DE2161683A1 - Bohrwerkzeug, insbesondere fuer schachtelbohrungen bei kohle-elektroden - Google Patents

Bohrwerkzeug, insbesondere fuer schachtelbohrungen bei kohle-elektroden

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DE2161683A1
DE2161683A1 DE19712161683 DE2161683A DE2161683A1 DE 2161683 A1 DE2161683 A1 DE 2161683A1 DE 19712161683 DE19712161683 DE 19712161683 DE 2161683 A DE2161683 A DE 2161683A DE 2161683 A1 DE2161683 A1 DE 2161683A1
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DE
Germany
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knife
drilling tool
tool body
drilling
knives
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Application number
DE19712161683
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English (en)
Inventor
Egon Hagemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REINHARD BOHLE KG WERKZEUGMASC
Original Assignee
REINHARD BOHLE KG WERKZEUGMASC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/14Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
    • B28D1/146Tools therefor

Description

  • "Bohrwerkzeug, insbesondere für Schachtelbohrungen bei Kohle-Elektroden" Der Gegenstand der Erfindung bezieht eich auf ein Bohrwerkzeug zum Aus- und Fertigbohren von Zylinder- oder Kegelbohrungen, insbesondere für Schachtelbohrungen bei Kohle-Elektroden.
  • Bohrwerkzeuge als solche sind in den verschie densten Ausführungsarten und -formen als zum Stand der Technik gehörand bekannt geworden.
  • Alle diese Bohrwerkzeuge besitzen eine oder me@-rere Schneide(u) und sind dazu bestimmt, mit ihrem anderen Ende in einer Bohrmaschine eingespannt und in das Werkstück vorgeschoben zu werden.
  • Hierbei ist es gleichgültig, ob nur das Werkze@g oder nur das Werkstück umläuft oder ob beide angetrieben sind bzw. ob die Vorschubbewegung vem Werkzeug oder vom Werkstück oder von beiden aus geführt wird. Maßgeblich sind die Relativbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug.
  • Die Erfindung betrifft vornehmlich Bohrwerkzeu@ ge zur Herstellung von Schachtelbohrungen aus dem Vollen bei Kohle-Elektroden.
  • Die bekannten Bohrwerkzeuge für die Bearbel@@ng von Schachtelbohrungen, wie erwähnt, zer@pa@@ nen das gesamte zu entfarnende Material @@a @@@ Boden der Schachtelbohrung gerade werden muß, gehen die ertsprechenden Schneidmesser des Bohrwerkzeuges bi@ is das Zentrum@ in welchem die Schnittgeschwindigkeit gleich null ist.
  • Infolge der geringen Schnittgeschwindigkeit am Schachtelboden, kann auch der Vorschub nur relativ klein sein. Hierin liegt ein nicht zu übersehender Na@hteil.
  • Desweiteren sind solche Bohrwerkzeuge zur Erstellung von Bohrungen bekannt geworden, die ein Ausbohren unter Erzeugung eines Bohrkernes ermöglichen, @ei diesen Werkzeugen stellt sich aber der Nachteil ein, daß das Werkstück in seiner ganzen Länge durchbohrt oder aber bei Sackbohrungen der Kern ausgebrochen werden muß.
  • Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Aueführung eines Bohrwerkzeuges für Bohrungen zu offenbaren, bei der einmal ein relativ hoher Vorschub gegeben ist und zum anderen bei Sackbohrungen ein Bohrkern, der beispielsweise für Laborproben od. dgl. Verwendung finden kann, erhalten bleibt und gleichzeitig eine Bearbeitung des Bodens der Sackbohrung erfolgt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeugkörper in seiner Mantelfläche ein oder mehrere über die gesamte Mantelfläche verteilt() angeordnete(s) quer zur Drehachse liegende(s) feststehende(s) Messer, sowie ein od. mehrere separate(s) axial verlaufende(s), feststehende(s) oder verschiebbare(s) Messer aufweist und an der Stirnseite desselben, außermittig Schneidmesser und radialbeweglich gehalterte Abstechmesser, wobei die Abstechmesser zwecks ihrer radialen Bewegung mit einem Antrieb verbunden sind, angeordnet sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die axial zur Mantelfläche des Werkzeugkörpers eingebrachten Messer zum Zwecke ihrer Verschiebung in Bohrrichtung mit einer über Getriebe beaufschlagten Stange kraftschlüssig verbunden sind. Der Werkzeugkörper weist eine Sackbohrung auf, deren Boden einen beweglich ausgebildeten Auswerferbolzen zum Ausstoßen des ausgebohrten Kernes durchdringt.
  • Letztlich soll noch erwähnt werden, daß in dem Werkzeugkörper Kanäle für die Zuführung von Preßluft angeordnet sind.
  • Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem zwei Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind, es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Werkzeug mit Stufenmessern, seitlich verstellbarem Messer, Abstechmessern und Stirnmesser; Fig. 2 einen Schnitt in Fig. 1; Fig. 3 das Werkzeug gemäß Fig. 1 mit feststehenden antei- und Stirnmessern, jedoch ohne Stufenmesser und Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie A-3 in Fig. 30 Der in den Zeichnungen mit 1 bezeichnete Werkzeug körper ist mittels Schrauben 13 an einem Zwischen flansch 14 angeordnet, wobei der Zwischenflansch 14 seinerseite über die Schrauben 15 mit der Arbeitsspindel 16 verbunden ist. Die Arbeitsspindel 16, drehbar in der Pinole 17 gelagert, wird in be kannter Weise über einen nicht dargestellten Motor und Getriebe in Drehung versetzt. Der axi@l@ Bohrvorschub wird von einem bekannten Vorschubgetriebe auf die Pinole 17 und demufolge über die Antriebspindel 16 (Arbeitsspindel) auf den Werkzeugkörper 1 übertragen.
