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Beschreibung Knopf für chirurgische Zwecke Die Erfindung bezieht sich
auf einen Knopf für chirurgische Zwecke. Mit diesem Knopf werden Nähte nach Bauchoperationen
und an anderen Wunden ohne Schaden für die Haut, selbst wenn der Knopf einige Wochen
lang an Ort und Stelle bleibt, gehalten.
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Seit den Anfängen der Medizin haben sich Chirurgen darum bemüht,
die Methoden und Techniken des Wundverschlusses zu verbessern. Ein alter Feind des
heilenden Gewebes ist die Spannung. Spannung des Gewebes längs der Verschlußlinie
bedeutet die ständige Gefahr, daß die Wunde mechanisch wieder aufbricht. Außerdem
stört die Spannung den Heilprozeß selbst, dadurch daß Ödeme zunehmen und die Blutzufuhr
zu den zwischen den Nähten gehaltenen Teilen gestört wird.
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Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um Haltenähte an Wunden anzubringen,
die die Spannung an der Primärlinle des Verschlusses vermindern sollten. Das Hauptanwendungsgebiet
für Haltenähte sind Abdominalwunden (Laparotomie), da
bei derartigen
Einschnitten ein Aufbrechen oder Aufplatzen der Wunde zu einer Eviszeration, d.h.
einer physiologischen Katastrophe führt.
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Bisher gibt es jedoch kein zufriedenstellendes und leicht anwendbares
Verfahren, mit dem das gewünschte Ziel, nämlich den Primärverschluß von Spannung
zu entlasten, erreicht worden wäre. Bei dem bekannten Verfahren der Anwendung von
Haltenähten werden große, starke Nähte aus Seide, Draht, Einfaden-Nylon usw. durch
alle Schichten der Bauchdecke mit Ausnahme des Bauchfells (Peritoneum) gezogen,
dann wird das Nahtmaterial gestrafft und meistens über eine Art Tuch- oder Gummipolster
befestigt.
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Häufig wird ein kleines Gummiröhrohen (Katheter) zum Schutz der Haut
verwendet. Da heilende Wunden drei Wochen brauchen, bis sie die maximale Zugfestigkeit
erreichen, müssen alle Haltenähte etwa so lange erhalten bleiben, damit sie ihren
Zweck erfüllen. Die durch das übliche Festziehen einer Schlaufe ausgeübten Kräfte
führen unweigerlich zu einer Nekrose (Absterben) lebender Gewebe, die dem konstanten,
starken linienförmigen Druck längs eines sehr schmalen Bereichs von der Breite der
Berührungsseite (Innenseite) des Drahtes bzw. Nahtmaterials ausgesetzt sind. Diese
Erscheinung ist geläufig und verhindert, daß Haaenähte weit verbreitete Anwendung
finden. Das Einschneiden des Nahtmaterials ist häufig äußerst schmerzvoll für den
Patienten, und die dabei entstehenden Narben sind unansehnlich. Wichtiger ist jedoch
vom funktionellen Standpunkt, daß die Schlaufe um so lockerer wird je mehr die Nekrose
um sich greift, so daß am Ende der drei Wochen, der kritischen Zeitspanne, die Haltenähte
so locker sind, daß sie keinen Schutz mehr gegen
ein Aufbrechen
der Wunde bieten.
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Auch Knöpfe und Rahmen werden schon seit Jahren verwendet, um die
Richtung der Kräfte zu ändern und dabei auch die Primärwunde von Spannung entlasten.
Ein seit einigen Jahren im Handel erhältlicher als Davy-Knopf" bekannter Knopf ist
leichter anzubringen als Kleidungsknbpfe. Das äußere Fixieren mit Hilfe von Knöpfen
hat zwar den Vorteil, daß das Einschneiden fest angezogener Schlaufen verhindert
wird; trotzdem haben Knöpfe keine breite Verwendung gefunden. Ein Grund dafür besteht
darin, daß der Rand bekannter Knöpfe sich in die Haut eingräbt und im Verlauf von
drei Wochen eine Drucknekrose in der Umgebung des Knopfes bzw. der Knöpfe verursacht.
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Handelsübliche Knöpfe haben folgende Nachteile: 1.) Der dünne Metallrand
schafft von vornherein eine Disposition für Drucknekrose der Haut.
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2.) Das Fehlen einer Abpolsterung an der der Haut benachbarten Oberfläche
führt zu Drucknekrose.
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3.) Das Festklemmen der Haltenaht durch Zusammendrücken des Metallnippels
erfordert ein besonderes Instrument als Teil der sterilen Operationssaalausrüstung.
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4.) Die Härte des Metalls schließt die Durchführung dieser Maßnahme
mit den üblicherweise vorhandenen chirurgischen Klemmen aus.
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5.) Um die Naht so festzuklemmen, daß sie sicher hält, muß der Chirurg
eine gewisse Übung haben, ehe er diese Handhabung richtig und gleichmäßig ausführen
kann. Wenn bekannte Knöpfe nämlich nicht genau richtig zusammengedrückt werden,
löst sich die Naht.
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6.) Der an der Außenseite des Knopfes vorstehende Nippel stört das
Tragen von Abdominalstützen und Kleidung nach der
Operation, da
er fast einen Zentimeter (3/8 Zoll) über die Oberfläche vorsteht.
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7.) Der zerdrückte Metallnippel bildet einen unregelmäßigen, zackigen
Vorsprung, der an Kleidern, Verbänden usw. hängen bleibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile bekannter Knöpfe für
chirurgische Zwecke zu vermeiden und damit eine bessere Möglichkeit zum Halten von
Nähten nach Hindurchführen durch Abdominal- und andere Wunden zu schaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Knopf für chirurgische
Zwecke geschaffen, der eine Scheibe aus nichtmetallischem Werkstoff, beispielsweise
Nylon umfaßt. Diese Scheibe hat ein axiales Durchgangsloch, durch das der Nahtsich
faden oder -draht gefädelt wird, sowie ein/ radial oder diametral erstreckendes
Loch, das das axiale Loch schneidet und einen Stift aufnimmt, der eine Keilwirkung
ausübt, indem er den Nahtfaden oder -draht gegen eine Seite des axialen Lochs klemmt
und ihn dadurch fest in der Scheibe hält.
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Die der Haut zugewandte Oberfläche der Scheibe ist vorzugsweise mit
einem Pdster oder Kissen, beispielsweise aus Gummi versehen, das vorzugsweise einen
größeren Durchmesser hat als die Scheibe und mit einem Stück Textilstoff bedeckt
ist, das auf der Haut aufliegt.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Nahtmaterial nicht
mehr an den Knöpfen festgebunden werden braucht, sondern daß eine sichere Verbindung
zwischen beiden durch eine Keilwirkung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß die Hautnekrose durch den Kontakt zwischen dem Knopf bzw.
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einem Pdster am Knopf und der Oberfläche der Haut vermieden wird.
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Gepolsterte Knöpfe und Scheiben sind in ca, 200 Fällen mit durchschnittlich
sechs Knöpfen pro Fall angewandt worden, Das bedeutet, daß mit ca, 1200 gepolsterten
Scheiben oder Knöpfen an Patienten Erfahrungen gesammelt wurden. Seit mit Gummipolstern
versehene Knöpfe eingesetzt wurden, sind keine Fälle von Hautnekrose aufgetreten.
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Die Erfindung und torteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer eingeschnittenen Bauchdecke und zeigt
das Anbringen der Knöpfe zum Halten der Nähte in ihrer Lage; Fig. 2 ist ein senkrechter
Schnitt durch den Äbdominalbereich, und zwar im wesentlichen längs der Linie 2-2
in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Knopf für chirurgische Verwendungen
und zeigt, wie ein Nahtmaterial darin festgeklemmt ist; B-igo 4 zeigt in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung die Bestandteile des Knopfes gemäß der Erfindung.
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Der insgesamt mit 1 bezeichnete Knopf für chirurgische Verwendungen
umfaßt eine Scheibe 2- aus einem zweckmäßigen, vorzugsweise nichtmetallischen Werkstoff.
Diese Scheibe kann beispielsweise durch Abschneiden eines Abschnitts von einem Nylonstab
mit zweckmäßigem Durchmesser, beispielsweise ca. 1 cm oder 2 cm (3/8 Zoll oder 3/4
Zoll) je nach der Größe des gewünschten Knopfes hergestellt sein, Die Dicke des
Knopfes -iuß so bemessen sein, daß der Knopf fest hält, und sollte beispielsweise
ca, 3,2 mm oder 4,8 mm (1/8 Zoll oder 3/16 Zoll) betragen.
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Ein kleines, mit 3 bezeichnetes Loch ist durch die
Mitte
der Scheibe gebohrt und dient zum Hindurchführen einer chirurgischen Nadel und zur
Aufnahme des Nahtmaterials.
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Eine radiale oder diametrale Öffnung bezw. Durchgangsöffnung 4 erstreckt
sich in Querrichtung durch die Scheibe 2 und schneidet die Axialöffnung 3. Ein Stift
5, dessen Durchmesser im wesentlichen in die radiale Öffnung 4 passt, ist in die
Öffnung eingesetzt und hat vorzugsweise ein zugespitztes oder keilförmiges Ende
6, um das Nahtmaterial seitlich in der axialen Öffnung 3 festzuquetschenO Der Stift
5 ist kürzer als der Durchmesser der Scheibe und dient dazu, das Nahtmaterial in
seiner Lage in der Axialöffnung 3 fest zu verkeilen. Der Stift 5 kann aus Nylon
oder rostfreiem Stahl oder aus einem anderen zweckmäßigen Werkstoff hergestellt
sein.
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Der Knopf 1 umfaßt ferner ein Polster 7, vorzugsweise aus Latexschaumgummi
und ist in der Dicke so bemessen, daß eine wirksame Abfederung erzielt wird. Zu
diesem Zweck hat sich eine Dicke von 3,2 mm oder 6,4 mm (1/8 Zoll oder 1/4 Zoll)
als zweckmäßig erwiesen. Das Polster ist an einer Oberfläche der Scheibe 2 mittels
eines wasserfesten Klebstoffs so angebracht, daß es fest sitzt. Das Polster 7 kann
einen Durchmesser bezw. eine Fl2che haben, die größer ist als die Scheibe 2, um
die Kraft über einen großen Bereich zu verteilen und die Verwendung einer kleineren
Scheibe zu erlauben. Die von der Scheibe 2 abgewandte Oberfläche des Polsters 7
ist mit einem Stück Baumwollgewebe oder Textilstoff bedeckt, wie bei 8 in Fig. 4
zu sehen ist0 , Der Textilstof-f-8 ist am Polster 7 mit einem zweckmäßigen klebstoff
fest angebracht.
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Die Scheibe in regulärer Größe, bezw. die große Scheibe dient zur
Verwendung in der Laparotomie und bei Wunden, in denen es um große, schwere Gewebe
oder Hautlappen und dergleichen geht. Die kleine Scheibe ist ftir
kleinere
Hautlappen, zum Beispiel Radikalnackenlappen, Thyreotomielappen, Gesichtslappen
bei Schönheitsoperationen und Einschnitte, bei denen die Primärwunde nach der Operationkeinen
großen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Die normale Scheibengröße ist zur Verwendung
mit großem, starkem Haltenahtmaterial der Größe Nr. 2 vorgesehen, während die kleine
Scheibengröße zur Verwendung mit kleinerem Nahtmaterial beispielsweise r. 00 Einzelfaden-Nylon
geeignet ist. Abgesehen von den unterschiedlichen Abmessungen sind die Scheiben
identisch0 Die Erfindung ist in Figo 1 und 2 in Anwendung an einem insgesamt mit
9 bezeichneten Abdominalbereich gezeigt1, der aus einer Reihe von Schichten aus
Muskelgewebe und Haut besteht, in die ein Einschnitt 10 gemacht wurde. Die Seiten
des Einschnitts 10 sind durch Nähte 11 an zweckmäßigen oder gewünschten Punkten
geschlossen. Das Hauptnahtmaterial, welches mit Hilfe der Knöpfe befestigt ist,
ist mit 12 bezeichnet0 Das Verfahren zum Wundverschluss nach einer Laparotomie ist
wie folgt: Die Haltenähte 12 können angebracht werden, ehe irgendeine der Schichten
geschlossen ist, nachdem, je nach der persönlichen Vorliebe des Chirurgen) das reritoneum
oder die Faszie geschlossen wurde. Auf jeden Fall ist es wichtig, daß die Haltenähte
nicht bis in die Bauchhöhle hindurch reichen. Eine freie Schlaufe des Nahtmaterials
innerhalb der Bauchhöhle kann numlich gelegentlich die Quelle für intestinale Behinderungen
oder Verstopfung sein. Gleichgültig welchem Verfahren der Vorzug gegeben wird, die
Technik zum Verankern der Haltenähte ist ähnlich, Zunächst wird die das gewünschte
Nahtmaterial 12 enthaltende Nadel von der Außenfläche der Scheibe 2 (der ungepolsterten
Seite) nach unten durch das mittlere Loch 3 durch das Schaumgummipolster 7 eingeführt
, dann wird das Nahtmaterial 12 hindurch gezogen, wobei ein kurzer Abschnitt aus
der Außenfläche (der Nylonoberfläche) vorsteht, wie Pigo 1 zeigt.
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Das freie Ende wird mit einem Haemostat erfaßt und unter leichter
Spannung gehalten, während auf das Nahtmaterial 12 durch das Einschieben des Stiftes
5 durch die horizontale Öffnung 4 mit Hilfe einer Kocherschen Klemme eine Kraft
aufgebracht wird, bis der Stift 5 mit der Kante der Scheibe 2 fluchtet. Der Sitz
der Naht wird von Hand geprüft, um sicherzustellen, daß sie fest gehalten ist0 Dann
wird die Nadel durch alle Schichten der Bauchdecke mit Ausnahme des Bauchfells hindurchgeführt.
Mit anderen Worten, wenn die Naht von des Patienten linker Seite einer senkrechten
Abdominalwunde ausgeht, wird die Nadel (und das Nahtmaterial) nacheinander durch
die Haut, das subkutane Gewebe, die Faszie einschließlich der fascia transversalis
und. dann auf der rechten Seite durch die Faszie, das subkutane Gewebe und die Haut
geführt0 Die Scheibe am entgegengesetzten (rechten) nde wird dann dadurch befestigt,
daß die Nadel von unten durch das Schaumgummipolster 7 und das mittlere Loch 3 nach
oben geführt wird0 Ein Haemostat wird am Nahtmaterial 12 etwa 2,5 cm oder 5 cm (1
oder 2 Zoll ) oberhalb der Scheibe angebracht nnd das Nahmaterial abgeschnitten.
Das gleiche Verfahren wird in gewünschten Abständen wiederholt, bis 2, 3, 4 oder
mehr Paare von Haltenähten je nach der Länge der Wunde, dem Grad an erwünschtem
Schutz und der persönlichen Ansicht des Chirurgen angebracht worden sind0 Wenn alle
Nähte angebracht worden sind, wird der Primärwundverschluss nach dem von Chirurgen
bevorzugten Verfahren beendet0 Die Spannnngsnähte 1 2 werden dann eine nach der
anderen wie folgt fertiggestellt: Die erste wird dadurch angezogen, daß das freie
Ende des Nahtmaterials 12 erfaßt und durch das Mittelloch 3 der Scheibe 2 auf der
rechten Seite gezogen wird, bis die gewünschte Spannung erzielt ist, wobei zu bedenken
ist, daß die Spannung größer wird,
wenn das Narkosemittel seine
Wirkung verloren hat.
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Die federnde Nachgiebigkeit der Polster schützt zwar die Haut postoperativ
selbst bei starkem abdominalem Strecken bezw, bei starker Ausdehnung vor Nekrose,
jedoch ist das Ausmaß an Ausdehnung, welches auftreten kann, nicht vorhersehbare
Aus diesem Grunde wird die Spannung so eingestellt, daß die Haut nur leicht heruntergedrückt
wird, Nun wird die andere (rechte) Scheibe in ähnlichem Ausmaß in die Haut hineingedrückt
und das Nahtmaterial dadurch befestigt, daß der Stift 5 in seine Lage eingeschoben
wird.
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Das überschüssige N htmaterial wird abgeschnitten, wobei einige Millimeter
vorstehen bleiben (Fig. 1). Es ist darauf zu achten, daß die Nähte weit genug vom
Itautrand 1-0 weg angebracht werden, so daß der Hautverschluß nicht-gestört wird,
2,5 cm bis 4 cm (1 bis 1 1/2 Zoll) reichen normalerweise dafür aus, Eine ähnliche
Technik kann in sehr wirkungsvoller Weise für beliebige chirurgische Wunden angewandt
werden, bei denen, der Einschnitt durch die Haut erfolgt. Das Verfahren ist besonders
nützlich beim Herausschneiden von Hautlappen, beispielsweise bei Brustoperationen,
Radikalnackenoperationen, Thyreotomie, verpflanzten Lappen in der plastischen Chirurgie
und dergleichen0 Es ist keine besondere Nachbehandlung erforderlich.
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Die Stütznähte bleiben mindestens 3 Wochen in ihrer Lage (das ist
die zum Erreichen der maximalen Zugfestigkeit bei einer sauber heilenden Wunde nötige
Zeitspanne). Hautnähte können jederzeit nach dem ersten Tag entfernt werden. Es
ist kein- Verband über oder unter den Scheiben nötig. Der Patient kann baden oder
duschen nach Wunsch. Gelegentlich kann es vorkommen, daß ein Patient auf das lfahtmaterial
so reagiert, daß sich eine Reizung um den Nahtbereich herum bildet. Bei der Mehrzahl
der Patienten tritt jedoch aufgrund
des Schutzes durch die Baumwollschicht
8 selbst nach 3 Wochen keinerlei Reaktion auf. die Nähte können leicht entfernt
werden, wenn das gewünscht wird0 Dazu wird eine Seite so weit angehoben, daß die
Spitze einer Schere zwischen die Haut und die Scheibe geschoben werden kann, und
dann wird das Nahtmaterial abgeschnitten. Die andere Scheibe wird dann mit dem daran
noch befestigten restlichen Nshtmaterial herausgezogen.
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Eine weitverbreitete Anwendung dieser Vorrichtung wird das uralte
Problem von Haltenähten zum Verschließen von Abdominalwunden lösen0 durch die Ar-wjendung
der Erfindung in vielfachen Bereichen anderer chirurgischer Eingriffe wird für die
Wundheilung ein neues Gebiet eröffnet. Dadurch daß die störenden Kräfte an der Hauptlinie
des Wundverschlusses aufgehoben werden, geniesst der Patient die Vorteile größeren
Wohlbefindens und schöneren Aussehens.