DE2147514A1 - Verfahren zur Herstellung stabförmiger Einkristalle aas schmelzbarem Halbleitermaterial und Produkte aus einem solchen Einkristall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung stabförmiger Einkristalle aas schmelzbarem Halbleitermaterial und Produkte aus einem solchen EinkristallInfo
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Description
Va/IvM
Patentassessor
Anmelder: N.V. PHILIPS' GLOEILAMPENFABRIEKEH
Anmelder: N.V. PHILIPS' GLOEILAMPENFABRIEKEH
Akt.« PH/V 5"79~y
Anmeldung vorai 2 2 - 9 - "71 ^ "7
"Verfahren zur Herstellung stabförmiger Einkristalle
aus schmelzbarem Halbleitermaterial und Produkte aus einem solchen Einkristall.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung stabförmiger versetzungsfreier Einkristalle
aus schmelzbarem Halbleitermaterial, insbesondere zur Herstellung eines stabförmigen veraetzungsfreien
Einkristalls aus Silicium. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen durch dieses Verfahren hergestellten
Einkristall und auf eine Halbleiteranordnung, insbesondere eine photoempfindliche Auftreffplatte, mit
einkristallinem Halbleitermaterial aus einem durch dieses
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Verfahren hergestellten Einkristall.
Bei der Herstellung von Einkristallen aus schmelzbarem Halbleitermaterial durch gerichtete
Erstarrung werden nicht nur möglichst geringe Konzentrationen an unerwünschten Verunreinigungen, die die
Halbleitereigenschaften des Kristalls beeinflussen können, sondern wird auch eine hohe Kristallperfektion
angestrebt, d.h., dass möglichst wenig Abweichungen von einer perfekten Ordnung der Atome in dem Kristall auftreten.
Was die Verunreinigungselemente anbelangt:
der grösste Einfluss wird von denjenigen Elementen ausgeübt, die im Halbleitermaterial als Donator oder als
Akzeptor oder als Rekombinationszentrum wirken. Es gibt aber auch Elemente, von denen angenommen wurde, dass
sie im allgemeinen die Leitungseigenschaften von W Halbleitermaterial nur in geringem Masse beeinflussen.
In bezug auf Störungen im Aufbau des Kristallgitters in einem Halbleitereinkristall wurde den sogenannten
Versetzungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Kristallversetzungen sind Störungen im Kristall-gitter,
die sich linienförmig im Kristall fortsetzen. Sie können in dem aus der Schmelze kristallisierenden
Material weiterwachsen. Sie können zu der Oberfläche des
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Kristalls auswachsen und dort enden. Sie haben im
allgemeinen einen verhältnismässig geradlinigen Verlauf,
aber können örtlich verhältnismässig abrupt ihre Richtung ändern.
Längs derartiger Versetzungen können sich unerwünschte Verunreinigungen anhäufen, wodurch örtlich
die elektrischen Eigenschaften geändert werden. Wenn z.B. eine derartige Kristallversetzung einen pn-Uebergang
schneidet, kann örtlich ein erhöhter Leckstrom oder gegebenenfalls eine herabgesetzte Durchschlagspannung
auftreten.
Ferner ist es bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen oft erwünscht, eine Halbleiteroberfläche
genau flach abzuätzen. Das Vorhandensein von Versetzungen kann bei Verwendung von einigen langsam
wirkenden Aetzmitteln örtlich ein beschleunigtes Abätzen veranlassen, wobei sogenannte Aetzgruben gebildet
werden. Auf die letztere Erscheinung gründen sich Verfahren zur Sichtbarmachung von Versetzungen an der
Oberfläche.
Insbesondere werden zu diesem Zweck anisotrope Aetzmittel verwendet, d.h. Aetzmittel, die in bestimmten
kristallographischen Vorzugsrichtungen langsamer als in
Richtungen mit anderen kristallographischen Orientierungen
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ätzen.
Im Inneren eines Halbleiterkristalls, der z.B. aus Silicium oder Germanium besteht, kann zum
Nachweisen von Versetzungen die vorerwähnte Eigenschaft von Versetzungen, dass sie Anhäufungen gewisser Verunreinigungen
induzieren, benutzt werden. Bei Anwendung eines bei verhältnismässig niedriger Temperatur diffundierenden
Metalls, das sich in erheblichem Masse längs Versetzungen anhäuft, wie z.B. Kupfer in Germanium
oder Silicium, können die Versetzungen mit Hilfe von Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge unterhalb der
Absorptionsgrenze des Halbleitermaterials sichtbar gemacht werden. Auch können Versetzungen mit Hilfe von
Röntgenstrahlung sichtbar gemacht werden, ohne dass das Einführen einer besonderen Verunreinigung erforderlich
ist. Dieses Verfahren gründet sich auf abweichende Röntgendiffraktion bei örtlichen Störungen im Kristallgitter.
Inzwischen sind Verfahren bekannt geworden, durch die völlig versetzungsfreie Kristalle hergestellt
werden können. Dabei hat man bereits an derartige thermische Bedingungen gedacht, z.B. beim Aufziehen eines Kristalls
oder beim tiegelfreien Zonenschmelzen, dass praktisch kein radialer Temperaturgradient in zu der Anwachsrichtung
des tabförmigen Kristalls senkrechten
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Richtungen vorhanden ist; dies wird z.B. dadurch erzielt, dass seitliche Strahlung kompensiert wird. Ferner wurde
an eine sehr gleichmässige Kühlung gedacht. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die bereits vorhandenen
Versetzungen auch unter diesen Bedingungen weiterwachsen
können. Es kann von einem versetzungsfreien Keimkristall ausgegangen , werden, aber die starken Temperaturänderungen,
die auftreten, wenn der Keimkristall mit der Schmelze in Berührung gebracht wird, können derart
grosse mechanische Spannungen erzeugen, dass sich Versetzungen bilden. Das Abschmelzen desjenigen Teiles
des Keimkristalls, in dem sich diese Versetzungen gebildet
haben, ist im allgemeinen nicht genügend, um ein versetzungsfreies Ausgangsmaterial zu erhalten, weil
diese neuen Versetzungen in die angrenzenden Teile des Keimkristalls hineinwachsen, die bei diesem Abschmelzen
angeheizt werden. Bei der Kristallisation nach diesem Abschmelzen können diese Versetzungen in dem anwachsenden
Kristallmaterial weiterwachsen. Grundsätzlich kann aber
durch vorsichtige Vorerhitzung die Bildung derartiger Versetzungen verhindert werden.
Ferner wurde gefunden, dass, wenn der anwachsende Teil des Kristallmaterials einmal Hei von
Versetzungen ist, die Bildung neuer Versetzungen im
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anwachsenden Material sich leicht verhindern lässt j
ohne dass besonders kritische Wachsbedingungen gewählt werden. Es sind nun Verfahren bekannt, bei denen das
Weiterwachsen der in Keimkristall vorhandenen oder gebildeten Versetzungen derart beschränkt wird, dass
schliesslich ein versetzungsfreier Anwuchs erhalten wird, wonach die Wachsbedingungen mit grösserer Freiheit
geändert werden können, ohne dass neue Versetzungen auftreten. Zu diesem Zweck lässt man den Keimkristall
mit einem geringen Durchmesser anwachsen, wodurch vorhandene oder gebildete Versetzungen leichter in seitlicher
Richtung an die Kristalloberfläche gelangen können, wobei ihr Weiterwachsen in der Längsrichtung des
anwachsenden Kristalls gestoppt wird. Wenn in dem dünnen anwachsenden Teil die Versetzungen verschwunden sind,
kann mit allmählich grösseren Durchmessern angewachsen werden, ohne dass sich neue Versetzungen bilden.
Neben den hier genannten Versetzungen, die sich linear in einem Kristall fortsetzen, können
Störungen in dem regelmässigen Gitteraufbau der Atome in einem Kristall vorhanden sein, die von anderer Art
sind. So kann örtlich im Kristallgitter ein Atom fehlen. Ein solcher Gitterfehler wird als "Leerstelle"
bezeichnet. Die Gleichgewichtskonzentration derartiger Leerstellen in einem Kristallgitter ist thermodynamisch
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bedingt, gewissermassen vergleichbar mit der Löslichkeit
eines Fremdatoms. So gibt es eine maximalen Löslichkeit von Leerstellen bei einer bestimmten
Temperatur. Die Löslichkeit ist gross bei hohen Temperaturen und nimmt bei niedrigeren Temperaturen ab.
Ferner können sich Leerstellen grundsätzlich durch den Kristall bewegen, wobei, gleich wie bei der Diffusion
von Fremdatomen, von Diffusionserscheinungen die Rede ist.
Es dürfte einleuchten, dass diese Diffusionserscheinungen
auch temperaturabhängig sind, und es lässt sich erwarten, dass die Diffusionsgeschwindigkeit bei Herabsetzung
der Temperatur abnehmen wird. Der Einfluss von Leerstellen auf die Leitungseigenschaften von Halbleiter-Einkristallen
kann sehr versiiieden sein. Bei Kristallen elementarer Halbleiter, wie Germanium oder silicium,
lässt sich ein wesentlicher direkter Einfluss vereinzelt im Kristallgitter auftredender Leerstellen auf die
elektrischen Eigenschaften nicht nachweisen. Es wurde wohl gefunden, dass Anhäufungen von Verunreinigungen,
wie Kupfer in Silicium oder Germanium, nicht nur an den Stellen von Versetzungen sondern auch an mehreren
beliebig über das Kristallgitterverteilten Stellen auftreten können, und zwar insbesondere in einem Kristall
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oder Kristallteil, der frei von Versetzungen ist. Derartige Anhäufungen wurden dem Vorhandensein von
Anhäufungen, sogenannten "Konglomeraten", von Leerstellen zugeschrieben. Diese Leerstellenkonglomeraten
bewirkten, dass bei einer anisotropen Aetzbehandlung
einer Oberfläche eines versetzungsfreien Kristalls Aetzgruben gebildet wurden, die mit einem optischen
Mikroskop sichtbar waren. Diese Leerstellenkonglomeraten würden sich dadurch bilden, dass während der Auskristallisation
bei abnehmender Temperatur die Löslichkeit von Leerstellen derart stark abnehmen würde,
dass diese Leerstellen örtlich im Kristall präzipitieren würden. Insbesondere bei der Herstellung
versetzungsfreier Siliciumkristalle, wobei an dem Keimkristall zunächst ein sehr dünner Teil angewachsen
wurde, wurden viele solcher Konglomeraten gefunden. Um einen dünnen Anwuchs am Kristall zu erzielen, wurden
nämlich Ziehgeschwindigkeiten verwendet, bei denen das auskristallisierte Material schnell abkühlte.
Es wurde denn auch vorgeschlagen, dass in weiter anwachsendem versetzungsfreiem Material die Konzentration
solcher Konglomeraten durch niedrige Anwachsgeschwindigkeiten, gegebenenfalls in Verbindung
mit einer geeigneten Nacherhitzung, herabgesetzt werden könnte, indem die Leerstellen dann rechtzeitig bei
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Abnahme der Löslichkeit infolge dieser gleichmässigen Abkühlung zu der Oberfläche diffundieren können.
