DE2164302B2 - Verfahren zum Verlöten eines Gegenstandes - Google Patents
Verfahren zum Verlöten eines GegenstandesInfo
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- C08G59/5046—Amines heterocyclic
- C08G59/5053—Amines heterocyclic containing only nitrogen as a heteroatom
- C08G59/5073—Amines heterocyclic containing only nitrogen as a heteroatom having two nitrogen atoms in the ring
Description
R2-C-R3-C
-N
Il
C-R1
C-R1
15
20
worin Ri, R2 und R3 ein Wasserstoffatom oder eine
Kohlenwasserstoffgruppe bedeuten und wenigstens einer der Reste Ri, R2 und R3 eine langkettige
Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen ist, enthält, wobei der hergestellte Gegenstand einen
abstreifbaren Rückseitenfilm auf einer Oberfläche aufweist, den hergestellten Gegenstand gegen zu
lötende Gegenstände preßt und die beiden Komponenten in innige Haftung miteinander bringt, den
hergestellten Gegenstand dehnt und mit oder ohne vorhergehende Entfernung des Rückseitenfilmes
einer Hitzehärtung unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxyharzmasse ferner ein r>
Härtungsmittel oder einen Katalysator mit einer Aktivität bei hohen Temperaturen enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxyharzmass? außerdem
ein anorganisches Blei enthaltendes Korrosionsschutzpigment und/oder Korrosionsschutzpigment
der Chromatart enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hergestellte
Gegenstand aus der Epoxyharzmasse in Blatt- oder Bahnenform vorliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu lötende
Gegenstand ein gebundener Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie !St.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlöten eines Gegenstandes. Der hier verwendete
Ausdruck »Verlöten« umfaßt nicht ein Verlöten im üblichen Sinne, da hierbei kein Lötmetall zur Anwendung
gelangt. Es wird jedoch durch die Verwendung einer spezifischen Verbindungsmasse gemäß der Erfin- wi
dung ein gleichwertiger Effekt erhalten, wie er bei Verwendung von Lötmetallen erzielt wird.
Organische Polyamine, organische mehrwertige Säuren und deren Anhydride gehören zu den bekannten
Härtungsmitteln für Epoxyharze. Diese Härtungsmittel ti 5
bewirken jedoch eine Härtung von Epoxyharzen bei Raumtemperatur und daher unterliegen die Massen, die
LpUA yiiai *.t UHU UH.3V Ι ΙΟΙ lU[|g3llllUVI l.lltliail\.ll, UV"
trieblichen Beschränkungen hinsichtlich der Gebrauchsdauer. Überdies besitzen derartige Massen den Nachteil,
daß Schwierigkeiten beim Abwägen und Mischen der Epoxyharze und der Hai tungsmittel auftreten.
Die sog. Einteil-Massen, die eine Mischung von einem Epoxyharz und einem Härtungsmittel umfassen und
eine Lagerstabilitkt bei Raumtemperatur während längerer Zeitdauer aufweisen sollen, können erhalten
werden, indem man ein Härtungsmittel oder einen Katalysator, z. B. die Polyamine oder organischen
Säuren, nach dem Mikroverkapselungsverfahren oder dem chemischen Molekularsieb-Beladungsvorfahren
einschließt, um dadurch dieses so zu stabilisieren, daß es
nicht mit dem Epoxyharz bei Raumtemperatur reagiert Dieses Verfahren ist jedoch mit einer Reihe von
technischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten verbunden und daher kaum durchführbar. Einteil-Epoxyharzmassen
können auch erhalten werden, indem man aktive Hochternperaturhärtungsmittel oder Hochtemperaturkatalysatoren,
z. B. Dicyandiamid, N,N-DiaIIyI-melamin, 4,4'-Diaminodiphenylsulfon oder Bortrifluorid/Amin-Anlagerungsprodukt
verwendet, die bei Raumtemperatur niemals oder kaum mit Epoxyharze!!
reagieren, jedoch mit denselben bei hohen Temperaturen die Reaktion eingehen. Jedoch erfordern solche
Verbindungen mit einer guten Lagerstabilität hohe Temperaturen und verlängerte Zeitdauern zum Härten,
und solche Verbindungen, die bei niedrigeren Temperaturen während kürzerer Zeitdauern eine Härtung
vollziehen, besitzen eine schlechte Lagerstabilität bei Raumtemperatur. Überdies besitzen die letzteren noch
die Nachteile, daß sie gegenüber Metallen feuchtigkeitsempfindlich sind oder stark toxisch sind. Daher haben
diese Einteil-Epoxyharzmassen auf verschiedenen technischen Gebieten kaum Anwendung gefunden.
Die DE-AS 13 01 135 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern oder Flächengebilden
auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzen von Epoxyverbindungen mit mehr als einer Epoxygruppe im
Molekül mit Aminostickstoff enthaltenden Verbindungen, wobei als Stickstoff enthaltende Verbindung ein
flüssiges Imidazol verwendet wird.
Ferner beschreibt die DE-AS 13 01 575 ein Verfahren
zur Herstellung von Formkörpern auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzen von Epoxydverbindungen
mit mehr als einer Epoxygruppe im Molekül mit Imidazolsalzen, die gewöhnlich als Flüssigkeiten eingesetzt
werden und leicht in Epoxydverbindungen ohne beträchtliches Rühren und ohne Anwendung von
Wärme eingearbeitet werden können.
Bei Verwendung dieser bekannten Imidazolverbindungen können Massen erhalten werden, die zur
Herstellung von Schichtstoffen oder Formkörpern zufriedenstellende Πigenschaften besitzen.
Beim Verlöten beispielsweise von Automobilkörpern treten jedoch verschiedene besondere technische
Probleme auf, die bei der Herstellung von Schichtstoffen oder Fornikörpern überhaupt nicht angetroffen
werden. Diese Probleme sind die folgenden:
(1) Wenn nach dem Verlöten oder Härten ein Decküberzug (Oberflächenüberzug) auf die verlöteten
Teile aufgebracht wird, ist der Decküberzug auf der aufgebrachten Oberfläche schlecht, d. h. es
treten auf der Oberfläche Abschälungen in Erscheinung.
(2) Die Erzeugung von Blasen tritt auf.
(3) Die Lagerstabilität während einer langen Zeitdauer
Bei Verwendung von Imidazolverbindungen mit einer kurzen Seitenkette, wie sie in der DE-AS 13 01 135 und
DE-AS 13 01 575 angegeben sind, kann keine zufriedenstellende Lagerstabilität erreicht werden, wobei auch
die Härtungsreaktion sehr rasch stattfindet, was dazu führt, daß innerhalb der gehärteten Massen Spannungen
auftreten, welche später zu Rißbildung und ähnlichen unerwünschten Erscheinungen führen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Verlöten eines Gegenstandes unter
Verwendung einer hitzehärtbaren Einteil-Epoxyharzmasse, die bei Raumtemperatur während einer langen
Zeitdauer stabil ist und bei Erhitzen auf eine verhältnismäßig niedere Temperatur rasch härtet und
ein gehärtetes Produkt mit überlegenen mechanischen, elektrischen und chemischen Eigenschaften ergibt
Insbesondere wird gemäß der Erfindung eine klebrige plastische Epoxyharzmasse zum Verlöten von solchen
Gegenständen, wie Kraftfahrzeugteile oder Teile der Automobilindustrie verwendet, wobei diese Epoxyharzmasse
gute antikorrosive Eigenschaften gegenüber Eisen und Eisenlegierungen (Stahlblech) beim Verlöten
aufweist und eine erwünschte Bindungsfestigkeit und Oberflächenbeschaffenheit über eine lange Zeitdauer
unter Bedingungen von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit aufrecht erhält. Die erfindungsgemäß
verwendete Epoxyharzmasse bietet eine sehr wirksame Verbesserung von Unregelmäßigkeiten der Außenoberflächen,
beispielsweise Aufrauhung oder Mattierung beim Verlöten von Automobilkörpern. jo
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Verlöten eines Gegenstandes geschaffen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man auf den zu verlötenden Gegenstand einen hergestellten Gegenstand aus einer
klebrigen plastischen Epoxyharzmasse aufbringt, die ein Epoxyharz und eine normalerweise feste Imidazolverbindung
mit einer langkettigen Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen der nachstehenden
allgemeinen Formel
-N
Il
C-R1
N
H
H
45
worin Ri, R2 und R3 ein Wasserstoffatom oder eine
Kohlenwasserstoffgruppe bedeuten und wenigstens so einer der Reste Ri, R2 und R3 eine langkettige
Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen ist, enthält, wobei der hergestellte Gegenstand einen
abstreifbaren Rückseitenfilm auf einer Oberfläche aufweist, den hergestellten Gegenstand gegen zu v>
lötende Gegenstände preßt und die beiden Komponenten in innige Haftung miteinander bringt, den hergestellten
Gegenstand dehnt und mit oder ohne vorhergehende Entfernung des Rückseitenfilmes einer Hitzehärtung
unterwirft. e>o
Die gemäß der Erfindung verwendete Imidazolverbindung
ist bei Raumtemperatur fest und ist im wesentlichen mit einem Epoxyharz bei Raumtemperatur
unverträglich. Daher findet, selbst wenn sie mit einem Epoxyharz vermischt wird, über eine lange b5
Zeitdauer hinweg keine Reaktion zwischen dem Epoxyharz und der Imidazolverbindung statt. Bei
Erhitzen von einer solchen Fnniivhar7ma«p auf pin
Temperatur von wenigstens 8O0C, vorzugsweise wenigstens
10O0C, löst sich die lmidazclverbindung rasch in
dem Epoxyharz auf und weist eLne Härtungswirkung auf, die derjenigen von Imidazolverbindungen äquivalent
ist, die bei der Herstellung von Zwei-Anteilen-Epoxyharzmassen
verwendet werden, die mit Epoxyharzen bei Raumtemperaturen verträglich sind.
Die gemäß der Erfindung verwendeten, bevorzugten Imidazolverbindungen sind solche der vorstehend
angegebenen Formel, worin Ri eine langkettige Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Beispiele für diese Verbindungen umfassen 2-n-Pentadecylimidazol, 2-n-Heptadecylimidazol, 2-n-Nonadecylimidazol,
2-n-Heneicosylimidazol, 2-n-Heptadecyl-4-methylimidazol
oder Mischungen hiervon.
Die in 2-Stellung oder 4-Stellung mit langkettigem
Alkyl substituierten Produkte können mühelos durch Dehydrokondensation und Dehydrierung von z. B.
Äthylendiamin oder alkylsubstituierten Äthylendiaminen
mit höheren gesättigten Fettsäuren hergestellt werden.
Die hitzehärtbare Einteil-Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung wird durch gleichförmiges Dispergieren der
normalerweise festen Imidazolverbindung in feinteiliger Form in einem flüssigen oder festen pulverförmigen
Epoxyharz hergestellt. Die sich ergebende Masse kann stabil während einer langen Zeitdauer bei Raumtemperatur
und unter atmosphärischen Bedingungen gelagert und bei einer erhöhten Temperatur innerhalb eines
breiten Bereiches und mit großer Raschheit gehärtet werden. Sie kann auch bei einem niedrigeren Temperaturbereich
gehärtet werden, was bisher unmöglich war.
In den JP-Patentveröffentlichungen Nr. 754/66,
755/b6 und 11 500/67 ist bereits beschrieben, daß Imidazolverbindungen der vorstehend angegebenen
Formel mit einer Kohlenwasserstoffgruppe oder einer substituierten Kohlenwasserstoffgruppe mit weniger als
15 Kohlenstoffatomen als Härtungsmittel für Epoxyharze verwendet werden können, und vorzugsweise besitzt
eine derartige Kohlenwasserstoffgruppe 10 oder weniger Kohlenstoffatome. Diese Imidazolverbindungen
sind jedoch mit Epoxyharzen bei Raumtemperatur oder schwach erhöhter Temperatur, und vorzugsweise in
flüssigem Zustand verträglich. Die unter Verwendung dieser Imidazolverbindungen erhaltenen Epoxyharzmassen
gehören zu den sog. Zweianteil-Harzmassen, obgleich sie eine längere Gebrauchs- oder Anwendungsdauer
als Epoxyharzmassen aufweisen, die aliphatische Amine als Härtungsmittel enthalten.
Normalerweise feste Imidazolverbindungen, die eine niedere Alkylgruppe oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
enthalten, z.B. Imidazol (F 90°C), 2-Methyl-imidazol (F 137°C), 2-Phenylimidazol (F
148°C) oder 2,4-Dimethylimidazol (F 92°C), besitzen
einen wesentlich höheren Schmelzpunkt als z. B. 2-n-Heptadecylimidazol (F 880C), sie weisen jedoch
eine hohe Löslichkeit in Epoxyharzen bei Raumtemperatur sowie ein bemerkenswertes hohes Reaktionsausmaß
auf. Daher besitzen diese Imidazolverbindungen eine kurze Gebrauchsdauer und können nicht in
Einteil-Epoxyharzmassen oder Fertigepoxyharzen einverleibt werden.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Imidazolverbindungen,
die eine langkettige Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen besitzen, sind feste
Verbindungen, die eine schlechte Verträglichkeit mit Epoxyharzen bei Raumtemperatur aufweisen. Wenn
diese Imidiizolvcrbindun*7 in fcinteü^em Zu***3nd in
einem Epoxyharz gleichförmig dispergiert wird, reagiert sie nicht mit dem Epoxyharz bei Raumtemperatur,
löst sich jedoch rasch gleichförmig in dem Epoxyharz bei dem Schmelzpunkt der Imidazolverbindung oder bei
einer niedrigeren Temperatur; gleichzeitig schreitet die ϊ Umsetzung zwischen dem Imidazol und dem Epoxyharz
rasch fort, wobei ein homogenes gehärtetes Produkt erhalten wird.
Die Epoxyharze, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, besitzen wenigstens eine Epoxygruppe in
je Molekül im Durchschnitt und umfassen z. B. Glycidyläther von mehrwertigen Phenolen, z. B. Bisphenol
A odor Resorcin, mehrwertigen Alkoholen, z. B. Glycerin oder Polyalkylenglykole oder von Novolaken
oder Resol, das durch Kondensation von Phenol mit r, Formaldehyd erhalten wurde, Polyglycidylester von
Polymerisaten von ungesättigten Fettsäuren oder Epoxidverbindungen von ungesättigten Fettsäureestern.
Die Epoxyharzmasse kann auch ein gebräuchliches Härtungsmittel oder einen gebräuchlichen Katalysator :n
enthalten, der bei hohen Temperaturen aktiv ist. Hierdurch kann die Härtungstemperatur des Härtungsmittels oder Katalysators wesentlich herabgesetzt
werden.
Die gemäß der Erfindung zu verwendende Menge an 2">
Imidazol verbindungen variiert in Abhängigkeit davon,
ob es allein oder in Kombination mit dem bei holier Temperatur aktiven Härtungsmittel oder Katalysator
verwendet wird, sowie in Abhängigkeit von der Äquivalenzbeziehung zwischen dem Epoxyharz und der jti
Imidazolverbindung und dem gewünschten Härtungszustand. Jedoch ist in jedem Fall die Menge im Bereich von
1 bis 30 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-Teilen
je 100 Gew.-Teile des Epoxyharzes.
Die Teilchengröße der Imidazolverbindung in der r> Epoxyharzmasse übt einen gewissen Einfluß auf das
Ausmaß der Härtung aus und daher auf das Mischungsverhältnis der Imidazolverbindung und hat somit auch
Einfluß auf die Lagerstabilität der Epoxyharzmasse. Im allgemeinen ist die Teilchengröße im Bereich von
200 μπι bis 20 μίτι und bei einer Teilchengröße innerhalb
dieses Bereichs ist kein merklicher Unterschied ersichtlich.
Beispiele für Härtungsmittel oder Katalysatoren, die in Kombination mit der Imidazolverbindung gemäß der
Erfindung zur Anwendung gelangen können, umfassen aromatische Polyamine, heterocyclische Polyamine,
Harnstoffderivate, Hydrazide und organische oder anorganische Säuresalze hiervon. Insbesondere sind
dies Verbindungen, die ein bei hoher Temperatur >o
aktives Wasserstoffatom enthalten, z. B. 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylsulfon, Benzidin, Dicyandiamid, Harnstoffharz, Melamin, Melaminharz,
Ν,Ν'-Diallylmelamin, Benzoguanamin oder Adipinsäurehydrazid
und organische oder anorganische Säuresal- v-,
ze. Die Menge des Härtungsmittels oder des Katalysators unterliegt keiner besonderen Beschränkung, wobei
jedoch gewöhnlich 1 bis 30 Gew.-Teile des Härtungsmittels oder des Katalysators je 100 Gew.-Teile des
Epoxyharzes verwendet werden. wi
Die gemeinsame Verwendung eines solchen gebräuchlichen Härtungsmittels oder Katalysators zusammen
mit der Imidazolverbindung gemäß der Erfindung eilaubt eine Herabsetzung der zuzuselzenden Menge an
ItYiidazo'verbindung und bewirkt eine bemerkenswerte tv>
Abnahrrit der Härtungstemperatur des Härtungsmittels
selbst Überdies tragen die Eigenschaften des Härtungstnitte'is
reibst, z. B. guie Haftung,
40
4 > schäften oder Wärmestabilität zu einer Erhöhung der
vielseitigen Anwendbarkeit der sich ergebenden Epoxyharzmasse in verschiedenen Anwendungsgebieten bei.
Erforderlichenfalls können verschiedene Zusätze der Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung einverleibt
werden. Beispiele für derartige Zusätze sind Füllstoffe. Pigmente, Verdickungsmittel, Harze, freigebende
Schmiermittel, Weichmacher, Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel. Da die Epoxyharzmasse gemäß der
Erfindung von sich aus stabil und beständig oder inert gegenüber verschiedenen Materialien ist, können diese
Zusätze ohne besondere Maßnahme einverleibt werden. Die vorstehend beschriebene Epoxyharzmarse kann
mühelos nach einer bekannten Arbeitswe se, wie nachstehend beschrieben, hergestellt werden.
Gemäß einer Arbeitsweise wird die Imidazolverbindung, das Härtungsmittel, und gewünschtenfalls das
Epoxyharz, jeweils in Form von groben Teilchen oder Massen, entweder getrennt oder zusammen mittels
einer Kugelmühle oder einem Kollerläufer pulverisiert und die pulverisierten Teilchen von diesen Komponenten
mit anderen Bestandteilen gemischt. Dieses Verfahren kann auch angewendet werden, um eine
flüssige oder pastenartige Masse zu erzeugen. Wenn jedoch sämtliche der Bestandteile der Masse in festem
Zustand fein zerteilt werden können, ist diese Arbeitsweise für die Herstellung einer pulverförmigen
Masse durch Trockenmischen besonders geeignet.
Eine andere Arbeitsweise eignet sich für die Herstellung einer flüssigen oder pastenartigen Masse
und dabei werden Massen oder grobe Teilchen der Imidazolverbindung, des Härtungsmittels oder dergleichen
mit einem Teil oder dem Gesamtanteil der flüssigen Komponenten, z. B. flüssigem Epoxyharz oder
einem Weichmacher gemischt, und die Mischung wird mittels dreier Walzen oder einer Kugelmühle gemahlen
und geknetet, bis sie feinteilig ist, worauf die so erhaltene feinteilige Mischung mit anderen Bestandteilen
gemischt wird. Bei Anwendung dieser Arbeitsweise ist es notwendig, die Änderungen in der Teilchengrößenverteilung
der Imidazolverbindung, die bei dem Mahl- und Knetarbeitsgang auftritt, zu regeln. Versuche
haben jedoch gezeigt, daß gewöhnlich die Teilchengröße der Imidazolverbindung innerhalb des vorstehend
angegebenen Bereiches von 20 μΐη bis 200 μίτι verbleibt.
Die Epoxyharzmasse, wie vorstehend beschrieben, besitzt im einzelnen eine Reihe von Vorteilen, wie dies
nachstehend näher erläutert wird:
(1) Sie besitzt eine gute Lagerstabilität bei Raumtemperatur und unter atmosphärischen Bedingungen und weist überraschenderweise eine verringerte Härtungstemperatur und eine kürzere Härtungsdauer auf.
(1) Sie besitzt eine gute Lagerstabilität bei Raumtemperatur und unter atmosphärischen Bedingungen und weist überraschenderweise eine verringerte Härtungstemperatur und eine kürzere Härtungsdauer auf.
Beispielsweise besitzt die Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung eine gute Lagerstabilität über eine
Dauer von 3 bis 6 Monaten und darüber. Sie kann z. B. innerhalb etwa 50 min bei 80 bis 1200C und
innerhalb etwa 30 min bei 120 bis 1500C gehärtet
werden. Die gebräuchlichen Epoxyharzmassen erfordern eine lange Härtungsdauer bei einer
Temperatur von 150 bis 200° C oder sogar höher. Demgemäß kann die Epoxyharzmasse gemäß der
Erfindung auf Anwendungsgebieten, für welche sich die gebräuchlichen Massen als ungeeignet
erwiesen, zur Anwendung gelangen, und zjm Härten durch Erhitzen kann ein Ofen mit einer
Temperatur von 120 bis 160°C (10 bis 30 min) VOriciiiidii ZUr /AilWeriuUng gC13HgCΠ.
(2) Da in gebräuchlichen Mischansätzen die Massen gemäß der Erfindung gehärtete Produkte mit
nahezu den gleichen Eigenschaften bei Härtung bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 100
bis 2500C ergeben und die Eigenschaften selbst bei ϊ
einem übermäßigen Härten beibehalten werden, ist es einfach und leicht, das Verfahren und die
Vorrichtung für die Hitzehärtung auszuwählen und das Härtungsverfahren zu regeln.
(3) Die gemäß der Erfindung zu verwendende i<>
Imidazolverbindung besitzt eine Wirkung hinsichtlich der Förderung der Härtung der Epoxyharze
durch verschiedene Härtungsmittel oder Katalysatoren, die bei erhöhten Temperaturen aktiv sind,
und erniedrigt die Härtungstemperatur (gewöhn- r, lieh 150 bis 200° C oder sogar darüber) des
Härtungsmittels in wesentlichem Ausmaß, ohne die Eigenschaften des Härtungsmittels wesentlich zu
beeinträchtigen. Daher kann die Epoxyharzmasse modifiziert werden, oder es können ihr die
gewünschten Eigenschaften erteilt werden, und zwar durch die gemeinsame Verwendung des bei
hoher Temperatur aktiven Härtungsmittels oder Härtungskatalysators.
(4) Da die Imidazolverbindung in einer feinteiligen Form zur Anwendung gelangt, kann eine pulverförmige
Epoxyharzmasse hergestellt werden und daher ist unter Verwendung einer solchen Pulverzusammensetzung
ein Pulverzerstäubungs- oder Pulverhaftungsverfahren anwendbar.
(5) Da die Imidazolverbindung gegenüber Luft, Feuchtigkeit
öder dergleichen chemisch unempfindlich ist, müssen die Epoxyharzmassen bei Lagerung
oder Gebrauch nicht in verschlossenem Zustand gehalten werden, falls nicht bestimmte besondere
Bestandteile der Masse einverleibt sind. Die Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung übt auch
keine nachteiligen Einflüsse, z. B. Erosion oder Korrosion auf andere Stoffe, die damit in
Berührung gelangen, aus. Demgemäß bietet sich die Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung selbst zu
einer leichten und mühelosen Handhabung an und besitzt eine äußerst vielseitige Anwendbarkeit.
(6) Die Menge an Imidazolverbindung kann gering sein und außerdem ist sie mühelos und bei
verhältnismäßig niedrigen Kosten erhältlich. Überdies braucht keine besondere Maßnahme zur
Herstellung der Masse genommen werden. Die Masse kann daher in wirtschaftlich vorteilhafter
Weise hergestellt werden.
Eines der typischen Anwendungsgebiete des Verfahrens gemäß der Erfindung ist das Verlöten oder
»Ausfüttern oder Polstern« von Karosserie- oder Kraftfahrzeugaufbauteilen. Für diesen Anwendungszweck wird es bevorzugt, daß die zu verwendende
Epoxyharzmasse in Platten- oder Bahnenform vor der Anwendung hergestellt wird.
Der Verlötungsarbeitsgang wird nachstehend mit
besonderer Bezugnahme auf die Anwendung auf eine Platte oder eine Bahn der genannten Epoxyharzmasse ω
auf einen Karosserieteil oder Kraftfahrzeugbauteil näher erläutert
Eine Autokarosserie besteht bekanntlich aus einer Anzahl von Stahlplatten, wobei unvermeidlich die
Verbindungsteile zwischen den Platten hier und dort auf der Außenoberfläche der Karosserie erscheinen. Verschiedene
Verfahren wurden daher bisher versucht, um der Karosserieoberfläche das Aussehen eines integralen,
schönen Gebildes oder Aufbaues zu verleihen. Das üblichste Verfahren besteht in dem Verschweißen von
konkaven Teilen, z. B. Verbindungsteilen oder Gelenkteilen unter Verwendung von Metallölmitteln. Insbesondere
wird der Körper- oder Karosserieteil mittels einer Flamme, z. B. von einem Brenner auf einer Automobilmontagestraße
vorerhitzt. Andererseits wird ein plattenförmiges Metallötmittel, bestehend aus Blei und
Zinn, durch Erhitzen geschmolzen, und auf die gewünschten Teile der vorerhitzten Karosserieteile
aufgebracht, worauf ausgedehnt und gekühlt wird. Dann werden die gelöteten Teile zur Erzielung eines glatten
integralen Ausbaus einer Oberflächenbearbeitung unterworfen.
Das Lötverfahren unter Verwendung von Metailötmitteln leidet jedoch unter verschiedenen Nachteilen. In
erster Linie ist Blei als Hauptkomponente des Lötmittels für Menschen toxisch und ist im Hinblick auf
die Gesundheit unerwünscht. Da überdies geschmolzenes Lötmittel eine gute Fließfähigkeit besitzt, ist es
schwierig, eine Beschichtung in großer Dicke auszuführen und die Lötwirksamkeit erweist sich als schlecht.
Somit ist für die Ausführung von Lötarbeitsgängen eine beachtliche Geschicklichkeit erforderlich. Wenn das
Löten auf einer flachen Oberfläche z. B. der Karosserie ausgeführt wird, kann auf der Plattenoberfläche infolge
der hohen Temperatur während des Schmelzens des Metallötmittels eine Deformierung ausgebildet werden.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das in dem Lötmittel enthaltene Zinn verhältnismäßig teuer ist und
daß Löcher oder Narben aufgrund der Einverleibung von Flußmitteln, die als Haftungsmodifizierungsmittel
für die auf Stahlblechen anzuhaftenden Lötmittel verwendet werden, auftreten, die wiederum zur Bildung
von Nadellöchern, Verunreinigung und Erosion auf den Oberflächenüberzügen führen.
Bei einem Versuch zur Überwindung dieser Schwierigkeiten haben die Hersteller von Kraftfahrzeugen
verschiedene organische Massen untersucht, die Metalllötmittel übertreffen können und einige von diesen
Massen wurden tatsächlich verwendet. Dennoch wurde im Hinblick auf die Arbeitsleistung und Wirksamkeit
keine zufriedenstellende Lösung gefunden und solche organischen Massen wurden noch nicht in vollem
Umfang auf einer Montagestraße oder einem Fließband für den Zusammenbau von Karosserieteilen verwendet.
