DE2159900B2 - Akustische Lichtablenkeinrichtung - Google Patents

Akustische Lichtablenkeinrichtung

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Description

2. Lichtablenkeinrichtung nach Anspruch 1, nischen und elektrischen Schwierigkeiten erheblich dadurch gekennzeichnet, daß bei der Säule (40) sind.
eine Maske (39) angeordnet ist, die öffnungen 35 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
(31) aufweist, weiche in Ausbrcitungsrichtung der daher darin, die Unzulänglichkeiten der akustischen
Schallwellen mit einem von Mitte zu Mitte ge- Lichtablcnkeinrichtungcn zu beseitigen und eine
rechneten Abstand voneinander angeordnet sind, akustische Lichtablcnkeinrichtung der in Frage
der im wesentlichen gleich dem Abstand zwi- stehenden Art für die Verarbeitung binärer Informa-
schen aufeinanderfolgenden Schallinformations- 40 tionssignale zu schaffen, die die Funktion einer An-
zellen ist. Ordnung diskreter Lichtventile auszuüben vermag,
3. Lichtablenkeinrichtung nach Anspruch 2, ohne daß hierfür eine große Anzahl von nahe beieindadurch gekennzeichnet, daß die Taktschaltung ander angeordneten Bauteilen mit kritischen Abmes-(50) die Erzeugung des Lichtimpulses dann be- sungen und kritischen elektrischen Toleranzen bewirkt, wenn die serienmäßig eingespeisten Infor- 45 nötigt werden.
mationszellen in der Säule (40) sich mit den Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
öffnungen (31) der Maske (39) decken. kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Erzeugung von gepulsten Lichtbündeln, auch
50 von einer Laserlichtquelle, ist an sich bekannt (USA.-
Die Erfindung betrifft eine akustische Lichtablenk- Patentschrift 3 297 876).
einrichtung mit mindestens einer akustisch-optischen Die erfindungsgemäße Einrichtung kann sehr vorSäule, an deren einem Ende ein Wandler angeordnet teilhaft für eine optische Speicherung von binären ist, mit mindestens einem Hochfrequenzoszillator, Informationssignalen verwendet werden. Der mechadessen Eingang mit einer Quelle für mindestens ein 55 nische und elektrische Aufbau dieser Einrichtung ist Informationssignal und dessen Ausgang mit dem einfach und unkritisch.
Wandler gekoppelt ist, der dadurch entsprechend In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Aus-
dem Informationssignal von der Informationssignal- gestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung be-
quelle gesteuert wird. schrieben.
Bei einer bekannten akustischen Lichtablcnkein- 60 Im folgenden wird der Erfindungsgedanke an Hand
richtung der genannten Art (USA.-Patcntschrift von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
557 974) wird dem Wandler als Informationssignal Zeichnung näher erläutert, es zeigt
eine von einer Tonsignalquelle modulierte Träger- F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Seiten-
signalwelle zugeführt, welche in der akustisch- komposers zum Umsetzen binärer elektrischer Infor-
optischen Säule eine entsprechend modulierte, sich 65 mutionssignale in ein Lichtmuster,
kontinuierlich ausbreitende Schallwelle erzeugt. Auf F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Einrich-
diese Ablenkeinrichtung fällt kontinuierlich ein tung gemäß Fig. 1,
Lichtbündel ein, welches nach Durchlaufen der Ab- F i g. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen
Verlaufe von elektrischen Signalen, die im Betrieb der Einrichtung gemäß F i g. 1 und 2 auftreten, und
Fig.4 eine schematische Darstellung eines holographischen Speicherwerks, das die Einrichtung gemäß F i g. 1 und 2 enthält.
Der in F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Seitenkomposer 30 enthält mehrere Säulen 40 aus einem akustisch-optischen, photoelastischen Material. Ein solches Material ist für das verwendete einfallende Licht transparent und gestattet außerdem eine effektive Übertragung von elastischen Wellen oder Schallwellen. Jede Säule 40 ist am einen Ende mit einem elektromechanischen Wandler 42 und am anderen Ende mit einem akustischen Abschluß 44 versehen. Die Säulen 40 aus dem photoelastischen Material können z. B. aus Wasser, Glas, Quarz oder Bleimolybdat bestehen. Die elektromechanischen Wandler können z. B. aus Lithiumniobat oder Cadmiumsulfid bestehen.
Mit dem Wandler 42 jeder akustisch-optischen Säule 40 ist der Ausgang eines elektrischen Hochfrequenzoszillators 46 verbunden. Die Oszillatoren werden durch eine Sätze von Intormationssignalen liefernde Quelle 48 gesteuert. Jeder Satz enthält eine Anzahl von serienmäßig auftretenden binären Informationssignalen. Die serienmäßig auftretenden binären Informationssignale, die von der Quelle 48 einem der Oszillatoren 46 zur Steuerung zugeführt werden, können jeweils beispielsweise den in F i g. 3 a dargestellten Verlauf haben, bei dem jedes Informationsbit in einer von einer Folge von Informationszellen, die zeitlich nacheinander auftreten, dargestellt ist. Jede solche Zelle kann eine binäre 1 oder 0 ent halten. Das in F i g. 3 a dargestellte Steuersignal veranlaßt den jeweiligen Oszillator 46, Hochfrequen/.-energieimpulse, wie sie in Fig. 3b dargestellt sind, an den zugehörigen Wandler 42 zu liefern, wenn das Steuersignal einen bestimmten Wert hat, der in Fig. 3a willkürlich als der dem Binärwert 0 entsprechende Wert gewählt wurde. Die hochfrequenten elektrischen Schwingungsimpulse, die dem betretFenden Wandler 42 nacheinander zugeführt werden, bewirken, daß sich entsprechende Schallwellenimpulse vom Wandler 42 (nach unten) durch die zugehörige Säule 40 au? aVustisch-optischem Material zum Abschluß 44 ausbreiten.
Bei dem dargestellten Beispiel sind tünf Zeitraumplätze vorhanden, die fünf binäre Informationszeichen darstellen, die als Schallwellenzustände zu einem bestimmten Zeitpunkt in jeder Säule 40 vorhanden sein können. Wenn alle sechs akustischoptischen Säulen jeweils mit fünf Schallinformationszellen gefüllt sind, die jeweils entweder eine Impulsgruppe oder keine Impulsgruppe enthalten, können die vorhandenen 30 Informationsbits dadurch herausgelesen werden, daß man Licht durch die Säulen fallen läßt. Hierfür ist eine Taktschaltung 50 vorgesehen, die die 1- und O-Informationszellen der von der Quelle 48 gelieferten Steuersignale über eine Leitung 49 steuert und gleichzeitig eine Ausgangsleitung 51 aufweist, auf der sie am Ende jedes Zyklus 47, also wenn in den Säulen fünf Schallinformationszellcn enthalten sind, einen Impuls (F i g. 3 c) liefert.
Auf der einen Seite der Säulen 40 auf dem elektrisch-optischen Material ist eine Linse 28 (F i g. 2) vorgesehen, während sich auf der anderen Seite eine optische Maske 39 mit Öffnungen 31 befindet, die längs jeder Säule in Abständen, entsprechend den Abständen der aufeinanderfolgenden Schallinformationszellen, die durch die Säulen laufen, angeordnet sind. Linse und Maske können in ihrer Anordnung vertauscht werden oder es können beide auf der einen Seite der Säulen 40 angeordnet sein. Die Öffnungen in der Maske 39 definieren eine seitenartige Anordnung aus Spalten und Zeilen binärer Informationszeichen, die durch die Schal !Verhältnisse in den Säulen 40 dargestellt werden. Die Binärinformationsso seite wird durch einen Lichtimpuls, der die Anordnung 30 unter Steuerung durch die Taktschaltung 50 beleuchtet, auf eine Verbrauchcreinrichtung übertragen.