  • @n der Mantelfläche des vorbenannten Werkzeugkörpers 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Piguren 1 und 2 ist/sind ein oder mehrere Messer 2 in Stufen angeordnet, Stirnseitig ist der Werkseugkörper 1 mit Messer 4 ausgestattet.
  • Ebenfalls sind die mit 3 bezeichneten Meuser verschiebbar in der Mantelfläche desselben 1 angeordnet, wobei die Messer 3 über eine Stange 9, welche mit'einem in der Zeichnung nicht dargestellten Getriebe verbunden ist, eine zusätzliche Bewegung erhalten.
  • Das/die erfindungsgemäße(n) Abstechmesser 5 ist/sind fest mit einer Welle 6, welche in dem Werkzeugkörper 1 drehbar gelagert ist, verbunden.
  • Ein Zahnsegment 7 ist schwenlçbeweg?ich mit der Welle 6 verbunden, wobei das Zahnsegment 7 von einer Ritzelwelle 8 seine Schwenkbewegungen erhält, Die Ritzeiwelle 8 ist mit einem Antrieb bekannter Art gekoppelt0 Der Werkzeugkörper 1 ist mit einer Sackbohrung 10 -versehen und in diese Sackbohrung ragt ein Auswerferbolzen 119 Qer in Richtung des Doppelpfei .les bewegt werden kann, um den aus der Kohle-Elektrode 18 ausgebohrten Kern auszuwerfen. Die im Werkzeugkörper 1 eingebrachten Kanäle 12 dienen der Zufuhr von Preßluft zur Bohrstelle, wobei dies Preßluft den verspanten Werkstoff nach außen befördert.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges, wie vorbeschrieben, ist wie folgt: Nachdem das Werkzeug, wie aufgezeigt, an die Arbeitsspindel 16 angeschraubt worden ist und durch den Antrieb in Drehung versetzt wurde wird dasselbe von dem Vorschubantrieb, in bekannter Weise, zum Werkstück 18 geführt. Von den Stufenmessern 2 und den Stirnmessern 4 wird eine stufenförmige Ringnut 19 in das Werkstück 18 geschnitten, so, wie es das Werkstück in yigo 2 erkennen läßt. Ist die vorgesehene Tiefe erreicht, so wird der Vorschubantrieh abgeschaltet und der Vorschub für das/die verschiebbar angeordnete(n) Messer 3 eingeschal@tet. Durch das/die Messer 3 wird die Mantelfläche 20t der Bohrung 20 fertigbearbeitet. Gleichzeitig mit dem Vorschub dem/der Messer(s) 3 schwenken die Abstechmesser 5 von ihrem Antrieb über Ritselwelle 8, Zahnsegment 7 und Welle 6 angetrieben, zur Achsmitte ein. Bei diesem Einschwenkvorgang wird der verbleibende Kern 21 am Boden 20'' der Bohrung 20' abgeotochen, Der Kern 21 wird nach Beendigung des Arbeitsganges von dem Auswerferbolzen 11 aus dem Werkzeugkörper 1 ausgestoßen. Das wihrend dee Bohrvorganges anfallende Spangut wird durch die Preßluft, zugeführt über die Kanäle 12, nach außen abgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung soll sich nicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 beschränken. In den Figuren 1 und 2 ist auf die Hauptstirnmesser 4 verzichtet worden Die schwenkbeweglichen Abstechmesser 5 übernehmen hier die Arbeit derselben 4. Ferner kann auch auf die Stufenmesser 2 verzichtet werden und die Mantelfläche 20@ der Bohrung 20 wird nur von den Messern 3 bearbeitet.
  • Letztlich soll noch ausgeführt werden, daß auch das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug stillstehen kann und die Drehbewegung dem Werkstück zugeteilt wird. Ohne den Erfindungsgedanken ett verlassen, gibt es noch andere Varianten, deren Aufzählung im einselnen zu weit führen würde.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Bohrwerkzeug zum Aus- und Fertigbohren von Zylinder- oder Kegelbohrungen, insbesondere von Schachtelbohrungen bei Kohle-Elektroden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeugkörper (1) in seiner Mantelfläche ein oder mehrere, über die gesamte Mantelfläche verteilt angeordnete(s), quer zur Drehachse liegende(s) feststehende(s) Messer (2) sowie ein oder mehrere separate(s) axial verlaufende(s) feststehende(s) od.
verschiebbare(s) Messer (3) aufweist und an der Stirnseite desselben (1) außermittig Schneidmesser (4) und radialbeweglich gehalterte Abstechmesser (5), wobei die Abstechmesser(5) zwecks ihrer radialen Bewegung mit einem Antrieb verbunden sind, angeordnet sind.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1g d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die axial zur Mantelfläche des Werkzeugkörpers (1) eingebrachten Messer (3) zum Zwecke ihrer Verschiebung in Bohrrichtung mit einer über Getriebe beaufschlagten Stange (9) kraftschlüssig verbunden sind,
3. Bohrwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n-n z e i o h n e t , daß der Werkzeugkörper (1) eine Sackbohrung (10), deren Boden einen beweglich ausgebildeten Auswerferbolzen (11) zum Ausstoßen des ausgebohrten Kernes (21) durchdringt, aufweist.
40 Bohrwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Werkzeugkörper (1) Kanäle (12) für die Zuführung von Preßluft angeordnet sindO L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300803A1 (de) * 1983-01-12 1984-07-19 Toshiba Kikai K.K., Tokyo Bohrmaschine
US4509236A (en) * 1983-01-10 1985-04-09 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Boring machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4509236A (en) * 1983-01-10 1985-04-09 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Boring machines
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