DE2147454A1 - Rollmanschette, insbesondere fuer keilwellen - Google Patents

Rollmanschette, insbesondere fuer keilwellen

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DE2147454A1
DE2147454A1 DE19712147454 DE2147454A DE2147454A1 DE 2147454 A1 DE2147454 A1 DE 2147454A1 DE 19712147454 DE19712147454 DE 19712147454 DE 2147454 A DE2147454 A DE 2147454A DE 2147454 A1 DE2147454 A1 DE 2147454A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
roll
cuff
diameter
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712147454
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dumjahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
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Publication of DE2147454A1 publication Critical patent/DE2147454A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Rollmanschette, insbesondere für Keilwellen Die Erfindung betrifft eine Rollmanschette aus elastomerem oder plaste merem Werkstoff zur Abdichtung an rotierenden, axial gegeneinander verschiebbaren Teilen, insbesondere an drehmomentübertragenden Keiluellen, mit einem Anschlußstück größeren und einem Anschlußstück kleineren Durchmessers zum Befestigen der auf diese Durchmesser abgestimmten Enden der im Rollbereich eingestülpten Manschette, die in einem ringförmigen zylindrischen Raum von außen nach innen oder umgekehrt abrollt.
  • Die bekannten in genannter Weise verwendeten Rollmanschetten sind meist zylindrisch mit entsprechenden Absetzungen zu den Anschlußenden größeren und kleineren Durchmessers, aber auch konisch, wobei die Anschlußenden unterschiedlichen Durchmessers durch ein gleichbleibend konisches Manschettenstück verbunden sind. Es ist ferner bekannt, zur Vermeidung von Faltenbildungen in der Rollzone die Konizität in verschiedene Bereiche zu unterteilen, so daß stärker und schwächer konische Bereiche vorhanden sind, die sich in einer Richtung, nämlich zum Ende kleineren Durchmessers hin verjüngen. Bei den Rollmanschetten der eingangs erwähnten Art treten jedoch in dem abgedichteten, weitestgehend mit Schmiermittel gefüllten Raum je nach der axialen Verschiebung der Teile gegeneinander neben ausgeglichenem Druck t;ber- und Unterdrücke auf, die ein faltenfreies Abrollen der Manschette erheblich beeinträchtigen. Durch die wechselnden Druckverhältnisse sind aber auch die Manschetten an den Anschlußstellen nicht dicht, sofern man die Anschlußenden nicht durch für die Montage aufwendigen und räumlich störende Schellen festlegen will.
  • Auf den genannten Nachteilen fußt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, nach der unter den erwähnten schwierigen Bedingungen eine möglichst faltenfrei abrollende und besser abdichtende Manschette zu schaffen ist.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe hinsichtlich der Vermeidung der Falten dadurch gelöst, daß die Manschette im Fertigungszustand (nicht eingestülpt) vom Ende größeren Durchmessers ausgehend einen schwach konisch erweiterten Bereich etwa bis zum Enda des Rollbereichs aufweist und zunächst in einen umgekehrt liegenden konischen Bereich wesentlich stärkerer Neigung und schließlich in einen1 am Ende kleinen Durchmessers vorgesehenen, vorzugsweise zylindrischen Bereich übergeht. Der Rollbereich der Manschette ist demnach im Durchmesser großer als ihr Ende größeren Durchmessers und wird zum anderen Ende hin durch den stärker konischen Bereich verhäl;nismäßig schnell kleiner, um den Durchmesser des anderen Endes zu erreichen. Wird eine solche Manschette mit dem Ende kleineren Durchmessers nach innen eingestülpt, wird durch gut gerundete Ubergänge zwischen dem konischen Bereich und dem im wesentlichen zylindrischen Bereich eine Rundung für die Rollzone vorgegeben, die sich beim weiteren Eintauchen des Endes kleineren Durchmessers und damit beim Abrollen faltenfrei fortsetzt, auch wenn sich wechselnde Druckverhältnisse auf die Manschette auoilirl;en.
  • Die in dem xingförmigen Raum -gebildet durch eine äußere Stützhülse und die Wellenhülse- liegende Manschette ist durch die vorgegebenen Konizitäten im Rollbereich leicht gestaucht und kann den gegebenenfalls auftretenden Unterdrücken gut widerstehen, während bei auftretenden Uberdrücken weniger leicht ein Abheben der äußeren Wandung von der Stützhülse eintreten kann.
  • Die Rollmanschette wird gegen Faltenbildungen noch unempfindlicher, wenn sie gemäß einer Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung so ausgebildet wird, daß wenigstens im Rollbereich die Wanddicke mit zunehmenden Durchmesser kleiner gehalten wird, so daß die Widerstandsmomente der Biegung in allen Querschnitten gleich sind. Dem Umbiegen in der Rollzone setzt demnach die Manschette stets gleichen Widerstand entgegen, ganz gleich, ob das größere Ende oder das kleinere Ende des konischen Rotlbereichs bewegt wird. Durch die konstanten Widerstandsmomente werden die Spannungen und damit auch Erwärmungen und Verschleißerscheinungen gleichmäßig auf die Rollzone verteilt, so daß neben der geringeren Neigung zur Faltenbildung auch die Lebensdauer verbessert wird.
  • Um die im Ro lbereich der Manschette ständig auftretenden Bewegungen möglichst vo an beiden Enden zum Einspannen und Dichten vorgesehenen Wülsten ernzuhalten, wird zur Verbesserung d<s eigentlichen Zweckes der Zanschette, nämlich der Abdichtung vorgeschlagen, daß zwischen den an beiden Enden vorgesehenen Wülsten und der anschließenden Manschettenwandung ringförmige Nuten angeordnet sind, die die Höhe der nach innen oder nach außen radial vorspr ngenden Wülste relativ vergroßern. Diese Maßnahme steht im unmitte@baren Zusammenhang mit der Verb<sserung der faltenfreien Rolleigensc1iaften der Manschette, da die Dicht@irkung der Wülste nicht durch die Ro½lzone und umgekehrt die Rollzone nicht durch eventuelle Veränderungen der Lage der Wülste beeinflußt w rden darf. Die zwischengeschaltete N-lt ist eine wirksame Pufferstelle an beiden Enden der Rollmanschette. s ist ferner zum Zwecke der Abdichtung vorteilhaft, daß die Nut an dem Wulst des Endes größeren Dur hmessers an der zur Manschettenmitte liegenden Seite von einem wenige als der Wulst vorspringenden Bund begrenzt ist und die so gebildete Nut auf einer vcrspringenden Rippe der Anschlußteile sitzt.
  • Der die Manschette haltende wulst wird durch die I4ut wirksam von der angrenzenden Wandung der Manschette getrennt, doch hat diese den zusätzlichen Bind, um die Dichtwirkung an dieser Übergangsstelle zu verbessern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird durch die Zeichnung ve anschaulicht.
  • Es zeigen: Fi;. 1 eine in eine Keilwelle eingebaute Dichtung im Axialschnitt, Filz 2 eine Manschette im Fertigungszustand u n d Fig. 3 eine eingestülpte Manschette.
  • Eine in eine Keilwellenanordnung eingebaute Manscltette 1 ist am Ende kleineren Du chmcssers mit einem Wulst 2 in einer ringförmigen Ausnehmung Pfl(2 II be 3 der Gelenkwelle iestgelegt und sit dem am Ende größeren Durchmessers vorgesehenen Wulst 4 in eine entsprechende Ausnehmung der Welle 5 gespannt. Die Nabe 3 und die Welle 5 sind axial gegeneinander verschiebbar und übertragen ein Drehmoment von dem mit der Nabe 3 vertndenen Gelenk 6 auf ein am nichtdargestellten Ende der Welle 5 befindliches Ubertragungsglied. Zur Schmierung der in entsprechenden Nuten der Nabe 3 axial bewegten Zähne der Welle 5 ist der Raum 7 mit.;chmiermittel gefüllt, das durch einen Durchbruch 8 in den Raum 9 les Manschettenbereichs ausweichen kann.
  • Die linke Elfte der Figur 1 zeigt eine in die Nabe 3 eingefahrene Welle 5, während die rechte Hälfte eine fast maximal ausgefahrene Lage der Welle 5 veranschaulicht. Das Schmiermittel wird durch eine von einer Schraube 10 verschlossenen Öffnung hindurch eingefüllt, so daß die Räume 7 und 9 und die Verbindungszonen mit einer möglichst für die Lebensdauer der Keilwelle ausreichenden Menge versorgt ist.
  • Die Manschette 1 ist außen von einer mit der Welle 5 verbundenen Stützhülse 11 eingeschlossen, so daß bei Axialbewegungen der Welle die Manschettenwand von der Außenfläche der Nabe 3 zur Innenfläche der Stützhülse 11 hin und umgekehrt abrollt. Durch die Axialbewegungen der Welle 5 treten in den Räumen 7 und 9 ständig über einen Ausgleich hinweg wechselnde -Drücke auf, die den einwandfreien Abrollvorgang der Manschette 1 nicht beeinflussen dürfen.
  • Die Manschette wird deshalb gemäß Figur 2 gestaltet. Vom Ende größeren Durchmessers mit dem Wulst 4 ausgehend ist die Manschette sich leicht konisch erweiternd gehalten, und zwar im wesentlichen bis zum Ende des vorgesehenen Rollbereiches 12, während sie im weiteren Verlauf über Rundungen stark verjüngt den Durchmesser des den Wulst 2 tragenden Endes erreicht. Beim Einstülpen des den Wulst 2 tragenden Endes in die in Figur 3 veranschaulicHB Lage entsteht eine verhältnismäßig weit offene Rundung, die beim Einbau (Figur 1) durch den zwischen der Nabe 3 Raum und der äußeren Hülse 11 begrenzte von außen her leicht gestaucht und von innen her leicht erweitert wird. Dadurch entsteht eine Vorspannung, die den Rol'bereich auch bei weclselnden Druckverhältnissen gerundet hält und Faltenbildungen wirksam verhindert Zwischen dem Wulst 2 und der Wandung der Manschette 1 ist eine Nut 13 vorgesehen, die die Abdichtung verbessert und Bewegungen zwischen der Manschettenwandung und dem Wulst 2 abbaut. Eine entsprechende Nut 14 ist hinter dem Wulst 4 vorgesehen, die aber durch einen Bund 15 eine Verstärkung für das Ende der Manschettenwand bildet, so daß eine weiter verbesserte Abdichtung und ein noch stärkerer Abbau der Spannung zwischen dem Wulst 4 und der Manschettenwandung erreicht wird.
  • Die Manschette besteht aus einem hochelastischen schmiermittelbeständigen Kunstkaut3chuk oder einem Elastoner oder Plastoiner mit ähnlichen Eigenschaften und wi: d aus einem Stück frei von Verstärkungseinlagen hergestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    9 ollmanschette aus elastomerem oder plastomerem Werkstoff zur Abdichtung an rotierenden, axial gegeneinander verschiebbaren Teilen, insbesondere an drehmomentübertragenden Keilwellen, mit einem Anschlußstück größeren und einem Anschlußstück kleineren Durchmessers zum Befestigen der auf diese Durchmesser abgestimmten Enden der im Rollbereich eingestülpten Manschette, die in einem ringförmigen, zylindrischen Raum von außen nach innen oder umgekehrt abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß iie Manschette (1) im Fertigungszustand (nicht eingestülpt) vom Ende größeren Durchmessers ausgehend einen schwach konisch erweiterten Bereich etwa bis zum Ende des Rollbereichs (12) aufweist und zunächst in einen umgekehrt liegenden konischen Bereich wesentlich stärkerer Neigung und schließlich in einen am Ende kleineren Durchmessers vorgesehenen, vorzugsweise zylindrischen Bereich übergeht.
  2. 2. Rollmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Rollbereich (12) die Wanddicke mit zunehmendem Durchmesser kleiner wird, so daß die Widerstandsmomente der Biegung in allen Querschnitten gleich sind.
  3. 3. Rollmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an denbeiden Enden vorgesehenen Wülsten (2,4) und der anschließenden Manschettenwandung ringförmige Nuten (13,14) angeordnet sind, die die Höhe der nach innen oder außen radial vorspringenden Wülste (2 relativ vergrößern.
  4. 4. Rollmanschette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) an dem Wulst (4) des Endes größeren Durchmessers an der zur Manschettenmitte liegenden Seite von einem weniger als der Wulst ( 4) vorspringenden sund (15) begrenzt ist.
DE19712147454 1971-09-23 1971-09-23 Rollmanschette, insbesondere fuer keilwellen Pending DE2147454A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366155A1 (fr) * 1976-09-30 1978-04-28 Knorr Bremse Gmbh Dispositif pour fixer une membrane roulante, notamment a la paroi interieure d'un cylindre de frein
EP0073591A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-09 CAM GEARS Limited Zahnstangenritzelanordnung
DE10348646A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-25 Gkn Driveline International Gmbh Rollbalg mit großem Krümmungsradius

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2366155A1 (fr) * 1976-09-30 1978-04-28 Knorr Bremse Gmbh Dispositif pour fixer une membrane roulante, notamment a la paroi interieure d'un cylindre de frein
EP0073591A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-09 CAM GEARS Limited Zahnstangenritzelanordnung
DE10348646A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-25 Gkn Driveline International Gmbh Rollbalg mit großem Krümmungsradius

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