DE2159813C3

DE2159813C3 - Spannsatz in Doppelausführung mit konischen Elementen zur Nabenbefestigung

Info

Publication number: DE2159813C3
Application number: DE2159813A
Authority: DE
Inventors: Lothar 7129 Gueglingen Peter; Oskar E. 7129 Brackenheim Peter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-02
Filing date: 1971-12-02
Publication date: 1974-05-09
Also published as: DE2159813B2; DE2159813A1; US3717367A

Description

_n schlossenen dickwandigen Außenspannringe durch und

f zusätzliche Schürze in geschlossene dünnwandige F i g. 2 die Vorderansicht des Spannsatzes nach

Ringsegmente aufgeteilt, wodurch die aus der axialen Fig. 1.

Spannkraft über die konischen Flächen der Spann- Der Spannsatz nach F i g. 1 und 2 besteht aus

ringe resultierenden Radialpressungen bei den Außen- 35 einem geschlitzten außen doppelkonischen Innenspannringen und dem Innenspannring annähernd spannring 1 mit einer in der Längsmitte umlaufenden |^J gleich sind und sich hieraus der große Vorteil ergibt, rechteckigen Nut 1 α und aus den spiegelbildlich

\ daß ein maximales Drehmoment unter Berücksichti- gleichen mit korrespondierenden Konusflächen vei-

gung der jeweiligen WerkstofTqualitäten von Welle sehenen geschlossenen dickwandigen Außenspann- und Nabe übertragen wird. Dabei kann noch zwischen 40 ringen 2, 2 α, die an ihren inneren gegenüberliegen-• den inneren gegenüberliegenden Stirnflächen der den konischen Enden je einen umlaufenden Kragen Außenspannringe eine Scheibe aus einem elastischen Ic aufweisen, die in der umlaufenden Nut la des Kunststoff oder Gummi zur Drehmomentsteigerunu Innenspannrings 1 sitzen. Zwischen den dickwandigen infolge Radialpressung eingelegt sein und in an sich Außenspannringen 2, 2 a, 2 c befindet sich eine im bekannter Weise die äußere Stirnfläche des Außen- 45 ungespannten Zustand satt anliegende ringförmige Spannrings einen geschlossenen Zentrierring auf- Scheibe 3 aus einem druckfesten Gummi oder Kunstweisen, stoff. Durch planetarisch angeordnete Innensechs-Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den kantspannschrauben 5, die den dickwandigen Außen-Spannsatz nach dem Ausgangspunkt zu verbessern, spannring 2 und die ringförmige Scheibe 3 in Bohrun- und zwar das übertragbare Drehmoment wesentlich 50 gen, den dickwandigen Außenspannring 2 α in Gezu steigern. windebohrungen durchdringen, ist der Spannsatz Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird die einbaufertig und spannbar. Der Spannsatz ist zwi-Drehmomentsteigerung durch das größere Überset- sehen einer Welle 6 und einer Nabe 7 eingesetzt,
zungsverhältnis infolge der seibsthemmenden Konus- Die Arbeitsweise des Spannsatzes ist folgende: flächen der Spannringe erreicht. Dieses Prinzip ist 55 Beim Anziehen der Innensechskantspannschrauben 5 grundsätzlich bekannt (deutsche Auslegeschrift bewegen sich die zwei dickwandigen geschlossenen 1162 640), jedoch gab es bisher keine zufrieden- Außenspannringe 2, 2 a mit ihren umlaufenden Krastellende bzw. praktisch ausführbare Methode zur gen Ic über die konischen Außenflächen des gegleichzeitigen Ausbildung des Spannsatzes als leicht schlitzten Innenspannrings 1 in gegenläufiger Richlösbare und unverlierbare Einheit. Die bekannten 60 tung, wodurch der Innenspannring 1 radial auf die Spannschrauben mit Links- und Rechtsgewinde in Welle6, die Außenspannringe2, la radial.an die Funktionsverbindung mit den zwei doppelkonischen Bohrung der Nabe 7 mit beachtlicher Pressung gc-Druckringen konnten, wie Versuche ergaben, nicht spannt werden. Dabei wurde gleichzeitig die zwischen ohne weiteres miteinander verschraubt werden, da den dickwandigen Außenspannringen 2, 2 a, 2 c cinjede Spannschraube auf Grund der unterschiedlichen 65 gesetzte ringförmige Scheibe 3 aus Gummi oder Anfangsgewindegänge den Spannvorgang aufs Kunststoff stirnseitig beaufschlagt und radial im mittäußerste erschwerten. Deshalb kann dieser Spann- leren Bereich des Innenspannrings 1 und an die Bohsatz wohl kaum ttingang in der Praxis finden. Außer- rung der Nabe 7 gespannt und somit eine zusätzliche

Drehmomentsteigerung erzielt. Die ringförmige Scheibe 3 aus Gummi oder Kunststoff sichert nach erfolgtem Spannvorgang die Innensechskantspannschrauben 5 gegen unbeabsichtigtes Lösen.

Das Lösen bzw, Entspannen des Spannsa'zes mit selbsthemmendcn Konusflächen ist ohne Zuhilfenahme einer Abziehvorrichtung durch die Kupplung des Innenspannrings 1 mit den dickwandigen Außenspannringen 2, 2 α mit Kragen 2 c möglich, indem kurzem Lösen der

angeordneten

befreit werden und der Spannsatz le.cht den kann.

entfernt wer-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 ²

dem läßt sich dieses System der axialen Beaufschla-

Patentansoruch· ßung des Spannsalzes mittels mit Links- und Rechts-

Patentanspruch, gun^ |,_crsehenen pianeicnartig angeordneten

Spannsatz in Doppelwährung mit konischen Spannschrauben nicht ^ «S_n_^G_^S"^{d nach}

*. Elementen zur Nabenbefestigung; bestehend aus 5 dem Ausgangspunkt der Erfindung anwenden

. *' einem geschlossenen, innen zylindrischen und Bei einem Spannsalz in ^^^""P ™

außen doppelkonischen Innenspannring sowie Innen- und Außenspannnng mit doppelkon-schen

zwei außen zylindrischen Außenspannringen mit Druckringen CdCUlSChC₁ Patentschrift 2 137 3)3) ist

korrespondierenden Konusflächen, dessen Außen- bei Selbsthemmung eine ringförmige scheibe m

Spannringe eine größere Querschnittsfläche als w gegenüberliegenden umlaufenden Ausnehmungen

der Innenspannring aufweisen und bei dem pla- der Spannringe zum leichteren Losen des Spannsatzes

netenartig verteilt angeordnete, in Durchgangs- vorgeschlagen worden. . .

und Gewindebohrungen derselben geführte Innen- Durch die formschlüssige Kupplung der konischen

sechskantspannschrauben die Außenspannringe Elemente des Spannsatzes kann er trotz seibstiiem-

gegenläufig bewegen und zusammenhalten, nach 15 mender Konusflächen zwangläufig aus der Klemm-

Patent P 19 31679, dadurch gekenn- spannung gelöst werden, indem zwei Spannschrauben

zeichnet, daß die Konusflächen selbsthem- in bei einfachen Spannsätzen bekannter Weibe

mend ausgeführt sind und die zwei dickwandigen (deutsche Auslegeschnft 1 190 26b) in zwei Ab-

Außenspannringe (2, Id) an ihren inneren ver- drückgewindebohrungen des dickwandigen Außcn-

L jungten konischen Enden je einen umlaufenden 20 Spannrings geschraubt werden, wodurch die sonst

⁵I Kragen (2 c) besitzen, die in eine umlaufende Nut notwendige Abziehvorrichtung entfallt. So stein m

(la) des geschlitzten doppelkonischen Innen- vorteilhafter Weise ein einbaufertiger, zu einer i:n-

spannrings (1) eingreifen. verlierbaren Einheit gekuppelter Spannsatz zur Be-

Ϊ festigung von Naben mit einer Welle zur Verfugung

t ä_{5 zur} Durchleitung von beachtlichen Drehmomenten.

ί_" I_n der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Spam,-

*; satz beispielsweise dargestellt. Es zeigt

i. F i g. 1 den Spannsatz im ungespannten Zustand

f Bei dem Spannsatz nach dem Ausgangspunkt der eingesetzt zwischen einer Welle und einer Nabe in

Erfindung gemäß Patent 19 31 679, werden die ge- 30 einem Schnitt nach der LinieB-B gemäß der Fig. 2