Es wurde nun gefunden, dass derartige Leerstellenkonglomeraten im Kristall ähnliche Nachteile wie
Versetzungen aufweisen können. So wurde gefunden, dass in einer Silicium-Auftreffplatte mit einem Mosaik
planarer Dioden in einem versetzungsfreien Siliciumkristall
noch örtlich Dioden mit einem zu hohen Leckstrom vorhanden sind. Wenn beim Betrieb einer derartigen
Auftreffplatte in einer Aufnahmeröhre das daraus stammende Signal in einer Bildröhre in ein Bild umgewandelt
wird, wird, wenn die Auftreffplatte in der
Bildaufnahmeröhre nicht beleuchtet wird, in dem mittels der Bildröhre erhaltenen Bild eine Anzahl vereinzelter
weisser Punkte in einem schwarzen Feld sichtbar; diese weissen Punkte entsprechen der Lage der Dioden mit
hohem Leckstrom in der Silicium-Auftreffplatte. Die
Topographie dieser weissen Punkte ist der Topographie von Aetzgruben bei einer mit Hälfe einer anisotropen
Aetzbehandlung erhaltenen Oberfläche versetzungfreier Siliciurakristalle analog.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zur Herstellung versetzungfreier Halbleiter-Einkristalle
durch gerichtetes Anwachsen auβ einer Schmelze zu
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schaffen, bei dem die Bildung derartiger oben als Konglomeraten bezeichneter Zentren im Kristall gehemmt
wird und insbesondere versetzungsfreie und konglomeratenfreie Kristalle erhalten werden. Unter"konglomeratenfrei"
ist hier die Abwesenheit von Konglomeraten zu verstehen, die mit Hilfe einer anisotropen Aetzbehandlung sichtbar
gemacht werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegen die
folgenden Erwägungen zugrunde: Muttmasslich werden sich Leerstellen nicht so schnell zu Konglomeraten vereinigen,
ohne dass örtlich Kerne vorhanden sind, die die Neigung haben, Leerstellen zu binden. Es ist wahrscheinlich,
dass Leerstellen eine hohe Beweglichkeit haben können. Es ist z.B. bereits bekannt, dass die
Wanderungsenergie punktförmiger Fehlstellen in einem
Siliciumgitter äusserst niedrig sein kann (etwa 0,2 bis 0,3 eV). Dies würde bedeuten, dass derartige Leerstellen
in Silicium sogar bei Zimmertemperatur noch beweglich sind. Es kann denn auch angenommen werden,
dass bei verhältnismässig schneller Abkühlung die Konzentration genügend schnell durch Wanderung der
Leerstellen zu der Kristalloberfläche herabgesetzt werden kann.
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von Zentren zum Anziehen von Leerstellen zu Konglomeraten
Fremdatome eine Rolle spielen. Die Leerstellenkonglomeraten treten aber auch auf, wenn das Ausgangsmaterial
und der Kristallisationsvorgang sehr strengen Reinheitsanforderungen entsprechen. Sogar wenn durch tiegelfreies
Zonenschmelzen hochgereinigtes Silicium als Ausgangsmaterial verwendet und der Kristallisationsvorgang gleichfalls durch tiegelfreies Zonenschmelzen
in einer sehr reinen Atmosphäre, z.B. aus hochgereinigtem Argon, durchgeführt wird, während ferner dem Auftreten
von Versetzungen entgegengewirkt wird, werden die hier erwähnten Leerstellenkonglomeraten dennoch gefunden.
Es wird ferner angenommen, dass bei der Bildung der Kerne für Leerstellenkonglomeraten Sauerstoff eine
wichtige Rolle spielt-Sauerstoff gehört zu denjenigen
Verunreinigungen, von denen angenommen wurde, dass ihr Einfluss auf die Leitungseigenschaften des Halbleitermaterials,
insbesondere von Germanium und Silicium, im allgemeinen nur gering war, während deren Vorhandensein
im Halbleitermaterial sich schwer feststellen lässt. Wegen der vielen Möglichkeiten einer Einführung
von Sauerstoff über die Atmosphäre oder über sauerstoffhaltiges
Material in die Behandlungsapparatur, z.B. einen Quarztiegel, ist die Gefahr einer Verun-
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reinigung des Halbleitermaterials durch. Sauerstoff aber gross, während ausserdem das Halbleitermaterial
eine grosse Affinität für Sauerstoff haben kann, stellte sich aber heraus, dass ein hoher Sauerstoffgehalt
einen wesentlichen Einfluss auf die Eigenschaften eines Halbleiterkristalls ausüben konnte. So wurde
gefunden, dass bei einer Sauerstoffkonzentration von
• 18
etwa 10 Atomen/cm3 in Silicium sich die Leitungseigenschaften nach Wärmebehandlungen ändern können.
Der Sauerstoffgehalt wurde dabei mit Hilfe des Infrarotabsorptionsbandes von Silicium bei einer Wellenlänge
von 9 /um bestimmt, welche Wellenlänge den Silicium-Säuerstoffbindungen
im Kristall zugeschrieben wird. Es war bekannt, den Sauerstoffgehalt in einem Siliciumkristall
derart niedrig zu halten, dass der Sauerstoff nicht mehr mit Hilfe des 9 /Um-Absorptionsbandes
detektiert werden konnte. Dies war der Fall, wenn gesichert wurde, dass in einer sauerstoffreinen Umgebung
kristallisiert wurde und dass die Schmelze ausser Berührung mit einer sauerstoffhaltigen Wand, z.B. einer
Querzwand, gehalten wurde. Derartige Kristalle wurden durch tiegelfreies Zonenschmelzen im Vakuum, in
säuerstoffreiem Argon oder in Wasserstoff erhalten.
In bezug auf die sauerstoffbeseitigende Wirkung liess
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sich zwischen diesen Atmosphären kein Unterschied feststellen. Es wurde wohl gefunden, dass Wasserstoff
derart gut in geschmolzenem Silicium löslich war (wobei die Löslichkeit in festem Silicium viel geringer war),
dass bei schneller Kristallisation Hohlräume im Siliciumkristall gebildet werden konnten, die mit
Hilfe einer Infrarotkamera sichtbar gemacht werden
konnten.
