DE2157319A1 - Zusammenstoß-Verhütungseinrichtung - Google Patents
Zusammenstoß-VerhütungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE2157319A1 DE2157319A1 DE19712157319 DE2157319A DE2157319A1 DE 2157319 A1 DE2157319 A1 DE 2157319A1 DE 19712157319 DE19712157319 DE 19712157319 DE 2157319 A DE2157319 A DE 2157319A DE 2157319 A1 DE2157319 A1 DE 2157319A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- vehicles
- devices
- ship
- represent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G3/00—Traffic control systems for marine craft
- G08G3/02—Anti-collision systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/937—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of marine craft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
B . *. «U 18·ΝΟν· 1971
Patentanwälte
Dipl.lng.C.Waüaci.
Dipl.lng.C.Waüaci.
Dipl. ing. G. Koch 13 525
Dr. T. Haibach
8 München 2 2157319
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammenstoß-Verhütungseinrichtung zur Lieferung von Hinweisen und Anzeigen
für die Abschätzung von möglichen Manövern eines Fahrzeugs zur Vermeidung eines Zusammenstoßes mit sich gefährlich nähernden Fahrzeugen. Die Erfindung ist insbesondere für
Schiffsfahrzeuge geeignet.
Hochfrequenz, und andere Hilfsmittel für die Schiffenavigation wurden in der Vergangenheit verwendet, um die
Fähigkeit der Brückenwache zu erhöhen, möglich· Zusammenstöße zwischen Schiffefahrzeugen zu bestimmen. Radarsysteee
und ähnliche Meßeinrichtungen wurden zur Bestimmung der störenden Schiffen entsprechenden Seitenwinkel- und Entfernungswerte verwendet. Die Erfassung kleiner Seitenwinkelwerte bei großen Entfernungen eignet sich an sich jedoch nicht für eine genaue gerätemäßige Ausführung, weil
kleine Fehler in aufeinanderfolgenden Seitenwinkelablesungen die Genauigkeit der Vorhersage des nahesten Annäherungspunktes eines störenden Schiffes stark beeinträchtigen.
209823/0730
Andere bekannte Zusammenstoß-Warntechniken verwendeten
die Messung der Passierentfernung am nahesten Annäherungspunkt. Bei diesen Systemen wurden Radar-Anzeiger, Zeichenßufsätze
und Auswertatische häufig verwendet. Fehler in den Aufzeichnungen können die Zuverlässigkeit dieser Verfahren
jedoch schwerwiegend verschlechtern· Im allgemeinen kann eine Bedienungsperson die Daten von mehr als drei störenden
Zielen nicht gleichzeitig aufzeichnen oder aus diesen den zugehörigen Gefahrengrad abschätzen. Halbautomatische Übertragung
von Radardaten auf Zeichentisch» wurde versucht,
die gerätemäßige Ausführung ist jedocb auxwendig. Außerdem
W wurden sehr aufwendige, jedoch genauere jrisofcographische Aufzeichnungssysteme
vorgeschlagen. Bei diesen photographischen Systemen können nur wenige Fehler durch die Bedienungsperson
hervorgerufen werden«
Zusätzlich zu den oben erwähnten Nachteilen weisen Zusammenstoß-Verhütungssysteme,
die den Parameter des nahesten
Annäherungspunktes verwenden, einen weiteren Nachteil auf. Wenn das eigene Schiff den Steuerkurs ändert 9 ändert sich
die Zeit des' nahe β ten Annäherungspunktes vollständig und auf eine Weise, die schwierig sichtbar zu machen ist. Die
ausschließliche Kenntnis der Koordinaten des zu einer Zeit K vorhergesagten nahesten Annäherungspunktes ermöglicht nicht
die Voraussage des Steuerkurses oder der Steuerkurse des eigenen Schiffes, die einen Zusammenstoß ergeben können.
Umgekehrt informiert die Kenntnis der Koordinaten eines zu einer Zeit vorausgesagten nahesten Annäherungspunktes das
Führungspersonal des Schiffes nicht eindeutig, welcher Steuerkurs
oder welche Steuerkurse vermieden werden müssen. Die Eigenschaft von auf dem Kriterium des nahesten Annäherungs-
209823/0730
punktea (OPA) beruhenden Anzeigen ist tatsächlich derart,
daß ea nur möglich ist, Daten über dem naheβten Annäherungspunkt vorherzusagen« die lediglich der Gefahr entlang de«
Steuerkurses des Schiffes zu irgendeiner Zeit entsprechen, ohne- daß irgendeine Anzeige von Gefahren entlang eines neuen Steuerkursee gegeben wird, wie z. B. entlang eines Steuerkurses zur Vermeidung einer gegenwärtigen Gefahr. Die Darstellung der nahesten Annäherungspunkte für versucheweise
ausgewählte Steuerkurse und Geschwindigkeiten wurde in der
Vergangenheit bei- bestimmten Vorrichtungen dieser Art verwendet, diese Lösung ist jedoch zeitaufwendig, unvollständig und erfordert, daß die Bedienungsperson das Ergebnis
vorhergehender Untersuchungen im Gedächtnis behält.
Typische Zusammenstoß-Warnsysteme der oben beschriebenen Art liefern keine vollständig genauen und kurzzeitig
zur Verfügung stehenden Daten, die direkt zur zuverlässigen Abschätzung verwendbar sind, welches Manöver das eigene Schiff durchführen muß, um einen drohenden Zusammenstoß
wirksam zu verhindern. Die Bedienungsperson des Schiffes muß bei Feststellung einer Zusammenatoßmögllchkelt verschiedene Regeln und Bestimmungen anwenden, wie z. B. die
internationalen Seeatraßenregeln und die nationalen See- -Straßenregeln, die zur Verhinderung von Zusammenstößen herausgegeben wurden. Di· Steuerung·- und Segelregeln (Steering
and Sailing Rules) müssen außerdem befolgt werden, wenn eine Zusammenstoßgefahr besteht. Es bleibt der Bedienungsperson des Schiffes nach der Warnung vor einem drohenden Zusammenstoß überlassen, eine schwierige Abwägung durchzuführen, welches Manöver das Schiff ausführen muß, um die
Zusammenstoßgefahr zu beseitigen. Der erforderliche Raum für ein sicheres Manöver hängt von der Kenntnis vieler Fak-
209823/0730
toren ab, vie ζ. B. der Kenntnis der Klasse» der Geschwindigkeit,
dem Vorhaben und dem Steuerkurs eines störenden Schiffes. Widrige Wind- und Seezustände können einen Einfluß
haben und fehlerhafte Manöver hervorrufen, die zu ei«
nein Unglück führen, anstatt dieses zu vermeiden.
Bin Zusamrnenstoß-VerhUtungssysteta, das eine Vermeidung
der oben erläuterten Nachteile anstrebt, verwendet den Parameter des vorausgesagten Zusamraenstoßpirnktes. Ein derartiges
System ist in dem Patent ... (Patentanmeldung P21 55 1Α8·4)
der gleichen Anmelderin beschrieben, bei dam die möglichen
Zusammenstoßpunkte des eigenen Schiffes in bezug auf störende Schiffe dargestellt werden. Wie es in dieser Anmeldung
weiter erläutert wurde, ist es anzustreben, einen vorgegebenen minimalen Abstand von den störenden Schiffen einzuhalten,
wobei ein Kreis mit einem Radius, der gleich diesem vorgegebenen Abstand ist, und mit einem Mittelpunkt, der
auf dem möglichen Zusammenstoßpunkt liegt, dargestellt werden
kann. Die Bedienungsperson des Schiffes würde dieses Schiff dann so steuern, daß vermieden wird, daß der eigene
Kurs irgendeinen dieser Kreise schneidet. Bs wurde jedoch
festgestellt, daß das eigene Schiff bei Manövern zur Vermeidung dieser Kreise unter normalerweise auftretenden dynamischen
Situationen störende Schiffe mit einem geringeren Abstand als dem vorgegebenen Abstand passieren konnte. Di·
tatsächliche Paseierentfernung, die unter Verwendung dieser bekannten Darstellung erzielt wurde, kann klein genug sein,
um eine Zusammenstoße!tuation auszuscheiden.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Abschätzung von
Manövern eines Fahrzeuges zur Vermeidung von Zusammenstößen
209823/0730
mit anderen Fahrzeugen umfaßt Meßeinrichtungen zur Lieferung von die Positionen und Geschwindigkeiten des Fahrzeuges und anderer Fahrzeuge darstellende! Signalen«auf diese
Signale ansprechende Recheneinrichtungen zur Berechnung von Bereichen, die jeweils diesen anderen Fahrzeugen zugeordnet
sind, -wobei sichergestellt wird, daß, worin diese Bereiche durch das Fahrzeug gemieden warden, dieses Fahrzeug die anderen Fahrzeuge für alle relativen Positionen und Geschwindigkeiten dieser Fahrzeuge nicht unter einem geringeren als
einem·vorgegebenen Abstand passiert, und mit den Recheneinrichtungen gekoppelte Darstellungsvorrichtungen zur Darstellung der Bereiche, wodurch sich Anzeigen ergeben, um
die Manöver des Fahrzeuges abzuschätzen und um Zusammenstöße mit den anderen Fahrzeugen zu vermeiden.
Der vorausgesagte Gefahrenbereich ist zweckmäßigerweise elliptisch geformt, wobei die Hauptachse der Ellipse
alt den vorausgesagten Kurs des zugehörigen Fahrzeuges ausgerichtet ist·
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen*
Die Erfindung wird la folgenden anhand der Zeichnungen noch naher erläutert.
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Schirm eines Kathodenstrahlrohres, die bei der erfindungsgemäßen
209823/0730
-«■- 2157313
Fig« 2 a, 2b, 2 c und 2 d geometrische Darstellungen
zur Erläuterung der Betriebstheorie der Erfindung ;
Die ZusammenstoßverhütungS"' und Zusammenstoß-Abechätzeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung liefert eine
synthetische Darstellung, die normalerweise mit Hilfe eines Kathodenstrahlrohr-Anzeigers erzeugt wird und dazu bestimmt
ist, dem Betrachter alle Informationen zu liefern, die zur Ausführung eines wirksamen Manövers benötigt wer «Jen, wenn
sich eine Zusaminenstoßgefahr mit einem störenden Schiff ergibt. Di· in Fig. 1 gezeigte Darstellung ist beispielsweise eine X-Y-Dar·teilung, die die Position des eigenen
Schiffes an der Stelle 1 am unteren Teil des Anzeigeschirms 2 darstellt· Ein Steuerkurs-Leuchtzeiger 3 ist normalerweise vertikal oder Über den Schirm 2 in der Darstellung gerichtet und wird mit Hilfe einer üblichen Steuerkurs-Leuchtzeiger schaltung so gebildet, daß er sich von der
Stelle 1 in wesentlichen zur entgegengesetzten Seite des Schirmes 2 erstreckt. Der Steuerkurszeiger 3 stellt somit
den zukünftigen Veg des eigenen Schiffes dar, wenn der Kurs des Schiffes nicht zu lindern ist.
Es erscheinen andere Anzeigen auf dem Schirm 2, die
aus geraden Linien und Ellipsen geformt sind, die jeweils die Eigenschaften der Schiffe in der Umgebung des eigenen
209823/0730
Schiffes darstellen; beispielsweise stellt das Ende 5 einer Linie k die derzeitige Position eines Zielschiffes 5 dar, da£
als Störend betrachtet werden kann. Die gerade Linie k
zeigt den zukünftigen Weg des störenden 2üels en. Die am
Ende des zukünftigen Weges k gebildete Ellipse 6 stellt einen
Bereich einer vorausgesagten Gefahr dar, den das eigene Schiff 1. melden muß, damit sichergestellt let, daß es das
störende Schiff 5 zumindest unter einem festgelegten Abstand
in einer noch zu erläuternden Weise passiert. Es ist zu erkennen« daß der Steuerkurs des störenden Schiffes
durch die Richtung der Linie k des zukünftigen Weges des
Ziels dargestellt ist. Wenn das störende Ziel schneller als das eigene Schiff ist, können zwei Gefahrenbereiche
auftreten, wie sie beispielsweise durch die Ellipsen 8 und 9 eines überholenden Schiffes dargestellt sind.
Es ist für den Fachmann auf dom Gebiet der Kathodenstrahlrohr-Darstellungstechnik
verständlich, daß irgendeine von vielen gut bekannten Möglichkeiten zur Aufzeichnung
von' Symbolen auf der Stirnfläche 2 des Kathodenstrahlröhre« verwendet werden kann. Xm Rahmen der Erfindung kann
eine P-AbIenkung oder Rasterablenkung des Elektronenstrahls
verwendet werden, wobei jedes Symbol durch Intensivierung des Elektronenstrahls gezeichnet wird, während dieser über
die Stelle des Symboles abgelenkt wird» Es ist für den
Fachmann verständlich, daß die Symbole durch gut bekannte Mittel während der Rückführ- oder Rücklaufzeit zwischen jeder
derartigen Elektronenstrahlablenkung gezeichnet werden können, beispielsweise durch eine oder eine Reih· von Ablenkungen
des intensivierten Elektronenstrahls während der Rückführzeit in einem Raster-Abtastsystem. Derartige Ver-
209823/0730
fahren sind in der Technik gut bekannt, ebenso wie Verfahren, bei denen die reguläre Polar- oder Rasterabtastung
oder Ablenkung des intensivierten Elektronenstrahls nicht
verwendet wird. Bei derartigen Einrichtungen werden Symbole durch Bildung einer programmierten Reihe von Ablenktakten zur Bildung eines Symbols erzeugt. Die in Fig. 1
gezeigte Darstellung zeigt, wie Schiffe erscheinen, renn sie sich unter verschiedenen Winkeln und Geschwindigkeiten
nähern.
^ Die zur Erzeugung der Darstellung nach Fig. 1 zu verwendenden Grundgedanken und Prinzipien werden aus den Figuren 2 a bis 2 d verständlich, in denen geometrische Darstellungen gezeigt sind, die zur Erläuterung der erfin-. dungsgem&ßen Betriebstheorie zweckmäßig sind. Zn Fig. 2 a
werden die Punkte D.., D2, D„ und Dr entlang des Geschwindigkeitsvektors des Ziels berechnet, wobei diese Punkte
die ausgewählte vorgegebene Passierentfernung ergeben, wenn das Schiff diese Punkte mit der derzeitigen Geschwindigkeit ansteuern soll« Diese Punkte definieren dann die
Begrenzungen von vorausgesagten Gefahrenbereichen, die dem Ziel zugeordnet sind, wie es durch die gestrichelten
Flächen dargestellt ist. Für ein Ziel, das schneller als
fc das eigene Schiff ist, ergeben sich im allgemeinen zwei
Gefahrenbereiche. Die Abmessung des Gefahrenbereichs senkrecht zum Vektor des 'Ziels wird nur dann wichtig, wenn das
eigene Schiff versucht, parallel zum Ziel zu fahren. Entsprechend 1st die Abmessung des Gefahrenbereiches auf jeder Seite des Zielvektors auf die ausgewählte Passierentfernung eingestellt. Bin zweckmäßiger umriß für den Gefahrenbereich ist die Form einer Ellipse. Der kleinere
209823/0730
Durchmesser der Ellipse ist entsprechend so gewählt, daß
er der doppelten ausgewählten Passierentfernung entspricht, wobei der größere Durchmesser für dio eine Ellipse D2 - D1
ist und der größere Durchmesser für die andere Ellipse
Dk - D- ist· Zur Festlegung eines Gefahrenbereiches müssen
die Größen D1, D2, D- und D^ bestimmt werden. Für ein störendes Schiff, das langsamer als das eigene Schiff ist, ist
nur eine Gefahrenzone gegeben, und daher müssen für ein
langsameres gefährliches Schiff lediglich D1 und D2 be«
stimmt werden. Im folgenden ist eine Ableitung der erforderlichen Gleichungen gegeben.
Veil die Paseierentfernung zweckmäßigerweise in einen
Relativraum und der Gefahrenbereich in einem tatsächlichem Raun definiert ist, wird «in beiden Räumen gemeinsames Ach-
«ensystem gewählt« Fig· 2 b erläutert das bei der Ableitung der Gleichungen verwendete Achsensystern, wobei die
Ü-Achse parallel zur Richtung «wischen dem eigenen Schiff
und dem berechneten »tSrenden Schiff ist, und wöbet die V-Achse senkrecht zur Ü-Achse steht.
Did Ziel-Daten werden in bezug auf einen Koordinaten-Bezugsrahmen verfolgt und eingeebnet, wobei sich die Y-Achse in der Nordrichtung und die X-Achse in der Ostrichtung befindet. X- und Y- sind Ziel-Positionen relativ zum
eigenen Schiff, und X— und Y_ sind die Ost- und Nordgeschwindigkeiten des Ziels relativ zur Erde.
Xn den Figuren 2 b und 2 c ist die Relativgeechwindlgkeit VREL definiert als:
209823/0730
wobei die V-Verte die Gesehwindigkeits-Umrißlinien darstellen und wobei V_ die Geschwindigkeit des eigenen Schiffes
und V die Geschwindigkeit des Ziels ist. Xn Vektor-Sehreibweise ergibt sieht
wobei u und w Einheits-Vektoren in den U- und W-Richtungen
sind und wobei VB. Wc und Un., W- jeweils die Geschwindig-
»B a ix
keitskoaponenten des eigenen und des Zielschiffes sind· So Bit ist:
keitskoaponenten des eigenen und des Zielschiffes sind· So Bit ist:
Die vorgegebene Passlerentfernung B^ wird nun auf die
GeschwindigkeltskoBponenten bezogen. Ss ist aus Fig. 2 c
verständlich» daßι
tan βριρτ « 2
» K (3)
REL 2 2,1/2
V - V
S T
S &
fee, die die gewünschte Paseierentfernung R^ ergeben· Hit
209823/0730
2157313
den aus den Radardaten de· Sys teas gewonnen Größen TX7 und
önnen die Größen V3 und ¥g für die Gleichungen (3) un
gewonnen verden.
Ws * ¥T + K (U5 - ÜT) (5)
zu gewinnen· Be ist jedoch:
V-V-V .
<*>
Eine Zusammenfassung der Gleichungen (5) und (6) ergibt»
oder:
oder:
. -κ(ντ-κυτ) ♦ /(κ2 * I)V8 2 « (ντ-ιώτ)27 1/2
S (K2 ♦ 1)
Die Gleichungen (5) und (7) definieren somit die Rieh·
tung, die das eigene Schiff einnehmen muß, um die gewünschte Passierentfernung Rj. zu erreichen.
209823/0730
Di· Gefahrenbereiche sind durch die Abstände definiert 9
die von dem Ziel zu den Endpunkten D-j, D2» D« uad D^ der Gefahrenbereiche gemessen sind, wie es weiter oben unter Bezugnahme auf Fig. 2 a beschrieben wurde. Zur Definition dieser Abstände kann auf die Fig. 2 d Bezug genommen werden.
Aus dem Sinussatz ergibt eich:
R0 D
sin (Θ + Α) sin θ
oder»
Vs R0 ein β
„I III
sin θ cos A + Vg sin A cos θ
oder t
RO¥S
D-- —
(8)
Aus der Geometrie der Figuren 2 b und 2 c ergibt sich;
χ γ _ ν γ
-4 a T 1T 1T ΛΤ
sin A a =—
»Ο VT
und
cos A
R0 VT
209823/0730
wobei X-, X-,s Υ— und Υ_ vie oben definiert sind und damit«
i—± ist. (10)
Die Gleichungen (3), (5), (7), (9), (ΙΟ) und (ii) ergeben die D-Werte, die zur Definition der Gefahrenbereiche
erforderlich sind.
Die Größen RQ, V«, X_» X1- und Y- werden aus den Radar-Daten gewonnen, während die gewünschte minimale Passierentfernung Rw von der Bedienungsperson des Schiffes in das
System eingegeben wird. Die Größe der Eigengeschwindigkeit Vg des eigenen Schiffes wird aus dem Geschwindigkeits-Log
des Schiffes gewonnen.
Die Gleichungen (9) und (lO) liefern die Werte W7 und
U_ durch Einsetzen von X—, Y-,, X., Y-, und R0 in diese
Gleichungen, und die Gleichung (3) liefert die Werte von
K durch Einsetzen von RQ und RM in diese Gleichung. Die
Gleichung (7) liefert die Werte von üg~durch Einsetzen
209823/0730
von Ut, W , K und Vg in diese Gleichung, während die Gleichung. (5) die entsprechenden Werte von W_ durch Einsetzen
von UT, ¥T, K und Ug in diese Gleichung ergibt. Die Gleichung (11) ergibt dann die erforderlichen Werte von D durch
• . · β Einsetzen von RQ, V_, Ug, Wg, IL und W^ in diese Gleichung.
Es ist zu erkennen, daß diese Gleichungen zwei Quadratwurzeln umfassen« Die beiden Quadratwurzeln ergeben vier
Lösungen, die im allgemeinen für ein Ziel erforderlich
sind, das schneller als das eigene Schiff ist.. Feraliegen-
^ de Lesungen können dadurch vermieden werden, daß die einzelnen Situationen wie folgt untersucht werden:
Wie das weiter oben erläutert wurde, sind die Gefahr«-
bereiche durch die vier Positionen O1, D2, D„ und O^ entlang des Kurses des Ziels definiert. D. ist die am näch-. «ten zum Ziel liegende Position, D2 ist die zweitnahest·,
D~ die nach D- am nächsten liegende Position und Dj, ist die
am weitesten entfernt liegende Position. Entweder ist D.
oder D- vorhanden, oder es ist D1 bis Dr gegeben, oder es
existiert keine dieser Positionen. Andere Kombinationen sind nicht möglich.
Aufgrund der zwei Quadratwurzeln in den Gleichungen (3) und (7) würde eine Lösung in geschlossener Form zur
Erzielung einer Gleichung eine Gleichung vierter Ordnung ergeben· Ganz gleich, ob diese Gleichung vierter Ordnung
gelöst werden soll, oder ob der obenstebende Satz von simultanen Gleichungen gelöst werden soll, ist es erforderlich, Fremdlösungen, wie Z4 B. Lösungen mit negativen Zeiten
209823/0730
und imaginäre Lösungen auszuscheiden, die möglich sind·
Nachstehend wird ein Verfahren angegeben, mit dem es möglich ist festzustellen, welche Lösungen gültige Lösungen
sind· Venn R0 größer ist als R„, ergeben sich zwei
Werte von K aus der Gleichung (3). Der Fall, bei dem RQ
gleich oder kleiner als Rw 1st, wird weiter unten diskutiert·
Der Wert der Größe unter der Wurzel von Gleichung (7) wird für das Vorzeichen für jedes der Werte von K un- ;
teraucht, die aus Gleichung (3) gefunden werden· Wenn die
Größe unter der Wurzel sich als negativ herausstellt, dürfte der entsprechende U^-Wert aus der Gleichung (7)
® · ungültig sein. Für jeden Wert von trg, der als ungültig
bestimmt ist, ist das sieh ergebende D, das aus diesem
ungültigen Ug berechnet ist, eine Fremdlösung· Wenn alle
D-Werte fortfallen, bedeutet dies, daß kein Zusammenstoß-Gefahrenbereich
für dieses störende Schiff besteht. Nachdem dieser Test an der Wurzel von Gleichung (7) durchgeführt
wurde, können weiterhin vier mögliche Lösungen für D vorhanden sein, die gültig oder ungültig sein können.
Zur Ausscheidung der verbleibenden Fremdlösungen wird ein Test an Ug - UT durchgeführt. Wenn Ug - ύχ größer als Null
ist, ist das sich ergebende D eine gültige Lösung. Wenn
Ug - U- kleiner oder gleich Null ist, ist das zugehörige
D eine Fremdlösung·
Nach der Feststellung, welche der D-Werte gültige Lösungen sind, werden die gültigen D=Werte in einer anwach- ,
βenden numerischen Reihenfolge angeordnet· Die kleinste Lösung,
d· h· die am wenigsten positive oder die am stärksten negative Lösung der D-Werte wird als D^ definiert.
209823/0730
D„, D« und Dj. werden βο festgelegt, daß sie die nächsten
drei- aufeinanderfolgenden größeren Lösungen sind, die auf D. folgen.
Im allgemeinen existieren für Ziele, die langsamer als das eigene Schiff sind, D1 und D2, wodurch sich ein
Gefahrenbereich ergibt* Venn das eigene Schiff D2 ansteuert» fährt es sicher vor dem Zielschiff unter der vorgegebenen Passier-Bntfernung vorbei. Zn gleicher Weise, fährt
das eigene Schiff hinter diesen Ziel in sicherem Abstand
vorbei, wenn es D, ansteuert. Auf ähnliche Weise existier
ren ie allgemeinen für Ziele, die schneller als das eigene Schiff sind, alle vier D-Werte,und alle D-Werte sind gül-.
tige Unter dieser Bedingung existieren im allgemeinen zwei
Gefahrenbereichej wobei D1 und D» den ersten Bereich und
D« und Ou den zweiten Bereich definieren. Wenn das eigene
Schiff Djl oder D1 ansteuert, fährt es sicher hinter dem
Ziel in der vorgegebenen Passier-Entfernung vorbei, und
wenn das eigene Schiff D2 oder D- ansteuert, fährt es
sicher vor dem störenden Schiff vorbei. Die obigen Be«
rechnungen zur Erzielung der Werte von D stellen sicher,
daß das eigene Schiff nicht näher an dem Ziel vorbeifährt, als es durch die gewünschte Passier-Entfernung zu irgendeine« Zeitpunkt bestimmt ist, wenn das eigene Schiff eine
der D-Positionen ansteuert oder allgemein die durch die D-Werte definierten Gefahrenbereiche meidet.
Mit D-Wertenj die wie oben erläutert definiert und
abgeleitet wurden, werden elliptische Gefahrenbereiche mit Hilfe üblicher Techniken dargestellt, die weiter unten erläutert werden. D1 und D2 definieren die Endpunkte
209823/0730
der Hauptachse einer der Ellipsen, während D«j und D^ die
**auptachee der-anderen Ellip«· definieren, die den Ziel
zugeordnet ist· Die kleineren Achsen beider Ellipsen wer*
den auf 2IL. au· welter oben erläuterten Gründen eingestellt. Die Hauptachsen der Ellipsen sind mit dem Weg des
Zieles ausgerichtet, wobei dieser Weg so berechnet wird,
daß er aus Zweckmäßigkeit»gründen und zur Erzielung einer klaren Darstellung am Mittelpunkt der Ellipse endet·
Es ist verständlich, daß, wenn das Schiff diese elliptischen Gefahrenbereiche meidet, zumindest eine vorgegebene
minimale Passier-Entfernung in bezug auf alle Zusammenstoß«·
gefahren in der Umgebung des eigenen Schiffes erzielt wird«
Obwohl das vorstehende Ausführungsbeispiel in For» von
elliptischen Gefahrenbereichen beschrieben wurde, ist es verständlich, daß viele andere langgestreckte geometrische
Kurven für denselben Zweck verwendet werden können, wobei
i -
die Enden der Längsachsen der Kurven durch die D-Werte auf
eine Weise definiert werden, die der oben beschriebenen ähnlich ist, und wobei die Seitenachsen dieser Kurven auf
2Rj, aus weiter oben erläuterten Gründen eingestellt werden«
Alternativ kann ein kontrastierendes gefärbtes Liniensegment, das zwischen den D-Werten dargestellt wird, sur Definition der Gefahrenbereiche verwendet werden·
Es sei bemerkt, daß für bestimmte dynamische Situationen von Zielschiffen in bezug auf das eigene Schiff anomale
mathematische Situationen in den oben angegebenen Gleichungen auftreten können· Beispielsweise nähern sich, wenn die
Geschwindigkeit des Ziels beinahe Null ist, der Zähler und
209823/0730
·:■ ϊ
Ν·ηηβΓ der Gleichung (11) beide an Null an, und damit wird
die Berechnung der D-Verte mathematisch unbestimmt. Außer·*
dem wird, venn das- Zielschiff näher an dem eigenen Schiff
ist als die vorgegebene Passierentferaung JL,t der Nenner
der Gleichung (3) imaginär. Zusätzlich ist, wenn das Ziel
sioh im wesentlichen auf einer direkten Linie zur Position
des eigenen Schiffes befindet, d. h« wenn der Geschwindigkeit β vektor des Ziels entlang der Sichtlinie zwischen dem
eigenen Schiff und dem Ziel ausgerichtet ist, die oben an· gegebene mathematische Theorie in bezug auf die Definition
der D-Verte an den Punkten, an denen.das eigene Schiff den
W Zielvektor kreuzen kann, nicht anwendbar. FQr diese Situation werden die oben angegebenen Gleichungen einen D-Wert
an der Position des eigenen Schiffes ergeben· Unter diesen verschiedenen anomalen Situationen hat es sich herausgestellt, daß die Berechnung eines vorausgesagten Zusammen»
stoßpunktes derart, wie sie in dem Patent ··· (deutsche
Patentanmeldung P2155 3.48Λ) der gleichen Anmelderin geeignet ist« um die Gefahrenbereiche zu definieren.
Bei der gerätemäßigen Ausführung der Lösung der obigen
Gleichungen aus der Geometrie der Figuren 2 a bis 2 d 1st es verständlich, daß eine Vielzahl von Arten von bekannten
Meß«, Rechner« und Symbolerzeugungs-Sinrichtungen erfolgreich angewendet werden kann» Aus einer Betrachtung der vorstehenden Untersuchung ist es ersichtlich, daß die Lösung
.der hierdurch erzeugten Gleichungen auf verschiedene bekannte Verfahren durchgeführt werden kann, und zwar unter
Einschluß der Verwendung einer zusammenwirkenden Anordnung
von bekannten Analog- oder Digital-Datenverarbeitungs* oder
Berechnungeschaltungen. Beispielsweise umfassen die ver-
209823/0730
sehledenen Gleichungen einfach· ari thine ti β oh· Vorgänge, vie
z. B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Quadrierung und Ziehen von Quadratwurseln· Viele Beispiel· von sowohl
Analog- als auch Digital-Rechnerelementen stehen in der
Technik iur Durchführung derartiger Berechnungen sur Verfügung, und ·· ist gut bekannt, daß sie in einfacher V·!··
in Busammenwirkender Beziehung sur Erzielung der gewttnsoh-ΐ·η Ergebnisse zusammengesohaltet werden können· Ss let
weiterhin ersichtlich, daß ein üblicher Allzweck-Digltalod«r Analogrechner für diesen Zweck verwendet werden kann·
Bs liegt offensichtlich im üblichen Fachkönnen von Digital -Rechner·» Programmier era, die oben erläuterten Gleichungen und Entsoheidungslogik zu verarbeiten, Flußdiagramme
aufzustellen und die letzteren in Rechner-Routinen und SubRoutinen zur Lösung dieser Gleichungen susammen alt einer
kompatiblen R*chnerspräche umzusetzen, um Eingangsdaten
und Instruktionen ku verarbeiten, um Ausgange Bu liefern,
die direkt sur Anwendung in einer üblichen Kathodenstrahl*
rohr-Darstellung brauchbar sind»
Flg. 3 eeigt eine mögliche gerätemäßig· Ausführung
zur Ausführung der Erfindung, die die neuartige Manöver« AbsehKtBdaretellungsvorrlohtung 20 einschließt. Das System
verwendet Daten, die von einem üblichen Azlmut-Abtast-Im*
puiaradarsystem 21 der weithin bei Schifferadar-Anwendungen verwendeten Art abgeleitet werden« die eine richtungsempfindliche ABimut-Abtastantenne 21a verwendet. Bei der
Erfindung können die Azimut- oder Seltenwinkeldaten und die Entfernungsdaten das erfaßten Ziels der Radarantenne
in üblicher Weise zur Erzeugung einer P- oder Panoramadaret ellung auf dem Schirm einer Darβtellungsvorrichtung
20 9823/0730
verwendet werden· Somit werden, wenn die Darstellungsvorrichtung 22 eine zentrierte F<"Darsteilung ist, all© Ziele
in der Umgebung des Radare 2V periodisch auf dem Schirm
der Darstellungsvorrichtung 22 intensiviert« Das Ziel 22a
stellt ein derartiges Ziel dar, während die Lage des eigenen Schiffes bei t dargestellt ist» Zusätzlich© Ziele erscheinen
ic: allgemeinen auf der Darstellung 22, zusammen mit Reflexionen von festen Hindernissen unter Einschluß
von Landmaasen, wenn derartige Hindernisse vorhanden sindo ,
Varianten der .regulären P-Darstellung können verwendet wer-
den, beispielsweise eine P-Darstellung versetzter Art und
P andere· Weiterhin können bestimmte Charakteristiken der Bilder, wie z» E, des Bildes des Ziels 22a modifiziert ■
werden, um eine schnelle Erkennung der Bilder zu verbessern, die gefährliche Ziele darstellen, wie es üblicher«
weise bei Zuearasisenstoß-Varndarstölluagen durchgeführt wird«
Die einfache P«Darstellung ist jedoch durch ihre Eigenart
eine Zusammenstoß-Varadar β teilung und wird deshalb in Fig*
3 als repräsentativ für bekannte. ZusammenstpU^Warn« oder
ZusaBmenstoßoAbschätzdarstellungen. allgemein verwendet»
Vie es erwähnt wurde, erscheinen häufig mehrere Ziele
auf der Darstellung 22, wobei Jedes Ziel eine größere oder ^ kleinere Gefahrencharakteristik in bezug auf das eigene
Schiff 1 aufweist« Die Bedienungspereon des eigenen Schiffes 1 wählt störendeZiele zur Untersuchung dadurch aus, daß
sie sie in das noch zu beschreibende Zusammenstoß-Verhütungesystem
einführt» Alternativ kennen alle auf der Darstellung
22 erscheinenden Ziele ©ingefütort werden, vorausgesetzt,
daß das System eine ausreichende Kapazität aufweist.
209823/0730
BAD OWGINAL
Die Einführung der Koordinaten dee ausgewählten Ziele
wird dadurch durchgeführt, daß ein üblicher lichtempfindlicher Aufnehmer 23 oder "Lichtstift11 oder anderer Wandler
über die Stelle dee auegewählten Zielbilde* gesetzt wird.
Bin derartiges Aufnehmerelement sowie dessen Verwendung 1st
in dem US-Patent 3 182 320 beschrieben. Zu dem Zeitpunkt,
an dem das Zielbild zum nächstenaal intensiviert wird, wird
ein elektrischer Impuls über eine Leitung 2k an ein Zielverfolgung*- und -euchsystem 25 Übertragen, wobei dieses
System außerdem Synchronieier- und andere Signale über Lei*
tungen 26 von der Radareinheit 21 empfängt«
Das ZielVerfolgungen und tauchsystem 25 ist ebenso
wie die Radareinheit 21 nicht notwendigerweise ein neu·,
artiger Tell dee Systeme, da geeignete Einrichtungen ear
Durchführung ihrer Funktion in der bekannten Technik vorhanden sind. Zielverfolgung·- und -suchsysterne stellen eine
allgemeine Klasse von Einrichtungen dar, die als Einrichtungen zur Verfolgung gruppierter oder periodisch unterbrochener Daten bekannt sind, und ihre theoretische Grundlage ist in der Literatur·teile "Electronic Time Measurements", Band 20, der Radiation Laboratory Series, Abschnitt 9.8, Seite 378 ff·, von V· B. Jones und R. I.
HuIsizer, erläutert. Praktische Aueführungeformen dieser
Einrichtungen, die in analoger oder digitaler Technik ausgeführt sein können, sind in verschiedenen US-Patenten,
wie z. B. den US-Patenten 2 849 707» 2 9kk 253 und
3 06k 250 beschrieben.
Entsprechend der üblichen Praxis wurden Vorrichtungen, wie der optische Aufnehmer 23 dazu verwendet, ein ausgewähltes, auf einem P- oder· anderen Kathodenstrahl*·Anzeiger
209823/0730
erscheinendes Ziel charakterisierende Koordinaten-Daten
in den Speicher einer Zielverfolgungs- und Such-Vorrichtung, wie z. B. die Vorrichtung 25 einzuführen, in der die
rechtwinkligen oder Polar-Koordinaten gespeichert werden
können. Eine automatische, in üblicher Weise durch die Vorrichtung 25 durchgeführte Anbindung an Signale, die
direkt über die Leitung 26 von dem Empfänger der Radareinheit 21 zu der Zeit empfangen werden, ZU der die Antenne 21a das nächsteinal über das ausgewählte. Ziel abgelenkt wird, korrigiert automatisch die gespeicherten Positionsdaten des ausgewählten Ziels nach der anfänglichen
Einführung, und zwar so lange, bis der Betrieb manuell ■
unterbrochen wird. Somit können beispielsweise die Koordinaten X und Y und die Geschwindigkeiten X und Y für irgendein derartiges Ziel gespeichert werden. Die Einführung eines neuen oder nächstgefährlichen Zieles erzeugt
einen zweiten Satz von X, Y, X und Y-Daten zur Speiche·
rung innerhalb der Zielverfolgungs« und -suchvorrichtung
25 für ein neu ausgewähltes Ziel. Derartige gespeicherte X, Y9 X und Y-Daten können nach Wunsch der Bedienungsperson auf diese Weise für eine Vielzahl von störenden Schiffen gespeichert werden, um auf Anforderung, beispielsweise
auf einer Zeitteilungs-Basis über die Leitung 27 zum Rechner 28 geliefert zu werden» Wie es weiter oben erwähnt
" wurde, kann die Zielverfolgungs- und -suchvorrichtung
entweder von analoger oder digitaler Art sein und kann, falls erforderlich, in Üblicher Weise mit geeigneten Analog-Digital- oder Digital-Analog-Wandlern als Zwischen«
elementen zwischen-verschiedenen Bauteilen des Systems,,
beispielsweise zwischen der Vorrichtung 25 und dem Rechner 28 versehen sein. Ee ist verständlich, daß die Ziel«
209823/0730
Verfolgung»- und Suchvorrichtung 25 in der Praxis eine Art
von Rechnervorrichtung selbst ist* die arithmetische Funktionen» wie z. B, Dlff©rentation und Speicherung von Daten
durchführt· Es 1st daher verständlich, daß ihre Funktion entweder in einer getrennten Einheit, wie z. B. in der getrennten Vorrichtung 25 durchgeführt werden kann» oder daß
die arithmetischen und Spelchervorgäng® dieser Vorrichtung
duroh jeweilige in dem Rechner 28 vorhandene arithmetische
und Speicher-Elemente durchgeführt werden können. Die letz* teren Elemente können andere Systemfunktionen in üblicher
Weise auf einer Zeitteilungsbasis durchführen.
In Fig* 1 ist zu erkennen, daß der Rechner 28 ver*
βchiedene Berechnungen durchführen muß« um die Manöver*
Abschätzsymbole auf dem Anzeiger 20 nach Fig· 3 zu erzeu*
gen, und daß die gespeicherten X» und Y-Koordinaten der
verschiedenen Ziele in einfacher Weise in der Zielverfoli»
gungs* und -sucheinheit 25 zur Verfügung stehen. Da die
Bewegungen jedes der Schiffe in der Umgebung des eigenen Schiffes verglichen mit den Geschwindigkeiten eelbst der
einfachsten Rechner relativ langsam sind, ist zu erkennnen,
daß es nicht erforderlich ist, alle Daten im Echtheit-Betrieb zu berechnen, und daß daher zweckmäßigerweise die
Gefahrendaten lediglich gespeichert und periodisch durch die Zielverfolgungs- und -suchvorrichtung 25 erneuert
werden» Somit ergibt sich nur ein geringer Unterschied zwischen den tatsächlichen X- und Y-Koordlnaten eines bestimmten Ziels und den entsprechenden gespeicherten X-und. Y-Koordlnaten, die durch den Rechner 28 von .der Zielverfolgung- und -suchvorrichtung 25 abgeleitet werden.
Bs ist außerdem verständlich, daß eine Vielzahl von Sym-
20982370730
bolen, vie je. B. das aus den Elementen kt 5 und 6 nach
Fig. 1 bestehende Symbol, in einfacher Weise auf einer Zeitteilungen oder Multiplex-Basis erzeugt werden können,
und zwar unter Verwendung von einfachen Zeitteilungs-Techniken, die in der Analog- und Digital-Rechner-Technik
gut bekannt sind«
Bei spezieller Betrachtung des Rechners 28 und der Darstellung 20 zur Erzeugung eines zusammengesetzten, aus
den Elementen 4, 5 und 6 bestehenden Symbole ist es zu erkennen, daß die X» und Y-Koordinaten des Punktes 5 in Fig*
im wesentlichen die derzeitigen rechtwinkligen Koordinaten eines Ziels oder eines gefährlichen Schiffes darstellen.
In folgenden ist es verständlich, daß die Diskussion der Stelle 5 und der Koordinaten-Charakteristika anderer Elemente des Symbols genausogut auf die gleiche Weise durchgeführt werden könnte, wenn P, ©-Koordinaten in dem erläuterten System tatsächlich verwendet würden·
Es ist offensichtlich, daß der Rechner 28 derart programmiert werden kann, daß er periodisch von der Zielverfolgung»- und -suchvorrichtung 25 die X- und Y-Koordinaten
der in Fig. 1 gezeigten Stelle 5 ableitet und mit Hilfe gut bekannter Einrichtungen Koordinatsnwerte als Steuersignale über Leitungen 29 zur Darstellungsvorrichtung 20
liefert, und daß somit dor Kathodenstrahl momentan inten» siviert wird, um einen hellen Fleck am Punkt 5 der Darstellung 20 zu erzeugen.
Es ist erforderlich, die iron dem Oeeehwindigkeits-Log
des eigenen Schiffes über di© Leitung hl gelieferte Eigen-
209823/0730
geschwindigkeit und den von dem Kreiselkompaß des Schiffes
über eine Leitung 40'zugeführten Steuerkurs zu verwenden»
um die Nord» und Ost-Geschwindigkeiten der störenden Schiffe in bezug auf die Erde zu gewinnen· Dies-kann in dem
Rechner 28 zweckmäßigerwaise dadurch erreicht werden, daß
die relativen Nord- und Ost-Geschwindigkeiten des störenden Schiffes unter Verwendung des Steuerkurses des eigenen
Schiffes aufgelöst werden, worauf die Ost- und Nord-Geschwindigkeiten des eigenen Schiffes abgezogen werden, um
die Nord- und Ost-Geschwindigkeiten dee störenden Schiffes relativ zur Erde zu gewinnen. Die Geschwindigkeit des eigenen Schiffes steht an der Leitung 41 zur Verfügung, während
der Steuerkurs des eigenen Schiffes an der Leitung kO zur
Verfügung steht· Bin alternatives Verfahren besteht in der Übertragung der Geschwindigkeit und des Steuerkurses des
eigenen Schiffes über eine nicht gezeigte Leitung an dl· Zielverfolgungs- und -suchvorrichtung 25 und zu den Nord-
und Ost-Auflösungen und -Subtraktionen in dieser Vorrichtung«
Vie es weiter oben erläutert wurde, spricht der Rechner 28 auf die Ziel-Positions- und Geschwlndigkeitsdaten '
an, die von der Zielverfolgungs- und -suchvorrichtung 25
an der Leitung 27 geliefert werden« Zusätzlich spricht der
Rechner auf ein Signal an der Leitung 39 an, das die gewünschte vorgegebene Passier-Sntfernung R«, darstellt· Diese
Größe wird von der Bedienungsperson des Schiffes In den
Rechner eingegeben. - Der Rechner 28 spricht außerdem auf die über die Leitung k1 zugeführte Geschwindigkeit des
Schiffes von dem Geschwindigkeitβ-Log und den der Leitung
kO zugeführten und von dem Kreiselkömpaß des Schiffes ab-
209823/0730
geleiteten Steuerkurβ des eigenen Sohiffee an» Xn Abhängig«
keit von den Eingängen an den Leitungen 27» 39» 40 und 41
/βϋΐβ
und auf'der oben erläuterten Art ähnliche Art 1st der Rechner 28 derart programmiert, daß er die Koordinaten der End·*
punkte der großen und kleinen Achsen der Ellipse 6 sowie den
Mittelpunkt dieser Ellipse liefert<> Übliche Verfahren, die
denen in den US-Patent 3 476 974 beschriebenen ähnlich sind,
können zur Erzeugung der Koordinatensignale verwendet werden, die zur Erzeugung der Ellipse erforderlich sind.· Diese
von dem Rechner über die Leitungen 29 an die Darstellungsvorriehtung 20 gelieferten Signale bewirken, daß der Kathodenstrahl intensiviert wird, wodurch die Ellipse 6 auf der
Darstellung 20 in einem Symbol-Erzeugungsverfahren gebildet
wird, das ähnlich dem Verfahren ist, das in dem deutschen Patent .., (deuteoh· Patentanmeldung P21 55 lW j der gleichen Annelderin besehrieben ist. Mit den Koordinaten des
Punktes 5 und den berechneten Koordinaten des Mittelpunktes der Ellipse 6 kann die Linie 4 zwischen diesen Punkten
wie weiter oben erläutert gezeichnet werden, und zwar auf eine Art und Weise, die der ähnlich 1st, die in dem oben
genannten deutsehen Patent und beispielsweise in den US-Patenten 2 4θ6 858, 3 525 802» 3 394 367 und 3 289 195 beschrieben ist.
Die Symbole, wie z. B. die Markierung 1 des eigenem
Schiffes und die Markierung 3 des eigenen Kurses können <
durch Techniken erzeugt werden» die in der Technik gut bekannt sind und denen entsprechen, die in dem oben genann- *
ten deutschen Patent oder beispielsweise in den US-Patenten 3 164 822, 3 164 823 und 3 283 317 beschrieben sind.
209823/0730
gesteuerten Kathodenetrahlrohr-DarStellungen bekannt Ist»,
und daß diese Darstellungen zur Ausführung der Erfindung
angepaßt werden können. Eine derartige Darstellung ist in
dem US-Patent 3 519 977 insbesondere in bezug auf Spalte kt
Zeilen 57 bis 60, beschrieben. Alternativ kann eine Anordnung ähnlich der Üblichen rechnergesteuerten Kathodenstrahlrohr-Datenausgabedarstellung zur Ausführung der Erfindung
verwendet werden· B«i einer derartigen Anordnung liefert
der Zentral«Rechner Daten an den Ausgaberechner, . der: seiner*
s«its die Signale zur Erzeugung von Symbolen auf der züge«
hörigen K&thodenstrahlrohr-Darateilung liefert. Alternativ
kann die in den oben genannten deuteoben Patent beschriebe«
ne Anordnung entsprechend der Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt werden, um das vorliegende Zusammenstoß»
Verhütungssystem gerätemäßig auszuführen.
Es ist nunmehr verständlich, daß das oben beschriebene
Darstellungsformatt wie ee in Fig· 1 gezeigt 1st, in ein« fächer Weise interpretierbare Hinweise und Anzeigen für
die Abschätzung von Manövern zur Vermeidung von Zusammen*· stoßen liefert· In einer mit sich bewegenden Schiffen überfüllten Umgebung, wie z· B. in einem Hafen, liefern die
vorausgesagten Ziel-Wege mit den zugehörigen elliptischen Gefahrenbereichen, die an den Enden der Wege zentriert
sind, wobei die Hauptachsen der Ellipsen mit dem Weg aus«·
gerichtet sind, eine besonders gut ablesbare Darstellung,
wobei die verschiedenen Ellipsen eindeutig ihren jeweiligen Zielen zugeordnet sind·
Es ist aus der vorstehenden Beschreibung weiterhin
verständlieh, daß die Berechnungen derart ausgeführt werden
209823/0730
daß die in Fig. 1 gezeigte Darstellung unabhängig vom
Steuerkure des eigenen Schiffes ist· Entsprechend dreht
eich bei einer Seitenwlnkeländerung des eigenen Schiffes
ohne Geschwindigkeitsänderung dio Kurslinie 3 entsprechend, die den Zielen zugeordneten Hinweismarken drehen
eich jedoch nicht. Dies Verfahren liefert nicht nur eine
in einfacher Weise interpretierbare Darstellung, sondern erleichtert auch die Verfolgung und Einebnung von Zieldaten· Nach einem Manöver des eigenen Schiffes kann die
Darstellung mit Hilfe nicht gezeigter Vorrichtungen zurückgestellt
werden, so daß die Kurslinie 3 des eigenen
Schiffes wiederum nach oben ausgerichtet ist.
Ee ist zu erkennen, daß die linienförmige Spur k und
das elliptische Symbol 6 gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig gezeichnet werden kann, wenn dies erwünscht ist·
Bin Zweistrahl-Kathodenstrahlrohr ermöglicht unter Verwendung
entsprechender Sätze von elektrostatischen Ablenkelektroden
für jeden Elektronenstrahl die Zeichnung der Linie mit einem Elektron@nstr&hl«>Ablenkaystem und der
Ellipse mit dem zweiten Elektronsnstrahi-Ablenkeystem*
Ein Strahl-Betrieb mit einem einzigem Ablenksystem kann
ebenfalls verwendet werden* wobei beispielsweise die Ellipse unmittelbar vor der Zeichnung der Linie geseichnet
werden kann.
Die Darstellung 20 kann eine übliche Art von Kathodenstrahlrohr
verwenden, bei der die H&chlemöhtperiodo von
Phosphor auf dem D&rstollungggcliiriui dtarart ausgewählt wird,
daß ein in der Vergangenheit bezeichnetes Symbol iia wesentlichen
zu der Zeit verlagert ist, su der der R«clmer
209823/0730
BAD ORIGINAL
* 29 -
2157313
eine Erneuerung der Parsteilung bewirkt* Eine regelmäßige
oder zufällige Löschung der Darstellung kann außerdem unter der Steuerung des Rechners 28 erreicht werden, wenn
eine übliche Direktbetrachtungs-Spaicherkathodenstrahlrohr-Darstellung verwendet wird· Ein derartiges Löschen kann
außerdem wie bisher zu jeder durch den Betrachter ge wünsch·» ten Zeit erreicht werden«
Es sind in einfacher Weise Abänderungen des in FIg* 3
gezeigten Systems zu erkennen, die zu einer noch größeren ,
Vielseitigkeit des Manöver«Absehätz-Darstellungssystems
führen können· Es ist zu erkennen, daß der optische Auf··
nehmer 23 oder eine ähnliche Vorrichtung zur Abnahme von Koordinatendaten von der Darstellung eines Weitbereiche··
oder Frühwarn-Radarsysteas oder von einer Sonar-Darβteilung oder anderen Annäherunge-WarndarStellungen oder »Vor«·
richtungen verwendet werden kann· Mit Hilfe der Zielver*
folgungs- und »suchvorrichtung 25 kann die Bedienungsperson erreichen, daß das System an irgendein ausgewähltes,
durch irgendeine zur Verfügung stehende Meßeinrichtung festgestelltes, gefährliches Ziel angebunden wird und dieses
Ziel verfolgt· Wenn diese Ziele an den automatischen Nachführbetrieb angebunden oder in diesen eingerastet werden»
stehen die relativen Seitenwinkel und Entfernungen In einfacher Welse in verbesserter Form zur Verarbeitung dureh
den Rechner 28 zur Verfügung, um Daten zu erzeugen, die von den Symbol-Generatoren 31 und 35 zur Eraeugung der
Darstellung 20 benötigt werden·
Die Daten können bei Vorhandensein in dem Rechner
duroh die Verwendung von Träghoits-Stabilisierungsinfor*
209823/0730
mationen verarbeitet oder verbessert werden, wie sie ζ. B0
von einem stabilen Element dee Schiffes oder der Querneigungs- und Länganeigungslnformation von einem aufwendigeren Kreiselkompaß geliefert werden. Auf diese Weise können
die Seitenwinkel der gefährlichen Ziele gegen Querneigungs-,
Längsnslgungs- oder Gierbewegungen des eigenen Schiffe» in
üblicher Veise als Weiterentwicklung der Erfindung korrigiert werden. Alternativ können die von dem Radarsystem
angezeigten Daten mit eigenen Stabilisierungsmerkmalen durch eine direkte Servo-Stabilisation der Antennenabtastung 21a versehen werden. Nicht direkt auf die Zusammenstoß-Verhütungs- und Manöverabschätzungs-Funktionen bezogene Funktionen können außerdem durch den Rechner 28 auf
einr Zeltteilungsbasis durchgeführt werden* und zwar beispielsweise Trägheite-Navigationsfunktionen und ähnliches»
209823/0730
Claims (1)
- PatentansprücheIi·) Zusammenstoß-Verhütungseinrichtung eur Abschatvon Manövern eines Fahrzeuges zur Verhütung eines Zusammenstoßes mit anderen Fahrzeugen, g e k β η η *> ζ β ic h η e t durch Meßeinrichtungen (21) zur Liefe*· rung von die Positionen und Geschwindigkeiten des Fahr» zeuge* (i) und der anderen Fahrzeuge (5) darstellenden Signalen, auf die Signale ansprechende Recheneinrichtung gen (28) zur Berechnung von Bereichen (6), die jeweils den anderen Fahrzeugen (5) zugeordnet sind, wobei diese Bereiche (6) bei ihrer Meidung durch das Fahrzeug (i) sicherstellen, daß das letztere die Fahrzeuge (5) nicht mit einem geringeren Abstand als einem vorgegebenen Ab« stand (Rw) für alle relativen Positionen und Geschwindigkeiten dieser Fahrzeuge (5) passiert, sowie durch Dar* stellungsvorrlchtungen (.20), die mit den Recheneinrichtungen (28) verbunden sind, um die Bereiche (6) darzustellen, und um Hinweise zur Abschätzung der Manöver des Fahrzeuges (1) zu liefern, um einen Zusammenstoß, mit den anderen Fahrzeugen (5) zu vermeiden»2« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtungen (28) außerdem vorausgesagte Wege (4) der anderen Fahrzeuge zu den jeweiligen Bereichen (6) berechnen, und daß die Daretellungevorrichtungen (20) die vorausgesagten Woge (U) darstellen, so daß sich weitere Hinweise zur Abschätzung der Manöver des Fahrzeuges (1) ergeben, um einen Zusammenstoß mit den anderen Fahrzeugen (5) zu verhüten„209823707303· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Reoheneinriehtungen (28) aiaßerdem Punkte (D1 bis Df.) auf den Wegen (h) berechnen^ die Seitenwinkelriehtungen darstellen, die bei ihrer Verfolgung durch das Fahrzeug (i) bewirken würden, daß dieses Fahrzeug die anderen Fahrzeuge (5) wit dem vorgegebenen Abstand (Ri4) an dem jeweiligen nahesten Annäherungsp^nkt passieren wür~ den, und daß die Recheneinrichtung^ langgestreckte geschlossene geometrische Kurven (8, 9) berechnen, die durch diese Punkte (D1 bis D^) hindurchlaufsn und Hauptachsen aufweisen, deren Enden mit den Punkten (D1 bis D^) übereinstimmen, wodurch die Bereiche (8, 9) berechnet werden/km Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Achsen der Kurven (8, 9) gleich dem doppelten vorgegebenen Abstand (R^) sind*5· Einrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (8t 9) die Form von Ellipsen aufweisen.6» Einrichtung nach einem der Anspruch® 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heßeinrichtungen (21) Signale liefern, die die Positionen und Geschwindigkeiten des Fahrzeuges (1) und eines et©u@rbaron Fahrzeuges (5) darstellen, d&s durch die folgernden Parameter gekennzeichnet ist»Xqi» Χ« zur Darstellung der Fceitiongkoordinaten des steuerbaren Schiffs«,20 982 3/073BAD ORIQiNALΧ/η» γ<ρ Ζ«Γ Darstellung der öeschwindigkaitskomponenten des steuerbaren Fahrzeuges,R0 zur Darstellung des Abstandes zwischen dem Fahr· zeug und dem steuerbaren Fahrzeug zu einer Anfangszeit,VT zur Darstellung der Geschwindigkeit des steuerbaren Fahrzeuges (5)»Vg zur Darstellung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges (1),SL. zur Darstellung des vorgegebenen Abstandestdaß ferner die Recheneinrichtungen (28) auf die Zuführung der gemessenen Werte der Parameter ansprechende Einrichtungen einschließen, um die Werte eine« Parameters D zu berechnen, der die Punkte auf dem vorgegebenen Weg darstellt, und zwar unter Verwendung der Gleichung:wobei
D J XT VT WS K w - Y - Y
T · TYT ¥T " Ro · TT e •
T * YTDT R- und und209823/0730-K(wT - küt) +/(κ2 4- i)vus * " ·. (κ2 + ι)ist, und wobei«S - "T ♦ K «'s - *T) und11M
K a -ι :—- ist,und daß die Darstellungavorrichtungen (20) Einrichtungen zur Darstellung der Kurven (8, 9) entsprechend der Wart« von Ώ einschließen.7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtungen (28) außerdem die Koordinatendaten für die Kurven (8, 9) entsprechend der Werte von D berechnen«8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7p dadurch gekennzeichnet, daß die Reoheneinri©htungen (28) Digital-Recheneinrichtungen umfassen, die zur Lösung dieser Gleichung programmiert sind.9« Einrichtung nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinriehtungen (28) außerdem einen vorausgesagten Weg (3) für209823/0730-. 35 -das Fahrzeug (i) berechnen» und daß die Darstellung«vorrichtungen (20) den vorausgesagten Weg (3) darstellen, so daß sich weitere Hinweise zur Abschätzung von Manövern des Fahrzeuges (1) zur Verhütung von Zusammenstößen mit den anderen Fahrzeugen (5) ergeben.10« Einrichtung nach einem der vorhergehenden An» sprttehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (21) Azimut-Abtastr&dareinrichtungen zur Erfassung der Positlons-Daten der anderen Fahrzeuge (5) in bezug auf das Fahrzeug (1), zwischengeschaltete Darsteilung«vorrlohtungen (22) zur Darstellung von di@ anderen Fahrzeuge (5) darstellenden Bildern, Wandlervorriehtungen (23) zur Erzeugung elektrischer Impulse bei Intensivierung der Bilder auf der zwischengeschalteten Darstellung (22) und Vorrichtungen (25) umfassen» die auf die Impulse zur automatischen Nachführung und Speicherung der Positions» und Geschwindigkeitsdaten der anderen Fahrzeuge (5) ansprechen»209823/0730SiLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9055870A | 1970-11-18 | 1970-11-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157319A1 true DE2157319A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2157319C2 DE2157319C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=22223313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2157319A Expired DE2157319C2 (de) | 1970-11-18 | 1971-11-18 | Zusammenstoß-Verhütungseinrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3725918A (de) |
JP (1) | JPS5137158B1 (de) |
DE (1) | DE2157319C2 (de) |
FR (1) | FR2114781A5 (de) |
GB (1) | GB1366718A (de) |
IT (1) | IT944990B (de) |
NL (1) | NL178457C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2528163A1 (de) * | 1974-06-24 | 1976-01-15 | Sperry Rand Corp | Navigationseinrichtung |
DE2918930A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-22 | Sperry Rand Ltd | Kollisionsschutzeinrichtung |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4155085A (en) * | 1978-06-28 | 1979-05-15 | Iotron Corporation | Navigational aid |
US4224621A (en) * | 1979-06-25 | 1980-09-23 | Sperry Corporation | PPI Display for radar and synthetic symbology |
FR2459983A1 (fr) * | 1979-06-25 | 1981-01-16 | Cometa Sa | Dispositif permettant la detection d'objet par occultation d'un faisceau |
FR2601168B1 (fr) * | 1986-07-04 | 1988-09-16 | Lmt Radio Professionelle | Systeme anticollision pour la navigation maritime. |
DE3990601T1 (de) * | 1988-06-01 | 1990-06-07 | Furuno Electric Co | Positions- und kursueberwachungsgeraet fuer schiffe |
FR2665561B1 (fr) * | 1990-08-03 | 1992-10-09 | Thomson Csf | Procede de generation de cartes d'evolution de mobiles, notamment pour aide a la manóoeuvre. |
US5313201A (en) * | 1990-08-31 | 1994-05-17 | Logistics Development Corporation | Vehicular display system |
GB2267567B (en) * | 1991-10-04 | 1995-10-25 | Furuno Electric Co | Ship manoeuvring assistance system |
JP2786809B2 (ja) * | 1994-03-08 | 1998-08-13 | 株式会社トキメック | 船舶用航行支援装置 |
CA2274716A1 (en) * | 1997-01-21 | 1998-07-23 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Predictive collision sensing system |
US6085151A (en) * | 1998-01-20 | 2000-07-04 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Predictive collision sensing system |
US5969665A (en) * | 1999-01-04 | 1999-10-19 | Yufa; Aleksandr L. | Method and apparatus for control of vessel maneuvering |
JP2003536096A (ja) | 2000-06-08 | 2003-12-02 | オートモーティブ システムズ ラボラトリー インコーポレーテッド | 追跡マップジェネレータ |
WO2001095141A1 (en) | 2000-06-09 | 2001-12-13 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Situation awareness processor |
US6408248B1 (en) * | 2000-07-11 | 2002-06-18 | Northrop Grumman Corporation | Apparatus and method for providing accurate boundaries of predicted areas of danger for collision avoidance |
US6706966B2 (en) | 2001-03-19 | 2004-03-16 | L-3 Communications Corporation | Hardened voyage data recorder |
DE10162412A1 (de) * | 2001-12-19 | 2003-07-10 | Kuka Roboter Gmbh | Einrichtung und Verfahren zum Sichern von Vorrichtungen mit frei im Raum beweglichen Teilen |
US7522091B2 (en) * | 2002-07-15 | 2009-04-21 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Road curvature estimation system |
EP1537440B1 (de) * | 2002-07-15 | 2016-04-06 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Strassenkrümmungsschätzung und kraftfahrzeug-zielzustandsschützsystem |
US6664916B1 (en) * | 2002-08-09 | 2003-12-16 | Todd R. Stafford | System and method for identifying navigational markers using radar |
US7619513B2 (en) * | 2003-10-03 | 2009-11-17 | Satellite Tracking Of People Llc | System and method for tracking movement of individuals |
JP4327000B2 (ja) * | 2004-04-02 | 2009-09-09 | 古野電気株式会社 | 相手船動静監視装置 |
JP5415145B2 (ja) * | 2009-05-13 | 2014-02-12 | 古野電気株式会社 | レーダ装置 |
US8314733B1 (en) * | 2009-10-13 | 2012-11-20 | Lockheed Martin Corporation | Adjustment of radar parameters to maintain accelerating target in track |
US8514102B2 (en) * | 2010-01-14 | 2013-08-20 | Honeywell International Inc. | Aircraft navigation accuracy display system |
US8849483B2 (en) * | 2011-04-13 | 2014-09-30 | California Institute Of Technology | Target trailing with safe navigation with colregs for maritime autonomous surface vehicles |
US8612129B2 (en) * | 2011-05-23 | 2013-12-17 | Ion Geophysical Corporation | Marine threat monitoring and defense system |
PL2929366T3 (pl) * | 2012-12-07 | 2019-09-30 | Bae Systems Plc | Udoskonalenia w kursie i/lub szybkości danych i dotyczące kursu i/lub szybkości danych |
WO2014165266A1 (en) * | 2013-03-12 | 2014-10-09 | LogLinear Group, LLC | Single beam wind speed and direction determination |
WO2015195801A1 (en) | 2014-06-17 | 2015-12-23 | Ion Geophysical Corporation | Comparative ice drift a tow model analysis for target marine structure |
CN104537891B (zh) * | 2014-12-30 | 2016-08-24 | 江苏理工学院 | 一种船舶轨迹实时预测方法 |
CN104836990B (zh) * | 2015-04-30 | 2017-12-29 | 武汉理工大学 | 一种桥墩防撞图像监控系统及监控方法 |
KR101647743B1 (ko) * | 2015-07-07 | 2016-08-11 | 한국해양과학기술원 | 시계열 그래픽 표시를 이용한 선박 충돌회피 안내시스템 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2155148A1 (de) * | 1970-11-05 | 1972-05-10 | Sperry Rand Corp | Zusammenstoß-Warneinrichtung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3027485A (en) * | 1960-02-16 | 1962-03-27 | Bendix Corp | Cathode ray tube display |
NL289005A (de) * | 1962-02-22 | |||
US3188631A (en) * | 1962-04-02 | 1965-06-08 | Singer Inc H R B | Electronic plotting board |
NL143699B (nl) * | 1964-06-05 | 1974-10-15 | Philips Nv | Navigatie-inrichting. |
US3383677A (en) * | 1965-10-22 | 1968-05-14 | Goodyear Aerospace Corp | Radar data computer and indicator system |
NO136812C (no) * | 1969-12-15 | 1977-11-09 | Iotron Corp | M}l-evalueringsapparat. |
-
1970
- 1970-11-18 US US00090558A patent/US3725918A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-11-09 JP JP46089381A patent/JPS5137158B1/ja active Pending
- 1971-11-12 GB GB5265271A patent/GB1366718A/en not_active Expired
- 1971-11-17 FR FR7141081A patent/FR2114781A5/fr not_active Expired
- 1971-11-17 IT IT54156/71A patent/IT944990B/it active
- 1971-11-18 DE DE2157319A patent/DE2157319C2/de not_active Expired
- 1971-11-18 NL NLAANVRAGE7115902,A patent/NL178457C/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2155148A1 (de) * | 1970-11-05 | 1972-05-10 | Sperry Rand Corp | Zusammenstoß-Warneinrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Nachrichtentechnik, 1967, H. 8, S. 294-300 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2528163A1 (de) * | 1974-06-24 | 1976-01-15 | Sperry Rand Corp | Navigationseinrichtung |
DE2918930A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-22 | Sperry Rand Ltd | Kollisionsschutzeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2114781A5 (de) | 1972-06-30 |
NL178457C (nl) | 1986-03-17 |
JPS5137158B1 (de) | 1976-10-14 |
NL178457B (nl) | 1985-10-16 |
GB1366718A (en) | 1974-09-11 |
IT944990B (it) | 1973-04-20 |
DE2157319C2 (de) | 1982-04-15 |
US3725918A (en) | 1973-04-03 |
NL7115902A (de) | 1972-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2157319A1 (de) | Zusammenstoß-Verhütungseinrichtung | |
DE2155148C2 (de) | Kollisionsschutz-Warneinrichtung | |
DE2918930A1 (de) | Kollisionsschutzeinrichtung | |
DE112014000780B4 (de) | Fahrzeuggebundene Radarvorrichtung zum Erkennen eines Radarsensorbefestigungswinkels | |
DE2528163A1 (de) | Navigationseinrichtung | |
DE3222285C2 (de) | Positionsanzeigeeinrichtung für ein Fahrzeug | |
EP2294442B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum passiven bestimmen von zielparametern | |
DE3217880A1 (de) | Strassenkarten-anzeigesystem mit angabe von fahrzeugposition und fahrtziel | |
DE3322898A1 (de) | Einrichtung zum feststellen von windscherungen | |
EP3115738B1 (de) | Optoelektronisches messgerät und verfahren zur störungserkennung | |
DE2555862A1 (de) | Verfahren und anordnung zum kinematischen steuern eines schiffes | |
DE19625561A1 (de) | Verfahren zur Kursregelung von Wasserfahrzeugen über Grund | |
EP1410060B1 (de) | Verfahren zum passiven bestimmen von zieldaten | |
DE102019132150A1 (de) | Verfahren zum automatischen Kalibrieren eines Umfeldsensors, insbesondere eines Lidar-Sensors, eines Fahrzeugs auf Grundlage von Belegungskarten sowie Recheneinrichtung | |
DE2425606A1 (de) | Traegheits-navigations-system | |
DE2942355A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen des durchganges eines projektils | |
DE2751406A1 (de) | Anordnung zur automatischen fuehrung und navigation und zum automatischen betreiben von schiffen | |
DE3531230A1 (de) | Verfahren zur detektion von fahrzeugen | |
DE2362122A1 (de) | Anordnung zur aufnahme und darstellung der umweltsituation fuer ein fahrzeug | |
DE19639326A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Zielführungsunterstützung eines Fahrzeugführers | |
DE19544382A1 (de) | Verfahren und Zielführungseinheit zur sicheren Zielführung eines Fahrzeugs | |
DE2547350A1 (de) | Verfahren und anordnung zum ermitteln der bewegung eines schiffs | |
EP2699935B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen und darstellen von möglichen zielparametern | |
DE69709486T2 (de) | Horizontalgeschwindigkeitsanzeiger für Drehflügel-Luftfahrzeug | |
DE3222255C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US |