Andererseits wird ein Metallötmittel durch Erhitzen leicht geschmolzen und erreicht einen flüssigen Zustand
von niedriger Viskosität, wobei kaum Blasen in das geschmolzene Lötmittel gelangen und das Lötmittel
kann in irgendeiner gewünschten Form als Beschichtung aufgebracht und gestreckt oder gedehnt werden.
Es wird bei Kühlung während einer sehr kurzen Zeitdauer verfestigt und schneidfähig. Zusätzlich zu dem
ausgezeichneten Arbeitsverhalten und der guten Geschwindigkeit weisen die sich ergebenden gelöteten
Teile eine überlegene Leistungsfähigkeit z. B. Haftung oder Beständigkeit gegenüber Vibrierung oder Erschütterung
auf und liefern brauchbare fertige Automobilkarosserien.
Die üblichen organischen Massen besaßen demgegenüber weder gute Arbeitsgeschwindigkeiten noch ein
gutes Aussehen und auch keine zufriedenstellenden Eigenschaften nach dem Verlöten.
Gemäß der Erfindung wird eine Epoxyharzmasse, die das Epoxyharz und die feste Imidazolverbindung, wie
vorstehend beschrieben, zu einem blatt- oder bahnenförmigen Material mit einer bestimmten Klebrigkeit
und Plastizität geformt. Eine abstreifbare Folie wird in
Überlagerung auf eine Oberfläche von diesem blatt- oder bahnenförmigen Material aufgebracht. Bei Verwendung
wird das Bahnenmaterial auf eine Größe entsprechend einem Anwendungsbereich geschnitten ί
und auf einen Automobilteil (Karosserieteil) aufgebracht. Von oberhalb der abstreifbaren Rückseitenfolie
her wird dann gepreßt und mit oder ohne vorherige Entfernung des Rückseitenfilms werden die beschichteten
Teile oder das Stahlblech mittels einer Erhitzungs- i"
quelle, z. B. Brenner, Infrarotlampen oder Hochfrequenzinduktionserhitzungsgeräten
erhitzt. Dann werden die überzogenen Teile geschnitten und fertigbearbeitet, um die gewünschte Verlötung zu ergeben.
Organische Materialien der Heißschmeizart besitzen π
eine ausgezeichnete Schmelzfähigkeit, Fließfähigkeit, Ausbreitbarkeit und Klebrigkeit oder Haftungsvermögen
in überlegener Weise, verglichen mit Metallötmitteln; es ist jedoch sehr schwierig, sie im Hinblick auf
einen zufriedenstellenden Ausgleich in Leistung und Verhalten zu verwenden. Untersuchungen zeigten, daß
Epoxyharzmassen im Hinblick auf das Verhalten bevorzugt werden, wobei jedoch die üblichen Zweianteil-Epoxyharzmassen
schwierig zu handhaben sind und besondere Probleme hinsichtlich der Qualitätskontrolle
und der Einrichtungs- oder Installationskosten für Fließbandarbeit ergeben. Die pastenartigen Epoxyharzmassen
kleben an Instrumenten, wie Spateln oder Eisen beim Beschichten und Ausbreiten derselben auf ein
Karosserieteil und erschweren ihre Verarbeitung. Insbesondere können große Mengen an Luftblasen an
der Berührungsoberfläche zwischen der Masse und den Stahlblechunterlagen und an der Oberflächenschicht
auftreten und können zu solchen Störungen, wie Blasenoder Rißbildungen in den Härtungs- und Backstufen j3
führen.
Die Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung ist bei Raumtemperatur während langer Zeitdauer stabil und
bei Erhitzen auf die Härtungstemperatur härtet sie mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit wie ein Metallötmittel.
Durch die Herstellung einer klebrigen plastischen schaumfreien blatt- oder bahnenartigen Einteil-Masse,
welche an dem Substrat bei Raumtemperatur unter schwachem Druck von Hand innig anhaftet und
damit übereinstimmt, wurde die Überwindung der gebräuchlichen Schwierigkeiten bei der Durchführung
und bei der Oberflächenbearbeitung und Fertigstellung ermöglicht. Der Gegenstand aus der klebrigen plastischen
Epoxyharzmasse kann in Rollenform aufgewikkelt und auf geeignete Größen geschnitten und kann
gegen einen Karosseriekörper indirekt von der Oberseite des Rückseitenfilms auch gepreßt werden.
Das Blatt- oder Bahnenmaterial kann dann bis zu einem gewissen Grad ausgestreckt oder gedehnt werden. Auf
diese Weise kann ohne die Notwendigkeit einer großen Geschicklichkeit ein Verlöten mit guter Wirksamkeit
ausgeführt werden, wobei ein gutes Anhaften ohne Einschluß von Luft gewährleistet werden kann.
Die Epoxyharzmasse kann auch als Klebstoffabdichtung unter geringer Abänderung von Dimension, eo
Gestalt und dergleichen zur Anwendung gelangen.
Das Blatt- oder Bahnenmaterial der Epoxyharzmasse kann nach verschiedenen bekannten Arbeitsweisen
hergestellt werden. Es wird z. B. durch Erhitzen einer normalerweise halbfesten Masse zur Verminderung von
deren Viskosität auf einen geeigneten Wert für die Bahnbildung und Entschäumung und anschließend
Extrudieren auf die gewünschte Dicke oder durch Strecken hergestellt werden. Gemäß einer weiteren
Arbeitsweise kann die Masse bei Raumtemperatur mit Hilfe eines leicht flüchtigen Lösungsmittels fließfähig
gemacht und extrudiert oder als Überzug oder Beschichtung aufgebracht und danach getrocknet
werden. Gemäß einer weiteren Arbeitsweise wird die Masse entschäumt und in einer Anfangsstufe bis zur
Viskositätserhöhung, d. h. bei einer Stufe, bei welcher die Masse leicht fließfähig ist, unter Verwendung eines
besonderen Härtungsmittels, beispielsweise eines flüssigen Polysulfidharzes, verarbeitet, worauf die Viskositätszunahme
und Verfestigung der Masse bei Raumtemperatur oder bei schwach erhöhter Temperatur
vervollständigt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein abstreiibarer Rückseitenfilm
während der Bildung einer Bahn aus der Epoxyharzmasse aufgebracht, indem die Bahn kontinuierlich
auf den Rückseitenfilm extrudiert und als Beschichtung aufgebracht wird.
Die Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung erweist sich als sehr brauchbarer Ersatz für ein Metallötmittel
aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile, wie nachstehend angegeben:
1. Die Masse weist eine gute Lagerstabilität, selbst bei
Aussetzung während einer langen Zeitdauer in Form eines Blatt- oder Bahnenmaterials auf.
2. Da das Blatt- oder Bahnenmaterial klebrig und plastisch ist, wird Luft überhaupt nicht in die
Grenzfläche von dem Substrat bei dem allmählichen Pressen desselben von dem Ende eines zu
verlötenden Teiles her eingeführt, und eine innige Haftung an dem Substrat kann gewährleistet
werden. Nach dem Beschichten wird das Blatt nicht abgelöst aufgrund seiner Klebrigkeit
3. Das Blatt- oder Bahnenmaterial, das einen Rückseitenfilm aufweist, kann vollständig und gleichförmig
von der Rückseite her mit der Hand oder mittels Spatel oder Walzen gepreßt werden. Daher kann
ein genaues Anhaften erwartet werden und das Material kann ohne Beschmutzung der Hand
aufgebracht werden.
4. Das Blatt- oder Bahnenmaterial kann bei einem niederen Temperaturbereich rasch gehärtet werden.
5. Das Verlöten kann nach einem Verfahren ausgeführt werden, das in etwa dem Verlötungsverfahren
unter Verwendung eines Metallötmittels sehr ähnlich ist Mit anderen Worten ist es nicht
notwendig, den gesamten Körper oder das gesamte Teil getrennt in einem Erhitzungsofen zu erhitzen.
6. Überdies ist die klebrige plastische Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung auch für das Aufbringen
auf Kunststoffplatten, z. B. faserverstärkte Kunststoffe geeignet, die aufgrund ihrer niedrigen
Hitzehärtungstemperatur in großem Umfang verwendet werden können. In ähnlicher Weise ist es
bei der Lötreparatur auf der Montagestraße überhaupt nicht notwendig, thermoplastische
Harzbefestigungen oder Innenbaumaterialien zu entfernen. Dieser Vorteil kann bei einem Metallötmittel
nicht erwartet werden.
7. Die Kosten wurden verringert und die Lötwirksamkeit oder Lötleistung wurde verbessert, und
was von besonderer Wichtigkeit ist, es wurde auch die Arbeitsumgebung erheblich verbessert
Gewöhnlich wurden Epoxyharzmassen aufgrund ihrer ausgezeichneten physikalischen und chemischen
Eigenschaften in einem breiten Bereich von technischen
BL
['■'■■!
Anwendungen verwendet. Für Zwecke, die eine hohe Bindefestigkeit erfordern, wurden die Epoxyharzmassen
häufig für die Erzielung einer starken Haftung von Metallbauteilen aufgrund ihrer überlegenen Haftung an
verschiedenen Materialien, hauptsächlich an Metallen, ■>
ihrer Wärmestabilität und Beständigkeit gegenüber Chemiekalien verwendet.
Es wurde bei Verbundstrukturen bisher eine erhebliche Abnahme der Bindungsfestigkeit im Verlauf der
Zeit beobachtet, wenn eine solche Verbundstruktur, die i"
Eisen oder eine Eisenlegierung als Substrat umfaßt, im Freien bei hohen Temperaturen und unter hohen
Feuchtigkeitsbedingungen zur Anwendung gelangte, wobei selbst ein Bruch auftreten konnte.
Ais Hauptursäche für diese Erscheinung wurde
festgestellt, daß die Oberfläche des Substrates durch schwache Korrosion sich verschlechterte.
Epoxyharzmassen, die verschiedene Materialien, ζ. Β.
Haftung erteilende Mittel, Biegsamkeit verleihende Mittel oder Antioxydantien enthalten, wurden hinsiehtlieh
des Verbindens von Eisen und Eisenlegierungen, die in erheblichem Ausmaß einer Korrosion unterworfen
sind, untersucht. Es wurde dabei gefunden, daß sich diese Zusätze als kaum wirksam gegenüber der drastischen
Abnahme der Bindefestigkeit bei Anwendung in der Außenatinosphäre erwiesen. Es wurde auch festgestellt,
üaß eine solche drastische Abnahme kaum in Zusammenhang
mit solchen Faktoren, wie die Verschlechterung der Epoxyharzmasse selbst oder eine zurückbleibende
Beanspruchung oder Verspannung auf der Bindungsgrenzfläche steht; die Abnahme der Festigkeit
im Verlauf der Zeit ist besonders bemerkenswert unter Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit,
wobei die Bildung von Oxyden oder Hydroxyden an der Oberfläche des Substrates auftritt. Die Abnahme
der Bindungsfestigkeit bei einem Oxyd mit einer Wirkung zur Erteilung von Biegsamkeit ist aufgrund der
Herabsetzung der Vernetzungsdichte bemerkenswert und steht in Wechselbeziehung mit dem Feuchtigkeitsgehalt
der Masse infolge von Feuchtigkeitsabsorption.
Bei Beobachtung der Bindungsgrenzfläche unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und bei Überprüfung
der Wechselbeziehung zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt und der Bindungsfestigkeit wurde gefunden, daß,
selbst wenn keine Verschlechterung auf der Oberfläche des Substrates mit bloßem Auge festgestellt werden
kann, eine beachtliche Abnahme der Bindungsfestigkeit innerhalb einer sehr kurzen Zeitdauer in Verbindung
mit einer geringfügigen Verschlechterung der Metalloberfläche auch bei Verwendung von beispielsweise
einer Epoxyharzmasse, die eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Wasser und Chemikalien nach der Härtung
aufweist, auftritt. Es wurde ferner festgestellt, daß, wenn
ein Decküberzug auf die Oberfläche, die mit einer Epoxyharzmasse, z. B. beim Verschweißen einer Kraftfahrzeugkarosserie,
vor dem Verlötungsarbeitsgang aufgebracht wird, eine beträchtliche Blasenbildung auf
der mit dem Decküberzug überzogenen Oberfläche unter Bedingungen hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit gleichzeitig mit der Abnahme der Bindungsfestigkeit
auftritt
Demgemäß wird gemäß der Erfindung auch eine Epoxyharzmasse verwendet, die ein Epoxyharz und ein
Blei enthaltendes anorganisches Korrosionsschutzpigment und/oder ein Korrosionsschutzpigment der
Chromatart enthält
Die für Korrosionsschutzzwecke verwendete Epoxyharzmasse umfaßt Epoxyharzmassen in Form von
Platten, Bahnen, Blättern, Pasten, Flüssigkeiten oder dergleichen, die zum Verbinden und Verlöten von Eisen
und Eisenlegierungen zur Anwendung gelangen.
Die Korrosionsschutzepoxyharzmasse kann verschiedene Zusätze, z. B, Füllstoffe, Färbepigmente, Verdikkungsmittel,
Harze oder Weichmacher, enthalten. Diese Zusätze können in gewünschter Weise zur Anwendung
gelangen, sofern sie nicht die Bindungsfestigkeit der Masse wesentlich beeinträchtigen.
Beispiele für Blei enthaltende anorganische antikorrosive Pigmente sind Rotblei (Pb3O4), Weißblei
[2 PbCO3 ■ Pb(OH)2], Bleicyanamid, Calciumplumbat
und Bleioxyd.
Beispiele für anorganische antikorrosive Pigmente der Chromatart sind Zinkchromal, Strontiumchrornat,
Bariumchromat und Calciumchromat. Zinkchromat und Strontiumchromat werden besonders bevorzugt.
