DE2162761B2 - Vorrichtung zum ausgeben von duennen gegenstaenden, wie geldscheinen - Google Patents
Vorrichtung zum ausgeben von duennen gegenstaenden, wie geldscheinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von dünnen Gegenständen, wie
Geldscheinen, mit einem Kartenleser und einem diesem zugeordneten Karteneingabeschlitz, einer die abgelesenen
Daten mit weiteren, gesondert eingegebenen Daten vergleichenden Kontrolleinrichtung und einer durch die
Kontrolleinrichtung betätigbar angeordneten Geldscheinausgabeeinrichtung, die Einrichtungen zum Speichern
und Entnehmen der Geldscheine umfaßt.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die Zeitschrift »Industrial Electronics«, September 1966, Seite 421
bekannt geworden. Diese bekannte Vorrichtung kann jedoch jeweils nur einen vorbestimmten Geldschein pro
Tag und Kunden ausgeben.
Bei der aus der US-Patentschrift 30 39 582 bekannten
Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgabe von Geldscheinen werden diese ebenfalls einzeln ausgegeben. Zur
Kontrolle kann ihr Bild bei der Ausgabe auf Film- oder Magnetband aufgezeichnet werden. Dies erfordert
einerseits große Mengen an kostspieligem Aufzeichnungsmaterial und andererseits kostspieligen Aufzeichnungs-
und Entwicklungs- bzw. Wiedergabegeräte mit entsprechenden Einrichtungen zur Synchronisation der
Aufzeichnung mit der Ausgabe.
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 69 16 503 beschreibt eine Vorrichtung zum selbsttätigen Fertigen
von in einer Folie eingeschweißten Schreibwaren in Form loser Papierblätter. Diese Vorrichtung weist einen
Stapeltisch auf, auf dem die Blätter übereinander gestapelt und ausgerichtet werden. Daran schließt sich
eine Fördereinrichtung an, welche die gestapelten Blätter zwischen zwei Folienbahnen einschiebt, die
anschließend längs und quer zu einer Packung verschweißt werden. Der Schweißvorrichtung ist ein
Förderer nachgeordnet, der die Packungen zu einer vorbestimmten Stelle befördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie in der Lage ist, selbsttätig eine vorbestimmte Anzahl von Geldscheinen od. dgl. zu
verpacken und die fertige Packung auszugeben.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Geldscheinausgabeeinrichtung mit Einrichtungen
zum Stapeln der Geldscheine und zum Verpacken der Stapel zwischen zwei Folienbahnen versehen ist und
die Verpackungseinrichtung zwei vertikal relativ zueinander bewegbar angeordnete Verschließteile aufweist,
wobei diesen zwei relativ zueinander und in Förderrichtung der Geldscheine bewegbar sowie seitlich schwenkbar angeordnete Backen zum Einlegen der Geldscheine
zwischen die Folienbahnen zugeordnet sind, und wobei eine zwischen die Verschließteile bewegbar angeordnete
Rolle zum Abstützen der oberen Folienbahn vorgesehen ist, und daß der Verpackungseinrichtung
eine Schneideinrichtung und eine Abgabeeinrichtung nachgeordnet sind.
Die Verpackung der auszugebenden Geldscheine od. dgl. in einer Hülle gewährleistet, daß eine Reklamation
bezüglich einer Differenz zwischen dem angeforderten Geldbetrag und dem ausgegebenen Geldbetrag
so lange überprüfbar ist, wie die Hülle zumindest so weit verschlossen ist, daß zwar nicht die Entnahme von
Bargeld aus der Hülle, jedoch dessen Überprüfung möglich ist. Bei völlig verschlossener Hülle kann ihr
Inhalt z. B. rein visuell, wenn die Hülle durchsichtig ist, oder durch Nachwiegen überprüft werden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der obere Verschließteil an seiner Unterseite derart mit einem
Vorsprung versehen ist, daß die Hülle nach dem Verschließen am Rand eine öffnung aufweist, die so
bemessen ist, daß kein Geldschein durch diese Öffnung hindurch entnehmbar, aber dennoch der Geldbetrag in
der Hülle durch diese Öffnung hindurch prüfbar ist. Die Ausbildung einer derartigen Öffnung in der Hülle
ermöglicht auch bei undurchsichtiger Hülle eine visuelle Überprüfung ihres Inhalts. Bei Ausbildung dieser
öffnung an einer Ecke der Hülle können in der Hülle übereinandergestapelte Geldscheine selbst bei eng
anliegender Hülle an ihren Ecken leicht überprüft und gezählt werden.
. Sodann ist es günstig, wenn bei gleichzeitiger Ausgabe mehrerer Geldscheine in mehreren Hüllen
diese zusammenhängend ausgebildet sind und eine Druckeinrichtung zum Kennzeichnen der ersten und
letzten Hülle vorgesehen ist. Falls der Benutzer hierbei einen Fehlbetrag reklamiert, aber die erste und/oder
letzte Hülle fehlt, ist dies ein Zeichen dafür, daß die betreffende Hülle in betrügerischer Absicht entfernt
wurde.
