DE2150465A1 - Stossdaempfungssystem - Google Patents
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Description
BAYERN-CHEMIE Ottobrunn, 30. Sept. 1971
Gesellschaft für B 513 Jk/sch
flugchemische Antriebe - 7297
mit beschränkter Haftung
A s c h a u
mit beschränkter Haftung
A s c h a u
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoßdämpfungssystem, mit dessen Hilfe die Verletzungsgefahr von Fahrzeuginsassen
im Unglücksfall auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, bestehend im wesentlichen aus einer aufblasbaren
Hülle, einer Gas für das Aufblasen der Hülle liefernden Einrichtung und einem Unfallsensor, wie Trägheitsfühlvorrichtung,
welcher den Aufblasevorgang einleitet.
-2-
3 0 Π H 1 5 / 0 6 3 1
Bekanntlich wird in einem auffahrenden Fahrzeug jeder Insasse in durchschnittlich 30 Millisekunden nach vorn
geschleudert. Die negativen Folgen davon sind schwere, häufig sogar tödliche Verletzungen· Vermeiden lassen
sich Verletzungen solchen Ausmasses durch eine Installation
von Stoßdampfungssystemen eingangs genannter
Gattung an bestimmten Fahrzeugstellen, wie Lenkrad, Armaturenbrett und Vordersitzlehnen. Die Hülle solch
eines Stoßdampfungssystems wirkt nämlich im aufgeblasenen
Zustand als nachgiebige Barriere, welche die unfallbedingte, nach vorn gerichtete Bewegung eines Fahrzeuginsassen
innerhalb menschlicher Toleranzen verzögert.
Bei den bekannten Stoßdampfungssystemen eingangs genannter
Gattung finden hauptsächlich
a) mit Stickstoff gefüllte Hochdruckflaschen,
b) flüssige Kältemittel enthaltende Druckbehälter mit nachgeschalteten Verdampfern und
c) im Innern der aufblasbaren Hülle installierte und auf chemischem, elektrochemischem oder
pyrotechnischem Wege Niederdruckgas erzeugende Materialien festen Aggregatzustands
als Gaslieferanten Verwendung.
Die Gaslieferanten gemäß den Punkten a und b haben zwei gravierende Nachteile gemeinsam. Erstens macht sich
ihre Verwendung bei Stoßdämpfungssystemen eingangs genannter Gattung in einer starken Temperaturabhängigkeit
des Aufblasevorgangs äußerst negativ bemerkbar. Zweitens
-3-
3 0 9 8 1 5 / Q 6 3 1
sind infolge der problematischen Abdichtung praktisch weder bei der gasgefüllten Hochdruckflasche noch beim
flüssigkeitsgefüllten Druckbehälter Druckverluste zu vermeiden. In der statistisch relativ großen Zeitspanne
zwischen zwei Auffahrunfällen ein- und desselben Fahrzeugs erreichen diese Druckverluste ein die Schutzwirkung
des entsprechenden Stoßdämpfungssystems stark beeinträchtigendes bzw· zunichtemachendes Ausmaß·
Darüber hinaus bedeutet die Mitführung von Druckflaschen bzw. -behältern eine zusätzliche Gefährdung für
Fahrzeuginsassen, da jederzeit die Möglichkeit eines Flaschen- bzw. Behälterbruchs besteht.
Bei dem unter Punkt c aufgeführten Gaslieferanten stellt die getroffene Anordnung des gaserzeugenden Materials
im Innern der Hülle einmal für letztere eine beachtliche mechanische Mehrbeanspruchung dar. Zum
anderen ist dadurch die Gefahr gegeben, daß die aufgrund der großen mechanischen Belastungen ohnehin reißgefährdete
Hülle durch die erzeugten Gase thermisch überbelastet wird. Dies macht eine intensive Gaskühlung
erforderlich, was sich im vorliegenden Fall all» iigs
problematisch gestaltet. Schließlich ist noch die bei einem Gaslieferanten des in Rede stehenden Typs relativ
geringe Ausbreitungsgeschwindigkeit der Niederdruckgase zu erwähnen, so daß ein rechtzeitiges Aufblasen
der Hülle in der extrem kurzen Zeitspanne zwischen Unfallbeginn und unfallbedingter Insassenbewegung relativ
zum verunglückten Fahrzeug in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Stoßdämpfungssystem
eingangs genannter Gattung zu entwickeln, das bei einfachem Aufbau stets zuverlässig funktioniert.
