DE2162624B2 - Bremseinrichtung für eine Filmtransportvorrichtung - Google Patents

Bremseinrichtung für eine Filmtransportvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für eine Vorrichtung zum Transport eines Films in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-AS 10 85 034 ist ein Spulenwickelgetriebe bekannt, bei dem konzentrische Wellen für die beiden Spulen vorgesehen sind. Auf diesen Wellen sitzen Scheibenkörper, die äußere Reibungsbolzen und innere Reibungsbolzen sowie Federn aufnehmen; die infolge des großen Radius relativ großen Reibungsmomente an den äußeren Reibungsbolzen wirken kuppelnd, während die infolge des kleineren Radius schwächeren Reibungsmomente an den inneren Reibungsflächen bremsend wirken. Die jeweils nicht angetriebenen Wellen dieses Spulenwickelgetriebes werden als Abwickelwellen durch den Filmzug betätigt und dabei durch die inneren Bremsbolzen der Scheibenkörper auf dem Außenmantel des Lagers abgebremst. Die inneren Bolzen bremsen also die jeweils nicht angetriebenen Wellen immer ab, so daß sich ein hoher Verschleiß ergibt; außerdem muß der Motor ständig mit einer Leistung arbeiten, die über die Antriebskräfte hinaus auch noch die zur Überwindung der Bremskräfte erforderlichen Kräfte aufbringen muß.
Weiterhin ist aus der DE-AS 1188 936 eine Bremseinrichtung für eine Filmtransportvorrichtung der angegebenen Gattung bekannt, die eine Freilaufkupplung aufweist, welche die Antriebskraft des Motors nur in der für den Vorwärtstransport des Films bestimmten Drehrichtung auf die Welle und den Aufwickeldorn überträgt. Eine weitere Freilaufkupplung überträgt die Antriebskraft des Motors nur in der für den Rückwärtstransport des Films vorgesehenen Drehrichtung auf eine zweite Welle und damit auf den Rückwickeldorn. Nachteilig ist bei dieser bekannten Filmtransportvorrichtung, daß bei dem Vorwärtstransport die Welle für den Rückwickeldorn und beim Rückswärtstransport die Welle für den Aufwickeldorn frei drehbar sind, so daß der Film nicht unter Spannung steht und durchhängen kann. Dies führt insbesondere dann zu Schwierigkeiten, wenn bei Verwendung eines Mikrofilms ein bestimmtes Einzelbild projiziert werden soll, da sich die Lage dieses Einzelbildes nur mit Schwierigkeiten fixieren läßt Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bremseinrichtung für eine Filmtransportvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so vorzusehen, daß der Film immer unter Spannung zwischen Aufwickeldorn und Rückwickeldorn gehalten ist
Diese Aufgabe wird erfindungspemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Funktionsweise: Wenn der Film beim Rückwärtstransport auf den angetriebenen Rückwickeldorn aufgespult wird, kommt die Bremsbakke an der Welle des Aufwickeldorns mit dieser Welle in Eingriff, so daß die freie Drehung dieser Welle abgebremst wird; dadurch wird wiederum verhindert, daß sich die Welle zu schnell drehen kann. Wird andererseits die Welle des Aufwickeldorns beim Vorwärtstransport angetrieben, so kommt die Bremsbacke außer Eingriff mit der Welle, behindert also die Antriebskräfte nicht, während nun die andere Bremsbacke mit der Welle des Rückwickeldorns in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird der Film zwischen den beiden Spulen unter Spannung gehalten, so daß er nicht durchhängen kann. Dadurch läßt sich auch jedes gewünschte Einzelbild sehr genau in der Projektionseinrichtung fixieren. Weiterhin arbeitet diese Bremseinrichtung sehr genau und zuverlässig, da sie nur wenige mechanische Teile aufweist, die in einfacher Weise zusammenwirken. Außerdem wird die für die Erzeugung der Bremskraft erforderliche Reibungskraft nur
AO dann ausgeübt, wenn diese auch benötigt wird, und nicht während des gesamten Betriebs, wie es beispielsweise bei der Bremseinrichtung nach der DE-AS 10 85 034 der Fall ist. Die einzelnen Teile werden also nur relativ wenig beansprucht und haben deshalb einen geringen Verschleiß, so daß auch bei häufigem Umschalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtstransport die Bremseinrichtung noch einwandfrei arbeitet und jedes gewünschte Einzelbild genau fixiert werden kann. Weiterhin sind zwischen den Spulen und den jeweiligen
so Antriebselementen keine schwimmenden oder frei drehbaren Übertragungseinrichtungen vorgesehen, um die Drehrichtung der Wellen zwischen Vorwärts- und Rückwärtstransport umzuschalten. Auch hierdurch wird das schnelle und exakte Ansprechen der Bremseinrichtung begünstigt. Und schließlich hat diese Bremseinrichtung noch einen sehr kompakten Aufbau, so daß sie nicht viel Raum in Anspruch nimmt, also ohne große Modifikation eines Gehäuses in einen Projektor eingebaut werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mikrofilm-Projektors mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung für den Transport eines Films in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Getriebes für den Antrieb der Welle des Aufwickeldorns bzw. des
Rückwickeldorns,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Bremseinrichtung ■nit einer Ansicht der Welle für den Rückwickeldorn, und
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Bremseinrichtung mit einer Ansicht der Welle für den Aufw lckeldorn.
In den Figuren ist ein Mikrofilmprojektor dargestellt, der eine erfindungsgemäße Bremseinrichtung für den Transport eines Mikrofilms in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung enthält Diese Anwendung der Bremseinrichtung wird jedoch nur als Beispiel erläutert, da sie nicht auf Mikrofilme beschränkt ist, sondern auch in üblichen Laufbild-Projektoren oder anderen Geräten eingesetzt werden kann, in denen ein bandförmiger Aufzeichnungsträger transportiert werden muß. Statt des hier verwendeten Ausdrucks »Mikrofilm« könnte also auch die Bezeichnung »Band« verwendet werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Mikrofilm-Projektions- oder Lesegerät weist einen Rückwickelbereich 1, einen Projektionsbereich 2 und einen Aufwickelbei eich 3 auf. Ein von dem Rückwickelbereich 1 zugeführter Mikrofilm wird zwischen einer Transportrolle 5 und einer Druckrolle 6 eingeklemmt, die sich in Anlage an der Transportrolle befindet. Die Transportrolle 5 wird durch einen Antrieb (nicht dargestellt) gedreht, so daß der Mikrofilm 4 bei der Drehung der Rollen 5 und 6 in den Zwischenraum zwischen zwei Fensterführungen 7 und 8 eingeführt wird. An einer Seite der Fensterführungen 7 und 8 ist ein Objektivtubus 9 mit eingebautem optischen System angeordnet, während sich auf der anderen Seite eine Lichtquelle (nicht dargestellt.) befindet.
Die Einzelbilder auf dem Mikrofilm 4 werden nacheinander mittels des optischen Systems, gegebenenfalls über einen Spiegel, auf einen Schirm (nicht dargestellt) projiziert. Nach dem Durchlaufen des Raums zwischen den Führungen 7 und 8 wird der Mikrofilm 4 über eine Leitrolle 10 zu dem Aufwickelbereich 3 gebracht.
Der Transport des Mikrofilms 4 kann wahlweise automatisch oder von Hand betätigt werden. Dazu wird die Drehsicherung der Transportrolle 5 zwischen Vorwärts- und Rückwärtslauf und seine Drehgeschwindigkeit zwischen hoher und niedriger Drehzahl umgesteuert bzw. der Antrieb wahlweise unterbrochen. Befindet sich ein die gewünschte Information tragendes Einzelbild des Mikrofilms 4 am Fenster der Führungen 7, 8, so wird dieser zum Projizieren des Bildes auf den Schirm zum Stillstand gebracht.
Die vorstehende Beschreibung gibt einen Überblick über die Gesamtanordnung und den Betrieb des Mikrofilm-Projektors oder -Lesegeräts, dessen Rückwickelbereich 1 und Aufwickelbereich 3 nachstehend im einzelnen erläutert sind.
In dem in F i g. 1 dargestellten Aufwickelbereich 1 ist eine Spulenwelle 11 gelagert. Eine Kassette 12 weist zwei quadratische Wandungen 12a, i2b von gleicher Form und Größe auf und zwar jeweils mit einer ringförmigen Ausnehmung in der Innenfläche. Die Wandungen 12a und 12f> sind mit einander zugewandten Innenflächen zusammengesetzt und durch vier Stifte 14 miteinander verbunden, so daß zwischen ihnen eine ringförmige Kammer 13 für die Aufnahme einer Spule 13 entsteht. Die drebar in der Ringkammer geführte Spule 13 weist in ihrem Mittelteil eine Aufsetzöffnung auf, in welche die Welle 11 im Paßsitz einführbar ist. Die Kassette 12 hat beiderseits öffnungen 12c, deren Durchmesser größer ist als der der Aufsetzöffnung in der Spule und welche konzentrisch zu dieser angeordnet sind. Durch Aufsetzen der Öffnung der Spule 13 auf die Welle 11 und durch eine Sicherung gegen Verdrehen wird die Kassette 12 im Rückwickelbereich 1 fixiert. Die Ringkamnier in der Kassette 12 ist durch eine Umfangswandung 12t/ begrenzt, welche beim Abziehen des freien Endes des auf der Spule 13 aufgewickelten Mikrofilms 4 aus der Kassette 12 als Führung dient. In der Umfangswandung 12d' sind in Umiangsrichtung verlaufende Rillen 12e ausgebildet, welche dazu dienen, bei der Bewegung des an der Wandung 12c/anliegenden Mikrofilms 4 möglicherweise auftretende Beschädigungen der Oberfläche des Films zu verhüten. Die Spule 13 ist mittels geeigneter Einrichtungen derart an der Welle 11 befestigt, daß sie mit dieser abnehmbar, jedoch drehfest verbunden ist. Die Welle 11 ist ihrerseits über wenigstens eine nachstehend beschriebene Freilaufkupplung mit Antriebseinrichtungen verbunden und kann in Rückwärtsrichtung angetrieben werden, so daß der Film 4 zurückgespult wird. Beim Transport des Films 4 in der Vorwärtsrichtung dreht sich die Spule 13 unter dem Antrieb des Films 4 frei in der Kassette 12.