Die Menge des anorganischen antikorrosiven Pigments variiert gemäß der gewünschten antikorrosiven
Wirkung, der Größe der Pigmentteilchen, der Art und Menge eines gleichzeitig vorhandenen Füllstoffs, der
Bindungsfestigkeit der Grundkomponente unter feuchten Bedingungen u. a. Im allgemeinen werden jedoch
zufriedenstellende Wirkungen erhalten, wenn das Pigment in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der Grundkomponente, verwendet wird.
Die Einverleibung des anorganischen antikorrosiven Pigments kann in gleicher Weise wie die Einverleibung
von Pulvern von üblichen Färbepigmenten oder anorganischen Füllstoffen ausgeführt werden.
Die antikorrosive Epoxyharzmasse kann natürlich ein Härtungsmitlei oder einen Katalysator, wie vorstehend
beschrieben, das oder der bei hohen Temperaturen wirksam ist, enthalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Korrosionsschutzepoxyharzmasse ein Epoxyharz,
die unter Normalbedingungen feste Imidazolverbindung, die eine langkettige Alkylgruppe mit wenigstens
15 Kohlenstoffatomen enthält, und das Blei enthaltende und/oder Chromat enthaltende anorganische Korrosionsschutzpigment.
Die Korrosionsschutzepoxyharzmasse besitzt eine Reihe von Vorteilen, wozu die folgenden gehören:
(1) Sie besitzt eine auffallend verbesserte Dauerhaftigkeit der Bindung bei einem Eisen oder eine
Eisenlegierung enthaltenden Material unter Feuchtigkeitsbedingungen oder unter Bedingungen hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit, und sie findet daher in großem Umfang Anwendung zum
Verbinden von Bauteilen, beispielsweise von Kraftfahrzeugen oder Schiffen, zum Verlöten von
Platten, konkaven Teilen oder gebundenen Teilen von Autokarosserien,, die insbesondere eine dauerhafte
Bindungsfestigkeit verlangen, sowie auch für Anwendungszwecke im Freien.
(2) Bei Verwendung als Lötmaterial kann das Auftreten von Blasen nahezu vollständig auf der mit
einem Decküberzug versehenen Oberfläche vermieden werden. In Verbindung mit einer beachtlichen
Verbesserung der Bindungseigenschaften wird die Anwendbarkeit der Epoxyharzmasse
bemerkenswert
(3) Die gemäß der Erfindung verwendeten Korrosionsschutzpigmente sind bekannt und bei niedrigen
Kosten erhältlich, und es müssen keine besonderen Überlegungen hinsichtlich der Herstellung
der Korrosionsschutzepoxyharzmassen ange-
stellt werden, wobei dies ein besonders großer wirtschaftlicher Vorteil ist.
Schließlich enthält gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Epoxyharzmasse nur die
Imidazolverbindung mit einer langkettigen Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen als Kprtungsmittel.
Eine solche Masse besitzt eine besonders gute Eignung für die Anwendung beim Löten und eine
ausgezeichnete Haftung an Metalloberflächen, die Eisen, Eisenlegierungen oder dergleichen enthalten
oder an eine chemisch behandelte Oberfläche, und erlaubt insbesondere die Erzielung einer sehr guten
Oberflächenbearbeitung. Insbesondere wird bei Anwendung der Epoxyharzmasse das Auftreten von Oberflächenunregelmäßigkeiten
oder Unterschieden, z. B. Oberflächenaufrauhung oder Mattierung der überzogenen Oberfläche vermieden und ein schöner Decküberzug
gewährleistet. Dieses gute Überzugsaussehen ist auf die Verwendung der Imidazolverbindung allein als
Härtungsmittel für das Epoxyharz zurückzuführen.
Wie vorstehend angegeben, kann die Epoxyharzmasse, die die spezifische Imidazolverbindung enthält,
außerdem ein Härtungsmittel oder einen Katalysator enthalten, wobei das Härtungsmittel oder der Katalysator
bei hohen Temperaturen wirksam ist, und sowohl die Imidazolverbindung als auch das Härtungsmittel oder
der Katalysator an der Härtung des Epoxyharzes teilnehmen. Es wurde gewöhnlich angenommen, daß für
Lötzwecke die gemeinsame Kombination von dem Härtungsmittel oder Katalysator, die bei hohen
Temperaturen wirksam sind, für die Erhöhung der Bindungsfestigkeit erwünscht ist. Untersuchungen haben
gezeigt, daß, da das Härtungsmittel des Epoxyharzes im allgemeinen ein hochschmelzendes Material ist
und gewöhnlich eine schlechte Verträglichkeit mit Epoxyharzen besitzt und eine schlechte Auflösungsgeschwindigkeit
aufweist, die Verteilung von dessen Konzentration in der Masse zu einer Ungleichförmigkeit
neigt und daß in mikroskopischer Hinsicht die Neigung zur Bildung einer diskontinuierlichen Phase
mit unterschiedlichen Härtungsgraden in der Grundkomponente nach dem Härten auftritt und daher die
Ungleichförmigkeit des Grundmaterials eine diffuse Lichtreflexion nach dem Schneiden und Beschichten
einführt, die wiederum zu der Erscheinung einer Oberflächenunregelmäßigkeit führt.
Die gemäß der Erfindung verwendete Imidazolverbindung besitzt einen niedrigen Schmelzpunkt und löst
-, sich in einem Epoxyharz rasch und vollständig auf und diffundiert hierin; daher führt diese Verbindung nicht zu
einer Oberflächenunregelmäßigkeit.
Wenn ein Anstrich als Überzug auf eine Harzmasse aufgebracht wird, ist gewöhnlich das Aussehen der
κι überzogenen Oberfläche, verglichen mit dem Fall, bei welchem der Anstrich direkt auf ein Metallsubstrat
aufgebracht wird, wesentlich verschlechtert und eine sogenannte Oberflächenunregelmäßigkeit, z. R. Oberflächenaufrauhung
oder -mattierung tritt iuf der fertigen Oberfläche in Erscheinung. Diese Schwierigkeit
wurde bei Verwendung der Epoxyharzmasse gemäß der Erfindung, die die spezifische Imidazolverbindung, wie
vorstehend beschrieben, als einziges Härtungsmittel enthält, überwunden. Die gemäß der Erfindung verwendete
spezifische Imidazolverbindung besitzt einen niedrigen Schmelzpunkt und wird in einem Epoxyharz
rasch und vollständig gelöst und diffundiert und ■demgemäß bewirkt sie keine Oberflächenunregelmäßigkeiten
oder -unterschiede.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert,
worin, falls nichts anderes angegeben ist, sämtliche Teile und Prozentangaben auf Gewicht bezogen sind.
J() Beispiel 1
100 Teile Epikote 828 (Warenzeichen für Epoxyharz) wurden mit 2 bis 10 Teilen 2-n-Heptaimidazol
(Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,833 mm) vorgemischt
und die Mischung wurde zweimal durch einen Dreiwalzenmischer zur Bildung einer Epoxyharzmasse
durchgeführt.
Die Masse wurde bei 1OO bis 1800C gehärtet. Die für
die Härtung erforderliche Zeit und die Lagerbeständigkeit der Masse bei Raumtemperatur (die Anzahl der
verstrichenen Tage, innerhalb welcher die Masse nichtfließfähig verblieb) wurden gemessen. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Menge von
Imidazol
Teile/100
Imidazol
Teile/100
Gelbildungsdauer (min.) bei 100 "C bei 120 C
bei 140 C
bei 180 C
Lagerstabilität
(Tage)
(Tage)
2 | 150 | 130 | 110 | 80 | 90 |
4 | 45 | 20 | 15 | 10 | 90 |
6 | 30 | 15 | 10 | 5 | 90 |
8 | 20 | 10 | 6 | 3 | 50 |
10 | 17 | 6 | 5 | 3 | 35 |
Vergleichsbeispiel 1
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 2-Methylimidazol (2MI,
abgekürzt, Feststoff, F = 137° C), 2-Äthyl-4-methylimidazol (2E4MI, abgekürzt, flüssig), 2-Phenylimidazol
(2Pl, abgekürzt Feststoff, F = 148°C)und2-n-Undecyl·
imidazol (Cl II, abgekürzt, Feststoff, F = 75°C) anstelle
von 2-n-Heptadecylimidazol, wie in Beispiel 1 verwenb5
det angewendet wurden. (Diese Imidazolverbindungen sind mit dem Epoxyharz bei Raumtemperatur verträglich).
Die Härtungsbedingungen und die Lagerstabilität sind in der nachstehenden Tabelle II angegeben.
Imidazo I Menge Gelbilciungsdauer Lager-
von (min.) Stabilität
Imidazo!
(Teile/100) bei 120 C" bei 140 C" (Tage)
verbindung verwendet wurde. Die Hartungsdauer der
sich ergebenden Masse bei 120°C bzw. 1400C und die Lagerstabilität derselben bei Raumtemperatur wurden
gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt
2E4MI
2PI
2MI
CIlI
2PI
2MI
CIlI
20
5
5
20
10
10
5
15
10
10
10
5
15
10
15 5
10 5 5 4
4 3 5 4 4 2
20 12 Menge von Gelbildungsdauer (min.) Lagerstabilität ίο Imidazol
Teile/100 bei 120 C bei 140 C (Tage)
Aus den Ergebnissen der Tabellen I und II ist ersichtlich, daß die Imidazolverbindungen mit einer
Verträglichkeit gegenüber den Epoxyharzen bei Raumtemperatur nur eine schlechte Lagerbeständigkeit
(kurze Gebrauchsdauer) aufweisen, obgleich sie flüssig oder fest sind, und daß sie nicht für Einteil-Massen
verwendet werden können. Außerdem wird bei einer Härtungstemperatur von bis zu etwa 120°C kein
auffallender Unterschied in der Härtungsdauer zwischen einer Masse, die eine bei Raumtemperatur
unlösliche Imidazolverbindung enthält, und den Massen, die die Imidazolverbindungen, wie im Vergleichsbeispiel
I angegeben, enthalten, festgestellt. Es können nahezu die gleichen Härtungszeiten bei Erhöhung der Menge
der zuzusetzenden Imidazolverbindung erzielt werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 2-n-Heneicosylimidazol
(mit einer Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm) als Imidazol-
90
35
20
20
60
15
10
15
10
90 90 90
100 Teile Epikote 828 wurden mit 5 Teilen Dicyandiamid (mit einer Teilchengröße entsprechend
einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm) und 0 bis 10 Teilen 2-n-Heptadecylimidazol
(mit einer Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm) gemischt und
es wurde eine Epoxyharzmasse in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Die erhaltene Masse
wurde bei 100 bis 180°C erhitzt und die Härtungsdauer
und die Lagerstabilität bei Raumtemperatur wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
Es wurden auch Massen in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, unter Verwendung von 20
Teilen von pulverförmigem Benzoguanamin, 30 Teilen von pulverförmigem 4,4'-Diaminodiphenylsulfon und 15
Teilen von pulverförmigem Isophthalsäuredihydrazid anstelle des Dicyandiamids jeweils, hergestellt. Die
gleichen Versuche wurden ausgeführt und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der nachstehenden
Tabelle IV aufgeführt.
Härtungsmittel
Menge von Gelbildungsdauer Lager-
Imidazol Stabilität
(Teile/100) bei 100 C bei 120 C- bei 140 C bei 180 C (Tage)
Dicyanidamid
Benzoguanamin
Isophthalsäuredihydrazid
Diaminodiphenylsulfon
0 | 180 |
1 | 150 |
2,5 | 80 |
10 | 25 |
0 | 180 |
1 | - |
2,5 | 60 |
10 | 15 |
0 | 180 |
1 | 120 |
2,5 | 40 |
10 | 15 |
0 | 180 |
1 | 180 |
2,5 | 40 |
10 | 15 |
180
30
10
10
180
30
10
10
120
15
10
10
150
20
5
5
180
30
10
30
10
180
20
40
30
30
7
5
5
130
100
15
160
20
20
5
4
4
10
10
10
5
3
3
40
25
10
25
10
90 90 90 40
90
30 30
90 90
40 30
90 90
35 30
030 130/74
Aus den in den Tabellen 1 und IV gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, daß durch den Zusatz einer
geringen Menge von 2-n-Heptadecylimidazol die
Härtungstemperatur von den bei hoher Temperatur aktiven Härtungsmitteln, wie in Tabelle IV angegeben, >
drastisch erniedrigt werden können, obgleich dies mit einer gewissen Abnahme in der Lagerstabilität,
verglichen mit dem Fall, bei welchem die Imidazolverbindung allein als Härtungsmittel verwendet wurde,
verbunden ist Eine Erniedrigung von mehr als 80° C in ι ο der Härtungstemperatur ist möglich, insbesondere mit
inerten Härtungsmitteln, wie Dicyandiamid oder Benzoguanamin.
100 Teile Epikote 1001,4 Teile von Dicyandiamid und
3 Teile von 2-n-Pentadecylimidazol, wobei sämtliche Materialien auf eine Teilchengröße, entsprechend
einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,048 mm pulverisiert worden waren, wurden in einem
V-Mischer gründlich gemischt, um eine Epoxyharzrnasse zu bilden. Die sich ergebende Pulvermasse wurde
gleichförmig auf ein kaltgewalztes Stahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm aufgestäubt und während 30 Minuten
bei 120°C erhitzt. Es wurde dabei ein im wesentlichen farbloser, transparenter, schöner, überzogener Gegenstand
erhalten. Somit kann diese Masse für ein Pulverzerstäubungsverfahren oder Pulveraufstreuverfahren
zur Anwendung gelangen. Das Pulver besitzt eine gute Fließfähigkeit und kann für ein !Compressions- ίο
formverfahren oder Preßspritzverfahren verwendet werden.