3 0 9 ίΠ 5 / 0 6 3 1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Feststoff-Gasgenerator mit vom Innern der aufblasbaren
Hülle getrenntem Reaktionsraum und einer oder mehreren, ins Hülleninnere mündenden Auslaßöffnungen
als gasliefernde Einrichtung dient.
Das erfindungsgernäße S toßdämpfungs system zeichnet sich
durch eine Vielzahl von Vorteilen aus: Zunächst einmal ist seine kompakte Bauweise als positive Folge des
kleinen Gasgeneratorvolumens zu erwähnen· Dadurch ist die Möglichkeit eines Einbaus des Stoßdämpfungssystems
in derzeit gebräuchliche Lenkräder, Handschuhkästen oder dergleichen gegeben·
Des weiteren bewahrt die Verlegung der Gaserzeugung aus der Hülle in den Reaktionsraum eines von letzterer losgelösten,
vollwertigen Gasgenerators das Hüllenmaterial sowohl vor übermäßigen mechanischen als auch vor übermäßigen
thermischen Belastungen· Aufgrund dessen kommen nicht nur Sekundärverletzungen von Fahrzeuginsassen
durch berstende gasgefüllte Hochdruckflaschen bzw· flüssigkeitsgefüllte Druckbehälter sondern auch Sekundärverletzungen
von Fahrzeuginsassen durch vorzeitigem Hüllenbruch sicher zum Fortfall. Die geringe mechanische
Belastung geht dabei hauptsächlich auf die Befrei-" ung der Hülle vom Generatorgewicht zurück· Der Vorteil
fehlender thermischer Überbelastungen beim Hüllenmaterial resultiert aus der Expansion der Druckgase ins
Hülleninnere und dem damit verbundenen intensiven Kühleffekt · Da diese Expansion infolge der herrschenden Druckverhältnisse
außerdem mit hohen Geschwindigkeiten vonstatten geht, ist im Bedarfsfalle stets ein rechtzeitiges
Aufblasen der Hülle mit ausreichenden Gasmengen gewährleistet.
30981 5/0631
Eine Anpassung der Geschwindigkeit des Feststoffabbrands- bzw. der Feststoffzersetzung, der dabei anfallenden
Druckgasmenge, der Einströmgeschwindigkeit der Druckgase ins Hülleninnere und der Temperatur der einströmenden
Gase an Hüllen unterschiedlicher Größe und Hitzebeständigkeit bereitet beim erfindungsgemäßen
Stoßdämpfungssystem keinerlei Schwierigkeiten· Hierzu
bedarf es lediglich einer Wahl geeigneter gaserzeugender Feststoffe für die Gasgeneratoriadung sowie einer
gezielten Beeinflussung der Ladungsgeometrie und/oder der Geometrie der Auslaßöffnung bzw. -öffnungen· Bewährt
haben sich besonders Feststoffladungen in Form von Scheiben und gewickelten Folien. Für die Auslaßöffnungen
kommen neben Bohrungs-, Schlitz- und Ringspaltformen mit über die Länge konstanten Querschnitten
auch Düsenformen mit konvergentem bzw. konvergentdivergentem Querschnittsverlauf in Betracht, vor allem
bei extremen Anforderungen hinsichtlich Einströmgeschwindigkeit der Druckgase ins Hülleninnere und Absenkung
der Gastemperatur.
Aus der Vielzahl der möglichen gaserzeugenden Feststoffe haben sich beim erfindungsgemäßen Stoßdämpfungssystem
vor allem diejenigen bewährt, welche unter anderem Ammonium und/oder siliciumhaltigen Kunststoff (Silikon)
enthalten, wie
Gemische aus Ammoniumnitrat und/oder Kaliumnitrat,
Aktivkohle großer spezifischer Oberfläche, Ammoniumoxalat und/oder
Dihydroxylglyoxim und Abbrandmoderatoren,
-6-309815/0631
Gemische aus Ammoniumnitrat,
Polybutadien und/oder
Polyurethan und
Abbrandmoderatoren,
Polyurethan und
Abbrandmoderatoren,
Gemische aus Aminoguanidinnitrat,
Silikon und
Abbrandmoderatoren,
Silikon und
Abbrandmoderatoren,
Gemische aus Aminotetrazolnitrat,
Silikon und
Abbrandmoderatoren sowie
Silikon und
Abbrandmoderatoren sowie
Gemische aus Aminoguanidinnitrat und/oder Aminotetrazolnitrat und
Abbrandmoderatoren·
Abbrandmoderatoren·
Ebenfalls gut geeignet als Feststoffladung für den Gasgenerator
des erfindungsgemäßen Stoßdampfungssystems
sind die bei Feststoffraketen gebräuchlichen Treibstoffe vom doppelbasigen oder zusammengesetzten Typ.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den gaserzeugenden Teil einer Ausführung des Stoßdampf ungssystems, und zwar im
Längsschnitt und
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt das Lenkrad
eines Personenkraftwagens mit einer eingebauten abgewandelten Ausführungsform des
Stoßdämpfungssystems·
—7— 309815/0631
Figur 1 gibt einen längsgeschnittenen Feststoff-Gasgenerator 1 wieder. Dieser dient - wie bereits erwähnt
- einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßdämpfungssystems als Gaslieferant. Das Generatorgehäuse
ist von rotationssymmetrischem Aufbau. Zusammengesetzt ist es aus einem Oberteil 2 und einem damit
verschraubten Unterteil 3. Die beiden Gehäuseteile 2 und 3 schließen im verschraubten Zustand einen ringförmigen
Reaktionsraum 4 ein. Darin befindet sich zwischen zwei Deckblechen 5a, b eine durch Stifte 6a, b und
zugeordnete Sicherungsscheiben 7a, b fixierte Feststoffladung
8. Letztere ist beispielsweise von der Art eines doppelbasigen Raketentreibstoffs und besitzt ebenso
wie die Deckbleche 5a, b Scheibenform. Ihre Zündung erfolgt beispielsweise auf elektrischem Wege. Zur
Zündeinrichtung gehören unter anderem zwei Versorgungsleitungen 9a, b, zwei Zündkapseln, von denen lediglich
eine (10) zu sehen ist, und eine Pelletladung 11. Untergebracht sind die Zündkapseln 10 und die Pelletladung
11 in einem vom eigentlichen Reaktionsraum 4 durch einen Lochblechzylinder 12 abgeschnürten Vorraum
13.
Die nach erfolgter Zündung von der Feststoffladung 8 erzeugten Druckgase gelangen über beispielsweise neun
Auslaßöffnungen 14 im Gehäuseoberteil 2 vom Reaktionsraum 4 ins Innere 16 der ausschnittsweise dargestellten,
aufblasbaren Hülle 15. Auf diesem Wege erfährt die Gastemperatur durch expansive Kühlung eine Absenkung
auf einen fürs Hüllenmaterial verträglichen Wert. Bis zur unfallbedingten Ladungszündung sind die vorerwähnten
Ausblaseöffnungen 14 - wie dargestellt - verdämmt. Als Verdammung 17 dient beispielsweise Aluminium
folie.
-8-309315/06 3.1
Figur 2 zeigt ein Lenkrad 21 eines Personenkraftwagens,
in das Hülle 22 und Feststoff-Gasgenerator 23 eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfungssystems eingebaut sind.
Beim Feststoff-Gasgenerator 23 schließen wiederum zwei
miteinander verschraubte Gehäuseteile 24, 25 einen ringförmigen
Reaktionsraum 26 sowie einen durch einen Lochblechzylinder 27 davon abgeschnürten Vorraum 28 ein·
Im Reaktionsraum 26 sind beispielsweise fünf, durch Distanzringe 29 getrennte scheibenförmige Feststoffladungen
30 untergebracht. Distanzringe 29 und Ladungsscheiben 30 weisen im zentralen Bereich beispielsweise
acht über den Ring- bzw· Scheibenumfang gleichmäßig verteilte Bohrungen auf. Darin verlaufen zum Innern 31
der Hülle 22 hin offene Rohrstutzen 32· In Verbindung mit von der Seite des Gehäuseoberteils 24 eingesetzten
und bis zur Druckgaserzeugung beispielsweise mittels selbstklebender Aluminiumfolie 34 verdammten Buchsen
dienen diese Rohrstutzen 32 der Ladungsfixierung· Gleichzeitig stellen sie die Auslaßöffnungen des Gasgenerators
23 dar· Die Zündung der Feststoffladung 30
erfolgt - ebenso wie bei der Generatorausführung gemäß Fig. 1 - auf elektrischem Wege, und zwar mittels zweier
Zündkapseln 35a, b, deren Versorgungsleitungen mit 36a, b bezeichnet sind· Eingebettet sind die elektrischen
Zündkapseln 35a, b in Schwarzpulver 37, dessen Lage im Vorraum 28 durch eine Scheibe 38 fixiert ist.
Bei der letztbeschriebenen Gasgeneratorausführung 23
erfahren die erzeugten Druckgase auf dem Wege ins Hülleninnere
31 eine besonders intensive Abkühlung· Zurückzuführen ist dieser äußerst positive Sachverhalt
auf die spezielle Gestaltung und Anordnung der Auslaßöffnungen 32 und die daraus resultierende, wiederholte
—9—
309Π15/0631
2150A65
Gasumlenkung. Gestaltung und Anordnung der Auslaßöffnungen
schließen bei der in Rede stehenden Gasgeneratorausführung 23 auch Beschädigungen der ÖffnungsVerdammungen
34 und Feststoffladungen 30 von außen sicher aus·
Patentansprüche:
0 9 8 15/0631
Claims (7)
1. /Stoßdämpfungssystem, mit dessen Hilfe die Verletzungsgefahr
von Fahrzeuginsassen im Unglücksfall auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, bestehend im wesentlichen
aus einer aufblasbaren Hülle, einer Gas für das Aufblasen der Hülle liefernden Einrichtung und
einem Unfallsensor, wie Trägheitsfühlvorrichtung,
welcher den Aufblasevorgang einleitet, dadurch gekennzeichnet , daß ein Feststoff-Gasgenerator
(1,23) mit vom Innern (16, 31) der aufblasbaren Hülle (15, 22) getrenntem Reaktionsraum
(4, 26) und einer oder mehreren, ins Hülleninnere (16, 31) mündenden Auslaßöffnungen (14, 32) als gasliefernde
Einrichtung dient.
2. Stoßdämpfungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Feststoff ladung (8, 30) des Gasgenerators (1, 23)
zusammensetzt aus
Ammoniumnitrat und/oder
Kaliumnitrat,
Aktivkohle großer spezifischer Oberfläche,
Ammoniumoxalat und/oder
Dihydroxylglyoxim und
Abbrandmoderatoren.
-11-
309 3 15/063 1
3. Stoßdämpfungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Feststoff ladung (8, 30) des Gasgenerators (1, 23)
zusammensetzt aus
Ammoniumnitrat,
Polybutadien und/oder
Polyurethan und
Abbrandmoderatoren·
Polybutadien und/oder
Polyurethan und
Abbrandmoderatoren·
4· Stoßdämpfungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Feststoff
ladung (8, 30) des Gasgenerators (1, 23) zusammensetzt aus
Aminoguanidinnitrat,
siliciumhaltigem Kunststoff und Abbrandraoderatoren·
siliciumhaltigem Kunststoff und Abbrandraoderatoren·
5· Stoßdämpfungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Feststoff ladung (8, 30) des Gasgenerators (1, 23)
zusammensetzt aus
Aminotetrazolnitrat,
siliciumhaltigem Kunststoff und Abbrandmoderatoren·
siliciumhaltigem Kunststoff und Abbrandmoderatoren·
6. Stoßdämpfungssystera nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Feststoff ladung (8, 30) des Gasgenerators (1, 23)
zusammensetzt aus
Aminoguanidinnitrat und/oder Aminotetrazolnitrat und
Abbrandmoderatoren·
-12-
309815/0631
7. Stoßdämpfungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Feststoffladung
(8, 30) des Gasgenerators (1, 23) von doppelbasigen und/oder zusammengesetzten Raketentreibstoffen
gebildet wird·
309S15/0631
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |