DE2148462A1 - Verfahren zur Entfernung von OEl aus Abflusswasser mittels Schwefel - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von OEl aus Abflusswasser mittels Schwefel

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Description

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Amoco Production Company, Tulsa, Oklahoma / USA
Verfahren zur Entfernung von öl aus Abflußwasser mittels
Schwefel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, zur Entfernung von dispergiertem öl aus ölhaltigem Wasser.
In den vergangenen Jahren wurde seitens Regierung und Öffentlichkeit in zunehmendem Maße die Notwendigkeit erkannt, der Verschmutzung von Atmosphäre und Gewässer entgegenzutreten. Seitens der Industrie ist man im Begriff, die Umweltverschmutzung einerseits im Interesse der öffent-
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lichkeit und andererseits aufgrund gesetzlicher Forderungen so klein wie möglich zu halten. Obgleich viele größeren Industriebranchen sich mit Problemen der Luftverschmutzung befassen, darf festgestellt werden, daß insgesamt das Problem der Wasserverschmutzung dringender erscheint.
Es wurden verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Verringerung der Wasserverschmutzung in Erwägung gezogen, jedoch sind die Lösungen oftmals in Wirklichkeit nicht durchführbar. Ein besonders ernst zu nehmendes Problem der Wasserverschmutzung ist fließendes und dispergiertes öl. Eine solche Wasserverschmutzung fällt praktisch immer bei Ölraffinerien und anderen ölerzeugenden Betrieben an. Selbstverständlich sind Wege bekannt, um im wesentlichen das gesamte öl aus solchen ölhaltigen Gewässern zu entfernen. Solche bekannten Einrichtungen sind jedoch entweder zu kostspielig oder für groß angelegte Betriebsanlagen nicht brauchbar. Einige dieser Systeme erzeugen darüberhinaus große Mengen ölhaltigen Schlammes, welcher schwierig zu beseitigen ist.
ölhaltiges Wasser kann bis zu 100 bis 500 %o> öl enthalten. Dieser Anteil könnte im wesentlichen bis auf 0 %o öl herabgesetzt werden, wenn das Wasser einer Vorrichtung gemäß der Erfindung eingegeben wird. Falls solches Wasser in ein Untergrundrese?voir zum Zwecke der Ausscheidung des Öles, wie es üblicherweise als nachgeschaltete Aufbereitungsstation Verwendung findet, eingespritzt wird, sollte der ölgehalt weniger als 10 %o betragen. Ein wirtschaftlicher Weg, dieses dispergierte öl von solchem Wasser zu trennen, würde eine große Hilfe hinsichtlich dieser Phase der Wasserverschmutzung bedeuten. Die nachfolgend beschriebene Erfindung liefert eine solche Vorrichtung.
Erfindungsgemäß wird die Entfernung von öl aus ölhal-209819/0568 - j5 -
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tigern Wasser dadurch vorgenommen, daß das ölhaltige Wasser mit Schwefel im festen Zustand zur Agglomeration des Öles in Berührung gebracht und das agglomerierte öl vom Wasser getrennt wird.
Ferner wird das öl aus dem Wasser gemäß der Erfindung dadurch entfernt, daß Gelbschwefelpartikel mit dem ölhaltigen Wasser vermischt werden, um das öl mit den Schwefelpartikeln zu koagulieren, und daß das reine Wasser und die Koagulation aus Schwefel und öl voneinander getrennt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung die ein Gefäß mit einem Einlaß und einem Auslaß und ein Bett aus körnigen Medien innerhalb des Gefäßes einschließt, wobei das Bett zwischen dem Einlaß und dem Auslaß angeordnet ist und eine große Gesamtoberfläche aus Gelbschwefel im festen Zustand besitzt. Ferner dient zur Entfernung dispergierten Öles aus ölhaltigem Wasser eine Vorrichtung, die einen Behälter zur Trennung des Wassers von einem Öl-Schwefel-Schlamm und eine Auslaßöffnung für das ölhaltige Wasser sowie eine Auslaßöffnung für den Öl-Schwefel-Schlamm, einen beheizten Abscheider mit einem Einlaß und einem oberen und einem dazwischenliegenden Auslaß, Einrichtungen zur Verbindung des Einlasses des beheizten Abscheiders mit dem Auslaß des Behälters für den öl-Schwefel-Schlamm und Einrichtungen zur Wiedereinspritzung des im beheizten Abscheider aufbereiteten Schwefels ins Innere des Behälters aufweist.
Des weiteren wird zur Entfernung von öl aus ölhaltigem Wasser eine Filterpatrone verwendet, die einen Zylinder mit axialer Durchgangsöffnung enthält, wobei der Zylinder aus porösem faserartigem Material, welches den festen Gelbschwefel trägt, hergestellt ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird das dispergiertes öl enthaltende Wasser durch ein Bett aus körnigen Medien, bestehend aus körnigem Schwefel oder schwefelüberzogenem Sand, geleitet, wobei das Bett eine Oberfläche aus Schwefel bildet, welche das dispergierte öl zusammenzieht. Das zusammengezogene öl wird dann vom Wasser getrennt. In einer anderen Ausführungsform wird ein Schwefelbrei mit dem ölhaltigen Wasser vermischt, um das öl mit dem Schwefel zu koagulieren. Ein Abscheider, zum Beispiel ein Zyklonabscheider, trennt das Koagulat vom. Wasser.
w Anhand der Zeichnung wird die Erfindung und deren
verschiedene Modifikation im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vertikalansicht eines Systems
gemäß der Erfindung zur Entfernung dispergierten Öles aus Wasser durch Zusammenziehung desselben;
Fig. 2 eine Modifikation des Systems nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Einrichtung zur Herstellung schwefelüberzogenen Sandes oder anderer körniger Medien;
Fig. 4 schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung zur Vermischung feinverteilten Schwefels mit ölhaltigem Wasser zum Zwecke der Agglumeration des Öles ;
Fig. 5 eine Ausführungsform mit Merkmalen einer Gegenstromeinrichtung zur Entfernung des Öles aus dem Wasser;
Fig. 6 eine austauschbare, Schwefel enthaltende Filterpatrone .
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Ein ölabscheidefliter oder eine Einrichtung zur Zusammenziehung bzw. Anziehung von ölpartikeln zu verwenden ist insofern verlockend, als diese einfache Anordnungen für die Konzentrierung dispergierten Öles und dessen Entfernung aus Wasser darstellen. Pig. I zeigt eine solche Anordnung zur Entfernung dispergierten Öles aus Wasser. Dargestellt ist ein aufrecht stehender zylindrischer Behälter 10, der am unteren Ende einen Einlaß 12 für das ölhaltige Wasser, am oberen Ende einen Auslaß 14 für das öl und unterhalb und im Abstand zu letztgenannter öffnung eirien Austritt 16 für das Wasser aufweist. Eine Verteilungsplatte 18 mit Durchbrüchen 20 am unteren Ende des Gefäßes 10 dient dazu, die einströmende ölhaltige Flüssigkeit gleichmäßig über den Behälterquerschnitt zu verteilen. Mit der Einlaßöffnung 12 ist eine Leitung 46 mit einem Durchflußsteuerventil 44 verbunden, das in bekannter Weise durch ein Meßorgan 42 gesteuert wird. Das Durchflußsteuerventil bewirkt, daß nur eine bestimmte Abgabe ölhaltigen Wassers in die Filteranordnung erfolgen kann.
Unmittelbar über der Verteilungsplatte 18 befindet sich ein Kiesbett 22, dem sich ein Bett aus einem körnigen Schwefel-Öl-Bindungsmittel 24 anschließt. Wenn erwünscht, kann oberhalb des Bettes 24 ein Schirm angeordnet werden, damit die Einhaltung der Bettlage gewährleistet ist. Die Kiesschicht dient dazu, die darüberliegende Schicht schwefelhaltiger Stoffe zu tragen und das ölhaltige Wasser in diesen gleichmäßig zu verteilen. Der Durchmesser der Kieskörner ist größer als der der Schwefelpartikel und kann vorzugsweise 6 bis 20 mm betragen. Das Kiesbett 22 sollte vorzugsweise eine Schichtdicke von JO bis 60 cm aufweisen. Diese Schichtdicke 1st ohne weiteres ausreichend, um eine gleichmäßige Verteilung des Wassers zu erhalten und die schwefelhaltigen Stoffe oberhalb der Wasserverteilungsplatte zu tragen. In Wirk-
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lichkeit ist der Kies nicht unbedingt notwendig, so daß die schwefelhaltigen Stoffe unmittelbar auf der Verteilungsplatte, perforierten Rohren oder ähnlichen Wasser-Verteilungseinrichtungen aufliegen können.
Auf dem Kiesbett 22 befindet sich das körnige ölanziehende Medium 24. Es wurde festgestellt, daß die Oberfläche von Schwefel äußerst wirksam ölanziehend ist. Die Oberfläche von gelbem Schwefel ist dabei um ein vielfaches, wenigstens dreifaches wirksamer als andere Schwefelarten wie z.B. weißer Schwefel. Gelber Schwefel ist ebenfalls um ein vielfaches zumindest dreifaches wirksamer als andere Stoffe wie Kohle oder Stroh. Der öl-Schwefel-Benetzungswinkel bei gelbem Schwefel ist offensichtlich für die meisten unraffinierten öle sehr niedrig, so daß die Adhäsionskräfte hoch sind. Visuelle Beobachtungen deuten darauf hin, daß ein Ölfilm auf dem Schwefel bei einem fließenden ölhaltigen Wasser, z.B. Wasser mit nur 1 #o ölgehalt, bis zu einer erstaunlichen Dicke anwachsen kann. In Berührung mit Schwefel scheint der Ölfilm außerordentlich kohäsiv zu sein. Obschon nicht mit Sicherheit bekannt, ist anzunehmen, daß Spuren von Schwefel im 01 gelöst werden und eine Erhöhung der ölkdrsfeivität hervorrufen; vermutlich erfolgt dies dadurch, daß die ab-' stoßenden Polkräfte bei ungesättigten Bindungen in den Kohlenwasserstoffmolekülen herabgesetzt werden. Aufgrund dieser Beobachtung wurde das Bett 24 so ausgelegt, daß dieses einen Flächeninhalt aus gelbem Peststoffschwefel besitzt, um das dispergierte öl anzuziehen. Eine besonders zweckmäßige Art der Auslegung des Bettes 24 besteht darin, daß im wesentlichen kugelförmige Sandkörner mit gelbem Schwefel überzogen werden. Im allgemeinen sollten die Sandkörner einen Durchmesser von 0,5 bis 8 mm, vorzugsweise jedoch 2 bis 4 mm aufweisen. Durch den Schwefelüber-
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zug des Sandes wird für das Schwefelbett 24 eine größere mechanische Festigkeit als bei Verwendung reiner Schwefelkörner erreicht. Der Schwefelüberzug kann durch verschiedene Verfahren in einfacher Weise erfolgen. Zum Beispiel kann der Sand mit geschmolzenem Schwefel vermischt werden und der Schwefel anschließend erstarrt werden lassen. Der beschichtete Sand kann dann aufgebrochen und größenmäßig ausgesiebt werden. Beispielsweise wird pulverrisierter Schwefel und 1 bis 8 mm dicke Sandpartikel (in einem Gewichtsverhältnis von ungefähr 10 bis 15 % Schwefel und 90 bis 85 % Sand) mechanisch unter Wärmezufuhr erhitzt. Sobald der Schwefel bei etwa 115°C schmilzt, überzieht er dies Sandkörner. In diesem Zustand wird die Mischung anschließend abgekühlt. Die gekühlte Masse wird dann mechanisch aufgebrochen, um die überzogenen Sandkörner voneinander zu trennen. Das Brechen und Sieben kann vermieden werden, wenn die Masse sehr schnell während ihrer Abkühlung umgerührt wird. Feine Schwefelpartikel, welche durch Abrieb entstehen und irgendwelche Anteile ungebrochener Klumpen werden ausgesiebt. Das Endprodukt sollte ungefähr 8 bis 12 Gewichtsprozent Schwefel enthalten, wobei jedoch 5 Gewichtsprozent schon ausreichen. Die Uberzugsschicht aus Schwefel hat eine durchschnittliche Dicke von etwa 0,1 bis 3 mm.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung dargestellt, welche speziell dazu dient, Sandkörner mit Schwefel zu beschichten. Ein Behälter 60 mündet in eine Endseite eines horizontal gelegenen Gehäuses 62. In diesem befindet sich eine von einem Motor 66 angetriebene Förderschnecke. Das Gehäuse 62 wird in einem größeren Bereich von einer Heizzone umgeben. Sand und Schwefel werden in den Trichter 60 eingegeben und durch die Heizzone geleitet. Diese Heizzone sollte eine ausreichende Länge besitzen und eine solche Temperatur aufweisen, daß, wenn der Schwefel
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durch sie hindurchtritt, er aufgeschmilzt und die umherwirbelnden Sandkörner auf diese Weise überzieht.
Eine Ablenkmuschel 74 mit einem nach unten sich erstreckenden Auslaß ist mit dem dem Trichter abgewandten Ende des Gehäuses 62 verbunden. Die Pörderzone im Bereich 62 des Gehäuses stromabwärts der Heizzone 68 ist lang genug, um ein Abkühlen des Schwefels zu ermöglichen. Diese Zone kann jedoch auch mit einer Kühlspirale umgeben werden. Da die Mischung während der Erstarrung des Schwefels in Bewegung bleibt, tendiert die Schwefelsandmasse nicht dazu, zu einem festen Körper zusammenzubacken. Es ist jedoch zweckmäßig, daß einige Einrichtungen zur/raschen Abkühlung des Schwefels vorgesehen werden, wenn dieser zu erstarren beginnt. Solche Einrichtungen sind in Fig. 3 dargestellt. Ein Luftstrom wird durch den Einlaß 70 in den Auslaß der Ablenkmuschel 74 eingeblasen. Dieser Luftstrom kühlt und spaltet dabei die kalte Mischung auf. Als weitere Hilfe zum Aufbrechen der Mischung aus Schwefel und Sand ist ein Flügelrührwerk 72 in der Muschel 74 angebracht. Dieses zerschlägt mechanisch die kleinen Klumpen, die sich bilden können, wenn die Mischung im Lufteinblasbereich abgekühlt wird. Es sei vermerkt, daß bei Verwendung eines Luftstromes 70 man auf eine lange Ausdehnung der Förderzone des Gehäuses 62 stromabwärts der Heizzone 68 verzichten kann, da der Luftstrom die erforderliche Kühlwirkung erzeugt. Jedoch sollte die schwefelüberzogene Sandmasse eine Temperatur von im allgemeinen weniger als 93°C aufweisen, um eine mögliche Entzündung des Schwefels während dessen Kontaktes mit dem Luftstrom auszuschließen. Laboruntersuchungen zeigen, daß die Heizeinrichtung 68 das Schwefelsandgemisch auf etwa 132°C ± 6,5°C aufheizen sollte. Diese Untersuchungen zeigten ferner, daß das Gewichtsverhältnis von Schwefel zu Sand, das in den
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Trichter 60 eingegeben wird, etwa 1 : 9 betragen soll, wobei jedoch Verhältnisse von 1 : 5 bis 1 : 20 brauchbare Materialien noch erzeugen.
Zur folgenden Beschreibung wird wieder auf Pig. I verwiesen. Oberhalb des körnigen Schwefelbettes 24 befindet sich ein Raum 26, durch den das Wasser und die gebundenen ölkügelchen strömen. Ein geneigtes Ablenkblech
15 erstreckt sich ungefähr um zwei Drittel durch das
Gefäß 10, so daß eine Öffnung zum Durchtritt des gebundenen Öles und des Wassers verbleibt. Das Ablenkblech ist mit der Innenseite des Gefäßes 10 verschweißt, wobei sein unteres Ende unterhalb der Wasseraustrittsöffnung l6 und sein oberes Ende etwa in Höhe der Wasserauslaßöffnung
16 jedoch unterhalb der ölauslaßÖffnung 14 liegt. Der freie Raum oberhalb des Bettes sollte zweckmäßigerweise etwa 15 bis 90 cm betragen. Wenn das ölhaltige Wasser durch die Medien des Bettes 24 hindurchtritt, bildet das im Wasser dispergierte öl Tropfen von ca. 6,2 mm Durchmesser. Diese Tröpfchen sind mit 28 bezeichnet und steigen in dieser relativ großen Masse sehr schnell ähnlich Blasen zum oberen Ende des Behälters 10, wo sie sich als ölkonzentration J>0 ansammeln. Das angesammelte öl kann dann durch den Auslaß 14 abgezogen werden. Dieser Auslaß kann eine Ventilsteuereinrichtung J>2 enthalten, welche den Ausfluß von Flüssigkeit aus dem Auslaß 14 regelt. Dies kann durch eine Schwimmereinrichtung J4, welche auf der Öl-Wasser-Zwischenschicht J>6 schwimmt, erfolgen. Zweck dieser Einrichtung ist es, die Öl-Wasser-Zwischenschicht 36 unterhalb des unteren Umfanges der Auslaßöffnung 38 zu halten. Auf diese Weise kann nur öl durch den Auslaß 14 austreten. Der Wasserauslaß 16 ist über das Rohr 1? mit einem Filter 40, falls erforderlich, verbunden. Das Rohr 17 besitzt ein Ventil 48, welches mittels eines Wasserstandanzeiger 19 so gesteuert werden kann, daß
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falls die obere Wasserschicht unterhalb einer bestimmten Höhe abfällt, das Ventil 48 geschlossen wird. Dadurch wird vermieden, daß öl aus dem Wasserauslaß 16 austreten kann. Das Wasser, welches aus dem Auslaß 16 austritt ist im wesentlichen frei von irgendwelchen Anteilen dispergierten Öles.
Zweckmäßigerweise wird die Aufwärtsströmung des Wassers durch das Bett 24 gesteuert. Diese Strömungsgeschwindigkeit kann einfach mittels eines Strommessers 42 und einem Steuerventil 44 an der zum Auslaß 12 führenden Leitung 46 gesteuert werden. Sofern schwefelüberzogener Sand verwendet wird, sollte die Strömungsgeschwindigkeit im allgemeinen so gesteuert werden, daß die Geschwindigkeit durch den Querschnitt des Bettes 24 einen Wert von 88 Liter pro Minute und 930 cm^ Querschnittsfläche des Bettes 24 nicht übersteigt. Geringe Durchflußgeschwindigkeiten z.B. kleiner als 22 Liter pro Minute und 930 cm2 Querschnittsfläche sind nicht schädlich, jedoch erniedrigen sie die Durchflußkapazität der Einheit unnötig. Allerdings sollte die Strömungsgeschwindigkeit unterhalb einer Grenze sein, die eine flüssigkeitsähnliche Aufwirbelung des Bettes verursacht. Zweckmäßigerweise sollte das öl durch das Bett mit einer Geschwindigkeit im Bereich von ungefähr 44 Liter pro Minute und 930 cm2 Querschnittsfläche des Bettes 24 betragen. Bei dieser Geschwindigkeit wurde festgestellt, daß der größte Anteil des im ölhaltigen Wasser fließenden Öles sich bindet. Für irgendwelche besonderen Betriebsverhältnisse sollte die wirkungsvollste Geschwindigkeit experimentell durch eine Analyse des dispergierten Öles ermitteis werden,. welches in dem Wasser verbleibt, das durch den Auslaß 16 bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten ausströmt.
Die Korngröße der körnigen Medien in Bett 24 kann ver-209819/0568 . n
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ändert werden. Generell gilt, daß je kleiner die Korngröße (um eine möglichst große Oberfläche zu erhalten ) ist, umso besser der Bindungseffekt wird. Sofern jedoch die Korngröße zu klein wird, kann das Bett unter Umständen durch feine Peststoffe und schwere Kohlenwasserstoffe verstopft werden. Der allgemeine Korngrößenbereich liegt bei etwa 0,5 bis 4 mm. Falls der Sand im bevorzugten Bereich von 2 bis 4 mm vorliegt, sollte das Bett 24 selten durch Pestkörper bei den meisten Betriebsverhältnissen verstopft werden. Dies kommt dadurch zustande, daß die feinen Feststoffe ohne weiteres nach oben durch das Bett hindurchtreten können, und so nicht verstopfend wirken. Von öl benetzte feine Feststoffe werden im allgentinen mit dem öl ausgespült. Eine Analyse der Feststoffe im zu behandelnden ölhaltigen Wasser gibt einen Hinweis darauf, welche zweckmäßige Korngröße in Bett 24 zu verwenden ist und ob eventuell die Anbringung eines groben Vorfilters notwendig ist. Bei geeigneter Auswahl der Korngröße braucht das Bett selten ausgewaschen werden. Falls jedoch große Teile an Verunreinigungen und fest eingeschlossene schwere Kohlenwasserstoffe sich nach einer bestimmten Zeitdauer anhäufen, sollte das Bett 24 und die Kiespackung 22 durch rasches Auswaschen gereinigt werden. Dies kann ausreißend dadurch erfolgen, daß das Ventil 48 geschlossen und Ventil 50 geöffnet wird, wobei letztgenanntes Ventil mit einer Waschwasserquelle, die nicht dargestellt ist, verbunden ist. Das Ventil J>2 in der ölauslaßöffnung sollte ebenfalls geschlossen werden und die Auslaßöffnung 12 zu einem Auffangbehälter oder anderen Wasser auffangenden Einrichtungen geöffnet werden. Das Wasser wird durch die Betten 24 und 22 mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit gedrückt, so daß die Restbestände aus diesen entfernt werden. Ein rasches Waschen durch eine aufwärtsgerichtete Strömung kann erfolgen, indem
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die Strömungsgeschwindigkeit auf 132 Liter pro Minute und 930 cm^ Querschnittsfläche erhöht wird, so daß das Bett 24 sich ausdehnt.
Ein Vorfilter 41 kann an der Einlaßleitung 46 für das ölhaltige Wasser angeordnet werden, um große (z.B. größer als 3Ou) ölbenetzte Feststoffe auszuscheiden. Ein Nachfilter 40 kann mit dem Reinwasserauslaß 16 verbunden werden, um feine wasserbenetzte Peststoffe zu entfernen.
Aufgrund der Modellversuche, die durchgeführt wurden, stellt die Verwendung von gelbschwefelüberzogenen Sand (oder ähnlichem) als öl bindendes Medium die bevorzugte Materialart dar. Bei einer Testserie wurde z.B. Wasser enthaltendes dispergiertes öl (40 u und kleiner) mit einer Konzentration von 200 %o in den Boden einer Füllkörperkolonne mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die 88 Liter pro Minute und 930 cm^ Querschnittsfläche des Gelbschwefelbettes gleichkommt. Der Füllkörper bestand aus 0,8 bis 2,0 mm schwefelüberzogenem Sand. Die Dicke der Schwefelschicht betrug durchschnittlich ca. 0,1 mm. Die Kolonne hält zunächst das Äquivalent von ungefähr 1,7 Liter öl/ 28 dnP Medium zurück, bevor das öl durchbrach. In einem ähnlichen Versuch hielt ein herkömmlicher hitzebehandelter Antrazitfilter nur 0,4 Liter/ 28 dm^ zurück. Nach dem Durchbruch verblieb öl im Antrazitfiltermaterial fein dispergiert ( 40 u und weniger), öl, das aus der schwefelüberzogenen Sandkolonne ausströmte, bestand aus groben Tropfen von ungefähr 6,2 mm Durchmesser, das an die Oberfläche des ausströmenden Wassers aufsteigt und einfach zu sammeln und zu entfernen war.
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Ein ähnlicher Versuch wurde vorgenommen, indem nicht überzogener Sand von 2 bis 4 mm Größe mechanisch mit Gewichtsprozent puderförmigem Schwefel von 1 bis 2 mm vermischt wurde. Dies bewirkte eine geschätzte Bindung von J)O bis 40 % des Öles in Form von ~$,l bis 6,2 mm großen Tropfen, jedoch traten ungefähr 20% im ursprünglich feinen dispergierten Zustand hindurch. Dies zeigt, daß nicht genügend Schwefeloberfläche vorgelegen hatte.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß das öl am oberen Ende des Behälters 10 und das Wasser an einer darunter liegenden Stelle 16 entfernt wird. Dies kann jedoch, wie in Fig. 2 gezeigt, auch verändert werden. Das Innere des Behälters 10 kann bei jeder Ausführungsform gleich sein, außer daß die Ablenkplatte 21 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 nicht benötigt wird. In Fig. 2 ist nur eine Auslaßöffnung am Behälter vorgesehen, bei der es sich um den Auslaß 52 am oberen Ende handelt. Von dort wird öl und Wasser gemeinsam zu einem Abschöpftank 54 geleitet, wo das öl vom Wasser abgeschöpft wird. Dieser Abschöpfvorgang ist nunmehr möglich, da infolge des Durchtritts des ölhaltigen Wassers durch das Bindungsmedium das öl sich in größeren Tropfen zusammengezogen hat, d.h. in Tropfen von z.B. 6,2 mm oder mehr Durchmesser und öl in dieser Tropfengröüe einfach durch mechanisches Abschöpfen entfernt werden kann. Die Richtung der Strömung des ölhaltigen Wassers durch das Bett 24 ist nicht kritisch.
Während unsere gesamten Untersuchungen mit ölhaltigem Wasser bei Raumtemperatur oder 210C bis 27°C durchgeführt wurden, ist anzunehmen, daß das System bei im wesentlichen jeder Temperatur zwischen Einfrier- und Siedetemperatur des Wassers funktioniert.
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Fig. 5 zeigt eine besonders zweckmäßige Modifikation der Erfindung, bei der das ölhaltige Wasser durch das Schwefelbett zum Zwecke der Bindung des dispergierten Öles abwärtsströmt. In Pig. 5 ist ein Behälter mit einem Einlaß 120 für das ölhaltige Wasser am oberen Ende und ein Auslaß 128 am Boden des Behälters dargestellt, wobei letztere öffnung mit einem Abschöpfbehälter I30 verbunden ist. Im Behälter 10 befindet sich ein Bett 122, das ähnlich dem Bett 24 gemäß Pig. 1 ist. Vorzugsweise weist die Korngröße des Bettes 1 bis 4 mm auf. Das Bett 122 ruht auf einem Tragmedium 126, welches ähnlich dem Kiesbett 22 nach Pig. I wirkt und diesem entsprechen kann. Unmittelbar auf dem Bett 122 ist ein weiteres Bett 124 angeordnet, welches vorzugsweise eine Korngröße von 4 bis 8 mm besitzt. Das Bett 124 kann aus relativ großen Gelbschwefel- oder schwefelüberzogene Sandpartikel bestehen. Es kann sich auch aus Kohle oder anderen Materialien geringer Dichte zusammensetzen, doch sollte es vorzugsweise Schwefel sein, um den Koagulationseffekt zu verbessern. Bei diesem Betriebsfall wird ölhaltiges Wasser durch den Einlaß 120 eingespritzt und mittels des groben oberen Bettes 124 seitlich verteilt. Wenn das ölhaltige W--S93T durch das Bett 122 hinunterströmt, werden die ölpartikel in der gleichen Weise gebunden, wie zuvor beschrieben, wo die Durchströmung des Bettes 22 und des Bettes 24 nach oben erfolgte. Das Wasser und die großen öltropfen werden durch den Auslaß 128 zu einem Abschöpftank 130 oder anderen Öl-Wasser-Trenneinrichtungen geleitet. Da das dispergierte öl nun gebunden ist, kann es einfach im Abschöpftank entfernt werden.
Die mechanische Anordnung gemäß Fig. 5 erlaubt ferner eine andere, wenn auch nicht bevorzugte, Modifikation der Erfindung. Falls das ölhaltige Wasser relativ geringe Mengen öl (z.B. kleiner als 100 #0) öl enthält jedoch
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mehr als ca. 10 %o suspendierter Feststoffpartikel so mag es erwünschenswert sein, sowohl das öl als auch die Peststoffe gleichzeitig im selben Gefäß abzuscheiden. Dies kann dadurch vorgenommen werden, daß das obere Bett 124 aus Schwefel oder schwefelüberzogenem Sand (1 bis 4 mm Größe) und das dazwischenliegende Bett 122 aus Sand von ungefähr 0,5mm Größe besteht, der entweder mit Schwefel bezogen oder nicht bezogen sein kann. Der Abstrombetrieb wird so lange fortgesetzt, bis das untere Bett 124 mit öl gesättigt ist oder das dazwischenliegende Bett 122 durch ausgefilterte Peststoffe verstopft ist. Bei dieser Ausführungsform beendet man den Durchfluß des ölhaltigen Wassers bevor das Bett 124 gesättigt ist, so daß kein Öl vom Bett 124 wieder abgegeben wird. Der Sättigungspunkt kann durch Beobachtung und Versuche bestimmt werden. In gesättigtem Zustand wird das gesamte Bett in Aufwartsstromrichtung bei einer Geschwindigkeit (im allgemeinen größer als 66 Liter /min und 950 cm?)ausgewaschen, die ddKX3BBPtaadHTfffrtgiradKte ausreichen soll, die Betten 122 und 124 aufzuwirbeln, damit ausgeschiedene Feststoffe und öl abgegeben werden. Das Feststoffe enthaltende Auswaschwasser und das gebundene öl wird aufwärts durch den Auslaß 128 zu einem Trenngefäß geleitet, das ein Abschöpfbehälter I30 sein kann.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform zur Bindung ölhaltigen Wassers mit Schwefel im festen Zustand dargestellt. Die Figur beschreibt ein System oder eine Einrichtung, bei dem zunächst das ölhaltige Wasser mit dem Gelbschwefelfeststoff so vermischt wird, daß das dispergierte öl sich zusammenzieht oder agglomeriert. Ebenfalls sind Einrichtungen dargestellt, durch die das ölfreie Wasser von einem Schwefelölschlamm getrennt werden können und weitere Einrichtungen sind gezeigt,
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durch die der Schwefel aus dem Schwefelölschlamm rückgewonnen wird, so daß dieser wieder verwendet werden kann. Gezeigt ist ein Zyklonabscheider 80 mit einer Einlaßöffnung 82 und einer Auslaßöffnung 84 am oberen und einer Auslaßöffnung 86 am unteren Ende. Als Abscheider kann auch irgendein anderer herkömmlich verfügbarer Abscheider wie z.B. ein Vakuumdrehfilter verwendet werden. Das ölhaltige Wasser wird von einer nichtdargestellten Quelle aus durch das Rohr 88 zur Einlaßöffnung 82 geleitet. Der Schwefelschlamm wird durch das Rohr 90 geleitet, welches mit der Leitung 88 so verbunden ist, daß sowohl das ölhaltige Wasser als auch der Schwefelschlamm vermischt und tangential in den Abscheider eingespritzt werden. Der gewichtsmäßige Anteil Schwefel sollte im allgemeinen dreimal höher sein als der Anteil des zu entfernenden Öles. Bei dem dargestellten Abscheider 80 handelt es sich um einen Niedergeschwindigkeitszyklontyp, welcher als Zentrifuge das ölschwefelagglomerat vom Wasser trennt. Er ist so ausgelegt, daß die Einspritzgeschwindigkeit des ölhaltigen Wassers und des Sehwefelschlammes einen Wirbel bilden will, jedoch ist die Strömungsgeschwindigkeit nicht groß genug um das Öl-Schwefel-Wasser-Gemisch zu emulgieren. Die optimale Strömungsgeschwindigkeit ändert sich beträchtlich mit unterschiedlichen Anteilen und Arten von öl im Wasser. Wenn der Schlamm aus feinverteiltem Gelbschwefel im Wasser in den Strom des ölhaltigen Abflußwassers eingegeben wird umschließen und agglomerieren die Schwefelpartikel das dispergierte öl zu einer Mischung, die schwerer als Wasser ist.
In der Vorrichtung gemäß Pig. 4 wird das reine Wasser am oberen Ende des Zyklonabscheiders 80 am Auslaß 84 abgeleitet. Der schwerere Schwefel-Ölschlamm wird
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aus der Auslaßöffnung 86 abgeführt. Im folgenden werden
die
Einrichtungen beschrieben, durch/der Schwefel und das öl voneinander getrennt werden. Das aus der öffnung 86 austretende Medium wird durch eine Leitung 92 zu einem beheizbaren Abscheider 9^ geleitet. Der Schwefel-ölschlamm gelangt in den mittleren Teil dieses Abscheiders, bei dem es sich lediglich um einen senkrechtstehenden Behälter mit Heizschlangen an dessen Außenseite handeln kann. Die Mischung wird auf eine Temperatur kurz oberhalb der Schmelztemperatur des Schwefels, die bei etwa 116°C liegt, aufgeheizt. Das leichtere öl strömt zum oberen Ende und wird durch eine seitwärts liegende Auslaßöffnung 96 entfernt. Dieses öl kann für verschiedene Zwecke weiterverwendet werden, z.B. als Brennstoff zur Aufheizung des Abscheiders 9^· Ganz am oberen Ende des Abscheiders 9^ ist ein Abzug 98 angebracht, welcher für Wasser und leichte Kohlenwasserstoffabgase dient und umso mehr nützlich ist, da voraussichtlich einige kleinere Anteilewasser im Öl-Schwefel-Schlamm verbleiben, die vom Boden des Zyklonabscheiders 80 mitgenommen wurden. Der geschmolzene Schwefel wird in der Nähe des Abscheiderbodens durch die Auslaßöffnung 100 entfernt und durch eine isolierte Rohrleitung 102 geführt, damit er wieder zu einem Schwefelschlamm zur Trennung dispergierten Öles aus ölhaltigem Wasser in einem kontinuierlichen Prozeß aufbereitet werden kann. Eine Ablaßöffnung 110 am Boden ist zur Entfernung des Schlammes und ähnlichem vorgesehen. Die Rohrleitung 102 steht mit einem Schermischer 104 in Verbindung, der eine Mischeinrichtung 106 aufweist, die von einem Motor IO8 betrieben wird. Reines Wasser wird aus einer nichtdargestellten Quelle durch die obere Einlaßöffnung 110 und der geschmolzene Schwefel gleichzeitig durch eine seitliche Einlaßöffnung 112 eingespritzt. Der Anteil des eingespritzten Wassers reicht aus,
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um den Schwefel rasch zu löschen und einen Schlamm aus festen Gelbschwefelpartikeln zu bilden. Dieser Schwefelschlamm wird dann vom Mischer 104 durch die am Boden befindliche Auslaßöffnung 114, die mit der Rohrleitung verbunden ist, abgezogen. Der aus dem aufbereiteten Schwefel gebildete Schlamm wird in die Leitung 88 für das ölhaltige Wasser eingespritzt. Daraus folgt, daß es sich um einen kontinuierlichen Prozeß handelt, der ölfreies Wasser und eine relativ saubere ölflüssigkeit liefert. Gegenüber anderen ölabsorbierenden Medien (wie beispielsweise Ton) wird das absorbierende oder einschließende Medium (Schwefel) in diesem Prozeß aufberei- w tet und wiederverwendet. Dadurch wird ein wichtiges Problem hinsichtlich der Entfernung des ölhaltigen Schlammes gelöst.
Eine weitere Modifikation der Einrichtung nach Fig. 4 besteht darin, daß oberflächenaktive ölbenetzungsstoffe durch die Leitung 116 an das Einlaßrohr 88 für das ölhaltige Wasser hinzugefügt werden. Dadurch läßt sich die Entfernung von suspendier4":. _ eststof f en verbessern. Grundlage dieser Modifikation ist, daß die Koaleszenz von Schwefel und öl eine kohärente flüssige Abscheidung bildet, die ölbenetzte Feststoffpartikel ^ mitführen kann. Folien verbessert die Zufügung von - ölbenetzenden oberflächenaktiven Mitteln die Entfernung von Feststoffsuspensionen.
Es wurden verschiedene Laboruntersuchungen hinsichtlich der Arbeitsweise dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 durchgeführt. Z.B. wurde in einem Versuch 4ml. Rohöl durch Rühren in 200 ml Wasser dispergiert. Annähernd 12 g puderförmiger Gelbschwefel wurde in die
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Öl-Wasserdispersion während der Mischtätigkeit eingegeben. Die Rührgeschwindigkeit wurde verringert, und eine kohärente flüssige Masse aus koaguliertem öl und Schwefel setzte sich rasch am Boden des Becherglases ab, wobei das darüberstehende Wasser rein zurückgelassen wurde. Die Öl-Schwefelabscheidung wurde vom Wasser getrennt und auf etwa 121°C erhitzt. Das öl strömte dabei nach oben und der geschmolzene Schwefel setzte sich am Boden ab, so daß jede Phase wie eine Flüssigkeit abgezogen werden konnte.
Es wurde festgestellt, daß die Verdampfung und Kondensierung des Schwefels in das Wasser dazu führt, daß sich weißer Schwefel bildet, welcher nach unseren Untersuchungen eine wesentlich geringere Affinität zum öl besitzt als Gelbschwefel. Folglich sollte der Abscheider 9^ nicht soweit erhitzt werden, daß die Temperatur ausreicht; um den Schwefel zu verdampfen; vielmehr sollte der Schwefel lediglich dünnflüssig geschmolzen werden. Der Schwefel sollte daher nicht oberhalb l6o°C erhitzt werden, da die Viskosität oberhalb dieser Temperatur ansteigt. In einem der vielen Untersuchungen wurde 6,8 g geschmolzener Gelbschwefel ( 126°C) 200 ml Wasser in einem Waring-Mischer beigegeben, um eine Dispersion oder einen Schlamm aus Gelbschwefel im Wasser zu bilden. Diese Dispersion wurde in ein Becherglas gegeben und (mit einem MagnetrUhrer) mit einer Geschwindigkeit so umgerührt, daß sich ein Wirbel bildete, Jedoch war die Geschwindigkeit nicht so hoch, daß das Rohöl in das Wasser emulgiert werden konnte. Das Rohöl wurde dem im Wasser umlaufenden Schwefelschlamm hinzugefügt. Ungefähr 4,5 ml öl wurden vom Schwefel aufgenommen und die ölschwefelmasse setzte sich am Boden ab, wobei das Wasser
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klar und rein zurückgelassen wurde. (Anmerkung: Das Schwefel-Ölverhältnis betrug 1,5 g/ml oder ungefähr 2 : 1 nach Gewicht; fü^manche öle ist ein Verhältnis bis zu 1 : 1 noch brauchbar). Bei sorgfältigem Umrühren verbleibt die Bodenmasse kohärent, ohne daß öl abgegeben wird. Dies zeigt, daß die am Boden einer Niedergeschwindigkeitkläranlage oder eines Zyklongefäßes verbleibende Masse wie beschrieben abgezogen werden kann. Im Stillstand der Anlage trennten sich einige leichte Bestandteile von Rohöl aus der Masse und strömten nach oben. In einem ähnlichen Experiment, jedoch bei einem höheren Verhältnis von Schwefel ( J5g/ ml öl) trat keine ölabgabe ein.
Ein austauschbarer ölbindungs- und Abfangfilter des Hülsentypes kann unter Verwendung des entdeckten Prinzipes hergestellt werden. In Fig. 5 ist ein solcher Filter dargestellt. Die Filterpatrone wurde durch sorgfältiges Wickeln oder Aufschmelzen grober Fäden oder faserartiger Materialien wie z.B. Wolle, Baumwollfasern oder Kunststoff-Fäden über einen durchlässigen Hohlkern zur Bildung der Hülse gefertigt. Der grobe Werkstoff 1J2 wird mit geschmolzenem Schwefel überzogen und dann in die Form gemäß Fig. 6 gewickelt oder geschmolzen, so daß ein offener Kern IjJ^ entsteht. Nach erfolgtem Abkühlen und Verfestigen wirkt der Schwefel als Bindemittel für das faserartige Material. Als Alternative kann das faserartige Material auf dem Kern vorgewickelt oder geschmolzen werden, und dann ein Schlamm feiner Schwefelpartikel aufgegeben werden, der von den Zwischenräumen zwischen den Fasern aufgesogen wird. Der Anteil Schwefel, der zum Überziehen der Fasern oder teilweise Füllung der Zwischenräume gebraucht wird, wird so ausgewählt, daß die fertige Hülsenwand eine gewisse
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Durchlässigkeit behält. Die Öffnungen oder Durchströmwege der fertigen Matrix, die die Wand der zylindrischen Hülse darstellt, können sehr verschieden sein, je nach dem ob die Hülse zum Filtern feiner Feststoffe und gebundenen Öles oder zum einfachen Binden des Öles für eine nachfolgende Trennung verwendet wird. Im ersten Fall können die Öffnungen einen mittleren Durchmesser von 5 bis 1Ou aufweisen. Im zweiten Fall etwa 100 bis 1000yu. Die Öffnungen können ebenfalls hinsichtlich ihrer Größe von einem großen Wert an der Außenwand zu einem kleinen Wert an der Innenwand abnehmen. Ferner ist es nicht erforderlich, daß der Schwefel sich vollständig über die Wanddicke absetzt. Nur die äußere Wandhälfte kann Schwefel enthalten, der sich auf oder zwischen die Bänder des faserartigen Materials ablagert. Diese Anordnung ist insbesondere dann erwünschenswert, wenn die Hülse mit groß-en Öffnungen im äußeren Bereich der Wand ausgestattet ist und die Öffnungen in Richtung auf die Zylinderinnenwand kleiner werden. Das in Wasser befindliche öl, das an die Außenwand gerät, wird bei Kontakt mit dem Schwefel gebunden und in den Zwischenräumen der Fasern eingeschlossen. Die typische Dicke der Hülsenwand beträgt etwa 25» 4 mm. Diese Filterpatronen können in jedes geeignete Gehäuse einer Wasseneinigungseinrichtung eingesetzt werden, bei der das ölhaltige Wasser durch die Patrone gedrückt wird. Sobald der Filter gefüllt oder teilweise durch gebundenes öl oder Feststoffe verstopft ist, wird er durch einen neuen Filter ersetzt.
Anderenfalls könnte das öl im Filter wieder freigegeben
beschränkte werden, da ein Filter nur eine Äufnahmekapazität für das öl besitzt.
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Claims (1)

  1. 2H8462
    Patentansprüche
    1/ Verfahren zur Entfernung von öl aus ölhaltigem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das ölhaltige Wasser mit Schwefel im festen Zustand zur Agglomeration des Öles in Berührung gebracht und das agglomerierte öl vom Wasser getrennt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dispergiertes öl enthaltende Wasser durch ein Bett aus körnigen Medien geführt wird, welches eine Oberfläche aus Peststoffschwefel bildet, die das dispergierte öl anzieht.
    J). Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelbeschichtung der Medien eine durchschnittliche Dicke von ungefähr 0,1 bis 3 mm aufweist.
    4. Verfahren nach Anspr"alien d oder ^, dadurch g e .-: ,: η !zeichnet, daß das Bett aus körnigen Medien ί .3 schwefelüberzogenem Sa"i besteht, wobei der Sand eine Korngröße von wenigster^ etwa 0,5 mm Durchmesser aufweist.
    5. Verfahren nach Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dispergiertes öl enthaltende Wasser durch die körnigen Medien mit einer Strömungsgeschwindigkeit hindurchgedrückt wird, die unterhalb der zur Aufwirbelung des Bettes erforderlichen Geschwindigkeit liegt.
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    6. Verfahren nach Ansprüchen 2, 5, K oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das dispergiertes öl enthaltende Wasser durch die körnigen Medien mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als etwa 88 l/min/ 950 cm Q.uerschnittsf lache des Bettes hindurchgedrückt wird.
    7. Verfahren zur Entfernung von öl aus Wasser, dadurch gekennzeichnet , daß Gelbschwefelpartikel mit dem ölhaltigen Wasser vermischt werden, um das öl mit den Schwefelpartikeln zu koagulieren, und daß das reine Wasser und die Koagulation aus Schwefel und öl voneinander getrennt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefel-Öl-Koagulat durch einen beheizten Abscheider geleitet und das öl vom oberen Bereich des Abscheiders und der geschmolzene Schwefel vom unteren Bereich des Abscheiders entfernt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem geschmolzenen Schwefel ein Schwefelbrei hergestellt und dieser mit dem Wasser vermischt wird.
    10. Verfahren nach Ansprüche 7, 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis von Schwefel zu öl wenigstens 1 Gewichtsteil Schwefel zu 1 Sewichtsteil öl beträgt.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Schwefel zu öl ungefähr 5 ' 1 beträgt.
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    12. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das ölhaltige Wasser in einen Behälter eingegeben wird, in den gleichzeitig Schwefelpartikel hinzugefügt werden, wobei das ölhaltige Wasser so betätigt wird, daß eine Öl-Schwefel-Abscheidung sich bildet,und daß das Wasser vom oberen Bereich des Behälters und die Öl-Schwefel-Abscheidung vom unteren Bereich des Behälters entfernt werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefel und das öl aus der Schwefel-Öl-Abscheidung getrennt und der wieder aufbereitete Schwefel in den Behälter zurückgeführt wird, um erneut mit dem öl im ölhaltigen Wasser eine Abscheidung zu bilden.
    14. Vorrichtung zur Trennung dispergierten Öles aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Gefäß mit einem Einlaß und einem Auslaß und ein Bett aus körnigen Medien innerhalb des Gefäßes einschließt, worin das Bett zwischen dem Einlaß und dem Auslaß angeordnet ist und eine große Gesamtoberfläche aus Gelbschwefel im festen Zustand besitzt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine schräg stehende Ablenkplatte aufweist, die mit der Innenwand des Gefäßes unterhalb des Auslasses in Berührung steht und oberhalb des Auslasses jedoch unterhalb des Einlasses in einem Abstand zu der dem Auslaß gegenüberliegenden Gefäßinnenwand endet.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder I5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett schwefel-
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    überzogenen Sand enthält, wobei der Sand eine Korngröße von wenigstens ca. 0,5 mm Durchmesser und der Schwefelüberzug eine durchschnittliche Dicke von ca. 0,1 bis 3 mm aufweist.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aufrecht steht und einen ölauslaß am oberen Ende und einen Wasserauslaß an einer zwischen dem ölauslaß und dem Bett liegenden Stelle aufweist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aufrecht steht und eine Verteilungsplatte am unteren Ende im Bereich des Einlasses und ein Bett von nicht überzogenem körnigem Material aufweist, welches größer als die körnigen Medien auf der Verteilungsplatte sind, und wobei das körnige Material unterhalb der körnigen Medien angeordnet ist und letztere vom körnigen Material getragen werden.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschöpftank und Einrichtungen vorgesehen sind, um den Abschöpftank mit dem Auslaß des Gefäßes zu verbinden.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis l8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Filter und Einrichtungen vorgesehen sind, um den Filter mit dem Wasserauslaß zu verbinden.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Wassereinlaßfilter und Einrichtungen zur Verbindung des Wassereinlaßfilters mit dem Wassereinlaß des Gefäßes enthält.
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    22. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß am oberen Ende einen Einlaß und am Boden einen Auslaß, ein erstes Bett aus körnigen Medien mit Korngrößen von 0,5 bis 4 mm enthält, welches eine große Gesamtoberfläche aus festem Gelbschwefel zum Zwecke der Koagulation des Öles aufweist, daß Einrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung des eingegebenen Wassers über das erste Bett und eine poröse Einrichtung zum Tragen des ersten Bettes innerhalb des Gefäßes oberhalb des Auslasses und Einrichtungen zur Trennung des gebundenen Öles vom Wasser vorgesehen sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,, daß die Trenneinrichtungen einen Abschöpftank einschließt, welcher in Verbindung mit dem Auslaß des Gefäßes steht.
    24. Vorrichtung nach Ansprüchen 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verteilung der Wasserströmung ein Bett aus körnigen Medien mit Korngrößen von 1 bis 8 «·.:;. .u.n&chließt, wobei dieses oberhalb des ersten Bettes angeordnet ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e -
    ^ kennzeichnet, daß das erste Bett Medien enthält, welche eine Außenfläche aus festem Gelbschwefel und im wesentlichen keine andere Art von Schwefel aufweist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß einen Einlaß am oberen Ende und einen Auslaß am Boden und ein erstes Bett aus körnigen Medien mit einer Korngröße von 0,5 bis 4,0 mm aufweist, wobei das erste Bett obetfalb des Auslasses gehalten ist, und daß ein zweites Bett aus körnigen Medien oberhalb des ersten Bettes angeordnet ist, wobei
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    dieses zweite Bett eine Oberfläche aus festem Gelbschwefel und im wesentlichen keine andere Art von Schwefel aufweist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der körnigen Medien des ersten Bettes ungefähr 0,5 mm und die Korngröße der körnigen Medien des zweiten Bettes etwa 1 bis 4 mm beträgt .
    28. Vorrichtung zur Entfernung dlspergierten Öles aus ölhaltigem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Behälter zur Trennung des Wassers von einem Öl-Schwefel-Schlamm und eine Einlaßöffnung für das ölhaltige Wasser sowie eine Auslaßöffnung für den Öl-Schwefel-Schlamm, einen beheizten Abscheider mit einem Einlaß und einem oberen und einem dazwischenliegenden Auslaß, Einrichtungen zur Verbindung des Einlasses des beheizten Abscheiders mit dem Auslaß des Behälters für den Öl-Schwefel-Schlamm und Einrichtungen zur Wiedereinspritzung des im beheizten Abscheider aufbereiteten Schwefels inslnnere des Behälters aufweist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Wiedereinspritzung des aufbereiteten Schwefels einen Mischer, Einrichtungen zur Hinzufügung von Wasser zum Mischer zur Bildung eines Schwefelschlammes aus dem geschmolzenen Schwefel und dem Wasser und Einrichtungen zur Verbindung des Mischerauslasses mit dem Inneren des Behälters einschließen.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter einen Zyklonabscheider darstellt, in dem der Öl-Schwefel-Schlamm am Boden und das ölfreie Wasser am oberen Ende entfernt werden.
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    31. Verrichtung nach Anspruch 25 eier 29, dadurch gekennzeichnet , daJi der Behälter ein Vakuurr.rotaticnsf ilter ist. -
    tigerr. VTasser, dadurch gekennzeichnet, dai liese einen Zylinder rr.it axialer Durchgangs ff fnung
    Ci-r* *■> ü" — -,- ^-V- (S -" -So-O "7 — "1 ■<»--; ρ ·»-> p'"C r^r-'spn· 'j HpTisr*-' »pn· Vi *" ρ r> - P "
    welches den festen Selcschvefel trägt, hergestellt ist.
    33· Filter nach Anspruch 32, dadurch g e k e η η zeichnet, dai der Zylinder aus einer Wand aus fase^a^titS" ""'aterial rersestellt ist und den fester jelcschvrefel trägt, wccei die öffnungen durch die Wand aus faserartiger. Material an einer Seite gr'n'ier sind als
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    BAD ORiGINAL
DE19712148462 1970-10-13 1971-09-28 Verfahren zum Entfernen von Öl aus ölhaltigem Abwasser sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE2148462C3 (de)

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US00080424A US3853753A (en) 1970-10-13 1970-10-13 Removing oil from waste water with sulfur
US00170172A US3844743A (en) 1970-10-13 1971-08-09 Dispersed oil separator
US171822A US3893925A (en) 1970-10-13 1971-08-16 Oil separator with coalescing media
US05/502,710 US3957647A (en) 1970-10-13 1974-09-03 Removing oil from waste water with sulfur

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DE2148462A1 true DE2148462A1 (de) 1972-05-04
DE2148462B2 DE2148462B2 (de) 1975-12-18
DE2148462C3 DE2148462C3 (de) 1976-07-29

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FR2385429A1 (fr) * 1977-03-28 1978-10-27 Degremont Procede et appareil pour la separation d'emulsions par coalescence
FR2419096A2 (fr) * 1978-03-09 1979-10-05 Anvar Procede de traitement d'un effluent contenant une emulsion d'une phase organique et d'une phase aqueuse et des matieres en suspension
EP0067300A2 (de) * 1981-06-11 1982-12-22 Passavant-Werke Ag Vorrichtung zur Flüssig-Flüssig-Trennung

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CA970287A (en) 1975-07-01
US3844743A (en) 1974-10-29
US3853753A (en) 1974-12-10
GB1340369A (en) 1973-12-12
CA984305A (en) 1976-02-24
AU3412471A (en) 1973-04-05
CA979820A (en) 1975-12-16
US3893925A (en) 1975-07-08
US3957647A (en) 1976-05-18

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