Es stellt sich heraus, dass trotzdem Leerstellenkonglomeraten in einem Material auftreten, in
dem Sauerstoff sich durch das obenbeschriebene Infrarot-Absorptionsverfahren nicht mehr nachweisen lässt;
dieses Verfahren ist aber nicht derart genau, dass Konzentrationen unterhalb etwa 5 x 10 Sauerstoffatome/
cm3 in einkristallinem Silicium ohne weiteres nachgewiesen werden können. Es wird nun angenommen, dass
die Kerne, in denen sich die Leerstellen zu Konglomeraten vereinigen könnten s aus Komplexen von Leerstellen und
Sauerstoff, z.B. einer Leerstelle mit η Sauerstoffatomen, bestehen, wobei η grosser als 2 ist. Der
Erfindung liegt weiter die Erkenntnis zugrunde, dass ein solcher Komplex erst unterhalb einer bestimmten
Temperatur (wahrscheinlich auch noch abhängig von der Anzahl von Sauerstoffatomen pro Komplex) stabil ist.
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Weiter gründei sich die Erfindung auf die Erwägung, dass die Wahrscheinlichkeit der Bildung
solcher Komplexe durch Anwendung einer Reaktion zwischen Sauerstoff und einer anderen Verunreinigung
verringert werden kann, welche Reaktion mit der Reaktion zur obenerwähnten Komplexbildung konkurriert
und die Anzahl für die Bildung des Komplexes verfügbarer Sauerstoffatome verringert. Eine weiter Erwägung, die
zu dem Verfahren nach der Erfindung geführt hat, ist die, dass das kristallisierte Material den TemperaturbeiEtch
von der oberen Stabilitätsgrenze der Sauerstoff-Leerstellen-Komplexe bis zu der Grenze, unterhalb deren
Sauerstoff keine angemessene Laufzeit in dem Halbleitermaterial hat, in einer kurzen Zeitspanne durchlaufen
muss, damit die Wahrscheinlichkeit einer Vereinigung verbleibender ungebundener Sauerstoffatome gering gehalten
wird.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus schmelzbarem Halbleitermaterial, insbesondere Silicium
oder Germanium, mit einem stabförmigen versetzungsfreien
Teil mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch gerichtete Erstarrung aus einer Schmelze des Halbleitermaterials
in einer praktisch säuerstoffreien
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Atmosphäre dadurch gekennzeichnet, dass neben der Anwendung von Massnahraen zur Vermeidung von Versetzungen
beim Anwachsen des stabförmigen Kristallteiles mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch Anwendung
einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre in Verbindung mit
einer genügend hohen Kristallwachsgeschwindigkeit der Bildung von Leerstellen-Sauerstoff-Komplexen, die als
Keimungskerne bei der Bildung von Leerstellenanhäufungen
wirken, derart unterdrückt wird, dass der anwachsende stabförmige dislokationsfreie Kristallteil konglomeratenfrei
ist. Der Wasserstoff und die Leerstellen können dabei noch eine genügende Beweglichkeit haben, um aus
dem Kristall in derartigem Masse auszudiffundieren, dass die Bildung von Anhäufungen von Wasserstoffatomen,
die gegebenenfalls durch die zusätzliche Wirkung der Leerstellen gebilden werden könnten, nicht zu befürchten
ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls
aus Silicium mit einem stabförmigen, versetzungsfreien
Teil mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch gerichtete Erstarrung aus einer Siliciumschmelze in
einer praktisch sauerstoffreien Atmosphäre unter Verwlidung von Massnahmen zur Vermeidung von Versetzungen
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beim Anwachsen des stabförmigen Kristallteiles mit
einem Durchmesser von mindestens 1 cm dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Atmosphäre Wasserstoff
enthält und dass zum Anwachsen des versetzungsfreien stabförmigen Kristallteiles eine VerSchiebungsgeschwindigkeit
des anwachsenden Kristalls in bezug auf die Schmelze von mehr als 2 mm/min, vorzugsweise
™ mindestens 2,5 nun/min und in der Praxis vorzugsweise
nicht höher als 15 mm/min, verwendet wird. Für den
Wasserstoff in der verwendeten Atmosphäre wird z.B. ein (Partial)Druck von mindestens 0,02 Atm. gewählt.
In der Praxis wird vorzugsweise eine Gasatmosphäre verwendet, deren (Partial)Wasserstoffdruck zwischen
0,05 und 0,3 Atm. liegt. Dabei wird bemerkt, dass zum Erhalten eines konglomeratenfeien Materials auch ein
höherer Wasserstoffdruck, z.B. gleich dem atmosphärischen Druck, angewandt werden kann. Bekanntlich kann das
Vorhandensein einer grossen Wasserstoffmenge aber starke Konvektionsströmungen in der Atmosphäre rings
um den Kristall veranlassen, wodurch eine hohe Oberflächenkühlung
auftreten kann, wobei die Gefahr starker Schwankungen in dieser Kühlung und einer ungleichmassigen
Erstarrungsfront besteht, während ausserdem
die Gefahr des Auftretens anderer unerwünschter Erscheinungen, wie z.B. einer starken Schwankung in den
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Konzentrationen zugesetzter gewünschter Dotierungen zum Erhalten eines bestimmten Leitfähigkeitstyps und einer
bestimmten Leitfähigkeit, und möglicherweise sogar die Gefahr vor Bildung von Versetzungen besteht. Es können
Mittel, z.B. strahlungsreflektierende Oberflächen und/oder
Nacherhitzer, vorgesehen werden, durch die das Auftreten eines zu starken radialen Temperaturgradienten verhindert
wird, während auch Mittel angewandt werden können, durch die die Gaszirkulation herabgesetzt wird, welche
Mittel z.B. durch Schirme in dem Wege der infolge Konvektion strömenden Gases gebildet werden. Durch diese
Mittel, oder auf andere Weise, kann das Gas, das längs des Anwuchses fliesst, auch vorerhitzt werden. Die
Gasatmosphäre kann völlig aus Wasserstoff bestehen, aber auch kann ein anderes Gas, z.B. ein Edelgas oder
ein anderes indifferentes Gas, zugemischt werden. Vorzugsweise werden genügende Mengen eines solchen
anderen Gases zugemischt, um einen Gesamtgasdruck von etwa 1 Atm. zu erhalten, z.B. ein Gasgemisch mit etwa
atmosphärischem Druck, das aus Argon mit mindestens Wasserstoff besteht.