Bei dem Seitenkomposer gemäß F i g. 1 und 2 sind
X5 nur sechs Säulen mit jeweils fünf Speicherzellen dargestellt, in der Praxis können aber z. B. 100 Säulen mit je 100 Zellen vorgesehen sein, wobei die Seitenlänge jeder Öffnung 31 etwa 0,125 μ m und der Abstand der Öffnungen, von Mitte iu Mitte gerechnet,
etwa 250 um betragen können. Wenn der elektromechanische Wandler Lithiumniobat enthält is::«l mit einer Frequenz von 100 MHz bc trieben wird, und das akustisch-optische Medium aus B'eimolybdat besteht, durch das sich der Schall
mit einer Geschwindigkeit von 3,75 km/sec ausbreitet, können die akustisch-elektrischen Säulen jeweils eine Länge von etwa 25 mm haben, diese Strecke wird vom Schall in 6,6 nsec durchlaufen. Ein Sehallwcllenimpuls braucht 0.33 usec, um an einer Öffnung 31 in
der Maske 39 vorbeizulaufen, hierdurch wird die Dauer des Laserlichtimpulses begrenzt, der zum Herauslesen der Schallinformation aus dem Seitenkomposer verwendet wird. Wenn eine längere Zeitspanne benötigt wird, können die Längenabmessungen der Zellen und die Dauer der Schallwellcnimpulse entsprechend vergrößert werden.
In Fig.-1 ist schematisch ein holographisches Speicherwerk dargestellt, das den Seitenkomposer gemäß F i g. 1 und 2 enthält. Das dargt -Ute Speichcrsystem enthält einen Laser 10 und eine Strahlablenkeinrichtung 12 mit einer Vorrichtung X zur Ablenkung des Laserstrahlungsbündcls in der x-Richtung und eine Vorrichtung Y zur Ablenkung in der y-Richtung. Beim Laser 10 kann es sich um
einen konventionellen, gepulsten Festkörperlaser handeln, der in einer einzigen Quermode arbeitet und ein polarisiertes, gut kollimicrtes Lichtbündel liefert. Das abgelenkte Lichtbündel kann irgend einen der Wege 14, 14' und 14" oder irgend einen dazwischenliegenden Weg durchlaufen. Das abgelenkte Bündel wird durch einen Umlenkspiegel 15 reflektiert und fällt dann durch eine Kollimatorlinse 16, die die abgelenkten Bündel wieder parallel zur optischen Achse 14 des nicht abgelenkten Bündels macht.
Das aus der Kollimatorlinse 16 austretende Lichtbündel fällt in einen Bündelteiler 17, der ein Teil des einfallenden Bündels in einen Rcfcrenzbündelstrahlengang durchläßt, während der übrige Teil des einfallenden Lichtbündels in einen Obiektbündclslrahlengang reflektiert wird. Der Objektbündelstrahlengang enthält in der angegebenen Reihenfolge eine Linse 20, einen ebenen Spiegel 22, eine Linse 24, ein Bcleiichtungshologramm 27, eine Linse 28 und den Seitenkomposer 30 mit der Maske 39, wie sie in F i g. I und 2 dargestellt sind.
Der Spiegel 22 ist erforderlich, um das Bündel zum Belcuchtungshologramm 27 und damit zu einem Speichermedium 26 umzulenken. Die Linsen 20 und
5 6
24 können gleiche Brennweiten haben und im Ab- Speichereinheiten in der Einrichtung 30. In der Praxis
stand 2 Γ voneinander angeordnet sein. Die Linsen ist das Beleuchtungshologramm 29 so ausgebildet,
20 und 24 sind Umkehrlinscn, die dazu dienen, die daß es lediglich die Öffnungen in der Maske 39 be-
durch die Linse 28 verursachte Bildumkehr zu korn- lichtet und kein Licht in den Zwischenräumen zwi-
pensieren. Der dargestellte Aufbau gewährleistet, daß 5 sehen den Öffnungen verlorengeht. Wenn das auf die
z.B. das Lichtbündel 14' nach Rcflektion durch den Beleuchtungshologrammanordnung 27 fallende Licht-
Bündclteilcr 17 längs eines Wegs im Objektbündcl- bündel so abgelenkt worden ist, daß es das HoIo-
strahlengang zum selben Punkt 32' auf dem Speicher- gramm 29" beleuchtet, wird die seitenartige Anord-
medium 26 läuft wie das entsprechende Bündel 14', nung der Speicherelemente in der Einrichtung 30 in
das ohne Reflexion am Bündcltcilcr durch diesen io entsprechender Weise beleuchtet. Das durch die
hindurch zum Speichermedium 26 gelangt. Selbst- Öffnungen 31 in der Maske 39 der Einrichtung 30
verständlich verläuft das Lichtbündel zu einem vor- fallende Licht wird auf eine kleine Fläche 32 auf dem
gegebenen Zeitpunkt längs eines der dargestellten holographischen Speichermedium 26 konzentriert.
Wege oder längs eines entsprechenden dazwischen- Durch das Zusammenwirken des konvergierenden
liegenden Wegs. Da das Bündel außerdem sowohl in 15 Objektbündels und des Referenzbündels entsteht im
der x- als auch in der y-Richtung abgelenkt werden Bereich 32 dann ein Hologramm der seitenartigen
kann, gibt es ferner auch noch Wege, die oberhalb Anordnung der Lichtventilen ähnlichen Einrichtung
und unterhalb der Zeichenebene der Fig.4 ver- 30.
iaufen. Das holographische Speichermedtum 26 kann
Das den Objektstrahlengang durchsetzende Teil 20 löschbar sein und aus einer ein zweimillionstel Zoll bündel fällt auf eines der Bcleuchtungshologramme dicken Schicht aus Mangan und Wismut bestehen, die in der Beleuchtungshologrammanordnung 27. Die auf einem orientierten Substrat, wie Glimmer oder Beleuchtungshologramme sind jeweils so ausgebildet, Saphir, oder einem amorphen Substrat, wie Glas, daß das einfallende dünne Bündel, nachdem es das aufgebracht wurden. Die Anordnung wird anfänglich Beleuchtungshologramm durchsetzt hat, divergiert 25 erhitzt, so daß die Mangan-Wismut-Schicht einen und eine Scitenanordnung 30 aus binären Speicher- Einkristall bildet, und dann einem starken Magneteinheiten beleuchtet. Der durch das Beleuchtungs- feld ausgesetzt, so daß sich alle magnetischen Atome hologramm 27 nicht gebeugte Teil der Objeklbündel oder Elementarbereiche mit ihren Nordpolen in einer verläßt das System längs Wegen 19, 19' und 19" und Richtung senkrecht zur Oberfläche der Schicht ausfällt schließlich auf einen nicht dargestellten Streu- 30 richten. Die Magnetisierungsrichtung in den Elemenlichtabsorber. Bei der Einrichtung 30 ist eine Seiten- tarbereichen der Schicht kann durch optische Energie linse 28, entsprechend der Linse 28 in F i g. 2, ange- von einem Laser, die den betreffenden Elementarordnet die das gebeugte und divergierende Licht- bereich erhitzt, geändert werden. Man nennt dies bündel auf eine kleine Fläche auf dem holographi- Curiepunktspeicherung. Das auf diese Weise durch sehen Speichermedium 26 konzentriert. Der mittlere 35 den magnetischen Zustand der Schicht als Phasen-Strahl 14, der auf ein mittleres Beleuchtungsholo- hologramm aufgezeichnete optische Muster kann gramm 29 in der Anordnung 27 fällt, wird z. B. in durch ein Referenzbün^d abgefragt werden, das einen konischen Raumwinkel zur Linse 28 und Ein- man auf die Schicht fallen läßt, so daß in einer Bildrichtung 30 hingestreut und durch die Linse 28 in ebene, die eine Anordnung von Photodioden (niehl einem konvergierenden konischen Volumen konzen- 4° dargestellt) enthält, das optische Bild wieder hertriert, so daß das Licht auf einen kleinen Bereich 32 gestellt wird.
auf dem holographischen Speichermedium 26 fällt. In Im Betrieb des beschriebenen Speicherwerks wer-
entsprechender Weise wird, wenn das abgelenkte den die Hochfrequenzoszillatoren 46 durch die bi-
Lichtbündel 14" auf das entsprechende Beleuch- nären elektrischen Informationssignale von dei
tungshologramm 29" in der Beleuchtungshologramm- 45 Quelle 48 gesteuert und erregen die elektromechani·
anordnung 27 fällt, das Lichtbündel in ein konisches sehen Wandler 42, die ihrerseits Informationssignalt
oder pyramidenförmiges Volumen zur Linse 28 und in Form von Schallwellenimpulsen erzeugen, die
Einrichtung 30 hingelenkt, von wo das Licht dann nacheinander durch die Säulen 40 wandern. Wem
wieder auf einen kleinen Bereich 32" auf dem holo- die seitenartige Anordnung mit Schallinformatioi
graphischen Speichermedium 26 konzentriert wird. 5° gefüllt ist, liefert die Taktschaltung 50 über die Lei
In entsprechender Weise beleuchtet das abgelenkte tung 51 ein Signal an den Laser 10, so daß diese
Lichtbündel 14' die Einrichtung 30 und konvergiert einui Lichtimpuls erzeugt
auf einem kleinen Bereich 32' des Speichermediums Der kleine Bereich, in dem die betreffende Infor
26. Der Abstand zwischen der Beleuchtungsholo- mationsseite gespeichert werden soll, wird durch di<
grammanordnung 27 und dem holographischen Spei- 55 x- und y-Ablenkung des Laserlichtbündels bestimmt
chermedium 26 ist vorzugsweise gleich dem Vier- Wenn das holographische Bild der seitenartigen An
fachen der Brennweite der in der. Mitte angeordneten Ordnung im mittleren Bereich 32 des holographische)
Linse 28, so daß sich eine Abbildung im Maß- Speichermediums 26 gespeichert werden soll, win
stab 1 :1 ergibt. die Ablenkeinrichtung 12 so gesteuert, daß das Laser
Die Beleuchtungshologrammanordnung 27 besteht 60 lichtbündel längs des Wegs 14 verläuft. Ein Teil de
aus einer Anzahl individueller Phasenhologramme, Bündels fällt dann durch den Bündelteiler 17 hin
von denen zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils durch und als Referenzbündel direkt auf den Be
eines durch ein einfallendes Lichtbündel beleuchtet reich 32 des Speichennediums 26. Der andere Te
wird. Wenn das einfallende Lichtbündel nicht ab- wird durch den Bündelteiler 17 reflektiert, fällt ge gelenkt worden ist und längs des Wegs 14 verläuft. 65 gebenenfalls durch einen Polarisator, die Linse 2
wird das Hologramm 29 beleuchtet und das aus dem und nach Reflexion am Spiegel 22 durch die Linse 2
Hologramm 29 austretende Licht beleuchtet die ganze auf das Beleuchtungshologramm 29 in der Beleudi
Mäche der scitenanigen Anordnung von binären tungshoiogrammano-.dnung 27. Das Beleuchtung:
hologramm läßt das Bündel dann in ein konisches oder pyramidenförmiges Volumen divergieren, so daß es den Seitenkomposer 30 beleuchtet.
Das durch die Säulen 40 der Einrichtung 30 fallende Licht wird dort gebeugt, wo es auf einen das s Informationsbit 0 darstellenden Schallwellenimpuls trifft, während es die Säule geradlinig durchsetzt und durch eine öffnung 31 austritt, wenn sich an der betreffenden Stelle kein Schallwellenimpuls befindet, was dem Informationsbit 1 entspricht. Das Muster to aus den vom ungebeugten Licht gebildeten Lichtflecken wird auf den kleinen Bereich 32 des holographischen Speichermediums 26 geworfen. Durch Interferenz des die Seiteninformation enthaltenden Objektbündels von der Einrichtung 30 und des Referenzbündels entsteht im Bereich 32 ein Hologramm der Seite. Das auf diese Weise aufgezeichnete Scitcnhologramm bleibt auf dem Mangan-Wismut-Speichermedium gespeichert, bis es später wieder absichtlich gelöscht wird.
Das Hologramm der Seite, das in dem kleinen Bereich 32 des holographischen Speichermediums 26 durch das vom Beleuchtungshologramm 29 ausgehende Licht gespeichert wurde, hätte auch an irgend einem anderen gewünschten Platz des Speichermediums 26 gespeichert werden können, wenn man die x- und y-Ablenkung des Laserstrahlungsbündels durch die Ablenkeinrichtung 12 entsprechend eingestellt hätte. Ein auf das Beleuchtungshologramm 29' auffallendes Lichtbündcl würde z. B. ein Bild im Bereich 32' erzeugen. Bei dem vorliegenden System wird also dns Licht jeweils unter einem von vielen verschiedenen Winkeln auf die Einrichtung 30 geworfen. Das von einem bestimmten Punkt, z. B. dem Beleuchtungshologramm 29, der Beleuchtungshologrammanordnung 27 ausgehende Licht wird ferner so verteilt, daß es den ganzen Seitenkomposer 30 beleuchtet und das Licht fällt dementsprechend unter verschiedenen Winkeln auf die verschiedenen Teile der Seitenanordnung.
Normalerweise ist es bei einer mit Schallwellen arbeitenden Ablenkeinrichtung, wie sie in F i g. 1 und 2 dargestellt ist, erforderlich, daß der Einfallwinkel des Lichts sehr nahe beim Braggwinkel liegt, wenn ein guter Wirkungsgrad gewährleistet sein soll. Der Einfallwinkelbereich, in dem eine Beugung mit gutem Wirkungsgrad stattfindet, kann jedoch durch ein Schallbeugungsgitter zwischen dem elektromechanischen Wandler und dem akustisch-optischen Medium vergrößert werden. Die mit Schallwellen arbeitenden Lichtablenkeinrichtungcn bzw. die Wandlersäulenanordnungen des Seitcnkomposcrs 30 sollen daher vorzugsweise ein solches Gitter enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309542/ί

Claims (1)

1 2 lenkeinrichtung entsprechend moduliert ist. Diese Patentansprüche: bekannte Einrichtung kann bei binären Infonnations- signalen, insbesondere für einen optischen Speicher
1. Akustische Lichtablenkeinrichtung mit min- solcher binären Signale, nicht verwendet werden, destens einer akustisch-optischen Säule, an deren 5 Dies schränkt den Einsatzbereich der bekannten Eineinem Ende ein Wandler angeordnet ist, mit richtung bei der erheblichen Bedeutung der Digitalmindestens einem Hochfrequenzoszillator, dessen rechner jedoch erheblich ein.
Eingang mit einer Quelle für mindestens ein Es ist bereits ein Computerspeicherwerk bekannt, Informationssignal und dessen Ausgang mit dem das eine flächige oder seitenartige Anordnung von Wandler gekoppelt ist, der dadurch entsprechend io elektrisch steuerbaren Lichtventilen enthält. Mittels dem Informationssignal von der Informations- einer Laserlichtquelle, einer Lichtablenkeinnchtung signalquelle gesteuert wird, dadurch ge- und einer holographischen Optik kann dabei an kennzeichnet, daß die Quelle(48) Sätze irgendeiner von vielen kleinen Bereichen auf einem binärer Informationssignale abgibt und eine Folge wählbaren Teil eines Speichermediums ein HoIovon sich durch die betreffende Säule (40) aus- 15 gramm der elektrisch gesteuerten Lichtventilanordbreitendcr Schallwellenimpulsgruppen (F i g. 3 b) nung erzeugt werden. Später kann dann durch konstanier Amplitude erzeugt, die eine Folge von Beleuchten des Hologramms ein Bild der Lichtventil-Binärzellen bilden, wobei das Vorhandensein anordnung auf einer Anordnung von photoempfindeiner durch die Säule laufenden Schallwellen- liehen Vorrichtungen erzeugt werden, um die Jnforimpulsgruppe den einen Binärwert und das Feh- 20 mation wieder in elektrische Signale umzusetzen, die len einer solchen Gruppe den anderen Binärwert vom Computer verarbeitet werden können,
darstellen, und durch eine Taktschaltung (50), die Die oben erwähnte seitenartige Anordnung von entsprechend der Lieferung eines Satzes binärer Lichlventilen und photoempfindlichen Vorrichtungen Informationssignale von der Informationsquelle bilden eine elektrische Vorrichtung zur seitenweisen (48) und einer dementsprechcnden Füllung der 25 Eingabe von Informationen und zum Erzeugen der Säule (40) mit serienmäßig eingespeisten Schall- vielen Inforn-ationsseiten, die dann optisch in entinformationszellen die Erzeugung eines Licht- sprechenden Teilen des Speichermediums gespeichert bündeis durch eine Lichtquelle (10) veranlaßt, werden. Ein Problem bei diesen bekannten Speichern das durch die Säule in einem Winkel bezüglich stellen jedoch immer noch die Lichtventilanordnung der Schallwellenfronten fällt, daß das Licht, das 30 und die zugehörige Steueranordnung dar, die geauf Schallwellenimpulsgruppen enthaltende Teile wohnlich innerhalb der Anordnung wie die Lichtder Säule fällt, gebeugt wird. ventile angeordnet sind, da die auftretenden mecha-
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