DE2155718A1 - Nullindikator - Google Patents

Nullindikator

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DE2155718A1
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DE
Germany
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voltage
light
zero indicator
zero
dark
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Pending
Application number
DE19712155718
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English (en)
Inventor
Wolfgang Baumgart
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/208Arrangements for measuring with C.R. oscilloscopes, e.g. vectorscope
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Null indikator Die Erfindung betrifft einen Null indikator mit oszillografischer Anzeige zum Abgleich von Wechselstrombrücken bzw.
  • -kompensatoren.
  • Als Hilfsmittel zum Abgleich von Wechselstrombrücken bzw.
  • -kompensatoren, die nach zwei Komponenten abgeglichen werden sollen, sind Nullindikatoren bekannt, die den Abgleichzustand für beide Komponenten getrennt darstellen. Bekannt sind Geräte mit zwei Zeigerinstrumenten und zwei phasenempfindlichen Gleichrichtern, denen um 90° phasenverschobene Steuerspannungen zugeführt werden. Diese Geräte zeigen bei richtiger Grundeinstellung der Bezugsphase die beiden orthogonalen Komponenten der komplexen Brückenausgangsspannung auf Je einem Instrument vorzeichenrichtig an. Statt der Zeigerinstrumente sind auch als Zeigerersatz "Magisches Auge" oder "Magisches Band" genannte Röhren oder eine Braunsche Röhre mit statisch abgelenktem Leuchtpunkt verwendbar. Sie alle dienen dazu, die beiden in den gesteuerten Gleichrichtern gewonnenen Gleichspannungen sinnfällig darzustellen.
  • Weiter sind oszillografische Nullindikatoren bekannt, die den Abgleichzustand durch eine Lissajous'ache Figur erster Ordnung, eine Ellipse, darstellen. Wenn der Strahl einer Elektronenstrahlröhre in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch zwei sinusförmige Wechselspannungen gleicher Frequenz abgelenkt wird, so wird auf dem Schirm eine Ellipse geschrieben. Diese kann zu einer schrägen Geraden entarten, wenn beide Spannungen in Phase miteinander oder um genau 1800 phasenverschoben sind. Das Vorzeichen bei einer Verschiebung um 0° oder 1800 erkennt man an der Neigungsrichtung. Wenn die Gerade nach rechts ansteigt, so beträgt die Verschiebung 00, fällt die Gerade nach rechts, so beträgt die Verschiebung 1800. Wenn beide Spannungen genau um.900 phasenverschoben sind, ergibt sich eine Ellipse mit waagerechter bzw. senkrechter Hauptachse; sind die Auslenkungen waagerecht und senkrecht gleich groß, so ergibt sich ein Kreis. Eine Entscheidung, ob die Phasenverschiebung +90° oder -90° beträgt, ist dabei Jedoch nicht möglich.
  • Erklärt man eine der beiden Spannungen, z. B. die waagerecht auslenkende zur Bezugsspannung, die einer festen Quelle entnommen wird, und verwendet man zur senkrechten Auslenkung die an den Nullecken der abzugleichenden Brücke anstehende Spannung, so kann man wohl von der Komponente, die mit der Bezugsspannung in Phase ist, das Vorzeichen bestimmen, um daraus die Richtung für das weitere Verstellen der Brückenglieder abzuleiten, für die 90° -Komponente ist das Jedoch nicht möglich.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Lissajous-Figur mit zwei verschieden hellen Teilen darzustellen. Diese Unterschiede in der Helligkeit finden Jedoch ihre Grenzen einmal dadurch, daß bei zu großer Helligkeit das Bild unscharf wird und andererseits das Bild erkennbar bleiben muß.
  • Die Aufgabe besteht daher darin, einen Nullindikator mit oszillografischer Anzeige zu schaffen, bei dem in jedem Falle das Vorzeichen der um 90° phasenverschobenen Komponente der Nullspannung bestimmt werden kann. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bestimmung des Vorzeichens der um 90° phasenverschobenen Komponente der Nullspannung der Abgleichzustand als Lissajous-Figur erster Ordnung mit einem gegen die vertikale Achse der Oszillografenröhre verschiebbaren hellgesteuerten Punkt in der einen Hälfte und einem gegen die vertikale Achse der Oszillografenröhre verschiebbaren dunkelgesteuerten Punkt in der anderen Hälfte der Lissajous-Figur dargestellt ist.
  • Dies kann durch um 900 gegen die Bezugsspannung verschobene, der Hellsteuerspannung überlagerte Impulse bewirkt werden. Zur Erzeugung der Impulse wird die Bezugsspannung zweckmäßigerweise in ein Rechtecksignal umgewandelt. Aus dem Rechtecksignal werden, z. B. durch Differentiation in einem Übertrager, positive und negative Impulse gewonnen.
  • Grundsätzlich könnte die Differenzierung und die Ankopplung der Impulse auch kapazitiv erfolgen, jedoch ist die Anordnung dann sehr empfindlich gegen Brummspannungen und erfordert hohen Siebungsaufwand.
  • Die Hellsteuerung der Oszillografenr5hre bewirkt nun, daß, wenn die 90°-Komponente des Vertikalsignals während des Rechtslaufs des Elektronenstrahls positiv ist, in der oberen Hälfte der Ellipse ein Punkt hellgesteuert wird, während in der unteren Hälfte der Ellipse ein Punkt dunkelgesteuert wird, und daß in der oberen Hälfte der Ellipse ein Punkt dunkelgesteuert wird, während in der unteren Hälfte der Ellipse ein Punkt hellgesteuert wird, wenn die 90°-Komponente des Vertikalsignals während des Rechtslaufs negativ ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Eine nicht dargestellte Scheringbrücke wird aus einem regelbaren Transformator 1 gespeist. Dieser wirkt auf den Verstärker 2, dessen Spannung den Vertikalablenkplatten einer Oszillografenröhre 4 zugeführt wird. Den Horizontalablenkplatten 5 wird eine Wechselspannung mit der gleichen Frequenz über einen aus den Widerständen 6, 7 und dem Kondensator 8 gebildeten Phasenschieber von einem weiteren Transformator 9 zugeführt. Der Verstärker 2 liegt in bekannter Weise an den Nullecken der Scheringbrücke. Wird das eine Abgleichglied der Scheringbrücke verstellt, so ändert sich an den Nullecken die Spannung, welche mit der vom Transformator 1 gelieferten Spannung phasengleich ist. Beim Betätigen des zweiten Abgleichgliedes der Scheringbrücke entsteht eine Spannung, die um 900 zu der Speisespannung phasenverschoben ist.
  • Die für die Messung nötige Bezugsspannung, die in fester Phasenverschiebung zur Speisespannung für die Scheringbrükke steht, wird von dem Transformator 9 geliefert. Die für den Betrieb der Oszillografenröhre 4 nötigen Elektrodenspannungen werden an einem Spannungsteiler, der aus den Widerständen 10, 11, 12 besteht, abgegriffen. Um die gewünschte Hell- Dunkelsteuerung je eines Punktes der Lissajous-Figur zu erzielen, ist das Hellsteuergitter 13, das den von der Kathode 14 ausgehenden Strom steuert, über den Widerstand 15 mit dem Abgriff des für die Helligkeitgrundeinstellung vorgesehenen verstellbaren Widerstandes 10 mit dem negativen Pol 21 der zum Betrieb der Röhre nötigen Spannungsquelle verbunden.
  • Die sinusförmige Bezugsspannung wird in eine rechteckige umgewandelt. Die Rechteckflanken liegen an den Nulldurchgängen der Bezugs spannung. Die positive Halbwelle liefert ein positives Rechtecksignal, die negative Halbwelle ein negatives Rechtecksignal (oder umgekehrt). Wird mit diesen Rechtecksignalen ein Ubertrager 17 beaufschlagt, so entstehen auf der Sekundärseite des Ubertragers positive und negative Nadelimpulse, deren Breite durch die Spannungs- Zeit-Fläche des Übertragers gegeben sind. Die Sekundär-Seite des Übertragers liegt zwischen dem Widerstand 15 und dem Hellsteuergitter 13 der Oszillografenröhre 4.
  • Die Umwandlung der Bezugsspannung in eine Rechteckspannung erfolgt in einem übersteuerten Operationsverstärker 16.
  • Diese Anordnung stellt den Nulldurchgang fest. Die Hell-bzw. Dunkelsteuerung beginnt jeweils im Nulldurchgang der Bezugsspannung und hat die Dauer, die sich aus der Spannungs-Zeit-Fläche des Übertragers ergibt. Der Übertrager 17 dient dabei gleichzeitig der Potentialtrennung zwischen den Verstärkerkreisen und dem auf hohem Potential liegenden Hellsteuergitter.
  • Auf dem Bildschirm der Oszillografenröhre entsteht an den Stellen, an denen die Impulse die Hellsteuerspannung der Oszillografenröhre überlagern, Punkte, von denen der eine heller und der andere dunkler als die Lissajous-Figur ist.
  • Der helle Punkt ist zwar unscharf, doch stört dies wegen der geringen Ausdehnung des Punktes nicht.
  • Bei steigenden Frequenzen dehnen sich die Punkte aus. Dies kann dadurch verhindert werden, daß die Speisespannung des Übertragers 17 mit der Frequenz erhöht wird. Das Verhältnis von Punktdauer zu Periodendauer kann damit konstant gehalten werden. Hierzu dient ein Frequenzspannungswandler 20, der eine Leistungsstufe 22 beaufschlagt, die zwischen den Operations-Verstärker 16 und den Ubertrager 17 eingeschaltet wird.
  • Die Punkte liegen seitlich zum Nulldurchgang. Um sie mittig zu legen, kann ein RC-Netzwerk 18 vorgesehen werden, das die Spannung, aus der die Rechtecke gewonnen werden, gegenüber der Bezugsspannung um die halbe Zeit, die sich aus der Spannungs-Zeit-Fläche des Übertragers ergibt, voreilen läßt.
  • Sollen die Punkte in der Mitte der Oszillografenröhre erscheinen, da aufgrund von Fertigungstoleranzen der Oszillografenröhre der Strahl für Ablenkspannung Null meist nicht mittig steht, so wird eine zusätzliche Spannung benötigt, die an einem Potentiometer 19 abgegriffen wird. Der Schaltpunkt für die Rechteckspannung wird damit so eingestellt, daß die Hell- und Dunkelpunkte in der Mitte der Oszillografenröhre liegen.
  • 7 Seiten Beschreibung 7 Patent ansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 1 Fig.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    9 Nullindikator mit oszillografischer Anzeige zum Abgleich von Wechselstrombrücken bzw. -kompensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Vorzeichens der um 90° phasenverschobenen Komponente der Nullspannung der Abgleichzustand als Lissajous-Figur erster Ordnung mit einem gegen die vertikale Achse der Oszillografenröhre verschiebbaren hellgesteuerten Punkt in der einen Hälfte und einem gegen die vertikale Achse der Oszillografenröhre verschiebbaren dunkelgesteuerten Punkt in der anderen Hälfte der Lissajous-Figur dargestellt ist.
  2. 2. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hellsteuerspannung der Oszillografenröhre Impulse überlagert sind.
  3. 3. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Potentialtrennung zwischen den Elektroden der Oszillografenröhre und dem Impulse liefernden Operations- Verstärker ein Übertrager vorgesehen ist.
  4. 4. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Hell- bzw. Dunkel steuerung durch die Spannungs-Zeit-Fläche des Übertragers gegeben ist.
  5. 5. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der hell- bzw. dunkelgesteuerten Punkte in eine mittige Stellung zur Oszillografenröhre ein RC-Netzwerk vorgesehen ist.
  6. 6. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der hell- bzw. dunkelgesteuerten Punkte in eine mittige Stellung zur Oszillografenröhre ein Potentiometer vorgesehen ist.
  7. 7. Nullindikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Breite der hell- bzw.
  8. dunkelgesteuerten Punkte konstant zu halten.
  9. L e e r s e i t e
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