DE2147978A1 - Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselementen

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DE2147978A1
DE2147978A1 DE19712147978 DE2147978A DE2147978A1 DE 2147978 A1 DE2147978 A1 DE 2147978A1 DE 19712147978 DE19712147978 DE 19712147978 DE 2147978 A DE2147978 A DE 2147978A DE 2147978 A1 DE2147978 A1 DE 2147978A1
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DE
Germany
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adhesive
varnish
cladding
natural
protective
Prior art date
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Application number
DE19712147978
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Glaubert, Simon Bob, Paris
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/18Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

DR-INQ. DIPU-ING. M. SC. DIPL.-PH VS. DR. DIPU.-PHVS.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 39 084 m O1/7Q7Q
a - 148 114 /9 /8
24.9.1971
Herr Simon Bob Glaubert "
28, rue Spontini
Paris 16eme / Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselementen .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselementen, insbesondere für Wände, Mauern und dergl. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf das aufgrund des Verfahrens erhaltene Wandelement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandverkleidung zu schaffen bzw. ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben, die leicht und einfach herzustellen ist und gute thermische Isolierung mit leichtem Gewicht und guter Schalldichtigkeit verbindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verfahren der eingangs geschilderten Art und besteht darin, dass von einem inneren Kernelement aus leichten Material aus-
^T 1"'· ^ '' gegangen wird, auf dessen Vorder- und Seitenflächen eine ein Bindemittel für eine pulverförmige oder granulierte Schmuck- und Schutzauflage bildende Schicht aufgebracht wird und dass anschliessend das ganze mit einer Firnis-bzw. Lackschicht be-
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OBlGlNAL INSPECTED
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strichen wird und das zusammengesetzte Verkleidungselement dann mittels eines Klebemittels auf einer Unterlage befestigt wird, wobei das Klebemittel die Dichtigkeit und die Konservierung des Verkleidungselementes sicherstellt.
Eine auf diese Weise hergestellte Platte bzw. Wandverkleidung ist leicht, nicht entflammbar, zersetzt sich nicht bzw. fault nicht, ist schalldicht und weist, wie schon erwähnt, eine gute thermische Isolierung auf, Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. können, ebenso wie weitere Vorteile, der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in welcher anhand der Zeichnung das erfindungsgemässe Verfahren sowie Aufbau und Wirkungsweise einer durch das Verfahren hergestellten^/andverkleidung im einzelnen beschrieben sind.
Die beigefügte Figur zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemässen Verkleidungsmaterial in Form einer Platte.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, ein Basiselement 1 auf seiner Vorderfläche 2 und auf seinen Schmalseitenflächen 3 mit einer Beschichtung 4 zu verkleiden, so dass man ausgehend von einer rechteckförmigen Platte in Form eines Parallelepipeds aus expandiertem bzw. aufgeschäumten Material oder aus natürlichem Kunststoff oder sythetischem Kunststoffmaterial ein verstärktes Bauelement erhält. Als aufgeschäumtes Kunststoffmaterial kann man beispielsweise expandiertes bzw. geschäumtes Polystyrol verwenden.
Die Behandlung der Oberfläche des Trägerelementes ist zunächst darauf gerichtet, die äussere Fläche und die Seitenflächen durch eine Schicht 5 undurchdringlich zu machen, die zu gleicher
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Zeit ein Bindemittel für eine Schutz- und Schmuckauflage darstellt. Das Bindemittel kann beispielsweise von der Art sein, wie sie auch für Holz verwendet werden; diese Produkte gehen aus von einer Harzbasis, von Vjnyl-Acryl-Emulsionen, Weichmachern, von mineralischen Auffüllungen und von Methylzellulose, denen bestimmte Lösungsmittel beigefügt sind.
Sobald die leichte Unterlage verkleidet bzw. auf diese ein solches Produkt aufgebracht ist, wird auf die Vorderfläche eine Auflage 6 aufgebracht, die aus einem pulverförmigen Material, aus Körner, Spänen, Kügelchen und dergl. bestehen kann und die auf diese Weise durch das spezielle Bindemittel befestigt und angeklebt wird. Dann wird, sobald das Bindemittel gut durchgetrocknet ist, die Vorderfläche und manchmal auch die Seitenflächen mit einem Firnis , einem Anstrichoder einem Oberflächenlack 7 beschichtet, die ja jetzt aus der aus kleinen Partikeln gebildeten Auflage besteht, so dass sichergestellt ist, dass die Platte ein sauberes und schönes Erscheinungsbild bietet.
Dabei ist die Auflage im allgemeinen aus inerten Materialien gebildet, die nur sehr geringen Formänderungen aufgrund Tem peratur und Feuchtigkeitseinflusses bzw. aufgrund der verwendeten weiteren Materialien unterworfen sind.
Der Schutzfirnis besteht ira allgemeinen aus einem für Holz, Marmor und ähnlichen Materialien verwendeten Mittel« Seine Zusammensetzung ist abgeleitet ausgehend aus zellulosehaltigen Mischungen,aus Polyestermischungen, aus Polyurethanmischungen sowie aus anderen Anstrichen oder Lacken, dis der Feuchtigkeit widerstehen.
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Ein solches, auf diese Weise hergestelltesBaumaterial kann für lange Zeit ohne Gefahr einer Zerstörung oder Beschädigung gelagert werden und hält darüberhinaus praktisch seine Ursprungsdichte bei, und zwar aufgrund des Umstandes, dass der innere Teil des Bauelementes ebenfalls aus einem leichten Material, wie beispielsweise einem Schaumstoff oder einem aufgeschäumten Material, hergestellt ist.
Wenn man das zusammengesetzte Verkleidungselement auf einer Oberfläche zu befestigen wünscht, beispielsweise an einer Mauer aus üblichen Materialien, dann bestreicht man die Maueroberfläche mit einem Klebekitt, der es ermöglicht, das dessen Unebenheiten ausgeglichen v/erden. Solche Klebekitts werden in dicker Schicht verwendet und aufgestrichen und sind auf der Grundlage von Methylzellulose, Polyvinylacetat oder einem entsprechenden natürlichen oder synthetischen Material hergestellt. In bestimmten Anwendungsfällen kann der Klebekitt durch einen Klebstoff von der Art natürlichen oder synthetischen Kautschuks ersetzt werden, der auf ebenenUnterlagen in dünner Schicht aufgebracht wird, beispielsweise auf Unterlagen aus Gips, Holz, Faserzement o. ä.
Verwendet man als Verbindungselement für das erfindungsgemässe Bauelement einen Klebekitt, dann stellt dieser gleichzeitig den Schutz der rückwärtigen Fläche des zusammengesetzten Verkleidungselementes sicher und erlaubt weiterhin noch eine Verbindung zwischen den einzelnen Tafeln. Ein solcher Klebekitt verleiht zur gleichen Zeit den Tafeln bzw. den zusammengesetzten Verkleidungselementen einen hervorragenden Widerstand gegenüber Dämpfen und Feuchtigkeitseinflüssen.
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Das aufgrund des erfindungsgemässen Verfahrens erhaltene Haterial bzw. Bauelement kann gleichermassen gut zur Verkleidung äusserer als auch innerer Wände und Decken dienen, es kann auch bei jeder Art von Dekorationsanordnungen verwendet werden, da es leicht ist und eine beträchtliche Biegefähigkeit und Elastizität aufweist, so dass man das Material insbesondere in gekrümmter Form verwenden und anbringen kann. Darüberhinaus wird jede Beschädigung bzw. Unfallgefahr, hervorgerufen durch das unerwartete Herabfallen eines solchen Elementes ausgeschlossen, da das Gewicht einer gemäss des weiter vorn geschilderten Verfahrens beschichteten Platte beispielsweise bei einer Fläche von einem Quadratmeter und unter Verwendung eines aufgeschäumten Materials nur etwa drei Kilogramm beträgt.
Darüberhinaus ist das Material leicht," nicht entflammbar, widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und den betrachteten Mitteln, es zersetzt sich nicht, ist schalldicht und stellt eine gute thermische Isolierung sicher. ,
Schliesslich sind verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich, ohne dass der erfindungsgemässe Rahmen verlassen wird.
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Claims (1)

