DE2165208A1 - Staender zum aufbewahren von zeitungen, zeitschriften oder dergleichen - Google Patents

Description

• Ständer zum Aufbewahren von Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen.
• Es sind Verkaufsständer insbesondere für Zeitungen oder dergleichen bekannt, die in Form eines ein- oder mehrsäuligen, mit Standfuß ausgerüsteten Traggerüstes ausgebildet sind und welche Halteklammern zur lösbaren Zuordnung des Verkaufsgutes aufweisen. Solche Bauformen sind aber nachteilig, da sie zum einen durch die klemmende Festlegung des Verkaufs gutes Beschädigungen an diesem verursachen und zum anderen nur verhältnismäßig umständlich wieder abgeräumt werden können. Auch lassen sich solche Ständer nicht rauisparend zusammenlegen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen entsprechenden Ständer in einer Weise zu gestalten, die einerseits eine optimale Obersicht der feilzubietenden Ware gestattet, wobei aber andererseits diese größtmöglicher Schonung unterliegt; eine solche Bauform soll ferner herstellungstechnisch einfach sowie handhabungsgünstig, insbesondere raumsparend zusammenlegbar sein.
• Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
• Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung dar.
• Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Ständer zum Aufbewahren von Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen verwirklicht, dem diese Erzeugnisse in übersichtlicher, durch Verzicht auf besondere Haltemittel wie Klammern vor mechanischer Beanspruchung geschützt zuordbar sind. Die Druckerzeugnisse liegen in getrennten, ansteigend hintereinanderliegenden Einstecköffnungen ein. Letztere sind in herstellungstechnisch einfacher Weise von Sprossen des einen Bügels gebildet. Diese Sprossen sind gleichzeitig Träger der Einstecktaschen, die von einem durchgehenden Band gebildet werden. Der die Sprossen aufweisende Bügel ist mit einem in Gegenrichtung ausstellbaren Fußbügel versehen. Dieser lädt in günstiger Weise in den ohnehin für die Einstecktaschen benötigten Raum aus. Es ist eine hohe Standstabilität verwirklicht. In günstiger Weise bildet eine Etagenfläche zur Ablage von Büchern oder dergleichen das Fesselungselement für die Ausstellage der beiden gegeneinander klappbaren Bügel. Diese Etägenfläche kann entweder durch Abwinklung erzielte Auflagekanten aufweisen und dem zufolge bei Bedarf völlig vom Ständer getrennt werden oder an einem der sie tragenden Horizontalholme in klappfähiger Zuordnung angelenkt sein. Hierdurch ist die Etagenfläche unverlierbar am Ständer gehaltert. Dem Ständer ist sodann in herstellungstechnisch einfacher Weise eine Rückwand zuordbar. Diese ist an einem Horzontalholm hängend zugeordnet und greift mit Haltezungen in an der Etagenfläche berücksichtigte Öffnungen ein. Die Rückwand stützt das auf die Etagenfläche aufzulegende oder aufzustellende Gut nach rückwärts ab, was von Vorteil ist, wenn der Ständer in nicht zusammengelegtem Zustand als Ganzes an einen anderen Aufstellort gebracht werden soll. Unter weiterer Vergrößerung der Auflagefläche für Verkaufsgut kann eine zusätzliche, frei ausladende Ablagefläche zugeordnet werden.
• Letztere ist in Form einer Steckverbindung in Höhe der tiefstliegenden Leitersprosse gehaltert. Diese kann aus Klarsichtmaterial gefertigt sein und tritt kippgesichert mit einem abgewinkelten Abschnitt oder entsprechend abgewinkelten Zungen unter Obergreifen des dortigen Horizontalholms gegen eine von der untersten Leitersprosse gebildete Abstützung.
• Zur Zuordnung weiterer Zwischenetagenflächen sind die Vertikalschenkel des Fußbügels mit frontseitig ausgerichteten Einstecköffnung zur hängenden Anordnung solcher Zwischenetagenflächen versehen.
• Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher. erläuter. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht gegen den in Gebrauchsstellung befindlichen Ständer, Fig. 2 diesen Ständer in raumsparender Zusammenklappstellung, Fig. 3 eine Vorderansicht des Ständers, Fig. 4 einen Vertikalschnitt im Bereich der Etagenfläche, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Vertikalschnitt im Bereich der Verbindungsstelle zwischen einer weiteren, frei ausladenden Ablagefläche und dem Ständer, Fig. 7 eine Frontansicht gegen einen Vertikalschenkel-Abschnitt des Fußbügels unter Verdeutlichung der Einstecköffnung, Fig. 8 eine in Fig. 7 teilweise dargestellte weitere Zwischenetagenfläche.
