DE216663C - - Google Patents

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DE216663C
DE216663C DENDAT216663D DE216663DA DE216663C DE 216663 C DE216663 C DE 216663C DE NDAT216663 D DENDAT216663 D DE NDAT216663D DE 216663D A DE216663D A DE 216663DA DE 216663 C DE216663 C DE 216663C
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rails
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

3(ahez£icfy<m c?al'cm l'ctim Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
a 216663-KLASSE 2Od. GRUPPE
GUSTAV ZIPPEL in CÖLN-SÜLZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum zwangläufigen Radialeinstellen der Achsen von Schienen- und Seilbahnfahrzeugen aller Art in Gleiskrümmungen und 5' besteht darin, daß längs der Fahrbahn Zwangschienen angeordnet sind, auf denen in geeigneter Weise mit den Achsen verbundene Hebel geführt werden, so daß je nach der Lage der Hebel die Stellung der.Radachsen in bezug auf ίο die Fahrzeugachse sich ändert, mit anderen Worten die Radachsen in Richtung des Krümmungshalbmessers sich einstellen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 liegen zwischen den Fahrschienen die Zwang
schienen
s, s1, s2,
s3 und die Druckschienen
i, i1. Die Achslager α und a1 je einer Achse des Fahrzeuges sind untereinander starr verbunden und tragen in der Mitte senkrechte Zapfen I, I1, P, I3, mit denen sie in dem Rahmen b des Fahrzeuges drehbar gelagert sind. Außerdem greifen an den Achslagergehäusen ebenfalls starr mit ihnen verbundene Hebel II und II1 an, an welchen die Rollen d, d1 drehbar gelagert sind. An den Enden der nach unten reichenden Zapfen I2 und I3 sind die Rollen e, e1 drehbar gelagert.. Durchfährt nun der Wagen eine Gleiskrümmung, so führen sich die Rollen d, d1 in den Zwangschienen S1S1... und hierdurch werden die Lager a, a1 mit den Achsen f, f1 derart seitlich verdreht, daß die Achsen eine radiale Lage einnehmen. Bewegt sich der Wagen in Richtung des Pfeiles k der Fig. 2, tritt er also in eine Gleiskrümmung ein, so läuft die Rolle d zwischen den Zwangschienen s entlang, stellt hierdurch den Hebel II tangential und die Achse f radial ein. Während die Achse f auf der Gleiskrümmung eine Strecke, welche dem Radstand entspricht, zurückgelegt hat, hat sich die Rolle d1 an der Zwangschiene s2 entlang bewegt und die Achse f1 ist auch radial eingestellt. Hierbei bewegen sich die Rollen e, e1 an der an der Bahn in Richtung ihrer Achse befestigten Druckschiene i entlang und nehmen während des Radialeinsteilens der Achsen die seitlichen Drucke auf. Fährt der Wagen aus einer Gleiskrümmung in die gerade Strecke in Richtung des Pfeiles g der Fig. 3 ein, so kommen die Zwangschienen s1, s3 und die Druckschiene i1 zur Wirkung.
Vor dem Radialeinstellen der Achsen werden die Hebel II, II1 erst selbsttätig mittels einer an der Bahn befestigten Schiene entkuppelt; nach dem Radialeinstellen werden sie auf gleiche Weise wieder gesperrt oder gekuppelt, so daß die Lager in der Graden sich nicht willkürlich bewegen können. Die Kupplungsvorrichtung ist nicht gezeichnet; sie kann beliebig ausgeführt werden.
Bei der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind die Hebel II2, II3 der Lager α2, α3 als Kegelradsegmente ausgebildet, die von den zugehörigen, um die Zapfen III, III1 drehbaren Kegelradsegmenten m,.mx mittels ihrer Hebelarme IV, IV1 beim Auflaufen auf die Zwangschienen s4, s5 gedreht werden, so daß die Achsen f2, f3 radial eingestellt werden,
wenn der Wagen die Gleiskrümmung befährt und die Rolle w2 an der Zwangschiene s4 entlangläuft. Tritt der Wagen wieder aus der Gleiskrümmung in die gerade Strecke ein, wobei die Rolle n1 an der Zwangschiene s5 entlangläuft, so werden die Achsen f2 und f3 wieder parallel zueinander eingestellt; die Hebel IV, IV1 dieser Vorrichtung können während der Fahrt in der Graden ebenso gekuppelt oder
ίο gesperrt werden, wie die der vorherbeschriebenen Vorrichtung.
Fig. 8 bis io zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Lagerarme II4, II5 mit Rollen /, r1 bis r5 versehen sind, die in Kurvenführungen einer zwischen dem Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten Kurvenrolle p sich führen. Die Kurvenführungen liegen sich entsprechend den Hebeln auf dem Mantel der Kurvenrolle diametral gegenüber. Durch Anlaufen des Hebels V
ao an die Zwangschiene s6, die hier seitlich oberhalb des Gleises liegt, wird die Kurvenrolle gedreht und die Achse /~4, f5 werden radial eingestellt. Durch Anlaufen des Hebels V3 an die Zwangschiene s7 werden die Achsen wieder parallel zueinander eingestellt. Durch die an den Enden und in den Mitten in Kreisbogenform verlaufenden Nuten der Kurvenrolle p werden die Achsen fi, f5 in den Gleiskrümmungen und auf der geraden Strecke gegen unbeabsichtigtes Verdrehen derselben gesperrt.
In Fig. 4 bis 10 ist das paarweise Radialeinstellen der Achsen veranschaulicht. Die Achsen können aber auch, wie schon aus Fig. ι bis 3 hervorgeht, jede für sich radial eingestellt werden. Die oben angeführten Vorrichtungen zum Radialeinstellen der Achsen können für Bahnen jeder Art, z. B. also bei Fahrzeugen für Schwebebahnen, Drahtseilbahnen, Hängebahnen, Elektrohängebahnen, Motorlaufwinden und Verladebrücken usw., in Anwendung kornmen. Beispielsweise zeigen die Fig. 11 bis 14 eine Anwendung der Erfindung auf einschienige Hängebahnen.
Das Kuppeln der Hebel mit dem. Gestell, das dieselben in ihrer Ruhelage sperrt, sowie die. am Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Radialeinstellen der Achsen und auch die Anordnung der Zwangschienen in bezug auf die Fahrbahn kann in der verschiedensten Weise ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ,Vorrichtung zum zwangläufigen Radialeinstellen der Achsen von Schienen- und Seilbahnfahrzeugen in Gleiskrümmungen, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Fahrbahn Zwangschienen (s, s1... ) angeordnet sind, auf denen mit den Achsen verbundene Hebel (II, IP) geführt werden, so daß je nach der Lage der Hebel die Stellung der Radachsen in bezug auf die Fahrzeugachse sich ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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