-
Halterung für Treppenstufen nie Erfindung betrifft eine Halterung
für Treppenstufen, wobei die Stufen mit Hilfe von zwei mit ihnen verbundenen, im
wesentlichte parallelen und an einer Stirnseite der Stufen vorstehenden Trägern
einseitig an einer im wesentlichen senkrechten land, in welche die vorstehenden
Zapfen der Trager eingelassen sind, befestigt sind.
-
Es sind Treppenstufen bekannt, in welche in beiden Richtungen der
Stufe zwei Trager in Form von zylindrischen Bolzen aus Stahl oder dergleichen eincrelassen
sind, die an einer Seitenwand der Stufe aus dieser herausragen, wobei diese aus
der Stufe herausstehenden Zapfen in der Wand eines Gebäudes befestigt sind, so daß
man eine Treppe erhilt, deren einzelne Stufen jeweils getrennt für sich einseitig
in eine Wand eingelassen sind und von dieser gehalten werden.
-
Um diese Zapfen in der Wand befestigen zu können, wurde bisher in
der Wand eine genügend große Aussparunq herqestellt, d.h. die Wand wurde nachträglich
aufgebrochen, worauf in diese Aussparung die
die Zapfen eingesetzt
wurden. Nach dem Einsetzen mußten die Treppenstufen in waagerechter und senkrechter
Richtung ausgerichtet und horiontal einjustiert werden, worauf die Zapfen in die
Aussparungen oder Ausbrüche eingemauert wurden. Diese Methode ist außerordent-Lich
umständlich und zeitraubend und sie hat ferner den Nachteil, daß es schwierig ist,
die einzelnen Treppenstufen auszurichten und einzujustieren, wobei die Ausrichtung
und @ Einjustierung der Stufen beim Einbetonieren oft wieder verloren ging.
-
er Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine alterun fr derartige
Stufen anzugeben, die die vorgenannten nachteile vermeidet.
-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf den Zapfen der
Träger je wenigstens eine Hülse aus einem elastischen flexihlen Material angeordnet
ist, die in Achsialrichtung zusammenpreßbar ist, so daß sie in Padialrichtung einen
Druck auf die sie umgebende Fläche der Wand ausübt.
-
Die erfindungsgemäße Halterung ermöglicht es, anstelle großer Ausdrücke
nur für jeden Zapfen ein kreisförmiges Loch in die Trand zu bohren, wobei der feste
Halt der Zapfen und damit der Treppenstufen in der Wand durch einen elastischen
Körper erreicht wird, der zwischen den Zapfen und der Innenfläche der Löcher angeordnet
ist und der in Achsialrichtung nach dem Einführen der Zapfen zusammengepreßt wird.
-
Zweckmäßigerweise ist an den beiden Stirnseiten der flexiblen @ülse
je eine Druckplatte angeordnet, die durch Schrauben zusammenspannbar sind.
-
Besonders vorteilhaft ist es, zwischen der flexiblen Hülse und dem
Zapfen eine Büchse mit rechteckigem Innenguerschnitt anzuordnen, die zwischen einem
Ansatz des Zapfens und einem auf de letzeren angeordneten Gewindering verspannbar
ist, wobei die Innenbreite der Büchse im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
des
Zapfens ist, während die Innenlänge der Büchse etwa das zwei-@is zweisinhalbfache
des Durchmessers des Zapfens beträgt.
-
@ies@ @us@ildung der Halterung ermöglicht es, den die Büchse durchs@tzenden
Zapfen in der ersteren zu verschieben und zwar, da die @alterung auf dem Zapfen
und in dem in der Wand ausgebildeten Loc@ @rehbar ist, sowohl horizontal wie auch
vertikal als auch in jeder Zwischenrichtung. Die Treppenstufe kann somit nachdem
di@ Löcher für die Zapfen und die Halterungen in die Wand gebohrt sind, nachtraglich
ohne Schwierigkeiten eingestellt und einjustiert werden, worauf die Zapfen gegen
die Innenfläche der Bohrung in der Wand verspannt werden, wodurch die Treppenstufe
fest gehalten wird.
-
@ine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeiht.
-
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-It von Wig. 1, wobei
aus Gründen der übersichtlichkeit die Schraffurlinien weggelassen sind.
-
@i@ Halterung 10 nach rig. 1 ist in eine im wesentlichen zylindrische
Eohrung 14 einer Wand 12 eingesetzt.
-
Im einzelnen ist in der Bohrung 14 eine Büchse 16 angeordnet, die
nacfl den Bohren der Bohrung 14 in die letztere z.B. eingedrückt oder eingeschlagen
wird. Zweckmäßigerweise sitzt die Büchse 16 mit einem leichten Preßsitz in der Bohrung
14. Die Halterung ist jedoch gegebenenfalls insbesondere bei glatten Bohrungen auch
ohne diese Lüchse anwendbar.
-
Die nicht dargestellte Treppenstufe ist mit zwei Trägern 20 versehen,
die sich beispielsweise parallel und im Abstand durch das Innere der Stufen erstrecken
und an einer Stirnseite aus der Stufe austreten. Der dargestellte Träger 20 ist
an seinem freien Ende in or.m
in Form eines Zapfens 18 ausgebildet,
der an seinem Ende ein Gewinde 34 und im Abstand von diesem ein Gewinde 36 besitzt.
