DE2155620B2 - Verfahren zum Herstellen von warmgewalzten, ü'efziehfähigen Stahlplatten oder -blechen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von warmgewalzten, ü'efziehfähigen Stahlplatten oder -blechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von warmgewalzten, tiefziehfähigen Stahlplatten oder
-blechen, aus einem Stahl, der 0,001 bis 0,02 % Kohlenstoff, weniger als 0,1 % Silizium, 0,1 bis 0,6% Mangan,
weniger als 0,02 % Schwefel, 0,01 bis 0,1 % Aluminium, 0,02 bis 0,08% Titan, Rest Eisen und herstellungsbedingte
Verunreinigungen enthält, und bei dem das Verhältnis von Titan- zu Kohlenstoffgehalt kleiner
als 4 und von Titan- zu Schwefelgehalt größer als 2 ist. Bislang werden die meisten Stähle zum Tiefziehen
nach Ksltwalzverfahren hergestellt. Solche Verfahren sind jedoch relativ teuer. Es ist daher wirtschaftlich
vorteilhaft, für Ziehzwecke warmgewalzte Platten bzw.
ίο Bleche zur Verfugung zu stellen, wenn bei Blechen
mit einer Dicke von 1,6 bis 3,4 mm eine Tiefziehfähigkeit erhalten wird, die derjenigen der kaltgewalzten
Bleche gleich ist. So besitzt z. B. ein durch Kaltwalzen hergestelltes Blech mit einer Dicke von 3,2 mm
eine Kerbdehnung von 20%. Wenn man dagegen zum Ziehen das herkömmliche Warmwalzen verwendet,
dann erreicht die Kerbdehnung diesen Wert bei weitem nicht.
Hinsichtlich der Herstellung von warmgewalzten
»ο Stahlplatten mit ausgezeichneter Tiefziehfähigkeit sind
schon eine Anzahl von Vorschlägen gemacht worden. Davon sind die vakuumentgasten, mit Aluminium beruhigten
Stähle und die entschwefelten, niedermanganhaltigen und mit Aluminium beruhigten Stähle nennenswert.
Die Tabelle I zeigt Beispiele für beide Typen der bekannten warmgewalzten Stähle und der Wärmebehandlungen
sowie der mechanischen Eigenschaften solcher Stähle.
C | Si |
Zusan
Mn |
imensetzun
P |
g (°/o)
S |
0,0029 0,0030 |
lösliches
Al |
Dicke
der Bleche (mm) |
|
Entgaster, mit Aluminium beruhig ter Stahl |
0,01 0,04 |
Spuren 0,01 |
0,32 0,18 |
0,018 0,0ΐ0 |
0,017 0,012 |
0,043 0,016 |
3,2 3,2 |
|
Entschwefelter, niedermanganhalti- ger mit Aluminium beruhigter Stahl |
Fortsetzung Tabelle I
Warmwalzb |
edingungen
Auf |
Richtung |
Streck
grenze |
Mechanische Eigenschaften | Zugfestigkeit | Dehnung |
Streckgrenze
Dehnung |
Kerbdehnung |
End temperatur |
wicklungs
temperatur |
(kg/mm8) | (kg/mm«) | OVo) | CA.) | (Vo) | ||
(0C) | (0C) | Längs | 21,2 | 31,2 | 50,4 | 0 | 18,0 | |
900 | 680 | Quer | 21,5 | 31,4 | 50,7 | 0,2 | 17,0 | |
Längs | 23,4 | 32,1 | 51,5 | 2,8 | 19.4 | |||
870 | 665 | Quer | 25,6 | 32,5 | 52,1 | 5,0 | 19,1 | |
Kerbdehnung ist die bei der Ketbzugprobe ermittelte Dehnung. Sie liefert einen verläßlichen Standardbeurteilungsmaßstab für die
Tiefziehfähigkeit dünner Bleche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von warmgewalzten, tiefziehfähigen Stahlplatten
oder -blechen zu ermöglichen, welche eine Kerbdehnung von mindestens 20%, d.h. eine sehr
gute Tiefziehbarkeit, aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der oben beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Stahl zu Blechen von 1 bis 7 mm Dicke mit einer Walzenendtemperatur im Bereich von
bis 950° C warmgewalzt wird und die so erhaltenen Platten bzw. Bleche bei einem Temperaturbereich von
650 bis 7000C gehaspelt werden.
Ein Stahl der erfindungsgemäß verwendeten Art ist zwar schon aus der britischen Patentschrift 408 632
bekannt, doch ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen, dai3 das Verhältnis von Titan zu Kohlenstoff
kleiner als 4 sein soll und daß dennoch ein solcher Stahl bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensführung
zur Herstellung eines tiefziehfähigen Stahlbleches verwendet werden kann.
In der britischen Patentschrift 1 192 794 wird zwar
In der britischen Patentschrift 1 192 794 wird zwar
funden, daß der Titangehalt der Beziehung -g-
> 2
genügen muß, um die oben beschriebenen Bedingungen zu erhalten. Darüber hinaus bewirkt das Verhältnis
^- > 4 eine Verbesserung der Tiefziehfähigkeit
der warmgewalzten Stähle unter der Voraussetzung, daß auch der Bedingung -J-
> 2 Genüge getan wird.
lein« tua τ «ι.
Nachstehend werden die einzelnen Gründe für die ijernessung der einzelnen Komponenten dargelegt.
Zunahmen des Kohlenstoffgehalts bewirken eine tonahme der Carbidausscheidung, die ihrerseits die
Tiefziehfähigkeit der Stähle verschlechtert. Bei den erfindungsgemäß verwendeten Stählen wird daher der
Köhler stoff gehalt soweit wie möglich durch Vakuumentgasen
verringert, um eine höhere Tiefziehfähigkeit
Unfalls ein gewalzter Stahl beschrieben, doch handelt
^s sich bei diesem Stahl um einen kaltgewalzten Stahl,
jährend erfindungsgemäß die Herstellung eines warmgewalzten, tiefziehfähigen Stahlbleches in Betracht
«zogen wird.
ks& der USA.-Patentschrift 3 522 110 ist schließlich
ein Stahl zur Herstellung von Tiefziehblechen bekannt,
der jedoch mehr als 0,02% Titan ohne den Titangehalt enthält, der zur Abbindung des Sauerstoffs als — °~~° S - - ~
ein Stahl zur Herstellung von Tiefziehblechen bekannt,
der jedoch mehr als 0,02% Titan ohne den Titangehalt enthält, der zur Abbindung des Sauerstoffs als — °~~° S - - ~
Titanoxid benötigt wird. Weiterhin wird in dieser io Aus den obigen Gründen wird der Titangehalt auf
Druckschiift vorgeschrieben, daß der Titangehalt 0,02 bis 0,08% festgelegt, wobei der weiteren Beziemehr
als viermal so groß sein muß als der Kohlen- hung mit dem Kohlenstoff- und mit dem Schwefelstoffgehalt.
Dadurch unterscheidet sich dieser Stahl gehalt Rechnung getragen wird,
von dem erfindungsgemäß eingesetzten Stahl, da bei Aluminium wird in Mengen von 0,010 bis 0,10%
diesem das Verhältnis von Titan- zu Kohlenstoffgehalt 15 zugegeben, um die Desoxydation zu erleichtern und
!deiner als 4 ist. ejne bessere Titanausbeute zu ergeben. Mengen im
Überschuß von 0,10% sind hinsichtlich der Tiefziehfähigkeit
der Stahlplatten bzw. der Stahlbleche schad-
„ _- -- lieh. Mengen von weniger als 0,010% verringern die
Zunahme der Carbidausscheidung, die ihrerseits die 20 Wirkungen der Desoxydation.
Tiefziehfähigkeit der Stähle verschlechtert. Bei den Zur Erzielung der gewünschten mechanischen Eigen-
~ schäften der warmgewalzten Stahlplatten bzw. Stahl
bleche für das Sondertiefziehen müssen die Wärme-
gascn vciiuiBwi, «..ι ViIi1. iiv.ntit ι itiiicinaiiigAcu behandlungsstufen innerhalb der zuvor diskutierten
m erhalten. 0,001 % Kohlenstoff ist die praktische 25 Temperaturbereiche kontrolliert werden,
untere Grenze der Entkohlung durch Vakuum- Zur Herstellung von Stahlplatten bzw. Stahlblechen
entgasen. Die obere Grenze von 0,020% entspricht für das Tiefziehen mit ausgezeichneter Preßverformdem
Punkt, oberhalb dem die Zugfestigkeit des Stahls barkeit ist es zweckmäßig, daß die Endtemperatur des
wegen der TiC-Ausscheidung steil ansteigt. Walzens oberhalb der Ar3-Umwandlungstemperatur
Sihi-ium ist ein weiteres Element, das die Zucfestig- 30 liegt, weil die Tiefziehfähigkeit unterhalb der Ar3-keit
der Stahlplatten bzw. Stahlbleche erhöht, so daß Temperatur rasch verschlechtert wird. Bei Platten bzw.
der Anteil dieses Elements auf weniger als 0,1 "o be- Blechen mit extrem niedrigem Kohlenstoffgehalt liegt
schränkt ist. jedoch die Ar3-Umwandlungstemperat.ur in der Nacn-
Mai.gan in Mengen oberhalb \on 0,1 °„ wird züge- barschaft von 85O0C, und es ist bei sehr dünnen
setzt, um die durch Schwefel bedingte Brüchigkeit 35 Blechen schwierig, die Endtemperatur so hoch wie
bzw Sprödigheit zu vermeiden. Die obere Grenze des 850 C aufrechtzuerhalten. Der Effekt der Endtempe-
- - ■- - ,atur unterhalb der Ar3-Umwandlungstemperatur wird
jedoch mindestens zum Teil durch eine sorgfaltige
iw _e o Kontrolle der Stahlzusammensetzung innerhalb der
Schwefel wird in Mengen von weniger als 0,020% 40 angegebenen Bereiche kompensiert. Da die Stahle
vorgesehen, weil größere Mengen die Reinheit des gemäß der vorliegenden Erfindung im Dickenbereicn
Stahls beeinträchtigen und auf Grund der Bildung von 1,0 bis 7,0 mm liegen, kann der^Bereich der tnüvon
MnS die Tiefziehfähigkeit nachteilig beeinflussen. temperaturen sich von 800 bis 950 C erstrecken. Beim
Titan wird dem Stahl zugesetzt, weil es das MnS Betrieb ist es zweckmäßig, eine Endtemperatur autvon
einer Verunreinigung des Α-Typs in eine Ver- 45 rechtzuerhalten, die soweit wie möglich obernalD aer
unreinigung des C-Typs umwandelt. Ein Einschluß Ar3-Umwandlungstemperatur liegt. Zwar■ kann oie
oder eine Verunreinigung des A-T yps ist Ms solcher Haspeltemperatur weniger als 650 C: betragen und
definiert, der durch Verarbeiten plastisch deformiert trotzdem eine annehmbare Tiefzienfahigkeit ergeoen
wird Ein Einschluß des C-Typs ist als ein solcher doch da sich die Tiefziehfähigkeit proportional mit
definiert, der durch die Matrix hindurch willkürlich 50 der ansteigenden Haspeltemperacur erhöht sou cue
verteilt wird und der durch eine Verformung nicht Haspeltemperatur zw*che^5(^™J £*
plastisch verformt wird. Einschlüsse vom C-Typ sind
für die Tiefzichfähigkeit weniger schädlich, und zur
gleichen Zeit wird bis zu einem gewissen Ausmaß
durch die Bildung von TiN eine feste Lösung von 55
Schwefel gebildet, wodurch die sich in der WaIzrichtung erstreckenden Sulfide vom MnS-Typ vermindert werden. Somit ergibt die Zugabe von Titan
zu den warmgewalzten Stahlplatten bzw. Stahlblechen
für die Tiefzichfähigkeit weniger schädlich, und zur
gleichen Zeit wird bis zu einem gewissen Ausmaß
durch die Bildung von TiN eine feste Lösung von 55
Schwefel gebildet, wodurch die sich in der WaIzrichtung erstreckenden Sulfide vom MnS-Typ vermindert werden. Somit ergibt die Zugabe von Titan
zu den warmgewalzten Stahlplatten bzw. Stahlblechen
|J£VV . J^II Uyi^ 'Vl ^ *"M »*-■ '"V.V1W». LiIV l/l/VI«. V-IIVlK-W WVJ
Mangans muß jedoch auf weniger als 0,6% festgelegt werden, da Mangan, wie Kohlenstoff und Silizium,
die Zugfestigkeit des Stahls erhöht.
eine ausgezeichnete Tiefziehfahigkeit. Es wurde ge- 60 solcher Stähle wieder.
Die Erfindung wird in dem Beispiel Beispiel
Tabelle Il gibt die chemische Zusammensetzung von erfindungsgemäß verwendeten Stählen an. Die Tabelle
111 gibt die Herstellungsbedingungen und die
mechanischen Eigenschaften nach dem Warmwalzen
0,008
Si
Spuren
Mn
0,20
0,011
Zusammensetzung in %
lösliches
0,012
0,0040
Al
0,035
Ti
0,03
Ti/C
3,7
Tabelle | HIa | Auf- wick- |
Kaltver | Test | Streck | |
Herstellungsbedingungen | lungs- | formung beim |
rich | grenze | ||
Warmwalz | Wmpe- | Dressieren | tung | |||
Dicke | bedingungen | ratur | ||||
der Platten |
End | (0C) | ||||
tempe | 680 | (Vo) | (kg/mm·) | |||
ratur | 1,0 | Längs | 17,8 | |||
Quer | 18,0 | |||||
(mm) | (0C) | |||||
3,2 | 890 | |||||
Eigenschaften
Zug festigkeit (kg/mm1) |
Dehnung | Streck grenze Dehnung (Vo) |
Kerb- dennung (*/.) |
Alte rungs- index (kg/mm') |
30,0 30,5 |
52,9 51,8 |
0 0 |
22,7 22,4 |
Aus dem Beispiel wird ersichtlich, daß Stähle, die gemäß der Erfindung hergestellt worden sind, eine
niedrige Zugfestigkeit besitzen und ά&> sie sine ausgezeichnete
Tiefzichfähigkeit aufweisen.
Die Erfindung und der Unterschied zu anderen warmgewalzten Stahlplatten bzw. -blechen zum Tiefziehen
mit den gleichen Dicken werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
S F i g. 1 die Beziehung zwischen der prozentualen Kerbdehnung und der Zugfestigkeit bei erfindungsgemäßen Stählen und bekannten Stählen,
S F i g. 1 die Beziehung zwischen der prozentualen Kerbdehnung und der Zugfestigkeit bei erfindungsgemäßen Stählen und bekannten Stählen,
Fig. 2 eine Mikrophotographie (mit lOöfacher Vergrößerung) der Struktur einer Stahlplatte, die
ίο gemäß dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt
worden ist, und
F i g. 3 eine Mikrophotographie (in 500facher Vergrößerung) der Struktur der Einschlüsse.
Die Unterschiedlichkeiten der Kerbdehnung zwisehen den erfindungsgemäß hergestellten Blechen und anderen warmgewalzten Stahlplatten bzw. -blechen für das Tiefziehen mit der gleichen Dicke sind in F i g. 1 gezeigt. Daraus wird ersichtlich, daß die Tiefziehfähigkeit dieser Stahlplatten bzw. Stahlbleche gegenüber den herkömmlichen Platten bzw. Blechen aus warmverwalztem Stahl erheblich überlegen ist. Es wird auch ersichtlich, daß die Eigenschaften an diejenigen von kaltverwalzten Stahlplatten bzw. Stahlblechen herankommen.
Die Unterschiedlichkeiten der Kerbdehnung zwisehen den erfindungsgemäß hergestellten Blechen und anderen warmgewalzten Stahlplatten bzw. -blechen für das Tiefziehen mit der gleichen Dicke sind in F i g. 1 gezeigt. Daraus wird ersichtlich, daß die Tiefziehfähigkeit dieser Stahlplatten bzw. Stahlbleche gegenüber den herkömmlichen Platten bzw. Blechen aus warmverwalztem Stahl erheblich überlegen ist. Es wird auch ersichtlich, daß die Eigenschaften an diejenigen von kaltverwalzten Stahlplatten bzw. Stahlblechen herankommen.
F i g. 2 zeigt, daß die Ferritstruktur der Stahlplatten bzw. Stahlbleche geinäP der Erfindung eine ideale
Bildung hat. Die F i g. 3 zeigt daß Al2O3 und MnS
eng an dem TiN -+- TiS haften. Daraus gehen die ausgezeichneten Eigenschaften hervor, welche gemäß der
Erfindung erhalten werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von warmgewalzten, tiefziehfähigen Stahlplatten oder -blechen, aus einem Stahl, der 0,001 bis 0,02% Kohlenstoff, weniger als 0,1 % Silizium, 0,1 bis 0,6 % Mangan, weniger als 0,02% Schwefel, 0,01 bis 0,1% Aluminium, 0,02 bis 0,08% Titan, Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen enthält, und bei dem das Verhältnis von Titan- zu Kohlenstoffgehalt kleiner als 4 und von Titan- zu Schwefelgehalt größer als 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl zu Blechen von 1 bis 7 mm Dicke mit einer Walzenendtemperatur im Bereich von 800 bis 9500C warmgewalzt wird und die so erhaltenen Platten bzw. Bleche bei einem Temperaturbereich von 650 bis 700°C gehaspelt werden.
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JP45113660A JPS5241209B1 (de) | 1970-12-19 | 1970-12-19 |
Publications (2)
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---|---|
DE2155620A1 DE2155620A1 (de) | 1972-07-06 |
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DE2155620A Ceased DE2155620B2 (de) | 1970-12-19 | 1971-11-09 | Verfahren zum Herstellen von warmgewalzten, ü'efziehfähigen Stahlplatten oder -blechen |
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JPS5536051B2 (de) * | 1974-12-05 | 1980-09-18 | ||
US4046597A (en) * | 1976-12-09 | 1977-09-06 | Nippon Steel Corporation | Vibration damping steel material and process for producing the same |
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JPS55152125A (en) * | 1979-02-23 | 1980-11-27 | Torrington Co | Bearing cup and production thereof |
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DE3803064C2 (de) * | 1988-01-29 | 1995-04-20 | Preussag Stahl Ag | Kaltgewalztes Blech oder Band und Verfahren zu seiner Herstellung |
CA1331852C (en) * | 1988-02-09 | 1994-09-06 | Nobuhiko Sakai | Process for preparing alloyed-zinc-plated titanium-killed steel sheet having excellent deep-drawability |
DE59009505D1 (de) * | 1989-05-09 | 1995-09-14 | Preussag Stahl Ag | Verfahren zur herstellung von coilbreak-freiem warmband und alterungsbeständigem feuerverzinktem kaltband. |
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1970
- 1970-12-19 JP JP45113660A patent/JPS5241209B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-10-20 GB GB4867971A patent/GB1333280A/en not_active Expired
- 1971-11-05 CA CA127,000A patent/CA939937A/en not_active Expired
- 1971-11-08 US US00196697A patent/US3716420A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-11-09 DE DE2155620A patent/DE2155620B2/de not_active Ceased
- 1971-11-13 IT IT31074/71A patent/IT940594B/it active
- 1971-11-15 FR FR7140755A patent/FR2117866B1/fr not_active Expired
- 1971-12-07 AU AU36555/71A patent/AU451296B2/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHV | Refusal |