DE2163121A1 - Verfahren und Wandlereinrichtung zum Auslesen binärer Daten aus bewegten magnetischen Oberflächenspeichern mit polarisiertem Licht - Google Patents

Verfahren und Wandlereinrichtung zum Auslesen binärer Daten aus bewegten magnetischen Oberflächenspeichern mit polarisiertem Licht

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DE2163121A1
DE2163121A1 DE19712163121 DE2163121A DE2163121A1 DE 2163121 A1 DE2163121 A1 DE 2163121A1 DE 19712163121 DE19712163121 DE 19712163121 DE 2163121 A DE2163121 A DE 2163121A DE 2163121 A1 DE2163121 A1 DE 2163121A1
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detectors
scanning
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rung
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Marian Andreas; Thornley Richard Frank Maute; Boulder CoI. Grimm (V.StA.). P G06k 13-08
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    • G11B11/105Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor using recording by magnetic means or other means for magnetisation or demagnetisation of a record carrier, e.g. light induced spin magnetisation; Demagnetisation by thermal or stress means in the presence or not of an orienting magnetic field using a beam of light or a magnetic field for recording by change of magnetisation and a beam of light for reproducing, i.e. magneto-optical, e.g. light-induced thermomagnetic recording, spin magnetisation recording, Kerr or Faraday effect reproducing
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    • G11B11/10541Heads for reproducing
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    • G11INFORMATION STORAGE
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Description

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket BO vJ70 045
Verfahren und Wandlereinrichtung zum Auslesen binärer Daten aus bewegten magnetischen Oberflächenspeichern mit polarisiertem Licht '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslesen binärer Daten aus magnetischen Oberflächenspeichern mittels den Spexcher zeilenweise oder sprossenweise abtastenden linear polarisierten Lichtes, dessen Polarisationszustand beim Durchtritt durch die oder bei der Reflexion an der Speicherschicht unter Ausnutzung des Faraday- oder Kerr-Effektes in Abhängigkeit vom Magnetisierungszustand der einzelnen Flächenbereiche geändert wird, wobei diese Veränderungen durch Lichtdetektoren ausgewertet werden, und eine Wandlereinrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Es sind optische Speicher bekannt, bei denen das Auslesen der
der.
Information durch einen steuerbaren Lichtstrahl erfolgt ,/[jeweils eine Bitstelle beaufschlagt und in Abhängigkeit von der in der jeweils abgefaßten Bitstelle gespeicherten Information entsprechende Signale am Ausgang eines Lichtdetektors erzeugt. Trotz der hohen Ablenkgeschwindigkeit der Lichtablenkor ist diese Art des Auslesen relativ langsam, da sie rein seriell erfolgt. Das gleiche Verfahren wurde bei den bisher bekannt gewordenen magnet.o-optischen Oberflächenspeichern angewendet. Auch in diesem Fall wurde die Auslefsegeschwindigkeil: in unerwünschter Weise durch das sorielle Auslesen beeinträchtigt
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Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum Auslesen binärer Daten aus magnetischen Oberflächenspeichern mittels den Speicher zeilenweise oder sprossenweise abtastenden linear polarisierten Lichtes, dessen Polarisatxonszustand beim Durchtritt oder bei der Reflexion an der Speicherschicht unter Ausnutzung des Faraday- oder Kerr-Effektes in Abhängigkeit vom Magnetisierungszustand der einzelnen Flächenbereich geändert wird, wobei diese Veränderungen durch Lichtdetektoren ausgewertet werden, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der abtastende Lichtstrahl jeweils gleichzeitig einen mehrere Bitstellen enthaltenden Abschnitt umfaßt und daß jeweils ein Teil dieser Abschnitte oder alle Abschnitte nacheinander auf eine einzige, aus Lichtdetektoren bestehende Matrix abgebildet werden und die den jeweils abgetasteten Bereich entsprechende Information parallel in elektrische Signale umgewandelt wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen quer zur Richtung der Aufzeichnungsspuren verlaufen, und jeder Abschnitt eine Vielzahl von mehreren Spuren enthaltenen Bits umfaßt.