Die Pulvermasse wurde auf ein kaltgewalztes Stahlblech mit einer Größe von 1,6 χ 25 χ 100 mm
aufgebracht und es wurde ein Stahlblech von der r> gleichen Größe in Überlagerung darauf mit einer
Überlappungslänge von 12,5 mm aufgebracht. Die Masse wurde bei 120°C während 20 Minuten gehärtet.
Dann wurde das obere Stahlblech bei einer Querkopfgeschwindigkeit von 1,25 mm/min abgezogen und die ■«>
Zugscherfestigkeit wurde gemessen. Es wurde gefunden, daß die Bindungsfestigkeit, gemessen nach diesem
Verfahren, 150 kg/cm2 betrug.
Epikote 828 75 Teile
Epikote 871
(Diglycidylesler von ungesättigtem Fettsäuredimeren) 15 Teile
Butylglycidyläther
Butylglycidyläther
(Verdünnungsmittel) 10 Teile
2-n-Heptadecyl'midazol
(Teilchengröße: 0,147 mm) 8 Teile
(Teilchengröße: 0,147 mm) 8 Teile
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile wurden durch Rühren in einem Rührbehälter zur Bildung einer
fließfähigen Masse von niedriger Viskosität für Gießzwecke gemischt. Bei Härtung bei 12O0C während 20
Minuten härtete diese Masse zu einem transparenten, gehärteten Produkt. Vor dem Härten war die Masse
halbtransparent. Das gehärtete Produkt besaß eine Shore-Härte D von 95 und einen spezifischen
Volumenwiderstand von 4,9 χ 1015 Ohm-cm bei Raumtemperatur
und atmosphärischem Druck. Die Lagerstabilität von dieser Masse betrug mehr als 2 Monate bei
Raumtemperatur, gemessen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren.
Epikote 828 100 Teile
Polypropylenglykol
(MoL-Gew. 700) 20 Teile
Benzoguanamin 10 Teile
2-n-Heptadecylimidazol
(Teilchengröße: 0,833 mm) 8 Teile
Bentone 34
(organischer Bentonit,
Thixotropes Mittel) 15 Teile
Soarlex DH
(Äthylen/Vinylacetat-
Mischpolymerisat) 7 Teile
Schweres Calciumcarbonat 30 Teile
Calciumgelb (Färbemittel) 2,5 Teile
Phthalocyaninblau (Färbemittel) 0,2 Teile
Toluol 40 Teile
Die vorstehend aufgeführten Teile und Bestandteile mit Ausnahme von 20 Teilen Toluol wurden mittels
einer Kneteinrichtung der Z-Art vorgemischt und zweimal durch einen Dreiwalzenmischer durchgeführt,
um ein ausreichendes Kneten auszuführen. Der Rest an Toluol (20 Teile) wurde der gekneteten Mischung in der
Kneteinrichtung zugegeben und die Mischung wurde unter verringertem Druck gerührt, wobei eine Eintauch-ÜberzugsmaEse
(Überzugs- oder Beschichtungsmasse für das Eintauchverfahren) erhalten wurde. Die
erhaltene Masse war eine grünblaue Flüssigkeit mit einer Viskosität von etwa 5000 cp, die nicht suspendierend
war.
Wenn beispielsweise ein Mylar-Filmkondensator von
kleinen Abmessungen in die Masse bei Raumtemperatur eingetaucht und dann bei 120° C erhitzt wurde, härtete
die Masse in etwa 20 Minuten vollständig, wobei ein gleichförmiger Film mit einer Dicke von 0,5 bis 1 mm
erhalten wurde. Das gehärtete Produkt besaß einen spezifischen Volumenwiderstand von 1,5 χ 1015Ohm-cm
im Normalzustand. Die Stabilität bei Lagerung dieser Masse bei Raumtemperatur betrug mehr als 3 Monate.
A Ή
Beispiel 7 | Epikote 828 | 50 Teile |
Dow Epoxy DER-732 | ||
(Polyalkylen- | ||
glykoldiglycidylä ther) | 30 Teile | |
Epikote 152 | ||
(Novolak-Phenol- | ||
polyglycidyläther) | 20 Teile | |
Dicyandiamid | 5 Teile | |
2-n-Heptadecylimidazol | 6 Teile | |
Bentone 34 | 15 Teile | |
Aluminiumpulver | ||
(Teilchengröße entsprechend | ||
einem Sieb mit einer lichten | ||
Maschenweite von 0,044 mm) | 60 Teile | |
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile wurden mit einer Kneteinrichtung vom Z-Typ vorgemischt, einmal
durch einen Dreiwalzenmischer geführt und erneut in der Kneteinrichtung vom Z-Typ bei verringertem
Druck unter Entschäumen gemischt. Die so erhaltene Masse war eine viskose nicht-suspendierende Paste mit
einer Viskosität von 500 000 cp, die als Metallklebstoff und als Lötmittel für das Zusammen- oder Aufbauschweißen
von Metallblech geeignet ist. An dem Metall wurde keine Korrosion beobachtet.
Die Härtung von dieser Masse kann bei 1000C
während 60 Minuten, be; 1600C während 10 Minuten oder bei 2000C während 5 Minuten ausgeführt werden
und es wurde wenig Wirkung einer Oberhärtung (Temperatur und Zeit) festgestellt
Die Lagerstabilität dieser Masse bei Raumtemperatur
betrug mehr als 3 Monate.
Die so erhaltene Masse wurde als Überzug oder Beschichtung auf ein Stahlblech aufgebracht und es
wurden verschiedene Versuche, wie in der nachstehenden Tabelle V angegeben, ausgeführt Die erhaltenen
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle V aufgeführt
Versuch
Prüfverfahren
Versuchsergebnisse Härtungsbedingungen
1. Zugscherprüfung (kg/cm2) |
ASTM D1002-64 | 215 220 240 235 |
lOO'C, 90min 120"C, 30 min 1400C, 30 min 1600C, 48 Stunden |
2. Zugprüfung | ASTM D879-49 | 370 | 140 C, 40 min |
3. Reißprüfung | ASTM D1062-51 | 590 | 140C, 40 min |
Aus den in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Epoxyharzmassen
gemäß der Erfindung mühelos hergestellt und gehandhabt werden können und eine ausgezeichnete W
härtbarkeit bei tiefer Temperatur und Lagerstabilität besitzen. Aufgrund dieser überlegenen Eigenschaften kann die Masse gemäß der Erfindung Anwendung innerhalb eines breiten Bereichs von Gebieten, z. B. Beschichten, Überziehen, Binden, Verkleben, Füllen oder Abdichten und Vergießen finden.
härtbarkeit bei tiefer Temperatur und Lagerstabilität besitzen. Aufgrund dieser überlegenen Eigenschaften kann die Masse gemäß der Erfindung Anwendung innerhalb eines breiten Bereichs von Gebieten, z. B. Beschichten, Überziehen, Binden, Verkleben, Füllen oder Abdichten und Vergießen finden.
Beispiel 8
und Vergleichsboispiel 2
und Vergleichsboispiel 2
Die Anteile (1) und (7), wie in Tabelle VI gezeigt, wurden mit Hilfe eines Senkrecht-Mischers oder einer
Kneteinrichtung der Z-Art homogen geknetet und dann durch einen Dreiwalzenmischer geführt. Die Mischung
wurde zur Mischeinrichtung oder Kneteinrichtung zurückgeführt, worauf die Anteile (8) und (9) zugegeben
wurden. Die Mischung wurde während etwa 1 Stunde bei verringertem Druck von 5 bis 10 mm Hg gerührt, um
eine Einieil-Pastenmasse mit einer überlegenen haltbaren
Hafteigenschaft zu bilden.
- 30 Die Masse von Vergleichsbeispiel 2 wurde in gleicher Weise mit der Abänderung hergestellt, daß kein
Korrosionsschutzpigment verwendet wurde. Die Menge von dem Anteil (9) der Masse von dem Vergleichsbeispiel
2 wurde so geändert, um die Viskosität der Masse und den Volumenprozentsatz des Füllstoffes im
wesentlichen den entsprechenden Werten der Zusammensetzung von Beispiel 8 gleich zu machen.
Unter Anwendung eines Stahlbleches (JIS G-3141)
wurde ein Versuchs- oder Probestück zur Bestimmung der Zugscherbindungskraft (ASTM D 1002-64) hergestellt.
Die Härtung wurde bei 140° C während 40 Minuten ausgeführt. Der Feuchtigkeitsbeständigkeitstest
wurde während 21 Tagen in einer bei 50° C und 100% relativer Feuchtigkeit gehaltenen Atmosphäre
ausgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 2
Anteil
Epikote 828
Epikote 834
Epikote 871
Dow Chemikal mit urethanmodifiziertem
Epoxyharz XD-3599
Dicyandiamid
2MI-AZ1NE*)
Bentone 34
Rotblei
Fe in zerteiltes Aluminiumpulver (Teilchenuröße: 0.074 mm)
40 Teile | 40 Teile | (D |
i.O | 10 | (2) |
30 | 30 | (3) |
20 | 20 | (4) |
8 | 8 | (5) |
4 | 4 | (6) |
12 | 12 | (7) |
40 | - | (8) |
60 | 80 | (9) |
Fortsetzung
Beispiel 8 Vergleichs- Anteil beispicl 2
Zugscherbindungsfestigkeit vor dem Feuchtigkeitstest (kg/cm2)
Zugscherbindungsfestigkeit nach dem Feu-htigkeitstest (kg/cm2)
Beibehaltung (%) der Bindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitstest Zugscherbindungsfestigkeit nach Erhitzen bei 50 C während 21 Tagen
Anmerkung zu Tabelle VI:
*) 2 MI-Azinc isl l-(i4-Diamino-s-triazin-6-äthylcnl-2-mcthyliniidazol mil der nachstehenden Strukturformel:
238 | 247 |
221 | 128 |
92,8 | 51,8 |
233 | 239 |
CH.,
N=C
C=C
1 I
H H
N-CH2-CH2-C
NH,
N=C
N
//
N-C
//
N-C
NH,
Aus den erhaltenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Masse von Beispiel 8 kaum eine Abnahme der
Bindungsfestigkeit selbst nach dem Fcuchtigkeitsbeständigkeitstest
aufweist, verglichen mit der Masse von Vergleichsbeispiel 2, wodurch ein bemerkenswerter
Effekt des Korrosionsschutzpigments angezeigt wird.
Beispiel 9
und Vergleichsbeispiel 3
und Vergleichsbeispiel 3
Die Anteile (1) und (2), wie in der nachstehenden Tabelle VII angegeben, wurden mit Hilfe eines
Senkrechtmischers oder einer Kneteinrichtung vom Z-Typ gleichförmig gemischt und nach Zugabe des
Anteils (3) wurde die Mischung während etwa 1 Stunde bei 5 bis 10 mm Hg gerührt, um eine Epoxyharzmasse zu
bilden, die das anorganische Korrosionsschutzpigment enthält.
Die Masse von Vergleichsbeispiel 3 wurde ohne den Zusatz des Anteils (2) hergestellt.
Nach dem Mischen der Massen von Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 3 wurden die gleichen Untersuchungen,
wie vorstehend in Beispiel 8 angegeben, ausgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle VII aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 3
Anteil
Epikote 828
Bleicyanamid
Versamide 140 (Härtungsmittel)
Zugscherbindungsfestigkeit vor dem Feuchtigkeitswiderstandstest (kg/cm2)
Zugscherbindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitswiderstandstest (kg/cm2)
Beibehaltung (%) der Bindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitswiderstandstest
100 Teile
20
100
20
100
110
93,7
85,2
93,7
85,2
100 Teile
100
101
35,2
34,9
35,2
34,9
(D
(2)
(3)
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle VII ist ersichtlich, daß die Masse von Beispiel 9 eine wesentlich
überlegene Beibehaltung der Bindungsfestigkeit, verglichen mit der Masse von Vergleichsbeispiel 3, aufwies.
Die Masse von Beispiel 9 ist daher für Anwendungszwecke geeignet, die eine Haltbarkeit der Haftung
erfordern.
Beispiel 10
und Vergleichsbeispiel 4
und Vergleichsbeispiel 4
Die Anteile (4) und (5) wurden mit dem Anteil (1) vorgemischt und durch den Dreiwalzenmischer geführt,
um eine gleich förmig dispergierte Paste zu erhalten. Die
Anteile (2) und (3) wurden unter Anwendung eines Senkrechtmisc'hers der Erhitzungsart bei 70 bis 800C
gerührt. Nachdem das feste Harz vollständig gelöst war, wurden die Anteile (6) bis (8) zugegeben und die
Mischung wurde bei 5 bis 10 mm Hg gerührt. Die vorstehend erhaltene dispergierte Paste wurde zu der
sich ergebenden Mischung zugegeben, deren Temperatur auf 50 bis 60° C erniedrigt worden war. Die Mischung
wurde während kurzer Dauer bei 5 bis 10 mm Hg gerührt und dann in einen Extruder gegossen, wobei
darauf geachtet wurde, daß kein Schaum eingeführt wurde. Die Masse wurde in Bahnenform auf ein
Freigabe- oder Ablösepapier durch eine Düse extrudiert und unter Kühlen aufgewickelt, wobei eine bahnenartige
Masse erhalten wurde.
Die in Tabelle VIII angeführte Masse von Vergleichsbeispiel 4 wurde in gleicher Weise, wie vorstehend
angegeben, mit der Abänderung hergestellt, daß kein Korrosionsschutzpigment zugegeben wurde.