Ferner kann die Druckeinrichtung derart ausgebildet sein, daß sie die auszugebenden Hüllen fortlaufend
numeriert. Wenn dann bei einer Reklamation eine Nummer in der Folge fehlt, braucht der Reklamation
ebenfalls nicht stattgegeben zu werden.
Außerdem kann dafür gesorgt sein, daß eine Druckeinrichtung zum Aufzeichnen des vorherbestimmten
Geldbetrages auf die Hülle vorgesehen ist. Obwohl es auch möglich ist, den vom Benutzer,
beispielsweise durch Betätigung einer Tastatur, vorherbestimmten Geldbetrag, den die Vorrichtung ausgeben
soll, optisch so lange anzuzeigen, bis die Überprüfung des ausgegebenen Geldbetrages und eine eventuelle
Reklamation durchgeführt sind, kann bei der Aufzeichnung des Geldbetrags auf der Hülle die Vorrichtung
sofort erneut betrieben und die Überprüfung des ausgegebenen Geldbetrags sowie die Reklamation eines
eventuellen Fehlbetrags später durchgeführt werden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es stellt
dar
F i g. 1 die Vorderansicht der in der Wand eines Gebäudes eingebauten Vorrichtung,
F i g. 2 ein elektrisches Blockschaltbild der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Hülle mit Geldscheinen,
F i g. 4 die vergrößerte Schnittansicht 4-4 nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Geldschein-Hülle mit auf ihrer Oberseite aufgedruckten, erforderlichen
Informationen und einer Reihe von Perforationen in ihren Längsseiten,
F i g. 6 den inneren Aufbau der Vorrichtung perspektivisch,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Einrichtung, die in der Vorrichtung nach F i g. 6 zum Herausziehen von
Geldscheinen aus einer Speichereinrichtung verwendet wird,
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Einrichtung, die in der Vorrichtung nach F i g. 6 zum Ausrichten der durch die
Einrichtung nach F i g. 7 herausgezogenen Geldscheine und für deren Beförderung zur nächsten Stufe
verwendet wird,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung, die in der Vorrichtung nach F i g. 6 zum Verpacken der Geldscheine
in eine Hülle verwendet wird, und
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie die nach Fig.9,
doch zeigt sie die Verpackungseinrichtung in einer anderen Betriebslage.
Nach F i g. 1 ist die Vorrichtung in einer Ausnehmung einer Wand 100 eines Gebäudes befestigt. Dabei liegt
die Frontplatte der Vorrichtung frei, so daß sie dem Kunden zugänglich ist.
Der Kunde muß zunächst eine Karte in einen Karteneingabeschlitz 101 und eine ihm zuvor mitgeteilte
Geheimzahl mittels einer Tastatur 102 und dann mit Hilfe derselben Tastatur den Geldbetrag eingeben, den
er abzuheben wünscht. Die Vorrichtung prüft die von der Karte abgelesene Information und die mit Hilfe der
Tastatur eingegebene Information, und wenn die Karte als gültig anerkannt wird, gibt die Vorrichtung den
gewünschten Bargeldbetrag in einer Hülle über einen Ausgabeschlitz 103 aus. Die Bedienungsanweisungen
werden nacheinander in einem Fenster 104 angezeigt, so daß der Kunde die Vorrichtung entsprechend diesen
Anweisungen bedient.
Bei der Karte kann es sich um eine an sich bekannte Kreditkarte handeln, auf der kodierte Informationen
ίο oder Daten aufgezeichnet sind, wie der Name und die
Kontonummer des Eigentümers, der derzeitige Kontostand, das Datum der letzten Benutzung der Karte, die
Anzahl von Malen, die die Karte benutzt wurde, u. dgl. Diese Daten sind vorzugsweise magnetisch aufgezeichnet.
Entsprechend dem Blockschaltbild nach F i g. 2 wird die auf der Karte aufgezeichnete Information nach
Eingabe der Karte in die Vorrichtung durch einen Kartenleser 105 abgelesen, und dann wird die
abgelesene Information einer Kontrolleinrichtung 106 zugeführt. Die Kontrolleinrichtung bestimmt, ob die
Kartendaten gültig sind oder nicht. Wenn die Karte als gültig anerkannt worden ist, führt die Kontrolleinrichtung
einer Anzeigeeinrichtung 107 ein Signal zu, so daß die Anweisung, daß die Geheimzahl jetzt eingegeben
werden muß, im Fenster 104 erscheint. Die über die Tastatur 102 eingegebene Geheimzahl wird der
Kontrolleinrichtung zugeführt, die die Geheimzahl und die von der Karte abgelesenen Daten und gegebenenfalls
auch die zuvor in der Kontrolleinrichtung 106 gespeicherten Daten über den Kunden vergleicht. Wenn
eine vorbestimmte Beziehung oder Zusammengehörigkeit zwischen der Geheimzahl und der Karte festgestellt
worden ist, steht fest, daß der Benutzer der Karte der richtige Eigentümer der Karte ist. Dann führt die
Kontrolleinrichtung 106 der Anzeigeeinrichtung 107 ein Signal zu, so daß jetzt im Fenster 104 die Anweisung
erscheint, daß der gewünschte Bargeldbetrag eingegeben werden kann. Der eingegebene Geldbetrag wird
ebenfalls der Kontrolleinrichtung zugeführt und dort mit den von der Karte abgelesenen Daten bezüglich des
Kontostandes des Kunden verglichen. Wenn der Betrag, der abgehoben werden soll, den Kontostand nicht
überschreitet, führt die Kontrolleinrichtung einer Geldscheinausgabeeinrichtung 108 ein Signal zu, die
daraufhin die gewünschte Anzahl von Geldscheinen in einer Hülle oder Verpackung über den Ausgabeschlitz
103 aus der Vorrichtung ausgibt.