  1. A 39 084 m &
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    a - 100 -χ« -
    Patentansprüche :
    1.j Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselemente^ insbesondere für Wände, Mauern und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß von einem inneren Kernelement (1) aus
    leichtem Material ausgegangen wird, auf dessen Vorder-
    und ggf. Seitenflächen eine ein Bindemittel für eine pulverförmige oder granulierte Schutz- und Schmuckauflage
    bildende Schicht aufgebracht wird, und daß dann das Ganze mit einer Firnis- bzw. Lackschicht bestrichen wird und das zusammengesetzte Verkleidungselement anschließend mittels eines Klebemittels auf einer Unterlage befestigt wird, wobei das Klebemittel die Dichtigkeit und die Konservierung des Verkleidungselementes sicherstellt.
    1. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der innere Kernteil (1) des Elementes aus einem exp.acdierten Schaurastoffmaterial oder einem natürlichen oder synthetischen leichten Kunststoffmaterial besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als inneres Kernteil (1) aufgeschäumtes Polystyrol verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel diensnde Beschichtung (5)
    ein Mittel der für Holz verwendeten Arten verwendet wird, wobei das Bindemittel aus einer Harzgrundlage und auf der Basis von Vinyl-Acryl-Emulsionen, Weichmacher, mineralischen Auffüllungen und Methylzellulose besteht, mit Hinzufügüngen bestimmter Lösungsmittel.
    2098 15/103 1
    2U7978
    A 39 084 m
    a - 148
    24.9.1971
    5. Verfahren nach einem der /insprüche 1 - 4{ dadurch gekennzeichnet, dass die pulverförmige granulierte/ aus Spänen oder Kügelchen bestehende Schmuck- und Schutzauflage aus einem oder mehreren inerten Materialien besteht und im wesentlichen unter dem Einfluss der Temperatur oder Feuchtigkeit oder der infrage kommenden Mittel keiner Formveränderung unterworfen ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Schutzlack von der für Holz, Marmor oder ähnlichen Materialien verwendeten Art ist, wobei seine Zusammensetzung auf Zellulose, Polyester, Polyurethan oder auf andere, der Feuchtigkeit widerstehende Firnisse oder Lacke zurückzuführen ist,
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der, das Verkleidungselement auf seiner Unterlage festhaltende Klebstoff ein Klebekitt ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebekitt in dicker Beschichtung aufgetragen wird und auf der Grundlage von Methylzellulose, Polyvinylacetat oder ähnlicher natürlicher oder synthetischer Materialien hergestellt ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ausjnatürlichem oder synthetischen Mastix besteht.
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    Leerseite
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FR2633563A1 (fr) * 1988-07-04 1990-01-05 Paradis Andre Element de revetement decoratif et isolant
EP1243720A1 (de) * 2001-03-20 2002-09-25 Joachim Hamberger Verbundelement für Verkleidungen von Fassaden, Wänden und Decken

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