An der der Transportrolle 5 zugewandten rechten Seite der Kassette 12 ist eine sich über einen relativ großen Winkelbereich erstreckende und in der durch die ringförmigen Ausnehmungen in der Kassette 12 gebildete Kammer mündende öffnung 12/ausgebildet Entlang der einen Begrenzung der öffnung 12/ist in der Wandung 126 ein Ausschnitt 12gausgebildet, welcher in Richtung auf die Mitte der Spule 13 bis in den Außenrand der Seitenscheiiben der Spule reicht. Der Ausschnitt besitzt eine zum Einführen einer Spulen-Antriebsrolle 15 oder einer Film-Abzugsrolle 16 ausreichende Breite.
Die Spulen-Antriebsrolle 15 und die Film-Abzugsrolle 16, welche einen größeren Durchmesser aufweist als die erstere, sind im Bereich des Ausschnitts 12^ geführt. Sie sind aus einem Werkstoff mit hohen Reibungskoeffizienten, wie Gummi oder dergleichen, gefertigt und auf einer gemeinsamen Welle 17 befestigt. Die Welle 17 ist mittels eines Lagers an einem Schwenkarm 18 sowie in einer durch zwei Schrauben daran befestigten, abgewinkelten Stütze 21 gelagert
Die Welle 17 wird über ein endloses Band (nicht dargestellt) von einer Antriebswelle 25 angetrieben.
Der Fußteil des Schwenkarms 18 ist durch zwei Schrauben 33 an der äußeren Fläche eines Flansches 29a befestigt (Fig. I). An einem in den Schwenkarm 18 eingesetzten Stift 34 ist ein Ende einer Feder 35 eingehängt, die den Schwenkarm 18 im Uhrzeigersinn um die Welle 25 vorspannt (Fig. 1). Die Antriebswelle 25 ist über eine elektromagnetische Kupplung (nicht dargestellt) mit im folgenden zu beschreibenden Antriebseinrichtungen verbunden und kann bei Betätigung der Kupplung in Richtung des Pfeils a in F i g. 1 angetrieben werden.
Beim Schließen eines Hauptschalters (nicht dargestellt) für die Einschaltung des Antriebsmotors und bei Betätigung der elektromagnetischen Kupplung dreht sich die Antriebswelle 25 in Richtung des Pfeils a, wobei der Schwenkarm 18 gegen die Wirkung der Feder 35 in der gleichen Richtung verschwenkt wird, so daß die daran gelagerten Rollen 15 und 16 in den Ausschnitt \2g der Kassette 12 eintreten und die Spulenantriebsrolle 15 in Anlage am Außenrand der Seitenscheibe der Spule 30 kommt. Die Fulmabzugsrolle 16 ragt dabei mit einem Teil ihres Randes zwischen die Seitenscheiben der Spule 13.
Befindet sich die Antriebsrolle 15 am Rand der Seitenscheibe der Spule 13 in Anlage, so wird der Schwenkarm 18 zu der Kassette 12 hin vorgespannt. Solange die Welle 25 angetrieben wird, bleibt der Schwenkarm 18 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und damit die Rolle 15 unter Druck in Anlage an dem Rand der Seitenscheibe der Spule 13.
Gleichzeitig werden auch die Welle 17 und damit die beiden Rollen 15 und 16 im Drehsinn der Welle 25 angetrieben. Die unter eigener Drehung zur Spule 13 hin verschwenkten Rollen 15 und 16 behalten ihre Drehung auch bei Anlage der Rolle 15 an der Seitenscheibe bei. Dadurch wird die Spule 13 durch die Rolle 15 angetrieben und beginnt, sich in der Richtung für den Vorwärtstransport des Films im Uhrzeigersinn um die Welle 11 zu drehen.
Das freie Ende des Mikrofilms 4 weist ein Vorlaufstück mit einer gewissen Steifigkeit auf, das durch die Rollen 15 und 16 erfaßt und mitgenommen wird, so daß der Mikrofilm 4 automatisch aus der öffnung i2f der Kassette 12 ausgezogen wird. Anschließend wird das Vorlaufstück über eine zwischen der öffnung 12/und der Transportrolle 5 angeordnete Führung 36 zwischen die Transportrolle 5 und die Druckrolle 6 eingeführt.
Die Transportrolle 5 ist auf einer Welle 5a befestigt, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angetrieben bzw. stillgesetzt werden kann. Beim Einführen eines Mikrofilms 4 in das Gerät wird die Welle 5a in Richtung des Pfeiles ein F i g. 1 angetrieben.
