DE2166305B2 - Thermometer mit waermeempfindlicher substanz als indikator - Google Patents

Thermometer mit waermeempfindlicher substanz als indikator

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DE2166305B2 DE19712166305 DE2166305A DE2166305B2 DE 2166305 B2 DE2166305 B2 DE 2166305B2 DE 19712166305 DE19712166305 DE 19712166305 DE 2166305 A DE2166305 A DE 2166305A DE 2166305 B2 DE2166305 B2 DE 2166305B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Thermometer, das eine langgestreckte, wärmeleitende Trägerfolie mit einem ersten einen lndikatorabschnitt bildenden Längsabsrhnit! und einem restlichen, einen Handgnffabschniti bildenden Längsabschnitt, eine auf der wärmeleitender Folie in dem Indikatorabschnitt derselben abgelagerte wärmeempfindliche Substanz, die bei einer bestimmter Temperatur eine Zustandsänderung erleidet, und eir Inüikatororgan, das, wenn es mit der wärmeempfind liehen Substanz in Verbindung steht, auf die /ustands änderung der wärmeempfindlichen Substanz reagier und diese Zustandsänderung anzeigt, enthält.
Thermometer dieser Bauart sind zum einmaligen (ie brauch bestimmt und werden nach dem Gebrauch weg geworfen. Bei einem derartigen, aus US-PS 34 <v5 59( bekannten Thermometer wird das Indikaiororgar durch Zerstören einer Trennschicht mit der wärme empfindlichen Substanz in Verbindung gebracht. Fs er gibt sich dabei der Nachteil, daß die Berühruiigslladu zwischen der wärmeempfindlichen Substanz und den Indikatororgan von der Größe des Risses in der Trenn schicht abhängt und daher relativ klein und nicht genai definiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ther mometer zu schaffen, das einfache und zuverlässige Messungen, insbesondere dei menschlichen Korper temperatur, ermöglicht und sich zur maschinelle! Massenfertigung eignet.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäli dadurch ge löst, daß das Thermometer ein über dem Indikator abschnitt der wärmeleitenden Folie liegendes, in unbefestigter Berührung mit demselben stehendes und die wärmeempfindliche Substanz bedeckendes Schiitzblat aufweist, sowie eine die gleiche Ausdehnung wie du wärmeleitende Folie aufweisende transparente Folie deren beide Längsabschnitte dem Indikatorabschnit bzw. dem Handgriffabschnitt der wärmeleitenden FoIu entsprechen, und die eine klebfähige Oberfläche auf weist, mit welcher das Indikaiororgan auf dci lndikatorabschnitt der transparenten Folie angekleb ist und der Handgriffabschnitt der transparenten Folit an dem Handgriffabschnitt der wärmeleitenden lolii angeklebt ist und ferner das Schutzblatt das Indikator organ bedeckt und lösbar an dom Indikaiorahschnit der transparenten Folie angeklebt ist. eine einen Tei des Schutzblaties bildende Zugnase zum Abziehen de: Sehutzblattes von dem Indikatorabschniii der iranspa rentcn Folie in der dem Handgriffabschnitt der trans parenten Folie abgewandten Richtung und ein derarti ges Anordnen des Indikatororgans auf dem Indikator abschnitt der transparenten Folie, daß es auf de: wärmeempfindlichen Substanz in genauer Deckun;
aufzuliegen kommt, wenn das Schutzblatt abgezogen und der Indikatorabschnitt der transparenten Folie an den Indikatorabschnitt der Trägerfo!;e angedrückt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile begehen insbesondere darin, daß sich die wärmeempfindliche Substanz und das Indikatororgan nach eiern Abziehen des Schutzblattes auf einer relativ großen Fläche berühren, wodurch die Indikatoren sicher ansprechen. Bevor es abgezogen wird, verhindert ferner das Schutzblatt ein Ansprechen des lndiaktors, so daß bei der Lagerung und dem Transport nicht das Ansprechen des Thermometers zu befürchten ist. Ein besonueici Vor- '5 teil besteht darin, daß mehrere der erfindungsgemäßen Thermometer in einer Ausgabevorrichtung aufbewahrt werden können, wobei die Zugnasen der Schutzblätier an Stapelbolzen innerhalb der Ausgabevorrichtung befestigt sind und die Handgriffabschnitte aus der Ausgabevorrichtung herausschauen, so daß bein·, Herausziehen eines Thermometers aus der Ausgabevorrichtung gleichzeitig das Schutzblatt abgezogen und das Indikatororgan auf die wärmeempfind!»:hen Substanzen angedrückt wird. Das Thermometer befindet iich dadurch nach dem Entnehmen im gebrauchsfertigen Zustand. Beim Entnehmen wird das Thermometer ferner nur an dem Handgriffabschnitt und nicht an den Indikatorabschnitten berührt, so dal? diese s<eril bleiben.
Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Hs zeigt
I ι g. I im Seitenaufriß ein Thermometer mit einem Schutzblatt /v'ischcn der wärmeleitenden 1'rägerMie. auf der die wärmeempfindliche Substanz abgelagert ist. und der transparenten Folie, die das Indikatororgan tragt, wobei das Indikatororgan und der dazugehörende Indikalorabschniu der transparenten Folie in einer gewissen Entfernung über dem Indikatorabschnitt der wärmeleitenden Folie dargestellt sind.
F i g. 2 im Seilcnaufriß das Thermometer von F ig. I. wobei jedoch der Indikatorabschnitt der transparenten lohe mit seinem Indikatororgan auf d.is Schutzblatt nach unten geklappt ist. so daß sich letztere zwischen dein Indikatororgan und der temperaiuremplindlichen Substanz befindet, wobei die Nase des Schutzblattes, an der das Schutzblatt abgezogen wird, von dem angrenzenden linde des temperaturan/cigenden lindes des Thermometers nach innen geklappt ist,
F" i g. i in perspektivischer Darstellung d;is Thermometer von F" i g. 1 und 2. wobei das temperaturanzeigende Ende geöffnet und das Schutzblatt die Lage besitzt, die es nach dem Beginn des Abziehens von dem Indikaiorabsehnitt der transparenten Folie, aber vor dem vollständigen Abziehen einnimmt.
F ι g. 4 im Seitenaufriß ein Thermometer, wobei ^L;: gestellt ist, wie das Schutzblatt abgezogen "ird und der Indikatorabschnitt der transparenten Folie gleichzeitig so gegen die wärmeempfindliche Substanz aul der wärmeleitenden Folie angedrückt wird, daß das Indikatororgan mit der wärmeleitenden Substanz genau zur Deckung kommt und das temperatur· anzeigende Ende des Thermometers mit der transparenten Folie verschlossen wird.
F i g. 5 vergrößert in einem Vertikalschniii das teinperaturatizeigende Ende des Thermometers der F i iv 1 bis 4. wobei der Indikatorabschniu der trans
6o parenten Folie fest gegen das Schutzblatt angepreßt ist. das seinerseits zwischen ersterem und der auf der wärmeleitenden Folie abgelagerten wärmeempfindlichcn Substanz liegt., und
F i g. 6 in Draufsicht ein Thermometer nach dessen Verwendung zur Anzeige der Temperatur eines untersuchten Objekts.
Das Thermometer 10 besieht aus der wärmeleitenden Folie 12, in der Vertiefungen 14 in Form tassenförmiger Hohlräume 14 in der erforderlichen Anzahl vorgesehen sind, und entsprechend dem Objekt, dessen Temperatur bestimmt werden soll, den notwendigen Bereich der Temperaturanzeige abzudecken. Für clic Temperaturmessung am menschlichen Körper ist ein Bereich von 35,5 bis 40,50C geeignet, wobei jeder Grad weiter in zehntel Grade unterteilt ist. Für jede der letztgenannten Unterteilungen ist eine besondere Vertiefung 14 vorgesehen; die Verteilung der Vertiefungen und der zugehörige Prüfbereich sind aus F i g. b ersichtlich, aus der hervorgeht, daß auf die Tr.igerfolie auch Zahlen aufgedruckt sein können, die die I'einperaturwerte angeben. Die in den F" i g. 3 und b angegebenen Temperalurwerlc beziehen sich dabei auf Grad Fahrenheit. Die Folie 12 ist zweckmäßig als Streifen aus einem gut wärmeleitenden Material, /. B. als Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, ausgebildet, die eine gewisse Festigkeit und ein gutes Wärmeleitvermögen zur Erhöhung der Wärmeleitung zu der in jeder Vertiefung 14 (F i g. 5) abgelagerten warmeempfindlichen Substanz Ib aufweist. Die wärme empfindliche Substanz. 16 kann aus chemischen Steifen bestehen, die sich für den beabsichtigten Zweck eignen. Wie sich aus F" i g. 3 ergibt, besieht die wärmeleitende Folie 12 aus einem ersten Langsteil 22. tier den Indikaiorabsehnitt der Folie bildet, und einem restlichen Längsieil 24, der den Handgriffabschniu bildet.
