DE219103C - - Google Patents

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DE219103C
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ring
cone
locking
double cone
hub
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DENDAT219103D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/18Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation acting on a braking device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 219103-KLASSE 63/. GRUPPE
Dr. KUNO MITTENZWEY in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an Feststellvorrichtungen für Freilaufnaben mit Rücktrittbremse und besteht darin, daß das Feststellen des Rades durch Bewegen der Bremskörper in die Bremsstellung und durch Feststellung in dieser Lage mittels einer durch einen Schlüsel zu bedienenden Vorrichtung erfolgt. In den beschriebenen Ausführungsformen wird dabei gleichzeitig erreicht,
ίο daß das angetriebene Kettenrad nach Feststellung leer läuft, so daß ein Fortbewegen des Rades vom Sitz aus nicht möglich ist.
Fig. ι und 2 zeigen die Nabe im Längsbzw. Querschnitt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer abgeänderten Einzelheit.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform im Längsschnitt. . :
Nach der ersten Ausführungsart (Fig. ι und 2) ist auf der feststehenden Hinterradachse ι das Kettenrad 2 nebst Kettenradhülse 3, Kugeln 4 und der Lagermuffe 5 in üblicher Weise gelagert. Die Kettenradhülse 3 ist mit dem bekannten steilen Muttergewinde 6 versehen, durch welches die Kupplungsmuffe 7 geführt wird. Diese Kupplungsmuffe steht mit dem Doppelkegel 8, welcher gleichzeitig als Antriebs- und als Bremskonus dient, durch die Zahnkupplung 9 und 10 in Eingriff. Gesichert wird der Eingriff durch die Schraubenfeder 11, welche an dem festen Lagerkonus 12 ruhend den Doppelkegel gegen die Kupplungsmuffe drückt. Diese Feder 11 ersetzt gleichzeitig die übliche Schleiffeder, welche die Kupplungsmuffe verhindert, der Drehung der Kettenradhülse reibungslos zu folgen, wodurch das Muttergewinde nicht zur Wirkung kommen würde. Damit die Feder 11 nicht noch, nachdem der Eingriff der Zahnkupplung hergestellt ist, unnötigen Druck ausübt, ist sie so bemessen, daß ihre Druckkraft nur über eine gewisse Strecke wirkt und nach hergestellter Kupplung an der auf der Achse 1 sitzenden Rast 13 zur Ruhe kommt, worauf dann nur noch das überragende Federende 14 eine leichte Reibungswirkung ausübt. Die rechte Hälfte des Doppelkegels (Antriebsfläche) arbeitet mit einem in die Nabenhülse eingeschraubten Innenkegel 16, die linke Hälfte (Bremsfläche) mit einer der bekannten Bremsvorrichtungen zusammen. In der gezeichneten Ausführungsform ist ein spreizbarer, elastischer, geschlitzter Bremsmantel 17 vorgesehen.
Die bisher beschriebenen Teile wirken beim Antrieb durch die Tretkurbel in bekannter Weise zusammen, indem beim Vorwärtstreten, Anhalten und Rückwärtstreten der Tretkurbel die Nabe als Antrieb bzw. Freilauf und Bremse wirkt.
Bei der ersten Ausführungsform hat der Doppelkegel 8 eine Nut 18, die ringsherum läuft. Dieser Nut gegenüber ist in die Nabenhülse 15 eine Öffnung 19 eingeschnitten. Durch diese Öffnung hindurch greift eine Schraubenfläche 20 der Spindel 21 in die Nut 18 ein. Die Spindel ist parallel zur Achse 1 gelagert; die Figur zeigt, wie als Lager die Speichenhaltekränze 22 dienen können; jedoch können auch besondere Lager auf die Nabenhülse aufgelötet werden, wodurch die Achse der Spindel bedeutend verkürzt werden
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könnte. Die Schraubenfläche 20 beträgt nur etwa V3 Schraubengang, so daß die Spindel in Ruhelage, wie sie der Durchschnitt senkrecht zur Achse nach A-B (Fig. 2) zeigt, nicht in die Nabe eingreift. Die ganze Spindel ist durch das Gehäuse 23 überdeckt. Am vorderen Ende trägt sie den Kopf 24, in den ein entsprechender Schlüssel paßt. Dieser Kopf befindet sich in.dem Schloßraum 25, in dem' außerdem die (nicht mitgezeichnete) Schloßfeder zur Festhaltung der Spindel in ihrer Lage untergebracht ist, und der sich bei dem Schlüsselloch 26 öffnet.