sich Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet/weiterhin dadurch aus, daß man beim Auslesen jeder Sprosse transversal zur Bewegungsrichtung
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des magnetischen Oberflächenspeichers und somit quer zur Richtung der Spuren die Sprosse in schrittweise weitergeschaltelcn Abschnitten magneto-optisch abtastet, die jeweils eine Vielzahl von Bits paralleler Spuren umfassen; dass man die Bits jedes Abschnittes parallel durch eine Reihe von Detektoren auswertet; und dass man mit Hilfe optischer Mittel die Auswertung jedes der verschiedenen abgetasteten Abschnitte einer Sprosse mittels der gleichen Reihe von Detektoren vornimmt.
Die Wandlereinrichtung zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle für parallel gerichtetes und linear polarisiertes Licht vorgesehen ist; dass ein steuerbarer Lichtablenker zum schrittweisen Ablenken des Lichtstrahles auf verschiedene Abschnitte eines Bereiches transversal zur Bewegungsrichtung des magnetischen Oberflächenspeichers vorgesehen ist; dass eine Zylinderlinse zwischen Lichtablenker und magnetischem Oberflächenspeicher angeordnet ist, die den schrittweise ablenkbaren Lichtstrahl in die in den Abtastbereich fallende Brennlinie fokussiert; und dass eine Reihe von Linsen vorgesehen ist, welche einzelnen Abschnitten des Abtastbereiches zugeordnet sind und diese auf die gesamte Reihe der Detektoren abbilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anschliessend näher beschrieben.
BAD QBlGtNAL
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Wandlereinrichlimg mit
einer schrittweisen Abtastung der Sprossen und einer
sogenannten Fliegenaugenlinse.
Fig. 2A eine Schemazeichnung zur Erläuterung des Verfahrens unter
Ausnutzung des magnelo-optischen Faraday- oder Kerr- ψ Effektes und des Strahlenganges in der Einrichtung.
Fig. 2B eine Ausschnittvergrösserung der Fig. 2A.
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines prismatischen magneto-
optisehen Wandlers, der in der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung benutzt werden kann, wo eine Zylinderlinse und die Fliegenaugenlinsc am Prisma selbst befestigt sind, und
Fig. 4 ein anderes Ausi'ührung.sbei spiel eines magneto-optischen
Wandlers, worin eine Zylinderlinse und die Fliegenaugenlinse an einem vierkantigen Körper in Form eines Trapczoidos angeordnet sind.
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In Fig. 1 bewegt sich das Magnetband 10 an einem magneto-optischon Wandler vorbei, der eine magnetische Dünnschicht 12 aufweist, welche auf einen Glassträger 14 aufgebracht ist. Während sich das Magnetband 10 an der der Uebertragung dienenden Zwischeiispeiche'rschicht 12 vorbeibewegt, magnetisiert die Magnetisierung im Band den angrenzenden Bereich in der Zwischenspeicherschicht 12. Dann kann durch den Glasträger 14 hindurch linear polarisiertes Licht auf die magnetische Zwischenspeicherschicht gerichtet werden, wo es reflektiert wird, nachdem es magneto-optisch mit der Magnetisierung in der Zwischenspcicherschicht 12 zur Wechselwirkung nach dem magneto-optischen Kerr-Effekt kam.
Parallel gerichtetes Licht für die Wandlcreinrichtung stammt aus der Lichtquelle 16. Der kollimiertc Lichtstrahl tritt in den steueibaren Liehtablenker 18 ein, der den Strahl schrittweise auf mehrere Stellen nacheinander horizontal über die Breite der Zwischcnspeicherschicht 12 lenkt. Zwischen dem Lichtablenkcr 18 und dem Wandler ist in den Strahlengang ein Polarisationsfilter 20 eingeschaltet.
Der polarisierte Lichtstrahl durchläuft dann eine Zylinderlinse 20, die das Licht in ihre Brennlinie auf der Grenzfläche zwischen der Zwischenspeichorsr.hicht 12 und dem Glasträger 14 fokussiert. Somit wird ein
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kleiner rechteckiger Bereich der Zwischenspeicherschicht sehr stark beleuchtet. Die Breite des Rechteckes entspricht'ungefähr der Ausdehnung eines Magnetisierungsbits, und das Rechteck deckt in der Längsrichtung mehrere nebeneinanderliegende Bits ab. Zwei Datenbytes können z.B. durch dieses schmale Lichtband an jeder der in der Zwischenspeicherschicht 12 schrittweise nacheinander eingenommenen Positionen beleuchtet werden. Der Lichtablenker 18 W wird so gesteuert, dass die Lichtlinie schrittweise quer über die
Zwischenspeicherschicht und somit abschnittsweise quer über die Breite des Magnetbandes 10 geführt wird.
Jeder rechteckige Lichtfleck auf der Zwischenspeicher schicht 12, entsprechend dem optisch angesteuerten Abschnitt einer Sprosse des Magnetbandes 10, gibt Anlass zur Reflexion nach dem magnetooptischen Kerr-Effekt, so dass das reflektierte Licht in seiner ver-P änderten Polarisation die ursprünglich auf dem Magnetband als Magnetisierung gespeicherte Information enthält. Eine der Linsen 24 sammelt jeweils das von dem Zwischenspeicher 12 reflektierte Licht und richtet es fächerförmig auseinandergezogen auf die lineare Anordnung von Photodioden 26. Bei Anwendung c:ines sogenannten Null-Verfahrens zur Auswertung des magncto-optischen Effektes wird ein Analysator 28 in den Strahlengang zwischen die linearen Anordnungen von Linsen
24 und von Pliotodioden 26 eingefügt. Der Analysator 28 ist nicht erforderlich, wenn bei dem magneto-optischen Effekt in einem Nicht-Null-Verfahren nur relative Intensitätsnnderungen ausgewertet werden. In diesem Fall liegt die Polarisationsebene des einfallenden Lichtstrahles bei ungefähr 45 , bezogen auf die Einfalls ebene. Die Photodioden werden dann so überwacht, dass sie Intensitätsänderungen um einen konstanten Intensitätspegel herum feststellen.
Die Ausgangssignale der Photodioden können auf verschiedene Weise ausgewertet werden, um die Daten zu ermitteln. Als zusätzliche Einrichtung kann eine elektronische Einrichtung zur Lageregelung 30 vorgesehen sein. Bei Verwendung der elektronischen Lageregelungseinrichtung wird mehr als eine Photodiode jeder Informations spur auf dem Magnetband 10 zugeordnet. Wenn das Magnetband 10 seitlich unter dem Wandler ausläuft, stellt die elektronische Regelungseinrichtung diese abweichende Bewegung fest und wählt diejenigen Photodioden aus, die im Augenblick über jeder Informations spur zentriert sind. Die Ermittlung der seitlichen Position für die Spursteuerung erfolgt mittels auf dem Band 10 aufgezeichneten Führungsspuren.
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Jede einzelne Linse 24 sammelt Licht von einem rechteckigen Bereich auf dem Zwischenspeicher 12 und lenkt es auf die Reihe der Photodioden 26. Mit anderen Worten, jede der Linsen 24 gehört nur zu einem bestimmten Abschnitt einer ganzen Linie quer über die Breite des Zwischenspeichers 12.. Wenn ein solcher Abschnitt der Linie durch das schmale Lichtband vom Lichtablenkcr 18 über die Zylinderlinse 22 beleuchtet wird, wird das reflektierte Licht durch die züge-
hörige auf den beleuchteten. Teil fokussiertc Linse 24 gesammelt und fächerartig auf die gesamte Reihe der Photodioden 26 abgebildet. Jede Linse 24 sammelt das Licht von einem anderen Abschnitt der ganzen Linie quer über die Zwischenspeicherschicht 12 und fokussiert das von ihrem Abschnitt reflektierte Licht auf die gleiche gesamte Diodenanordnung 26.