Die Druckrolle 6 ist mittels einer Welle 6a drehbar an einem Hebel 37 gelagert, welcher mit seinem Fußteil an einer drehbaren Hallewelle 38 befestigt ist. Ein weiterer, an der Haltewelle 38 befestigter Hebel 39 wird durch eine mit einem Ende daran befestigte Zugfeder 30 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 38 vorgespannt (Fig. 1). Am freien Ende trägt der Hebel 39 ein Schalterbetätigungsteil 39a, welches gegenüber einem in der Ruhelage offenen Schalter Sl angeordnet ist. Solange sich zwischen der Transportrolle 5 und der Druckrolle 6 kein Mikrofilm 4 oder Vorlaufstück befindet, ist die Druckrolle 6 in Anlage an der Rolle 6, und der Hebel 39 hält den Schalter 51 mittels des Betätigungsteils 39a geschlossen.
Beim Einführen des Vorlaufstücks zwischen die angetriebenen Transportrolle 5 und die Druckrolle 6 wird die Druckrolle 6 angehoben, wobei die Hebel 37 und 39 um einen dieser Abhebbewegung entsprechenden Winkel in Richtung des Uhrzeigersinns um die Welle 38 geschwenkt werden. Dadurch kommt das Betätigungsteil 39a des Hebel 39 außer Anlage mit dem Schalter 51, so daß dieser nun geöffnet wird.
Der Schalter S1 dient zur Steuerung der Erregung der elektromagnetischen Kupplung der Welle 25 und bewirkt durch sein öffnen das Abfallen der Kupplung und damit die Unterbrechung der Antriebsübertragung von der Antriebsquelle zur Welle 25. Damit kann sich die Welle 25 frei drehen, und die den Schwenkarm 18 verschwenkt haltende Kraft ist unterbrochen. Dadurch kommen die Rollen 15 und 16 zum Stillstand, und der Schwenkarm 18 wird durch die Feder 35 in die Ausgangslage zurückgeführt, in welcher er die Rollen 15 und 16 von der Spule 13 abgehoben hält. Nach dem Abheben der Rollen 15 und 16 werden das Vorlaufstück und der Mikrofilm 4 allein mittels der Transportrolle 5 und der Druckrolle 6 vorwärts transportiert. Dabei tritt das Vorlaufstück zwischen den Führungen 7 und 8 hindurch und gelangt über die Leitrolle 10 zum Aufwickelbereich 3.
Der Aufwickelbereich 3 weist ein Gehäuse 42 mit einer darin ausgebildeten ringförmigen Kammer für die Aufnahme einer Aufwickelspule 41 auf. Die Spule 41 kann sich im Gehäuse 42 drehen und enthält eine zentrale Axialbohrung für die Aufnahme einer Aufwikkelwelle 43. Die Umfangsfläche der Nabe 41a der Spule 41 besteht aus Gummi, einem Kunstharz oder einem anderen Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten.
Zur Steigerung des Reibungswiderstandes der Umfangsfläche der Nabe 41a kann ein zusätzlicher Gummiring darauf aufgezogen sein. Zwischen den Seitenscheiben der Spule 41 befindet sich an der Umfangsfläche der Nabe 41a eine drehbar am freien Ende eines Filmführungshebels 45 gelagerte Druckrolle
44 in Anlage. Der Hebel 45 ist mit seinem Fußteil an einer außerhalb des Umfangs der Spule 41 drehbar gelagerten Welle 46 befestigt. Der Hebel 45 und ein weiterer, auf der Welle 46 befestigter Hebel 47 sind durch eine an einem am Hebel 47 befestigten Stift 48 angehängte Schraubenfeder 49 im Uhrzeigersinn um die Welle 46 vorgespannt (F i g. 1). Dadurch hält der Hebel
45 die Rolle 44 unter Druck in Anlage an der Umfangsfläche der Nabe 41 a der Spule 41.
In der die ringförmige Kammer begrenzenden Wandung 42a des Gehäuses 42 ist an der der Leitrolle 10 zugewandten Seite eine Einlaßöffnung 42b für einen Mikrofilm ausgebildet. Die Wandungen der öffnung dienen als Führung beim Eintritt des Vorlaufstückes in die öffnung 426, so daß dieses auf die Spule 41 aufgewickelt werden kann. Zur Verringerung der Reibung des Vorlaufstückes und des Mikrofilms 4 an der Wandung 42a und somit zum Schutz der Filmoberfläche gegen Beschädigung sind in der Wandung 42a in Umfangsrichtung verlaufende Nuten oder Rillen 42c ausgebildet. Das Gehäuse 42 wird durch einen mit vier Stiften 50 daran befestigten Deckel 51 abgeschlossen.
Die Spule 41 ist drehfest auf der Spulenwelle 43 angebracht. Die Welle 43 ist über wenigstens eine im folgenden beschriebene Freilaufkupplung mit einem Antrieb verbunden und kann in Richtung des Pfeiles c angetrieben werden, um den Mikrofilm 4 auf die Spule 41 aufzuwickeln, solange der Mikrofilm in Vorwärtsrichtung transportiert wird (Fig. 1). Bei ihrer Drehung nimmt die Welle 43 die Spule 41 in der gleicher Richtung mit.
Der Filmführungshebel 45 ist an seinem freien Ende ir der Form einer Hammerfinne ausgebildet und weisi dort eine Leitfläche 45a auf, welche verhindert, daß das
so Vorlaufstück in der zu der Aufwickelrichtung entgegen gesetzten Richtung auf die Spule 41 gelangt. Fernei weist der Führungshebel 45 eine von seinem Fußteil zui Druckrolle 44 verlaufende geschwungene Führungsflä ehe auf, welche dazu dient, das VorlaufstUck nact seinem Eintritt entlang den Umfangsrändern dei Seitenscheiben der Spule 41 zwischen die Umfangsflä ehe der Spulennabe 41a und die Druckrollen zu leiter Das über die Leitrolle 10 und durch die öffnung 42J eintretende Vorlaufstück bewegt sich somit zwischei den Seitenscheiben der in Richtung des Pfeiles < angetriebenen Spule 41 und wird ohne Schwierigkei zwischen den Umfangsflachen der Nabe 41a und de Rolle 44 ergriffen. Da die Umfangsgeschwindigkeit de Spule 41 größer ist als die Transportgeschwindigkeit de Vorlaufstückes, wird also das Vorlaufstück und dami der Mikrofilm 4 schnell auf die Nabe 41 aufgewickelt.
Beim fortschreitenden Aufwickeln des Mikrofilms ■ auf die Spule 41 vergrößert sich der Durchmesser de
Wickels, so daß sich die Druckrolle 44 langsam in Richtung auf die Außenränder der Seitenscheiben der Spule 41 bewegt. Bei dieser Bewegung der Rolle 44 schwenkt der Hebel 45 um die Achse der Welle 46. An der Welle 46 sitzt ein Zeiger 52, welcher über eine Skala 53 auf einer Scheibe 51 läuft und dadurch bei der langsamen Drehung der Welle 46 die Menge des auf die Spule 41 gewickelten Mikrofilms 4 anzeigt.
Am hinteren Ende des Mikrofilms 4 ist ein Schlitz ausgebildet, durch den die Druckrolle 6 hindurchtreten kann. Erreicht das auslaufende Ende des Films die Transportrolle 5, so fällt die Druckrolle 6 in den Schlitz ein, so daß der Film 4 nicht länger mittels der Transportrolle 5 und der Druckrolle 6 transportiert wird. Dadurch wird verhindert, daß der Mikrofilm 4 beim Transport in Vorwärtsrichtung in der Spule 13 oder zwischen den Rollen 5 und 6 übermäßigen Zugspannungen und der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt wird.
Beim Einfallen der Druckrolle 6 in den Schlitz und damit in Anlage an die Transportrolle 5 werden die Hebel 37 und 39 verschwenkt und damit der Schalter 51 geschlossen (F i g. 1). Ein am Ende des Hebels 47 gebildetes Betätigungsglied 47a hält einen im Aufwikkelbereich 3 angeordneten Mikroschalter 52 geschlossen, solange der Wickel des Mikrofilms 4 auf der Spule 41 einen kleinen Durchmesser hat. Bei der Zunahme des Durchmessers des Wickels auf der Spule 41 wird das Betätigungsglied 47a unter der Schwenkbewegung des Hebels 45 vom Schalter 52 abgehoben, so daß dieser sich öffnet.
Die Schalter 51 und 52 sind zwischen dem Hauptschalter des Gerätes und der elektromagnetischen Kupplung für die Welle 25 hintereinandergeschaltet. Somit wird die elektromagnetische Kupplung auch nach dem Einfallen der Rolle 6 in den Schlitz des Films 4 und der dadurch bewirkten Schließung des Schalters 51 nicht erregt, da nun der Schalter 52 offen ist. Dadurch wird vermieden, daß die Rollen 15, 16 und der Schwenkarm 18 aus Versehen betätigt werden können, wenn der Mikrofilm nicht transportiert werden soll.
Zu Beginn des Transports des Mikrofilms 4 sind die Schalter 51 und 52 demgegenüber beide geschlossen, so daß die elektromagnetische Kupplung unmittelbar auf das Schließen des Hauptschalters anspricht
Auf der Welle 5a der Transportrolle 5 ist eine Schnurscheibe 54 und auf der die Leitrolle 10 frei drehbar tragenden Welle 10a eine Schnurscheibe 55 befestigt (F i g. 2). Die Schnurscheiben 54 und 55 sind mittels eines Endlosbandes 56 mit der Schnurscheibe 57 einer Antriebsquelle verbunden. Diese sitzt auf einer mit der Antriebsquelle, beispielsweise einem von außen bedienbaren, umsteuerbaren Motor, verbundenen Welle 57a. Durch Umschalten der Antriebsquelle zwischen Vorwärts- und Rückwärtslauf läßt sich der Drehsinn der Scheibe 57 zwischen der durch den Pfeil e angezeigten Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung umsteuern.