• Der in seinem Grundaufbau etwa stuhlartig gestaltete Ständer besitzt den leiterförmig ausgebildeten Bügel 1. Dieser ist durch einen bodenseitigen Bügelabschnitt 2 zu einem geschlossenen Rahmen ergänzt. Dieser Rahmen ist im Bereich eines Horizontalholms 3, der von Rahmenschenkel zu Rahmenschenkel reicht und endseitig befestigt ist, abgeknickt. Der abgeknickte Abschnitt verläuft schräg nach rückwärts ansteigend. Dieser Abschnitt ist mit im gleichen Abstand zueinander liegenden, ebenfalls horizontal verlaufenden Sprossen 4 bestückt. Diese Sprossen 4 tragen Einstecktaschen 5, deren Einstecköffnungen 6 jeweils von den Sprossen 5 und den Schenkeln des Bügels 1 gebildet sind. Die Taschen 5 erstrecken sich entsprechend der Sprossenanordnung stufenförmig und nehmen die nicht näher dargestellten Druckerzeugnisse oder dergleichen auf.
• Zur Bildung der Taschen 5 kann ein durchlaufendes Band. B verwendet sein. Letzteres ist jeweils bei 6' unter Bildung von Randsäumen 7 abgenäht. Bei Verwendung eines beispielsweise thermoplastischen Materials kann dort ebensogut eine Schweißnaht zur Bildung der Säume 7 vorgesehen sein.
• Zur Abstützung des nach rückwärts überhängenden Bügelabschnittes dient ein Fußbügel 8. Letzterer ist an einem weiteren Horizontalholm 9 des Rahmens 1 angelenkt und im Bereich einer auf Höhe der Horizontalsprosse 3 liegenden zusätzlichen Horizontalsprosse 10 ebenfalls abgeknickt, so daß ein in entgegengesetzter Richtung zum leiterförmig ansteigenden Abschnitt des Rahmens 1 verlaufender, weit ausladender Teilabschnitt 11 entsteht. In einem Abstand A unterhalb der zuunterst liegenden Einstecköffnung 6 erstreckt sich eine horizontalliegende Etagenfläche 12. Deren Schmalseitenkanten sind am Rand 13 hochgewinkelt, dies unter gleichzeitiger Stabilisierung der aus verhältnismäßig dünnwandigem Material gebildeten Etagenfläche 12.
• Die Längsseitenkanten 14 und 14' sind unter Bildung gerundeter Abschnitte 15 nach unten gebogen und unter Erzielung einer Einlagerungsöffnung 16 über die Lotrechte hinaus nach innen gebogen. Demzufolge dient die Etagenfläche gleichzeitig als Fesselungselement für die Ausstellage (vergl. Fig. 1) der gegeneinander klappbaren Bügel 1 und 8. Die frontseitige Kante 14 der Etagenfläche 12 liegt auf dem Horizontalholm 3 des Bügels 1 und die gegenüberliegende Kante 14' auf dem Horizontalholm 10 des Bügels 8 auf.
• Zur Herbeiführung der raumsparenden Zusammenklappstellung ist es erforderlich, zur Abnahme der Etagenfläche 12 die beiden Bügel einander zu nähern. Soll eine solche Etagenfläche dem Ständer unverlierbar zugeordnet sein, dies ohne Aufgabe der vorteilhaften Verwendung der Etagenfläche als Fesselungselement, so wird die hierzu etwas länger auszubildende Längsseitenkante 14' zu der in strichpunktierten Linien dargestellten eingerollten Öse 14" geformt. Auf diese Weise ist die Etagenfläche 12 scharnierartig am Fußbügel-Horizontalholm angelenkt.
• Der Etagenfläche 13 ist desweiteren eine vertikale Rückwand 17 hängend zugeordnet. Sie weist im Bereich ihrer Oberkante eine den Obergriff ermöglichende Einlagerungsrinne 18 auf. Diese greift über den Horizontalholm 9 des Bügels 1 (vergl. Fig. 6).
• Um ein freies Pendeln dieser Rückwand 17 auszuschließen, greift diese mit Zungen 19 in durch Freischneiden erzielte Öffnungen 20 im Bereich der Etagenfläche 12 ein (vergl.
• Fig. 4 und 5).
• Im Ständer ist ferner eine auf Höhe der tiefstliegenden Einstecköffnung 6 frei ausladende weitere Etagenflache 21 lösbar gehaltert. Diese zusätzliche Etagenfläche lädt frontseitig aus und ist an ihrer Vorderkante zur Bildung eines Randes 22 hochgewinkelt. Das ständerseitige Ende hingegen ist abwärts gewinkelt. Dieses Ende tritt als Befestigungsabschnitt in den Freiraum zwischen dem Horizontalholm 9 und der zuunterstliegenden, von einem Flachstab gebildeten Sprosse 4', und zwar derart, daß der etwa horizontal verlaufende Abschnitt der Ablagefläche 21 auf dem Horizontalholm 9 aufliegt, während das einsteckende Ende 21' gegen Abkippen gesichert an der Leitersprosse 4' seine Abstützung findet.
• Wie Fig. 1 zeigt, können zusätzliche Zwischenetagenflächen 23 im Raum zwischen Ablagefläche 21 und Etagenfläche 12 angebracht werden. Es handelt sich hier um Winkelstücke, deren einer Schenkel die Ablagefläche 24 und deren rechtwinklig hierzu liegender nach unten weisender Schenkel 25 die Stützfläche bildet (siehe Fig. 8). Zur Verbindung dieser Zwischenetagenflächen 23 mit dem Ständer weisen die Vertikalschenkel 26 des Fußbügels 8 frontseitig liegende, schlüsselschlitzartig ausgebildete Einstecköffnungen 27 auf. In diese ist ein pilz- oder kugelkopfförmiger Traghaken 28 in bekannter Weise einführbar. Die Wand 17 ist dann etwas kürzer ausgebildet, so daß die Einstecköffnungen 27 freiliegen.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   Ständer zum Aufbewahren von Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschriften- oder dergleichen- Einstecköffnungen (6) leiterförmig ansteigend an einem schräg aufwärts gerichteten Bügel (1) vorgesehen sind.

