DE2151489C3 - Drehstrommotor - Google Patents

Drehstrommotor

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DE2151489C3
DE2151489C3 DE2151489A DE2151489A DE2151489C3 DE 2151489 C3 DE2151489 C3 DE 2151489C3 DE 2151489 A DE2151489 A DE 2151489A DE 2151489 A DE2151489 A DE 2151489A DE 2151489 C3 DE2151489 C3 DE 2151489C3
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Wilhelm 5200 Siegburg Koch
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Rheinisch-Westfaelische Isolatorenwerke 5200 Siegburg GmbH
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Rheinisch-Westfaelische Isolatorenwerke 5200 Siegburg GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstrommotor mit drei Wicklungen, bei dem bei einem Drehphasenanschluß nur zwei der Wicklungen im Sternpunkt verbunden sind, während die dritte Wicklung zwischen der übrigen Phase und einem Mittelpunkt-Jeiter licjM.
Bekannt sind Drehstrommotoren nach Fig. 1 mit drei ein (läuferdurchsetzendes) Drehfeld erzeugende η (Ständer-)Wicklungen L1, L2 und L3, die in Stern schaltung mit einem Stern- (oder Mittel-)punkt 0 gc-
»5 schaltet sind und bei denen an jedem eingangsseitige.i Wicklungsende eine (Netz-)Phase Ä.Sbzw. Tanliegt, die jeweils zur anderen Phase um 120° phasenverschoben ist. Die Umkehr von der einen zur anderen Drehrichtung geschieht durch Vertauschen zweier
Phasen zueinander (vgl. z. B. Hütte IVA, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1957, S. 319). Dieses Vertauschen oder Umschalten erfolgt durch mechanische oder elektromechanische Schaltungsanordnun gen, z. B. durch Wendeschütze, jedoch zur Verringe-
rung der Umschaltzeit auch elektronisch durch Halbleiterbauelemente wie Thyristoren oder Triacs (Zweirichtungs-Thyristorlrioden). Die Umschaltung durch Halbleiterbauelemente ist sehr problematisch, da bei Spannungsdurdibrüchen im Halbleiterbauele-
ment ein Kurzschluß zwischen zwei Phasen erfolgt. Die Vermeidung solcher Kurzschlüsse erfordert umfangreiche Schutzmaßnahmen, die einen großen Schaltungsaufwand bedingen.
Bekannt sind ferner Drehstrommotoren mit zwei getrennten Wickluiigspaketen jeweils gemäß Fig. 1, bei denen das eine Wicklungspaket den Vorlauf, das andere Wkklungspaket den Rücklauf übernimmt. Diese Anoi Jnung wird bei polumschaltbaren Motoren angewendet, jedoch läßt sich ein solcher Motor durch seine zwei getrennten Wicklungspakete auch durch (elektronische) Schalter kurzschlußsicher von einer zur anderen Drehrichtung umschalten.
Die Herstellung dieses Drehstrommotors ist jedoch teuer, zumal der Drehstrommotor entsprechend größer gebaut werden muß.
Bekannt ist außerdem die Steinmetz- und Hilgcnbcrg-Schaltung(vgl. Meyers Lexikon der Technik und der exakten Naturwissenschaften, Bibliographisches Institut, Mannhein/Wien/Zürich, 1970, S. 2436), bei derein Drehstrommotor an einZweiphasennetz angeschlossen und die dritte Phase durch einen Betriebskondensator gebildet wird. Durch Umschaltung des Betriebskondensators läßt sich eine Drehrichtungsumkehr verwirklichen, jedoch ist die Kondensatorumschaltung durch Halbleiterbauelemente gefährlich und kann sehr leicht die Halbleiterbauelemente zerstören Außerdem besitzt dieser Drehstrommotor ein stark verringertes Drehmoment und kommt daher nur
in seltenen Fällen zur Anwendung.
Schließlich ist bereits vor längerer Zeit eine Einrichtung zur kontaktlosen Umsteuerung der Drehrichtung eines Drehstrommotors bekanntgeworden (vgl. deutsche Auslegeschrift 1079 168), bei der zwischen zwei Wicklungssträ.igeii und zwei Phasen des Drehstromnetzes je ein magnotfeldabhängiger Halbleiterwiderstand unmittelbar und über Kreuz angeordnet ist und wahlweise ein Paar davon einem Magnetfeld ausgesetzt ist, so daß durch Wechsel der Einwirkung des Magnetfelds vom einen Halbleiterpaar Jiaf das andere im Ergebnis eine Vertauschung der beiden betreffenden Phasen erreicht wird. Dabei ist zunächst die Ansteuerung dieser Halbleiterwiderstände schwierig, da sie magnetisch erfolgt, so daß gesonderte Ansteuerspulen vorgesehen werden müssen. Außerdem ist die Betriebssicherheit durch Störmagnetfelder gefährdet. Schließlich tritt auch hier die Gefahr auf, daß bei Spannungsdurchbrüchen in den Halbieiterwiderständen ein Kurzsrhluß zwischen den beiden verbundenen Phasen erfolgt, d. h., zu dessen Vermeidung umfangreiche Schutzmaßnahmen notwendig wären.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehstrommotor so auszubilden, daß er sich vor allem kurzschlußsicherer durch einfache, insbesondere elektronische Schalter, also mit möglichst geringem Aufwand, reversieren läßt, eine möglichst geringe Leistungsminderung gegenüber üblichen Drehstrommotoren hat und weder einen Anlauf- noch einen Betriebskondensator benötigt.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehstrommotor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehstrommotor reversierbar ist, wozu jedes Ende der dritten Wicklung (zur Umkehr der Stromflußrichtung) durch eine ' '.risrhalteinheit wahlweise an die übrige Phase und den Mittelpunktleiter anschließbar ist.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Drehstrommotors ist, daß die Umschalteinheit nur zwischen einer Phase und dem Mittelpunktleiter liegt, so daß es bei einem Spannungsdurchbruch in einem Halbleiterbauelement der Umschalteinheit vorteilhafterweise nicht zu einem Kurzschluß zwischen zwei Phasen kommen kann, wie dies bei den bekannten Drehstrommotoren der Falle ist.
Es ist zwar bereits ein Drehstrummotor der eingangs genannten Art bekannt, (vgl. schweizerische Patentschrift 313038), doch wird dort das Problem des Reversierens gar nicht angesprochen, sondern es geht lediglich darum einen derartigen Drehstrommotor durch asymmetrische Ausbildung des Stators stoßfrei anzulassen, ohne daß zusätzliche Einrichtungen benötigt werden. Dieser bekannte Motor befindet sich also in einer derartigen Schaltung nur während des Anlassens.
Es ist ferner zweckmäßig, daß die ersten beiden Wicklungen bezüglich der Impedanz so unterschiedlich zur dritten Wicklung ausgebildet sind, daß sie die gleiche Leistungsaufnahme wie die dritte Wicklung haben.
Eine bevorzugte Ausführung wird dadurch erreicht, daß einerseits zwischen der übrigen Phase und dem Mitteipunktleiter und andererseits zwischen den Enden der dritten Wicklung angeschlossen ist eine in jedem Zweig einen Triac enthaltende Brückenschaltung, und daß die Steueranschlüsse der zwei jeweils nicht unmittelbar miteinander verbundenen Triacs der Brückenschaltung über Widerstände und einen Steuerschalter verbindbar sind.
Eine andere Lösung der obengenannten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die dritte Wick-
lung fest mit der übrigen Phase und dem Mittelpunktleiter über einen ersten Schalter verbunden ist, daß parallel zur dritten Wicklung eine vierte Wicklung in Reihe mit einem zweiten Schalter liegt, daß die vierte Wicklung einen zur dritten Wicklung entgegengesetz-
ten Wicklungssinn hat und daß die beiden Schalter wahlweise betätigbar sind.
Zwar wird in diesem Fall die vierte Wicklung zusätzlich benötigt, doch ist bei dieser Ausführung eine absolute Kurzschlußsicherheit gewährleistet.
'5 Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß jeder Schalter aus einem Triac und einem zugeordneten Steuerschalter besteht, wobei jeder Triac mit seinen Hauptanschlüssen zwischen dem einen Ende der zugeordneten Wicklung und dem Mittelpunktleiter liegt, während der zugeordnete Steuerschalter den Steueranschluß des betreffenden Triacs mit dem Mittelpunktleiter verbindet.
Um in einfacher Weise gleichzeitig den Drehstrommotor vollständig abschalten zu können, ist es zweck-
a5 mäßig, daß zwischen den wicklungsabgewandten Hauptanschlüssen beider Triacs zwei weitere Triacs in Reihe liegen, deren Verbindungspunkt an den Mitteipunktleiter angeschlossen ist und deren Steueranschlüsse untereinander verbunden sind, und daß die Verbindungen jedes ersten Triacs mit dem benachbarten weiteren Triac zusammengefaßt an den Steueranschluß eines fünften Triacs angeschlossen sind, der mit seinen Hauptanschlüssen den ersten beiden Wicklungen liegt.
Zu diesem Zweck müssen lediglich beide Steuerschalter gleichzeitig geöffnet werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines bekannten reversierbaren Drehstrommotors,
Fig. 2 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen reversierbaren Drehstrommotors,
Fig. 3 eine genaue Realisierung des Ausführungs-
♦5 beispiels von Fig. 3,
Fig. 4 das Schaltbild einer vorteilhaften Weiterbildung des Drehstrommotors von Fig. 3,
Fig. 5 eine genaue Realisierung des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 und
Fig. 6 eine Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels von Fig. 5.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen reversierbaren Drehstrommotors abgebildet. Wie ein Vergleich mit dem bekannten
Drehstrommotor von Fig. 1 zeigt, ist erfindungsgemäß die dritte Wicklung L3 vom Sternpunkt 0 in Fig. 1 getrennt und mit einem Mittelpunktleiter Mp verbunden. Mittels einer Umschalteinheit 10 sind die beiden Wicklungsenden der dritten Wicklung L3 wahlweise an T und Mp (in Vollinie abgebildet) bzw. an Mp und T (in Strichlinie abgebildet) anschließbar. Durch das Umschalten von der in Vollinie gezeigten Verbindung in die strichlinierte wird die Richtung des Stromdurchflusses durch die dritte Wicklung L3 umgekehrt, so daß auch die Drehrichtung des Drehstrommotors von Fig. 2 umgekehrt wird.
Es ist ersichtlich, daß neben R, S und T erfindungsgemäß der Mittelpunktleiter Mp praktisch als vierte
Phase verwendet wird, da seine Verbindung mit dem ursprünglichen Sternpunkt O (vgl. Fig. 1) weggefallen
Beim erfindungsgemäßen Drehstrommotor von F i g. 2 werden wegen der Abweichung von F i g. 1 offensichtlich die Wicklungen L1, L2 einerseits und L3 andererseits mit verschieden großer Spannung beaufschlagt. Wenn die verkettete odet Leiterspamuing zwischen R und S z. B. 380 V beträgt, liegt zwischen T und Mp eine Phasen- oder Strangspannung von 220 V an, wie sich aus dem allgemeinen Fachwissen über Drehstrom ergibt (vgl. z. B. Meyers Lexikon der Technik und der exakten Naturwissenschaften, a.a.O., Seite 628/629).
Das bedeutet, daß die Wicklungen L1 und L2 mit 380 V/2 gleich 190 V beaufschlagt werden, während an der Wicklung L3 220 V anliegen. Um trotz dieses verschieden großen Spannungsabfalls an allen drei Wicklungen L1, L2 und L3 die gleiche Leistungsaufnahme zu erreichen, können gcwünschtenfalls die Wicklungen L1 und L2 so ausgebildet werden, daß ihr induktiver Widerstand größer ist als der der Wicklung L3. Zu diesem Zweck kann z. B. die Wicklungszahl der Wicklungen L1 und L2 erhöht werden; eine andere Möglichkeit ist die Wahl anderer Spulenkerne. Die Umschalteinheit 10 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei miteinander gekoppelten Umschaltern, wobei jeder Umschalter einem der in Fig. 2 abgebildeten Blöcke entspricht.
Die Umschalteinheit 10 in Fig. 2 kann aber auch als Brückenschaltung ausgeführt sein, wie H g. 3 zeigt, wo die Wicklungen L1 und L2 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind.
Je ein Paar Triacs 1, la bzw. 2, '2a wird bei der Betätigung eines Steuerschalters S/,' bzw. Sf2' durch Widerstände Rl, Ria bzw. R2, R2a gegenseitig aufgesteuert, wobei der Drehstrommotor in einem Fall rechts-, im anderen lall linksherum läuft. Im einzelnen fließen folgende Ströme: Schließt man den Schalter Sf1, so steuern sich die Triacs 1 und la über die Widerstände Rl und Ria gegenseitig auf und setzen sich in den leitenden Zustand.
Dabei fließt ein Wechselstrom von der Phase S über den geöffneten Triac 1 durch die dritte Wicklung L3 und weiter über den geöffneten Triac Ια zum Mittelpunktleiter Mp zurück oder umgekehrt.
Ist der Schalter St1' wieder geöffnet, der Schalter St2' dagegen geschlossen, ergibt sich in entsprechender Weise ein Stromdurchgang von der Phase T über den geöffneten Triac 2 zur dritten Wicklung L3 über den Triac la zum Mittelpunktleiter Mp zurück oder umgekehrt. Die Phase T wird also beim Schließen des Schalters St1' an das (in F i g. 3) linke Ende der Wicklung Lj, beim Schließen des Schalters St2' dagegen an das rechte Ende gelegt, so daß sich eine Umpolung und Änderung der Drehrichtung ergibt.
Die Widerstände Rl, Ria, R2 und R2a sind entsprechend hochohmig gewählt, um den Steuerstrom zu begrenzen. Eine Triggcrung durch Diacs ist nicht erforderlich. Die Steuerschalter Si1' und St2' können insbesondere als Photowiderständc, elektronische Druckiastcr od. dgl. ausgebildet sein.
Eine Abwandlung des Allsführungsbeispiels von Fiß. 2 i^t i" Fig. 4 zu sehen, wo einerseits die dritte Wicklung L, f«--st zwischen der Phase Tund dem Mittelpunktleiter Mp über einen Schalter S1 liegt und andererseits parallel zur dritten Wicklung L3 eine vierte Wicklung L4 mit entgegengesetztem Wicklungssinn (bezogen auf die Wicklung L3), ebenfalls
über einen Schalter S2, parallel geschaltet ist. Vorzugsweise ist die vierte Wicklung L4 bis auf den Wicklungssinn mit der dritten Wicklung L1 identisch. Selbstverständlich können der Schalter S1 und/oder der Schalter S2 auch am T-scitigen Ende der zugeordrieten Wicklung L3 bzw. L4 liegen.
Die Schalter S1 und S2 werden normalerweise abwechselnd betätigt, d.h. bei geschlossenem Schalter
51 ist der Schalter S2 offen und umgekehrt; durch das Umschalten der Schalter S1 und S2 wird die ge-
*5 wünschte Drehrichtungsumkehr des Drehstrommotors erreicht. Nur im ausgeschalteten Zustand des Drehstrommotors sind beide Schalter S, und S2 offen. Eine zweckmäßige Ausführung der Schalter S1 und
52 von Fig. 4 ist im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 »° zu sehen. Danach bestehen die Schalter S1 und S2 jeweils aus einem Triac Tr1 bzw. Tr2 und einem zugeordneten Steuerschalter S/, bzw. Si2. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der eine Pol jedes Steuerschalters Si1 bzw. Sf2 mit dem Steueranschluß des zugehörigen
a5 Triacs Tr1 bzw. Tr, verbunden ist. Der andere Poί jedes Steuerschalters ist zusammen mit dem wicklungsabgewaridtcn Hauptanschluß des Triacs an den Mittclpunktieiter Mp angeschlossen. Das Schließen des Steuerschalters Sf1 bewirkt Vorlauf, das Schließen
3" des Steuerschalters Si, Rücklauf des Drehstrommo
tors.
Eine Weiterentwicklung des Ausführungsbcispu-ls von Fig. 5 ist schließlich in Fig. 6 dargestellt. Wie ein Vergleich von Fi g. 6 mit F> g. 5 zeigt, hat erstercs Ausführungsbcispicl zwei zusätzliche Triacs Tr1' und Tr2', die in Reihe mit den Triacs Tr1 und Tr2 liegen. wobei die beiden Triacs Tr1' und /V2' unmittelbar zinn Mittelpunk'lciicr Mp benachbart sind. Die Stcucnin-Schlüsse der beiden zusätzlichen Triacs 7V1' und 7V, sind untereinander durch eine einfache elektrische Leitung verbunden. Djf Verbindungen der Triacs Tr, und Tr,' einerseits sowie Tr7 und Tr2' andcrcrse't*- sind ihrerseits zusammengefaßt an den Steuer.v.. Schluß eines weiteren Triacs Tr3 geführt, dessen Hauptanschlüsse zwischen die beiden Wicklungen /., und L, geschaltet sind.
Die Beschattung der dritten und vierten Wicklung L, bzw. L4 mit den vier Triacs Tr1, Tr1', Tr2, Tr2 ist in gewisser Weise ähnlich der Schaltung von F i g. der deutschen Auslegeschrift 1 562 190 derselbcr Anmelderin (Dt. Kl. 21al, 36/18, ausgelegt am 20 8. 1970), wenn man berücksichtigt, daß die mittlere Wicklung in der dortigen Fig. 2 hier durch den Mit telpunktieiter Mp ersetzt ist. Die dort vorgesehener Diacs sind hier weggelassen, ferner finden sich ai Stelle des dort verwendeten einzigen Schalters S hie die beiden Steuerschalter Sf1 und Sf2.
Durch die beiden zusätzlichen Triacs Tr1' und Trin Verbindung mil dem weiteren zusätzlichen Tria 6c TV, wird erreicht, daß durch gleichzeitige Öffnun beider Steuerschalter Sf1 und Sf2 nicht nur die Wick lungen L1, und L4, sondern auch die Wicklungen L und L-. stromlos gemacht werden, also der ganz Drehstrommotor ontregl wird. Bei nac'n*>M"ondcr 65 Schließen eines der Steuerschalter Sf1 unü > erde dagegen die Wicklungen L1 und L2 wieder mögt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drehstrommotor mit drei Wicklungen, bei dem bei einem Dreiphasenanschiuß nur zwei der Wicklungen im Sternpunkt verbunden sind, während die dritte Wicklung zwischen der übrigen Phase und einem Mittelpunktleiter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstrommotor reversierbar ist, wozu jedes Ende der dritten Wicklung (L3) durch eine Umschalteinheit (10) wahlweise an die übrige Phase (7") und den Mittelpunktleiter (Mp) anschließbar ist (Fig. 2).
2. Drehstrommotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten beiden Wicklungen (L1, L2) bezüglich der Impedanz so unterschiedlich zur dritten Wicklung (L3) ausgebildet sind, daß sie die gleiche Leistungsaufnahme wie die dritte Wicklung (L3) haben (Fig. 2).
3. Drehstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits zwischen der übrigen Phase (T) und dem Mittelpunktleiter (Mp) und andererseits zwischen den Enden der dritten Wicklung (L3) angeschlossen ist eine in jedem Zweig einen Triac (1, la, 2, la) enthaltende Brückenschaltung, und daß die Steueranschlüsse der zwei jeweils nicht unmittelbar miteinander verbundenen Triacs (1, la; 2, la) der Brückenschaltung über Widerstände (Al, Ria; Rl, RIa) und einen Steuerschalter (St1', St2') verbindbar sind (Fig. 3).
4. Drehstrommotor mit drei Wicklungen, bei dem bei einem Dreiphasenanschluß nur zwei der Wicklungen im Sternpunkt verbunden sind, während die dritte Wicklung zwischen der übrigen Phase und einem Mittelpunktleiter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Wicklung (L3) fest mit der übrigen Phase (T) und dem Mitlelpunktlciter (Mp) über einen ersten Schalter (S1) verbunden ist, daß parallel zur dritten Wicklung (L3) eine vierte Wicklung (L4) in Reihe mit einem zweiten Schalter (S2) liegt, daß die vierte Wicklung (L4) einen zur dritten Wicklung (L,) entgegengesetzten Wicklungssinn hut und daß die beiden Schalter (S1, S2) wahlweise betätigbar sind (Fig. 4).
5. Drehstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Wicklung (L4) bis auf den Wicklungssinn mit der dritten Wicklung (L3) identisch ist (Fig. 4).
6. Drehstrommotor nach Anspruch 4, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Schalter (S1, S2) Halbleiterbauelemente sind.
7. Drehstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (S1, S2) aus einem Triac (Tr1, Tr2) und einem zugeordneten Steuerschalter (Si1, St2) besteht, wobei jeder Triac mit seinen Hauptanschlüssen zwischen dem einen Ende der zugeordneten Wicklung (L3, L4) und dem Mittelpunktleiter (Mp) liegt, während der zugeordnete Steuerschalter (Si1, St1) den Steueranschluß des betreffenden Triacs mit dem Mittclpunktleitcr (Mp) verbindet (Fig. 5).
8. Drehstrommotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wicklungsabgewandten Hauptanschlüssen beider Triacs (Tr1, Tr2) zwei weitere Triacs (Tr1', Tr2) in Reihe liegen, deren Verbindungspunkt an den Mittelpunktleiter (Mp) angeschlossen ist und deren Steueranschlüsse untereinander verbunden sind, und daß die Verbindungen jedes ersten Triacs (Tr , Tr2) mit dem benachbarten weiteren Triac (Tr' Tr-,') zusammengefaßt an den Steueranschluß eines fünften Triacs (Tr3) angeschlossen sind, der mit seinen Hauptanschlüssen zwischen den ersten beiden Wicklungen (L1, L2) liegt (Fig. 6).
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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