In Fig. 2 ist der Lichtweg durch die Anordnung schematisch dargestellt. Die Linie 32 kennzeichnet die Stelle, wo der magneto-optische Effekt
■ nach Kerr oder Faraday auftritt. Die Breite dieser Linie würde ungefähr der Länge eines Bits in einer auf dem Magnetband 10 aufgezeichneten Spur entsprechen. Die Linie 32 ist stellvertretend für z.B. die Beleuchtung einer Zwischenspeicherschicht, wie es im Beispiel der Fig. dargestellt ist, oder aber die direkte Beleuchtung eines Bandstückus,
welches die magnetische Information enthält. Das Licht kann aus scr dem
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BAD
βο gelenkt werden, dass es von einem Magnetband oder von einer Schicht reflektiert wird oder so, dass es durch ein transparentes, dünnes Magnetband hindurchtritt. Bei der beschriebenen Einrichtung kann also entweder der magneto-optische Kerr-Effekt mit reflektiertem Licht oder der Faraday-Effekt im durchscheinenden Licht ausgenutzt werden. Eine optimale Konfiguration ergab sich jedoch bei der Ausnutzung des Kcrr-Effektes mit einer Zwischenspeicher-
• ·
schicht.
Die Einzelteile in der in Fig. 2 schematisch dargestellten Anordnung tragen dieselben Bezugsziffern wie die entsprechenden Bauteile in Fig. 1. Einzelne Bauteile können zur Erzielung derselben Funktionen auch durch entsprechende andere ersetzt werden. Wegen der notwendigen Beleuchtungsstärken kann z.B. die Lichtquelle 16 durch einen Laser gebildet sein. Bei Benutzung eines Laeers kann auch das Polarisationsfilter 20 wegfallen, denn die Polarisationsebene wird bereits
durch den Laser festgelegt. Andererseits können beispielsweise die Funktionen der Lichtquelle 16 und des Lichtablenke rs 18 kombiniert werden, indem man gesteuerte Leuchtdioden verwendet, um den Strahl entlang des Bereiches 32 fortschreiten zu lassen. Das Licht muss dann durch entsprechende Einrichtungen kollimiert und polarisiert werden.
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Der Lichtablenkor 18 enthält vorzugsweise eine Form mit Ausnutzung der Totalreflexion in Glaskörpern mit schaltbaren planparallelen anliegenden oder nichtanliegenden Glasplatten. Andere Formen von Ablenkeinrichtungen, wie elektro-optische Deflektoren oder mechanische Stellungsdeflektoren, können ebenfalls für die Lichtablenkung benutzt werden.
Die Zylinderlinse 22 formt den Querschnitt des Lichtstrahles zu einer Lichtlinie. Andere Linsenformen wie ein Ausschnitt aus einer Toroidlinse oder einer sphärischen Linse mit einer Schlitzblende könnten dazu ebenfalls benutzt werden. Wenn die Lichtquelle 16 ein Laser ist, kann dieser auch so ausgelegt sein, dass er einen Lichtstrahl erzeugt, dessen Querschnitt wie ein schmales Lichtband geformt ist.
Die Linsenanordnung 24 besteht vorzugsweise aus sogenannten Fliegenaugenlinsen. Die Ausbildung dieser Fliegenaugenlinsen kann beliebig sein, solange die Anordnung nur die Forderung erfüllt, dass jeder zugeordnete Abschnitt des Bereiches 32 von dort reflektiertes Licht auf dieselbe lineare Anordnung von Photodioden in ihrer Gesamtheit fokussiert erhält.
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Die als Photodioden bezeichneten Bauelemente können auch durch andere lichtempfindliche Einrichtungen ersetzt sein, wie Phototransistoren, Photozollen oder Photo\rervie]facherröhren. Jede Kombination der genannten Bauteile kann ähnliche Funktionen in der beschriebenen Wandlereinrichtung übernehmen.
Der Lichtweg durch diese einzelnen Bauteile ist in Fig. 2 dargestellt. Von der Lichtquelle 16 tritt der parallel gemachte Lichtstrahl in den Lichtablenker 18 ein. Wie in ausgezogenen Linien dargestellt, wird beispielsweise der Lichtstrahl nach Eintritt in den Lichtablenker mehrfach nach rechts abgelenkt. (Wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, kann der Lichtstrahl auch geradeaus oder nach links gerichtet werden.) Aus dem Lichtablenker tritt der Lichtstrahl 34 aus, wird durch das Polarisationsfilter 20 linear polarisiert und durch die Zylinderlinse 22 als schmales Lichtband auf den Abschnitt 32A des Bereiches 32 gerichtet.
In Fig. 2B wird der beleuchtete Abschnitt 32A im einzelnen gezeigt, und Licht von diesem Abschnitt 32A wird durch die einzelne Linse 24A der Linsenanordnung gesammelt und auf die gesamte Photodiodcnanordnung 26 gerichtet. Die Informationsbits im Abschnitt 32A werden durch die in Fig. 2B eingezeichnete Unterteilung angedeutet.
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Als weiteres Beispiel wird der Abschnitt 3 2 B beleuchtet, wenn der Lichtstrahl entlang des Lichtweges 36 abgelenkt wurde. In diesem Fall sammelt die einzelne Linse 24B das Licht und lenkt es in gleicher Weise auf die gesamte Photodiodexianordnung 26. Der entsprechende Abschnitt 32B ist ebenfalls in Fig. 2B angedeutet.
Im Betrieb wird das Magnetband 10 der Fig. 1 an der Zwischenspeicher-™ schicht 12 des Wandlers vorbeibewegt. Der Lichtablenker 18 lässt
das schmale Lichtband auf eine gewünschte Position innerhalb der Breite der Zwischenspeicherschicht 12 fallen. Während sich das Band 10 unter dem Wandler hinwegbewegt, wird der Abschnitt des sich gerade unter dem beleuchteten Bereich der Zwischenspeicherschicht 12 hinwegbewegenden Bandes ausgelesen.
In Fig. 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des magneto-optischen ™ Wandlers nach dem Kerr-Effekt mit einer Zylinderlinse 22 und einer
Linsenanordnung 24 dargestellt. Das tragende Substrat für diese Konfi-■ guration ist ein normalerweise aus Glas hergestelltes transparentes Prisma 38. Die Basis des dreikantigen Prismas ist mit der Zwischen-Speicherschicht 12 belegt. Auf der Einfallsseite des Prismas 40 ist d> Zylinderlinse 22 befestigt. Auf der Austrittsseite des Prismas 42 ist die Reihe der Linsen 24 befestigt. Wenn dieser Wandler in die Einrichtung
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nach Fig. 1 eingesetzt v.ird, arbeitet er in der beschriebenen Weise. Die Vorteile des Prismas liegen darin, dass mehr Licht zur magnetooptischen Beeinflussung auf die Zwischenspeicherschicht 12 geleitet wird.
In. Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für den Wandler gezeigt, worin das tragende Substrat 44 die Form eines Trapezoides annimmt. Die magnetische Zwischenspeichcrschicht 12 ist auf der Unterseite dieses · Vierkantprismas befestigt. Die Zylinderlinse 22 und die Reihe der Linsen 24 sind an der Oberseite des Trapezoides auf der Fläche 46 angebracht. Licht fällt durch die Zylinderlinse 22 ein und wird im Innern an der Fläche 48 totalreflektiert, trifft dann die Zwischenspeicher- schicht 12, wo es reflektiert und dabei seine Polarisationsrichtung beeinflusst wird. Der Lichtstrahl wird dann an der Fläche 50 totalreflektiert und durch die zugeordnete Linse 24 in der Reihe gesammelt und auf die gesamte Diodenanordnung 26 gelenkt. Bei Verwendung der in
Fig. 4 dargestellten Anordnung des Wandlers muss die Lage der anderen in Fig. 1 gezeigten Bauteile natürlich so verändert werden, dass sie auf den Lichtweg entsprechend ausgerichtet sind.
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Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Auslesen binärer Daten aus magnetischen Oberflächenspeichern mittels dem Speicher zeilenweise oder sprossenweise abtastenden linear polarisierten Lichtes, dessen Polarisationszustand beim Durchtritt durch die oder bei der Reflexion an der Speicherschicht unter Ausnutzung des Faraday- oder Kerr-Effektes in Abhängigkeit vom Magnetisierungszustand der einzelnen Flächenbereiche geändert wird, wobei diese Veränderungen durch Lichtdetektoren ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ^ der abtastende Lichtstrahl (34, 36) jeweils gleichzeitig einen mehrere Bitstellen enthaltenden Abschnitt (32A, 32B) umfaßt und daß jeweils ein Teil dieser Abschnitte oder alle Abschnitte nacheinander auf eine einzige, aus Lichtdetektoren (26) bestehende Matrix abgebildet werden und die den jeweils abgetasteten Bereich entsprechenden Information in elektrische Signale umgewandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen quer zur Richtung der Aufzeichnungsspuren verlaufen und jeder Abschnitt eine Vielzahl von in mehreren Spuren enthaltenen Bits umfaßt.
    P
  3. 3. Verfahren zum Auslesen binärer Daten aus bewegten magnetischen Oberflächenspeichern mit polarisiertem Licht unter Anwendung des magneto-optischen Effektes nach Kerr oder Faraday, wobei linear polarisiertes Licht in Reflexion oder Transmission mit der Magnetisierung in den Spuren der Speicherfläche Sprosse für Sprosse in Wechselwirkung tritt, und wobei die Veränderung der Polarisation des Lichtes mittels Detektoren ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Auslesen jeder Sprosse transversal zur Bewegungsrichtung des magnetischen Oberflächenspeichers und somit quer zur Richtung der Spuren die Sprosse
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    in schrittweise weitergeschalteten Abschnitten magnetooptisch abtastet, die jeweils eine Vielzahl von Bits paralleler Spuren umfassen; daß man die Bits jedes Abschnittes parallel durch eine Reihe von Detektoren auswertet; und daß man mit Hilfe optischer Mittel die Auswertung jedes der verschiedenen abgetasteten Abschnitte einer Sprosse mittels der gleichen Reihe von Detektoren vornimmt.
  4. 4. Verfahren nach den Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum schrittweisen magnetooptischen Abtasten einen digital steuerbaren Lichtablenker (18) verwendet.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Brennlinie einer Zylinderlinse (22) liegende Abtastbereich (32) abschnittweise nacheinander durch ein schmales Lichtband beleuchtet wird.
  6. 6. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die abgetasteten Abschnitte des Abtastbereiches durch einzelne Linsen einer Reihe von Linsen (24) auf die gesamte Reihe der Detektoren (26) der Auswerteeinrichtung abbildet.
  7. 7. Verfahren nach den Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem nach dem Kerr-Effekt wirkenden Wandler eine magnetische Dünnschicht als Zwischenspeicher verwendet und den magneto-optischen Abtastbereich in die Grenzfläche zwischen Glassubstrat und Zwischenspeicherschicht legt.
  8. 8. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Nullmethode des Auswerteverfahrens zwischen die Reihe der die Abtastbereiche abbildenden Linsen (24) und die Reihe der
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    Detektoren (26) einen Analysator (28) anordnet und die ausgelesenen Binärwerte als Hell-Dunkel-Werte erkennt, die dann elektronisch weiter verarbeitet werden.
  9. 9. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Differenzmethode des Auswerteverfahrens das Licht unter einem spitzen Winkel zur Einfallsebene polarisiert und die ausgelesenen Binärwerte als relative IntensitatsSchwankungen ohne Einsatz eines Analysators erkennt.
  10. 10. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch ^ gekennzeichnet, daß bei dem Auslesen eines Magnet-
    " bandes Spurabweichungen durch eine elektronische
    Lageregelungseinrichtung kompensiert werden, wobei einer Spur bzw. einem Abschnitt des Abtastbereiches mehrere Detektoren zugeordnet sind und elektronisch der im Äugenblick zentrierte Detektor ausgewählt wird.
  11. 11. Wandlereinrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Patentansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für parallel gerichtetes und linear polarisiertes Licht vorgesehen ist; daß ein steuerbarer Lichtablenker (18) zum schrittweisen Ablenken des Lichtstrahles (34, 36) auf verschiedene Abschnitte (32A, 32B) eines Bereiches (32) transversal zur Bewegungsrichtung des magnetischen Oberflächenspeichers (10) vorgesehen ist; daß eine Zylinderlinse (22) zwischen Lichtablenker und magnetischem Oberflächenspeicher angeordnet ist, die den schrittweise ablenkbaren Lichtstrahl in die in den Abtastbereich (32) fallende Brennlinie fokussiert; und daß eine Reihe von Linsen (24) vorgesehen ist, welche einzelnen Abschnitten des Abtastbereiches zugeordnet sind und diese auf die gesamte Teihe der Detektoren (26) abbilden.
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    durcn **■*-'
  12. 12. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch .11, dac gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (16) für parallel gerichtetes Licht vorgesehen ist und in den Strahlengang ein Polarisationsfilter (20) eingefügt ist.
  13. 13. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Quelle für parallel gerichtetes und linear polarisiertes Licht ein Laser vorgesehen ist.
  14. 14. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektoren Photodioden vorgesehen sind.
  15. 15. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Analysator (28) in den Strahlengang zwischen der Reihe der die Abtastbereiche abbildenden Linsen (24) und die Auswerteeinrichtung eingefügt ist.
  16. 16. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler eine auf einem transparenten Substrat (14) aufgebrachte magnetische Dünnschicht (12) aufweist, die in unmittelbarer Nähe parallel zur Fläche des auszulesenden magnetischen Oberflächenspeichers (10) angeordnet ist.
  17. 17. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler auf einem dreikantigen Prisma (38) aufgebaut ist, dessen Basis die magnetische Zwischenspeicherschicht (12) trägt, daß die Zylinderlinse (22) auf der Einfallsseite (40) des Prismas angeordnet ist, und daß die Austrittsseite (42) des Prismas die Reihe der die Abtastbereiche abbildenden Linsen (24) trägt.
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  18. 18. Wandlereinrichtung nach Patentanspruch 16, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Wandler auf einem vierkantigen Trapezoid (44) aufgebaut ist, dessen schmale Parallelseite die magnetische Zwischenspeicherschicht (12) trägt, und daß sowohl die Zylinderlinse (22) als auch die Reihe der die Abtastbereiche abbildenden Linsen (24) auf der breiten Parallelseite (46) des Trapezoides angeordnet sind.
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DE19712163121 1970-12-21 1971-12-20 Verfahren und Wandlereinrichtung zum Auslesen binärer Daten aus bewegten magnetischen Oberflächenspeichern mit polarisiertem Licht Pending DE2163121A1 (de)

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