Um die Gesamtfestigkeit der wärmeleitenden Folie zu erhöhen und eine zufällige Durchlochung der Vertiefungen 14 bei der Aufnahme des Thermometers in den Mund der zu untersuchenden Person und dadurch den direkten Kontakt zwischen dem Mund und der wärmeempfindlichen Substanz 16 zu verhindern, kann die wärmeleitende Folie 12 auf ihrer die Außenseite der Vertiefungen 14 bildenden Seite mit einer Schicht 18 aus Kunststoff, z. B. Polyethylenterephthalat, überzogen sein, die die gleiche Ausdehnung wie die F'olie 12 aufweist, an ihr auf geeignete Weise befestigt ist und sieh in ihrer Form, wie es bei 20 angedeutet ist, den tassenförmigen Vertiefungen 14 anpaßt.
Ober der wärmeleitenden Folie 12 befindet sich eine die gleiche Ausdehnung wie die F'olie 12 aufweisende transparente Kunststoffolie 26, die. ebenso wie die Schicht 18. vorzugsweise aus Polyester besteht und mehrere wichtige Funktionen hai, unter anderem die. den Träger für das Indikatororgan 28 zu bilden. Die transparente Folie 26 besteht aus einem Indikatorabschniti 122, der dem Indikatorabschniu 22 der wärmeleitenden Folie 12 entspricht, und aus einem I landgriffabschnitt 124. der dem Handgriffabschniu 24 der wärmeleilenden Folie 12 entspricht. Die Unterseile -.ler transparenten F'olie 26 ist mit einem selbstklebenden I laftüberziig versehen, so daß sie von einem Schutzblatt abgezogen werden kann. das. wie nachstehend näher beschrieben, daran angeklebt ist. Der Klcbstoll soll gegenüber der wärmeempfindlichen Substanz 16 indifferent sein, so daß er deren Funktion nicht stört. Die Unterseite des Handgril'fabschnilies 124 der transparenten lohe 26 ist an die Oberseite des entsprechen
den Abschnitts 24 der wärmeleitenden Folie 12 angeklebt und verbleibt, nach der Herstellung des Thermometers dauernd in diesem Zustand. Der Indikatorabschnitt 122 der transparenten Folie 26 bildet einen Träger für das Indikalororgan 28, welches seinerseits aus mehreren Indikatorbestandtcilen. z. B. aus einer Anordnung von Papierpunkten, bestehen kann, die in einer den Vertiefungen 14 entsprechenden Anzahl und i.age auf die Oberfläche der Iransparenten Folie 26 aufgeklebt sind. Wenn die transparente Folie 26 in die in F i g. 2 und 5 dargestellte Lage niedergedrückt ist. liegt jedes der Indikatororgane 28 genau über einer der Vertiefungen 14.
Das Thermometer 10 bleibt solange arbeitsunfähig, bis es zur Temperaturmessung verwendet werden soll, und zu diesem Zeitpunkt kann es in wenigen Sekunden arbeitsfähig gemacht werden, ohne daß die Genauigkeit oder die Zuverlässigkeit des Thermometers darunter leidet. Zu diesem Zweck ist das Thermometer 10 zwischen der wärmeempfindlichen Substanz 16 und dem Indikalororgan 28 mit einem Schutzblatt 30 versehen, welches den Kontakt zwischen diesen beiden Teilen solange verhindert, bis das Thermometer in Benutzung genommmen werden soll.
Das Schutzblatt 30 besteht zweckmäßig aus einem biegsamen Werkstoff, wie einer Aluminiumfolie, und hat die Form eines langgestreckten Folienstreifens, der auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit Kunststoffüberzügen versehen ist und eine Zugnase 40 aufweist, um das Abziehen des Schutzblattes einzuleiten. Wie F i g. 1 zeigt, ist das Schutzblatt 30 in einem Faiz längs einer Falzlinie 32 in sich selbst zurückgeklappt, so daß es aus einem ersten Schutzblatteil 34 und einem zweiten Schutzblatteil 36 besteht. Der erste Schutzblatteil 34 hat die gleiche Ausdehnung wie der Indikatorabschnitt 22 der wärmeleitenden Folie 12 und befindet sich normalerweise über dem Indikatorabschnitt 22 im Kontakt mit demselben, ist jedoch nicht an diesem Abixhnitl befestigt. Der zweite Schutzblatteil 36 hat die gleiche Ausdehnung wie der Indikatorabschnitt 122 der transparenten Folie 26. Ferner weist das Schutzblatt 30 einen zweiten Falz längs einer zweiten Falzlinie 38 auf und bildet dadurch eine Zugnase 40, um das Schutzblatt abziehen zu können. Der zweite Teil 36 des Schutzblattes ist an die Unterseite des Indikatorabschnitts 122 der transparenten Folie 26 angeklebt und bedeckt daher das Indikatororgan 28. welches seinerseits, wie oben beschrieben, an die transparente Folie angeklebt ist. Die Haftbindung zwischen dem zweiten Teil 36 des Schutzblattes und der transparenten Kolie ist nicht derart, daß das Abziehen des Schutzblattes von dem Thermometer ein Ausrecken der transparenten Folie 26 zur Folge hätte. Ein solches Ausrecken der Folie 26 würde nämlich die richtige justierung zwischen dem Indikatororgan 28 und der wärmeempfindlichen Substanz beim Niederdrücken des Indikatorabschnitts 122 in engen Kontakt mit dem Indikatorabschnitt 22 verhindern. Die Haftbindung zwischen dem Schutzblatteil 36 und der transparenten Folie 26 reicht jedoch aus. um den Schutzblatteil 36 in festem Kontakt mit der transparenten Folie 26 zu halten und jegliche Verflüchtigung von Lösungsmittel aus dem Klebstoff auf der Folie so-VMC jegliches Eindringen von Sublimationsdämpfen der in den Vertiefungen 14 abgelagerten wärmeempfindlichen Substanz in das Indikatororgan zu verhindern, uic es vorkommen könnte, wenn das Thermometer längere /cn in unbenutztem Zustand gelagert wird, der Indikainralisi/hni:! 122 der transparenten lohe normalerweise in enger Berührung mit dem Indikatorabschnitt 22 der wärmeleitenden Folie 12 niedergedrückt ist und sich das Schutzblatt 30 zwischen diesen beiden Teilen befindet, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Wenn das Thermometer zur Temperaturmessung verwendet werden soll, läßt es sich sehr einfach und schnell in den arbeitsfähigen Zustand bringen. Im arbeitsfähigen Zustand, der in F i g. 2 dargestellt ist. befindet sich das Schutzblatt 30 zwischen dem Indikator-ίο abschnitt 122 der transparenten Folie 26 und dem Indikatorabschnitt 22 der Trägerfolie 12. Zur Vorbereitung kann der Indikatorabschnitt 122 geöffnet, d. h. in die in F i g. 1 und 3 dargestellte Stellung nach obdn geklappt werden, so daß die Zugnase 40 zum Ergreifen mit den Fingern zugänglich ist, worauf man die Zugnase um die zweite Falzlinie 38 am Ende des Thermometers nach oben und dann nach außen klappt, so daß sie über das Thermometerende hinausragt. Zum Abziehen des Sehutzblattes kann der Benutzer eine Zugkraft auf die Zugnase 40 ausüben und dabei das Thermometer in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen den Indikatorabschnitten und den Handgriffabschnitten der wärmeleitenden Folie 12 und der transparenten Folie 26 festhalten, oder er kann die Zugnase 40 festhalten und an dem Thermometer ziehen, um das Schutzblatt in der von dem Handgriffabschnitt der transparenten Folie fortweisenden Richtung abzuziehen. Um die Zugnasc des Schutz.blattes zu verstärken und ihr zufälliges Abreißen von dem Schutzblatt zu verhindern, kann auf einer Seite der Zugnase ein Verstärkungsstreifen 41 angebracht sein. Die Einwirkung einer mäßigen Zugkraft genügt bereits, um das Abziehen des zweiten Teils 36 von der Unterseite des Indikatorabschnitts 122 der transparenten Folie an der Falzlinie 32 einzuleiten, die sich, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, an der Verbindungsstelle zwischen den betreffenden Indi katorabschnitten und Handgriffabschnitten befindet. Die fortgesetzte Einwirkung der Zugkraft führt zum Abziehen des zweiten Teils 36 des Schutz.blattes in der in F i g. 3 und 4 dargestellten Weise in der von dem Handgriffabschnitt 124 der transparenten Folie fortweisenden Richtung, bis der zweite Schutzblatteil 36 vollständig von seinem Haftkontakt mit der Unterseite des Indikatorabschnitts 122 der transparenten Folie gelöst ist. wobei es zu keinerlei Verlagerungen des an der transparenten Folie 26 befestigten Indikatororgans 28 kommt. Beim Abziehen des Schutzblattes 30 von dem Thermometer von Hand wird der das Indikatororgan 28 tragende Indikatorabschnitt 122 der transparenten Folie nicht zu weit von dem Indikatorabschnitt 22 der Folie 12 verlagert, d. h. nach oben geklappt, so daß der Benutzer nach dem vollständigen Abziehen des Schutzblattes nur einen leichten Druck auf den Indikator abschnitt 122 der transparenten Folie auszuüber braucht, um diesen mit dem Indikatorabschnitt 22 dei Trägerfolie in unmittelbaren Kontakt und das Indi katororgan 28 mit der in den Vertiefungen 14 befindli chen wärmeempfindlichen Substanz genau zur Dek kung zu bringen, so daß diese Bestandteile miteinandei in Verbindung kommen, wodurch das Thermometei arbeitsfähig wird. Das Abziehen des Schutzblattes 3( von dem Thermometer 10 und das Andrücken des Indi katorabschnitts 122 der transparenten Folie an dei Indikatorabschnitt 22 der wärmeleitenden Folie kam auch mit Hilfe von Vorrichtungen erfolgen, die in eine Ausgabevorrichtung oder einer Packung angeordne sind, wie sie z. B. in den deutschen Anmclduneci P 21 34 315 und P 21 bh 306 beschrieben sind. In eine
derartigen Ausgabevorrichtung können die Therrnonietcr 10 mit ihren Zugnasen 40 auf dem Stapelbolzen 220 (Fig.4) übereinandergcstapelt untergebracht sein, zu welchem Zweck die Zugnasen mit Stapellöchern 31 versehen sind. Wenn auf das Handgriflende des Thermometers eine Zugkraft X ausgeübt wird, wird das Schutzblatt in der Ausgabevorrichtung festgehalten, während das Thermometer herausgezogen wird, wobei sich das Schutzblatt, wie F i g. 4 zeigt, abzieht. Gleichzeitig übt eine Blattfeder 240 in der Ausgabevorrichtung Druck auf den Indikatorabschnitt 122 der transparenten Folie aus. so daß dieser dicht an die wärmeleitende Folie angedrückt wird.
Da das Thermometer in diesem Zustand arbeitsfähig ist. kann es nunmehr zur Temperaturmessung verwendet werden. Es kann z. B. von der zu untersuchenden Person in den Mund genommen werden, worauf die wärmeleitende Folie sofort Wärme aus dem Mund der zu untersuchenden Person zu der wärmeempfindlichen Substanz in den verschiedenen Vertiefungen 14 leitet. Da die Substanz bei einer bestimmten Temperatur eine Zustandsänderung erleidet, z. B. von dem festen in den flüssigen Zustand übergeht, ändert sich der Zustand der Substanz je nach der Temperatur der zu untersuchenden Person in bestimmten Vertiefungen, und die zu diesen Vertiefungen gehörigen Indikatororgane reagieren auf die Zustandsänderung, indem sie den Beginn dieser Zustandsänderung sichtbar machen und dadurch die Temperatur der untersuchten Person anzeigen. F i g. 6 erläutert eine solche Temperaturanzeige, wobei die Temperatur in diesem Falle 98.6° F (37.0 C) beträgt. Das Indikatororgan 28 kann in verschiedenartiger Weise ausgestaltet sein. Bei der abgebildeten Ausführungsform besteht das Indikatororgan aus einem Farbstoff 42 und einem Akzeptor 44 aus absorbierendem Malerial. Der Farbstoff 42, der z. B. als Aufdruck auf der Oberfläche des Akzeptors 44 vorliegen kann, wird von der schmelzenden wärmeempfindlichen Substanz benetzt und wandert mit dieser zusammen zu dem Akzeptor 44. wobei das Sichtbarwerden des Farbstoffs durch die transparente Folie 26 hindurch ein sichtbares Anzeichen für den registrierien Temperaturwert ist. Man kann auch andere geeignete Anordnungen von Indikatororganen verwenden.
Weitere Finzclheilcn des .Schutzblattes 30 ergeben sich aus F i g. 5. die stark vergrößert den gebrauchsfertigen Zustand des Indikatorendes eines Thermometers 10 zeigt, in dem dieses, z. 8. in einer Ausgabevorrichtung, aufbewahrt wird. In diesem Zustand ist das Thermometer ein gedrungenes Gebilde, bei dem die Bestandteile am Indikatorende dicht aneinandcrgepreßt sind. Es ist zweckmäßig, das Schutzblatt an
ίο einer oder beiden Oberflächen mit einem Überzug zu versehen, der jede chemische Wechselwirkung zwischen der wärmeempfindiichen Substanz 16, dem Klebstoff auf der transparenten Folie 26 und dem Lösungsmittel eines solchen Klebstoffs verhindert. Zu diesem Zweck kann der biegsame Streifen, aus dem das Schutzblatt 30 besteht, auf der Seite, die gegen die wärmeempfindliche Substanz 16 und gegen das Indikatororgan 28 zum Anliegen kommt, mit einem Kunststoff, wie Nitrocellulose, beschichtet sein. Die andere Oberfläche des Schutzblattes kann gegebenenfalls mit einer Polyäthylenschicht 262 überzogen sein. Durch dieses Beschichten des Schutzblattes erzielt man die oben angegebenen Vorteile, und außerdem wird dadurch das Abziehen des Schutzblattes \on dem Indikatorabschnitt 122 der transparenten Folie 26 erleichtert, ohne die Lage des Indikatororgans zu verändern. Ein weiterer Vorteil des Beschichtens des Schutzblattes mit der Schicht 260 besteht darin, daß diese Schicht die Eintrittsoffnung zu den die Substanz 16 tragenden Vertiefungen 14 bedeckt und verschließt, so daß die Sublimation der Substanz 16 bei der Lagerung des Thermometers verhindert wird.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, das zur Messung der menschlicher Korpertemperatur dient.
Die Erfindung kann jedoch .uch für einen großer Bereich industrieller und technischer Aufnähen verwendet werden, vor allem, wenn die -Vn/eige\or· richtung bis >ur Verwendung r'c'rt mit der wärmi.·· empfindlichen Substanz, in Verbindung ste'-j'i m;Ü. :nv dadurch die Nichtverwendbarkci'. des Thorn--meier infolge zufälliger, vorheriger Einwirkung eΐίκτ höherer Temperatur zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Thermometer, enthaltend eine langgestreckte, wärmeleitende Trägerfolie mit einem ersten, einen Indikatorabschnitt bildenden Längenabschnitt und einem restlichen, einen Handgriffahschmn bildenden Längenabschnitt, eine auf der wärmeleitenden Folie in dem Indikatorabschnitt derselben abgelagerte wärmeempfindliche Substanz, die bei einer bestimmten Temperatur eine Zustandsänderung erleidet, und ein Indikatororgan, das, wenn es mit der wärmeempfindlichen Substanz in Verbindung steht, auf die Zustandsänderung der wärmeemp'indlichen Substanz reagiert und diese Zustandsänderung an- '5 zeigt, gekennzeichnet durch ein über dem Andikaiorabschnitt (22) der uärmeleiienden Folie (Λ2) liegendes, in unbefestigter Berührung mit demselben stehendes und die wärmeeinpfindliche Substanz (16) bedeckendes Schutzblatt (30). durch eine die gleiche Ausdehnung wie die wärmeleitende Fo-Ie (12) aufweisende transparente Folie (26). deren beide Längenabschnitte (122. 124) dem Indikatorabichnitt (22) bzw. dem Handgriffabschnitt (24) der wärmeleitenden Folie (12) entsprechen, und die eine 2S fclebfähige Oberfläche aufweist, mit welcher das Indikatororgan (28) auf dem Indikatorabschnitt (122) der transparenten Folie (26) angeklebt ist und der Handgriffabschnitt (124) der transparenten Fo-Be (26) an dem Handgriffabschnitt (24) der wärmeleitenden Folie (12) angeklebt ist und ferner das Schutzblatt (30) das Indikatororgan (28) bedeckt ynd lösbar an dem Indikatorabschnilt (122) der transparenten Folie (26) angeklebt ist. durch eine einen Teil des Schutzblattes (30) bildende /ugnase (40) zum Abziehen des Schutzblatte: (30) von dem Indikatorabschnitt (122) der transparenten Folie (26) in der dem Handgriffabschnitt (124) der transparenten Folie abgewandten Richtung, und durch derartiges Anordnen des Indikatororgans (28) auf dem lndikatorabschnitt (122) der transparenten Folie (26), daß es auf der wärmeempfindlichen Subitanz (16) in genauer Deckung aufzuliegen kommt, wenn das Schutzblatt (30) abgezogen und der Indikaionibschnitt (122) der transparenten Folie (26) an den lndikatorabschnitt (22) der Trägerfolie (12) angedrückt wird.
  2. 2. Thermometer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Folie (12) in ihrem lndikatorabschnitt (22) mehrere Vertiefungen ^0 (14) aufweist, in denen die wärmeempfindliche Sub-Itanz (16) abgelagert ist. und daß die wärmeempfindliche Substanz in jeder Verliefung (14) auf einen anderen Temperaturwert anspricht als die wärmeempfindliche Substanz in jeder anderen Verliefung.
  3. 3. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblatt (30) aus einem Streifen aus biegsamem Werkstoff besteht und Mings einer Falzlinic (32) so in sich zurückgeklappt ^0 ΆΙ, daß es einen ersten Schiit zbl.i! teil (34). der mindestens die gleiche Ausdehnung hat wie der lndikatorabschnitt (22) der wärmeleitenden Folie (12), und einen zweiten Schutzblatteil (36). der die gleiche Ausdehnung hat wie der lndikatorabschnitt (122) der transparenten Folie (26). bildet, und daß die Zugnase |40) einen Teil des ersten Schutzblatteils (34) bildet.
  4. 4 Thermometer nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnase (40) des Schmzblattes (30) über den lndikatorabschnitt (22) hinausragt und längs einer zweiten Falzlinic (38) in sich zurückklappbar ist.
  5. 5 Thermometer nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Indikatororgan (28) aus einem Farbstoff (42) und einem Akzeptor (44) in Form eines absorbierenden Materials besteht, das den Farbstoff und mindestens einen Teil der wärmeempfindlichen Substanz (16) absorbiert wenn diese die Zustandsänderung erleidet.
DE19712166305 1971-03-04 1971-07-09 Thermometer mit wärmeempfindlicher Substanz als Indikator Expired DE2166305C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US12099571A 1971-03-04 1971-03-04
US12099571 1971-03-04

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DE2166305A1 DE2166305A1 (de) 1973-10-31
DE2166305B2 true DE2166305B2 (de) 1976-01-29
DE2166305C3 DE2166305C3 (de) 1976-09-23

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ZA714821B (en) 1972-04-26
DE2166305A1 (de) 1973-10-31
US3677088A (en) 1972-07-18

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