DE2159900A1 - Akustische Lichtablenkeinrichtung - Google Patents

Akustische Lichtablenkeinrichtung

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DE2159900A1 DE19712159900 DE2159900A DE2159900A1 DE 2159900 A1 DE2159900 A1 DE 2159900A1 DE 19712159900 DE19712159900 DE 19712159900 DE 2159900 A DE2159900 A DE 2159900A DE 2159900 A1 DE2159900 A1 DE 2159900A1
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Description

215990Q
RCA 62,402 2. Dezember 1971
US-Ser.üo. 94,245 7285-71 Dr.ν.Β/Ε
Filed:December 2, 1970
RCA .Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Akustische Lichtablenkeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine akustische Lichtablenkeinrichtung mit mindestens einer akustisch-optischen Säule, an deren einem Ende ein Wandler angeordnet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine akustische Lichtablenkeinrichtung, die die Funktion einer Anordnung von Lichtventilen ausüben kann und z.B. in Verbindung mit einem Seitensetzgerät in einem optischen Speicher verwendet werden kann.
Es ist ein Computerspeicherwerk bekannt, das
eine flächige oder seitenartige Anordnung von elektrisch steuerbaren Lichtventilen enthält. Mittels einer Laserlichtquelle, einer Lichtablenkeinrichtung und einer holographischen Optik kann dabei an irgend einer von vielen kleinen Bereichen auf einem wählbaren Teil eines Speichermediums ein Hologramm der elektrisch gesteuerten Lichtventilanordnung erzeugt werden. Später kann dann durch Beleuchten des Hologrammes ein Bild der Lichtventilanordnung auf einer Anordnung von photoempfindlichen Vorrichtungen erzeugt werden, um die Information wieder in elek-jtrische Signale umzusetzen, die vom Computer verarbeitet werden können.
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Die oben erwähnte seitenartige Anordnung von I Lichtventilen und photoempfindlichen Vorrichtungen bilden eine j
elektrische Vorrichtung zur seitenweisen Eingabe von Information und zum Erzeugen der vielen Informationsseiten, die dann optisch in entsprechenden Teilen des Speiehermediums gespeichert werden. Ein Problem bei den bekannten Speichern dieser Art stel-j len jedoch immer noch die Lichtventilanordnung und die zugehö- ; rige Steueranordnung dar (die gewöhnlich innerhalb der Anordnung wie die Lichtventile angeordnet sind), da die auftretenden mechanischen und elektrischen Schwierigkeiten erheblich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Lichtablenkeinrichtung anzugeben, die die Funktion einer Anordnung diskreter Lichtventile auszuüben vermag, ohne daß hierfür eine große Anzahl von nahe beieinander angeordneten Bauteilen mit kritischen Abmessungen und kritischen elektrischen Toleranzen benötigt werden.
Die Erfindung kann bei Seitensetzgerät Anwendung finden, bei dem eine Vielzahl von binären elektrischen Informationssignalen, die einen Satz bilden und von einer entsprechen- | den Signalquelle kommen, die in ein entsprechendes Lichtmuster umgesetzt werden. Jedes Signal innerhalb der Vielzahl der Signale steuert einen Oszillator, dessen Ausgangssignal einem elektromechanischen Wandler zugeführt wird. Der Wandler ist seinerseits mit dem Ende einer akustisch-optischen Säule oder optisch transparenten Schalleitung gekoppelt. Bei Erregung durch ein Signal eines bestimmten Wertes (z.B. eines Signales des Binärwertes O) wird der Oszillator jeweils erregt und bewirkt, daß der Wandler eine Schallwellenimpulsgruppe erzeugt, die die Binärinformation des betreffenden Wertes darstellt und vom Wandler aus durch die Säule läuft. Auf diese Weise wird jedes binäre Informationszeichen des Satzes von Informationssignalen
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1 auch als eine Informationszelle dargestellt. Wenn die Säule mit j serienmäßig eingespeisten Schallinformationszellen gefüllt ist, ! spricht eine Taktschaltung an und bewirkt, daß ein Lichtbündel j von einer Quelle mit einem solchen Winkel bezüglich der Schall— wellenfronten durch die Säule fällt, daß das Licht in den die I Schallwellenimpulsgruppen enthaltenden Teilen der Säule gebeugt
'. wird. Das so gebeugte Licht kann gestreut werden. Das übrige j Licht, das nicht auf Schallwellenimpulsgruppen in der Säule i trifft, kann dagegen direkt durch die Säule und dann auf einen ! Verbraucher fallen.
i Im folgenden wird der Erfindungsgedanke anhand
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigen: i
Fig. 1 eine schema tische Darstellung eines Sei- ■■
tenkomposers zum Umsetzen binärer elektrischer Informationssig- ι
'■ nale in ein Lichtmuster;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeit- |
liehen Verlaufes von elektrischen Signalen, die im Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 1 und 2 auftreten; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines holographischen Speicherwerkes , das die Einrichtung gemäß Fig. 1 und : 2 enthält.
Der in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte
Seitenkomposer 30 enthält mehrere Säulen 40 aus einem akustischoptischen, photoelastischen Material. Ein solches Material isjt für das verwendete einfallende Licht transparent und gestattet außerdem eine effektive übertragung von elastischen Wellen oder j
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Schallwellen. Jede Säule 40 ist am einen Ende mit einem elektromechanischen Wandler 42 und am anderen Ende mit einem akustischen Abschluß 44 versehen. Die Säulen 40 aus dem photoelastischen Material können z.B. aus Wasser, Glas, Quarz oder Bleimolybdat bestehen. Die elektromechanischen Wandler können z.B. aus Lithiumniobat oder Cadmiumsulfid bestehen.
Mit dem Wandler 42 jeder akustisch-optischen
S^äule 40 ist der Ausgang eines elektrischen Hochfrequenzoszillators 46 verbunden. Die Oszillatoren werden durch eine Sätze von Informationssignalen liefernde Quelle 48 gesteuert. Jeder Satz enthält eine Anzahl von serienmäßig auftretenden binären Informationssignalen. Die serienmäßig auftretenden binären Informationssignale, die von der Quelle 48 einem der Oszillatoren 46 zur Steuerung zugeführt werden, können jeweils beispielsweise den in Fig. 3a dargestellten Verlauf haben, bei dem jedes Informationsbit in einer von einer Folge von Informationszellen, die zeitlich nacheinander auftreten, dargestellt ist. Jede solch^ Zelle kann eine binäre 1 oder O enthalten. Das in Fig. 3a dargestellte Steuersignal veranlaßt den jeweiligen Oszillator 46, Hochfrequenzenergieimpulse, wie sie in Fig. 3b dargestellt sind, an den zugehörigen Wandler 42 zu liefern, wenn das Steuersignal einen bestimmten Wert hat, der in Fig. 3a willkürlich als der dem Binärwert 0 entsprechende Wert gewählt wurde. Die hochfrequenten elektrischen Schwingungsimpulse, die dem betreffenden Wandler 42 nacheinander zugeführt werden, bewirken, daß sich entsprechende Schallwellenimpulse vom Wandler 42 (nach unten) durch die zugehörige Säule 40 aus akustisch-optischem Material zum Abschluß 44 ausbreiten.
Bei dem dargestellten Beispiel sind fünf Zeit- j Raum-Plätze vorhanden, die fünf binäre Informationszeichen darstellen, die als Schallwellenzustände zu einem bestimmten Zeitpunkt in jeder Säule 4O vorhanden sein können. Wenn alle sechs akustisch-optischen Säulen jeweils mit fünf Schallinformations-
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zellen gefüllt sind, die jeweils entweder eine Impulsgruppe oder keine Impulsgruppe enthalten, können die vorhandenen 30 Informationsbits dadurch herausgelesen werden, daß man Licht durch die Säulen fallen läßt. Hierfür ist eine Taktschaltung 50 vorgesehen, die die 1- und O-Informationszellen der von der Quelle 48 gelieferten Steuersignale über eine Leitung 49 steuert und gleichzeitig eine Ausgangsleitung 51 aufweist, auf der am Ende jedes Zyklus 47, also wenn in den Säulen fünf Schallinformationszellen enthalten sind, einen Impuls (Fig. 3c) liefert.
Auf der einen Seite der Säulen 40 auf dem elektrisch-optischen Material ist eine Linse 28 (Fig.2) vorgesehen, während sich auf der anderen Seite eine optische Maske 39 mit Öffnungen 31 befindet, die längs jeder Säule in Abständen entsprechend den Abständen der aufeinanderfolgenden Schallinformationszellen, die durch die Säulen laufen, angeordnet sind. Linse und Maske können in ihrer Anordnung vertauscht werden oder es können beide auf der einen Seite der Säulen 40 angeordnet sein. Die Öffnungen in der Maske 39 definieren eine seitenartige Anordnung aus Spalten und Zeilen binärer Informationszeichen, die durch die Schallverhältnisse in den Säulen dargestellt werden. Die Binärinformationsseite wird durch einen Lichtimpuls, der die Anordnung 30 unter Steuerung durch die Taktschaltung 50 beleuchtet, auf eine Verbrauchereinrichtung übertragen.
Bei dem Seitenkomposer gemäß Fig. 1 und 2 sind nur sechs Säulen mit jeweils fünf Speicherzellen dargestellt, in der Praxis können aber z.B. 100 Säulen mit je 100 Zellen vorgesehen sein, wobei die Seitenlänge jeder Öffnung 31 etwa 0,125 pm und der Abstand der Öffnungen von Mitte zu Mitte gerechnet etwa 250 ym betragen können. Wenn der elektromechannische Wandler Lithiumniobat enthält und mit einer Frequenz von 100 MHz betrieben wird, und das akustisch-optische Medium
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aus Bleimolybdat besteht, durch das sich der Schall mit einer Geschwindigkeit von 3,75 km/sec. ausbreitet, können die akustisch-elektrischen Säulen jeweils eine Länge von etwa 25 mm haben, diese Strecke wird vom Schall in 6r6 Mikrosekunden durchlaufen. Ein Schallwellenimpuls braucht 0,33 Mikrosekunden um an einer öffnung 31 in der Maske 39 vorbeizulaufen, hierdurch wird die Dauer des Laserlichtimpulses begrenzt, der zum Herauslesen der Schallinformation aus dem Seitenkomposer verwendet wird. Wenn eine längere Zeitspanne benötigt wird, können die Längenabmessungen der Zellen und die Dauer der Schallwellenimpulse entsprechend vergrößert werden.
In Fig. 4 ist schematisch ein holographisches Speicherwerk dargestellt, das den Seitenkomposer gemäß Fig. und 2 enthält. Das dargestellte Speichersystem enthält einen Laser 10 und eine Strahlablenkeinrichtung 12 mit einer Vorrichtung X zur Ablenkung des Laserstrahlungsbündels in der x-Richtung und eine Vorrichtung Y zur Ablenkung in der y-Richtung. Beim Laser 12 kann es sich um einen konventionellen, gepulsten Festkörperlaser handeln, der in einer einzigen Quermode arbeitet und ein polarisiertes, gut kollimiertes Lichtbündel liefert. Das abgelenkte Lichtbündel kann irgend einen der Wege 14, 14' und 14" oder irgend einen dazwischenliegenden Weg durchlaufen. Das abgelenkte Bündel wird durch einen Umlenkspiegel 15 reflektiert und fällt dann durch eine Kollimatorlinse 16, die die abgelenkten Bündel wieder parallel zur optischen Achse 14 des nicht abgelenkten Bündels macht.
Das aus der Kollimatorlinse 16 austretende Lichtbündel fällt in einen Bündelteiler 17, der ein Teil des einfallenden Bündels in einen Referenzbündelstrahlengang durchläßt, während der übrige Teil des einfallenden Lichtbündels in einen Objektbündelstrahlengang reflektiert wird. Der Objekt bündelstrahlengang enthält in der angegebenen Reihenfolge eine Linse 20, einen ebenen Spiegel 22, eine Linse 24, ein Beleuch-
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tungshologramm 27, eine Linse 28 und den Seitenkomposer 30 mit der Maske 39, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Der Spiegel 22 ist erforderlich, um das Bündel zum Beleuchtungshologramm 27 und damit zu einem Speichermedium 26 umzulenken. Die Linsen 20 und 24 können gleiche Brennweiten haben und im Abstand 2F voneinander angeordnet sein. Die Linsen 20 und 24 sind Umkehrlinsen, die dazu dienen, die durch die Linse 28 verursachte Bildumkehr zu kompensieren. Der dargestellte Aufbau gewährleistet, daß z.B. das Lichtbündel 14' nach Reflektion durch den Bündelteiler 17 längs eines Weges im Objektbündelstrahlengang zum selben Punkt 32' auf dem Speichermedium 26 läuft wie das entsprechende Bündel 14', das ohne Reflexion am Bündelteiler durch diesen hindurch zum Speichermedium 26 gelangt. Selbstverständlich verläuft das Lichtbündel zu einem vorgegebenen Zeitpunkt längs eines der dargestellten Wege oder längs eines entsprechenden dazwischenliegenden Weges. Da das Bündel außerdme sowohl in der x- als auch in der y-Richtung abgelenkt werden kann, gibt es ferner auch noch Wege, die oberhalb und unterhalb der Zeichenebene der Fig. 4 verlaufen.
Das den Objektstrahlengang durchsetzende Teilbündel fällt auf eines der Bei euchtungshologramme in der Beleuchtungsholograamanordnung 27. Die Beleuchtungshologramme sind jeweils so ausgebildet, daß das einfallende dünne Bündel, nachdem es das Beleuchtungshologramm durchsetzt hat, divergiert und eine Seitenanordnung 30 aus binären Speichereinheiten beleuchtet. Der durch das Beleuchtungshologramm 27 nicht gebeugte Teil der Objektbündel verläßt das System längs Wegen 19, 19' und 19" und fällt schließlich auf einen nicht dargestellten Streulichtabsorber. Bei der Einrichtung 30 ist eine Seitenlinse 28 entsprechend der Linse 28 inFig.2 angeordnet, die das gebeugte und divergierende Lichtbündel auf eine kleine Fläche auf dem holographischen Speichermedium 26 konzentriert.
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Der mittlere Strahl 14, der auf ein mittleres Beleuchtungsholograffim/in der Anordnung 27 fällt, wird z.B. in einen konischen Raumwinkel zur Linse 28 und Einrichtung 30 hingestreut und durch die Linse 28 in einem konvergieren konischen Volumen konzentriert so daß das Licht auf einen kleinen Bereich 32 auf dem holographischen Speichermedium 26 fällt. In entsprechender Weise wird, wenn das abgelenkte Lichtbündel 14" auf das entsprechende Beleuchtungshologramm 29" in der Beleuchtungshologrammanordnung 27 j fällt, das Lichtbündel in ein konisches oder pyramidenförmiges Volumen zur Linse 28 und Einrichtung 30 hin gelenkt, von wo das Licht dann wieder auf einen kleinen Bereich 32" auf dem holographischen Speichermedium 26 konzentriert wird. In entsprechender Weise beleuchtet das abgelenkte Lichtbündel 14· die Einrichtung 30 und konvergiert auf einem kleinen Bereich 32' des Speichermediums 26. Der Abstand zwischen der BeIe^uchtungshologrammanordnung 27 und dem holographischen Speichermedium 26 ist vorzugsweise gleich dem Vierfachen der Brennweite der in der Mitte angeordneten Linse 28, so daß sich eine Abbildung im Maßstab 1:1 ergibt.
Die Beleuchtungshologrammanordnung 27 besteht aus einer Anzahl individueller Phasenhologramme, von denen zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils eines durch ein einfallendes Lichtbüudel beleuchtet wird. Wenn das einfallende Lichtbündel nicht abgelenkt worden ist und längs des Weges 14 verläuft, wird das Hologramm 29 beleuchtet und das aus dem Hologramm 29 austretende Licht beleuchtet die ganze Fläche der seitenartigen Anord^- nung von binären Speichereinheiten in der Einrichtung 30. In der Praxis ist das Beleuchtungshologramm 29 so ausgebildet, daß es lediglich die Öffnungen in der Maske 39 belichtet und kein Licht jin den Zwischenräumen zwischen den Öffnungen verlorengeht. Wenn ab auf die Beleuchtungshologrammanordnung 27 fallende Lichtündel so abgelenkt worden is.t, dalfdas Hologramm 29" beleuchtet, Ird die seitenartige Anordnung der Speicherelemente in der Ein-
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richtung 30 in entsprechender Weise beleuchtet. Das durch die j öffnungen 31 in der Maske 39 der Einrichtung 30 fallende Licht wird auf eine kleine Fläche 32 auf dem holographischen Speichermedium 26 konzentriert. Durch das Zusammenwirken des konvergierenden Objektbündels und des Referenzbündels entsteht im Bereich 32 dann ein Hologramm der seitenartigen Anordnung der Lichtventilen ähnlichen Einrichtung 30.
Das holographische Speichermedium 26 kann löschbar sein und aus einer ein zweimilliontel Zoll dicken Schicht aus Mangan und Wismut' bestehen, die auf einem orientierten Substrat, wie Glimmer oder Saphir, oder einem amorphen Substrat, wie Glas, aufgebracht wurden. Die Anordnung wird anfänglich erhitzt, so daß die Mangan-Wismut -Schicht einen Einkristall bildet, und dann einen starken Magnetfeld ausgesetzt, so daß sich alle magnetischen Atome oder Elementarbereiche mit ihren Nordpolen in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der Schicht ausrichten. Die Magnetisierungsrichtung in den Elementarbereichen der Schicht kann durch optische Energie von einem Laser, die den betreffenden Elementarbereich erhitzt, geändert werden. Man nennt dies Curiepunkt-Speicherung. Das auf diese Weise durch den magnetischen Zustand der Schicht als Phasenhologramm aufgezeichnete optische Muster kann durch ein Referenzbündel abgefragt werden, das man auf die Schicht fallen läßt, so daß in einer Bildebene, die eine Anordnung von Photodioden (nicht dargestellt) enthält, das optische Bild wieder hergestellt wird.
Im Betrieb des beschriebenen Speicherwerkes
werden die Hochfrequenzoszillatoren 46 durch die binären elektrischen Informationssignale von der Quelle 48 gesteuert und erregen die elektromechanischen Wandler 42, die ihrerseits Informationssignale in Form von Schallwellenimpulsen erzeugen, die nacheinander durch die Säulen 40 wandern. Wenn die seitenartige Anordnung mit Schallinformation gefüllt ist, liefert die Taktschaltung 50 über die Leitung 51 ein Signal an den Laser 10,
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so daß dieser einen Lichtimpuls erzeugt.
Der kleine Bereich, in dem die betreffende Informationsseite gespeichert werden soll, wird durch die x- und y-Ablenkung des Laserlichtbündels bestimmt. Wenn das holographische Bild der seitenartigen Anordnung im mittleren Bereich 32 des holographischen Speichermediums 26 gespeichert werden soll, wird die Ablenkeinrichtung 12 so gesteuert, daß das Laserlichtbündel längs des Weges 14 verläuft. Ein Teil des Bündels fällt dann durch den Bündelteiler 17 hindurch und als Referenzbündel direkt auf den Bereich 32 des Speichermediums 26. Der andere Teil wird durch den Bündelteiler 17 reflektiert, fällt gegebenenfalls durch einen Polarisator, die Linse 20 und nach Reflexion am Spiegel 22 durch die Linse 24 auf das Beleuchtungshologramm 29 in der Beleuchtungshologrammanordnung 27. Das Beleuchtungshologramm läßt das Bündel dann in ein konisches oder pyramidenförmiges Volumen divergieren, so daß es den Seitenkomposer 30 beleuchtet.
Das durch die Säulen 40 der Einrichtung 3O fallende Licht wird dort gebeugt, wo es auf einen das Informationsbit 0 darstellenden Schallwellenimpuls trifft, während ea die Säule geradlinig durchsetzt und durch eine öffnung 31 austritt, wenn sich an der betreffenden Stelle kein Schallwellenimpuls befindet, was dem Informationsbit 1 entspricht. Das Muster aus den vom ungebeugten Licht gebildeten Lichtflecken wird auf den kleinen Bereich 32 des holographischen Speichermediums 26 geworfen. Durch Interferenz des die Seiteninformation enthaltenden Objektbündels von der Einrichtung 30 und des Referenzbündels entsteht im Bereich 32 ein Hologramm der Seite. Das auf diese Weise aufgezeichnete Seitenhologrmam bleibt auf dem Mangan-Wismut» -Speichermedium gespeichert, bis es später wieder absichtlich gelöscht wird.
Das Hologramm der Seite, das in dem kleinen Be-
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reich 32 des holographischen Speichermediums 26 durch das vom Beleuchtungsholograinni 29 ausgehende Licht gespeichert wurde, hätte auch an irgend einem anderen gewünschten Platz des Speichermediums 26 gespeichert werden können, wenn man die x- und y-Ablenkung des Laserstrahlungsbündels durch die Ablenkeinrichtung 12 entsprechend eingestellt hätte. Ein auf das Beleuchtungs hologramm 29"auffallendes Lichtbündel würde z.B. ein Bild im Bereich 32' erzeugen. Bei dem vorliegenden System wird also das Licht jeweils unter einem von vielen verschiedenen Winkeln auf die Einrichtung 30 geworfen. Das von einem bestimmten Punkt, z. B. dem Beleuchtungshologramm 29, der Beleuchtungshologramman-j Ordnung 27 ausgehende Licht wird ferner so verteilt, daß es den ganzen Seitenkomposer 30 beleuchtet und das Licht fällt dementsprechend unter verschiedenen Winkeln auf die verschiedenen Teile der Seitenanordnung.
Normalerweise ist es bei einer mit Schallwellen arbeitenden Ablenkeinrichtung, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, erforderlich, daß der Einfallswinkel dös Lichtes sehr nahe beim Bragg-Winkel liegt, wenn ein guter Wirkungsgrad gewährleistet sein soll. Der Einfallswinkelbereich, in dem eine Beugung mit gutem Wirkungsgrad stattfindet, kann jedoch durch ein Schallbeugungsgitter zwischen dem elektromechanischen Wandler und dem akustisch-optischen Medium vergrößert werden. Die mit Schallwellen arbeitenden Lichtablenkeinrichtungen bzw. die Wandler-Säulenanordnungen des Seitenkomposers 30 sollen daher vorzugsweise ein solches Gitter enthalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (ly Akustische Lichtablenkeinrichtung mit mindestens einer akustisch-optischen Säule, an deren einem Ende ein Wandler angeordnet ist, gekennzeichnet durch mindestens einen Hochfrequenzoszillator (46) , dessen Eingang mit einer entsprechenden Quelle (48) für mindestens einen Satz (47) j binärer Informationssignale und dessen Ausgang mit einem ent- .. sprechenden Wandler (42) gekoppelt ist, der dadurch entsprechend den Informationssignalen von der Informationssignalquelle ; gesteuert wird und eine Folge von sich durch die betreffende Säule (40) ausbreitender Schallwellenimpulsgruppen (Fig. 3b) j erzeugt, die eine Folge von Binärzellen bilden, wobei das Vorhandensein einer durch die Säule laufenden Schallwellenimpulsgruppe den einen Binärwert und das Fehlen einer solchen Gruppe den anderen Binärwert darstellen, und durch eine Taktschaltung (50), die entsprechend der Lieferung eines Satzes binärer Informationssignale von der Informationsquelle (48) und einer dementsprechenden Füllung der Säule (40) mit serienmäßig eingespeisten Schallinformationszellen die Erzeugung eines Lichtbündele durch eine Lichtquelle (1O) veranlaßt, das durch die Säule in einem Winkel bezüglich der Schallwellenfronten fällt, daß das Licht, das auf Schallwellenimpulsgruppen enthaltende Teile der Säule fällt, gebeugt wird.
    - 2. Lichtablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Säule (40) eine Maske (39) angeordnet ist, die Öffnungen (31) aufweist, welche in Ausbreitungsrichtung der Schallwellen mit einen von Mitte SU Mitte gerechneten Abstand voneinander angeordnet SlOd, der Ie wesentlichen gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schallinformationszellen ist.
    durch
    3. Lichtablenkeinrichtung nach Anspruch 2, d agekennzeichnet, daß die Takt-
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    schaltung (50) die Erzeugung des Iiichtimpulses dann bewirkt, wenn die serienmäßig eingespeisten Informationszellen in der Säule (40) sich mit den öffnungen (31) der Maske (39) decken.
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