farbspritzanlagen

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