Die so erhaltene bahnenarlige Masse war zum Verlöten der gebundenen Teile von Platten einer
Karosserie für Kraftfahrzeuge geeignet. Die Platte mit einer Dicke von etwa 4 mm wurde auf den Karosserieteil
zum Anhaften gebracht und während 2 bis 3 Minuten mit Heißluft (etwa 3000C) erhitzt, um sie zu
härten. Der verschweißte Teil wurde geschnitten und oberflächenbehandelt.
Die Massen von Beispiel 10 und Vergleichsbeispiel 4 wurden mit bezug auf die in Beispiel 8 angegebenen
Eigenschaften in gleicher Weise, wie dort beschrieben geprüft. Das Härten wurde während 40 Minuten bei
1400C ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle VIII aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
Anteil
Epikote 828 15 Teile
Epikote 1001 50
Epikote 871 35
Dicyandiamid 5
2-n-Heptadecylimidazol 10
Bentone 34 10
Talk 50
Zinkchromat 30
Zugscherbindungsfestigkeit vor dem Feuchtigkeitswiderstandstest (kg/cm2) 135
Zugscherbindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitswiderstandstest (kg/cm2) 130
Beibehaltung (%) der Bindungsfestigkeit nach dem 96,3 Feuchtigkeitswiderstandstest
15 Teile | (D |
50 | (2) |
35 | (3) |
5 | (4) |
10 | (5) |
10 | (6) |
60 | (7) |
- | (8) |
147 | |
63 | |
42,9 |
Aus den in der vorstehenden Tabelle VIII aufgeführten
Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Masse von Beispiel 10 eine bei weitem überlegene Beibehaltung
der Bindungsfestigkeit, verglichen mit der Masse von Vergleichsbeispiel 4 aufwies und daß das anorganische
antikorrosive Pigment vom Chromattyp, das verwendet worden war, sich in gleicher Weise wirksam erwies.
Beispiel 11 | Epikote 828 | 60 Teile |
Epikote 871 | 30 Teile | |
Dow Epoxy XD-3599 | 20 Teile | |
2-n-Heneicoxylimidazo! | 18 Teile | |
Strontiumchromat | 10 Teile | |
Rotblei | 20 Teile | |
Talk | 30 Teile | |
Bentone 24 | 15 Teile | |
Der überzogene Gegenstand wurde geschnitten, poliert oder geschliffen und in üblicher Weise
fertigbearbeitet. Der oberflächenbehandelte Überzug war sehr schön und es war kein Unterschied im
Oberflächenaussehen zwischen dem Überzug und dem Substratstahlblech vorhanden.
Wenn dieser überzogene Gegenstand während 72 Stunden stehengelassen wurde, und zwar in einem auf
50° C und 100% rel. Feuchtigkeit konditionierten Behälter, wies die Überzugsoberfläche den gleichen
Zustand wie vor dieser Behandlung auf und es war kein wahrnehmbares Auftreten von Blasen vorhanden.
Die Eigenschaften der Epoxyharzmasse nach dem Härten wurden gemessen, wobei die folgenden Ergebnisse
erhalten wurden.
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile wurden mit Hilfe einer Kneteinrichtung vom Z-Typ vorgemischt
und zweimal durch einen Dreiwalzenmischer geführt. Die Mischung wurde dann in die Z-Kneteinrichtung
zurückgegeben und unter Entschäumen geknetet. Die sich ergebende Masse war eine nichtsuspendierende,
viskose, pastenartige Epoxyharzmasse.
Unter Verwendung einer Preßpumpe wurde die Masse an einen gewünschten Ort abgegeben. Ein
Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von t>o
0,05 mm wurde entlang der abgegebenen Masse angebracht und ein Erhitzer mit einer bei 200° C
gehaltenen Heizplatte wurde gegen die extrudierte Masse durch den Polyäthylenterephthalatfilm so gepreßt,
um das Härten der Masse zu bewirken. Die maximale Dicke der Masse zu diesem Zeitpunkt betrug
4 mm und die für das Härten erforderliche Zeitdauer war 7 min.
1. Härtungseigenschaften:
Die Masse wurde in einem Heißluftofen getrocknet. Die Temperatur und die Dauer, die für das
Härten der Masse zu einem Produkt, das geschnitten und poliert oder geschliffen werden
konnte, erforderlich waren, wurden bestimmt
120° C
1500C
2000C
1500C
2000C
18 Minuten
6 Minuten
Z5 Minuten
6 Minuten
Z5 Minuten
2. Zugscherbindungsfestigkeit (ASTM D 1002-62):
Die Masse wurde bei 150° C 15 Minuten lang auf
einer kaltgewalzten Stahlplatte zur Herstellung einer Probe wärmegehärtet. Es zeigte sich, daß die
Probe eine Zugscherbindungsfestigkeit von 175 kg/cm2 hatte.
3. Zugscherbindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitswiderstandstest
(ASTM D 1002-64):
Ein in gleicher Weise, wie vorstehend unter (2) beschrieben, hergestelltes Probestück wurde während
21 Tagen in einem auf 500C und 100% relative Feuchtigkeit konditionierten Behälter stehengelassen.
Es wurde gefunden, daß das Probestück eine Zugscherbindungsfestigkeit nach dem Feuchtigkeitsbeständigkeitstest
von 162 kg/cm2 aufwies, wodurch eine Beibehaltung der Bindungsfestigkeit
von 92,6% angezeigt wurde.
Beispiel 12
EpikotelOOl | 50 Teile | (D |
Epikote 828 | 15 Teile | (2) |
Epikote871 | 35 Teile | (3) |
Ben tone 34 | 10 Teile | (4) |
Titanweiß | 5 Teile | (5) |
Rußpulver | 0,2 Teile | (6) |
Talk | 60 Teile | (7) |
Dicyandiamidpulver | 5 Teile | (8) |
2-n-Heptadecylimidazolpulver | 10 Teile | (9) |
Die Anteile (8) und (9) wurden mit dem Anteil (2) vorgemischt und dann mit einem Dreiwalzenmischer
geknetet, wobei eine gleichförmig dispergierte Paste erhalten wurde. Die Anteile (1) und (3) wurden bei 70 bis
800C unter Anwendung einer Kneteinrichtung der Erhitzungsart, z. B. einer Kneteinrichtung vom Z-Typ
oder eines Senkrechtmischers gerührt. Nachdem das feste Harz vollständig gelöst war, wurden die Anteile (4)
bis (7) zugegeben. Die Mischung wurde gründlich unter einem Vakuum von 5 bis 10 mm Hg gerührt. Die
dispergierte Paste wurde zu der Mischung zugegeben, deren Temperatur auf 50 bis 60° C herabgesetzt worden
war. Die Mischung wurde während mehrerer Minuten unter Vakuum gerührt. Die Mischung wurde dann in
einen Extruder gegossen, wobei darauf geachtet wurde, daß kein Schaum eingeführt wurde. Die Mischung
wurde durch eine Düse mit einer Dicke von 4 mm und einer Breite von 100 mm bei etwa 400C auf ein
zweiseitiges Ablösepapier extrudiert und unter Kühlung aufgewickelt, wobei eine bahnenförmige Masse gebildet
wurde. Diese Masse besaß eine gewisse Klebrigkeit und eine ausgezeichnete Plastizität bei Raumtemperatur
und konnte mühelos von dem Ablösepapier abgestreift werden.
Das Bahnenmaterial wurde auf eine geeignete Länge (gewöhnlich 50 bis 100 mm) bei dem Verfahren des
Zusammenbaues oder der Montage von Automobilteilen geschnitten und dicht auf die zu verschweißenden
Teile einer Kraftfahrzeugkarosserie zum Anhaften gebracht, die mit einem Lösungsmittel gereinigt worden
waren, wobei es unter Anwendung von Fingerdruck gebunden wurde. Der geklebte Teil wurde mit einer
Walze oder Rolle völlig gerieben, worauf der Ablösefilm entfernt wurde. Wenn die Bildung einer dünnen
geschweißten Masse erwünscht war, wurde ein dicker Teflonfilm z. B. auf diese gelegt und sie wurde langsam
und kräftig durch eine Walze gedehnt. Dann wurde Heißluft, die bei etwa 300° C gehalten war, gleichförmig
auf die Mitte des geschweißten oder gelöteten Teils angewendet und abwechselnd auf das Unterlagestahlblech
in Nähe des gelöteten Teils. Das Erhitzen wurde nach etwa 2 Minuten abgebrochen, wenn die Oberfläche
im wesentlichen verfestigt war, worauf ein anderer Teil in gleicher Weise behandelt wurde. Nach Abkühlen
wurde der gelötete Teil mit Hilfe einer Sandpapierscheibe geschliffen und gewünschtenfalls einer Naßsandbehandlung
unterworfen. Dann wurde eine übliche Überzugsstufe ausgeführt.
Das äußere Aussehen der geschweißten oder
gelöteten Teile des fertiggestellten Automobils wies ein schönes Überzugsaussehen auf und es wurde kein
■> Unterschied zwischen diesen und den Stahlblechen beobachtet. Überdies trat bei einem Lauf- oder Fahrtest
auf schlechten Straßen unter Verwendung eines Testwagens keine derartige Störung, wie z. B. eine
Spaltung an den gelöteten Teilen, selbst nach Fahren
κι von 5000 km auf.
Die Grundeigenschaften von dieser Zusammensetzung wurden wie folgt gemessen:
1. Härtungseigenschaiten (in einem Heißluftofen):
1200C
14O0C
160° C
180° C
14O0C
160° C
180° C
15 Minuten
8 Minuten
5 Minuten
3 Minuten
8 Minuten
5 Minuten
3 Minuten
2. Haftprüfung (Zugscherbindungsfestigkeit ASTM D 1002-64):
Gehärtet bei 120° C während
30 Minuten 158 kg/cm2
3. Stäbcheneigenschaften des gehärteten Produktes:
Gehärtet bei 120°C während 30 Minuten:
Gehärtet bei 120°C während 30 Minuten:
Dehnung
Zugfestigkeit
Zugfestigkeit
3,5%
275 kg/cm2
Beispiel 13
Epikote 834
Epikote 871
Thiokol LP-3 (flüssiges
Polysulfidpolymeres)
Bentone 34
Titanweiß
Ruß
Glimmerpulver (Teilchengröße
entsprechend einem Sieb mit
einer lichten Maschenweite
von etwa 0,058 mm
Ton
Benzoguanamin (Pulver)
2-n-ReneicosylimidazoI
(Pulver)
65 Teile (1)
10 Teile (2)
25 Teile (3)
6 Teile (4)
5 Teile (5)
0.5 Teile (6)
20 Teile
60 Teile
15 Teile
60 Teile
15 Teile
15 Teile
Der Anteil (3) wurde mit den Anteilen (10) und (9) vorgemischt und einmal oder zweimal durch einen
Dreiwalzenmischer geführt, um eine gleichförmig dispergierte Paste zu bilden. Die Anteile (1) und (2)
wurden gleichförmig in einer Kneteinrichtung (z. B. einer Kneteinrichtung der 2-Art, vorzugsweise einer
Kneteinrichtung vom Senkrecht-Typ) gemischt, worauf die Anteile (4) bis (8) zugegeben wurden. Die Mischung
wurde unter einem Vakuum von 5 bis 10 mm Hg gründlich gerührt Die erhaltene Mischung wurde in
einen Extruder gegossen, wobei darauf geachtet wurde, daß kein Schaum eingeführt wurde, und wurde auf einen
zweiseitigen Ablöse- oder Freigabefilm aus einer Düse mit einer Dicke von 3 mm und einer Breite von 100 mm
extrudierL Das extrudierte Produkt wurde 1 bis mehrere Tage lang bei 30°C stehengelassen Das extrudierte
Bahnenmaterial bildete eine halbfeste Bahn mit einer mittleren Klebrigkeit und konnte mühelos von dem
Ablösefilm entfernt werden. Dieses Bahnenmaterial wurde für Verlötungszwecke in gleicher Weise, wie in
Beispiel 12 beschrieben, verwendet.
Die Grundeigenschaften der sich ergebenden Masse wurden gemessen, wobei die folgenden Ergebnisse
erhalten wurden:
1. Härtungseigenschaften:
120°C 25 Minuten
1400C 13 Minuten
160°C 8 Minuten
2. Haftungsprüfung (Zugscherbindungsfestigkeit ASTMD 1002-64):
Gehärtet bei 1400C während
30Minuten: 165 kg/cm2.
3. Stäbcheneigenschaften des gehärteten Produktes: Gehärtet bei 140°C während 30 Minuten:
Zugfestigkeit:
Dehnung:
Dehnung:
175 kg/cm2 12,5%
Beispiel 14
Epikote 1004
Epikote 1001
Epikote 871
Bentone 34
rotes Eisenoxyd
Ton
Epikote 1001
Epikote 871
Bentone 34
rotes Eisenoxyd
Ton
Diaminodiphenylsulfon
2-n-Heptadecylimidazol
Toluol
2-n-Heptadecylimidazol
Toluol
20 Teile 30 Teile 50 Teile 15 Teile 50 Teile 30 Teile 20 Teile 10 Teile
30 Teile
Ein Teil des Anteils (3) wurde mit den Anteilen (7) und (8) vorgemischt und einmal oder zweimal durch einen
Dreiwalzenmischer geführt, um eine gleichförmig dispergierte Paste zu bilden. Die Anteile (1) bis (3)
wurden bei 80 bis 1000C mit Hilfe einer Kneteinrichtung
der Erhitzungsart (z. B. einer Kneteinrichtung vom Z-Typ, vorzugsweise einer Kneteinrichtung der Senkrechtart)
gerührt. Nachdem das feste Harz vollständig gelöst worden war, wurde die Temperatur der Mischung
auf 50 bis 600C erniedrigt. Der Anteil (9) wurde dann zugegeben und die Mischung wurde auf Raumtemperatur
unter Rühren gekühlt. Nach Kühlen wurden die Anteile (4) bis (6) und die dispergierte Paste zugesetzt
und die Mischung wurde gründlich bei einem verringerten Druck von 20 bis 50 mm Hg gerührt. Die erhaltene
Masse wurde als Beschichtung oder Überzug auf einen Ablöse- oder Freigabefilm in einer Dicke von 2 mm und
einer Breite von etwa 100 mm aufgebracht, wobei darauf geachtet wurde, daß kein Schaum eingeführt
wurde, worauf in einer Atmosphäre von Heißluft bei 30 bis 400C stehengelassen wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und es wurde ein halbfestes Blattoder Bahnenmaterial mit etwas Klebrigkeit erhalten,
das für Verlötungszwecke in gleicher Weise, wie im Beispiel 12 angegeben, verwendet wurde.
Die Grundeigenschaften der Masse wurden gemessen, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden:
1. Härtungseigenschaften:
1200C
14O0C
160° C
14O0C
160° C
2. Haftungsprüfung
ASTM D 1002-64):
ASTM D 1002-64):
16 Minuten 8 Minuten 4 Minuten
(Zugscherbindungsfestigkeit
Gehärtet bei 1400C während
30 Minuten: 175 kg/cm2.
3. Stäbcheneigenschaftendes gehärteten Produkts:
Gehärtet bei 1400C während 30 Minuten:
Gehärtet bei 1400C während 30 Minuten:
Zugfestigkeit: | Beispiel | Epikote 1001 | 215 kg/cm2 | 15 | 50 Teile | (1) |
Dehnung: | Epikote 828 | 5,2% | 15 Teile | (2) | ||
Epikote 871 | 35 Teile | (3) | ||||
Bentone 34 | 10 Teile | (4) | ||||
Titanweiß | 5 Teile | (5) | ||||
Rußpulver | 0,2 Teile | (6) | ||||
Talk | 60 Teile | (7) | ||||
Dicyandiamidpulver | 5 Teile | (8) | ||||
2-n-HeptadecylimidazoIpulver | 10 Teile | (9) | ||||
Die Anteile (8) und (9) wurden mit Anteil (2) vorgemischt und im Dreiwalzenmischer geknetet,
wodurch eine gleichmäßig dispergierte Paste erhalten wurde. Die Anteile (1) und (3) wurden bei 70 bis 80° C
gerührt unter Verwendung eines Kneters der Erhitzungsart, wie einem Z-Kneter, vorzugsweise einem
Senkrechtmischer. Nachdem sich das feste Harz
2> vollkommen aufgelöst hatte, wurden die Teile (4) bis (7)
zugegeben, und die Mischung wurde bei einem verringerten Druck von 5 bis 10 mm Hg voll durchgerührt.
Die Temperatur der Mischung wurde auf 50 bis 600C verringert, und die dispergierte Paste wurde
jo zugegeben. Die Mischung wurde einige Minuten lang
unter Vakuum gerührt, und dann in einen Extruder eingegossen, wobei Sorge getragen wurde, daß kein
Schaum eingeführt wurde, worauf man auf zweiseitiges Ablösepapier bei etwa 400C durch eine Düse mit einer
Dicke von 4 mm und einer Breite von 100 mm extrudierte. Es wurde dann unter gleichzeitigem Kühlen
aufgewickelt, wodurch eine platten- oder bahnenförmige Masse erhalten wurde, die eine gewisse Klebrigkeit
und eine gute Plastizität bei Raumtemperatur aufwies,
4« die leicht von dem Ablösepapier abgezogen werden konnte.
Die erhaltene platten- oder bahnenförmige Masse wurde zum Löten einer Autokarosserie verwendet, das
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 12 beschrieben erfolgte, und es wurden ähnlich gute Resultate erzielt.
Die grundlegenden Eigenschaften der erhaltenen Masse wurden wie folgt gemessen:
1. Härtungseigenschaften (in einem Heißluftofen):
12O0C
140° C
1600C
180° C
140° C
1600C
180° C
15 Minuten
8 Minuten
5 Minuten
3 Minuten
8 Minuten
5 Minuten
3 Minuten
2. Haftungstest (Zugscherbindungsfestigkeit ASTM DI 002-64):
Gehärtet bei 120° C während
30 Minuten:
30 Minuten:
158 km/cm2
3. Stäbchen-Eigenschaften des gehärteten Produkts:
Gehärtet bei 120°C während 30 Minuten:
Gehärtet bei 120°C während 30 Minuten:
Zugfestigkeit:
Ausdehnung:
Ausdehnung:
275 kg/cm2
3,5%
3,5%
Beispiel 16
Epikote 834
Epikote 871
Epikote 871
65 Teile
10 Teile
10 Teile
Thiokol LP-3
Bentone 34
Titan-Weiß
Mica-Pulver
(Teilchengröße: 0,056 mm)
Benzoguanamin (pulverförmig)
2-n-Heneicosylimidazol
(pulverförmig)
25 Teile (3) Epikole
66 Teile (4) Bentone
5 Teile (5) Roteisenoxyd
0,5 Teile (6) Ton
Diaminodiphenylsulfon
2-n-Heptadecylimidazol
Toluol
20 Teile
60 Teile
15 Teile
60 Teile
15 Teile
15 Teile
(7)
(8)
(9)
(8)
(9)
(10)
50 Teile | (3) |
15 Teile | (4) |
50 Teile | (5) |
30 Teile | (6) |
20 Teile | (7) |
10 Teile | (8) |
30 Teile | (9) |
Der Anteil (3) wurde mit den Anteilen (9) und (10) vorgemischt, und ein- oder zweimal durch den
Dreiwalzenmischer gegeben, wodurch eine gleichmäßig dispergierte Paste erhalten wurde. Die Anteile (1) und
(2) wurden mit Hilfe eines Kneters (z. B. Z-Kneters, vorzugsweise einem Senkrechtmischer) gemischt, und
dann wurden die Anteile (4) und (8) zugegeben. Die Mischung wurde unter einem Vakuum von 5 bis
10 mm Hg gründlich gemischt und in einen Extruder eingegossen, wobei Sorge getragen wurde, daß kein
Schaum eingeführt wurde. Die Mischung wurde auf einen zweiseitigen Ablösefilm durch eine Düse mit einer
Dicke von 3 mm und einer Breite von 100 mm extrudiert, und während einiger Tage bei 30° C
stehengelassen. Die extrudierte Platte oder Bahn wurde dann zu einer halbfesten Platte oder Bahn mit einer
mäßigen Klebrigkeit, und konnte leicht von dem Ablösefilm abgezogen werden. Die erhaltene Platte
oder Bahn wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise für Lötzwecke verwendet.
Die Grundeigenschaften der Masse wurden wie folgt gemessen:
1. Härtungseigenschaften:
Ein Teil von Anteil (3) wurde mit den Anteilen (7) und
ίο (8) vorgemischt und die Mischung wurde ein- oder
zweimal durch einen Dreiwalzenmischer gegeben, wodurch eine gleichmäßig dispergierte Paste erhalten
wurde. Die Anteile (1) und (3) wurden bei 80 bis 1000C mittels eines Kneters der Frhitzungsart (z. 1>. einem
υ Z-Kneter, vorzugsweise einem Senkrechtmischer) gerührt.
Nachdem sich das feste Harz vollkommen aufgelöst hatte, wurde die Temperatur der Mischung auf
50 bis 600C verringert, und, nachdem Anteil (9) zugegeben worden war, wurde die Mischung durch
2(i Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach der Abkühlung wurden die Anteile (4) bis (6) und die
dispergierte Paste zugegeben, und die Mischung wurde bei einem verringerten Druck von 20 bis 50 mm Hg
gründlich gerührt. Die erhaltende Masse wurde auf einem Ablösefilm von einer Stärke von 2 mm und einer
Breite von etwa 100 mm aufgetragen, wobei Sorge getragen wurde, daß kein Schaum eingeführt wurde, und
in Heißluft bei 30 bis 400C stehengelassen, zur Verdampfung des Lösungsmittels. Die erhaltene halbfe-
jo ste Platte oder Bahn hatte eine gewisse Klebrigkeit und
war in gleicher Weise wie in Beispiel 12 zum Löten geeignet.
Die Grundeigenschaften der Masse wurden wie folgt gemessen:
1200C
1400C
160° C
1400C
160° C
25 Minuten
13 Minuten
8 Minuten
2. Haftungstest (Zugscherbindungsfestigkeit ASTM D 1002-64):
Gehärtet bei 140° C während
30 M inuten: 165 kg/cm2
3. Stäbchen-Eigenschaften des gehärteten Produktes: Gehärtet bei 140° C während 30 Minuten:
Zugfestigkeit: 175 kg/cm2
Zugfestigkeit: 175 kg/cm2
J
40
45
1. Härtungseigenschaften:
120° C 16 Minuten
14O0C 8 Minuten
160° C 4 Minuten
2. Haftungstest (Zugscherbindungsfestigkeit ASTM D 1002-64):
Gehärtet bei 1400C während
30 Minuten: 175 kg/cm2
3. Stäbchen-Eigenschaften des gehärteten Produktes:
Ausdehnung: 12,5% | (1) | 50 | Gehärtet bei 140° | II | 40 | C während 30 Minuten: | IH |
Beispiel 17 | (2) | 60 Teile 60 Teile | 15 | 60 Teile | |||
Epikotel004 20 Teile | Zugfestigkeit: | 40 | 10 | 250 kg/cm2 | 40 | ||
EpikotelOOl 50 Teile | Beispiel | Ausdehnung: | 15 | 0,5 | 5,2% | 15 | |
18 | 10 | 50 | 10 | ||||
0,5 | - | 0,5 | |||||
Epikote 828 | 50 | 10 | 50 | ||||
Epikote 871 | 8 | - | - | ||||
Bentone 38 | - | - | |||||
Titanweiß (Rutil) | - | 15 | |||||
Ruß | |||||||
Talk | |||||||
2-n-Pentadecylimidazol | |||||||
2-n-Heptadecylimidazol | |||||||
2-n-Heneicosylimidazol | I | ||||||
Diese Teile wurden mittels eines Z-Kneters vorgemischt
und zweimal durch einen Dreiwalzenmischer gegeben. Die Mischung wurde dann wieder in einen
Z-Kneter gegeben, entschäumt und bei einem \ erringerten Druck von 5 bis 10 mm Hg gemischt, wodurch eine
pastenartige Masse erhalten wurde.
Die erhaltene Epoxyharzmasse wurde auf einer Platte bzw. Bahn aus entfettetem Stahl in einer Dicke von etwa
3 mm aufgetragen, und während Ί5 Minuten in einem
Heißiuftofen bei 1600C gehärtet, worauf gekühlt wurd<
Die beschichteten gelöteten Teile wurden mit Schmii gelpapier #80 geschliffen und poliert, und dann mi
Schmirgelpapier #240, bis kein Höhenunterschie zwischen der Oberfläche der Stahlplatte und den Stelle
der gelöteten Teile mehr bestand.
Die Stahlplatte wurde dann einer Reihe vo Behandlungen, die nachstehend angeführt sind, unterzc
gen und dann beschichtet.
Behandlungsstufen
Behandlungsflüssigkeit
Behandlungsbedingungen
(1) Entfetten
(2) Säurebehandlung
(3) Chemische
Behandlung
Behandlung
(4) Nachbehandlung
(5) Elektroabscheidungs-
beschichtung
beschichtung
ACP Ridoline # 24
ACP Deoxidine
#171
ACP Granodine
#45A
ACP Deoxilite
#11
Elecron 1800
Minuten lang bei 80' C eingetaucht und mit Wasser gewaschen Minuten lang bei 80 X eingetaucht und mit Wasser gewaschen
Minuten lang bei 75' C eingetaucht und mit Wasser gewaschen
Minute lang bei 70°C eingetaucht, Entfernung des Wassers
und Trocknung
und Trocknung
Minuten lang bei 280 Volt behandelt, mit Wasser gewaschen
und 30 Minuten lang bei 170°C gebacken.
und 30 Minuten lang bei 170°C gebacken.
Nach dem Backen der Elektroabscheidungsbeschichtung wurde ein Lack der Melaminalkydart als zweite
Schicht auf die Stahlplatte gesprüht und 30 Minuten lang bei 1500C gebacken. Dann wurde die Stahlplatte
mit Schmirgelpapier #320, und dann mit Schmirgelpapier # 500 naßgeschliffen. Das Wasser wurde entfernt
und die Stahlplatte wurde getrocknet. Dann wurde eine Melaminalkydaußenschicht für Autos auf die Stahlplatte
gesprüht, und 30 Minuten lang bei 15O0C gebacken. Die
Oberflächenbeschaffenheit der Beschichtung wurde beobachtet und die Ergebnisse sind nachstehend
angeführt.
JO
Masse
(D
(H)
(HI)
Oberflächen- sehr gut sehr gut sehr gut
beschaffenheit der
Beschichtung
Zu Vergleichszwecken wurden andere Härtungsmit te! als Imidazol verwendet und die Oberflächenbeschaf
fenheit der Beschichtung geprüft. Die Mengen de anderen Bestandteile waren dieselben wie bei den obei
angeführten Massen (I), (II) und (III). Die Ergebnissi sind nachstehend angeführt.
Härtungsmittel Menge Härtungs-
(Teil) bedingungen
OberflächenbeschafTenheit der Beschichtung
Dicyandiamid 5
Acetoguanamin 10
Isophthal- 15
säurehydrazid
200°C, 15 min Beträchtliche Bildung feiner Blasen auf der gesamten Oberfläche
der gelöteten Teile; Unregelmäßigkeiten oder Unterschiedlichkeiten in der Oberfläche.
200 C, 60 min desgl.
200cC, 20 min Bildung von Blasen einiger Größe auf der gesamten Oberfläche
der gelöteten Teile; Unregelmäßigkeiten oder Unterschiedlichkeiten der Oberfläche.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die Epoxyharzmasse, die nur die Imidazolverbindung
als Härtungsmittel enthielt, eine stark überlegene Oberflächenbeschaffenheit der Beschichtung aufwies
und den strengen Anforderungen an die Außenoberfläche einer Autokarosserie voll entsprach.
Beispiel 19
Epikote828 | 60 Teile |
Epikote871 | 40 Teile |
2-n-Heptadecylimidazol | 15 Teile |
Bentone 38 | 15 Teile |
Titanweiß (Anatase) | 10 Teile |
Ruß | 0,5 Teile |
Kalk | 30 Teile |
Rotblei | 20 Teile |
fell
Diese Bestandteile wurden mit Hilfe eines Z-Kneter vorgemischt und zweimal durch den Dreiwalzenmische
gegeben, und die Mischung wurde wieder in dei Z-Kneter zurückgegegeben. Dann wurden 50 Teili
elektrolytisches Kupferpulver (sehr feinteilig) zugege ben, und mit der Mischung vermischt, während niai
unter verringertem Druck entschäumte. Die erhaltem Masse war eine nicht einsinkende viskose, pastenform!
030 130/7
ge Epoxyharzmasse. Unter Verwendung einer Preßpumpe wurde die Masse auf den gewünschten Teil
aufgetragen, wobei Sorge getragen wurde, keinen Schaum einzuführen, und mittels eines Spatels ausgebreitet
Eine, eine Heizvorrichtung enthaltende heiße Platte, die mit einem Teflonfilm überzogen war und der
Form eines zu verarbeitenden Teiles entsprach, wurde auf eine Oberflächentemperatur von 2000C erhitzt und
dann mit der Beschichtungsmasse gebunden, worauf gehärtet wurde. Die maximale Beschichtungsdicke war
4 mm und die zum Härten benötigte Zeit betrug etwa 5 Minuten.
Daraufhin wurde der beschichtete Artikel geschliffen und durch Auftragen einer Beschichtung, das auf
herkömmliche Weise erfolgte, fertiggestellt. Die Oberflächenbeschaffenheit
des Beschichtungsfilmes war sehr schön und es wurde kein Unterschied in der Oberfläche
zwischen der Oberfläche der Stahlplatte und den gelöteten oder ausgebesserten Teilen beobachtet.
Bei der Herstellung der Masse dieses Beispiels ist es auch möglich, zuerst eine Pastenmasse aus 2-n-Heptadecylimidazol
mit einer geeigneten Menge an Epikote 871 herzustellen unter Kneten mittels eines Dreiwalzenmischers
und Entschäumen der Mischung unter verringertem Druck, und anschließender Vermischung
mit den anderen Bestandteilen vor der Verwendung.
Die Eigenschaften dieser Masse nach dem Härten sind nachstehend angeführt.
1. Härtungseigenschaften: jo
Die Masse wurde in einem Heißluftofen wärmegehärtet. Die Härtungstemperatur und die Zeit, die
benötigt wurde, bis die Masse sich zu einem schleifbaren Produkt härtete, wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt: !'
1200C
15O0C
2000C
15O0C
2000C
15 Minuten
5 Minuten
2 Minuten
5 Minuten
2 Minuten
Beispiel | Epikote 828 | 20 | 15 Teile | (D |
Epikote 1001 | 50 Teile | (2) | ||
Epikote 871 | 35 Teile | (3) | ||
2-n-Heneicosylimidazol | 10 Teile | (4) | ||
Bentone 34 | 10 Teile | (5) | ||
Talk | 50 Teile | (6) | ||
Titanweiß (Rutil) | 5 Teile | (7) | ||
Ruß | 0,3 Teile | (8) | ||
Bleioxyd | 25 Teile | (9) | ||
verringerten Druck von 5 bis 10 mm Hg gründlich gerührt Dann wurde die Temperatur der Mischung auf
50 bis 6O0C verringert, die dispergierte Paste zugegeben,
worauf die Mischung einige Minuten lang unter Vakuum gerührt wurde. Die erhaltene Masse wurde in
einen Extruder eingegossen, wobei Sorge getragen wurde, keinen Schaum einzuführen, und auf ein
zweiseitiges Ablösepapier durch eine Düse mit einer Dicke von 4 mm und einer Breite von 100 mm bei einer
Temperatur von etwa 40° C extrudiert, worauf bei gleichzeitiger Kühlung aufgewickelt wurde, wodurch
eine platten- oder bahnenförmige Masse erhalten wurde. Diese Masse hatte eine gewisse Klebrigkeit und
ausgezeichnete Plastizität und konnte leicht von dem Ablösepapier abgezogen werden. Die erhaltene Platte
bzw. Bahn wurde in die für die Automobilmontage gewünschte Länge geschnitten und wurde mit den zu
lötenden Teilen einer Autokarosserie, die mit einem Lösungsmittel gereinigt worden waren, durch mit der
Fingerspitze ausgeübten Druck eng in Haftung gebracht. Sie wurde dann mittels einer Walze voll mit
denselben gebunden, und dann wurde das Ablösepapier abgezogen. Es wurden zwei 375 Watt elektrische
Infrarotbirnen benutzt und das Erhitzen wurde mit einem Abstand von etwa 20 cm von den gelöteten
Teilen durchgeführt um dadurch die aufgebrachte platten- bzw. bahnförmige Masse zu härten. Die
Temperatur der Oberflächen der gelöteten Teile, die mit Hilfe eines wärmeempfindlichen Anstriches bestimmt
wurde, war maximal etwa 200° C, und die zum Härten benötigte Zeit war «twa 4 Minuten.
Die Autokarosserie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 19 beschrieben geschliffen und durch Aufbringen
eines Lackes fertiggestellt. Die Oberflächenbeschaffenheit des irhaltenen Beschichtungsfilmes war schön,
wie in Beispiel 19.
Die Eigenschaften dieser Masse nach dem Härten waren wie folgt:
2. Zugscherbindungsfestigkeit (ASTM D-1002-64):
Die Masse wurde 15 Minuten lang bei 1500C
gehärtet auf einer kaltgewalzten Stahlplatte, wodurch eine Probe erhalten wurde. Die Zugscher-Festigkeit
der erhaltenen Probe war 165 kg/cm2.
1. Härtungseigenschaften:
Die Masse wurde in einem Heißluftofen wärmegehärtet. Die Härtungstemperatur und die bis zur
Härtung der Masse zu einem schleifbaren Produkt benötigte Zeit wurden gemessen.
Die Anteile (1) und (4) wurden miteinander gemischt und dann mittels des Dreiwalzenmischers geknetet,
wodurch eine gleichmäßige Paste erhalten wurde. Die Anteile (2) und (3) wurden bei 70 und 8O0C unter
Verwendung eines Kneters der Erhitzungsart, wie z. B. eines Z-Kneters, gerührt. Nachdem sich das feste Harz
vollkommen aufgelöst hatte, wurden die Anteile (5) bis (9) zugegeben und die Mischung wurde bei einem
120°C
150° C
200°C
150° C
200°C
17 Minuten
6 Minuten
2 Minuten
6 Minuten
2 Minuten
2. Zugscherbindefestigkeit (ASTM D-1002-64):
Die Masse wurde 15 Minuten lang bei 1500C auf
einer kalt gewalzten Stahlplatte in einem Heißluftofen gehärtet, um eine Probe zu erhalten. Es zeigte
sich, daß die l'robe eine Zugscherbindefestigkeit von 155 kg/cm2 hatte.
Vergleichsbeispiel
Um die technische Überlegenheit des erfindungsgemäß eingesetzten Härtungsmittels gegenüber bekannten
Härtungsmiueln zu zeigen, wurden entsprechend den vorstehenden Beispielen die nachfolgenden Vergleichsversuche
durchgeführt, wobei die in der nachfolgenden Tabelle IX aufgeführten Massen verwendet
wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle X aufgeführt.
ι I 2164 302 |
Versuchs-Nr. | 10 | - | 36 | 6 | 6 | anderen bekannten Härtungsmitteln. | 2-Äthyl-4-methylimidazo | O | dem erfin- | jeder Weise befriedigende | sämtlichen |
I 35 | 1 2 | - | 40 | 10/160 10/160 15/160 7/lbO | Das bekannte | O | dungsgemäß eingesetzten Härtungsmittel deutlich un | Ergebnisse | ||||
Ι Tabelle IX | 40 40 | 30 | OXX | terlegen. Nur bei Versuch 1 konnten in | ||||||||
H Masse | 30 30 | - - | 3 4 5 | 30 | O Δ Δ | X | Eigenschaften in | |||||
1 | 30 30 | 40 40 40 | 13 | X X | Λ | 55 erhalten werden. | ||||||
I Epikote 828 | 13 13 | - | 30 30 30 | 50 | Δ Δ Ο | O | ||||||
1 Epikote 871 | 50 50 | 30 30 30 | O O Δ | |||||||||
I Urethan-modifiziertes Epoxyharz | dar. | 13 13 13 | - | O | ||||||||
1 Organite A | 10 | 50 50 50 | - | |||||||||
1 Talk | Versuchs-Nr. | - | ist beim | |||||||||
1 Härtungsmittel | 1 2 | - - - | - | 3d Löten von Kraftfahrzeugblechen, insbesondere hin | ||||||||
I 2-Heptadecylimidazol (erfindungsgemäß) | 10/160 10/160 | - - - | sichtlich der Lagerungsstabilität gegenüber | |||||||||
;{· 2-Undecylimidazol (Vergleich) | O O | 7 - - | - | |||||||||
I l-Cyanoäthyl^-undecylimidazol (Vergleich) | O O | - 7 - | ||||||||||
I l-Cyanoäthyl^-undecylimidazoltrimellitat | 5 | |||||||||||
I (Vergleich) | O Δ | - - 5 | ||||||||||
I l-(2,4-Diamino-S-triazin-6-äthylen)- | O O | |||||||||||
3j: 2-methylimidazol (Vergleich) | - - - | |||||||||||
I' 2-Äthyl-4-methyIimidazol (Vergleich) | ||||||||||||
Ij. Fußnote: | ||||||||||||
Sämtliche Zahlenwerte in den Tabellen stellen Gewichtsteile | ||||||||||||
Tabelle X | ||||||||||||
Untersuchung | 3 4 5 | |||||||||||
Härtungsgeschwindigkeit (min/ C) | ||||||||||||
Finishing-Eigenschaften | ||||||||||||
Feuchtigkeitsbeständigkeit (50 C, 100% relative | ||||||||||||
Feuchtigkeit, 168 Std.) (Blasenbeständigkeit) | ||||||||||||
Lagerungsstabilität | ||||||||||||
Flexibilität des gehärteten Produktes | ||||||||||||
I Skala: O: gut | ||||||||||||
3 Δ: mittel | ||||||||||||
& X: schlecht I |
||||||||||||
. Y ; Wie sich aus den Werten der Tabelle X ergibt, zeigt |
||||||||||||
>j bei der Bewertung der untersuchten Härtungsmittel | ||||||||||||
'·; hinsichtlich sämtlicher Faktoren, nämlich Härtungsge- | ||||||||||||
-\ schwindigkeit, Finishing-Eigenschaften, Feuchtigkeits- | ||||||||||||
%■ beständigkeit (Blasenbeständigkeit), Lagerungsstabilität | ||||||||||||
;; und Flexibilität der Produkte das 2-Heptadecylimidazol, | ||||||||||||
welches 17 Kohlenstoffatome in der Seitenkette enthält, | ||||||||||||
markant überlegene Eigenschaften gegenüber den | ||||||||||||
Claims (1)
1. Verfahren zum Verlöten eines Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den
zu verlötenden Gegenstand einen hergestellten Gegenstand aus einer klebrigen plastischen Epoxyharzmasse
aufbringt, die ein Epoxyharz und eine normalerweise feste Imidazolverbindung mit einer
langkettigen Alkylgruppe mit wenigstens 15 Kohlenstoffatomen der nachstehenden allgemeinen
Formel
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12786970 | 1970-12-27 | ||
JP12786870 | 1970-12-27 | ||
JP12786770 | 1970-12-27 | ||
JP8410071 | 1971-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164302A1 DE2164302A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2164302B2 true DE2164302B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2164302C3 DE2164302C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=27466926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164302 Expired DE2164302C3 (de) | 1970-12-27 | 1971-12-23 | Verfahren zum Verlöten eines Gegenstandes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA984542A (de) |
DE (1) | DE2164302C3 (de) |
FR (1) | FR2119093A1 (de) |
IT (1) | IT945639B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1050679A (de) * | 1963-05-02 | 1900-01-01 | ||
NL130329C (de) * | 1964-04-20 | |||
US3489695A (en) * | 1964-06-17 | 1970-01-13 | Air Prod & Chem | Substituted imidazoles for curing epoxy resins |
FR1446816A (fr) * | 1964-09-22 | 1966-07-22 | Union Carbide Corp | Agents de durcissement des époxydes et compositions d'époxydes en contenant |
-
1971
- 1971-12-23 CA CA130,937A patent/CA984542A/en not_active Expired
- 1971-12-23 DE DE19712164302 patent/DE2164302C3/de not_active Expired
- 1971-12-24 IT IT5499071A patent/IT945639B/it active
- 1971-12-27 FR FR7146879A patent/FR2119093A1/fr active Granted
Also Published As
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---|---|
CA984542A (en) | 1976-02-24 |
IT945639B (it) | 1973-05-10 |
DE2164302C3 (de) | 1981-04-09 |
FR2119093A1 (en) | 1972-08-04 |
DE2164302A1 (de) | 1972-08-10 |
AU3722371A (en) | 1973-06-21 |
FR2119093B1 (de) | 1976-04-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |