DE2163324A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Haaren durch dielektrische Verluste - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Haaren durch dielektrische Verluste

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DE2163324A1 DE19712163324 DE2163324A DE2163324A1 DE 2163324 A1 DE2163324 A1 DE 2163324A1 DE 19712163324 DE19712163324 DE 19712163324 DE 2163324 A DE2163324 A DE 2163324A DE 2163324 A1 DE2163324 A1 DE 2163324A1
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Description

DR. BERG "OR»««-iNG. STAPF
β MÜNCHEN 6O. MAUERKiRCHERSTR. 48
( ve/σ - 21 906 ) 20, ΐ~ζ
Anwaltsakte 21 9o6
L'OREAL, Paris / Prankreich
Vorrichtung zur Behandlung von Haaren durch dielektrische Verluste
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Haaren durch dielektrische Verluste.
Die Anmelderin hat bereits ein Verfahren vorgeschlagen, welches elektromagnetische Hochfrequenzfeider verwendet; wodurch eine Temperaturerhöhung in der Kasse der Haare erreicht wird, wodurch weiterhin, die möglicherweise stattfindenden chemischen Reaktionen beschleunigt werden, wodurch eine besondere intensive und tiefe Trocknung der Haare erreicht wird oder auch eine Plastifizierung der Keratinfaser durch einfache Temperaturerhöhung erreichbar ist.
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β (MlI) (i882»> (»870«) (533310) Talogror.-.rnsi WtAfAfFPMUU M0nd.tr. IEUX 05 24 5iO BERG d Bonki Ba/er/'icl·.» V«rtm-l,ut.k Mf.i:<J.cn A'iiVü Coiiidicdii /V0r.d.cn «53 43
Die Anmelderin hat insbesondere in ihrer Deutschen Patentanmeldung P 21 56 084· vom 11.11.1971 ein VerfaBen zur Behandlung von Haaren "beschrieben, wobei diese der Wirkung eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes ausgesetzt werden, welches sich dadurch auszeichnet, dass die zu behandelnden Haare in einem Resonator angeordnet werden, welcher an den Generator und die Übertragungsleitung der Hochfr^uenzenergie angepasst ist.
. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, gleichfalls die Haare dadurch zu behandeln, dass sie der Wirkung eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeld es ausgesetzt werden, wobei die Haare in einem Hesenator angeordnet werden, in dessen Innerem oder in unmittelbarer Nachbarschaft davon der grösste Teil oder die Gesamtheit der erforderlichen Hochfrequenzenergie erzeugt wird.
Die gemäss der Erfindung verwendbaren R sonatoren lassen sich folgendermassen kennzeichnen:
a) durch eine aussen geschlossene Hülle (im elektromagnetischen Sinne dee Wortes), welche vorzugsweise an Erde gelegt ist.
Unter einer geschlossenen Hülle wird eine elektrisch leitende Hülle verstanden, welche aus einer geschlossenen oder im wesentlichen geschlossenen Oberfläche besteht, deren öffnuifen so angeordnet sind, dass sie nur solche Abmessungen aufweisen, dass kein wesentlicher Anteil der elektromagnetischen Hochfrequenzenergie durchgelassen wird, die im Inneren der Hülle vorhanden ist.
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b) Durch ein Kupplungselement, durch welches die elektromagnetische Hochfrequenzenergie in das Innere der Hülle eingestrahlt wird.
Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist der Resonator im Inneren seiner Hülle einen H<5hfrequenzgenerator auf, der ein Kopplungselement besitzt, welches einen Bestandteil seines Schwingkreises darstellt.
Geiaäss dieser Ausführungsform ist das im Inneren der Hülle des Resonators enthaltene Volumen der Sitz einer elektromagnetischen Hochfrequenzenergie, deren Frequenz der Eigenfrequenz des Resonators entspricht. Dies rührt daher, dass der Resonator die Frequenz des Stromes festlegt, welcher durch das Generatorsystem erzeugt wird, welches im Inneren der Hülle angeordnet ist.
Daraus ergibt sich, dass der Generator zwangsweise mit der Eigenfrequenz des Resonator-Empfängers arbeitet. Dadurch ist eine Selbstanpassung gewährleistet, obwohl der Zustand der Haarlocke schwanken kann, welche im Inneren der Hülle angeordnet ist.
Es ist nämlich bekannt, wie es in der Deutschen Patentanmeldung beschrieben ist, welche von der Anmelderin am 11.11.1971 unter der Nummer P 21 56 084.9 hinterlegt wurde, dass in dem Mass, wie die Trocknung der Haarlocke fortschreitet, die Eigenfrequenz des Resonators verändert wird. Dies zieht eine Veränderung der Frequenz des elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes nach sich, welche vorhanden sein muss, um zu einer vollständigen Anpassung an den Resonator zu gelangen.
Andererseits weist die oben beschriebene Vorrichtung die
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Besonderheit auf, dass das elektromagnetische Hochfrequenzfeld im Inneren einer elektromagnetisch geschlossenen Hülle erzeugt wird· Weiterhin wird zur Felderzeugung eine verhältnismässig geringe Energie verwendet derart, dass praktisch keine elektromagnetische Strahlung aus der Tor richtung herausgelangt. Dabei werden auch die internationalen Bestimmungen des Fermaeldewesens beachtet, ohne dass auf die eigentliche Frequenz des elektromagnetischen Feldes Rücksicht zu nehmen ist.
* In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein elektromagnetischer Hochfrequenzgenerator derart ausgebildet, dass ein !Transistor verwendet wird, dessen Basis mit einer ersten Wicklung verbunden ist, deren anderes Ende frei sein. kann. Der Kollektor di eses Transistors dieses Transistors ist über eine Wicklung, die koaxial zu der oben genannten Wicklung angeordnet ist, mit einer Gleichstromquelle verbunden. Die erstgenannte Wicklung wird über einen Filterkondensator gespeist. Der Emitter des !!Transistors liegt an Masse und seine BAs ist über einen Widerstand mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle verbunden.
| In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, die Haare um die zwei oben beschriebenen konzentrischen elektrischen Wicklungen herumzuwickeln und die Anordnung von einer im elektromagnetischen Sinne des Wortes - dichten Hülle zu umgeben. Diese Hülle kann aus einer Metallwand bestehen, beispielsweise aus Aluminium, welche von geeigneten öffnungen durchdrungen ist, um eine Lüftung der Haarlocke zu ermöglichen.
In dieser Ausführungsform ist es ebenfalls vorteilhaft, den Transistor auf einen Metallsockel zu setzen, welcher derart mit Bippen ausgestattet ist, dass eine wirksame Kühlung des
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Transistors gewährleistet ist.
Die elektrischen Wicklungen können vorteilhafterweise von einem Isoliermaterial aufgenommen werden, insbesondere von einem synthetischen Material wie KDFE, welches für seine gute Beständigkeit gegen erhöhte Temperaturen bekannt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie durch einen flexiblen Leiter mit geringem Querschnitt gespeist wird, welcher ausschliesslich dazu dient, einen Gleichstrom zu führen und welcher folglich keine Strahlung aufweist.
Venn die verschiedenen Merkmale der durch den Resonator und den Hochfrequenzgenerator gebildeten Anordnung, wie sie oben beschrieben ist, ordnungsgemäße festgelegt sind, so genügt es, den Kollektor unter die Gleichspannung zu setzen, um die Schwingungen zu zünden, welche sich selbst erhalten und welche die elektromagnetischen Hochfrequenzfelder erzeugen.
Gemäas einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die Erzeugung elektromagnetischer Schwingungen dadurch zu gewährleisten, dass dem mit Gleichstrom gespeisten Zuführungeleiter Schwingungen oder folgen von sehr kurzen Überspannungen zugeführt werden, welche die Wirkung besitzen, die elektromagnetischen Schwingungen im Inneren des Resonators auszulösen.
In einer zweiten Ausführungsfοrm der erfindungsgemässen Vorrichtung wird im Inneren des Resonators, vorzugsweise in einem Teil desselben, ein Hochfrequenz stromgenerator angeordnet, welcher den Resonator direkt speist.
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In dieser Ausführungsform sind der Generator und der eigentliche Resonator in einer im elektromagnetischen Sinne des Wortes dichten Hülle gemeinsam eingeschlossen, und zv&r derart, dass die elektromagnetische Hochfrequenzenergie an demselben Ort erzeugt wird, an welchem sie angewandt wird.
In dieser Ausführungsforin. kann die Speisung der Vorrichtung mit elektrischer Energie mit Hilfe eines herkömmliehen flexiblen Leiters erfolgen, welcher ausschliesslich dazu dient, eine geringe elektrische Energie in Form von Gleichstrom zu führen.
Da in diesem falle der Hochfrequenzgenerator eine geringe i&ergie aufweist und weil ausserdem der Generator im Inneren einer elektromagnetisch dichten Hülle angeordnet ist, ist es möglich, die gewünschte Frequenz ohne Gefahr zu verwenden, dass gegen die internationalen Fernmeldebestimmungen verstossen wird,
Selbstverständlich wird in dieser Ausführungsform vorteil- ^ hafterweise die Frequenz der elektromagnetischen Hochfrequensenergie, welche durch den Generator erzeugt wird, mit der Eigenfrequenz des Resonators erzeugt.
Um die Kopplung der vom Generator erzeugten elektromagnetischen Hochfrequenz energie mit dem Resonator zu erhalten, lassen sich die verschiedenen Errichtungen verwenden, die in der an 11.11.1971 unter der Nummer V 21 56 084.9 hinterlegten Deutschen Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben sind.
In einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird im Inneren des Resonators und
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vorzugsweise in einem Abteil desselben ein Leistungsverstärker für den Hochfrequenzstrom angeordnet, welcher das Kopplungselement speist, das die elektromagnetische Energie im Inneren der Hülle verteilt, wie dies oben erläutert wurde.
In dieser Ausführungsform ist der Speiseleiter der Vorrichtung ein Koaxialkabel, welches der Vorrichtung einen Hochfrequenzstrom geringer Leistung zuführt. Dieses Kabel führt weiterhin den zum Betrieb des Verstärkers erforderlichen Gleichstrom zu.
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In dieser Juisführungsform ist es ebenfalls vorteilhaft, die Eigenschaften des Hochfrequenz stromes derart zu wählen, dass dieser letztere der Eigenfrequenz des Resonators angepasst ist·
Man kann mit dieser letzten Ausführungsform der Erfindung einen einzigen Generator verwenden, um den Hochfrequenzstrom zu erzeugen, welcher gleichzeitig die verschiedenen Einrichtungen speist, indem jeder eine verhältnismässig geringe Leistung zugeführt wird. Diese Leistung wird durch einen Verstärker verstärkt, welcher im Inneren der Resonatorhülle angeordnet ist.
Die frequenz der gemäes der Erfindung verwendbaren elektromagnetischen Hochfrequenz energie kann in weiten Grenzen variieren. Sie kann beispielsweise zwischen einigen zehn Megahertz und einigen zehntausend Megahertz liegen.
Gemäss der Erfindung ist es möglich, auf die Frequenz des Resonators einzuwirken, indem entweder dessen Form oder die relativen Anordnungen derjenigen Elemente verändert wird, welche er enthält. Es ist ebenfalls möglich, auf die Form, die Art und die Abmessungen der im Inneren der Hülle angeordneten elektrischen Wicklungen einzuwirken. Weiterhin ist es möglich, in das Innere des Resonators dielektrische Materialien einzubringen.
