DE2166275C3 - Kugelspindelmechanismu s - Google Patents
Kugelspindelmechanismu sInfo
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- DE2166275C3 DE2166275C3 DE19712166275 DE2166275A DE2166275C3 DE 2166275 C3 DE2166275 C3 DE 2166275C3 DE 19712166275 DE19712166275 DE 19712166275 DE 2166275 A DE2166275 A DE 2166275A DE 2166275 C3 DE2166275 C3 DE 2166275C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelspindelmechanismus
mit einer Kugelspindel, einer Anzahl von Kugeln und mindestens einer Kugelmutter, in welcher ein
schraubenlinienförmig verlaufender Abschnitt und ein Kugelrückführungsabschnitt eine geschlossene Kugelbahn
bilden, wobei der Kugeirückführungsabschnitt an
beiden Enden etwa tangential in den schraubenlinienförmig verlaufenden Abschnitt einmündet.
Ein solcher Kugelspindelmechanismus is aus der DT-OS 19 23 742 bekannt. Der bekannte Kugelspindelmechanismus
hat den Nachteil, daß beim Übergang der Kugeln vom schraubenlinienförmig verlaufenden Abschnitt
in den Kugelrückführungsabschnitt und vom Kugelrückführungsabschnitt in den schraubenlinienförmig
verlaufenden Abschnitt Stöße auftreten, die den Lauf des Kugelspindelmechanismus unruhig machen.
Insbesondere laufen die Kugeln im Übergangsbereich zwischen dem schraubenlinienförmig verlaufenden
Abschnitt und dem Kugelrückführungsabschnitt nicht im Tiefsten der schraubenlinienförmig verlaufenden
Bahn, da die Laufbahnen der Spindel einerseits und der Mutter andererseits bei diesem Kugelspindelmechanismus
stets in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind. Dadurch entstehen Kanten, an denen beim
Überlauf der Kugeln gefährliche Stöße auftreten, weil dort die Kontaktfläche zwischen Kugel und Mutter
wesentlich kleiner ist, als die Kontaktfläche im Bereich der schraubenlinienförmig verlaufenden Kugeibahn.
Dadurch können die Kugeln und/oder die Kante beschädigt werden, und die beschädigten Kugeln oder
Abgebrochenen Stücke der Uante können den gesamten Kugelspindelmechanismus beschädigen oder zerstören.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kugelspindelmechanismus zu schaffen, bei welchem der Übergang der
Kugeln vom Rückführungsabschnitt in den schraubenförmig verlaufenden Abschnitt und umgekehrt mögliehst
allmählich erfolgt, um Stöße, erhöhten Verschleiß und vorzeitige Zerstörungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der schraubenlinienförmig verlaufende Abschnitt nur in
seinem mittleren Abschnitt lasttragend ausgebildet ist und von diesem lasttragenden Abschnitt her über je
einen Winkel (φ) zu den beiden Einmündungen des Kugeirückführungsabschnittes hin in sich stetig schraubenförmig-konisch
erweiternden Übergangsabschnitten zurückgeschliffen ist. wobei der Radius (r) des
schraubenlinienförmig verlaufenden Abschnittes im lasttragenden Abschnitt kleiner als in den Übergangsabschnitten
ist und in den Bereichen von deren Enden in unmittelbarer Nachbarschaft der Einmündungen des
Kugelrückführungsabschnittes so groß ist, daß die Kugeln in diesem Bereich unbelastet laufen.
Dadurch werden Stöße fast vollständig vermieden, denn bei dem erfindungsgemäßen Kugelspindelmechanismus
erfolgt die Be- und Entlastung der Kugeln jeweils über einen verhältnismäßig großen Winkelweg
(φ) in den sich schraubenförmig-konisch erweiternden bzw. verengenden Übergangsabschnitten. Im Bereich
der tangentialen Einmündungen des Kugelrückführungsabschnittes sind die Kugeln vollständig unbelastet,
so daß sie stoßfrei aus der schraubenlinienförmig verlaufenden Bahn in den Kugelrückführungsabschnitt
übertreten können. Insgesamt ergibt sich dabei gegenüber dem bekannten Kugelspindelmechanismus ein
stoß- und störungsfreier Lauf des erfindungsgemäßen Kugelspindelmechanismus.
Die Erfindung wird eingehend an H?nd der Figuren erläutert.
Fig. I zeigt die im Kugelspindelmechanismus verwendete
Mutter I im Längsschnitt. In derselben Figur wird auch ein im Koordinatensystem dargestelltes
Diagramm gezeigt. Die Achse X des Koordinatensystems fällt mit der Projektion der einen Stirnfläche der
Kugelmutter zusammen. Die Achse Kläuft parallel zur Achse der Kugelmutter. Entlang der Achse X besitzt die
in der Kugelmutter befindliche, eine Schraubenfläche bildende Nut von der Stirnfläche der Kugelmutter
gemessene Koordinaten, entlang der Achse Kaber ist der von der Achse der Kugelmutter gemessene Abstand
der eine Schraubenfläche bildenden Nuten dargestellt.