Auf der Welle 5a sitzen ferner Schnurscheiben 58 und 59. Um die Schnurscheibe 58 und eine auf der Welle U der Rückwickelspule sitzende Schnurscheibe 60 verläuft ein gekreuztes Endlosband 61. Die Schnurscheibe 59 ist über ein Endlosband 63 mit einer auf der Antriebswelle 25 des Schwenkarms 18 sitzenden Schnurscheibe 62 verbunden. Die oben erwähnte elektromagnetische Kupplung ist zwischen der Antriebswelle 25 und der Scheibe 62 angeordnet
Auf der Welle 10a der Leitrolle 10 ist eine Schnurscheibe 64 befestigt Um diese und um eine auf der Welle 43 der AuFwickelspule sitzende Schnurscheibe 65 verläuft ein gekreuztes Endlosband 66. Durch diese Anordnung wird die Drehung der Schnurscheibe 57 an der Antriebsquelle beim Vorwärts- oder Rückwärtslauf auf die Welle 5a der Transportrolle 5, die Antriebswelle 25 und die Schnurscheiben 60 und 65 übertragen, so daß letztere gleichzeitig und gleichsinnig angetrieben werden.
Die Welle 11 der Rückwickelspule ist an einer Seite in
ίο einem Lager 70 gelagert (Fig.3). Dieses sitzt in einer mittels einer Schraube 68 an einem stationären Teil 67 befestigten Buchse 69. An der anderen Seite läuft die Welle 11 in einem Lager 73, welches an einer an einem anderen stationären Teil 71 befestigten Platte 72 angebracht ist. Über eine Freilaufkupplung 74 ist auf der Welle 11 ein Bremsring 75 montiert, an welchem sich ein stabförmiger, aus Nylon oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigter Bremsschuh 77 unter der Belastung einer am hinteren Ende angreifenden Feder 76 in Anlage befindet und damit eine schwache Bremswirkung auf den Ring 75 ausübt Die Freilaufkupplung 74 überträgt die auf den Bremsring 75 ausgeübte Bremswirkung nur dann auf die Welle 11, wenn sich diese in der in F i g. 2 mit dem Pfeil / bezeichneten Ablaufrichtung des Mikrofilms 4 dreht. Die Feder 76 stützt sich mit ihrem hinteren Ende an einer Stellschraube 76a ab.
Über eine weitere Freilaufkupplung 78 ist auf der Welle 11 eine Buchse 79 aufgesetzt. Auf der mit einem Flansch 79a versehenen Buchse 79 ist die oben erwähnte Schnurscheibe 60 frei drehbar angeordnet. Zwischen dem Flansch 79a und einer Seitenfläche der Scheibe 60 sitzt eine Reibscheibe 80. Eine auf die Buchse 79 aufgeschobene, an der anderen Seite der Scheibe 60 in Anlage gehaltene Feder 81 spannt die Scheibe 60 in Anlage an den Flansch 79a vor. Dadurch befindet sich die Scheibe 60 in reibungsschlüssiger Verbindung mit der Reibscheibe 80 und über diese mit der Buchse 79. Am hinteren Ende stützt sich die Feder 81 an einem auf die Buchse 79 geschraubten Sitzring 82 ab.
Die Freilaufkupplung 78 für die Buchse 79 ist mittels einer feststellbaren Manschette 83 gegen eine Verschiebung auf der Welle 11 gesichert. Sie überträgt den Antrieb der Schnurscheibe 60 nur dann auf die Welle 11, wenn diese in eine Richtung angetrieben wird, die dem Pfeil /in Fig.2 entgegengesetzt ist. Dabei wird der Mikrofilm 4 auf die Rückwickelspule aufgewickelt, also in Rückwärstsrichtung transportiert.
Die Welle 43 für die Aufwickelspule läuft in zwei
so Lagern 87, 88, welche in einer Buchse 86 sitzen, die ihrerseits mittels einer Schraube 85 an einem staionären Teil des Gerätes gehalten ist (Fig.4). Über eine Freilaufkupplung 89 ist auf der Welle 43 ein Bremsring 90 montiert, an welchem sich ein stabförmiger, aus Nylon oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigter Bremsschuh 92 unter der Belastung einer Feder 91 mit seinem vorderen Ende in Anlage befindet und dabei eine schwache Bremswirkung darauf ausübt Mit ihrem hinteren Ende stützt sich die Feder 91 an einer Stellschraube 91a ab. Die Freilaufkupplung 89 überträgt die auf den Bremsring 90 ausgeübte Bremswirkung nur dann auf die Welle 43, wenn sich diese in Ablaufrichtung des Mikrofilms 4, also in einer Richtung dreht, die dem Pfeil din F i g. 2 entgegengesetzt ist
Über eine weitere Freilaufkupplung 93 ist auf die Welle 43 eine Buchse 94 aufgesetzt Auf die mit einem Flansch 94a versehene Buchse 94 ist die Schnurscheibe 65 frei drehbar aufgeschoben. Zwischen dem Flansch
94a und einer Seitenfläche der Scheibe 65 sitzt eine Reibscheibe 95. Die andere Seitenfläche der Scheibe 65 ist durch eine auf die Buchse 94 aufgeschobene Feder 96 in Richtung auf den Flansch 94a vorgespannt. Dadurch ist die Scheibe 65 über die Reibscheibe 95 reibungsschlüssig mit der Buchse 94 verbunden. Mit dem anderen Ende stützt sich die Feder 96 an einem auf die Buchse 94 geschraubten Sitzring 97 ab.
