DE2163113A1 - Probenröhrchen-Vorrichtung für chemische oder biochemische Analysen, insbesondere Blutanalysen - Google Patents
Probenröhrchen-Vorrichtung für chemische oder biochemische Analysen, insbesondere BlutanalysenInfo
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- DE2163113A1 DE2163113A1 DE19712163113 DE2163113A DE2163113A1 DE 2163113 A1 DE2163113 A1 DE 2163113A1 DE 19712163113 DE19712163113 DE 19712163113 DE 2163113 A DE2163113 A DE 2163113A DE 2163113 A1 DE2163113 A1 DE 2163113A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
- B01L9/06—Test-tube stands; Test-tube holders
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Description
ΟΓ.ΠΛν!ΐ:ίρ.'ί{ί.Ι]ίρί.-!π[·.ν7.Νίείη3ιΐΓι
Dr. Ri. Köhler. Oipi.-lng. C. Gcrnhardt · 2163113
PatontanwäUfe
Hamburg 50 - Königstraße 28
17,12, Tf
W. 25050/71 12/de
F.Hoffmann-La Roche 8c Co. Aktiengesellschaft
Basel (Schweiz)' Aff· 70 A1
Probenröhrchen-Yorrichtung für chemische oder biochemische
Analysen, insbesondere Blutänaiysen.
Zusatz zu dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 13
796.6-52 vorn 23.Märζ 1970)
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Handhabung von Probenröhrchen der bei chemischen oder biochemie
ohe η Anal^auverfahren benutzten Art.
In !»aboratorien, welche eine- grosse Zahl von
Analysen von organischen Flüssigkeiten, insbesondere Blut, vornehmen,
welche verschiedenen Individuen angehören, ist es unbedingt erforderlich, dass die Identifizierung eines Röhrchens
während des ganzen. Analyseverfahrens gewährleistet ist, und
dass insbesondere eine vollständige Sicherheit für die Identifizierung des Individuums vorhanden ist, welchem das gerade
analysierte organische Mittel entspricht, damit ein Fehler in 'der Zuerteilung der Ergebnisse der Analysen unbedingt verhindert
wird.
209830/0B8A BAD original
Es ist bereits eine Probenröhrchen-Vorriehtung vorgeschlagen worden, bei welcher das- eigentliche Probenröhrchen
mit einem Träger kombinert ist, welcher eine Identifizierungskarte
aufnehmen kann, welche Angaben in Klarschrift und zweckmässig auch· gemäss einem die automatische Ablesung ermöglichenden
Kode trägt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Handhabungsvorrichtung, welche die Benutzung von Probenröhrchen gängiger
Bauart ermöglicht, dabei aber gleichwertige Sicherheitsbedingungen bietet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist durch
einen Behälter gekennzeichnet, welcher ein Probenröhrchen aufnehmen
kann und mit Mitteln versehen ist, um die unbeabsichtigte Entfernung eines Probenröhrchens zu verhindern, wobei es
der Behälter ist, welcher den 2räger zur Aufnahme der Identifizierungskarte
aufweist.
Bei einer Ausführungsform weist die Vorrichtung
zwei je einem Probenröhrchen zugeordnete Behälter auf, so dass zwei dem gleichen Individuum angehörende organische Mittel
gehandhabt werden können, wie dies bei biochemischen Analysen häufig wünschenswert ist.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemässen
Vorrichtung.
2 ist ein Schnitt längs der linie 2-2
3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3
4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4
5 ist eine Vorderansicht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist einen ersten rohrförmigen Behälter 11 und einen zweiten rohrförmigen
Behälter 12 auf, welche nebeneinander liegen, durch eine V/and 13 getrennt sind und von einem Fussteil 14 getragen werden. Die
Anordnung besteht aus Kunststoff und kann durch Formpressen hergestellt werden. Bei deoi dargestellten Beispiel hat dor
erste Behälter eine zylindrische Innenfläche 15, deren Durch-
209830/058 A bad origina
Fig. | 1. | Fig | |
der | |||
Fig· | 2. | Fig | |
der | |||
Fig. | 1. | Fig | |
der | |||
Fig | |||
messer grosser als der der zylindrischen Innenfläche 16 des Behälters
12 ist, da der erste Behälter Probonröhrchen mit einem grösseren Durchmesser als der zweite Behälter aufnehmen soll.