F i g. 2 stellt die Kugelmutter laut der F i g. I dar, und
zwar in Seitenansicht, mit Ausbrüchen.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist ein Teil der in der Kugeimutter I befindlichen, eine Schraubenfläche
bildenden Nut (im weiteren Schraubennut) mit zwei Ablenkeinsätzen 2 abgeschlossen. Bei beiden Ablenkeinsätzen
2 ist an die Schraubennut ie eine tangentiale Rückführungsbohrung angeschlossen, welche zur äußeren
Mantelfläche der Kugelmutter 1 führt. An der äußeren Mantelfläche der Kugelmutter 1 werden die
beiden Bohrungen mit einer entsprechend ausgeführten Rückführungsnut verbunden. Der von den Ablenkeinsätzen
2 eingeschlossene Teil der Schraubennut, die beiden Rückführungsbohrungen, sowie die Rückführungsnut
bilden die vollständige Kugelbahn. Die von den beiden Rückführungsbohrungen und der Rückführungsnut
bestimmten Teile der Kugelbahn bilden den Kugelrückführungsabschnitt. Im Abschnitt zwischen
den Koordinatenpunkten Xi und Xi beträgt der von der
Achse der Kugelmutter 1 gemessene Abstand der Kugelnute n>; dieser Schraubennutenabschnitt wird im
weiteren als der lasttragende Abschnitt bezeichnet. Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist der lasttragende
Abschnitt nicht unmittelbar an den Kugelrückführungsabschnitt angeschlossen: an beiden Seiten ist nämlich
zwischen den Koordinatenpunkten Xi und Xt bzw. Xa
und Xi je ein Übergangsabschnitt eingefügt. Der von
der Achse der Kugelmutter 1 gemessene Abstand dieser Übergangsabsch'niue beträgt in den Punkten Xi und Ai
ro; in den Punkten Xi und X* aber n. Da η größer ist als
ro bilden die Übergangsabschnitte eine sich in der Richtung der Kugelrückführungsabschnitte ausweitende
konische Schraubenfläche.
Die Übergangsabsehniite sind in Fig. 1 von den
Winkeln ψ begrenzt dargestellt Die Übergangsabsi_hnitte
werden mit Rück war ^schliff ausgebildet. Zu diesem Zweck eignen sich die meisten universalen Gevvindeschleifmaschinen.
Das Ausmaß e = n-m des Rückwärtsschliffes ist derart bestimm:, daß sogar im Falle
eines höchstvorgespannten und höchstbelasteten Ku-
gelspindelmechanismus die in dem mit dem Rückführungsabschni't benachbarten Teil des Übergangsabschnittes
befindlichen lasttragenden Kugeln unbelastet sind. Der Abstand zwischen den Koordinaten ΛΊ und Xi
bzw. A'j und X* wird in Abhängigkeit von der Gewindesteigung der Kugelspindel vom Winkel φ
bestimmt. Der Winkel φ soll zweckmäßig derart gewählt werden, daß im von diesem Winkel bestimmten
Abschnitt genügend Raum für ein bis vier Kugeln ist.
Der Vorteil des erfind.ingsgemäßen Kugelspindelmechanismus
besteht darin, daß eine gleichmäßige, ungehemmte Arbeit des Mechanismus gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kugelspindelmechanismus mit einer Kugelspindel, einer Anzahl von Kugeln und mindestens einer Kugelmutter, in welcher ein schraubenlinienförmig verlaufender Abschnitt und ein Kugeirückführungsabschnitt eine geschlossene Kugelbahn bilden, wobei der Kugelrückführungsabschniti an beiden Enden etwa tangential in den schraubenlinienförmig verlaufenden Abschnitt einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlinienförmig verlaufende Abschnitt nur in seinem mittleren Abschnitt lasttragend ausgebildet ist und von diesem lasttragenden Abschnitt her über je einen Winkel (iy) zu den beiden Einmündungen des Kugelrückführungsabschnutes hin in sich stetig schraubenförmig-konisch erweiternden Obergangsabschnitten zurückgeschliffen ist. wobei der Radius (r)des schraubenlinienförmig verlaufenden Abschnittes im lasttragendeT Abschnitt kleiner als in den Übergangsabschnit- :en ist und in den Bereichen von deren Enden in unmittelbarer Nachbarschaft der Einmündungen des Kugelrückführungsabschnittes so groß ist, daß die Kugeln in diesem Bereich unbelastet laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166275 DE2166275C3 (de) | 1970-10-09 | 1971-07-03 | Kugelspindelmechanismu s |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUCE000787 | 1970-10-09 | ||
HUCE000787 HU167568B (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | |
DE19712166275 DE2166275C3 (de) | 1970-10-09 | 1971-07-03 | Kugelspindelmechanismu s |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166275A1 DE2166275A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2166275B2 DE2166275B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2166275C3 true DE2166275C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140884C5 (de) * | 2000-08-23 | 2011-02-24 | Nsk Ltd. | Kugelumlaufspindelvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140884C5 (de) * | 2000-08-23 | 2011-02-24 | Nsk Ltd. | Kugelumlaufspindelvorrichtung |
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