Sie Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung gemäss der ersten Ausführungsform der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 ein Schema des elektrischen Aufbaus der
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elektrischen Schaltungen der Fig. 1,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt der zweiten und der dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema einer vierten Ausführungsform und
fig. 5 einen Schnitt eines Lockenwicklers gemäss der vierten Ausführungsform der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Kern 1 aus einem Isoliermaterial dargestellt, beispielsweise aus PTFE. Dieser Kern weist die Form eines Zylinders auf, der an einem seiner Enden mit einem Flansch 2 ausgestattet ist, welcher die Elektrizität leitet, und an seinem anderen Ende mit einem ringförmigen Flansch 3·
Der Kern 1 und die Flansche 2 und 3 "begrenzen eine Art Spule, auf welche die Haarlocke aufgewickelt wird, welche bei 4 schematisch dargestellt ist.
ELn abnehmbarer Zylinder 5» welcher von Öffnungen 6 durchdrungen ist, kann um den Kern 1 herum auf die Flansche 2 und 3 aufgesetzt werden, und zwar derart, dass mit dem Flansch 2 und den metallischen Sockel 7 die elektromagnetisch geschlossene Hülle gebildet wird, welche gegen das Entweichen der Hochfrequenzstrahlung nach aussen als Schutz dient.
Der Sockel 7 ist mit Kippen 8 ausgestattet; die schematisch dargestellt sind und welche den Zweck haben, die Wärmeabfuhr im Bereich des Transistors 9 zu erleichtern, der an dem metallischen Sockel 7 durch eine beliebige Befestigung
angebracht ist.
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Ein Leiter 10, der in einem leitenden Mantel 11 angeordnet ist, ist zum unteren Ende des Sockels 7 geführt.
Ein.Draht 12 verbindet den Sockel 7 &i"b dem Emitter des Transistors 95 dessen Basis über den Draht 13 mit einer Widlung 14 verbunden ist, deren Ende 14a frei ist, d.h., mit keinem Punkt verbunden ist.
zweite Wicklung 15» die koaxial zu der Wicklung 14 angeordnet ist, hat ihr Ende 16 mit dem Kollektor des Transistors 9 verbunden, und ihr Ende 17 ist über einen koaxial angeordneten PiIterkondensator18 mit dem Leiter 10 'verbunden.
Schliesslich ist die Basis des Transistors mit dem Leiter 17 über einen Widerstand 19 verbunden.
Im elektrischen Schaltschema der Fig. 2 sind verschiedene elektrische Bauelemente zu erkennen, die nachfolgend beschrieben werden. Der Leiter 10 ist mit einer G-Ieichstromquelle "von beispielsweise 18 Volt verbunden, und der * Sockel 7 liegt an Kasse.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die verschiedenen Bauelemente die folgenden Vierte auf:
Der Transistor 9 ist ein npn-Transistor, beispielsweise wird.der von der IPirma MOTOROLA unter der Bezeichnung 2 N 3926 vertriebene Transistor verwendet.
Die Wicklung ll\ besteht aus 18 Drahtwindungen von 0,6 mm Durchmesser, welche sich über eine Gesamtlänge von 36 mm erstrecken, wobei der Zylinder 1, welcher die Windungen
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trägt,einen Durchmesser von 2o mm aufweist.
Die Wicklung 15 besteht aus acht Drahtwindungen von o, Durchmesser, welche sich über eine Länge von I1I mm erstrecken.
Der.Widerstand 19 besitzt einen Wert von 22 Kiloohia. Der Kondensator 18 hat 2'200 Picofarad.
Mit einer zylindrischen Hülle 5, welche einen Durchmesser von 28 mm und eine Länge von 65 mm aufweist, die mit einer Haarlocke gemäss Pig. 1 versehen ist, erreicht man eine Frequenz von etwa 65 Megahertz.
In der Pig. 3 ist eine schematische Darstellung einer zweiten und einer dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
In der Pig. 3 sind der Kern 1 und die zwei Flansche 2 und J zu erkennen, welche die Spule "begrenzen, auf die die Haare 4 aufgewickelt sind. Weiterhin ist der Zylinder 5 dargestellt, welcher mit dem Sockel 7 u21^ dem Flansch 2 die Resonatorhülle begrenzt.
Weiterhin ist die Wicklung 14 ersichtlich, deren Ende 14a frei ist und deren anderes Ende 14b mit dem Sockel 7 verbunden ist, der seinerseits an Erde liegt.
In der dargestellten Ausführungsform ist ein Kopplungselement 20 im Zentrum des Resonators angeordnet.
Gemäss der zweiten Aiisfuhrungsform der Erfindung ist das Kopplungseienent 20 mit einem elektromagnetischen Hochfre-
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quenzgenerator 21 verbunden, der aus einem beliebigen Hochfrequenzgenerator geringer Leistung herkömmlicher Art bestehen kann.
Dieser Hochfrequenzgenerator 21 wird durch den Leiter 10 gespeist, der im Inneren des Mantels 11 angeordnet ist, welcher seinerseits an Erde liegt.
Somit ist ersichtlich, dass bei dieser Ausführungsform die zur Behandlung der Haare erforderliche elektromagne- tische Energie insgesamt im Inneren der elektromagnetisch dichten Hülle erzeugt wird, welche den Hohlraumresonator bildet. Auf diese Weise ist es möglich, die gewünschte Frequenz zu verwenden, denn es ist verhindert, dass Strahlung die Hülle des Resonators verlässt.
Diese Ausführungsform weist den wesentlichen Vorteil auf, dass die oben beschriebene Vorrichtung mit Hilfe eines
einfachen Drahtes gesp eisst werden kann, welcher einen
Gleichstrom geringer Spannung führt. Somit besteht absolut keine Gefahr, und zwar weder für diejenige Person, deren Haare behandelt werden, noch für die Person, welche die Behandlung ausführt.
Gemäss der dritten Ausführungsform der Erfindung ist der Hochfrequenzgenerator 21, welcher in der Fig. 3 darge stellt ist, durch einen Hochfrequenz-Stromverstärker ersetzt. In diesem Falle muss als Leitungsdraht 10 ein Koaxialkabel verwendet werden, über welches dem Verstär ker 21 ein Hochfrequenzstrom zugeführt wird. Dieser Hochfrequenzstrom wird im Verstärker 21 verstärkt, der beliebiger herkömmlicher Bauart sein kann.
In dieser Ausführungsform lässt sich beispielsweise über das Koaxialkabel 10 eine Hochfrequenzenergie mit einer
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Leistung von beispielsweise 1 Vatt zuführen, und diese Leistung lässt sich durch den Verstärker 21 bis auf 5 bis IO Vatt verstärken.
Andererseits muss dieses Koaxialkabel 10 auch die zum Betrieb des Verstärkers erforderliche SELeichstromenergie führen.
Bei dieser Ausführungsform lässt sich ein einziger Hochfrequenzgenerator verwenden, welcher eine bestimmte Anzahl von Vorrichtungen speist, wie sie oben beschrieben sind. Dabei erfolgt der Transport der elektromagnetischen Hochfrequenzenergie nit einer geringen Leistung, welche dann im Inneren der Resonatorhülle verstärkt wird.
Auf diese Weise werden diejenigen Schwierigkeiten vermieden, welche mit der Übertragung elektromagnetischer Energien hoher Frequenz in Koaxialkabeln verbunden sind.
Es ist bekannt, dass die Qualität der Übertragung ziemlich rasch abnimmt, wenn man in den Hochfrequenzbereich gelangt, beispielsweise bei einigen hunderttausend Megahertz .
Bei den beiden oben beschriebenen und in der Fig. 3 dargestellten Aueführungsformen ist weiterhin ersichtlich, dass es erforderlich ist, eine elektromagnetische Energie zu verwenden, deren Frequenz der Eigenfrequenz des Resonators entspricht. Zu diesem Zweck lassen eich verschiedene Einrichtungen verwenden, welche es ermöglichen, die Eigenfrequenz des Resonators zu verändern oder anzupassen. Diese oben erwähnten Einrichtungen sind in der am 11.11.1971 unter der Humor P 21 56 084.9 hinterlegten Deutschen Fa-
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tentanmeldung der Anmelderin im einzelnen beschrieben.