Die Freilaufkupplung 93 für die Buchse 94 ist mittels einer auf der Welle 43 befestigten Manschette 98 gegen eine Verschiebung auf der Welle 43 gesichert Sie überträgt den Antrieb der Schnurscheibe 65 nur dann auf die Welle 43, wenn sich diese in Richtung des Pfeiles d dreht (F i g. 2). Dabei wird der Mikrofilm 4 auf die Aufwickelspule 11 aufgewickelt, also in Vorwärtsrichtung transportiert
Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß die Welle 11 der Rückwickelspule und die Welle 43 der Aufwickelspule jeweils die gleichen Einrichtungen aufweisen, die jeweils gleichzeitig angetrieben werden und einander entsprechende Funktionen erfüllen. Die Wirkungsweise dieser Bremeinrichtung wird nachstehend anhand des Filmtransports in Vorwärtsrichtung erläutert
Für den Vorwärtstransport des Mikrofilms 4 wird die Schnurscheibe 57 der Antriebsquelle in Richtung des Pfeiles e angetrieben und treibt damit die Welle 5a der Transportrolle 5 in Richtung des Pfeiles c und die Schnurscheiben 60,65 in Richtung der Pfeile /bzw. (/an (F ig. 2).
Bei der Drehung der Welle 5a in Richtung des Pfeiles c wird der Mikrofilm 4 mittels der Transportrolle 5 und der Druckrolle 6 in Vorwärtsrichtung transportiert Die Drehzahl der Vorratsspule 13 ist beim Vorwärtstransport des Mikrofilms gleich der oder niedriger als die der Schnurscheibe 60. Dadurch ist die Antriebsübertragung von der Scheibe 60 auf die Welle U in diesem Betriebszustand durch die Freilaufkupplung 78 unterbrochen, so daß sich die Rückwickelspule 13 frei drehen kann. Die auf den Bremsring 75 ausgeübte schwache Bremswirkung wird dabei jedoch über die Freilaufkupplung 74 auf die Welle 11 übertragen und verhindert eine übermäßige Drehzahlerhöhung der Spule 13. Der Mikrofilm 4 kann also zwischen den Spulen 13 und 14 nicht lose durchhängen.
Die Drehung der Schnurscheibe 65 in Richtung des Pfeiles d wird über die Freilaufkupplung 93 auf die Welle 43 übertragen, so daß die Aufwickelspule 41 gleichsinnig mit der Schnurscheibe angetrieben ist Die Freilaufkupplung 89 für den Bremsring 90 läuft dabei frei, so daß auf die Welle 43 keine Bremswirkung ausgeübt wird. Die Aufwickelspule 41 wird über die Schnurscheibe 65 mit einer Drehzahl angetrieben, die der Transportgeschwindigkeit des Mikrofilms 4 durch die Transportrolle 5 und die Druckrolle 6 entspricht oder höher ist als diese. Die Differenz zwischen der Filmtransportgeschwindigkeit und der Aufwickelgeschwindigkeit wird durch die reibungsschlüssige Anlage der Scheibe 65 am Flansch der Buchse 94 ausgeglichen, so daß keine übermäßige Zugkraft auf den Mikrofilm 4 einwirkt Die reibungsschlüssige oder Rutsch-Verbindung zwischen der Schnurscheibe 65 und der Aufwickelspule 41 kann im übrigen an beliebiger Stelle vorgesehen sein. Das gleiche trifft für die reibungsschlüssige Rutschverbindung zwischen der Schnurscheibe 60 und der Rückwickelspule 13 zu.
