DE2157455A1 - Verfahren zur herstellung von monoglykolaethern von hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen verbindungen bzw. glykolestern von carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von monoglykolaethern von hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen verbindungen bzw. glykolestern von carbonsaeuren

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DE2157455A1 DE19712157455 DE2157455A DE2157455A1 DE 2157455 A1 DE2157455 A1 DE 2157455A1 DE 19712157455 DE19712157455 DE 19712157455 DE 2157455 A DE2157455 A DE 2157455A DE 2157455 A1 DE2157455 A1 DE 2157455A1
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Kurt Dr Schneider
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoglykoläthern von Hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen bzw. Glykolestern von Carbonsäuren Es ist aus Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, Bd. 6/3 (1965),- S. 79 und 458 bekannt, daß man Monoglykoläther von Phenolen durch Umsetzen von Phenolen mit Äthylenoxid in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren, wie Alkalimetallen, Alkalihydroxiden, Alkalicarbonaten, Alkoholaten oder tertiären Aminen, ferner in Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure, Zinntetrachlorid oder Aluminiumchlorid, herstellen kann.
  • Bei der Verwendung von basischen und sauren Katalysatoren tritt jedoch eine Nebenreaktion ein, die zur Bildung von polymeren Glykolen filhrt. Diese polymeren Glykole lassen sich anschließend nur schwer durch Destillation von den gewünschten Reaktionsprodukten trennen. Nach Houben-Weyl, a a. 0 besteht außerdem bei der Reaktion von ß-Naphthol mit Epoxiden die Möglichkeit, daß-eine Kernsubstitution eintritt, die bei der Verwendung saurer Katalysatoren schließlich zur Bildung von bihydrofuran-' derivaten führt. Nachteilig sind die genannten Katalysatoren auch bei der Umsetzung von chlorierten Phenolen, da dabei häufig Halogen abgespalten wird Es wurde nun gefunden, daß man Monoglykoläther von Hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen bzw. Monoglykolester von Carbonsäuren durch Umsetzung von 1,2-Epoxiden mit Hydroxylgruppenenthaltenden aromatischen Verbindungen bzw.
  • Carbonsäuren bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, vorteilhaft erhält, wenn man als Katalysator ein Betain einer Sauerstoffsäure des Schwefels verwendet.
  • Unter "Betain" im Sinne der Erfindung soll dabei ein solches inneres Salz einer Sauerstoffsäure des Schwefels verstanden werden, dessen kationischer Molekülteil von einer Ammonium" Sulfonium- oder Phosphoniumgruppe gebildet wird, deren Wasserstoffatome vollständig durch organische Reste ersetzt sind Die erfindungsgemäßen Betaine lassen sich demnach durch die allgemeine Formel darstellen, wobei X ein Stickstoff-, Schwefel- oder Phosphoratom bedeutet, R1 und/oder R2 und/oder gegebenenfalls R5 die nachstehend näher erläuterte Bedeutung haben, R einen zweiwertigen, gegebenenfalls substituierten kurzkettigen, z, B. 1 bis 10 C-Atome aufweisenden, gegebenenfalls substituierten Alkylenrest und Ye einen anionischen Rest aus der Gruppe der Sulfito-, Sulfato-, Sulfinato-, Sulf@nato-, Thionamato- oder Sulfamato-Reste bezeichnet.
  • Geeignete Ammoniumbetaine lassen sich z. B. durch die nachstehende allgemeine Formel wiedergeben, in der R1, R2 und/oder R5 entweder gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe der Alkyl-, Aryl-, Hydroxyalkyl- oder Aralkylreste bedeuten, wobei die Substituenten Im allgemeinen z. B. I bts 20 C-Atome aufweisen, durch Halogen-, Oxymethyl- und andere; substituenten substituiert sein können oder auch zu Je zweien mt-t dem Stickstoffatom zusammen einen Ring bilden können, wobei dieser Ring ein aromatisches System, wie etwa der Pyridinring sein; Dann, in der m und/oder n ganzzahlige Werte zwischen 0 und 5 annehmen kann, und R4 Wasserstoff oder ein kurzkettiger Alkyl- oder auch Arylrest sein kann, und in der Y die vörerwähnte Bedeutung besitzt.
  • Diese Verbindungen sind teilweise bekannt. Ihre Herstellung ist beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen P 1 68 40 0, P 17 i) 191.8, P -19 56 626.8, P 18 04 810 und P 19 65 399.9 beschrieben.
  • Geeignete Betaine der vorgenannten Art sind beispielsweise Sulfitobetaine, wie ß-Sulfitoäthyl-piperidinium-betain, N-ß-Sulfito-äthyl-morpholinium-betain, N-Stearyl-N-α-phenyl-ß-sulfitoäthyl-ammonium-betain, N,N-Dimethyl-N-tridecyl-ß-sulfitoäthylammonium-betain, N-Tris-ß-hydroxyäthyl-ß-sulfito-äthyl-ammoniumbetain, N-Methylbenzyl-N-äthyi-ß-sulfitomethyl-benzyl-ammoniumbetain; Sulfatobetaine, wie Bis-(ß-hydroxyäthyl)-ß-sulfatoäthylammonium-betain oder die durch Oxidation der vorgenannten Sulfitobetaine erhältlichen Sulfatobetaine; Sulfonatobetaine, wie N-Triäthyl-N-ß-sulfonatoäthyl-ammoniumbetain, Sulfinatobetaine, wie N-Triäthyl-N-ß-sulfinatoäthyl-ammoniumbetain, Thionamatobetaine, wie N-Triäthyl-N-ß-thionamatoäthyl-ammoniumbetain, Sulfamatobetaine, wie N-Triäthyl-N-ß-sulfamatoäthyl-ammoniumbetain.
  • Ferner sind gut geeignete Betaine der vorgenannten Art die SO-Komplexe des Pyridins und seiner Derivate die als innere Sulfonato-Salze des Pyridlnium-Kations zu betrachten sind und die beispielsweise durch Reaktion von SO, und Pyridin in 1,2-Dichloräthan oder Dioxan erhalten werden können.
  • Als erfindungsgemäße Betaine sind weiter Sulfoniumbetaine z. B.
  • der allgemeinen Formel in der R1, R2, n und Y die vorgenannte Bedeutung haben, zu verwenden.
  • Die Herstellung geeigneter Sulfoniumbetaine ist beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 159 957 beschrieben.
  • Eine geeignete Verbindung aus der Gruppe der Sulfoniumbetaine ist z. B. S-Bis-(ß-hydroxäthyl) -S-ß-sulfitoäthyl-sulfonium-'betain.
  • Schließlich sind Phosphoniumverbindungen, z. B. der allgemeinen Formel in der R1 bis R5, n und Y die vorgenannte Bedeutung haben, in der erfindungsgemäßen Weise wirksame Verbindungen.
  • Als Beispiele für Phosphoniumbetaine wären etwa anzuführen die durch Ersatz von Stickstoff durch Phosphor in den oben erwähnten Ammoniumbetainen formelmäßig darstellbaren Phosphoniumbetaine.
  • Die Herstellung der vorstehend im einzelnen oder in allgemeiner Form dargestellten Verbindungen ist nicht Gegenstand der Erfindunst Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß die Monoglykoläther der Hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen bzw. die Monoglykolester der Carbonsäuren in reiner Form und nahezu ohne Bildung von Polyglykolen anfallen. Dies erleichtert die Aufarbeitung der entstandenen Monoglykolverbindungen. Sie fallen zum Teil so rein an, daß sie direkt verwendet werden können Ein wesentlicher Vorteil ist, daß bei der Verwendung von höher chlorierten Phenolen keine Halogenabspaltung eintritt.
  • Von besonderer Bedeutung ist schließlich, daß in Gegenwart Von 13et;aSnen als Katalysatoren praktisch keine Verfärbungen auIt;reten und die Reaktionsprodukte unmittelbar weiterverarbeitet werden können. Wegen der hohen thermischen Stabilität der Betaine kommt es zu keiner Beeinträchtigung der herzustellenden Monoglykolverbindungen.
  • Für das Verfahren nach der Erfindung eignen sich bevorzugt 1,2-Epoxide mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und einer Epoxygruppe im Molekül. Die bevorzugten 1,2-Epoxide leiten sich von aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffen ab, die ungesättigt sein oder auch Substituenten haben können, wie, Ohloratome. Bevorzugt werden für die Reaktion Athylenoxid und Propylenoxid eingesetzt. Weitere 1, 2-Epoxide, die der Reaktion zugänglich sind, sind beispielsweise:-Isobutylenoxid, Butadienmonoxid, Cyclohexenoxid, Cyclooctenoxid, Cyclododecatrien-(1,5,9)-monoxid, Epichlorhydrin oder Styroloxid Bevorzugte Hydroxylgruppen enthaltende aromatische Verbindungen leiten sich vom Benzol oder Naphthalin ab. Sie können eine oder mehrere Hydroxylgruppen im Molekül enthalten und außerdem unter Reaktionsbedingungen inerte Substituenten haben, wie Halogenatome, Carbonester-,Aldehyd-, Alkyl-, Nitro- oder Cyan-Gruppen, sowie, über Atherbrücken gebundene Kohlenwasserstoffreste von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Derartige Verbindungen sind beispielsweise: Phenol, o(-Naphthol, B-Naphthol, Brenzkatechin, Resorcin, Hydrochinon, Phloroglucin, Pyrogallol, 2-Chlorphenol, 4-Chlorphenol, 2, 4-Dichlorphenol, o-Kresol, 2,4,6-Trtchlorphenol, 2, 4-Dinitrophenol oder Pentachlorphenol. Auch Polyphenole, die durch säurekatalysierte Kondensation von PhenoLen mit Aldehyden oder Ketonen zugänglich sind, wie. 4,,4-Dihydroxydiphenylmethan oder 4, 4-Dihydroxydiphenyl propan-(2,2), sind geeignete Ausgangsstoffe.
  • Als Carbonsäuren können etwa aliphatische, cycloaliphatische und aromatische, gesättigte und ungesättigte Monocarbonsäuren und Polycarbonsäuren verwendet werden. Bevorzugt wegen der technischen Bedeutung ihrer Glykolester sind z. B. Carbonsäuren mit 2 bis 20 C-Atomen, wie Essigsäure, Acryl- bzw. Methacrylsäure, Laurinsäure, Ölsäure, Llnol- bzw. Linolensäure, Cyclohexansäure, Benzoesäure, Phthalsäure bzw. Terephthalsäure. Polymere von ungesättigten, polymerisierbaren Carbonsäuren können ebe"alls nach der Erfindung mit Epoxiden bzw Glykolen verestert werden.
  • Im allgemeinen wendet man auf ein Äquivalent einer Hydroxyl- bzw.
  • Carboxylgruppe 1 bis 10 Äquivalente, vorzugsweise 1,1 bs 1,5 Aquivalente, eines 1,2-Epoxids an.
  • Die Reaktion verläuft in Gegenwart katalytischer Mengen von Betainen. Sie werden in Mengen von beispielsweise 0,01 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Hydroxylgruppen enthaltende aromatische Verbindung bzw. Carbonsäure, eingesetzt Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man 1 bis 5 Gew.% % verwendet.
  • Für die Reaktion verwendet man aus praktischen Gründen im allgemeinden Betaine,, die gut zugänglich sind. ?Ltaine lassen sich beispielsweise durch Reaktion von Propansulton mit tertiären Aminen oder Thica@nern gewinnen. Auch die Reaktionsprodukte von SO3 bzw. SO2 mit Aminen, wie das Pyridin-SO3-Reaktionsprodukt, as als salzartige Verbindung mit Betalnstruktur aufzufassen ist eigen gute Katalysatoreigenschaften bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Zweckmäßig führt man die Reaktion bei Temperaturen von 40 bis - 20Ö0C durch. Besonders vorteilhaft arbeitet man bei Temperaturen von 60 bis 1400c.
  • Um technisch einfache Apparate benützen zu können, arbeitet man vorzugsweise drucklos. Die Reaktion kann aber z. R. bei Verwendung von verflüssigten Gasen als Ausgangsstoffen auch unter Druck durchgeführt werden.
  • Falls bei den Reaktionstemperaturen feste, Hydroxylgruppen enthaltende aromatische Verbindungen oder Carbonsäuren bzw. feste 1,2-Epoxide eingesetzt werden, ist-es zweckmäßig, die Reaktion in Gegenwart eines unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels auszuführen. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweis Kohlenwasserstoffe, wie Toluol oder Xylol, ferner Chlorkohlenwasserstoffe, wie Athylenchlorid oder Chlorbenzol oder Ketone wie Cyclohexanon.
  • Das neue Verfahren führt man beispielsweise aus, indem man in einem Rührkessel Hydroxylgruppen enthaltende' aromatische Verbindungen oder Carbonsäuren, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel gelöst, sowie Betalne in den angegebenen Mengen vorlegt und unter Rühren bei den genannten Temperaturen 1,2-Epoxide im gewünschten Verhältnis zudosiert. Falls man gasförmige 1,2-Epoxide als Ausgangsstoffe verwendet, können sie als Gase drucklos eingeleitet oder auch unter Druck flüssig zudosiert werden. Die Reaktion ist im allgemeinen nach 3 bis 4 Stunden beendet. Anschließend kann der entstandene Monoglykoläther bzw. Nonoglykolester durch fraktionierte Destillation gereinigt werden.
  • Der abgetrennte Katalysator kann wieder für die Reaktion verwendet werden. Es ist auch möglich, die Reaktion mit geeigneten -Apparaten kontinuierlich durchzuführen.
  • Monoglykoläther, die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden, eignen sich als Textilhilfsmittel oder zur Herstellung von Druckpasten oder als Ausgangsmaterial für Polyester oder als Comonomere bei der Vinylpolymerisation.
  • Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 In einem Rührkessel werden 94 Teile Phenol und 1,5 Teile N-Triäthyl-N-ß-sulfitoäthyl-ammonium-betain vorgelegt. Dann leitet man bei 140 bis 150°C unter Rühren 45 Teile gasförmiges 0thylenoxid ein Die Reaktion ist etwa nach 4 Stunden beendet. Na'n läßt 2 Stunden nachreagieren. Anschließend wird das Reaktlonsgemisch unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 1511- Teile (97 % der Theorie, bezogen auf Phenol) Phenylmonoglykoläther.
  • nD20 = 1,5340.
  • Beispiel 2 In einem Rührkessel werden 94 Teile Phenol und 1,5 Teile Triphenyl -ß-sulfitoäthyl-phosphonium-betain vorgelegt. Dann leitet man bei 14o0a unter Rühren 45 Teile gasförmiges Athylenoxid ein.
  • Die Reaktion ist nach etwa 4 Stunden beendet. Man läßt 2 Stunden nachreagieren. Ånschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 155 Teile (98 % der.
  • Theorie, bezogen auf Phenol) Phenylmonoglykoläther.
  • nD20 = 1,5340.
  • Beispiele 3 bis 8 Man verfährt wie vorstehend beschrieben unter Modifizierung der Arbeitsvorschrift entsprechend den Angaben der nachstehenden Tabelle. Es werden die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen erhalten.
  • T a b e l l e Bei- Phenol Äthylen- Katalysator Temperatur Dauer Reaktionsprodukt spiel oxid °C Std.
  • 3 2-Chlorphenol 52 g Pyridin-SO3- 140 bis 145 4 2-Chlorphenylmonoglykoläther 128,5 g Komplex 159 g (Ausbeute 92 %) 2 g Kp1 = 106°C, nD20 = 1,5531 4 4-Chlorphenol 95 g Pyridin-SO2- 120 5 4-Chlorphenylmonoglykoläther 257 g Komplex 328 g (Ausbeute 95 %) 2,5 g Kp1 = 114°C, nD20 = 1,5513 5 2,4-Dichlor- 52 g Bis-(2-hydroxy- 130 5 2,4-Dichlorphenylmonoglykolphenol äthyl)-ß-sulfito- äther 163 g äthyl-sulfonium- 197 g (Ausbeute 95 %) betain 2,0 g Kp1 = 128°C, nD20 = 1,5668 6 o-Kresol 46 g wie Beispiel 5 130 6 o-Kresylmonoglykoläther 108 g 2,0 g 152 g roh (Ausbeute 100 %) nD20 = 1,5291 7 2,4,6-Trichlor- 48 g wie Beispiel 5 130 8 2,4,6-Trichlorphenylmonophenol 2,0 g glykoläther 197 g 228 g (Ausbeute 94,5 %) Fp. 67 bis 68°C 8 2,4-Dinitro- 48 g wie Beispiel 120 6 2,4-Dinitrophenylmonoglykolphenol 2,0 g äther 184 g 182 g (Ausbeute 80 %) Fp. 83°C Beispiel 9 In einem Rührkessel werden 187,5 Teile einer technischen Rizinolsäure und 1 Teil N-Triäthyl-N-ß-sulfitoäthyl-ammonium-betain vorgelegt. Man spült den Kessel dreimal mit Stickstoff Bei 90 bis 1000C,werden 28 Teile Äthylenoxid in ca. 12 Stunden bei 2 atü eingepreßt. Man läßt 5 Stunden bei 1000C nachreagieren bis der Druck abgefallen ist. Man evakuiert und kühlt ab. Man erhält 210 T@. Rizinolsäureglykolhalbester als hellgelbes klares Öl = = 0,25.
  • Beispiel 10 In einem Rührautoklaven werden 600 Teile 4,4'-Bis-(hydroxyphenyl)-propan-2,2 und 3 Teile N-Triäthyl-N-#-sulfonatopropyl ammonium-betai,n sowie 50 Teile Propylenoxid vorgelegt. Man heizt auf 140°C und preßt bei dieser Temperatur weitere 590 Teile Propylenoxid auf Der Druck steigt dabei bis 7 atü. Dauer der Reaktion: 50 Stunden Man erhält 900 Teile (99,5 % der Theorie) 4,4-Bis-(2-hydroxy-propoxy-phenyl)-propan-2,2 als viskoses Öl OH-Zahl: ber.: 326, gef.: 325.
  • nD20 = 1,5509.
  • Beispiel 11 In einem Druckgefäß werden 3500 Teile Butindiol-1,4 und 16 Teile Bis-ß-hydroxyäthyl-#-sulfonatopropyl-sulfonium-betain vorgelegt Man spült dreimal mit Stickstoff und preßt bei 550C 3910 Teile Äthylenoxid ein. Dabei wird ein Arbeitsdruck von 5 atü erreicht.
  • Reaktionsdauer 40 Stunden'. Man erhält 7050 Teile (99,5 % der Theorie) Butindiol-1,4-bis-(monoglykoläther).
  • OH-Zahl: ber.: 645, gef.: 641.
  • nD20 = 1,4843.
  • Beispiel 12 In einem Rührgefäß werden 648 Teile Acrylsäure und 20 Teile N-Triäthyl-N-ß-sulfitoäthyl-ammonium-betain vorgelegt und bei 6Q bis 70°C 540 Teile Propylenoxid im Verlauf von 10 Stunden zugetropft. Man läßt 2 Stunden nachreagieren und entfernt nicht umgesetztes Propylenoxid unter vermindertem Druck Es hinterbleiben 1160 Teile (99 ffi der Theorie) Propylenglykolmonoacrylat als farblose Flüssigkeit mit einem Restsäuregehalt von 1 % Acrylsäure.
  • nD20 = 1,4457.
  • Beispiel 13 Wie in Beispiel 12 beschrieben, werden 648 Teile Acrylsäure in Gegenwart von 20 Teilen N-Tri äthyl -N-ß -thionamatoäthyl-ammonium -betain mit 540 Teilen Propylenoxid umgesetzt. Bei entsprechender Aufarbeitung erhält man 1150 Teile Propylenglykolmonoacrylat mit einem Restsäuregehalt von 1 %.
  • nD20 = 1,4456 Beispiel 14 Wie in Beispiel 12 beschrieben, werden 648 Teile Acrylsäure in Gegenwart von 30 Teilen N-Triäthyl-N-ß-sulfonamatoäthyl-ammoniumbetain mit 540 Teilen Propylenoxid umgesetzt. Man erhält entsprechend 1165 Teile Propylenglykolmonoacrylat mit einem Restsäuregehalt von 2,1 % Acrylsäure.
  • nD20 = 1,4450.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Monoglykoläthern bzw Monoglykolestern von Hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen bzw. Carbonsäuren, durch Umsetzung von 1,2-Epoxiden mit Hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen bzw. von Carbonsäuren bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Betain einer Sauerstoffsäure des Schwefels verwendet.
DE19712157455 1971-11-19 1971-11-19 Verfahren zur herstellung von monoglykolaethern von hydroxylgruppen enthaltenden aromatischen verbindungen bzw. glykolestern von carbonsaeuren Pending DE2157455A1 (de)

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EP3626340A4 (de) * 2017-08-18 2020-06-03 Jiahua Chemicals (Maoming) Co., Ltd. Katalysator zur herstellung von propylenglykolphenylether und verfahren zur synthetisierung von propylenglykolphenylether

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EP3626340A4 (de) * 2017-08-18 2020-06-03 Jiahua Chemicals (Maoming) Co., Ltd. Katalysator zur herstellung von propylenglykolphenylether und verfahren zur synthetisierung von propylenglykolphenylether
US11091416B2 (en) 2017-08-18 2021-08-17 Jiahua Chemicals (Maoming) Co., Ltd. Catalyst for preparing propylene glycol phenyl ether and method for synthesizing propylene glycol phenyl ether

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