DE2200643A1 - Rohrmuehlen-antrieb - Google Patents

Rohrmuehlen-antrieb

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Publication number
DE2200643A1
DE2200643A1 DE19722200643 DE2200643A DE2200643A1 DE 2200643 A1 DE2200643 A1 DE 2200643A1 DE 19722200643 DE19722200643 DE 19722200643 DE 2200643 A DE2200643 A DE 2200643A DE 2200643 A1 DE2200643 A1 DE 2200643A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pinion
tube
tube mill
mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722200643
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hatje
Hans Heckel
Georg Reihle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority to DE19722200643 priority Critical patent/DE2200643A1/de
Publication of DE2200643A1 publication Critical patent/DE2200643A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Rohrmijiil en- Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb fiir sehr schwere Rohrmühlen über einen Zahnkranz, der mit unabhängig angetriebenen Ritzeln kommt.
  • Um die für den Betrieb einer Rohrmihle erforderliche langsame Umlaufzahl des Mühlenrohres zu erreichen, werden bis jetzt im allgemeinen die Rohrmühlen über Getriebe durch relativ schnelllaufende Elektromotoren angetrieben, wobei ein oder zwei unabhängig angetriebene Ritzel in einem auf dem Außernimfang des Nühlenrohres oder an einem seiner beiden Endflanschen angeordneten Zahnkranz eingreifen. Aufgrund der niedrigen Drehzahl des Mühlenrohres sind die Antriebsmomente sehr hoch, so daß mit zunehmender Größe der Rohrmünle und mit entsprechend großerer Antriebsleistung bei den bekannten und bewährten 2-Ritzel-Antrieben die Antriebselemente in eine derartige Größenordnung gelangen, daß eine gleichmäßige Flankenpreßung der Verzahnung nicht mehr verwirklicht werden kanne Außerdem wird die Herstellung derartig schwerer Antriehssstze - um noch einen zuverlässigen Antrieb zu gewährleisten - erschwert und sehr teuer, so daß aus herstellungstechnischen und w1rtchaftlichen Gründen die Antriebslelstung Jedes Antriebssatzes begrenzt ist.
  • Dies gilt auch fiir den an sich bekannten Zentralantrieb, der grundsstzlich aber teurer als der Ritzel-Antrieb ist.
  • Um diese Schwierigkeiten bei sehr schweren Rohrmihlen zu umgehen, wurde, wie bekannt, ein Antrieb entwickelt, bei dem das Mühlenrohr als Welle für den Rotor eines Elektromotors verwendet wird, und dessen sich auf einem Fundament abstützender Stator um das Miihlenrohr herum angeordnet ist. Dieser bereits mehrfach ausgeführte Antrieb hat den Vorteil, daß Ubersetzungsgetriebe entfallen, Platz eingespart wird und daß er für höchste Antriebsleistungen einsetzbar ist. Ein derartiger Antrieb ist aber sehr teuer.- Außerdem ist es hierbei erforderlich, das Polrad sowie den Stator vor der Warmeausstrahlung der Mühlentrommel zu schützen und die durch die Trommelerw:armung hervorgerufenen und sich auf das Polrad übertragenden Deformationen durch geeignete Konstruktionen auszugleichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist-es daher, einen Antrieb für sehr schwere Rohrmiihlen zu finden, der die vorgenannten Nachteile der bekannten Antriebsarten vermeidet.
  • Ausgehend von dem bekannten und bewährten Antrieb einer Rohrmühle mit zwei mit einem am Umfang des Miihlenrohres angeordneten Zahnrad kommenden unabhängig angetriebenen Ritzeln, wird gemäß der Erfindung die Aufgabe gelöst durch drei Ritzel, von denen zwei in bekannter Weise schräg unterhalb der Achse der Rohrmühle angeordnet sind, während das dritte Ritzel unter der Achse lieet. Auf diese Weise wird die für schwere Rohrmühlen erforderliche Antriebsleistung auf drei von-einander unabhängig angetriebene Ritzel gleichmäßig aufgeteilt, und die Größe Jedes Antriebssatzes in vertretbaren Grenzen gehalten. Der 3-Ritzel-Antrieb vermindert gegenüber einem überschweren 2-Ritzel-Antrieb die Zahnflankenpreßung und damit insbesondere den Verschleiß des Zahnkranzes und der Ritzel, oder er läßt höhere Drehmomente zu.
  • Durch die Anordnung des dritten Ritzels unter der Achse der Rohrmühle, wobei dessen Antriebswelle durch einen Tunnel im Fundament für das eine Kalslagr der Rohrmühle geführt ist, wird eine raumsparende Unterbringung des dritten Antriebes ermöglicht. Weiter kann bei einem auf einem Mühlenrohr angeordneten Zahnkranz der Abstand zwischen dem Zahnkranz und dem Halslagerfundament so gewählt werden, daß die Ritzel und deren Lagerung frei vom Halslagerfundament und gut zuganglich angeordnet werden können. Als weiterer Vorteil ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Antrieb, daß das Anlaufmoment Jedes Motors geringer beziehungsweise das Schwungmoment (GD2) höher ist als bei einem 2-Ritzel-Antrieb für eine gleichgroße Gesamtleistnng.
  • Dadurch wird das Anfahren der Rohrmühle erleichtert. Das Anlassen der drei Motoren bietet nach dem Stand der Technik keine Schwierigkeiten.
  • Hinzukommt, daß bei Ausfall eines der Antriebselemente dessen Aus- und Einbau einfacher und dessen Ersatz billiger ist als bei überschweren 2-Ritzel-Antrieben Nach einem Ausgestalttingsgedanken der Erfindung liegt das untere Ritzel in Umfangsdrehrichtung der Rohrmiihle hinter der durch ihre Achse gehenden Vertikalebene. Dadurch wird, wie bekannt, aufgrund der sich an den Zahnflanken des Ritzels vermindernden horizontalen und sich vergrößernden, nach unten gerichteten vertikalen Kraftkomponente eine günstigere Belastung der Lager dieses Ritzels als bei seiner Anordnung in oder in Umfangsrichtung vor der besagten Vertikalebene erreicht.
  • Ein Aus führungabei spiel der Ereindung ist in der Zeichnung aargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemaßen 3-Ritzel-Rohrmühlenantrieb und Fig. 2 einen Lringsschnitt durch diesen Antrieb.
  • Die Rohrmühle 1 ist mit rn ihren beiden Enden befindlichen
    Kalslseerzapfen
    ten Lagervarehbar
    in je einem auf einem Fundament 3 befestiggelagert und trägt vorzugsweise in der Nähe des einen Halslagerzapfens einen um ihren Außenumfang angeordneten Zahnkranz 11 zur Ubertragung der Mühlenantriebsleistung.
  • Diese Leistung wird von drei unter sich gleichen Antriebssätzen über den Zahnkranz 11 an die Rohrmühle abgegeben, wobei die Antriebasatze jeweils aus einem in sich auf Fundamenten abstützendem Lager 9 gelagerten Ritzel 14, 15, 16, einem Getriebe 4, 5, 6 und einer zwischen Ritzeiwelle und Getriebe angeordneten, elastisch gekuppelten, achsparallel zum Nühlenrohr verlaufenden Antriebswelle 14', 15', 16' bestehen und von jeweils einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben sind.
  • Die drei in Verlängerung der Rohrmühle 1 außerhalb des antriebsseitigen Halslagerfundamentes 3 liegenden Getriebe 4, 5, 6 sind auf einem gemeinsamen Fundament 18 befestigt, wobei das mittlere Getriebe 6 für den Antrieb des unter der Achse der Rohrmühle 1 liegenden Ritzels16 in einer im Fundament 18 vorgesehenen kanalartigen Vertiefung 7 angeordnet ist. Die äußeren Antriebswellen 14', 15' für die Ritzel 14, 15 sind jeweils an einer seite am Halslagerfundament 3 vorbeigeführt, während die das mittlere Getriebe 6 mit dem Ritzel 16 verbindende Antriebswelle 16' durch einen Tunnel 13 im Fundament 3 des antrlebsseitigen Hals lagers 2 geführt ist, Der Abstand des Zahnkrantes 11 von dem benachbarten Halslagerfundament 3 ist so ausreichend, daß die Lager 9 für die Ritzel 14, 15, 16 außerhalb des Fundamentes3liegen und somit gut zugänglich sind. Dabei ist das unter der Achse der Rohrmühle 1 befindliche Ritzel 16 in Umfangsdrehrichtung 12 der Rohrmühle 1 um einen Winkel 8 hinter der durch ihre Achse gehenden Vertikalebene 10 angeordnet, wodurch eine günstigere Belastung der Lager 9 dieses Ritzels gegenüber einer Anordnung in oder in Umdrehungerichtung 12 vor der Vertikalachse 10 erreicht wird. Das Getriebe 16 ist vorzugsweise derart auf dem Fundament angeordnet, daß die durch seine Vertikalachse gehende Querschnittsflache etwa in der Vertikalebene 10 liegt. Aus dem Abstand der Getriebe-Abtriebswelle von der Vertikalebene 10 ergibt sich dann die Größe des Winkele 8.
  • Die äußeren diametral sich gegenüberliegenden Getriebe 4, 5 sind in gleicher Höhe und in einem gleichen Abstand beiderseitig von der Vertikalebene 10 derart auf dem Fundament 18 angeordnet, daß die durch die parallel zueinander liegenden Achsen ihrer Antriebswelle beziehungsweise der Ritzel 4, 5 und der Rohrmühle 1 gehende Ebene zur Vertikalebene 10 unter einem Winkel 17 schräg nach unten verlauft, wobei die Größe dieses Winkels 17, wie bekannt, etwa einem rechten Winkel minus dem Zahneingriffswinkel des Zahnkranz-Ritzel-Getriebes entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (C> Antrieb für sehr schwere Rohrmühlen über einen Zahnkranz, der mit unabhängig angetriebenen Ritzeln kämmt, gekennzeichnet durch drei Ritzel (14, 15, 16), von denen Swei in bekannter Weise schräg unterhalb der Achse der Rohrmühle (1) angeordnet sind, während das dritte Ritzel (16) unter dieser Achse liegt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16') des dritten Ritzels (16) durch einen Tunnel (13) im Fundament (3) für das eine Halslager (2) der Rohrmühle (1) geführt ist
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ritzelgetriebe (4, 5, 6) auf derselben Seite des dem Zahnkranz ( nächstbenachbarten Halslagers (2) angeordnet sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekenazeichnet, daß das untere Ritzel (16) in Umfangsdrehrichtung der Rohrmühle (1) hinter der durch die Achse gehenden Vertikalebene (10) liegt (Winkel 8).
    L e e r s e i t e
DE19722200643 1972-01-07 1972-01-07 Rohrmuehlen-antrieb Pending DE2200643A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5029760A (en) * 1989-10-26 1991-07-09 Gamblin Rodger L Centrifugal grinding and mixing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5029760A (en) * 1989-10-26 1991-07-09 Gamblin Rodger L Centrifugal grinding and mixing apparatus

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