   2.) Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnungen (6) von Sprossen (4 bzw. 4') des Bügels (1) gebildet sind, an denen die vorzugsweise von einem durchlaufenden Band (B) gebildeten Einstecktaschen (5) hängend angeordnet sind.

   3.) Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bügel (1) ein mindestens mit einem Teilabschnitt (11) in entgegengesetzter Richtung verlaufender Fußbügel (8) zugeordnet ist.

   4.) Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der tiefstliegenden Einstecköffnung (6) eine horizontale Etagenfläche (12) erstreckt.

   5.) Ständer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenfläche (12) als Fesselungselement für die Ausstellage der gegeneinander klappbaren Bügel (1,8) dient.

   7.) Ständer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Etagenfläche (12) eine vertikale, hängend angeordnete Rückwand (17) zugeordnet ist.

   8.) Ständer nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (17) an einem Horizontalholm (9) des Bügels (1) hängt, der auch den Fußbügel (8) trägt und mit Haltezungen (19) in Öffnungen (20) im Bereich der Etagenfläche (12) eingreift.

   9.) Ständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine etwa auf Höhe der tiefstliegenden Einstecköffnung (6) angeordnete, entgegen dem leiterförmigen Anstieg der Einstecköffnung (6) frei ausladende Ablagefläche (23).

   i0.) Ständer nach den Ansprüchen 1,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die frei ausladende Ablagefläche (21) mit einem abgewinkelten Abschnitt (21') dem Horizontalholm (9) übergreift und sich gegen Abkippen an der untersten Leitersprosse (4') abstützt.

   11.) Ständer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenfläche (12) scharnierartig mit einem Fußbügel-Querholm (10) verbunden ist.

   12.) Ständer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalschenkel (26) des Fußbügels (8) Einstecköffnungen (27) zum Einhängen von Zwischenetagenflächen (23) aufweist.

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