über den Zapfen 18 ist eine Büchse 22 geschoben, die zwischen einer auf dem Gewinde
34 sitzenden Mutter 38 und einem auf dem Gewinde 36 sitzenden Gewindering 40 in
Achsialrichtung verspannbar ist. Damit, d.h. durch Anziehen des Gewinderinges 40
ist eine feste Verbidung zwischen dem Zapfen 18 und der Büchse 22 herstellhar. nie
Mutter 38 ist in geeigneter leise auf dem Gewinde 34 gehalten, z.B. durch-Splint,
Kontermutter oder dergleichen.
-
Die Büchse 22 hat, wie Fig. 2 zeigt einen rechteckigen Querschnitt,
wobei die lichte innere Breite der Büchse etwas größer als der Durchmesser des Zapfens
18 ist, so daß der letztere leichtgängig mit geringem Spiel in der Büchse sitzt.
Die lichte innere Länge der Büchse 22 beträgt etwa das zwei- bis zweieinhalbfache
des Durchmessers des Zapfens 18, so daß der letztere in Längsrichtung der Büchse
22 und damit quer zu seiner eigenen Längsrichtung im Innern der Büchse 22 verschiebbar
ist. Selbstverständlich können die Ecken der Büchse 22 stärker abgerundet sein als
in der Zeichnung dargestellt ist und es kann diese Abrundung etwa dem Radius des
Zapfens l8 entsprechen.
-
Auf der Büchse 22 ist eine Hülse 24 aus einem elastischen flexiblen
Material, z.B. aus einem geeigneten Gummi, angeordnet deren Außendurchmesser etwas
kleiner als der Innenduesser der Büchse 16 ist.
-
Die innere Bohrung bzw. Aussparung der Hülse 24 entspricht in ihrer
Form derjenigen der Büchse 22 auf der die Hülse 24 sitzt, wobei wiederum die Innenabmessungen
der Hülse 24 aringfügig großer sind als die Außenmaße der Büchse 22, so daß die
Hülse 24 mit etwas Spiel über die Büchse 22 schiebbar ist.
-
An den beiden Stirnseiten der Hülse 24 ist je eine Druckplatte 28
bzw. 26, z.E. aus Stahl, angeordnet, wobei die Druckplatte 28 mit zwei Gewindelöchern
und die Druckplatte 26 mit zwei Durchgangs löchern versehen ist.
-
Zwei Schrauben 30, 32 durchsetzen die Druckplatte 26 und die Hülse
24 in ihrer achsialen Richtung und sind in die Gewinde löcher der Druc3'n--latte
Druckplatte
28 eingeschraubt.
-
Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgem?jßen Halterung beschrieben.
-
Zum Einbau der Treppenstufen werden zunächst die beiden Löcher im
Abstand der Mittelachsen der Träger 20 in die Wand gebohrt. Danach wird die Büchse
16 in die Bohrung 14 eingesetzt.
-
Auf dsn Zapfen 18 werden nacheinander der Gewindering 40, die Büchse
22, die Druckplatte 26, die Hülse 24, die Druckplatte 28 und die Mutter 33 aufgeschoben
bzw. aufgeschraubt. Zweckmäßigerweise werden hierbei die beiden Druckplatten 26,
28 und die Hülse 24 zusammen mit den Schrauben 30, 32 als eine feinheit auf die
Büchse .22 aufgeschohen.
-
Danach wird die Mutter 38 fixiert, z.B. durch Splint, Kontermutter
oder andere geeignete Mittel.
-
Nach dem Zusammenbau der einzelnen Teile der alterung wird die Treppenstufe
mit ihren Zapfen 18 und den darauf angeordneten Falterungen 10 in die Büchsen 1S
eingeschoben, worauf die Treppenstufe ausgerichtet und einjustiert wird. Dies geschieht,
indem die Zapfen 18 in den Büchsen 22 verschoben werden, wobei eine horizontale
und eine vertikale Verschiebung möglich ist, da die halterungen 10, d.h. die Hülse
24 mit den Druckplatten und den Schrauben und die Düchse 22 um den Zapfen 18 und
in der Büchse 16 drehbar ist. Auf diese Weise lassen sich die Zapfen horizontal
und vertikal ausrichten, so daß die Treppenstufe einjustiert und horizontal eingestellt
werden kann.
-
nach der Ausrichtung und Einjustierung der Treppenstufe wird der Gewindering
40 angezogen, wodurch der Zapfen 18 relativ zu der Büchse 22 verspannt und damit
in seiner Lage relativ zu dieser Büchse gehalten wird. Daruf werden die Schrauben
30 und 32 angezogen, wobei die Ilülse 24 in Achsialrichtung zusammengepreßt wird,
wodurch sie sich in Radialrichtung ausdehnt und einen Druck auf die Außenflächen
der Büchse 22 und auf die Innenfläche der Biiche 16 ausübt. nurch diesen radialen
Druck wird eine Verspannung der Hülse 24 und. damit der Büchse 22 und des Zanfens
18 in der Büchse 16, d.h. in er Bohrung 14 der Wand
der Wand 12
erreicht. diese Verspannung reicht aus, un der Treppenstuf- einen sicheren Halt
in her Wand 12 zu gehen.
-
Die zylindrischen Bohrungen sind wesentlich einfacher und genauer
in der Wand 12 herzustellen als bisher die relativ großen rechteckigen ausbrüche.
Die Einstellung und rinjustierunq der Treppenstufen erfolgt problemlos nach dem
Einbau der Stufen und k ann jederzeit nachgestellt werden. Schließlich läßt sich
durch die Preßverbindung zwischen Zapfen und Bohrung eine einwandfreie und sichere
und außerdem lösbare Befestigung der Stufen in der Wand erzielen.
-
Ansprüche