In den Figuren 4 und 5 iß* eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche eine abgewandelte Ausführungsform der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Anordnung ist.
Sie fig. 5 stellt einen Axialschnitt dieser Ausführungsform dar. Biese weist einen zylindrischen Kern 1 auf, der beispielsweise aus PTFE besteht und dazu bestimmt ist, die bei 22 schematisch dargestellten Wicklungen aufzunehmen. Der Aufbau dieser Anordnung wird unten in grösseren Einzelheiten beschrieben.
Auf den Kern 1 sind an dessen Enden die Kappen 23 und aufgeschraubt, welche beispielsweise aus Aluminium bestehen und dazu dienen, die zwei Transistoren 25 su tragen·
Ein zylindrischer Schutzmantel 26 ist um die Wicklungen 22 herumgelegt· Dieser Schutzmantel kann beispielsweise aus FTFE bestehen.
Am unteren Ende ist die Kappe 24 mit einem Sockel 27 aus Plastikmaterial fest verbunden, beispielsweise aus PTC. An seinem Umfang weist der Sockel 27 eine ringförmige BiI-Ie auf, welche das Greifen des Lockenwicklers erleichtert.
Der Sockel 27 weist ebenso den Kontakt 2Bauf, welchen das Grleichetrom-Speisekabel zugeführt ist.
Zur Tereinf achung der Sarstellung in da? Fig. 5 sind die elektronischen Bauelemente des Lockenwicklers nicht dargestellt, die in einem Kaum 29 angeordnet sind, welcher sohematiach durch die strichpunktierten Linien begrenzt ist.
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ßchliesslich bildet eine zylindrische Hülle 50, welche
mit einem Boden 31 ausgestattet ist und aus einem elektrisch leitenden Material "besteht, die Hülle des Hohlraumresonator s.
Obwohl dies in der Fig. 5 nicht dargestellt ist, ist die Hülle 30 lait öffnungen ausgestattet, welche dazu bestimmt sind, den Dampf hindurchzulassen, welcher bei der Trocknung der Haare entsteht. Weiterhin ist durch diese öffnung die Haarlocke hindurchgeführt, welche auf den Eern des Lockenwicklers aufgewickelt ist, und zwar so lange, bis die
Hülle 30 im Bereich des Kopfes derjenigen Person angeordnet ist, welche der Behandlung unterzogen wird.
In der Pig. 4- ist das elektrische Schaltschema des Lockenwicklers der Fig. 5 dargestellt.
Dieses Schema ist symmetrisch. Die Schaltung weist zwei identische Transistoren 25 auf, welche beispielsweise npn-Transistoren sind, die durch die Firma MOTOROLA unter der Bezeichnung 2 N 3926 vertrieben werden.
Der Kollektor jedes Transistors 25 ist jeweils über einen Leiter 32 und eine Wicklung 33 niit einer Gleichepannungsquelle von 12 Volt verbunden.
Ein Leiter 34- verbindet die zwei Emitter der Transistoren 25 miteinander und legt diese zwei Emitter anErde.
Die Basis-Elektroden der zwei Transistoren 25 sind untereinander über Leiter 36 und die Wicklung 35 verbunden. Darüberhinaus ist die Basis jedes Transistors 25 über einen Widerstand 19 mit der Gleichstromquelle von 12 Volt verbunden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erhält man eine Frequenz von 220 Megahertz mit elektronischen Bauelementen, welche folgende Eigenschaften besitzen:
Jeder der Polarisationswiderstande 19 besitzt einen Wert von 2,2 Kiloohm.
Die zwei Wicklungen 33 und die Wicklung 35 sind auf einen Kern mit einem Durchmesser von 20 mm gewickelt. Dabei sind die Windungen der einen Wicklung in die andere eingefügt. Im Interesse der Vereinfachung und der Klarheit der Zeichnung sind die Wicklungen 33 und 35 in der Fig. 4 so dargestellt, dass sie verschiedene Durchmesser und verschiedene Strichstärken aufweisen, in der gerätetechnischen Ausführungsform sind die Durchmeseer der Windungen jedoch dieselben, und die Wicklungen sind alle aus einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 6-Zehntel Millimeter hergestellt.
Die Wicklung 35 weist sechs Windungen auf, welche auf eine Länge von 40 mm gewickelt sind.
Jede Wicklung 33 weist sechs Windungen auf, die auf eine
Länge von 17»5 nan gewickelt sind.
Es ist selbstverständlich, dass die oben beschriebenen Ausführung sformen lediglich Beispielcharakter aufweisen und dass beliebige Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Insbesondere ist selbstverständlich, dass die relative Anordnung der Haare und der übrigen im Inneren des Resonators vorhandenen Elemente abgewandelt werden kann, ohne das Prinzip der Erfindung zu beeinträchtigen.
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Weiterhin ist selbstverständlich, dass die Form und der Aufbau der verschiedenen elektrischen Bauelemente, welche im Inneren des Hohlraumresonators angeordnet sind, zu dessen Prequenzveränderung oder Frequenzanpassung modifiziert werden können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Behandlung von Haaren, wobei diese der Wirkung eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülle (5,7,2i 30,31)
    * aus elektrisch leitendem Material vorgesehen ist,
    welche einen Besonator bildet, dass die Hülle elektromagnetisch geschlossen und vorzugsweise an Erde gelegt ist, dass weiterhin eine Einrichtung (l) vorhanden ist, welche im Inneren der Hülle (5,7,2; 30, 31) angeordnet ist, um die Haare (4·) aufzunehmen und zu tragen, dass weiterhin ein Kopplungselement (20) vorgesehen ist, waches die elektromagnetische Hochfrequenzenergie im Inneren der Hülle (5*32; 30,31) verteilt, und dass eine Einrichtung (21) vorhanden ist, die im Inneren oder unmittelbar benachbart von der Hülle angeordnet ist und den grössten Teil oder die Gesamtheit der elektromagnetischen Energie er
    zeugt, welche im Inneren des Sesonators verbraucht wird.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass im Inneren der Hülle (5>7»2; 30,31) ein elektromagnetischer Hochfrequenzgenerator (21) vorgesehen ist, dessen Kopplungselement eines der Elemente des Schwingkreises darstellt.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Hochfrequenzgenerator
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    aus einem Transistor (9) gebildet ist, dessen Basis mit einer Wicklung (14) verbunden ist, deren anderes Ende (14a) frei sein kann, dessen Kollektor mit einer Gleichstromquelle über eine Wicklung (15) verbunden ist, die konzentrisch zur obengenannten Wicklung.(14) angeordnet ist und dessen Emitter an Masse gelegt ist, während die Basis des Transistors (9) mit der Gleichstromquelle über einen Widerstand (19) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Hochfrequenzgenerator (21) eine symmetrische elektrische Schaltung aufweist, welche zwei identische Transistoren (25) umfasst, deren Emitter an Kasse liegen, deren Basiselektroden untereinander über eine Wicklung (33) verbunden sind und ebenso mit der Gleichstromquelle über einen Polarisationswider stand (19) verbunden sind und dessen Kollektor mit der Gleichstromquelle über eine Wicklung (35) verbunden ist, die zu derjenigen Wicklung (33) koaxial angeordnet ist, welche die Basiselektroden der Transistoren (25) miteinander verbindet.
    5· Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , dass weiterhin eine Vorrichtung vorhanden ist, um Impulse in die Gleichstromspeisung hineinzusenden, damit die Schwingung des Generators (21) ausgelöst wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Speiseelement für das KopplungBelement (20) ein Hochfrequenz-Stromgenerator
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    ist, der durch einen Leiter (10,11) gespeist wird, welcher Gleichstrom führt.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Kopplungselement (20) durch eine Einrichtung gespeist wird, welche aus einem Hochfrequenz-Stromverstärker besteht, der seinerseits durch einen-Hochfrequenz-Gleichstrom geringer Leistung gespeist wird, der ihm/üifi Koaxialp kabel zugeführt wird.
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