Kommt beim Vorwärtstransport des Mikrofilms 4 das gewünschte Einzelbild in die vorbestimmte Stellung, so daß es auf den Schirm projiziert werden kann, so wird der Antrieb der Antriebsscheibe 57 unterbrochen. Dadurch kommen die Welle 5a der Transportrolle 5 sowie die Schnurscheiben 60 und 65 zum Stillstand. Die weitere Drehung der Rückwickelspule 13, welche durch Trägheitskräfte bewirkt werden könnte, wird dabei durch die reibungsschlüssige Verbindung der nunmehr im Stillstand befindlichen Schnurscheibe 60 mit der Buchse 79 verhindert, so daß der Mikrofilm 4 nicht
ίο weiter von der Spule 13 abläuft
Die auf den Bremsring 75 ausgeübte Bremswirkung wird in diesem Zustand zwar weiterhin über die Freilaufkupplung 74 auf die Welle 11 übertragen, ist jedoch nicht stark genug, die Drehung der Spule 13 unter der Wirkung der Trägheitskräfte zu verhindern. Auf der anderen Seite verhindert die zum Stillstand gebrachte Schnurscheibe 65 eine Drehung der Aufwik· kelspule 41 in einem der Richtung des Pfeiles d entgegengesetzten Sinn und damit eine Lockerung des auf der Spule 41 aufgewickelten Films. Die auf den Bremsring 90 ausgeübte Bremswirkung trägt dabei über die Freilaufkupplung 89 dazu bei, die Drehung der Spule 41 in einem der Pfeilrichtung d entgegengesetzten Sinn zu verhindern.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Bremseinrichtung den Transport des Mikrofilms 4 in Vorwärtsrichtung sowie die Ausrichtung eines bestimmten Einzelbildes des Mikrofilms 4 an einer bestimmten Stelle durch das Zusammenwirken der verschiedenen Teile sicher und ohne Schwierigkeit gewährleistet Durch den Antrieb der Schnurscheibe 57 in einem der Pfeilrichtung e entgegengesetzten Sinn läßt sich der Mikrofilm 4 in Rückwärtsrichtung transportieren. In diesem Falle dreht sich die Transportrolle 5 in einer dem Pfeil c entgegengesetzten Richtung, und die Schnurscheiben 60 und 65 drehen sich in zu den Pfeilen / bzw. d entgegengesetzten Richtungen. Der Bewegungsablauf der mit den Wellen U für die Rückwickelspule und 43 für die Aufwickelspule verbundenen Einrichtungen ist dabei gegenüber dem Ablauf beim Vorwärtstransport des Films umgekehrt. Eine Erläuterung der Betriebsweise beim Rückwärtstransport des Mikrofilms ist daher nicht erforderlich.
Wenngleich die Vorrichtung oben für die Verwendung von Schnurscheiben 60 und 65 für die Antriebsübertragung erläutert wurde, können zur Antriebsübertragung auch Zahnräder und Kettentriebe verwendet werden, wobei die Scheiben 60 und 65 dann durch
so entsprechende Zahn- und Kettenräder ersetzt werden. Die Reihenfolge der Anordnung der verschiedenen Einrichtungen auf den Wellen 11 und 43 kann auch abgewandelt werden, sofern eine solche Abwandlung die Wirkungsweise der Einrichtungen nicht beeinträch tigt
Zur Umsteuerung der Antriebs-Schnurscheibe 57 bzw. eines diese entsprechenden Zahnrades zwischen Vorwärts- und Rückwärtslauf kann am Gerät beispielsweise ein von außen zugänglicher Schalter für die Umpolung eines Gleichstrom-Antriebsmotors vorgesehen sein, oder es können Einrichtungen vorhanden sein, durch die sich ein Zwischenrad oder -zahnrad durch Betätigung eines Steilhebels in und außer Wirkverbindung mit dem Antriebssystem bringen läßt Dadurch läßt sich bei einem nur in einem Drehsinn laufenden Wechselstrommotor ein Antrieb in Vorwärts- und RUckwärtsrichtung erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremseinrichtung für eine Vorrichtung zum Transport eines Films in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit jeweils einer Freilaufkupplung in einer eine umschaltbare Antriebseinrichtung mit zwei Wellen für einen Aufwickeldorn bzw. einen Rückwickeldorn verbindenden Getriebekette, wobei der Aufwickuldorn nur beim Vorwärtstransport und der Rückwiclkeldorn nur beim Rückwärtstransport des Films amtreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (11) für den Rückwickeldorn und an der Welle (43) für den Aufwickcldom jeweils über eine Freilaufkupplung (74 bzw. 89) auf die Wellen (11, 43) wirkende Bremsbacken (75 bzw. 90) in der Weise angeordnet sind, daß beim Vorwärtstransport nur die Welle (11) des Äückwickeldorns und beim Rückwärtstransport nur die Welle (43) für den Aufwickeldorn durch die Bremsbacken (75,90) gebremst wird.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (75 bzw. 90) Ringform haben.
3. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (11 bzw. 34) für den Rückwickel- bzw. Aufwickeldorn beim Aufwickeln des Films (4) auf den jeweiligen Dorn mit einer höheren Drehzahl antreibbar sind als beim Abwickeln.
DE2162624A 1970-12-21 1971-12-16 Bremseinrichtung für eine Filmtransportvorrichtung Expired DE2162624C3 (de)

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CA952887A (en) 1974-08-13
JPS546891B1 (de) 1979-04-02
US3771745A (en) 1973-11-13
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