DE2200315A1 - Lager aus gummi oder dgl. fuer bauwerke - Google Patents
Lager aus gummi oder dgl. fuer bauwerkeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/36—Bearings or like supports allowing movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/04—Bearings; Hinges
- E01D19/041—Elastomeric bearings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein für Bauwerke bestimmtes Lager aus
Gummi oder einem anderen elastisch nachgiebigen Werkstoff mit stabformigen
Bewehrungen, die ringartig gebogen und im Abstand voneinander angeordnet sind, nach Patent (anmeldung P) 1 803 312(.O-25), bei
dem die Bewehrungen außerhalb des Lagerkörpers an seiner Handfläche anliegend angeordnet sind.
Bei dem Lager nach dem Hauptpatent werden auf den Lagerkörper soviel
Bewehrungen aufgeschoben, daß die zu erwartende Querdehnung aufgefangen wird. Es entsteht der Vorteil, daß keine Platten im Lagerkörper
vorhanden sind, an denen sehr hohe Grenzflächenspannungen auftreten.
Es besteht die der vorliegenden Erfindung sugnmdeliegende Aufgabe
darin, die in dem Lagerkörper auftretenden Spannungen noch mehr in das Innere zu verlagern"und die Verformungen der mit den Bauwerksteilen
in Berührung stehenden Anlageflächen zu verringern.
Die bestehende Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die horizontalen Abmessungen des Lagerkörpers und gegebenenfalls der
Bewehrungen, z. B. die Durchmesser, zu den Anlageflächen hin zunehmen
und/oder die Abstände der Bewehrungen voneinander sowie zu den Anlageflächen abnehmen. Entgegen der Tatsache, daß die Querdehnungsspannungen
in allen horizontalen Ebenen des Lagerkörpers gleich sind, wird durch die getroffenen Maßnahmen die Lastaufnahmefähigkeit zu den Anlageflächen
des Lagerkörpers hin erhöht. Die bedeutenden, von dem Lagerkörper aufzunehmenden Lasten bewirken Querspannungen, die zwar
in die Bewehrungen, nicht aber an den Anlageflächen ia die angrenzenden Bauwerksteile übertragen werden können., Die letzteren werden
entweder in Querrichtung gesprengt oder die durch Seibung oder Haftung
erzeugte Verbindung zerstört und ein Schlupf herbeigeführt. Duroh die
Erhöhung der Lastaufnahmefähigkeit im Lagerkörper zu- den AnIageflächen
309828/0610 "2"
©BIGfNAL JNSFEGTED
hin werden besondere große Verformungen in Querrichtung und damit
die Spannungen abgebaut. Dabei verliert der Lagerkörper in hohem Umfang auch die Tendenz, bei Spitzenspannungen sich ungleichmäßig zu
verformen und eine dem Ausknicken ähnliche, ein Schiefstellen der Bewehrungen bewirkende Form einzunehmen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird
darin gesehen, daß der Abstand zwischen der oberen bzw. unteren Ebene der Anlageflächen von einer benachbarten ringförmigen Bewehrung kleiner
ist als der gleichbleibende Abstand, der Bewehrungen voneinander. Zweckmäßig verhalten sich die Abstände wie 1 : 2. Bei dieser Ausführungsart
wird die Lastaufnahmefähigkeit zu den Enden hin durch eine einzige Stufung erreicht, indem nämlich nur der Abstand zwischen einer
Endbewehrung und der Anlagefläche durch einen beträchtlichen Sprung verringert ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die horizontale Abmessung des Lagerkörpers, z. B. der
Durchmesser, zwischen der oberen bzw. unteren Anlagefläche und der
benachbarten ringförmigen Bewegung größer ale zwischen den Bewehrungen,
aber kleiner als deren größte horizontale Abmessung ist. Dadurch kann unabhängig von der vorbeschriebenen Maßnahme aber auch
gemeinsam mit ihr die Lastaufnahmefähigkeit des Lagerkörpers an den Anlageflächen mit Hilfe einer Stufung vergrößert werden.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß der Lagerkörper in der zwischen
den Bewehrungen liegenden Randfläche eine Kehlung und zur Aufnahme der Bewehrungen in der Randfläche eingeformte Stufen oder Kehlungen
aufweist. Die Kehlungen zwischen den Bewehrungen verbessern die Spannungsverhältnisse in den Randzonen beim Belasten des Lagers,
da sich die unter Last bildenden Ausbuchtungen verringern. Außerdem dienen die für die Bewehrungen vorgesehenen Stufen oder Kehlungen
der Halterung der Bewehrung im unbelasteten Zustand, sowie bei hohen Schub- und Winkelverformungen.
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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird durch die
Zeichnung in einem Vertikalschnitt veranschaulicht und näher erläutert.
Das dargestellte Lager besteht aus einem zylindrischen Lagerkörper 1,
dessen mittlerer Durchmesser auf die Druckbelastung abgestimmt ißt
und dessen Höhe sich aus der zu erwartenden Seitenverschiebung sowie Kippbewegung ergibt. Als Bewehrungen 2 dienen Stahlringe, die zur
Erhöhung der Lastaufnahraefähigkeit in radialer Richtung eine größere
Erstreckung aufweisen als in axialer Richtung« Die inneren Durchmesser der Stahlringe sind auf den des Lagerkörpers 1 abgestimmt, so daß sie
beim Aufsetzen auf diesen dessen Randfläche berühren. Die Durchmesser der Bewehrungen 2 können aber auch etwas kleiner sein als die Durchmesser
des Lagerkörpers 1 an der betreffenden Stelle, so daß sie sich nach dem Aufziehen im unbelasteten Zustand nicht selbständig verschieben
können. Die Querschnittsgröße der Stahlringe ergibt sich aus der vom Lagerkörper 1 ausgeübten Kraft. Gegebenenfalls kann die Radialerstreckung
der Stahlringe im Verhältnis noch größer als dargestellt sein. Der Abstand der Stahlringe untereinander ist mindestens so groß
gewählt, daß sie sich bei der maximal zulässigen Verformung des Lagerkörpers
1, sei es durch Kippen oder Verschieben, nicht berühren.
Die Belastung des Lagers erfolgt durch das Einwirken der Kopfplatte 3>
auf den Lagerkörper 1, der sich auf der Fußplatte k abstützt. Neben
der lotrecht wirkenden Auflast muß das Lager horizontale Bewegungen, z. B. gemäß Pfeil 5 und Kippbewegungen aus der Durchbiegung des getragenen
Bauteiles gemäß Pfeil 6 ausgleichen.
Zur Erzielung einer gleichmäßigeren Spannungsverteilung im Lagerkörper
wird dieser zu den Anlageflächen 7 hin lastaufnahmefähiger hergerichtet, indem einmal die Randfläche etwa gemäß den strichpunktierten Linien 8
im Durchmesser zu den Anlageflächen 7 ^i*1 wächst und indem zum anderen
die Abstände 9 zwischen den Bewehrungen 2 bzwo die Abstände 10 zwischen
einer der Anlagefläche 7 ti&d siner benachbarten Bewehrung 2 in Richtung
auf die Kopf- und Fußplatte 3, h kleiner werden..» Der Abstand 10 beträgt
etwa die Hälfte des Abstandes 9»
309828/0610 ' - h* '
Die Innen- und Außendurchmesser sowie die radiale Dicke der Bewehrungen
2 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleichbleibend gehalten.
Sie können aber auch verschieden sein. Die Handfläche des Lagerkörpers
1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner jeweils zwischen den Bewehrungen 2 mit einer Auskehlung 11 versehen, um die Auswölbung
unter Last zu verringern. Durch die Ränder der Auskehlungen entstehen ringförmige Nuten zur Aufnahme der Bewehrungen 2, die geeignet
sind, letztere vor der Belastung des Lagerkörpers 1 in der Lage zu halten.
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Claims (6)
- Patentansprüche;.yFür Bauwerke bestimmtes Lager aus Gummi oder einem anderen elastisch nachgiebigen Werkstoff mit stabförmigen Bewehrungen, die ringartig gebogen im Abstand voneinander angeordnet und außerhalb seines Lagerkörpers an seiner Randfläche anliegend angeordnet sind, nach Patent (anmeldung P) 1 803 312(.0-2f>), dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Abmessungen des Lagerkörpers (1) und gegebenenfalls der Bewehrungen (2), z. B. die Durchmesser, zu den Anlageflächen (7) hin zunehmen und/oder die Abstände (9?10) der Bewehrungen (2) -voneinander sowie zu den Anlageflächen (7) abnehmen.
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (1O) zwischen der oberen und unteren Ebene der Anlageflächen (7) von einer benachbarten ringförmigen Bewehrung (2) kleiner ist als der gleichbleibende Abstand (9) der Bewehrungen (2) voneinander.
- 3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstände (10, 9) etwa wie 1 : 2 verhalten.
- k. Lager nach den" Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Abmessung des Lagerkörpers (1), z. B. der Durchmesser, zwischen der oberen bzw. der unteren Anlagefläche (7) und der benachbarten ringförmigen Bewehrung (2) größer als zwischen den Bewehrungen (2) aber kleiner als deren größte horizontale Abmessung ist.
- 5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) in der zwischen den Bewehrungen (2) liegenden Randfläche eine Kehlung (11) aufweist.
- 6. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) zur Aufnahme der Bewehrungen (2) in der Randfläche Nuten aufweist.Hannover, den k. Januar 1972309828/061072-1 P/ 1 G Hö/BtLeerseite
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