Die Boden 17 und 18 des ersten und des aweiten Behälters sind halbkugelig.
Der die Behälter bildende Kunststoff ist
zweckmässig durchsichtig, um die Peststellung der Spiegelhöhe
einer Flüssigkeit oder ■&&&& der Höhenlage einer Trennfläehe
von zwei Phasen durch Augenschein, oder auch die Steuerung einer Sonde durch optische Mittel zu ermöglichen.
In die Oberkante 21 des Behälters münden
Längsschlitze 19 und 20, welche eine Zunge 22 definieren, deren Ende einen gegenüber der Innenfläche 15 des Behälters vorspringenden
Wulst 23 (Fig· 4) bildet. Ferner ist eine zweite,
durch Langssehlitze definierte Zunge 24 vorgesehen, deren Winkelabstand
von der ersten Zunge grossenordnungsmassig 160° betragen
kann, wobei die Zungen 22 und 24 in Bezug auf die durch die Achsen 26 und 27 der Behälter 11 und 12 gehende Längsmittelebene
25 symmetrisch liegen.
Der zweite Behälter 12 weist eine einzige
Zunge 28 auf, welche durch in Bezug auf die Mittelebene 25 zueinander
symmetrische ITuten 29 und 30 definiert wird.
Wenn in den ersten Behälter 11 ein Probenröhrchen mit einem nur etwas kleineren Durchmesser eingeführt
wird, werden die zwei Zungen 22 und 24 durch Biegung um ihre Befestigungszolle nach aussen umgebogen, wie bei 51 dargestellt,
und nach der vollständigen Einführung hat die Kante des Probenröhrchens den Wulst oder Vorsprung 23 der Zunge 22 und den
Wulst oder Vorsprung 32 der Zunge 24 überschritten.
Damit das Probenröhrchen seinen Behälter verlassen kann, muss auf es und/oder auf die Zungen eine absichtliche
Wirkung ausgeübt werden.
Die Einführung eines zweiten Probenröhrchens
mit kleinerem Durchmesser in den Behälter 12 erfolgt in der gleichen Weise, wobei das Röhrchen wirksam durch die Zunge 28
. gehalten wird.
Die Handhabungsvorrichtung weist eine an die beiden Behälter mit angeformte Tafel 34 auf, welche eine Iden-
209830/0584
BAD ORIGINAL
tifizierungskarte aufnimmt und festhält, welche eine Zahl in
Klarschrift und kodiert in Form von Lochungen oder in .Form von Prägungen o.dgl. auf v/eist, welche die automatische Ablesung ermöglichen.
Klarschrift und kodiert in Form von Lochungen oder in .Form von Prägungen o.dgl. auf v/eist, welche die automatische Ablesung ermöglichen.
Die Vorrichtung kann auf die Kante 35 ihres
Fussteils 14 aufgestellt werden.
Fussteils 14 aufgestellt werden.
Sie weist zweckmässig seitliche, in Bezug auf die Längsmittelebene 25 symmetrische, mit angeformte Lappen
36 und 37 auf, mit welchen sie gehalten wird. Die Lappen 36
und 37 können etwa parallelepipedisch sein, wobei sie zwei
Schenkel 40 und 41 besitzen, welche zusammen mit dem Boden 42
einen etwa trapezförmigen Umriss definieren, mit welchem sie
in Ausschnitten entsprechender Form eines Halters gehalten
werden können. Ihre Mittelebenen 38 und 39 liegen schräg gegenüber der Längssymmetri-eebene 25, und ihr Schnittpunkt liegt innerhalb des Behälters 11, um den grösseren Durchmesser desselben zu berücksichtigen.
36 und 37 auf, mit welchen sie gehalten wird. Die Lappen 36
und 37 können etwa parallelepipedisch sein, wobei sie zwei
Schenkel 40 und 41 besitzen, welche zusammen mit dem Boden 42
einen etwa trapezförmigen Umriss definieren, mit welchem sie
in Ausschnitten entsprechender Form eines Halters gehalten
werden können. Ihre Mittelebenen 38 und 39 liegen schräg gegenüber der Längssymmetri-eebene 25, und ihr Schnittpunkt liegt innerhalb des Behälters 11, um den grösseren Durchmesser desselben zu berücksichtigen.
Bei einer Ausführungsabwandlung sind die Lappen zylindrisch, so dass die Handhabungsvorrichtung um ihre
gemeinsame Achse verschwenkt werden kann.
gemeinsame Achse verschwenkt werden kann.
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Claims (11)
1.) Probenröhrchen-Vorrichtung für chemische,
biochemische oder biologische Analysen eines flüssigen Mittels
mit einer Tafel zur Aufnahme eines Trägers von Informationen,
mit einer Tafel zur Aufnahme eines Trägers von Informationen,
nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 13 796.6-52
vom 23. März 1970), gekennzeichnet durch einen Behälter (11)
zur Aufnahme eines Probenröhrchens und Mittel (34) zum Halten einer Identifizierungskarte o.dgl., wobei der Behälter Mittel (22, 24
oder 28) zum zwangsläufigen Halten des Probenröhrchens aufweist.
zur Aufnahme eines Probenröhrchens und Mittel (34) zum Halten einer Identifizierungskarte o.dgl., wobei der Behälter Mittel (22, 24
oder 28) zum zwangsläufigen Halten des Probenröhrchens aufweist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel an der öffnung des Behälters (11)
eine elastische Zunge (22) mit einem inneren Wulst (23) aufweisen.
eine elastische Zunge (22) mit einem inneren Wulst (23) aufweisen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei Behälter (11, 12) zum Halten von zwei Probenröhrchen.
durch zwei Behälter (11, 12) zum Halten von zwei Probenröhrchen.
4. ) Vorrichtung nach Anspruch 3.» dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Behälter (11, 12) nebeneinander liegen.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Behälter (11, 12) verschiedene Durchmesser
haben.
haben.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5*. dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (11) grösseren Durchmessers zwei
Haltezungen (22, 24) und der Behälter (12) kleineren Durchmessers
eine einzige Haltezunge (28) aufweist.
eine einzige Haltezunge (28) aufweist.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (11, 12) durch einen Fussteil (14) verlängert
werden, mit welchem die Vorrichtung auf einer waagerechten Fläche aufgestellt werden kann.
8. ) Vorrichtung nach Anspruch J>, gekennzeichnet
durch seitliche Traglappen (36, 37). ,
durch seitliche Traglappen (36, 37). ,
9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglappen (36* 37) einen trapezförmigen Umriss
haben.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglappen (36, 37) zylindrisch sind.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) aus einem durchsichtigen Werkstoff
ist.
203830/053/.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7047309A FR2120349A6 (de) | 1970-12-30 | 1970-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163113A1 true DE2163113A1 (de) | 1972-07-20 |
Family
ID=9066595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712163113 Pending DE2163113A1 (de) | 1970-12-30 | 1971-12-20 | Probenröhrchen-Vorrichtung für chemische oder biochemische Analysen, insbesondere Blutanalysen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE777455A (de) |
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DE (1) | DE2163113A1 (de) |
FR (1) | FR2120349A6 (de) |
GB (1) | GB1375559A (de) |
NL (1) | NL7116907A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4517851A (en) * | 1983-05-20 | 1985-05-21 | Becton Dickinson And Company | System for controlling septum damage |
-
1970
- 1970-12-30 FR FR7047309A patent/FR2120349A6/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-12-09 NL NL7116907A patent/NL7116907A/xx unknown
- 1971-12-17 GB GB5886771A patent/GB1375559A/en not_active Expired
- 1971-12-20 DE DE19712163113 patent/DE2163113A1/de active Pending
- 1971-12-27 CH CH1896071A patent/CH550610A/fr unknown
- 1971-12-29 BE BE777455A patent/BE777455A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH550610A (fr) | 1974-06-28 |
NL7116907A (de) | 1972-07-04 |
FR2120349A6 (de) | 1972-08-18 |
GB1375559A (de) | 1974-11-27 |
BE777455A (fr) | 1972-06-29 |
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