DE2151112A1 - Isolierung fuer elektrische leitungsverbinder - Google Patents

Isolierung fuer elektrische leitungsverbinder

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DE2151112A1
DE2151112A1 DE19712151112 DE2151112A DE2151112A1 DE 2151112 A1 DE2151112 A1 DE 2151112A1 DE 19712151112 DE19712151112 DE 19712151112 DE 2151112 A DE2151112 A DE 2151112A DE 2151112 A1 DE2151112 A1 DE 2151112A1
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DE
Germany
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insulating body
insulating
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polyamide
shaped
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Pending
Application number
DE19712151112
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelwerke Reinshagen GmbH
Original Assignee
Kabelwerke Reinshagen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Isolierung für elektrische Leitungsverbinder Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierung für elektrische Leitungsverbinder aus einen U- oder V-förmigen Isolierkörper aus thermoplastischem Kunststoff.
  • Leitungsverbinder finden überall dort Anwendung, wo bedingt durch die Konstruktion der Leitungen keine andere Möglichkeit einer festen Verbindung von mehreren Leitungen besteht. Sie werden als Leitungsverteiler eingesetzt und dienen dazu, den Strom von der Zuleitung auf die einzelnen Verbraucherleitungen zu verteilen. Um die Leitungsverbinder zu isolieren, werden bisher entweder Isolierbänder, z.B.
  • selbstklebende Gewebe- oder Kunststoffbänder um die Verbindungsstellen gewickelt oder es werden Schrumpfschläuche darübergezogen.
  • Auch ist man dazu übergegangen, die Verbindungsstellen mit einem geeigneten Kunststoff zu umspritzen'.
  • Diesen bekannten Isoliermöglichkeiten haften aber eine Reihe von Nachteilen an. Isolierbänder sind oft nicht einfach anzubringen.
  • Außerdem ist eine solche Arbeit zeitaufwendig. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Bänder verschoben werden und somit die IsoLierverbindung unsicher, u.U. sogar gefährlich werden kann. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei dem Einsatz von Schrumpfschläuchen.
  • Die Umspritzung mit Kunststoff hat sich zwar in Bezug auf die Sicherheit der Verbindungsstelle bewährt, jedoch ist eine solche Umspritzung ebenfalls zu aufwendig.
  • Die Erfindung will diese eben angeführten Nachteile beseitigen. Sie will eine Isolierung für elektrische Leitungsverbinder schaffen, die einfach und schnell herzustellen und auch elektrische genügend sicher ist, d.h. nur gewaltsam von der Verbinduysstelle gelöst werden kann.
  • Dazu geht die Erfindung von einem U- oder V-förmigen Isolierkörper aus thermoplastischem Kunststoff aus. Erfindungsgemäß werden die Seitenwände des Isolierkörpers derart nach innen eingepreßt, daß der Leitungsrerbinder allseitig isoliert wird und ein Verschieben in achsialer Richtung nicht oder nur unwesentlich möglich ist.
  • Es ist zwar schon bekannt, eine Verbindung zwischen einem Kabelschuh und einem elektrischen Leiter mittels Matrize und Patrize zu schaffen (US-PS 2 818 632). Hierbei ist der Kabelschuh an seinem Ende U- oder V-förmig ausgebildet und die Seitenwände des U- oder V-förmigen Endes werden derart nach innen zusammengepreßt, daß im Querschnitt in etwa eine Trapezform entsteht. Allerdings besteht dieser Kabelschuh hierbei aus schmiedbarem Blech.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Isolierkörper wird dagegen als Werkstoff thermoplastischer Kunststoff, vorzugsweise Polyamid oder Polyvinylchlorid verwendet. Der Kunststoff i£iuß dabei ziemlich hart und unelastisch sein. Im weichen, gummiartigen Zustand wäre er ungeeignet, weil dadurch der Isolierkörper unschwer von der zu isolierenden Stelle entfernt werden könnte. Bislang war man der Auffassung, daß ein solcher Kunststoffkörper nicht über ein gewisses Maß gebogen bzwt verformt werden könne, ohne daß es zu Rissen bzw. zum Abbrechen des gebogenen bzw. verformten Körperteils komme. Gemäß der Erfindung hat sich aber herausgestellt, daß es sehr wohl möglich ist, die Seitenwände eines relativ harten und unelastischen U- oder V-förmigen Kunststoffkörpers -hier eines Isolierkörpers für elektrische Leitungsverbinder - so weit zu verformen, daß der Körper im Querschnitt eine geschlossene Form aufweist. Es ist dabei gleichgültig, ob sich nach der Verformung die Seitenwände ganz oder nur beinahe berühren oder ob sie sich überlappen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Isolierung ist verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen und wird mittel eines Stempeluterteils (Patrize) und Stempeloberteils (patrize) durchgeführt. Der Isolierkörper, dem die Patrize entsprechend seiner Form angepaßt ist, wird auf die Patrize gelegt. Von oben wird der zu isolierende Leitungsverbinder eingelegt. Dann wird das Stempeloberteil auf die Verbindung gepreßt. Da die Matrize der gewünschten Form entsprechend ausgebildet ist, werden die Seitenwände derart nach innen zusammengepreßt, daß eine allseitige Umschließung des Leitungsserbinders entsteht.
  • Das Verfahren ist prinzipiell ähnlich dem, welches bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Kabel schuh aus schmiedbarem Material und einer elektrischen Leitung zur Anwendung kommt und in der US-PS 2 81.8 632 beschrieben ist. Änderungen ergeben sich hauptsächlich durch die abweichende geometrische Form des Leitungsverbinders sowie bei der Ausführung mit Überlappung der Seitenwände. Da an dem Leitungsverbinder mehrere Leitungen zusammentreffen, ist zugleich eine ausreichende Sicherheit gegen ein Verschieben der Isolierung gegeben.
  • Diese ist natürlich auch beim Zusammentreffen zweier Leitungen gewährleistet, weil der Kunststoff die Eigenschaft hat, sich nach dem Verpressen dem zu isolierenden Teil sehr gut anzuschmiegen.
  • Auch hat sich herausgestellt, daß der erfindungsgemäße Isolierkörper äußerst widerstandsfähig gegenüber Erschütterungen und Vibrationen ist.
  • Soll der Leitungsverbinder - etwa zu Meßzwecken - durch einen Meßclip o.ä. angegangen werden können, empfiehlt es sich, die Seitenwände nur so weit zusammenzupressen, daß sie sich nicht ganz berühren. Dadurch kann der Meßpunkt unschwer angezapft werden, wobei aber zugleich ausreichende Sicherheit in elektrischer Hinsicht gegeben ist. Aber auch bei einer Überlappung der Seitenwände ist das Anzapfen der Leitungsverbinder ohne Zerstörung der Isolierung noch möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 den zu isolierenden Leitungsverbinder Fig. 2 den Isolierkörper mit sich berührenden Seitenwänden und Fig. 3 den Isolierkörper mit sich überlappenden Seitenwänden.
  • Mit 1 sind isolierte elektrische Leiter bezeichnet, die in dem hier dargestellten Beispiel miteinander verbunden sind. Beim Leitungsverbinder 2 ist die Isolierung entfernt. In Fig. 2 ist der Isolierkörper 3 über den Leitungsverbinder 2 gebracht. Die Seitenwände 4 berühren sich.
  • Hierdurch ist die Verbindungsstelle allseitig isoliert. Wie man aus der Zeichnung weiter sieht ist der Isolierkörper 3 über der Verbindungsstellt stärker verformt als über den isolierenden elektrischen Leitern.
  • Dadurch ist eine Verschiebung in achsialer Richtung höchstens unwesentlich möglich. Eine Überlappung der Seitenwände 4 ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Handelt es sich bei dem Leitungsverbinder um eine Stelle1 die zu Meßzwecken öfter angeklemmt werden soll, so kann im Isolierkörper noch eine Öffnung vorgesehen werden.
  • Falls es besondere Anwendungsgebiete erfordern, kann der Isolierkörper und/oder der Leitungsverbinder vor dem Einpressen mit einer geeigneten Füllmasse versehen werden. Hierdurch läßt sich speziell ein sehr guter Feuchtigkeitsschutz erzielen.
  • In erster Linie soll die Verpressung in kaltem Zustand erfolgen, wenngleich auch eine Warmverpressung möglich ist. Das ist aber nicht das wesentliche Merkmal der Erfindung.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h
    1Isolierung für elektrische Leitungsverbinder aus einem U- oder V-förmigen Isolierkörper aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenisände (4) des Isolierkörpers (3) derart nach innen eingepreßt sind, daß der Leitungsverbinder (2) allseitig isoliert wird und ein Verschieben in achsialer Richtung nicht oder nur unwesentlich möglich ist.
  2. 2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwände (4) des Isolierkörpers (3) nach dem Zusammentreffen überlappen.
  3. 3. Isolierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (3) aus Polyamid oder Polyvinylchlorid besteht.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Isolierung für elektrische Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U- oder V-förmige Isolierkörper (3) auf ein entsprechend ausgeformtes Stempelunterteil (Patrize) gebracht wird, danach von oben der Leitungsverbinder (2) eingelegt und der Isolierkörper durch das Stempeloberteil (Matrize), das in seiner Form dem Leitungsverbinder angepaßt ist, derart zusammengepreßt wird, daß eine allseitige Umschließung des Leitungsverbinders entsteht.
    L e e r s e i t e
DE19712151112 1971-10-14 1971-10-14 Isolierung fuer elektrische leitungsverbinder Pending DE2151112A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531789A1 (de) * 1975-07-16 1977-02-03 Reinshagen Kabelwerk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbindungs- oder abzweigstueckes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2531789A1 (de) * 1975-07-16 1977-02-03 Reinshagen Kabelwerk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbindungs- oder abzweigstueckes

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