Wenn die benutzte Karte als falsch oder ungültig festgestellt wird oder der Kontostand niedriger als der
gewünschte Geldbetrag ist, wird die Geldscheinausgabeeinrichtung 108 nicht betätigt, sondern die Karte an
den Kunden zurückgegeben oder in der Vorrichtung einbehalten. Wenn es sich um eine Karte handelt, die nur
einmal benutzt werden kann, wird sie ebenfalls von der Vorrichtung einbehalten. Gewöhnlich ist die Vorrichtung jedoch so ausgebildet, daß die Karte innerhalb
einer vorbestimmten Zeit mehrmals benutzt werden kann. In diesem Falle wird die Karte nach ihrer
Benutzung in der Vorrichtung an den Kunden zurückgegeben. Wenn die Karte zurückgegeben wird,
kann ihr eine Empfangsbestätigung, Quittung od. dgl. beigefügt sein. Es gibt zahlreiche andere Möglichkeiten
der Verwendung einer Kreditkarte in der Vorrichtung, die jedoch alle an sich bekannt sind, so daß sie nicht
näher erläutert werden.
Die Tastatur 102 hat 10 Tasten, die jeweils eine der
Ziffern 0 bis 9 aufweisen. Falls es sich bei der
Geheimzahl um eine vierstellige Zahl handelt, werden vier Tasten betätigt, um die Zahl in die Vorrichtung
einzugeben. Es sei angenommen, daß der abzuhebende Betrag $ 68 sei. Dann drückt man auf die Tasten mit den
Ziffern 6 und 8. Gewünschtenfalls können die Arten oder Werte der abzuhebenden Scheine dadurch
bestimmt werden, daß Wertigkeitstasten, die jeweils beispielsweise 1, 5 und $ 10 entsprechen, vorgesehen
sind. Wenn der Kunde vier 10-Dollar-Scheine, drei 5-Dollar-Scheine und dreizehn 1-Dollar-Scheine
wünscht, die insgesamt $ 68 ergeben, kann er zuerst auf die 10-Dollar-Taste und die Taste mit der Ziffer 4, dann
auf die 5-Dollar-Taste und die Taste mit der Ziffer 3 und schließlich auf die 1-Dollar-Taste und die Tasten mit den
Ziffern 1 und 3 drücken, so daß der gewünschte Geldbetrag in der gewünschten Art und Anzahl von
Scheinen ausgegeben wird.
Wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß es nicht möglich ist, die Wertigkeiten der auszugebenden
Geldscheine zu bestimmen, bewirkt die Kontrolleinrichtung die Einstellung der Art und Anzahl der
auszugebenden Geldscheine oder die Berechnung der mindestens erforderlichen Anzahl von Geldscheinen
verschiedener Wertigkeiten, d. h. bei obigem Beispiel sechs 10-Dollar-Scheine, einen 5-Dollar-Schein und drei
1-Dollar-Scheine. Wenn in die Vorrichtung keine 5-Dollar-Scheine mehr gespeichert sind, werden acht
1-Dollar-Scheine und sechs 10-Dollar-Scheine ausgegeben.
Dieses Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß es vom Kunden bedient werden kann. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel, das am Geldschalter einer Bank installiert werden kann, bedient der Kassierer die
Tastatur 102, um den Geldbetrag einzugeben, der abgehoben werden soll.
Bei Banken mit einem elektronischen On-Line-Rechner können die Daten von dem Rechner geliefert
werden, so daß die Tastatur 102 entfallen kann.
Die Geldscheine sind in einer Hülle oder Verpackung enthalten, die zweckmäßigerweise rechteckförmig ist.
Vorzugsweise ist die Hülle oder ein Umschlag so ausgebildet, daß die Anzahl der darin enthaltenen
Geldscheine zur Überprüfung von außen gezählt werden kann, ohne die Hülle zu beschädigen oder
aufzureißen, und daß die Geldscheine nicht entnommen werden können, ohne die Hülle zu beschädigen oder
aufzutrennen. Daran läßt sich feststellen, ob die Bank oder der Kunde verantwortlich ist, wenn der Geldbetrag
in der Hülle, die von der Vorrichtung ausgegeben worden ist, niedriger als der vorgeschriebene Wert ist.
Die F i g. 3 bis 5 stellen ein Beispiel einer Hülle dar, Sie besteht aus einer oberen Folienbahn 109 und einer
unteren Folienbahn UO, zwischen denen eine vorbestimmte Anzahl von Geldscheinen T übereinandergestapelt
sind. Die beiden Folienbahnen sind mittels Klebeschichten 111 und 112 an ihren Rand zusammengeklebt,
mit Ausnahme an einer Stelle, an der eine Öffnung 58 vorgesehen ist. Die öffnung ist so bemessen,
daß die Anzahl der in der Hülle enthaltenen Geldscheine T durch die öffnung hindurch geprüft
werden kann, ohne daß die Geldscheine durch diese Öffnung entnommen werden können.
Die Klebeschichten 111 und 112 sind jeweils auf den Folienbahnen 109 und 110 aufgebracht. Der verwendete
Klebstoff ist so beschaffen, daß er durch Ausübung von Druck aktiviert wird. Dabei bestehen die Schichten 111
und 112 jeweils aus verschiedenen Komponenten des Materials, die durch Ausübung von· Druck aktiviert
werden, so daß die Folienbahnen zusammenkleben. Selbst wenn sich daher die Schichten 111 und 119 über
den gesamten Umfang der Folienbahnen 109 und 110 erstrecken, ist es dennoch möglich, die öffnung 58 zu
bilden, indem einfach an der Stelle des Umfangs, wo die Öffnung ausgebildet werden soll, kein Druck ausgeübt
wird.
F i g. 5 zeigt die Oberseite der Hülle, auf der erforderliche Informationen sichtbar aufgezeichnet
sind. Wenn mehr als zwei Hüllen bei einer Betätigung der Maschine ausgegeben werden sollen, wird eine
laufende Nummer an einer vorbestimmten Stelle 113 der Oberfläche aufgebracht. Der in der Hülle enthaltene
Bargeldbetrag ist an der Stelle 114 aufgezeichnet, und der Betrag, der abgehoben werden soll, ist an der Stelle
115 aufgezeichnet. Wenn nur eine Hülle ausgegeben wird, stimmen die Werte an den Stellen 114 und 115
überein. Die Daten über den Kunden werden an der Stelle 116 aufgezeichnet. Wenn mehrere Hüllen
ausgegeben werden, weist die erste eine Markierung 117 und die letzte eine Markierung 118 auf. Wenn nur
eine Hülle ausgegeben wird, weist sie beide Markierungen 117 und 118 auf.
Es sei angenommen, der Kunde behaupte gegenüber dem die Vorrichtung überwachenden Personal, die
Vorrichtung habe eine geringe Anzahl von Hüllen ausgegeben als ihr zustehe. Wenn dann die erste
und/oder letzte Hülle der Folge von Hüllen, die von der Vorrichtung an den Kunden ausgegeben wurden, keine
Markierung an der Stelle 117 oder 118 aufweist, dann ist
anzunehmen, daß der Kunde lügt und mindestens eine der ausgegebenen Hüllen verbirgt. Selbst wenn zwei der
vorgezeigten Hüllen eine Markierung an der Stelle 117 und 118 aufweisen, aber eine der laufenden Nummern
an der Stelle 113 fehlt, ist wieder anzunehmen, daß der Kunde die Hülle, die die fehlende Nummer aufweist,
verbirgt. Auf Grund dieser Vorkehrungen ist es mithin auf einfache Weise möglich festzustellen, ob der Kunde
die Unwahrheit sagt, wenn er geltend macht, daß die Vorrichtung weniger Geld ausgegeben habe, als er zu
erhalten berechtigt ist.
Wenn mehrere Hüllen ausgegeben werden sollen,
können sie entweder kontinuierlich oder getrennt sein.
Die Fälle, in denen mehrere Hüllen ausgegeben werden, umfassen einen Fall, bei dem Geldscheine verschiedener
Wertigkeiten in verschiedenen Hüllen enthalten sind, und einen Fall, bei dem mehr als eine vorbestimmte
Anzahl von Geldscheinen ausgegeben wird, wobei die vorbestimrnte Anzahl von Geldscheinen in einer Hülle
und die Überschußanzahl von Geldscheinen in einer
anderen Hülle enthalten sind. .
Um die Hülle reibungslos und sicher in der
Vorrichtung zu befördern, ist die Hülle vorzugsweise an beiden Längsseiten mit Perforationen 56 versehen, in
die die Zähne eines Kettenrades eingreifen können, wie.
nachstehend noch näher beschrieben wird.
Im folgenden wird die Einrichtung 108 zum Verpacken der Geldscheine in einer Hülle und zürn
Ausgeben der Hülle aus der Vorrichtung beschrieben. Der gesamte Aufbau der Einrichtung ist in Fig.6
dargestellt, wobei verschiedene Teile in den F i g· 7 und 10 dargestellt sind.
Nach F i g. 6 enthält die Geldschein-Speichereinrichtung 1 drei kastenförmige Behälter 119,120 und 121, in
denen beispielsweise jeweils 10-Dollar-Scheine, 5-Dollar-Scheine
und 1-Dollar-Scheine gespeichert sind. Die Scheine werden mit Hilfe einer Walze 2 nacheinander
unten aus den Behältern entnommen. Die Walze 2 ist
axial in drei Teile 122,123 und 124 unterteilt, die jeweils
den Behältern 119, 120 und 121 zugeordnet sind. Die drei Walzenteile sind unabhängig voneinander durch
eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung antreibbar. Der aus einem Behälter entnommene Schein wird von
einer Führung 3, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht in Fig.6, sondern in Fig.7 dargestellt ist, in
Richtung auf drei Paare oberer und unterer Förderbänder 4 und 5 geführt, von denen jedes Paar einem der drei
Walzenteile zugeordnet ist und unabhängig von den anderen angetrieben wird. Alle Bänder bestehen
vorzugsweise aus zwei in Längsrichtung getrennten Bändern, obwohl in F i g. 6 zur Vereinfachung der
Darstellung jeweils nur ein einziges Band dargestellt ist. Diese Aufteilung jedes Bandes ermöglicht die Anordnung
eines Fühlers, der feststellt, ob zwischen den oberen und unteren Bändern 4 und 5 ein Schein
befördert wird, wie noch ausführlicher beschrieben wird.
Nach F i g. 7 wird der Schein durch die Führung 3 geleitet und dann von den Bändern 4 und 5
weiterbefördert. Um ein richtiges Zählen der Scheine zu gewährleisten, die aus den Speicherbehältern herausgezogen
wurden, müssen die Scheine einer nach dem anderen herausgezogen werden, so daß weder zwei
noch mehr Scheine übereinanderliegen. Die Feststellung zweier oder mehrerer übereinanderliegender
Geldscheine erfolgt mit Hilfe eines Geldscheinüberlagerungsfühlers
6, wenn die Geldscheine von den Bändern 4 und 5 befördert werden. Das Zählen der Geldscheine
erfolgt durch einen Geldscheinzähler 7. Der Fühler 6 ist längs des Förderers angeordnet und weist zwei Walzen
125 und 126 auf, die in vertikaler Richtung so weit auseinanderliegen, daß ihr Abstand größer als die Dicke
eines Geldscheins, aber kleiner als die doppelte Dicke eines Geldscheins ist. Wenn zwei oder mehr übereinanderliegende
Geldscheine zwischen den Walzen 125 und 126 hindurchlaufen, werden die beiden Walzen
gedreht, so daß eine von ihnen, z. B. die Walze 126, einen nicht dargestellten Schalter betätigt. Der Zähler 7 tastet
die Geldscheine ab, die nacheinander unter ihm vorbeilaufen, und zählt die Anzahl der vorbeigelaufenen
Geldscheine.
Wenn der Geldscheinüberlagerungsfühler 6 anspricht, wird eine Umlenkplatte 9, die am Ende der
Bänder 4 und 5 angeordnet ist, nach oben geschwenkt, so daß sie die Geldscheine T in einen Behälter 11
(F i g. 7) umlenkt. Wenn der Fühler 6 anspricht, wird der Zähler 7 gesperrt. Solange der Fühler 6 nicht anspricht,,
nimmt die Umlenkplatte 9 eine Lage ein, in der die Geldscheine, die nacheinander aus den Bändern 4 und 5
austreten, auf die Umlenkplatte 9 geleitet und von einer Vorschubwalze 8 auf ein Förderband 12 befördert
werden. Die Geldscheine liegen mit ihrer Längsseite quer zur Förderrichtung des Förderbandes 12 auf dem
Förderband 12. Ein Anschlag 10 verhindert, daß die Geldscheine über das Förderband 12 hinweggleiten.
. Auf diese Weise werden die Geldscheine aus den Behältern 119 bis 121 entnommen und auf dem Förderband 12 übereinandergestapelt. Wenn Geldscheine unterschiedlicher Wertigkeit in verschiedenen Hüllen verpackt werden sollen, werden zunächst die Geldscheine einer Wertigkeit und dann die Geldscheine einer anderen Wertigkeit in ähnlicher Weise verpackt.
. Auf diese Weise werden die Geldscheine aus den Behältern 119 bis 121 entnommen und auf dem Förderband 12 übereinandergestapelt. Wenn Geldscheine unterschiedlicher Wertigkeit in verschiedenen Hüllen verpackt werden sollen, werden zunächst die Geldscheine einer Wertigkeit und dann die Geldscheine einer anderen Wertigkeit in ähnlicher Weise verpackt.
Nachdem die in einer einzigen Hülle zu verpackenden Geldscheine auf dem Förderband 12 angeordnet sind,
werden die Walze 2 und die Bänder 4 und 5 angehalten und der Antrieb des Förderbandes 12 eingeschaltet, so
daß es die Geldscheine auf eine Aufnahmeplatte 14 befördert, die mit einem Anschlag 15 und einer
Geldscheinausrichtplatte 13 versehen ist. Wenn die Geldscheine auf der Platte 14 liegen, wird die
Geldscheinausrichtplatte 13 so bewegt, daß sie die Längsseiten der Geldscheine gegen den Anschlag 15
stößt, während eine Geldscheinstoßplatte 16 so bewegt wird, daß die die Schmalseiten der Geldscheine gegen
einen Anschlag 70 (siehe F i g. 6) stößt. Gleichzeitig wird die Aufnahmeplatte 14 in Vertikalschwingungen versetzt,
was das Ausrichten der daraufliegenden Geldscheine erleichtert. Die Schwingung wird von einem
Vibrator 93 erzeugt und über einen Stab 92 auf die Platte 14 übertragen.
Wenn die Geldscheine richtig auf der Platte 14 ausgerichtet sind, wird der Anschlag 70 von einem
Magneten 71 nach unten gezogen, und gleichzeitig wird ein Magnet 125 erregt, der bewirkt, daß eine obere
Backe 17 und eine untere Backe 18 die Geldscheine zwischen sich erfassen. Der Magnet 125 ist an der
Abtriebswelle eines Motors 20 befestigt. Der Motor 20 sitzt auf einer Welle 21, die in zwei Lagerblöcken 90 und
91 gehalten ist, so daß sie axialverschiebbar und um eine Viertelumdrehung drehbar ist. Die Axialverschiebung
und Drehung der Welle 21 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung bewirkt.
Wenn die Geldscheine von den Klemmbacken 17 und 18 erfaßt sind, wird die Welle 21 so weit axial
verschoben, bis die Geldscheine zwischen einem Druckkopf 81 und einem von diesem in vertikaler
Richtung beabstandeten Träger 37 liegen, woraufhin der Magnet 125 abgeschaltet wird, so daß die Klemmbacken
17 und 18 die Geldscheine freigeben. Gleichzeitig dreht der Motor 20 die Welle 21 um eine Viertelumdrehung im
Uhrzeigersinne, so daß die Klemmbacken 17 und 18 zwischen einem als Druckkopf wirkenden Verschlußteil
81 und einem als Träger wirkenden Verschlußteil 37 (F i g. 8) entfernt werden. Dann wird die Welle 21 in ihre
ursprüngliche Lage gedreht, während der Motor 20 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um die
Klemmbacken in ihre ursprüngliche Lage zu bringen. Dann wird der Magnet 71 abgeschaltet, so daß der
Anschlag 70 durch die Kraft einer Feder 72 in seine ursprüngliche Lage angehoben wird.
Bevor die Geldscheine zwischen die Verschlußteile 81 und 37 gebracht sind, liegen bereits eine obere und eine
untere Folienbahn dazwischen. Diese Folienbahnen werden anschließend zu einer die Geldscheine einschließenden
Hülle geformt. Sie werden jeweils von einer oberen Rolle 22 und einer unteren Rolle 23 abgewickelt.
Die Folienbahnen sind aus Papier oder Kunststoff hergestellt und mit in Längsrichtung der Folienbahnen
aufeinanderfolgenden, rechteckförmigen Mustern aus Klebstoff versehen. Die von der oberen Rolle 22
abgezogene Folienbahn wird über Spannrollen 24 und 26 geleitet, während die von der unteren Rolle 23
abgezogene Folienbahn über Spannrollen 25 und 27 geleitet wird. Eine Stützrolle 28 wird durch einen Hebel
79 aus der in F i g. 6 dargestellten Lage in eine Lage neben dem Ausgangsende des Verschlußteils 81 bewegt,
so daß die obere Folienbahn angehoben und der Abstand zwischen der oberen und der unteren
Folienbahn größer wird, um das Einfügen der Geldscheine zwischen die beiden Folienbahnen zu
erleichtern.
An Hand von F i g. 9 wird die Wirkungsweise der Rolle 28 jetzt ausführlicher beschrieben. Wenn sich die
Rolle 28 in der gestrichelt dargestellten Lage befindet, erstreckt sich die obere Folienbahn zwischen den
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Verschlußteilen 81 und 37, wie es durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist. In diesem Fall
müßten die vorderen Enden der Geldscheine T die obere Folienbahn anheben, während sie dazwischengefügt
werden. Dadurch wurden die richtig ausgerichteten Geldscheine sicher wieder in Unordnung gebracht. Die
Rolle 28 kann jedoch bis zu einer Stelle 200 geschwenkt werden, die in der Nähe des anderen Endes des
Verschlußteils 81 liegt. An dieser Stelle hält die Rolle 28 die obere Folienbahn über nahezu die gesamte Länge
einer Hülle hinreichend weit oberhalb der unteren Folienbahn, so daß die Geldscheine die gewünschte
Lage auf der unteren Folienbahn einnehmen können, ohne gestört oder behindert zu werden. Dann wird die
Rolle 28 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, so daß die obere Folienbahn jetzt etwas durchhängt.
Dieser Durchhang wird jedoch von den Spannrollen 24 und 26 beseitigt. Zu diesem Zweck wirken nicht
dargestellte Federn auf die Spannrollen 24 und 26 ein, so daß, wenn die obere Folienbahn von der Rolle 22
abgezogen wird, die Spannrollen gegen die Kraft der Spannfedern bewegt werden, und wenn die Rolle 28 in
ihre ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt wird, der Durchhang der Folienbahn durch die Bewegung der
Rollen 24 und 26, die durch die Elastizität der Spannfedern bewirkt wird, beseitigt wird.
Die vorderen Enden der Folienbahnen werden von einer Platte 83, die vom vorderen Ende des oberen
Verschlußteils 81 absteht, nach unten gehalten, so daß, selbst wenn die Rolle 28 in Richtung auf dieses Ende der
oberen Folienbahn bewegt wird, so daß sie die Folienbahn in der erwähnten Weise spannt, das vordere
Ende der Folienbahn dort festgehalten wird, ohne sich zu verschieben. Die Platte 83 wird durch eine nicht
dargestellte Feder, die sich im oberen Verschlußteil 81 befindet, nach unten gedrückt, so daß sie normalerweise
unten aus dem Verschlußteil 81 herausragt. Wenn der Verschlußteil 81 gegen den unteren Verschlußteil 37
gedrückt wird, wie noch ausführlicher beschrieben wird, wird die Halteplatte 83 gegen die Kraft der Feder nach
oben in den Verschlußteil 81 zurückgedrückt.
Der obere Verschlußteil 81 ist an seinen Längsseiten
mit einer Reihe von Stiften 80 versehen, die zur Ausbildung von Perforationen 56 in den Längsseiten
jeder Hülle (Fig.5) dienen. Die Stifte sind federnd gehalten, so daß sie normalerweise nicht aus der
Unterseite des oberen Verschlußteils 81 herausragen. Damit die Folienbahn der Hülle nur in dem in F i g. 3
gestrichelt dargestellten Bereich am Rand zusammenkleben, ist der Verschlußteil 81 auf seiner Unterseite mit
einem Vorsprung versehen, der dem Randbereich entspricht, in dem die Folienbahnen zusammenkleben
sollen. Dieser Vorsprung ist zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt. Der Verschlußteil 81 kann
eine Heizeinrichtung enthalten, um zu ermöglichen, daß die Folienbahnen zusammenschweißen, wenn sie aus
einem thermoplastischen Material hergestellt sind.
Der obere Verschlußteil 81 wird seitlich von einem Block 32 gehalten, der vertikal längs zweier Führungsstäbe 29 und 30 verschiebbar ist. Ein Zahnstange-Ritzel-Trieb
33 ist für die Vertikalverschiebung des Blocks 32 und mithin des Verschlußteils 81 vorgesehen. In
ähnlicher Weise ist der untere Verschlußteil 37, der mit einem Stiftgesenk 36 versehen ist, von einem Block 35
gehalten, der längs der Führungsstäbe 29 und 30 durch einen Zahnstange-Ritzel-Trieb 34 vertikal verschiebbar
ist.
Wenn die Rolle 28 in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, nachdem die Geldscheine zwischen
die beiden Folienbahnen gelegt sind, werden die Verschlußteile 81 und 37 mit dem Stiftgesenk 36 über
die Zahnstange-Ritzel-Triebe 33 und 34 aufeinanderzubewegt, um die Folienbahnen zu einer die Geldscheine
enthaltenden Hülle miteinander zu verkleben, wie es in F i g. 10 dargestellt ist. Gleichzeitig wird ein Stiftkopf 82
gesenkt, um die Stifte 80 nach unten zu drücken, so daß sie aus der Unterseite des Verschlußteils 81 heraus- und
ίο in das Stiftgesenk 36 ragen, um die Perforationen 56 in
die Längsseiten der gerade gebildeten Hülle auszubilden. Der Stiftkopf 82 ist an einer Kolbenstange 76
befestigt, die in zwei Lagern 77 und 78 gehaltert ist. Die Kolbenstange 76 ist mit dem einen Ende eines
Kurbelhebels 75 verbunden, dessen anderes Ende an einer Kurbelscheibe 73 angelenkt ist, die fest auf einer
Antriebswelle 74 sitzt. Wie man sieht, bewirkt eine Umdrehung der Welle 74 und mithin der Scheibe 73 eine
axiale Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 76, was die Ausbildung der Perforationen 56 in der Hülle zur
Folge hat.
Wenn die Bildung der Hülle um die Geldscheine und das Stanzen der Perforationen an den Längsseiten der
Hülle abgeschlossen ist, werden die Verschlußteile 81 und 37 in ihre getrennte Ausgangslage zurückgebracht.
Dann wird ein Kettenrad 39 in den Raum zwischen den Verschlußteilen 81 und 37 vorgeschoben, und zwar mit
Hilfe, eines Spindeltriebs 42, der die Axialverschiebung einer Welle 43 bewirkt, an der das Kettenrad 39
befestigt ist. Dann wird ein Magnet 41 abgeschaltet, so daß ein Lager 127 der Welle 43 durch die Kraft einer
Feder 128 (in F i g. 6) im Gegenuhrzeigersinne um einen Zapfen 126 gedreht wird, um das Kettenrad 39 mit den
Perforationen 56 in Eingriff zu bringen. Normalerweise ist der Magnet 41 erregt, so daß er das Lager 127 im
Uhrzeigersinne um den Zapfen 126 herumzieht und dadurch das Kettenrad 39 außer Eingriff mit den
Perforationen 56 hält.
Wenn das Kettenrad 39 in die Perforationen 56 eingreift, wird die Hülle 49 durch eine Drehung der
Welle 43 und demzufolge des Kettenrades 39 von dem Verschlußteil 37 auf eine Unterlage 50 in der nächsten
Stufe befördert. Während dieses Weitertransports druckt eine Druckeinrichtung 47 die erforderlichen
Informationen 113 bis 116 und die Markierung 117 und/oder 118 auf die Hülle. Auf der Unterlage greift
eine Zahnwalze 48, die auf einer Welle 44 sitzt, in die Perforationen 56 der Hülle ein. Die Welle 44 wird
synchron mit der zuvor erwähnten Welle 43 angetrieben.
Wenn die Hülle vollständig auf die Unterlage 50 befördert worden ist, wird eine Schneideinrichtung
betätigt, die die Hülle von den nachfolgenden Folienbahnen 22 und 23 abschneidet. Die Schneideinrichtung
weist eine stillstehende untere Klinge 46 und eine bewegbare obere Klinge 45 auf, von denen letztere
mit ihrem äußeren Ende mit einem Hebel 55 über eine Verbindungsstange 129 verbunden ist. Der Hebel 55
wird durch einen Nockentrieb 54 angetrieben, so daß bei Drehung des Nockentriebs die obere Klinge 45 relativ
zur unteren Klinge 46 bewegt wird und dadurch die Hülle von den Folien abschneidet.
Diese Schneideinrichtung stellt praktisch eine Schere dar.
Die Hülle wird dann durch die Zahnrolle 48 und zwei Walzen 51 und 52 auf eine Rutsche 53 befördert und von
dort über den Ausgabeschlitz 103 der Vorrichtung ausgegeben.
. Wenn mehr als zwei Hüllen ausgegeben werden sollen, kann die Schneideinrichtung nur dann betätigt
werden, wenn die letzte Hülle der gewünschten Anzahl auf der Unterlage 50 aufliegt, so daß die gewünschte
Anzahl von Hüllen in einem Stück ausgegeben wird.
Wenn die Schneideinrichtung jedoch jedesmal betätigt wird, wenn eine Hülle auf der Unterlage 50 liegt, werden
die Hüllen in der erforderlichen Anzahl getrennt ausgegeben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von dünnen Gegenständen, wie Geldscheinen, mit einem
Kartenleser und einem diesem zugeordneten Karteneingabeschlitz, einer die abgelesenen Daten mit
weiteren, gesondert eingegebenen Daten vergleichenden Kontrolleinrichtung und einer durch die
Kontrolleinrichtung betätigbar angeordneten Geldscheinausgabeeinrichtung, die Einrichtungen zum
Speichern und Entnehmen der Geldscheine umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldscheinausgabeeinrichtung
mit Einrichtungen zum Stapeln (8, 12, 14) der Geldscheine (T) und zum Verpacken der Stapel zwischen zwei Folienbahnen
(109, 110) versehen ist und die Verpackungseinrichtung zwei vertikal relativ zueinander bewegbar
angeordnete Verschließteile (37,81) aufweist, wobei diesen zwei relativ zueinander und in Förderrichtung
der Geldscheine (T) bewegbar sowie seitlich schwenkbar angeordnete Backen (17, 18) zum
Einlegen der Geldscheine zwischen die Folienbahnen (109, 110) zugeordnet sind, und wobei eine
zwischen die Verschließteile (37, 81) bewegbar angeordnete Rolle (28) zum Abstützen der oberen
Folienbahn (109) vorgesehen ist, und daß der Verpackungseinrichtung eine Schneideinrichtung
(45, 46) und eine Abgabeeinrichtung (48, 51, 52, 53) nachgeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verschließteil (81) an seiner
Unterseite derart mit einem Vorsprung versehen ist, daß die Hülle (49) nach dem Verschließen am Rand
eine öffnung (58) aufweist, die so bemessen ist, daß kein Geldschein durch diese Öffnung hindurch
entnehmbar, aber dennoch der Geldbetrag in der Hülle durch diese öffnung hindurch prüfbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Ausgabe
mehrerer Geldscheine (T) in mehreren Hüllen diese zusammenhängend ausgebildet sind und eine Druckeinrichtung
(47) zum Kennzeichnen der ersten und letzten Hülle vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (47) derart
ausgebildet ist, daß sie die auszugebenden Hüllen fortlaufend numeriert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckeinrichtung
(47) zum Aufzeichnen des vorherbestimmten Geldbetrages auf die Hülle vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11809370 | 1970-12-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162761A1 DE2162761A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2162761B2 true DE2162761B2 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=14727810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712162761 Granted DE2162761B2 (de) | 1970-12-23 | 1971-12-17 | Vorrichtung zum ausgeben von duennen gegenstaenden, wie geldscheinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA956563A (de) |
DE (1) | DE2162761B2 (de) |
FR (1) | FR2119581A5 (de) |
GB (1) | GB1325398A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567666B1 (fr) * | 1984-07-13 | 1986-12-19 | Dassault Electronique | Dispositif distributeur de billets de banque |
JPH05262312A (ja) * | 1991-06-04 | 1993-10-12 | Ncr Corp | 用紙取り扱い装置 |
-
1971
- 1971-12-10 GB GB5742571A patent/GB1325398A/en not_active Expired
- 1971-12-14 CA CA130,139A patent/CA956563A/en not_active Expired
- 1971-12-17 DE DE19712162761 patent/DE2162761B2/de active Granted
- 1971-12-21 FR FR7145993A patent/FR2119581A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA956563A (en) | 1974-10-22 |
DE2162761A1 (de) | 1972-07-06 |
GB1325398A (en) | 1973-08-01 |
FR2119581A5 (de) | 1972-08-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |