DE2164582A1 - Verschluss fuer pyrotechnische munition - Google Patents

Verschluss fuer pyrotechnische munition

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DE2164582A1
DE2164582A1 DE19712164582 DE2164582A DE2164582A1 DE 2164582 A1 DE2164582 A1 DE 2164582A1 DE 19712164582 DE19712164582 DE 19712164582 DE 2164582 A DE2164582 A DE 2164582A DE 2164582 A1 DE2164582 A1 DE 2164582A1
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closure
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ring
ammunition
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DE19712164582
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Lars Douglas Aberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/12Cartridge top closures, i.e. for the missile side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Verschluß für pyrotechnische Munition Die Erfindung betrifft einen Verschluß für pyrotechnische Munition mit einer einseitig mit einem Hülsenboden versehenen Außenhülse und einem Verschlußteil.
  • Es ist bekannt, daß beim Lagern von pyrotechnischer Munition der Inhalt durch Umgebungseinflüsse, insbesondere durch Luftfeuchtigkeit, ungünstig besinflußt wird. Bei den bekannten Konstruktionen erfolgte die Abdichtung der Außenhülse durch Klebstoff oder Klebestreifen, wobei jedoch das Eindringen von Luftfeuchtigkeit nicht hinreichend unterbunden verdan konnte. Hinzu kot, daß die zur Abdichtung über die Öffnung der Außenhülse gestülpten lappen eine Vergrößerung des Durchmessers bewirken und dadurch zu Schwierigkeiten und erhöhtem Platzbedarf bei der Lagerung und beim Transport führen. Nachteilig ist ferner, daß die bekannte Munition in der Regel irgendeiner Handhabung vor der Benutzung bedarf, sei es, daß Klebestreifen abgezogen oder Verschlußkappen abgenommen werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Verschluß für pyrotechnische Munition zu schaffen, welcher die bicherigen Nachteile vermeidet, ohne jegliche Handhabung vor der Benutzung eine zuverlässige Abdichtung der Außenhülse ergibt und dabei vorzugsweise nicht über den Außendurchmesser der Außenhülse hinaus vorsteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Verschluß für pyrotechnische Munition der eingangs genanntn Art gekennzeichnet durch eine am Öffnungsende der Außenhülse angeordnete, von einem äußeren Ringsteg umschlossene innere Ringstufe, ein auf dieser aufliogendes, ring- oder scheibenförmiges Dichtungselement, ein gegen dessen Außenfläche anliegendes, in den Ringsteg passendes Verschluß teil mit einem den Innendurchmesser der Außenhülse übersteigenden Durchmesser sowie einem radial einwärts auf die Außenseite des Verschlußteiles umgelegten Rand des Ringsteges.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die an der Außenhülse angeordnete Ringstufe als eine sich radial einwärts von Hülsenboden entfernende Kegelfläche ausgebildet sein. Das Verschlußteil ist zweckmäßig scheibenförmig oder als axial auswärts vorstehendes, kegeliges oder gewölbtes Bauteil ausgebildet. Um ein Unterscheiden verschiedener Arten der pyrotechnischen Munition zu erleichtern, können auf der Außenfläche des Verschlußteiles sichtbare und/oder fühlbare Markierungen, beispielsweise erhaben oder vertieft eingeprägte Buchstaben oder Zeichen angeordnet sein, die auch bei Dunkelheit ein Erkennen durch Betasten ermöglichen.
  • Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Munition wird entweder durch den beim Abfeuern in der Außenhülse entstehenden Gesdruck selbst, oder durch von diesem bewegte feste Teile des Inhaltes der umgelegte Rand des Ringsteges aufgebrochen und das Verschlußteil und gegebenenfalls die Dichtung weggeschleudert.
  • Die Außenhülse und das Verschlußteil bestehen vorteilhaft aus Metall, insbesondere Aluminium, Stahl oder Messing, können jedoch Je nach den Anforderungen auch aus Kunststoff hergestellt sein, Das Dichtungselement besteht zweckmäßig aus Gummi oder einem elastisch verformbaren Kunststoff, wobei Form und Abmessungen sowie das verwendete MateriaL auf die Dichtigkeitsanforderungen sowie Form und Abmessungen der Außenhülse und des Verschlußteiles zweckentsprechend abgestimmt werden So kann beispielsweise bei einer zylindrischen Außenhülse aus Aluminium mit einer Wandstärke von 1*5 mm, einem 2 mm hohen Ringsteg mit einer Wandstärke von O,5 mm und einer 1 mm breiten inneren Ringstufe eine 0s8 mm starke mit eingoprägten Markierungen versehene Verschlußscheibe aus Aluminium und eine 0,6 u:m starke Ringdichtung aus Butylkautschuk oder einem anderen Elastomeren mit goringer Wasserdampfdurchlässigkeit verwendet werden. Da sowohl die Außenhülse mit ihrem Ringsteg und der inneren Ringstufe, als auch das Verschlußteil sehr präzise gefertigt werden können und das Umlegen des überstehenden Randes des Ringsteges auf die Außenfläche des Verschlußteiles maschinell sehr gleichmäßig erfolgt und die bei der Verwendung von Klebstoffen auftretenden Ungleiche mäßigkeiten völlig wegfallen, wird erfindungsgemäß eine verbesserte Übereinstimmung bei der Benutzung der pyrotechnischen Munition erzielt.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Teile eins erfindungsgemäßen Verschlusses vor dem Zusammenfügen, Fig. 2 einen schematischen Längsechnitt durch den erfindungsgemäßen Verschluß gemäß Pig. 1 nach dem Zusammenfügen, Fig, 3 einen schematischen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Verschluß gemäß Pig. 1 und 2 nach dem Abfeuern, Fig 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Verschlusses vor dem Zusammenfügen, Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch den Verschluß gemäß Fig. 5 nach dem Zusammenfügen und Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch den Verschluß gemäß der Fig. 4 und 3 nach dem Abfeuern.
  • Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorschluß weist am Öffnungsende der Außenhülse 1 einen umlaufenden Ringsteg 2 und eine von diesem umschlossene innere Ringstufe 3 auf, die als eine sich radial einwärts vom Hülsenboden entfernende Kegelfläche ausgebildet ist. Auf die Ringstufe 3 wird ein Dichtungsring 4 und auf diesen ein kegelförmiges Verschlußteil 5 aufgelegt und dann der überstehende Rand 6 des Ringsteges 2 radial einwärts auf die Außenfläche des kegelförmigen Verschlußteiles 3 umgebördelt, so wie dies in Fig, 2 dargestellt ist. Beim Abfeuern wird das Verschlußteil 5 durch den sich in der AußenhUlse I aufbauenden Gasdruck unter einer radial auswärts gerichteten Verformung des Randes 6 von der Außenhülse 1 weggedrächt und gibt die Bahn frei für den Inhalt der Außenhülse 1.
  • Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion überein, wobei jedoch das Verschlußteil 5 scheibenartig ausgebildet und mit eingeprägten, auch im Dunkeln fühlbaren Markierungen 7 versehen ist, die Ringstufe 3 eine zur Achse der Außenhülse 1 senkrechte Fläche aufweist und das Dichtungselement als durchgehende Dichtungsscheibe ausgestaltet ist.
  • Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen erläuterte Erfindung kann wo Fachmann Ja nach den Anforderungen zweckentsprechend abgewandelt werden. Dabei wird zweckmäßig darauf geachtet, daß der Innendurchmesser des radial einwärts umgelegten Randes 6 nicht geringer ist, rli der Innendurchmesser der Außenhülse 1. Zur weiteren Verbesserung der Dichtung kann das Dichtungselement 4 in seinem Querschnitt der Form der Ringstufe 3 angepaßt werden und gegebenenfalls zusätzlich eine sich an die Innenwand der Außenhülse 1 anlegende Ringlippe aufweisen.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verschluß für pyrotechnische Munition mit einer einseitig mit einem Hülsenboden versehenen Außenhülse und einem Verschlußteil, gekennzeichnet durch eine am Öffnungsende der Außenhülse (1) angeordnete, von einem äußeren Ringsteg (2) umschlossene innere Ringstufe (3), ein auf dieser aufliegendes, ring- oder scheibenförmiges Dichtungselement (4), ein gegen dessen Außenfläche anliegendes* in den Ringsteg (2) passendes Verschlußteil (5) mit einem den Innendurchmesser des Außenhülse (1) übersteigenden Durchmesser sowie einem radial einwärts auf die Außenseite des Verschlußteiles (5) umgelegten Rand (6) des Ringsteges (2).
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstufe (3) als sich radial einwärts vom Hülsonboden entfernende Kegelfläche ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (5) scheibenförmig ausgebildet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (5) als axial auswärts vorstehendes, kegeliges oder gewölbtes Bauteil ausgebildet ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (5) auf seiner Außenfläche mit sichtbaren und/ oder fühlbaren Markierungen (7) versehen ist.
DE19712164582 1971-12-24 Verschluß für eine einseitig mit einem Hülsenboden versehene, zylindrische Munitionshülse Expired DE2164582C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712164582 DE2164582C3 (de) 1971-12-24 Verschluß für eine einseitig mit einem Hülsenboden versehene, zylindrische Munitionshülse

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712164582 DE2164582C3 (de) 1971-12-24 Verschluß für eine einseitig mit einem Hülsenboden versehene, zylindrische Munitionshülse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2164582A1 true DE2164582A1 (de) 1973-07-12
DE2164582B2 DE2164582B2 (en) 1975-08-21
DE2164582C3 DE2164582C3 (de) 1976-04-08

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005871A1 (en) * 1985-03-27 1986-10-09 Scientific Cartridge Developments Limited Shotgun cartridge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005871A1 (en) * 1985-03-27 1986-10-09 Scientific Cartridge Developments Limited Shotgun cartridge

Also Published As

Publication number Publication date
DE2164582B2 (en) 1975-08-21

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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