DE2154684A1 - Stromventil - Google Patents

Stromventil

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DE2154684A1
DE2154684A1 DE19712154684 DE2154684A DE2154684A1 DE 2154684 A1 DE2154684 A1 DE 2154684A1 DE 19712154684 DE19712154684 DE 19712154684 DE 2154684 A DE2154684 A DE 2154684A DE 2154684 A1 DE2154684 A1 DE 2154684A1
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DE19712154684
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Paul F. Lexington Mass.; Bernier Edgar R.; Eldridge David G.; Henderson Richard B.; Nashua N.H.; Hayner (V.StA.)
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Lockheed Martin Corp
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Sanders Associates Inc
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
    • F15B13/043Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN *- ' Ö A O 8 H DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATBNTiNWlLTE 8 MONCHKN 2 2
β
A 290 71 3.November 1971
Firma SANDERS ASSOCIATES, INC. Daniel Webster Highway, South, Nashua, New Hampshire 03060 / USA
Stromventil
Die Erfindung betrifft allgemein Hydroventile, welche die Strömung eines Druckmittels zu und von einer Last regeln und insbesondere Ventile der erwähnten Art, die im Betrieb ungewöhnlich ruhig arbeiten und bei denen die Erosionsgeschwindigkeit der Stege ungewöhnlich niedrig ist.
Ein herkömmliches Stromventil besitzt ge wohn lieh einen Block mit einer zylindrischen Bohrung, welche einen Kolben bzw. einen Steuerschieber enthält, der mehrere Teile von erweitertem Durchmesser bzw. Stege aufweist, welche an der zylindrischen Bohrung anliegen und durch Teile von kleinerem Durchmesser verbunden sind. Der Block ist mit einer Anzahl Kanälen bzw. öffnungen geformt, welche mit dem Inneren der Bohrung an verschiedenen Stellen ihrer Länge in Verbindung stehen und ausserhalb des Ventils mit (1) einer Druckmittelquelle, (2) einer Druckmittelrückfuhrleitung bzw. einem Behälter und (3) mit
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einer ersten und einer zweiten Leitung verbunden werden können, die zu den entgegengesetzten Seiten einer Last, beispielsweise eines Arbeitszylinders, führen. Wenn sich der Steuerschieber in seiner neutralen Stellung befindet, verschliessen die Stege einige oder alle öffnungen, so daß kein Druckmittel durch das Ventil strömt. Im Betrieb wird der Steuerschieber aus seiner Neutralstellung durch eine aussere Kraft axial nach der einen oder nach der anderen Seite, beispielsweise durch ein Schaltventil, verlagert· Bei dieser Verlagerung werden durch die Stege bestimmte öffnungen teilweise oder voll freigegeben, so daß Druckmittel in eine der Lastleitungen strömt, während Druckmittel von der anderen Lastleitung über das Ventil zur Rückführleitung fließt. Wenn der Steuerschieber zuerst um einen kurzen Betrag aus seiner Neutralstellung verlagert wird, strömt Druckmittel aus einem Bereich verhältnismässig hohen Druckes durch die kleine öffnung benachbart dem Rand des Steges zu einem Bereich von verhältnismässig niedrigem Druck, der das verhältnismässig grosse Volumen entweder der zylindrischen Bohrung benachbart einem Teil von verringertem Durchmesser des Steuerschiebers oder benachbart einer der öffnungen im Block, je nach der Strömungsrichtung, hat. In jedem Falle führt die Strömung durch die enge öffnung in das große Volumen von niedrigem Druck zu einer hohen Geschwindigkeit und zu einer starken Verwirbelung. Diese Bedingungen verursachen ihrerseits einen hohen Geräuschpegel und eine rasche Erosion der Kante des Steges.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Stromventils.
Ferner soll durch die Erfindung ein Stromventil geschaffen werden, das im Betrieb sehr ruhig arbeitet.
Weiter soll durch die Erfindung ein Stromventil geschaffen
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werden, das eine sehr lange Lebensdauer hat.
Desgleichen soll durch die Erfindung insbesondere ein Stromventil geschaffen werden, bei welchem die Druckmittelströmung geregelt wird, ohne daß hohe Druckmittelgeschwindigkeit en erzeugt werden, so daß das Ventil sehr ruhig arbeitet und eine ungewöhnlich niedrige Erosionsgeschwindigkeit der Stege zeigt·
Ein erfindungsgemässes Ventil ist so ausgebildet, daß die Strömung, die an jedem Steg vorbeitritt, immer in eine Drosselmatrix von besonderer Art erfolgt, bei welchem die Querschnittsfläche der Strömung in der Strömungsrichtung zunimmt und bei welchem die Verlagerung des Steuerschiebers, um eine Zunahme in der Durchflußgeschwindigkeit zu ermöglichen, aufeinanderfolgend zusätzliche Drosseleinrichtungen freigibt· Diese Anordnung verhindert das Entstehen hoher Geschwindigkeiten mit den mit diesen verbundenen Problemen·
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht eines erfindungsgemässen Strömungsregelventils;
Fig. 2 eine Teilansicht in Draufsicht eines Teils einer der in Fig« I gezeigten Drosselplatten und
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt eines Teils von zwei der in Fig. 1 dargestellten Drosselplatten·
In Fig. 1 ist ein Ventilkörper gezeigt, der allgemein mit
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- If -
bezeichnet ist und beispielsweise eine Hülse 12 und einen Block 13 aufweist. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Darstellung der Fig. 1 teilweise schematisch ist und daß das Ventil aus weniger oder mehr Teilen als die gezeigten hergestellt werden kann. Ferner ist zu erwähnen, daß bestimmte Teile, wie Schrauben, Dichtungen u, dgl., weggelassen worden sind.
Wie dargestellt, ist der Ventilkörper 11 mit einer Kammer geformt, die allgemein mit 14 bezeichnet ist und entgegengesetzte Endräume 15 und 16 aufweist. Zwischen diesen Endräumen weist die Kammer zylindrische Teile von kleinem und grossem Durchmesser auf, wie dargestellt. Innerhalb der Kammer befindet sich ein Steuerschieber, der allgemein mit 17 bezeichnet ist und Stege 21, 22, 2 3, 21 und 25 besitzt, welche durch stangenähnliche Teile von kleinerem Durchmesser, wie der Teil 26, miteinander verbunden sind· Der Durchmesser der Stege ist so bemessen, daß diese eng gegen die Wände der zylindrischen "Ö-le von kleinerem Durchmesser der Kammer 14 anliegen. Der Ventilkörper 11 ist ferner mit einer Anzahl Öffnungen oder Schlitzen ausgebildet, die je mit dem Inneren der Kammer in Verbindung stehen und die sich je voll oder zumindest über einen beträchtlichen Teil des Abstandes um den Umfang der Kammer 14 herum erstrecken. Die Öffnung bzw. der Schlitz P ist der Einlaßschlitz und mit einer nicht gezeigten Druckmittelquelle verbunden. Der Schlitz R ist der Auslaßschlitz und mit einer Rückführleitung bzw. mit einem Behälter verbunden. Die Schlitze ClA und ClB sind miteinander sowie mit einer ersten Leitung 31 verbunden. Die Schlitze C2A und C2B sind miteinander und mit einer zweiten Leitung 32 verbunden. Diese beiden Leitungen sind mit entgegengesetzten Enden einer Lastvorrichtung, beispielsweise mit einem Arbeits- bzw. Hydrozylinder 33
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verbunden. Wie ersichtlich, bewegt sich, wenn Druckmittel durch die Leitung 31 zum Hydrozy-linder 33 strömt, und von dem letzteren zur Leitung 32 die Last in der einen Richtung, während wenn das Druckmittel aus der Leitung 32 zum Hydrozylinder 33 strömt, und von diesem zur Leitung 31, die Last in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
Der Schlitz ClA steht mit der Kammer 14 in dem Bereich des Steges 21 in Verbindung, durch den dieser völlig verschlossen ist, wenn sich der Steuerschieber 17 in der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung befindet. Der Schlitz P steht mit der Kammer It im Bereich zwischen den Stegen 21 und 22 in Verbindung und liegt in allen Stellungen des Steuerschiebers 17 völlig frei. In diesem Bereich hat die Kammer 1*+ einen erweiterten Durchmesser, wie erwähnt. Ein solcher Teil mit erweitertem Durchmesser ist für den Betrieb nicht unbedingt erforderlich, wird jedoch gegenwärtig bevorzugt.
Der Schlitz C2A steht mit der Kammer in dem Bereich des Steges 22 in Verbindung, durch welchen er in der gezeigten Neutralstellung völlig verschlossen ist. Der Schlitz ClB steht mit einem anderen der Teile von grösserem Durchmesser der Kammer 14 zwischen den Stegen 23 und 24 in Verbindung und liegt ständig völlig frei. Der Schlitz R steht mit der Kammer im Bereich des Steges 24 in Verbindung, durch den er in der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung völlig verschlossen ist. Der Schlitz C2B steht ebenfalls mit einem der Teile von grösserem Durchmesser der Kammer, der sich zwischen den Stegen 24 und 25 befindet, in Verbindung und ist ebenfalls in allen Stellungen des Steuerschiebers 17 voll offen.
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Der Steuerschieber 17 wird durch ein herkömmliches Erststufenventil axial bewegt, das eine Klappe oder eine Wand 36 aufweist, die sich von einem Stellmotor 37 zwischen zwei Düsen 38 und 39 durch einen Kanal Ul, der im Ventilkörper 11 ausgebildet ist, zum Steuerschieber 17 erstreckt, wo sie zwischen den Stegen 22 und 23 befestig ist. Der Kanal 41 steht über einen Schlitz Pr mit der Sehaltdruck-Rückführleitung in Verbindung. Eine S ehalt druckque lie P ist mit einer Leitung 42 und über zwei Drosseln 4 3 und 44 mit den Düsen 38 und 39 verbunden. Leitungen 45 und 4 6 führen von Stellen benachbart deηDusen 38 und 39 zu den Endräumen 15 und 16.
Was die Arbeitsweise betrifft, so ist zunächst festzustellen, daß in der in der Zeichnung dargestellten Neutralstellung des Steuerschiebers 17 kein Druckmittel durch das Ventil strömt. Obwohl der Druckschlitz P offen ist, kann kein Druckmittel f lie ssen, da die Stege 21 und 22 die Schlitze ClA und C2A verschliessen. In ähnlicher Weise kann, obwohl die Schlitze ClB und C2B ebenfalls offen sind, kein Druckmittel zum Arbeitszylinder 33 und aus diesem fHessen, da der Steg 24 den Rückführschlitz R verschließt.
Wenn der Arbeitszylinder 33 betätigt werden soll, wird dem Stellmotor 37 ein Signal zugeführt, so daß dieser die Wand 36 verlagert, so daß eine Druckdifferenz zwischen den Endräumen 15 und 16 entsteht, welche dann den Steuerschieber 17 in an sich bekannter Weise verlagert. Wenn angenommen der Steuerschieber 17 etwas nach links verlagert wird, tritt Druckmittel in die Kammer 14 aus dem Schlitz P ein und fließt an dem Steg 21 vorbei und durch den Schlitz ClA zur Leitung 31. Kein Druckmittel kann in die Kammer durch den Schlitz ClB fliessen,
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da der Steg 24 die Strömung aus diesem Teil der Kammer zum Rückführschlitz R blockiert. Ausserdem kann Druckmittel aus dem Arbeitszylinder 33 durch die Leitung 32 und den Schlitz C2B in die Kammer IH und aus dieser durch den Schlitz R fliessen. In ähnlicher Weise fließt, wenn der Steuerschieber 17 nach rechts verlagert wird, Druckmittel in die Kammer IU aus dem Schlitz P und dann in den Schlitz C2A, in die Leitung 32 und in den Arbeitszylinder 33. Druckmittel fließt ferner aus dem Arbeitszylinder 33 durch die Leitung 31 und den Schlitz ClB in die Kammer IU und aus dieser durch den Rückführschlitz R,
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Druckmittelströmung in den Schlitzen ClA, C2A und R immer in der Richtung aus der Kammer IU durch diese Schlitze zu der äusseren Vorrichtung ist. In ähnlicher Weise ist, wie ersichtlich, die Druckmittelströmung durch die Schlitze P, ClB und C2B immer in der Richtung von der äusseren Vorrichtung durch diese Schlitze und in die Kammer IU. Weiter ist ersichtlich, daß diese letzteren drei Schlitze immer völlig freiliegend sind und das Druckmittel unbehindert durch sie fliessen kann. Mit anderen Worten, die Druckmittel strömung durch jeden Schlitz ist immer in der gleichen Richtung statt manchmal in der einen Richtung und manchmal in der entgegengesetzten Richtung.
Die vorangehend beschriebene Anordnung von Schlitzen mit ihrer einzigen Stromrichtung für jeden Schlitz ermöglicht es, das Entstehen von hohen Strömungsgeschwindigkeiten zu verhindern. Innerhalb jedes der Schlitze ClA, C2A und R ist eine Drosselmatrix angeordnet, die durch viele Kanäle gebildet wird und einen radial nach aussen zunehmenden Strömungsquerschnitt hat, Ausserdem ist die Matrix so angeordnet, daß zusätzliche Drosseln freige-
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legt werden, wenn sich der zugeordnete Steg bewegt, um einen grösseren Durchfluftstrom zu ermöglichen. Eine solche Drosselmatrix kann beispielsweise eine Reihe von Löchern oder langen Rohren aufweisen, jedoch ist gegenwärtig bevorzugt, daß die Matrix durch eine Anzahl Platten gebildet wird, welche auf der einen Seite mit Umlenkstegen ausgebildet sind. Wie sich am besten aus Fig, 2 und 3 ergibt, ist jede der Platten 51 auf ihrer einen Fläche mit einer Vielzahl von Umlenkstegen 52 versehen. Diese können zweckmässig durch Ätzverfahren gebildet werden. Die Platten werden aufeinandergestapelt und durch Hart-■ löten an den oberen Enden der Umlenkstege 5 2 miteinander
verbunden. Diese Anordnung von Platten bildet für sich selbst keinen Teil der vorliegenden Erfindung, sondern ist in der Patentschrift ....... (Patentanmeldung .......
der Anmelderin vom gleichen Anmeldetag) näher beschrieben. Für die vorliegenden Zwecke genügt die Angabe, daß, wenn sich der Steuerschieber anfänglich bewegt, jeder der Stege 21, 22 und 2M- die ersten Kanäle zwischen dem nächstgelegenen Paar benachbarter Platten freilegt. Das Druckmittel fließt radial nach aussen durch einen zunehmend grossen Strömungsquerschnitt, Die Anordnung der Umlenkstege, wie βie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ergibt eine Reihe von Einschnürungen, so daß das Druckmittel aus der Mittelbohrung radial nach aussen fliessen kann, wobei seine Geschwindigkeit durch eine Reihe von kleinen Stufen herabgesetzt wird, wenn es auf die verschiedenen Einschnürungen auftrifft und durch diese hindurchtritt, welche durch die benachbarten Umlenkstege gebildet werden. Es wurde festgestellt, daß eine solche Anordnung von mit Umlenkstegen versehenen Platten sehr wirksam für die Herabsetzung des Arbeitegerausehes eines Ventils ist, hauptsächlich weil kein ausreichender Druckabfall über irgendeinen der Kanäle besteht, der Geräusch, Kavitation oder
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Erosion verursachen könnte. Die auftretende minimale Verwirbelung führt rasch zu Scherverlusten im Druckmittel, d.h. zur Erwärmung desselben. Ferner ist zu erwähnen, daß, wenn ein stärkerer Strom erforderlich ist, die Stege 21, 22 und 21 zusätzliche Kanäle zwischen zusätzlichen Plattenpaaren freilegen.
Ferner wurde festgestellt, daß es bei manchen Ventilen vorteilhaft ist, eine oder mehrere Lagen Drahtgeflecht, wie bei 55 gezeigt, um die Aussenkante jeder dieser Plattenstapel herumzulegen. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß eine Lage oder mehrere Lagen um die ä Aussenseite des Stapels herumgewickelt werden·
Bei dem zur Erläuterung dargestellten und beschriebenen besonderen Ventil handelt es sich um ein Ventil, bei welchen in der Neutralstellung jeder Zumeßsteg gerade seinen zugeordneten Schlitz verschließt, so daß kein Druckmittelstrom durch das Ventil besteht, jedoch nur ein geringer oder kein toter oder schädlicher Raum vorhanden ist. Diese Bauform soll jedoch lediglich als Beispiel dienen, da die Erfindung auch auf Ventile anwendbar ist, bei welchen die Stege beträchtlich überlappt sind, um einen bestimmten toten Raum zu erhalten, und auf Ventile, bei welchen die Stege unterlappt sind, um ein Ventil mit offener Mitte zu er- I
halten, bei dem ein bestimmter Durchflußstrom durch das Ventil in der Neutralstellung erhalten wird.
Zusammenfassend ist zu erwähnen, daß die Schlitze und die Stege so angeordnet sind, daß der Druckmittelstrom durch jeden Schlitz immer in der gleichen Richtung ist. Einige der Schlitze leiten Druckmittel in die Kammer, während andere Schlitze Druckmittel aus der Kammer heraus leiten. Die verschiedenen Stege regeln den Strom durch die-
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- ίο -
jenigen Schlitze» welche Druckmittel aus der Kammer nach aussen leiten. In jedem dieser geregelten Schlitze befindet sich eine Drosselmatrix, welche den Druck allmählich herabsetzt, wodurch das Entstehen hoher Druckmittelgeschwindigkeiten verhindert wird. Da kein Druckmittel mit hoher Geschwindigkeit an den Kanten der diese Schlitze steuernden Stege fließt, entsteht keine rasche Abnutzung und hat das Ventil eine grosse Lebensdauer. In ähnlicher Weise ergibt das Fehlen eines Druckmittels von hoher Geschwindigkeit eine sehr ruhige Arbeitsweise,
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene besondere Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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Claims (1)

  1. - li -
    Patentansprüche :
    1,; Stromventil, gekennzeichnet durch einen Körper (11), der so ausgebildet ist, daß er eine Kammer (14) mit einem Einlaß CP), einem Auslaß (R) und Betätigungsschlxtzen (CiA, C2A, ClB, C2B) für die Zufuhr und die Aufnahme von Druckmittel zu und von einer zu betätigenden äusseren hydraulischen Maschine (33) begrenzt, und durch
    einen Steuerschieber (17), der mit mehreren Stegen (21, 22, 23, 2<t, 25) ausgebildet und in der erwähnten Kammer zur Regelung des Druckmittelstroms durch die erwähnten Schlitze gleitbar angeordnet ist,
    welche Schlitze längs der Kasuaer (!>») vorgesehen und welche Stege auf dem Steuerschieber (17) so angeordnet sind, daß nur der Strom desjenigen Druckmittels geregelt wird, das aus der Kammer (IH) in die Schlitze fließt, während der Druckmittel strom von den Schlitzen in die Kammer (l<t) unbehindert bleibt.
    2, Stromventil nach Anspruch I9 gekennzeichnet durch eine Drosselmatrix in jedem der Schlitze durch welchen der Druckmitte!strom geregelt wird«
    3· Stromventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Drosselmatrix durch eine Anzahl Platten (51) gebildet wird, von denen jede eine Mittelbohrung mit einem Durchmesser aufweist, der gleich dem der Kammer (I1O ist, und jede Platte mit einer Vielzahl erhabener Umlenkstege (5 2) auf ihrer einen Seite ausgebildet ist, welche Platten gleichachsig angeordnet sind, so daß sie einen Stapel mit einer Mittelbohrung bilden und eine Vielzahl Einschnürungen zwischen jedem Paar benachbarter Platten für den Durchtritt von Druckmittel von der Mittelbohrung radial nach aussen begrenzt.
    Stromventil, gekennzeichnet durch
    einen Körper, der so ausgebildet ist, daß er eine Kammer mit einem Einlaß, einem Auslaß und durch Betätigungsechlitze für die Zufuhr und die Aufnahme von Druckmittel zu einer und von einer äusseren hydraulischen Maschine, die betätigt werden soll, und durch einen Steuerschieber, der mit mehreren Stegen versehen und in der erwähnten Kammer zur Regelung des Druckmittelstroms durch die erwähnten Schlitze angeordnet ist, welche Schlitze so angeordnet und verbunden sind, daß der Druckmittelstrom durch jeden Schlitz immer in der gleichen Richtung ist.
    5. Stromventil, gekennzeichnet durch
    einen Körper, der so ausgebildet ist, daß er eine Kammer mit einem Einlaß, einem Auslaß und Betätxgungsschlitzen für die Zufuhr und die Aufnahme von Druckmittel zu einer und von einer äusseren zu betätigenden hydraulischen Maschine begrenzt, und durch
    einen Steuerschieber, der mit mehreren Stegen versehen und in der erwähnten Kammer zur Regelung des Druckmittel«
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    Stroms durch die Schlitze gleitbar angeordnet ist, welche Schlitze längs der Kammer vorgesehen und die Stege so auf dem Steuerschieber angeordnet sind, daß bestimmte der Schlitze Druckmittel nur von der Kammer in die Schlitze leiten, während die übrigen Schlitze Druckmittel nur von den Schlitzen zur Kammer leiten.
    6. Stromventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege so angeordnet sind, daß der Druckmittelstrom aus der Kammer in die Schlitze geregelt wird, während der Druckmittelstrom von den Schlitzen in die Kammer unbehindert bleibt.
    7. Stromventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Schlitze, der Druckmittel von der Kammer in die Schlitze leitet, eine Drosselmatrix angeordnet ist.
    8. Stromventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmatrix durch eine Anzahl Platten gebildet wird, von denen jede eine Mittelbohrung aufweist, deren Durchmesser gleich dem der erwähnten Kammer ist und jede mit einer Vielzahl erhabener Umlenkstege ausgebildet ist, welche Platten gleichachsig angeordnet sind, sodaß sie einen Stapel mit einer Mittelbohrung bilden und eine Vielzahl Einschnürungen zwischen jedem Paar benachbarter Platten für den Durchtritt von Druckmittel von der Mittelbohrung radial nach aussen begrenzen.
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    9. Stromventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenflache des Plattenstapeis mit mehreren Lagen eines Drahtgeflechtes bedeckt ist.
    10. Stromventil, gekennzeichnet durch einen Körper, der so ausgebildet ist, daß er eine Kammer mit einem Einlaß, einem Auslaß und Betatigungsschlitzen für die Zufuhr und die Aufnahme von Druckmittel zu und von einer ersten und einer zweiten Leitung begrenzt, die mit einer zu betätigenden äusseren hydraulischen Maschine verbunden sind, und durch
    einen Steuerschieber, der mit mehreren Stegen versehen und in der erwähnten Kammer zur Regelung des Druckmittelstroms durch die Schlitze gleitbar angeordnet ist, welcher Körper so geformt ist, daß er ein Betätigungsschlitzepaar für die erste und für die zweite Leitung aufweist, wobei die Schlitze jedes Paares sich längs der Kammer voneinander in Abstand befinden und miteinander sowie mit ihrer zugeordneten Leitung verbunden sind,wobei einer der Schlitze jedes Paares so angeordnet ist, daß er durch die Bewegung des Steuerschiebers veränderlich freigelegt wird und in diesem Falle Druckmittel von der Kammer zu der zugeordneten Leitung leitet, während der andere Schlitz jedes Paares so angeordnet ist, daß er in allen Betriebsstellungen des Steuerschiebers voll zu der Kammer freiliegt.
    11. Stromventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze längs der Kammer angeordnet und die Stege am Steuerschieber so vorgesehen sind, daß der Auslaßschlitz durch die Bewegung des Steuerschiebers veränderlich frei-
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    gelegt wird, während der Einlaßschlitz in allen Stellungen des Steuerschiebers voll freiliegt und mit der Kammer in Verbindung steht.
    12· Stromventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmatrix in jedem der Betätigungsschlitze angeordnet ist, der Druckmittel von der Kammer in eine der erwähnten Leitungen leitet.
    13· Stromventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselmatrix im Auslaßschlitz angeordnet ist.
    IU. Stromventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drosselmatrix durch eine Anzahl Platten gebildet wird, von denen jede eine Mittelbohrung mit einem Durchmesser aufweist, der gleich dem der erwähnten Kammer ist und jede mit einer Vielzahl erhabener Umlenkstege auf ihrer einen Seite versehen ist, welche Platten gleichachsig angeordnet sind, so daß sie einen Stapel mit einer Mittelbohrung bilden und eine Vielzahl Einschnürungen zwischen jedem Paar benachbarter Platten für den Durchtritt von Druckmittel von der Mittelbohrung radial nach aussen begrenzen.
    15· Stromventil nach Anspruch IH9 dadurch gekennzeichnet« daß die Aussenfläche jedes Plattenstapels von einer Lage aus Drahtgeflecht bedeckt ist.
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    16· Stromventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenfläche jedes PlattenstapeIs mit mehreren Lagen Drahtgeflecht bedeckt ist.
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DE19712154684 1970-11-27 1971-11-03 Stromventil Withdrawn DE2154684A1 (de)

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