DE2151483A1 - Strangpressverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Strangpressverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
München
8 München 2, den ^5. Oktober 197'
Tal 71 F«rn«pr. 2212 96
/Eb
Apparecchiature e Macchine Uteixsili
S.A.S. di Milani Giuseppe & C.
Marano Ticino /Novara (Italien)
Strangpreßverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Bie Erfindung betrifft ein Strangpreßverfahren zur
Herstellung von Profilen mit wesentlich größerer Breite als Stärke und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Bekannt erweise finden bei der Herstellung von Türen,
Trennwänden od.dgl. am meisten aus Holz zusammengesetzte Platten vcjn beachtlicher Breite Verwendung. Derartige
Platten sind abgesehen von il&er beachtlichen mechanischen
Festigkeit in Jeder gewünschten Breite erhältlich, jedoch erfordert die Herstellung obengenannter Gegenstände
aus derartigen Platten einen großen Zeitaufwand und ist teuer.
Weitere Nachteile sind leichte Entzündbarkeit des Materials und geringe Anpassungsfähigkeit sowohl an die
Erfordernisse der Herstellung als auch an die Erforder-
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nisse, die an das fertige Produkt gestellt werden. S hließlich
ist Holz manchmal nur schwer erhältlich.
Im Hinblick auf die oben erwähnten Gegenstände wurde bereits vorgeschlagen, das Holz durch Plastik
zu ersetzen, wodurch die meisten der angeführten Nachteile beseitigt werden und insbesondere ermöglicht wird,
das Endprodukt auf schnelle, leichte und ökonomische Ai't zu
erhalten.
Die Verwendung von stranggepreßtem thermoplastischem Material ist auf diesem Gebiet jedoch auf Gegenstände
von im Verhältnis zur Stärke geringer Breite beschränkt, da es bis heute unmöglich war, mit den konventionellen
Methoden Querschnitte zu erzielen, die eine bemerkenswerte Breite aufweisen.
Bs war daher notwendig, sich auf zusammensetzbare
Formen zu beschränken, die Seite an Seite gesetzt durch angeordnete Nuten und Vorsprünge miteinander verbunden
wurden. Diese Verbindungen erforderten jedoch abgesehen von ihrer geringen mechanischen und strukturellen
Stärke beim Zusammensetzen einen hohen Arbeitsaufwand.
Die beschränkte Anzahl von Plastiks, welche für das Strangpressen von den in Frage kommenden Gegenständen
verwendet werden können, setzen den bekannten Extrudereinrichtungen
durch ihre chemischen und/oder technologischen Charakteristiken Grenzen. Das Ergebnis dieser
Grenzen ist die Unmöglichkeit, die breiten und dünnen Formen der gewünschten Segmente zuerzielen.
Thermoplastische Materialien und insbesondere Polyvinylchloride sind thermisch unstabil und verfallen
progressiv und nicht umkehrbar, wenn sie über eine gewisse Zeit auf Extrudiertemperatur gehalten
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werden. Die Folge davon ist der mögliche Verlust sämtlicher
nützlicher Eigenschaften. Es sind zwar relativ stabilere Mischungen erhältlich, after auch diese verlieren
wieder andere physikalische und mechanische Eigenschaften, ganaaabgesehen vonden mit ihnen verbundenen
höheren Kosten.
Bekanntlich werden für das Strangpressen von Plastikmaterialien ßchneckenpreßeinheiten verwendet u^nd der
obligatorische runde Querschnitte, der in !frage kommenden
Schnecken entspricht natürlich bei weitem nicht dem gewünschten auseinandergezogenen Querschnitt der Trennwände
oder Türen, die man zu erhalten wünscht.
Dar Fachmann weiß, daß die guten Qualitäten des extrudierten Erzeugnisses (Präzision der Abmessung,
keine inneren Spannungen, Homogenität etc.) von dem Gleichmaß und der Homogenität des Plastikmaterials
während des Flusses durch die Ausstoßmündung abhängig sind. Unter Gleichmaß und Homogenität des Flusses durch
die Ausstoßmündung soll verstanden werden, daß das Plastikmaterial an Punkten auf gleicher Höhe (in einer
Ebene senkrecht zur Ausflußrichtung) unter im wesentlichen identischen Bedingungen, wie Temperaturen, Drücken, geschwindigkeit,
Zusammensetzung und Struktur, fließt. Es ist bekannt, daß die Struktur polymerer Plastikmaterialien
von ihrem thermischen und mechanischen Hintergrund abhängig sind (Degradationsstufen, Hysteresiserscheinungen
und Spannungsverminderung). Es ist daher offensichtlich, daß um eine derartige Homogenität zu erzielen, die
Extruderdurchlässe den Durchfluß der Plastikmateralien durch die einzelnen Zonen dieser Durchflüsse zu gleichen
Bedingungen erleichtern müssen.
Ee ist dem Fachmann weiTerhin bekannt, daß bei halb-,
festen thermoplastischen Kateralien, welche dies bei Extx'ucjicrteinperatur
sind (sowie starres Polyvinylchlorid) die
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D ORtOfNAt
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Kräfteverteilung von den zu überwindenden Reibungskräften
abhängig ist, d.h. die Kräfteverteilung erfolgt mit verschiedenen Größen als Funktion der verschiedenen Abstände
und Winkelabstände von dem Punkt des ausgeübten !Druckes.
Im Licht dieser Überlegungen ergibt sich, daß um den bestmöglichen Ausgleich zu erzielen, der Querschnitt
des Presslings faktisch im Bereich des Querschnitts der Schnecke liegen soll (eine Tatsache, die im scharfen
Kontrast mit der Aufgabe steht, weitere und weitere Flächen zu erhalten). Dementsprechend können beachtliche
Erweiterungen nur mit Materialien erhalten werden, welche sich im flüssigen oder halbflüssigen Zustand befinden
und auf jeden Fall nur mit Materialien, welche eine entsprechende Hitzebeständigkeit aufweisen. Diese
sind jedoch, was ihre mechanischen Eigenschaften betrifft, in anbetracht der in Frage kommenden Gegenstände mangelhaft
und werden lediglich für die Erzeugung von Filmen, Folienmaterial od.dgl. verwendet.
Im Falle von thermoplastischen Materialien, wie z.B. Polyvinylchlorid, wird um eine relativ gute
Kräfteverteilung zu erzielen, ein langsames, progressives Erweitern des Durchflusses des Preßkopfes verlangt.
Als Ergebnis müssen,um Gegenstände mit gewünschter Breite zu erhalten, Preßköpfe von entsprechender Länge in der
Durchflußrichtung verwendet werden. Dadurch bleibt das thermoplastische Material jedoch zu lange auf Extrudiertemperatur,
wodurch es durch den langen Weg, den das rlastikmaterial innerhalb des Preßkopfes zurückzulegen
hat, leicht zur Bildung von Staubereichen kommt. Es ist offensichtlich, daß in diesen Staubereichen das
plastische Material unausbleiblich verschlecltert wird.
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SAD
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfallrens zur Herstellung von Profilen mit beschränkter
Stärke und einer praktisch unbegrenzten Breite, wobei sowohl Extruder mit den herkömmlichen
Schnecken verwendet werden können, als auch PlastikmatErialien, welche für Türen, Trennwände od.dgl.
geeignet sind und Eigenschaften gleich oder ähnlich denen von festem Polyvinylchlorid aufweisen und bis
heute auf die Verwendung bei der Herstellung von Spritzlingen mit geringer Breite beschränkt waren.
Die verschiedenen Versuche, die durchgeführt wurden, Se Nachteile der Flußverteilung des geflossenen "tt'hermoolastischen
Materials ohne Verschlechterung desselben zu verhüten, z.B. durch die Anordnung mehrerer Durchlässe
für die Widerverteilung des Flusses am Auslaß der Schnecken oder Dammteile in der Nähe der Extrudierausstoßmündung
und andere waren sowohl, was die Forderung des gleichmäßigen Durchflusses anbelangt als auch wegen
der extrem hohen Druckabfällen und der vielen Staübereiche, die durch diese Vorkehrungen unabwendbar bedingt
waten, nicht befriedigend.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Extrudiertemperatur aufweisendes thermoplastisches
Material von einer Serie von Schneckenpreßeinheiten
einer korrespondierenden Anzahl von Einlaßöffnungen eines Preßkopfes zugeführt wird, wobei die Einlaßöffnungen
parallel zur Ausst^oßmündung des Preßkopfes
angeordnet sind, und daß das thermoplastische Material mit einer Maximalabweichung von 4-5 Grad von der Ausflußrichtung
von den Einlaßöffnungen der Ausstoßmündung zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei gekenn-
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zeichnet durch mehrere, Seite an Beite angeordnete, das thermoplastische Material bei Extrudiertemperatur
in den Durchlaß fördernde Schnecken, deren Achsen in: wesentlichen parallel .zueinander angeordnet sind, wobei
die Achsabstände der Schnecken voneinander derart gewählt sind, daß die Abweichung geschmolzenen Plastikmaterials
von der Ausflußrichtung innerhalb des Durchlasses maximal 4-5 Grad beträgt, wobei die Auslässe
der Schneckenzylinder in einer Ebene mit und parallel zu der Ausstoßmündung liegen.
Durch die erfindungsgemäße Methode wird das PlastikmatBrial von den Köpfen einer Mehrzahl von
konventionellen Extrudern zur Profilausstoßmündung fortgeleitet, wobei die Extruder Seite an Seite angeordnet
sind, um eine einheitliche Druckfront parallel zur Ausstoßmündung und im wesentlichen über die ganze
Breite der Ausstoßmündung gleich zu erzielen.
In der Praxis löst die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer Mehrzahl paralleler und zusammensetzbarer Extruder eine Reihe von Problemen, die der Herstellung
von Profilen mit praktisch unbegrenzter Breite eigen sind. Im Sinne der Erfindung können solche Spritzlinge
nicht nur flache Formen aufweisen, sondern auch gekrümmte Umrisse mit den verschiedensten Radien. Weiters
können sie verschiedene Farben, Eigenschaften und Zusammen-•setzungen
aufweisen, die entlang der Breite des herzustellenden Gegenstandes variierbar sind. Nachstehend
wird die Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung beschrieben, doch sollen diese nur als Beispiel dienen,
ohne daß die Erfindung darauf beschränkt seinsoll.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Fig. 2 zeigt eine
schematische Ansicht, wobei mehrere Schnecken entlang einer Geraden angeordnet sind, die Fig. 3 zeigt eine
schematische Ansicht, wobei mehrere Schnecken entlang
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einer abgewinkelten Linie angeordnet sind, die Fig. 4-zeigt
eine schematische Ansicht, wobei die Schnecken zueinander versetzt angeordnet sind, um ein Profil mit
einen gebrochenen Umriß zu erzielen, die Fig. 5 zeigt
eine scliematische Ansicht, wobei mehrere Schnecken entlang
einer Kurve angeordnet sind, die Fig. 6 zeigt ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
jede Schnecke mit einem eigenen Antrieb versehen ist, die Fig. 7 zeigt ein Schemabild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der sämtliche Schnecken miteinander mechanisch verbunden sind und durch einen Antrieb aktiviert
werden, die Fig. 8 zeigt ein Schemabild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Schnecken
zu Einheiten zusammengefaßt wind, die jeweils durch einen Antrieb aktiviert werden und die Fig. 9 zeigt
einen schematisch gehaltenen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit eingezeichnetem Fließverlauf.
In der Fig. 1 ist der Strangpreßkopf ersichtlich mit der am Ende des Teiles A ausgebildeten Ausstoßmündung
I, wobei der Tuil A mit dem Durchlaufteil B für das
thermoplastische Ilaterial verbunden ist, wobei besagter Teil mit den Extruderzylindern C, in deren Inneren die
Schnecken D angeordnet sind, eine Einheit bildet.
Es ist deutlich ersichtlich, daß die Schnecken in einer Linie ausgerichtet und nahe einander plaziert
sinu, eine parallele Extrudierfront von beachtlicher Weite und mit parallel ausgerichteten Ausstoßdrücken
bildend.
Aus der Ausstoßmündung I tritt daher ein Spritzling B, welohersehi* breit und relativ dazu sehr schmal ist.
Die Breite eines derartigen Spritzlings ist theoretisch unbegrenzt, da sie lediglich von der Anzahl der Seite
an Seite an^oordiieton jmrallel zu einander* ausgerichteten
Schnecken ;iLh;Inc;ii" :i;;t. Selbstverständlich sind im Teil
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A und in der Ausstoßmündung I je nach Querschnitt des
Spritzlings E geeignete Führungskanäle oder Stege vorgesehen.
Die Fig. -6 zeigt den Preßteil A, aus dem der "breite
Spritzling E dringt, wobei der Preßteil A mit dem Durch- . laufteil B verbunden ist. Letzterer ist abflanschbar mit
den Extruderzylindern C, welche die Schnecken D enthalten,
verbunden. Jede Schnecke kann unabhängig von den anderen Schnecken rotieren. Zu diesem Zweck ist jede Sehnecke in
an sich bekamter V/eise mit einer eigenen Antriebsmaschine F
verbunden. Die schematise!! eingezeichnete Einlaßöffnung jedes
Zylinders für das Plastikmaterial ist mit G bezeichnet.
Das thermoplastische Material gelangt aus geeigneten, nicht gezeigten, Behältern, die mit den Einlaßöffnungen G
verbunden sind, durch die Förderschnecken in das- Innere
der Zylinder C, welche geheizt sind und deren Termperatur auf bekannte Art und Weise auf dem geeigneten Wert gehalten
wird und verlassen die Zylinder plastifiziert und geeignet für das Extxmdieren.
Das plastifizierte Material wird so in den Durchlaßteil
B gepreßt, welcher aufgrund geeigneter innerer, geneigter Führungseinsätze H das betroffene Material
zum Teil A und zur Ausstoßmündung I leitet, und zwar in einer Richtung, welche parallel zur Ausstoßachse ist.
Das Erfindungswesentliche gfcfct aus der reduzierten
Länge der Einsätze H hervor, die hauptsächlich die Funktion haben, Flußabweichungen von mehr als 4-5 Grad zu verhindern,
um derart die Probleme des axialen Druckausgleiches' und der Reibung zu minimalisieren.
Dieser Umstand erlaubt einen Strangpx'eßkopf von vergleichsweise
gei'inger länge, wodruch die eingangs erwähnten Nachteile vermieden werden.
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Der Teil A wird dermaßen mit einer Front von plastifiziertem Material gespeist, dessen Vorschubrichtung
parallel zur Extrudierachse ist.
Dieser Umstand ermöglicht, wie im Teil B gesehen, eine geringe Weglänge, da es nicht mehr notwendig ist,
die Flußriohtungeii der einzelnen Teile des Materials
parallel zueinander auszurichten.
Die Pig. 9 zeigt das Verhältnis zwischen den Einsätzen II und dem Auslaß von jeder Schnecke D und insbesondere
die Tatsache, daß die seitlich äußeren Materialflüsse, welche der Linie Q folgen, im Verhältnis zur Aus—|j;
Stoßrichtung um weniger als 4-5 Grad abweichen. Die Wege
des thermoplastischen Materials mit P und Q bezeichnet, zeigen geringe Unterschiede, und diese Unterschiede verändern
nicht den Aufbau einer gleichmäßigen und gradlinigen Druckfront über die gesamte Breite des Preßteils.
Wie in der Fig. 6 ersichtlich, wird jede Schnecke in ihrer Drehbewegung von einem-eigenen Antriebs- und
Reduziergetriebe aktiviert. Der Grund einer darartigen Ausführung ist der, die Möglichkeit zu haben, für jede
Schnecke eine Umdrehungsgeschwindigkeit zu wählen, die
gleich oder unterschiedlin von dem Umdrehungsgeschwindigkeiten
der anderen Schnecken sein kann, um so die D/furchflußgeschwindigkeit
des Plastikmaterials auszugleichen oder zu differenzieren, je nach den besonderen Extrudierbedingungen,
Z.B. ist es möglich, die Umlaufgeschwindigkeit der seitlichen Schnecken im Verhältnis zu der/mittleren
Schnecken zu erhöhen, um so die stärkeren Reibungsverluste, die entlang den Seitenwänden auftreten, auszugleichen.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 sind sämtliche
■ Schnecken miteinander verbunden, so daß die Rotationsbewegung durch einen einzigen Antriebs- und Untersetzungsteil
erzielt wird.
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Die Ausführung nach der Fig. 8 ist eine Korabination
der beiden bereits beschriebenen und in Fig. G und 7 E?-;-seigten
Ausführung: Q1 wobei der Rotationsvortrieb in eigenen
voneinander abgesonderten Einheiten gebildet wird, deren jede eine oder mehr S.lmec^en umfaßt, wobei jede
Einheit von einem eigenen Antriebsteil I'1 angetrieben wird.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 6,7 und 8
beziehen sich auf Preßfronten, wie sie durch dos iuieinapüiderreihen
mehrerer Schnecken mit inrwe sent liehen parallel '.zueinander verlaufenden Achsen erzielt werden.
Der Zweck der verschiedenen möglichen Ausführungen ist den versshiedensten St ran^pr-eßpr ob lernen gerecht zu
werden, wie sie beim Extrudieren sehr breiter· Profile beim Kombinieren von in der Breite abwechselnden verschiedenen
Plastikmaterialien, welche eich voneinander
in Qualität, Festigkeit, Bearbeitbarkeit, Plastifizierungsgrad, Farbe usw. unterscheiden, auftreten können.
Es ist ebenfalls im Sinne der Erfindung, entsprechen!,
den Erfordernissen Schnecken mit gleichen oder untereinander verschiedenen Durchmessern zu verwenden. Die
Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene mögliche Anordnungsarten
der Ausstoßmündungen der Schnecken D und somit der erzielbaren Profile, wobei als Beispiel eine gerade
Platte, eine gewinkelte Platte, eine wellblechartige . Platte und eine runde Platte gezeigt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch
so ausgeführt Bein, daß die Schnecken D entlang einer
geschlossenen Linie angeordnet sind, um dermaßen Hohlprofile mit kreisförmigem, elliptischem, rechteckigem
oder polygonalem Querschnitt zu erzielen.
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Claims (1)
- 215U83PatentansprücheVl.Jutrangpa^eBverfahren zur Herstellung von Profilen mit wesentlich groß/· er ei· Breite als Stärke, dadurch \i e Ic e η η a e i c h η e t , daß Extrudiertemperatur aufweisendes thermoplastisches Material von dner Serie von Sohneckenpreßeinheiten (C,D) einer korrespondierenden Anzahl von Einlaß öffnung en eines Preßkopfes (A,B) zugefühii; wird, wobei die Einlaßöffnungen parallel zur Ausstoßuünduii2 (I) des Preßkopfes (A,B) angeordnet sind, und daß das thermoplastische Material mit einer mäxi/imalen Abweichung von 45 Grad von der Ausflußrichtung von den Eiiixanuxxnungen der Ausstoßmündung (I) zugeführt wird.2.Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 nit einem Preßkopf, dessen innerer Durchlaß in der Ausstoßmüiidung endet, wobei der Querschnitt der üusstoßöffnung dem Querschnitt des zu pressenden Profils entspricht, gekennzeichnet durch mehrere Seite an Seite angeordnete, das thermoplastische Material bei Extrudiertemperatur in den Durchlaß fördernde Schnecken (D), deren Achsen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Achsabstände der Schnecken (D) voneinander derart gewählt sind, daß die Abweichung geschmolzenen Plastikmaterials von der Ausflußrichtung, innerhalb des Durchlasses maximal 4-5 Grad beträgt, wobei die Auslässe der Schneckenzylinder in einer Ebene mit und parallel zu der Ausstoßmündung (I) liegen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-ke η η ζ e i c h η e t , daß die Schnecken (D) einheitlichen Durcl inesserjaufweisen.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-]: ο η η ζ e i c Ii η e t , daß die Schnecken (D) verschiedene, den E3ft.H]'"iior[';o-:jobfjiihciton angepaßte Durchmesser aufweisen.209817/13408AD OBiGiNAL215U83lj. Vo!-richtung liacli Amp rucli 2, 6 a el u r c h g e kennzeichnet , daß die Drehbewegung jeder Schnecke (D) durch einen eigenen, unabhängigen Antrieb (i1) erfolgt.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet , daß sämtliche Schnecken (D) durv-h einen gemeinsamen Antrieb (i1) aktiviert werden und imtereinander mechanisch verbunden sind.7. Vorrichtung nach Ansj^ruch 2 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) zu Einheiten verbunden sind, wobei jede Einheit von einer oe'er mehr öuhneL-ken (D) gebildet wird, und daß jede Einheit einen eigenen Antrieb (ff) aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) oder Zylinder (C) mit voneinander unabhängigen Heizeinrichtungen versehen sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß Schnecken (D) entlang einer Geraden ausgerichtet sind, um ein flaches, ebenes Profil des Spritzliiigs (E) zu erzielen.1ο. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) entlang einer abgewinkelten Linie angeordnet sind, um ein abgewinkeltes, offenes Profil des Spritzlings (E) zu erzielen.11. Vorrichtung nach Anspruch 2, el a el u r c h gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) entlang einer abgewinkelten, in sich geschlossenen Linie angeordnet sind, um ein im Querschnitt umfanggeschlossenes, z.B. rechtwinkeliges oder polygonales Profil des Spritzlings (E) zu erzielen.209817/1340BAD12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e l·: e η η s e i c h η e t , daß die schnecken (D) entlang einer Wellenlinie ;mgeordnet sind, un ein in Querschnitt, einen gebrochenen Ihnriß aufweisendes Profil des Spritzlings (E) au erzielen.ΛΙ. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) entlang einer Kurve angeordnet sind, um ein Profil des Spritzlings (E) mit offenem, kurvenförmigen Querschnitt zu erzielen.14. Vorrichtung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet , daß die Schnecken (D) entlang einer geschlossenen Kurvenlinie angeordnet sind, um ein umfanggeschlossenes, vorzugsweise kreisförmiges oder ovales Profil des Spritzlings zu erzielen.15· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die nebeneinander angeordneten, die G urne cken (D) enthaltenden Ext ruder zylinder (C) entlang der Extruderachse teilweise oder gänzlich ineinander übergehen, und daß die Schneckenwindungen ineinander verlaufen16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nebeneinander angeordneten, die Schnecken (D) enthaltenden Extruderzylinder (C) entlang der Extruderachse teilweise oder gänzlich ineinander übergehen, wobei der Achsabstand benachbarter Schnecken (D) nindesteiis gleich dem Schneckendurchmesser ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nebeneinander angeordneten, die Schnecken (D) enthaltenden Extruderzylinder (C) paarweise entlang der Extruderachse teilweise oder gänzlich ineinander übergehen, derart Einheiten von je zwei Schnecken (D) bildend, wobei diese zwei Schnecken in gegenseitiger Verbindung stehen.209817/1340BAD ORIGINAL215H8318. Vorrichtung nach Anspruch 17» ^- <-·■ ^- u --' G Ll Ce kennzeichnet , daß die Sehrieekeriwinuuu^on
ineinander verlaufen.19· Vorrichtung nach" Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet , do.ß der Achsa"botand benachbarter Schnecken (D) mindestens gleich den üchneel·:Cr1 durchmesser ist.209817/1340BAD ORIGINALLee rs e i te
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