Es ist einleuchtend, dass beim Durchführen der Kristallisation die Einführung von Sauerstoff
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möglichst vermieden werden soll. Bei Anwendung eines Verfahrens zum Aufziehen von Kristallen aus einer in
einem Tiegel befindlichen Schmelze ist es wichtig, dass die Aufnahme von Sauerstoff aus der Tiegelwand
gering bleibt. Bei einem hochschmelzenden Material, wie Silicium, wobei eine Tiegelwand aus Siliciumdioxyd
W üblich war, wird vorzugsweise die Anwendung derartiger Oxyde in Berührung mit der Schmelze vermieden. Auch
andere Tiegelmaterialien können bei Silicium die Einführung unerwünschter Verunreinigungen veranlassen.
Vorzugsweise wird daher insbesondere bei Silicium für die Kristallisation ein tiegelloses Verfahren, z.B.
tiegelfreies Zonenschmelzen, angewandt. Um den Anwuchs versetzungsfrei zu machen, wird vorzugsweise von dem
Keimkristall an zunächst mit einem Durchmesser von weniger als 1 cm, z.B. von höchstens 5 nun, mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 10 mm/min angewachsen, wonach der Durchmesser vergrössert wird. Dabei sei
bemerkt, dass dieser dünne Anwuchs dazu dient, das Veiterwachsen von Versetzungen zu beschränken, so dass
schliesslich ein versetzungsfreier Anwuchs erhalten wird. Dabei ist es nicht notwendig, dass dieser dünn
angewachsene Teil auch konglomeratenfrei ist. In dieser
Stufe des Anwachsens kann der Einfachheit halber in der
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-19- PHN 51lh
umgebenden Atmosphäre bereits Wasserstoff verwendet werden, aber dies ist nicht erforderlich. Der Wasserstoff
kann nämlich auch später zugesetzt werden, z.B. erst wenn mit dem gewünschten Stabdurchmesser angewachsen
wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen versetzungsfreien Einkristall aus schmelzbarem Halbleitermaterial,
der durch das erfindungsgemässe Verfahren erhalten ist, und ausserdem eine Halbleiteranordnung,
insbesondere eine photoempfindliche Auftreffplatte, mit einkristallinem Halbleitermaterial
aus einem derartigen versetzungsfreien Einkristall nach der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend an Haiti der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, deren einzige
Figur schematisch eine Seitenansicht einer Stufe in der Herstellung eines Kristalls aus schmelzbarem Halbleitermaterial
durch tiegelfreies Zonenschmelzen zeigt.
In der Figur bezeichnet 1 einen stabförmigen
Körper aus polykristallinem Silicium, der senkrecht angeordnet und auf der Unterseite in einen Halter 2
gefasst ist, der mit Hilfe einer senkrechten Achse 12 mit Antriebsvorrichtungen (nicht dargestellt) verbunden
ist, durch die der Stab 1 in senkrechter Richtung bewegt und um seine Achse gedreht werden kann. Der Stab
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ist durch tiegelfreies Zonenschmelzen gereinigt, wobei insbesondere in der letzten Stufe eine sauerstoffreie
Argonatmosphäre angewandt ist. Der Stab I9 der das
Ausgangsmaterial für die Herstellung eines Silicium-Einkristalls bildet, hat einen Durchmesse!" von 25 mm
und eine ursprüngliche Länge von z.B. etwa 40 cm. Oberhalb
des Stabes 1 und koaxial mit diesem Stab ist ein. stabförmiger aus Silicium bestehender Keimkristall 3
mit einer Länge von 5 cm und einem Durchmesser von 8 mm auf der Oberseite an einem Halter h beidestigt, der mit
Hilfe einer senkrechten Achse 14 in senkrechter Richtung
bewegt und mit Hilfe nicht dargestellter Antriebsvorrichtungen um seine Achse gedreht werden kann. Die
senkrechten und drehenden Bewegungen der Halter 2 und können derart eingestellt werden, dass sie voneinander
verschieden sind. Das Ganze befindet sich in einem gegen die Aussenluft verschlossenen Kammer 10, in der eine
gewünschte Atmosphäre mit Hilfe eines Gaszufuhrkanals
und eines Gasabfuhrkanals 13 eingestellt werden kann.
Die Achsen 12 und 14 sind in an sich bekannter Weise
bewegbar und gasdicht durch die Unterseite, bzw. die Oberseite der Kammer 10 hindurchgeführt (nicht dargestellt)
Innerhalb der Kammer 10 ist ferner eine wassergekühlte
Hochfrequenepule 5 angebracht, die von einem Hoch-
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-21- · PHN
frequenzgenerator 15 gespeist werden kann. Die Hochfrequenzspule 5 besteht aus einer einzigen Windung
mit einem Innendurchmesser von 30 mm und einer Breite
*
von h mm. Die ringförmige Hochfrequenzspule 5 ist waagerecht, koaxial mit den Stäben 1 und 3 angeordnet.
von h mm. Die ringförmige Hochfrequenzspule 5 ist waagerecht, koaxial mit den Stäben 1 und 3 angeordnet.
