Flüssiggasbrenner zum Schweißen von Bitumen-, Kunststoff- und anderen
Di-htungsbahnen Zusatz zur Patentanmeldung P 20 28 261o5 Die Hauptanmeldung bezieht
sich auf einen Flüssiggasbrenner zum Schweißen von Bitumen-, Kunststoff- und anderen
Dichtungsbahnen mit Zündelektrode in dem als Mischkopf ausgebildeten Brennerkopf
und mit einer Piezoquarzanordnung, die beim Betätigen des als Abzug ausgebildeten
Betätigungsorgans des Absperrhahns für den Gasweg gleichzeitig den Zündfunken abgibt
Diese Flüssiggasbrenner tragen dem Umstand Rechnung, daß ein rationelles Verschweißen
von Dichtungsbahnen nur dann möglich ist, wenn der Brenner eine selbsttätige Zündvorrichtung
besitzt, da ein solcher Brenner, bedingt durch den Arbeitsablauf, sehr häufig aus
der Hand gelegt werden muß, und andererseits bei einer ständig weiterbrennenden
Zündflamme bei dem meist hochbrennbaren Material und dem geruch freien Brenngas
große Brand- und Explosionsgefahr besteht Die Erfindung betrifft eine Verbesserung
des Gegenstandes der Hauptanmeldung, die darin besteht, daß der Absperrhahn, an
den der Abzug angreift, und hinter diesem ein Zylinder mit Kolben in dem Gasweg
innerhalb des Griffgehäuses des Brenners eingebracht sind, welcher Kolben beim Öffnen
dieses Absperrhahns unter Einwirkung des Gasdruckes von seiner Ruhestellung in die
gegenüberliegende Betriebsstellung gedrückt wird, in der er den Gasweg für den Betrieb
des Brenners freigibt, wobei eine am Kolben befestigte Stange den Schlagkolben für
das Piezoquarz entgegen dem Druck der Schlagfeder des Schlagkolbens in die Spannstellung
bringt, aus der er sofort den Schlag auf das Piezoquarz ausführt
Bei
dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird die für die Erzeugung des Zündfunkens erforderliche
Schlagenergie nicht mehr von der Hand aufgebracht, sondern hierfür der Druck des
Brenngases ausgenutzt und der Hub, den die Hand beim Drücken des Abzugs auszuführen
hat, beträgt nur mehr wenige Millimeter Dadurch ist der Brenner erheblich leichter
und angenehmer zu bedienen Die Erfindung sieht vor, zwischen dem Öffnungshahn und
dem Zylinder im Griffgehäuse des Brenners einen weiteren zusätzlichen, dünnen Gasweg
einzubringen, der den Gasstrom für die Zündung liefert Beim Öffnen des Absperrhahns
ist dieser Gasweg sofort frei, wänrend der Gasweg für die Zufuhr der Betriebsgasmenge
erst frei wird, wenn der Kolben im Griffgehäuse die gegenüberliegende Endstellung
erreicht hat Diese kurze Zeitspanne genügt für die Zündung, die somit mit kleiner
Gasmenge erfolgt Dies hat den Vorteil,. daß der Zündfunke nur sehr schwach zu sein
braucht, da ein kleiner Gasfluß leichter zu entzünden ist als ein starker, und daß
deswegen die Anforderungen an die Piezoquarzanordnung geringer gehalten werden können. Liquid gas torch for welding bitumen, plastic and others
Di-htungsbahnen Addendum to patent application P 20 28 261o5 The main application relates
rely on a liquefied gas torch for welding bitumen, plastic and others
Sealing sheets with ignition electrode in the burner head designed as a mixing head
and with a piezo quartz arrangement, which is designed as a trigger when the
Actuating member of the shut-off valve for the gas path emits the ignition spark at the same time
These liquefied gas burners take into account the fact that efficient welding
of sealing sheeting is only possible if the burner has an automatic ignition device
has, because such a burner, due to the workflow, very often
the hand must be laid, and on the other hand with a constantly burning
Pilot flame for the mostly highly combustible material and the odor-free fuel gas
there is a great risk of fire and explosion The invention relates to an improvement
of the subject matter of the main application, which is that the stopcock to
which the trigger attacks, and behind this a cylinder with a piston in the gas path
are placed inside the handle housing of the burner, which piston when opening
this shut-off valve under the action of gas pressure from its rest position into the
opposite operating position is pressed, in which he the gas path for operation
of the burner releases, with a rod attached to the piston for the percussion piston
the piezo quartz into the clamping position against the pressure of the impact spring of the impact piston
brings, from which he immediately performs the blow on the piezo quartz
at
this arrangement according to the invention is the one required for generating the ignition spark
Impact energy is no longer applied by the hand, but rather the pressure of the
Fuel gas is used and the stroke that the hand executes when the trigger is pressed
is only a few millimeters, which makes the burner considerably lighter
and more pleasant to use The invention provides between the opening tap and
the cylinder in the handle housing of the burner another additional, thin gas path
to bring in, which supplies the gas flow for the ignition When opening the shut-off valve
this gas path is immediately free, while the gas path for the supply of the operating gas quantity
Only becomes free when the piston in the handle housing has reached the opposite end position
This short period of time is sufficient for the ignition, which is therefore less
Amount of gas takes place This has the advantage. that the spark should only be very weak
needs, since a small gas flow is easier to ignite than a strong one, and that
therefore the requirements for the piezo quartz arrangement can be kept lower.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
wird diese näher erläuterte Es zeigen: Fig. 1) den mittleren Teil des Brenners,
doho das Griffgehëuse in Längsschnitt und den vor dem Griffgehäuse befindlichen
Regulier- und Sicherheitsabsperrhahn in Seitenansicht, Fig. 2) die gleichen Teile
des Brenners in Daraufsicht Wird der Brenner nach längerer Betriebsunterbrechung
erstmals wieder in die Hand genommen, wird zunächst der Regulier-und Sicherheitsabsperrhahn
1 durch Linksdrehung des Knaufs 2, der beim vorherigen Weglegen des Brenners aus
Sicherheitsgründen
geschlossen worden ist, auf die gewünschte Durchflußmenge
geöffnet Um den Brenner in Betrieb zu setzen, braucht der Betätigende die Hand,
mit der er das Griffgehäuse umfaßt, nur leicht zuzudrücken Dadurch nähert sich der
(nicht gezeichnete) Abzug um wenige Millimeter zum Brennergehäuse, an das er zur
Anlage kommt, und diese Bewegung wird über ein (ebenfalls nicht gezeichnetes) Hebelgestänge
auf Gelenk 3 der Stange 4 als Druck in Achsrichtung dieser Stange übertragen, die
sich dadurch nach links bewegt und über die Dichtungsmembrane 5 hinweg diese Bewegung
über die Stange 6 auf den Schließkegel des Absperrhahns 7 weitergibt, der dadurch
den Gasweg 8 zum im Zylinder 9 laufenden Kolben 10 freigibt, der infolge des plötzlich
auftretenden Gasdrucks schlagartig von seiner gezeichneten Ruhestellung unter Überwindung
des Drucks der Rückholfeder 11 in die links gegenüberliegende Betriebsstellung überwechselt.
Dadurch wird der vor dem Kolben 10 liegende Teil 12 des Gasweges, den dieser in
seiner Ruhestellung verschließt, frei, da der Kolben 10 in Linksstellung nicht zwischen
dem hinteren Gaswegteil 8 und der Einmündung 13 des vorderen Gaswegteils 12 im Zylinder
9 liegt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang drückt die mit dem Kolben 10 verbundene
Stange 14 mit ihrer Stirnfläche 15 den am Schlagkolben 16 herausragenden Bolzen
17 in die linke Endstellung, in der die Schlagfeder 18 gespannt ist Im letzten Teil
der Bewegung wird der vordere Teil 14a der Stange 14, der an dieser im Punkt 19
angelenkt ist, durch den kurvenförmigen Verlauf des Gehäuseteiles 20 nach vorne
abgelenkt, während der Bolzen 17 im Schlitz 21 des Gehäuseteiles 20 verschwindet
Der dadurch freigegebene Schlagkolben 16 gibt seinen Schlag auf die Piezoquarzanordnung
22 ab, und die dadurch erzeugte elektrische Spannung gelangt über das Kabel 23 zur
(nicht gezeichneten) Elektrode im (ebenfalls nicht gezeichneten) Brennerkopf, wo
sie den Zündfunken abgibt, der das Gas im Brennerkopf entziindet Außer dem genannten
Gasweg befindet sich zwischen der Ahsperrhalln 7 und dem Kolben 10 der weitere,
erheblich
dünnere Gasweg 24, der hinter dem Kolben 10 vorbei unmittelbar
in den vorderen Gaswegteil 12 einmündet und der bereits frei ist, sobald Absperrhahn
7 geöffnet ist Über diesen Gasweg wird ein kleiner Gasfluß zur Zündelektrode im
Brennerkopf geführt, der schon zur Verfügung steht, wenn der Zündfunke an der Elektrode
überspringt, während der Betriebsgasfluß, dessen Weg erst durch den in Linksstellung
gelangten Kolben 10 frei wird, im Brennerkopf erst anlangt, wenn die Zündung des
Gases bereits erfolgt ist Dadurch, daß bei kleinem Gasfluß gezündet wird, reicht
schon ein kleiner Zündfunke für eine sichere Zündung aus und deswegen können die
Dimensionen der Zündanordnung auch verhältnismäßig klein gehalten werden. Im Gegensatz
zum Brenner nach der Hauptanmeldung hat der Regulier- und Sicherheitsabsperrhahn
1 nach der vorliegenden Zusatzanmeldung keine spezielle Aufgabe mehr im Rahmen der
Erfindung, so daß hier der allgemein bekannte, normale Absperrhahn verwendet werden
kannBased on the drawing, which represents an embodiment of the invention,
This will be explained in more detail. Fig. 1) the middle part of the burner,
doho the handle housing in longitudinal section and the one in front of the handle housing
Control and safety shut-off valve in side view, Fig. 2) the same parts
of the burner under supervision
The regulating and safety shut-off valve is picked up again for the first time
1 by turning the knob 2 to the left, which was removed when the burner was previously put away
Security reasons
has been closed to the desired flow rate
open To put the burner into operation, the operator needs the hand,
with which he covers the handle housing, only to be pressed lightly
(not shown) deduction by a few millimeters to the burner housing, to which it is used
System comes, and this movement is via a lever linkage (also not shown)
Transferred to joint 3 of the rod 4 as a pressure in the axial direction of this rod, the
thereby moves to the left and this movement across the sealing membrane 5
via the rod 6 on the closing cone of the shut-off valve 7, which thereby
releases the gas path 8 to the piston 10 running in the cylinder 9, which as a result of the sudden
occurring gas pressure suddenly from its drawn rest position under overcoming
the pressure of the return spring 11 changes over to the operating position opposite on the left.
As a result, the part 12 of the gas path located in front of the piston 10, which this is in
closes its rest position, free because the piston 10 is not in the left position between
the rear gas path part 8 and the junction 13 of the front gas path part 12 in the cylinder
9 lies. Simultaneously with this process, the piston connected to the piston 10 presses
Rod 14 with its end face 15 the bolt protruding on the percussion piston 16
17 in the left end position in which the mainspring 18 is tensioned in the last part
the movement is the front part 14a of the rod 14, which is attached to this at point 19
is articulated, through the curved course of the housing part 20 to the front
deflected while the bolt 17 disappears in the slot 21 of the housing part 20
The thus released percussion piston 16 hits the piezo quartz arrangement
22 from, and the electrical voltage generated thereby passes through the cable 23 to
(not shown) electrode in the (also not shown) burner head, where
it gives off the ignition spark that ignites the gas in the burner head Except for the above
The gas path is between the Ahsperrhalln 7 and the piston 10 the other,
considerable
thinner gas path 24 that passes behind the piston 10 immediately
opens into the front gas path part 12 and which is already free as soon as the shut-off valve
7 is open Via this gas path, a small gas flow is sent to the ignition electrode in the
Burner head out, which is already available when the ignition spark on the electrode
skips, during the operating gas flow, its path only through the left position
arrived piston 10 is free, arrives in the burner head only when the ignition of the
Gas has already taken place. Igniting with a small gas flow is sufficient
even a small spark for a safe ignition and that's why they can
Dimensions of the ignition arrangement can also be kept relatively small. In contrast
The regulating and safety shut-off valve is connected to the burner after the main registration
1 according to the present additional application no longer has a special task in the context of
Invention, so that the well-known, normal stopcock can be used here
can