Die Teile wirken in folgender Weise zusammen: Soll die Bremse festgelegt werden, so wird der Schlüssel durch das Schlüsselloch 26 in den Spindelkopf 24 gesteckt und die Spindel 21 gedreht. Die Schraubenfläche 20 greift in die Nut 18 ein und zieht den Doppelkegel 8 in die Bremsstellung. Dadurch wird gleichzeitig die Zahnkupplung 9, 10 ausgerückt,· und das Kettenrad läuft leer. Es ist auch keine Gefahr, daß durch eine Drehung des Kettenrades die Kupplungsmuffe neuerdings mit dem Doppelkegel in Eingriff kommt, weil sie, jetzt ohne Reibung, der Drehung der Kettenradhülse folgt. Bei Entspannung tritt die Feder 11 in Wirksamkeit. Da der Doppelkegel durch den einseitigen Angriff der Schraubenspindel an einem Punkt des Umfanges einen Druck gegen die Achse erfahren könnte, so ist, um ein Klemmen zu vermeiden, die Feder 11 doppelt gewickelt, wie es die Figur zeigt, so daß sie außer ihrer Druckwirkung längs der Achse noch eine leichte elastische Kraft in radialer Richtung ausübt. Die Vorrichtung zum Verschieben des Doppelkegels ist nach Fig. 3 dahin abgeändert, daß der Doppelkegel nicht an einem Punkt seines Umfanges, sondern an zwei symmetrischen Punkten angegriffen wird. Zu diesem Zwecke hat die Nabenhülse an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zwei Öffnungen 27, welche als schmale Schlitze in Richtung der Achse geführt sind. Um die. Nabe legt sich der Ring 28, welcher mit den Dornen 29 durch die Schlitze in die Nut 18 eingreift und bei seiner seitlichen Bewegung durch die Schlitze geführt wird. Der Ring ist so breit, daß er bei jeder seiner Stellungen die Schlitze deckt. Die Bewegung des Ringes erfolgt wie oben durch eine Schraube 20, die aber jetzt nicht auf 2/s des Umfanges beschränkt ist, sondern, weil sie nicht in die Nabe eingreift, als flachgängige Schraube mit mehreren Gängen ausgeführt werden kann.
Natürlich müssen im Gehäuse 23 ' für den Ring geeignete Durchlässe 30 vorhanden sein.
In der zweiten Ausführungsform nach Fig. 4, in der nur die gegen Fig. 1 veränderten Teile dargestellt sind, erfolgt der Eingriff des Schlosses nicht durch eine Öffnung der Nabe, sondern vom festen Lagerkonus 12 aus. Zu diesem Zwecke hat der Lagerkonus drei voneinander um 1200 versetzte, in der Achsenrichtung geführte Durchbohrungen erhalten, durch deren jede ein Greifer 31 gesteckt ist. Die innere Klaue 32 jedes dieser Greifer greift in eine ringförmige Ausnehmung 33 des Doppelkegels 8. Diese Ausnehmung ist so breit, daß sie die Verschiebung des Doppelkegels durch die Kupplungsmuffe bei Tretkurbelantrieb nicht behindert. Die Feder 11 wirkt jetzt wegen der weiteren Bohrung von 8 vermittels des Glockenringes 41 auf den Doppelkegel 8, welcher Glockenring wie die Feder bei der ersten Ausführungsform an der Rast 13 zur Ruhe kommt. Die äußere Klaue 34 des Greifers wird von dem ringförmig gestalteten Schloß 35 angezogen. Dieses ist auf die nach außen verlängerte Nabe des Konus 12 aufgeschoben und wird dort von der Backe
36 des Bremshebels gehalten. In den inneren Rand des Schlosses sind drei Schraubengänge
37 je auf etwa V3 des Kreisumfanges eingefräst, welche bei Drehung des Schlosses die äußeren Klauen 34 der Greifer erfassen und die Greifer anziehen. An der Drehung um die Achse wird das Schloß durch die Schloßfeder 38 verhindert, welche mit einem Riegel 39 in entsprechende, im Kreis angeordnete Rasten am äußeren Rand des Lagerkonus 12 eingreift. Die Schloßfeder kann durch den Bart eines Schlüssels zurückgedrückt werden, welcher in das in radialer Richtung gebohrte Schlüsselloch 40 eingeführt wird.
Soll die Bremse angeschlossen werden, so wird der Schlüssel in das Schlüsselloch 40 gesteckt; durch eine halbe Drehung des Schlüssels wird die Schloßfeder 38 zurückgedrückt und der Riegel 39 zurückgezogen. Nunmehr wird das Schloß mit dem Schlüssel um die Achse gedreht; durch die Schraubengänge 37 werden die Greifer3i und damit der Bremskonus angezogen. Ist genügend gebremst, so wird der Schlüssel herausgezogen, der Riegel 39 greift in die Rast, der er jetzt gegenübersteht, und das Schloß ist festgelegt.
Die Erfindung, darin bestehend, daß das Feststellen des Rades durch Bewegen des Bremskörpers in die Bremsstellung und durch Feststellen in dieser Lage mittels einer durch einen Schlüssel zu bedienenden Vorrichtung erfolgt, ist unabhängig von der in den beschriebenen Ausführungsformen angegebenen speziellen Antriebs- und Bremsvorrichtung.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Feststellvorrichtung für Fahrrad-Freilaufnaben mit Rücktrittbremse, da-
    durch gekennzeichnet, daß das Feststellen des Rades durch Bewegen der Bremskörper in die. Bremsstellung und durch Feststellen in dieser Lage mittels einer durch einen Schlüssel zu bedienenden Vorrichtung erfolgt.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch ι für doppelkegelförmige Bremskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegel (8) mit einer an der Nabe (15) gelagerten Bewegungs- und Sperrvorrichtung derart verbunden ist, daß er in die Bremsstellung gebracht und in dieser gesichert werden kann, wobei gleichzeitig die Verbindung mit dem Kettenrad gelöst wird, zum Zwecke, das Fahrrad gegen Diebstahl zu schützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsund Sperrvorrichtung für den Doppelkegel eine Schraube (20,21) dient, die unmittelbar oder mittels Zwischenglieder (Stifte 29 und Ring 28) mit dem Doppelkegel derart zusammenarbeitet, daß dieser entweder in die Bremsstellung bewegt oder freigegeben wird, so daß er zum Antrieb oder Bremsen während der Fahrt dienen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf die Nabe des .Lagerkonus (12) aufgeschobenen Ring (35) mit Schraubenflächen (37), die mit in einer ringförmigen Nut des Doppelkegels liegenden Greifern (31) derart zusammenarbeiten, daß letztere bei Drehung des Ringes (35) achsial verschoben werden und den Doppelkegel (8) in die Bremsstellung ziehen, wobei die Feststellung des Ringes (35) in seinen Endstellungen durch einen im Ring (35) verschiebbaren und in Rasten des Konus (12) eingreifenden federnden Stift (39) erfolgt, dessen Auslösung nur mittels besonderen Schlüssels bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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