DE2158940C - Spannschloß fur elektrische Frei leitung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Spannschloß für elektrische Freileitungen mit einer S^annschloßmutter, die aus zwei Mutterteilen besteht, in die Gewindespindel einschraubbar und über Laschen ;elenkig verbunden sind, nach Patent 1 903 106.

Bei einem derartigen Spannschloß nach dem Hauptpatent 1 903 106 ist eine Gewindespindel mit einem Linksgewinde und die andere Gewindespindel mit einem Rechtsgewinde versehen. Dies ist erforderlieh, damit bei Drehen der Mutterteile zusammen mit den sie verbindenden Laschen sich das Spannschloß je nach Drehrichtung verkürzt oder verlängert. Die mit unterschiedlichem Gewinde versehenen Gewindespincleln müssen getrennt hergestellt werden, wodurch die Fertigung unrationeller wird und außerdem muß beim Zusammenbau des Sp-innschlosses darauf geachtet werden, daß tatsächlich unterschiedliche Gewindelspindeln verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschloß nach dem Hauptpatent 1 903 106 dahingehend zu verbessern, daß die Fertigung, insbesondere der benötigten Gewindespindeüi, rationeller erfolgen kann und daß zudem das Verstellen des Spannschlosses unter Zug erleichtert wird. Se

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jedes Mutterteil eine Hülse mit Innengewinde für die Gewindespindel lose drehbar in einer Längsbohrung, sich in Zugrichtung abstützend, aufnimmt.

Hierdurch wird es möglich, die Einstellung jedes Mutteneils zur Gewindespindel unabhängig von der anderen vorzunehmen, was erheblich einfacher ist.

Besonders einfach wird das Einstellen des Spanuschlosses, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Hülse am einen über den Muttemteil vorstehenden Fnde einen angeformten Sechskant besitz:. Durch einen Schlüssel kann über den Sechskant die Gewindehülse gegenüber der Gewindespindel in de; einen oder anderen Richtung verdreht werden.

Damit sich eine rationelle Fertigung der einzelner: Bauteile ergibt, werden die Gewinde der Hülse sowie der Gewindespindeln gleich ausgeführt.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbtispiels beschrieben Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines Spannschlosses nach der Erfindung.

Das Spannschloß besteht aus den Mutterteilen 2a und 2b. Jedes Mutterteil 2a, Zb nimmt in einer Längsbohrung3i., 3b eine Hülse 10a, IQb lose drehbar auf. Die Hülse 10a, 10b besitzt jeweils ein Innengewinde 11a lift. Jede Hülse 10a, 10b ist am einen Ende mit einen: Bund 12a, 12b versehen, der sich gegen die eine Stirnfläche des Mutternteils 2a, 2 b abstützt.

In die in die Mutternteile 2a, 2b eingesetzten Hülsen 10 a, 106 sind in bekannter Weise Gewin^·;-spindeln8a, 8b eingeschraubt. Die Gewinde der Gewindespindeln 8a und 86 sind gleich ausgebildet. Desgleichen sind auch die Innengewinde 11a, 116 der Hülsen 10 a, 106 gleich ausjefühit.

Die Muttern teile 2 a, 26 sind in bekannter Weise gelenkig miteinander verbunden. Hierzu besitzen sie einander gegenüberliegende Zapfen 4a, 46, die über Laschen 5 a, 56 verbunden sind. Die Las.chen 5 a, 56 besitzen sich in Längsrichtung erstreckende Langlöcher, in die Köpfe der Zapfen 4 a, 46 einsetzbar sind.

Am nach außen vorstehenden'Ende besitzt jede Gewindehülse 10a, 106 einen angeformten Sechskant 13 a, 136. Bei unter Zug stehendem Spannschloß läßt sich durch einen am Sechskant 13a, 136 angesetzten Schlüssel die Hülse 10a, 106 drehen, wodurch jeweils die Einstellung der Gewindespindel 8a, 86 zum zugehörigen Mutterteil 2a, 26 verändert wird. Die Länge des Spannschlosses läßt sich durch Drehen der Gewindehülsen 10a, 106 in der einen oder anderen Richtung verlängern oder verkürzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2 158 S40 Patentansprüche.

1. Spannschloß für elektrische Freileitungen mit einer Spannschloßmutter, die aus zwei Mutterteilen besteht, in die Gewindespindeln einzuschrauben und über Laschen gelenkig verbunden sind, nach Patent 1903106, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mutternteil (2a, 26) eine Hülse (10 a, 10 6) mit Innengewinde für die Gewindespinuw.ii (8a, 86) Jose drehbar in einer Längsbohrung, sich in Zugrichtung am Mutterteil abstützend, aufnimmt.

2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10a, 10b) am einen über den Mutternteil (2a, 2b) vorstehenden Ende einen angeformten Sechskant (13 a, 136) besitzt.

3. Spannscbloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der Hülsen (10a, 10 b) sowie der Gewindespindel (8a, 86) gleich ao sind.