Zum Anwachsen eines einkristallinen Siliciumstabes wird nun wie folgt Verfahren: Die
Kammer 10 wird zunächst evakuiert und dann wird Gas mit etwa atmosphärischem Druck über die Zu- und Abfuhr
11 bezw. 13 hindurchgeführt. Das Gas besteht aus feuchtfreiem und sauerstoffreiem Argon mit 10$ mit
Hilfe von Palladium gereinigtem Wasserstoff. Das Gas wird z.B. mit einer Geschwindigkeit von 1 Liter/min
hindurchgeführt. Es sei dabei bemerkt, dass es auch möglich ist, die Zu- und Abfuhrröhre 11 bzw. 13 abzuschliessen,
nachdem die Kammer mit dem Gasgemisch ausgefällt worden ist. Auf der Oberseite des Stabes
muss nun eine Siliciumschraelze durch Hochfrequenz-Induktion
gebildet werden. Gegebenenfalls nach einer in bekannter Weise durchgeführten Anheizung zum Erhöhen
der Leitfähigkeit des Siliciums wird das obere Ende des Stabes derart in dem Feld der Hochfrequenzepule
angeordnet, dass dort durch induktive Erhitzung eine
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-22- . PHN
geschmolzene Zone gebildet wird, die infolge ihrer hohen Oberflächenspannung nicht am Stab 1 entlang
nach unten fHessen kann. Der Stab 1 wird dabei z.B. mit einer Geschwindigkeit von 25 Umdrehungen/min um
seine Achse gedreht.
Der Keimkristall 3 wird nun allmählich herabbewegt, so dass er teilweise durch Einkopplung
des Hochfrequenzfeldes und teilweise durch Anstrahlen
der gebildeten Schmelze vorerhitzt wird. Der vorerhitzte Kristall, wird dann vorsichtig mit der Schmelze
in Berührung gebracht und das untere Ende wird geschmolzen. Dann wird mit einer Geschwindigkeit von
15 mm/min aufgezogen, wobei an dem Keim-kristall 3 ein
aus der Schmelze 6 gezogener stabförmiger Teil 7 mit
einem Durchmesser von 2 bis 3 nun anwächst. Sowohl während der abwärts gerichteten Bewegung des Keimkristalls
zum Eintauchen in die Schmelze als auch danach beim Aufziehen wird der Keimkristall mit einer
Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen/min, in einer der
Drehrichtung des Stabes 1 entgegengesetzten Richtung um seine Achse gedreht. Während dieses ganzen Aufziehvorgangs
wird der Stab allmählich, hinaufbewegt,
derart, dass er allmählich abschmilzt, damit in der
2098U/1604
-23- PHN
geschmolzenen Zone 6 das aus der Schmelze aufgezogene Material ergänzt wird. Nachdem der Stabteil 7 eine
Länge von etwa 5 cm erhalten hat, werden die Aufziehgeschwindigkeit
und die zugeführte Hochfrequenzleistung herabgesetzt, wobei der Durchmesser des anwachsenden Materials allmählich vergrössert wird.
Gegebenenfalls aus dem Keimkristall wachsende Versetzungen sind dabei in ihrem Wachstum gestoppt, und
zwar dadurch, dass sie an die Oberfläche des dünnen stabförmigen Teiles 7 gelangen. Ein weiterer Anwuchs
ist somit versetzungsfrei.
Infolge der Herabsetzung der Temperatur der Schmelze und infolge der Abnahme der Geschwindigkeit,
in diesem Falle auf 3 nun/min. , wird der Durchmesser allmählich vergrössert, so dass ein konischer
versetzungsfreier Teil 8 gebildet wird. Wenn ein Durchmesser von 23 nun erhalten ist, wird die Speisung der
Hochfrequenspule derart nachgeregelt, dass ein stabförmiger Teil konstanten Durchmessers anwächst,
wobei die Aufziehgeschwindigkeit auf 3 mm/min, gehalten
wird. Auf diese Weise wird ein stabförmiger Teil 9 aus einkristallinem Silicium gebildet, der auf
übliche Weise durch Unterteilung senkrecht zu der Stabachse zu für Auegangsmaterial bei der Herstellung
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2H75H
-Zh- PHN 517
von Halblexteranordnungen geeigneten Scheiben
verarbeitet werden kann. Bei Untersuchung der Scheiben durch Aetzung der Oberfläche mit einem anisotropen
Aetzmittel ergab sich, dass der hergestellte stabförmige Einkristall 9 sowohl konglomeratenfrei als
auch versetzungsfrei war,
ψ Auf die bereits im vorangehenden Beispiel
beschriebene Weise, aber unter Verwendung einer Atmosphäre, die lediglich aus reinem Argon bestand und
somit keinen Wasserstoff enthielt, wurde ein .stabförmiger Teil 9 erhalten, in welchem Teil bei einer
Röntgenuntersuchung ebenfalls keine Versetzungen gefunden wurden; es stellte sich aber heraus, dass die
aus diesem Teil erhaltenen Scheiben bei Aetzung mit einer anisotropen Aetzflüssigkeit Aetzgruben aufweisen,
die auf das Vorhandensein von Leerstellenkonglomeraten deuteten, und zwar in Mengen, die nicht sichtbar von
solchen Mengen in versetzungsfreien Kristallen verschieden waren, die in einem gleichen Gas und unter
entsprechenden Bedingungen, aber unter Anwendung einer Aufziehgeschwindigkeit von weniger als 2 mm/min.,
erhalten waren.
Auf die bereits im vorangehenden Beispiel
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2H.75H
-25- - PHN 5172
beschriebene Weise, aber unter Verwendung einer Aufziehgeschwindigkeit
von 1 mm/min, zum Anwachsen des dicken stabförmigen Kristallteils, wurde ein Stabteil 9
erhalten, der versetzungsfrei war, aber der, wie eine anisotrope Aetzuntersuchung der daraus erhaltenen
Scheiben ergab, nicht konglomeratenfrei war, trotz des Vorhandenseins von Wasserstoff in der angewendeten
Atmosphäre beim Kristallisieren.
Es stellte sich heraus,dass in einem auf
entsprechende Weise bei 2 mm/min, erhaltenen Stabteil 9
unter Verwendung der wasserstoffhaltigen Atmosphäre
noch durch anisotropes Aetzen nachweisbare Kongolomeraten vorhanden waren, die aber in wesentlich niedrigeren
Konzentrationen auftraten.
Es sei noch bemerkt, dass bekanntlich beim Konstanthalten der Aufziehgeschwindigkeit dennoch
Schwankungen in der Kristallisationsgeschwindigkeit auftreten können, die umso stärker sind, je nachdem
die Schwankungen im Speisestrom für die Hochfrequenzspule und/oder Abweichungen in der Symmetrie der
thermischen Bedingungen beim Kristallisieren grosser sind. Es dürfte einleuchten, dass bei starken Schwankungen
der Kristallisationsgeschwindigkeit die Möglichkeit
besteht, dass auch bei Aufziehgeschwindigkeiten oberhalb
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2U75H
-26- PHN 5172*
2 mm/min, örtlich kein konglomeratenfreies Material
erhalten wird. Insbesondere können, wenn man mit Geschwindigkeiten gerade oberhalb 2 mm/min, gearbeitet
hat, Konglomeraten auftreten, die durch anisotropes Aetzen nachgewiesen werden können. Trotzdem kann im
ungünstigsten Falle dennoch eine angemessene Ausbeute an konglomeratenfreien Scheiben erhalten werden. Bei
den angegebenen Anwachsbedingungen, die in bezug auf
die Wachsturnsschwankungen noch wohl der Verbesserung
fähig sind, kann bei einer Aufziehgeschwindigkeit von 2,5 mm/min, ein über seine ganze Länge konglomeraten-freier
Kristallteil 9 erhalten werden.
Es sei noch bemerkt, dass im vorliegenden Falle unter konglomeratenfrei die Abwesenheit durch
anisotropes Aetzen nachweisbarer Konglomeraten zu P verstehen ist. Dies bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen
ist, dass noch Anhäufungen vorhanden sind, die derart klein sind, dass sie mit anisotropem Aetzen
nicht mehr sichtbar gemacht werden können. Es lässt sich aber erwarten, dass der Einfluss auf die Bildung
von Aetzgruben mehr oder weniger dem Einfluss auf die
elektrischen und etwaigen anderen physikalischen Eigenschaften des Halbleitermaterials analog ist, das
heisst, dass der Einfluss, den Anhäufungen, die sieht-
209814/1604
2U751A
-27- PHN 517^
bare Aetzgruben hervorrufen können, auf diese Eigenschaften ausüben, in bezug auf den Einfluss, den die
nicht durch Aetzung zu detektierenden Anhäufungen auf■ diese Eigenschaften ausüben, gross sein wird. Bei
Untersuchung des vorerwähnten versetzungsfreien und konglomeratenfreien Siliciums mit Hilfe eines genaueren
Detektionsverfahrens lässt sich in gewissen Fällen
sogar das Vorhandensein sehr kleiner Anhäufungen feststellen. Dieses Verfahren besteht darin, dass Kupfer
bei niedriger Temperatur diffundiert wird und die auf diese Weise mit Kupfer dotierten einkristallinen
Scheiben einer RÖntgenuntersuchung unterworfen werden.
In dem nach dem Beispiel erhaltenen Kristallteil 9» bei dem also eine Aufziehgeschwindigkeit von 3 mm/min,
verwendet wurde, werden in gewissen Scheiben noch ausserst kleine Punkte gefunden, die auf das Vorhandensein
von Leerstellenanhäufungen einer viel geringeren Grössenordnung als die obenbeschriebenen durch
anisotrope Aetzung nachweisbaren Anhäufungen deuten. Auch wurden Stabteile hergestellt, die solche kleinen
Anhäufungen gar nicht enthielten, während sie übrigens versetzungsfrei und konglomeratenfrei waren.
Es sei noch bemerkt, dass der Einfluss dieser sehr kleinen Anhäufungen auf die elektrischen
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-28- PHN 517^
und gegebenenfalls anderen physikalischen Eigenschaften
in bezug auf den Einfluss der leicht detektierbaren Konglomeraten gering sein wird. Das Vorhandensein
dieser beiden Typen Anhäufungen liesse sich wie folgt erklären. Die grossen Anhäufungen werden rings um
Kerne gebildet, die aus je einer Leerstelle mit einer verhältnismässig grossen Anzahl von Sauerstoffatomen,
Z.B. drei oder mehr, bestehen. Die Stabilität der Sauerstoff-Leerstellen-Komplexe ist grosser, je nachdem
die Anzahl von Sauerstoffatomen im Komplex grosser ist. Bei Abkühlung eben kristallisierten versetzungsfreien
Materials werden zunächst diejenigen Sauerstoff-Leerstellen-Komplexe
gebildet, die die höchste Stabilität aufweisen, weil das Kristallmaterial während der
Abkühlung zunächst einen Bereich durchläuft, in dem
Komplexe von Leerstellen mit einer geringen Anzahl von P Sauerstoffatomen, z.B. 1 oder 2 Sauerstoffatomen,
noch nicht stabil sind. Es ist möglich, dass Komplexe aus einer Leerstelle mit z.B. 1 bis 2 Sauerstoffatomen
bei niedrigerer Temperatur dennoch gebildet werden,
aber die eher gebildeten Kerne, die bereits zu Anhäufungen ausgewachsen sind, haben eine höhere
Affinität für Leerstellen, so dass hauptsächlich diese Anhäufungen weiter zu grösseren Anhäufungen auswachsen
werden, die sichtbare Aetzgruben bei anisotroper
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2U75U
-29- . PHN 5172»·
Aetzung hervorrufen können. Gegebenenfalls vorhandene
Kerne aus einer Leerstelle mit wenig Sauerstoff erhalten infolgedessen nicht die Möglichkeit so weit auszuwachsen,
dass sie durch Kupferdotierung (auch als "Kupferdekoration" bezeichnet) und durch Röntgenuntersuchung
(in diesem Falle als "Rön^pntopographie" bezeichnet) sichtbar gemacht werden können.
Durch das Vorhandensein von Wasserstoff und bei genügender Abkühlungsgeschwindigkeit sind die
verringerten Mengen nicht durch Wasserstoff gebundener, auch als "freie Sauerstoffatome" bezeichneter Sauerstoffatome
in ungenügendem Masse in der Gelegenheit, Komplexe einer Leerstelle mit viel Sauerstoff zu bilden. Es
ist aber möglich, dass die verbleibende Menge an zur Verfügung stehendem Sauerstoff bei niedrigerer Temperatur
noch genügende Zeit und Beweglichkeit hat, um z.B. einen Komplex einer Leerstelle mit 2 Sauerstoffatomen
zu bilden. Dabei ist die Begegnungsmöglichkeit viel grosser. Da nun Komplexe einer Leerstelle mit
viel Sauerstoff fehlen, sind die Komplexe mit wenig Sauerstoff in der Gelegenheit, mehr Leerstellen einzufangen. Infolge der verhältnisraässig niedrigen
Temperatur, bei der die "kleinen1* Kerne (mit wenig Sauerstoff) sich gebildet haben, let die Anzahl zur
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-30- PHN 517Λ
Verfügung stehenden Leerstd.len zur Bildung von
Anhäufungen bereits derart herabgesetzt, dass diese Kerne nur zu kleinen Anhäufungen auswachsen können,
die sich durch anisotrope Aetzung nicht, sondern sich durch "Kupferdekoration" und "Röntgentopographie"
noch gerade nachweisen lassen. Bei Anwendung von P Wasserstoff und einer genügend grossen Abkühlmgsgeschwindigkeit
wird aber auch die Bildung der Komplexe mit einer geringen Anzahl von Sauerstoffatomen unterdrückt.
*
Obgleich sich das obenbeschriebene Beispiel auf die Verwendung von Silicium bezieht, ist es einleuchtend,
dass die oben angeführten Erwägungen auch für andere schmelzbare Halbleitermaterialien, wie
III V
Germanium oder A B -Verbindungen, zutreffen können, weil diese Materialien ebenfalls eine Affinität für
Germanium oder A B -Verbindungen, zutreffen können, weil diese Materialien ebenfalls eine Affinität für
Sauerstoff haben und sich bei der Beseitigung von Sauerstoff ähnliche Schwierigkeiten ergeben, während
das in bezug auf Sauerstoff sehr kleine Wasserstoffatom grosse Diffusionsmöglichkeiten hat und für alle
Materialien der gleiche Mechanismus der Bindung zwischen Sauerstoff und Wasserstoff gilt.
Insbesondere eel bemerkt, dass Germanium,
gleich wie Silicium, ein elementarer Halbleiter mit einem
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2U75U
-31- PHN 5172
gleichen Gitteraufbau ist. Ferner sind Silicium und Germanium mit-einander chemisch verwandt, während
Sauerstoff in Germanium eine ähnliche Infrarotabsorption,
aber nun bei 11 ,um, gibt, was auf ein entsprechendes
Verhalten von Sauerstoff in den beiden Halbleitermaterialien deutet. Ferner ist die Wanderungsenergie
von Leerstellen etwa gleich der in Silicium, d.h. e twa 0,3 eV.
2098U/1 504
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus schmelzbarem Halbleitermaterial, insbesondere
Silicium oder Germanium, mit einem stabförmigen
versetzungsfreien Teil mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch gerichtete Erstarrung aus einer
* Schmelze des Halbleitermaterials in einer praktisch
sauerstofffreien Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet,
dass neben der Anwendung von Massnahmen zur Vermeidung von Versetzungen beim Anwachsen des stabförmigen
Kristallteiles mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch Anwendung einer wasserstoffhaltigen
* Atmosphäre in Verbindung mit einer genügend hohen Kristallwachsgeschwindigkeit die Bildung von Leerstellen-Sauerstoff-Komplexen,
die als Keimungskerne bei der Bildung von Leerstellenkonglomeraten wirken,
derart unterdrückt wird, dass der anwachsende stabförmige dislokationsfreie Kristallteil konglomeratenfrei
ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus Silicium mit einem stabförmigen,
versetzungsfreien Teil mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm durch gerichtete Erstarrung aus einer
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2H75H
-33- . PHN 517^
Siliciumschmelze in einer praktisch sauerstoffreien
Atmosphäre unter Verwendung von Massnahmen zur Vermeidung von Versetzungen beim Anwachsen des stabförmigen
Kristallteiles mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Atmosphäre Wasserstoff enthält und dass zum Anwachsen des
versetzungsfreien stabförmigen Kristallteiles mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm eine Verschiebungsgeschwindigkeit
des anwachsenden Kristalls in bezug auf die Schmelze von mehr als 2 mm/min, verwendet
wird.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verschiebungsgeschwindigkeit von mindestens 2,5 mm/min, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschiebungsgeschwindigkeit
von höchstens 15 mm/min, für den Teil mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserstoff
druck von mindestens 0,02 Atm. verwendet wird.
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2U75U
-3k- PHN 5174
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserstoffdruck von
mindestens 0,05 Atm. verwendet wird. 7· Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wasserstoffdruck höchstens 0,3 Atm. beträgt.
ψ 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5
bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Atmosphäre aus Edelgas mit mindestens 5 Vol.$ Wasserstoff mit
insgesamt etwa atmosphärischem Druck verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einkristall
durch ein tiegelfreies Zonenschmelzverfahren erhalten wird.
k
10. Verfahren nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem
versetzungsfreien Keimkristall ausgegangen wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Keimkristall zunächst ein Teil mit einem Durchmesser von weniger als 1 cm, z.B. höchstens 5 mm, bei einer
Verschiebungsgeschwindigkeit des Keimkristalls in bezug auf die Schmelze von mindestens 10 mm/min.
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2U7514
angewachsen wird, wonach der Durchmesser vergrössert wird.
12. Durch ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche erhaltener Einkristall.
13· Halbleiteranordnung mit einkristallinem Halbleitermaterial aus einem Einkristall nach
Anspruch 12.
14. Photoempfindliche Auftreffplatte nach
Anspruch 13·
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Leerseite
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